DE102019124282A1 - Beleuchtungssteuerverfahren und Beleuchtungssteuervorrichtung - Google Patents

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DE102019124282A1
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Saori Ueno
Yu Kawase
Toshiyasu Tanaka
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Panasonic Intellectual Property Management Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Ein Beleuchtungssteuerverfahren beinhaltet: Bewirken, dass eine Beleuchtungsvorrichtung (20) einen vorbestimmten Raum (50) mit Licht beleuchtet; und Steuern mindestens einer einer Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung (20) emittiert, und einer Beleuchtungsstärke des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung (20) in dem vorbestimmten Raum (50) emittiert, um zu bewirken, dass ein integrierter Wert mindestens 10 µW•h/cmbeträgt. Der integrierte Wert ist ein Wert, der aus dem Integrieren von Zeit und einer effektiven Melatoninmenge während eines ersten Zeitrahmens von 5:00 Uhr bis 14:00 Uhr resultiert.

Description

  • [Erfindungsgebiet]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Beleuchtungssteuerverfahren und eine Beleuchtungssteuervorrichtung.
  • [Allgemeiner Stand der Technik]
  • Herkömmlicherweise sind Untersuchungen über die Einflüsse durchgeführt worden, die eine Beleuchtung auf einen lebenden Körper hat. Aus der Patentliteratur (PTL) 1 ist eine Beleuchtungssteuervorrichtung bekannt, die ein Gleichgewicht zwischen Energiesparen und einer für einen Biorhythmus geeigneten Lichtumgebung an einem Arbeitsplatz während Arbeitszeiten erzielt.
  • [Entgegenhaltungsli ste]
  • [Patentliteratur]
  • [PTL 1] Ungeprüfte Japanische Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 2013-182820
  • [Nicht-Patentliteratur]
  • [NPL 1] Enezi, J. al, Revell, V., Brown, T., Wynne, J., Schlangen, L., & Lucas, R. (2011). A „Melanopic" spectral efficiency function predicts the sensitivity of melanopsin photoreceptors to polychromatic lights. Journal of BiologicalRhythms, 26, 4, 314-323.
  • [Kurze Darstellung der Erfindung]
  • [Technisches Problem]
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Beleuchtungssteuerverfahren und eine Beleuchtungssteuervorrichtung bereit, die eine Melatoninmenge, die für einen Benutzer effektiv ist, erhöhen und einen Biorhythmus des Benutzers verstellen können.
  • [Lösung des Problems]
  • Ein Beleuchtungssteuerverfahren gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet: Bewirken, dass eine Beleuchtungsvorrichtung einen vorbestimmten Raum mit Licht beleuchtet; und Steuern mindestens einer einer Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung emittiert, und einer Beleuchtungsstärke des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung in dem vorbestimmten Raum emittiert, um zu bewirken, dass ein integrierter Wert mindestens 10 µW•h/cm2 beträgt, wobei der integrierte Wert ein Wert ist, der aus dem Integrieren von Zeit und einer effektiven Melatoninmenge während eines ersten Zeitrahmens von 5:00 Uhr bis 14:00 Uhr resultiert.
  • Ein Programm gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Programm, um zu bewirken, dass ein Computer das Beleuchtungssteuerverfahren durchführt.
  • Ein Beleuchtungssteuerverfahren gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält: eine Beleuchtungssteuereinheit, die ausgebildet ist zum Steuern mindestens einer einer Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung emittiert, und einer Beleuchtungsstärke des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung in einem vorbestimmten Raum emittiert, um zu bewirken, dass ein integrierter Wert mindestens 10 µW•h/cm2 beträgt, wobei der integrierte Wert ein Wert ist, der aus dem Integrieren von Zeit und einer effektiven Melatoninmenge während eines ersten Zeitrahmens von 5:00 Uhr bis 14:00 Uhr resultiert.
  • [Vorteilhafte Effekte der Erfindung]
  • Ein Beleuchtungssystem nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Melatoninmenge, die für einen Benutzer effektiv ist, erhöhen, und kann einen Biorhythmus des Benutzers verstellen.
