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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Dachinnenverkleidung eines Kraftfahrzeugs, umfassend einen Grundkörper, der so ausgebildet ist, dass er in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs an einer Unterseite eines Dachaufbaus angebracht werden kann, und eine Anzahl elektrischer und/oder mechanischer Funktionskomponenten, die in oder an dem Grundkörper angeordnet sind.
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Dachinnenverkleidungen der eingangs genannt Art, die an einer Unterseite eines Dachaufbaus des Kraftfahrzeugs angeordnet sind, sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Derartige Dachinnenverkleidungen, die häufig auch als Dachhimmel bezeichnet werden, sind so ausgebildet, dass damit der Dachaufbau des Kraftfahrzeugs auf der Seite des Innenraums optisch kaschiert werden kann. In die aus dem Stand der Technik bekannten Dachinnenverkleidungen sind häufig elektrische und/oder mechanische Funktionskomponenten, wie zum Beispiel Beleuchtungseinrichtungen, Bedienelemente, Luftausströmöffnungen, Ablagefächer, Halteösen oder Haltegriffe, integriert. Dabei kommen zahlreiche elektrische und/oder mechanische Funktionskomponenteneinzelteile zum Einsatz, die aufwändig montiert werden müssen.
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Die
DE 10 2004 051 380 A1 offenbart ein Fahrzeugdach eines Kraftfahrzeugs mit einer Dachaußenhaut, einer Dachinnenverkieldung (Dachhimmel) und mit einer so genannten Funktionsschale, die zwischen der Dachaußenhaut und der Dachinnenverkleidung angeordnet ist. Die Funktionsschale gibt dabei im Wesentlichen die Steifigkeit des Fahrzeugdaches vor, ist direkt an einen Rohbau des Kraftfahrzeugs angebunden und dient zur variablen Aufnahme elektrischer und/oder mechanischer Funktionskomponenten. Die Konfigurationsmöglichkeiten der Funktionsschale sind relativ eingeschränkt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Dachinnenverkleidung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die variabel mit unterschiedlichen elektrischen und/oder mechanischen Funktionskomponenten bestückt werden kann und eine einfache Montage der elektrischen und/oder mechanischen Funktionskomponenten ermöglicht.
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Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Dachinnenverkleidung der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Eine erfindungsgemäße Dachinnenverkleidung zeichnet sich dadurch aus, dass die Dachinnenverkleidung mindestens ein Funktionskomponentenmodul aufweist, das mit zumindest einigen der elektrischen und/oder mechanischen Funktionskomponenten bestückt ist und in einer Funktionskomponentenmodulaufnahmeöffnung, die an einer Längsseite des Grundkörpers ausgebildet ist, angeordnet ist. Unter „Längsseite des Grundkörpers” wird dabei eine Seite des Grundkörpers der Dachinnenverkleidung verstanden, die sich im im Kraftfahrzeug eingebauten Zustand der Dachinnenverkleidung in der normalen Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs erstreckt. Das mindestens eine Funktionskomponentenmodul kann nach Art eines Baukastensystems auf einfache Weise mit unterschiedlichen elektrischen und/oder mechanischen Funktionskomponenten bestückt werden. So ist es zum Beispiel möglich, das mindestens eine Funktionskomponentenmodul je nach Ausstattungsvariante des Kraftfahrzeugs vor der eigentlichen Montage im Kraftfahrzeug mit unterschiedlichen elektrischen und/oder mechanischen Funktionskomponenten zu bestücken. Bei der Endmontage muss dann lediglich das mindestens eine Funktionskomponentenmodul in die dafür vorgesehene Funktionskomponentenmodulaufnahmeöffnung eingesetzt und mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel darin befestigt werden. Dadurch kann die Endmontage vereinfacht werden und insgesamt kostengünstiger erfolgen, da die einzelnen elektrischen und/oder mechanischen Funktionskomponenten bereits in dem Funktionskomponentenmodul vormontiert werden können. Eine zusätzliche Funktionsschale, die im Stand der Technik vorgesehen ist, ist erfindungsgemäß nicht erforderlich, kann aber zusätzlich vorgesehen sein.