  • Figurenliste
    • 1 ist ein Diagramm, das einen Überblick über ein Beleuchtungssystem gemäß einer Ausführungsform darstellt;
    • 2 ist ein Blockdiagramm, das eine Funktionsausbildung des Beleuchtungssystems gemäß der Ausführungsform darstellt;
    • 3 ist ein Flussdiagramm, das eine Operation für eine Zeitplaneinstellung unter Verwendung einer Benutzerschnittstelleneinrichtung darstellt;
    • 4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Wahlschirm für einen Operationsmodus darstellt;
    • 5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Einstellschirm für einen Morgenmodus darstellt;
    • 6 ist ein Diagramm, das einen Einstellschirm für den Morgenmodus darstellt, bei dem ein Wert, der für Lichtintensität eingestellt wird, als eine vertikale Beleuchtungsstärke dargestellt ist;
    • 7 ist ein Diagramm, das einen Einstellschirm für den Morgenmodus darstellt, bei dem ein Wert, der für Lichtintensität eingestellt ist, als eine horizontale Beleuchtungsstärke dargestellt ist;
    • 8 ist ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einer Farbtemperatur des Lichts, das eine Beleuchtungsvorrichtung emittiert, und einem Gemütlichkeitsbewertungsergebnis darstellt, das während des dem Morgenmodus entsprechenden ersten Zeitrahmens bewertet wird;
    • 9 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Einstellschirm für einen Abendmodus darstellt;
    • 10 ist ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einer Farbtemperatur des Lichts, das eine Beleuchtungsvorrichtung emittiert, und einem Gemütlichkeitsbewertungsergebnis darstellt, das während des während des dem Abendmodus entsprechenden zweiten Zeitrahmens bewertet wird;
    • 11 ist ein Flussdiagramm, das eine durch eine Beleuchtungssteuervorrichtung durchgeführte geplante Operation darstellt;
    • 12 veranschaulicht ein Beispiel eines Zeitdiagramms, das eine Farbtemperatur und eine Beleuchtungsstärke von Licht, auf Basis von Zeitplaneinstellinformationen gesteuert, zeigt;
    • 13 ist ein Diagramm, das eine Schlafeffizienz eines Benutzers eines typischen Beleuchtungssystems und eine Schlafeffizienz eines Benutzers des Beleuchtungssystems gemäß der Ausführungsform darstellt;
    • 14 ist ein Diagramm, das darstellt, wie lange Pflegepersonal sich hinlegen konnte, um sich während eines Zeitrahmens in einem spätabendlichen Zeitrahmen auszuruhen, in dem ein Nickerchen empfohlen wird; und
    • 15 ist ein Zeitdiagramm, das eine Bestromungssteuerung zeigt, bei der eine effektive Melatoninmenge während des ersten Zeitrahmens variiert.
  • [Beschreibung von Ausführungsformen]
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Man beachte, dass die folgenden Ausführungsformen jeweils ein allgemeines oder spezifisches Beispiel beschreiben. Die Zahlenwerte, Formen, Materialien, Elemente, die Anordnung und Verbindung der Elemente, die Schritte und die Verarbeitungsreihenfolge der Schritte usw., die in den Ausführungsformen unten vorgelegt werden, sind lediglich Beispiele und beschränken nicht die vorliegende Erfindung. Zudem werden unter den Strukturelementen in den folgenden Ausführungsformen jene als optionale Strukturelemente beschrieben, die in keiner der unabhängigen Ansprüche angeführt sind.
  • Man beachte, dass die Zeichnungen Schemadiagramme sind und nicht notwendigerweise eine streng präzise Darstellung bereitstellen. Zudem sind in den Zeichnungen die gleichen Bezugszeichen im Wesentlichen den gleichen Strukturelementen gegeben worden und redundante Beschreibungen können entfallen oder vereinfacht sein.
  • (Ausführungsform)
  • [Umriss des Beleuchtungssystems]
  • Zuerst wird die ganze Ausbildung eines Beleuchtungssystems gemäß einer Ausführungsform beschrieben. 1 ist ein Diagramm, das einen Überblick über ein Beleuchtungssystem gemäß einer Ausführungsform darstellt. 2 ist ein Blockdiagramm, das eine Funktionsausbildung des Beleuchtungssystems gemäß der Ausführungsform darstellt.
  • Das in 1 und 2 dargestellte Beleuchtungssystem 100 ist ein System, das einen vorbestimmten Raum 50 beleuchtet, in dem sich mehrere Benutzer gleichzeitig aufhalten können, wie etwa eine Lounge oder ein Speisesaal in einer Wohlfahrtsinstitution für Senioren und dergleichen. Man beachte, dass der vorbestimmte Raum 50 ein privater Platz wie etwa ein Heim sein kann. Das Beleuchtungssystem 100 enthält eine Benutzerschnittstelleneinrichtung 10 und eine Beleuchtungsvorrichtung 20.