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass das Funktionskomponentenmodul zumindest ein Luftausströmmittel umfasst, das mit einer Belüftungs- und/oder Klimatisierungseinrichtung des Kraftfahrzeugs strömungstechnisch verbindbar ist. Dadurch besitzt das mindestens eine Funktionskomponentenmodul eine Belüftungs- beziehungsweise Klimatisierungsfunktion für den Innenraum des Kraftfahrzeugs. Um eine gleichmäßige Luftausströmung zu erhalten, besteht in einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Möglichkeit, dass das Luftausströmmittel als Luftausströmband ausgebildet ist, das sich über die gesamte Länge oder zumindest über nahezu die gesamte Länge des Funktionskomponentenmoduls in der normalen Fahrtrichtung des Fahrzeugs erstreckt.
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Um mindestens eine Leuchtfunktion zur Verfügung zu stellen, kann in einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen sein, dass das Funktionskomponentenmodul mindestens eine Leuchteinrichtung, insbesondere eine Ambienteleuchteinrichtung und/oder eine Leseleuchte, aufweist. Die Ambienteleuchteinrichtung kann sich vorteilhaft über die gesamte Länge oder zumindest über nahezu die gesamte Länge des Funktionskomponentenmoduls in der normalen Fahrtrichtung des Fahrzeugs erstrecken. Dadurch ist es gegebenenfalls möglich, bei der Innenraumgestaltung des Kraftfahrzeugs gezielte Ambientelichtakzente zu setzen.
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Um dem mindestens einen Funktionskomponentenmodul weitere Funktionen zur Verfügung stellen zu können, besteht in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform die Möglichkeit, dass das Funktionskomponentenmodul mindestens einen Haltegriff und/oder mindestens einen Kleiderhaken und/oder mindestens eine Halteöse aufweist. Der mindestens eine Haltegriff kann vorzugsweise schwenkbar ausgeführt sein, so dass er aus einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung geschwenkt werden kann. In oder an der Halteöse kann ein Gepäcknetz befestigt werden.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die Dachinnenverkleidung ein erstes Funktionskomponentenmodul und mindestens ein zweites Funktionskomponentenmodul aufweist, wobei das erste Funktionskomponentenmodul in einer ersten Funktionskomponentenmodulaufnahmeöffnung, die an einer ersten Längsseite des Grundkörpers ausgebildet ist, angeordnet ist, und wobei das zweite Funktionskomponentenmodul in einer zweiten Funktionskomponentenmodulaufnahmeöffnung, die an einer zweiten Längsseite des Grundkörper ausgebildet ist, angeordnet ist. Besonders bevorzugt wird, dass die beiden Funktionskomponentenmodule an einander gegenüberliegenden, sich in Längsrichtung des Grundkörpers in der normalen Fahrtrichtung des Fahrzeugs erstreckenden Längsseiten des Grundkörpers der Dachinnenverkleidung angeordnet sind, so dass sich insbesondere ein zumindest weitgehend symmetrisches, nämlich entlang der Mittelachse in der normalen (Vorwärts-)Fahrtrichtung des Fahrzeugs zumindest weitgehend spiegelsymmetrisches Erscheinungsbild der Dachinnenverkleidung ergibt.
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Um den Funktionsumfang der Dachinnenverkleidung zu erweitern, kann in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen sein, dass die Dachinnenverkleidung zusätzlich ein Dachmittelkonsolenmodul umfasst, das in an sich bekannter Weise mit mindestens einer elektrischen und/oder mechanischen Funktionskomponente bestückt ist und in einer Dachmittelkonsolenmodulaufnahmeöffnung, die in dem Grundkörper ausgebildet ist, angeordnet ist. Das Dachmittelkonsolenmodul kann ebenfalls in an sich bekannter Weise nach Art eines Baukastensystems auf einfache Weise mit unterschiedlichen elektrischen und/oder mechanischen Funktionskomponenten bestückt werden. So ist es zum Beispiel möglich, das Dachmittelkonsolenmodul je nach Ausstattungsvariante des Kraftfahrzeugs vor der eigentlichen Montage im Kraftfahrzeug mit unterschiedlichen elektrischen und/oder mechanischen Funktionskomponenten zu bestücken. Bei der Endmontage muss dann das Dachmittelkonsolenmodul lediglich in in an sich bekannter Weise die dafür vorgesehene Dachmittelkonsolenmodulaufnahmeöffnung eingesetzt und mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittels darin befestigt werden. Dadurch kann die Endmontage vereinfacht werden, da die einzelnen elektrischen und/oder mechanischen Funktionskomponenten bereits in dem Dachmittelkonsolenmodul vormontiert werden können.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Dachmittelkonsolenmodul mindestens ein Luftdiffusormittel umfasst, das mit der Belüftungs- und/oder Klimatisierungseinrichtung des Kraftfahrzeugs strömungstechnisch verbindbar ist und für die Erzeugung einer indirekten Luftströmung in den Innenraum des Kraftfahrzeugs eingerichtet ist, und/oder dass das Dachmittelkonsolenmodul mindestens ein Luftausströmmittel umfasst, das mit der Belüftungs- und/oder Klimatisierungseinrichtung des Kraftfahrzeugs strömungstechnisch verbindbar ist und für die Erzeugung einer direkten Luftströmung in den Innenraum des Kraftfahrzeugs eingerichtet ist. Dadurch kann dem Dachmittelkonsolenmodul in vorteilhafter Weise eine Klimatisierungs- beziehungsweise Belüftungsfunktion zur Verfügung gestellt werden. Im Kühlbetrieb ist das Luftdiffusormittel dazu in der Lage, eine indirekte (zugfreie) Kältewolke im Innenraum des Kraftfahrzeugs zu erzeugen. Vorteilhaft kann das Dachmittelkonsolenmodul eine Anzahl von Bedienmitteln zur Bedienung elektrischer und/oder mechanischer Funktionskomponenten und/oder mindestens ein Ablagefach und/oder mindestens eine Leuchteinrichtung aufweisen. Dadurch kann der Funktionsumfang des Dachmittelkonsolenmoduls erweitert werden.
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Die hier beschriebene Dachinnenverkleidung ermöglicht es in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung durch eine Kombination der Funktionskomponentenmodule mit dem zentralen Dachmittelkonsolenmodul, dass sämtliche elektrischen und/oder mechanischen Funktionskomponenten der Dachinnenverkleidung in einfach montierbaren Modulen untergebracht werden können. In dem mindestens einen Funktionskomponentenmodul angeordnete Bedienmittel können dabei auf elektrische und/oder mechanische Funktionskomponenten des mindestens einen Funktionskomponentenmoduls und/oder des mindestens einen Dachmittelkonsolenmoduls wirken, und/oder im mindestens einen Dachmittelkonsolenmodul angeordnete Bedienmittel können dabei auf elektrische und/oder mechanische Funktionskomponenten des Dachmittelkonsolenmoduls und/oder des mindestens einen Funktionskomponentenmoduls wirken.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper eine ausschnittartige Öffnung zur Aufnahme eines Dachöffnungssystems, insbesondere eines Schiebe-Panoramadachs, aufweist. Dadurch kann die Dachinnenverkleidung in vorteilhafter Weise auch in Verbindung mit einem Dachöffnungssystem, insbesondere mit einem Schiebe-Panoramadach, verwendet werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende 1, die eine Ansicht einer Dachinnenverkleidung 1 eines Kraftfahrzeugs auf die flächige Unterseite der Dachinnenverkleidung 1 (das heißt aus dem Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs heraus gesehen) zeigt, die gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist.
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Die Dachinnenverkleidung 1 umfasst einen Grundkörper 2, der hinsichtlich seiner Form und (Außen-)Kontur so ausgebildet ist, dass er in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel an einer Unterseite des Dachaufbaus zur optischen Kaschierung desselben angebracht werden kann. Die Dachinnenverkleidung 1 ist im im Kraftfahrzeug montierten Zustand so orientiert, dass ihre (längeren) Längsseiten 2a, 2b sich parallel zur normalen Vorwärts-Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs erstrecken, die in 1 mit einem Pfeil „X” gekennzeichnet ist.
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Die Dachinnenverkleidung 1 weist ein erstes Funktionskomponentenmodul 3 und ein zweites Funktionskomponentenmodul 4 auf, die jeweils mit einer Anzahl elektrischer und/oder mechanischer Funktionskomponenten bestückt sind. Die beiden Funktionskomponentenmodule 3, 4 sind an den einander gegenüberliegenden Längsseiten 2a, 2b des Grundkörpers 2 in entsprechend geformten Funktionskomponentenmodulaufnahmeöffnungen angeordnet und mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel in diesen befestigt. Unter „Längsseite des Grundkörpers” wird dabei eine Seite 2a, 2b des Grundkörpers 2 der Dachinnenverkleidung 1 verstanden, die sich im im Kraftfahrzeug verbauten Zustand der Dachinnenverkleidung 1 parallel zur normalen (Vorwärts-)Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs erstreckt (in 1 mit einem Pfeil „X” markiert).