  • Insbesondere beinhaltet das Beleuchtungssystem 100 vier Arbeitsmodi, die vier Zeitrahmen entsprechen. Die vier Arbeitsmodi beinhalten: (i) einen Morgenmodus, der einem ersten Zeitrahmen von 5:00 Uhr bis 14:00 Uhr entspricht; (ii) einen Nachmittagsmodus, der einem vierten Zeitrahmen von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr entspricht; (iii) einen Abendmodus, der einem zweiten Zeitrahmen von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr entspricht; und (iv) einen Nachtmodus, der einem dritten Zeitrahmen ab 20:00 Uhr entspricht.
  • Ein Einstellender (beispielsweise ein Pflegepersonal einer Wohlfahrtsinstitution für Senioren) kann einen Zeitplan einstellen, wie die Beleuchtungsvorrichtung 20 Licht während jedem der vier Arbeitsmodi emittieren soll. Hier sind einer Zeitplaneinstellung unter Berücksichtigung eines Biorhythmus eines Benutzers der Institution gewisse Beschränkungen auferlegt worden.
  • Bisherige Untersuchungen haben ergeben, dass eine Exposition gegenüber hellem Licht während der Tageszeit einen Biorhythmus verstellt, und dies ermöglicht, nachts einen Schlaf guter Qualität zu haben. Da ein Benutzer einer Institution, wie etwa einer Wohlfahrtsinstitution für Senioren, unregelmäßig ins Freie geht, hat der Benutzer wenig Gelegenheit, während der Tageszeit natürlichem Licht ausgesetzt zu werden. Dies kann einen Biorhythmus des Benutzers stören und kann dabei stören, dass der Benutzer Schlaf von guter Qualität hat.
  • Folglich gestattet das Beleuchtungssystem 100 nur die Zeitplaneinstellung, die in der Lage ist, eine für den Morgenmodus einzustellende effektive Melatoninmenge zu erhöhen, um einen Mangel bei der Lichtmenge auszugleichen, der ein Benutzer während der Tageszeit ausgesetzt ist. Dadurch kann das Beleuchtungssystem 100 unter Verwendung von Beleuchtungslicht, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, den Mangel bei der Lichtmenge ausgleichen, der der Benutzer der Institution während der Tageszeit ausgesetzt ist, und den Biorhythmus des Benutzers der Institution verbessern.
  • Man beachte, dass allgemein die effektive Melatoninmenge mit der Beleuchtungsstärke zunimmt und die effektive Melatoninmenge mit einer Farbtemperatur (beispielsweise einer korrelierten Farbtemperatur) zunimmt. Die effektive Melatoninmenge kann auf Basis der Lichtmenge, die die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, und des Emissionsspektrums des Lichts unter Verwendung des durch Enezi und Andere (siehe NPL 1) erstellten Modells berechnet werden.
  • Um die effektive Melatoninmenge zu erhöhen, ist weißes Licht mit einer Lichtmenge, die etwa 5- bis 10-mal größer ist als eine normale Beleuchtung, verwendet worden. Solches Licht kann einen Senior wie etwa einen Benutzer, der einen Katarakt hat, blenden und für ihn unangenehm sein. Deshalb wird in dem Beleuchtungssystem 100 der Zeitplaneinstellung unter Berücksichtigung des Bereitstellens von Komfort für den Benutzer eine Beschränkung auferlegt. Im Folgenden wird eine detaillierte Ausbildung jeder der in dem Beleuchtungssystem 100 enthaltenen Einrichtungen unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben.
  • [Benutzerschnittstelleneinrichtung]
  • Zuerst wird die Benutzerschnittstelleneinrichtung 10 beschrieben. Die Benutzerschnittstelleneinrichtung 10 ist eine Einrichtung, die Pflegepersonal einer Institution oder ein Benutzer der Institution betätigt, um die Beleuchtungsvorrichtung 20 zu steuern. Die Benutzerschnittstelleneinrichtung 10 ist eine eigene Einrichtung für das Beleuchtungssystem 100 und ist beispielsweise in einem vorbestimmten Raum 50 vorgesehen. Die Benutzerschnittstelleneinrichtung 10 kann an einem anderen Platz als dem vorbestimmten Raum 50 vorgesehen sein. Die Benutzerschnittstelleneinrichtung 10 kann durch eine eigene Anwendung realisiert werden, die in einer Allzweckeinrichtung, wie etwa einem Smartphone oder einem Tablet-Terminal, installiert ist. Die Benutzerschnittstelleneinrichtung 10 enthält eine Operationsempfangseinheit 11, eine Steuereinheit 12, eine Kommunikationseinheit 13, eine Displayeinheit 14, eine Ablageeinheit 15 und eine Zeitgebereinheit 16.