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Darüber hinaus umfasst die Dachinnenverkleidung 1 in diesem Ausführungsbeispiel ein Dachmittelkonsolenmodul 5, das ebenfalls eine Anzahl elektrischer und/oder mechanischer Funktionskomponenten aufweist und in einer passend geformten Dachmittelkonsolenmodulaufnahmeöffnung des Grundkörpers 2 angeordnet und mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel in dieser befestigt ist.
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Die beiden Funktionskomponentenmodule 3, 4 und das Dachmittelkonsolenmodul 5 können nach Art eines Baukastensystems mit unterschiedlichen elektrischen und/oder mechanischen Funktionskomponenten bestückt werden. So ist es zum Beispiel möglich, die Funktionskomponentenmodule 3, 4 und das Dachmittelkonsolenmodul 5 je nach Ausstattungsvariante des Kraftfahrzeugs vor der eigentlichen Montage im Kraftfahrzeug mit unterschiedlichen elektrischen und/oder mechanischen Funktionskomponenten zu bestücken. Bei der Endmontage müssen dann lediglich die beiden Funktionskomponentenmodule 3, 4 sowie das Dachmittelkonsolenmodul 5 in die dafür vorgesehenen Funktionskomponentenmodulaufnahmeöffnungen beziehungsweise in die Dachmittelkonsolenmodulaufnahmeöffnung eingesetzt und in diesen befestigt werden. Dadurch kann die Endmontage vereinfacht werden, da die einzelnen elektrischen und/oder mechanischen Funktionskomponenten in den Funktionskomponentenmodulen 3, 4 beziehungsweise in dem Dachmittelkonsolenmodul 5 vormontiert sind.
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Jedes der beiden Funktionskomponentenmodule 3, 4 weist in diesem Ausführungsbeispiel jeweils ein Luftausströmmittel in Form eines länglich geformten Luftausströmbandes 6a, 6b auf. Die beiden Luftausströmbänder 6a, 6b sind an eine Belüftungs- beziehungsweise Klimatisierungseinrichtung des Kraftfahrzeugs anschließbar, so dass während des Betriebs der Belüftungs- beziehungsweise Klimatisierungseinrichtung Luft aus den Luftausströmbändern 6a, 6b in den Innenraum des Kraftfahrzeugs einströmen kann. Vorliegend erstrecken sich die Luftausströmbänder 6a, 6b im Wesentlichen über die gesamte Länge des betreffenden Funktionskomponentenmoduls 3, 4 entlang der Längsseiten 2a, 2b des Grundkörpers 2, so dass eine gleichmäßige Luftausströmung in den Innenraum des Kraftfahrzeugs erreicht werden kann.
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In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst jedes der beiden Funktionskomponentenmodule 3, 4 drei in Längsrichtung voneinander beabstandete, schwenkbar gelagerte Haltegriffe 7a, 7b, 7c, die in ihrer Nichtgebrauchsstellung vorzugsweise bündig mit dem jeweiligen Luftausströmband 6a, 6b abschließen, sowie zwei in Längsrichtung voneinander beabstandete Halteösen 8a, 8b. Man erkennt, dass die ersten Halteösen 8a und die zweiten Halteösen 8b paarweise einander gegenüberliegend in dem ersten und zweiten Funktionskomponentenmodul 3, 4 angeordnet sind, so dass zwischen einander gegenüberliegenden Paaren von Halteösen 8a, 8b jeweils ein Gepäcknetz oder dergleichen gespannt werden kann.
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Ferner umfasst jedes der beiden Funktionskomponentenmodule 3, 4 eine Ambienteleuchteinrichtung 9a, 9b. Die Ambienteleuchteinrichtungen 9a, 9b erstrecken sich jeweils über die gesamte Länge des betreffenden Funktionskomponentenmoduls 3, 4 entlang der Längsseiten 2a, 2b des Grundkörpers 2 und sind für die Erzeugung einer Ambientebeleuchtung eingerichtet. Die Ambienteleuchteinrichtungen 9a, 9b können zum Beispiel als LED-Lichtbänder ausgebildet sein. In einem vorderen Bereich weist jedes der beiden Funktionskomponentenmodule 3, 4 eine Leseleuchte 10a, 10b auf. Grundsätzlich kann jedes der beiden Funktionskomponentenmodule 3, 4 zusätzliche Leseleuchten für den Fondbereich des Kraftfahrzeugs aufweisen.
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Das Dachmittelkonsolenmodul 5 weist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ein Luftdiffusormittel 11 auf, das mit der Klimatisierungseinrichtung des Kraftfahrzeugs strömungstechnisch verbindbar ist und für die Erzeugung einer indirekten Luftströmung in den Innenraum des Kraftfahrzeugs eingerichtet ist. Im Kühlbetrieb ist das Luftdiffusormittel 11 dazu in der Lage, eine indirekte (zugfreie) Kältewolke im Innenraum des Kraftfahrzeugs zu erzeugen. Ferner kann das Dachmittelkonsolenmodul 5 mindestens ein mittels eines Stellreglers 12 regulierbares Luftausströmmittel umfassen, das mit der Klimatisierungseinrichtung des Kraftfahrzeugs strömungstechnisch verbindbar ist und für die Erzeugung einer direkten Luftströmung in den Innenraum des Kraftfahrzeugs eingerichtet ist. Ferner umfasst das Dachmittelkonsolenmodul 5 in einem vorderen Bereich ein Bedienfeld 13 mit einer Anzahl von Bedienelernenten, mittels derer insbesondere die elektrischen Funktionskomponenten des Dachmittelkonsolenmoduls 5 und/oder der Funktionskomponentenmodule 3, 4 bedient werden können. Das Dachmittelkonsolenmodul 5 kann darüber hinaus ein oder mehrere Ablagefächer, die zum Beispiel mittels eines Deckels verschließbar ausgebildet sein können, und/oder ein oder mehrere Leuchteinrichtungen aufweisen. An dem Grundkörper 2 des Dachhimmels sind in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ferner zwei Sonnenblenden 14 schwenkbar angeordnet.
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Die hier beschriebene, in der 1 in Unteransicht gezeigte Dachinnenverkleidung 1 ermöglicht es durch eine Kombination der beiden Funktionskomponentenmodule 3, 4 mit dem zentralen Dachmittelkonsolenmodul 5, dass sämtliche elektrischen und/oder mechanischen Funktionskomponenten der Dachinnenverkleidung 1 in einfach montierbaren Modulen untergebracht werden können. Die Dachinnenverkleidung 1 kann – je nach Ausstattungsvariante des Kraftfahrzeugs – variabel mit elektrischen und/oder mechanischen Funktionskomponenten, mit denen die Funktionskomponentenmodule 3, 4 und das zentrale Dachmittelkonsolenmodul 5 nach Art eines Baukastensystems bestückt werden können, ausgestattet werden.
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Die Dachinnenverkleidung 1 mit den beiden Funktionskomponentenmodulen 3, 4 und dem zentralen Dachmittelkonsolenmodul 5 eignet sich insbesondere für ein Kraftfahrzeug mit einem Dachöffnungssystem, insbesondere mit einem Schiebe-Panoramadach. Dann ist der Grundkörper 2 mit einer entsprechend geformten, ausschnittartigen Öffnung zur Aufnahme des Dachöffnungssystems versehen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dachinnenverkleidung
- 2
- Grundkörper
- 2a, 2b
- Längsseiten des Grundkörpers
- 3
- erstes Funktionskomponentenmodul
- 4
- zweites Funktionskomponentenmodul
- 5
- Dachmittelkonsolenmodul
- 6a, 6b
- Luftausströmband
- 7a, 7b, 7c
- Haltegriff
- 8a, 8b
- Halteöse
- 9a, 9b
- Ambienteleuchteinrichtung
- 10a, 10b
- Leseleuchte
- 11
- Luftdiffusormittel
- 12
- Stellregler
- 13
- Bedienfeld
- 14
- Sonnenblende
- X
- Pfeil in normaler (Vorwärts-)Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004051380 A1 [0003]