  • Die Operationsempfangseinheit 11 empfängt eine Operation, wie etwa eine Startoperation zum Starten der Operation der Beleuchtungsvorrichtung 20, eine Stoppoperation zum Stoppen der Operation der Beleuchtungsvorrichtung 20 und eine Einstelloperation für eine Zeitplaneinstellung. Die Operationsempfangseinheit 11 wird beispielsweise durch ein Touch-Panel und einen Hardware-Knopf realisiert.
  • Die Steuereinheit 12 speichert in der Ablageeinheit 35 Zeitplaneinstellinformationen für jede der oben beschriebenen vier Arbeitsmodi und verwendet die Kommunikationseinheit 13 zum Übertragen der Zeitplaneinstellinformationen an die Beleuchtungsvorrichtung 20.
  • Außerdem bewirkt die Steuereinheit 12, dass die Kommunikationseinheit 13 ein Startanzeigesignal überträgt, nachdem die Operationsempfangseinheit 11 die Startoperation empfängt. Dies veranlasst, dass die Beleuchtungsvorrichtung 20 eine geplante Operation startet. Außerdem bewirkt die Steuereinheit 12, dass die Kommunikationseinheit 13 ein Stoppanzeigesignal überträgt, nachdem die Operationsempfangseinheit 11 die Stoppoperation empfängt. Dies bewirkt, dass die Beleuchtungsvorrichtung 20 die geplante Operation stoppt. Insbesondere wird die Steuereinheit 12 durch einen Mikrocomputer realisiert, doch kann die Steuereinheit 12 beispielsweise durch einen Prozessor realisiert werden.
  • Die Kommunikationseinheit 13 überträgt auf Basis der Steuerung der Steuereinheit 12 die Zeitplaneinstellinformationen, das Startanzeigesignal und das Stoppanzeigesignal an die Beleuchtungsvorrichtung 20. Die Kommunikationseinheit 13 ist insbesondere eine Kommunikationsschaltung (mit anderen Worten ein Kommunikationsmodul) für die Beleuchtungsvorrichtung 20 zum Kommunizieren mit der Benutzerschnittstelleneinrichtung 10. Die durch die Kommunikationseinheit 13 durchgeführte Kommunikation kann eine verdrahtete Kommunikation oder eine drahtlose Kommunikation sein. Der für die Kommunikation verwendete Kommunikationsstandard ist nicht besonders beschränkt.
  • Die Displayeinheit 14 zeigt auf Basis der Steuerung der Steuereinheit 12 einen Displayschirm an, den ein Einsteller visuell für die Zeitplaneinstellung bestätigt. Die Displayeinheit 14 wird beispielsweise durch ein Flüssigkristall-Panel oder ein organisches Elektrolumineszenz (EL)-Panel realisiert.
  • Die Ablageeinheit 15 ist eine Ablageeinrichtung, in der die Steuereinheit 12 die Zeitplaneinstellinformationen speichert. Die Ablageeinheit 15 speichert auch ein durch die Steuereinheit 12 ausgeführtes Steuerprogramm. Wenn eine Benutzerschnittstelleneinrichtung 10 durch ein Allzweckinformationsterminal, wie etwa ein Smartphone oder ein Tablet-Terminal, realisiert wird, wird außerdem in der Ablageeinheit 15 ein dediziertes Anwendungsprogramm zum Betreiben des Allzweckinformationsterminals installiert. Insbesondere wird die Ablageeinheit 15 beispielsweise durch einen Halbleiterspeicher realisiert.
  • [Beleuchtungsvorrichtung]
  • Die Beleuchtungsvorrichtung 20 ist eine Einrichtung, die die Innenseite des vorbestimmten Raums 50 beleuchtet. Die Beleuchtungsvorrichtung 20 enthält eine Beleuchtungssteuervorrichtung 21 und eine Lichtquelleneinheit 26.
  • Die Beleuchtungssteuereinrichtung 21 ist eine Steuereinrichtung, die das Licht, das die Lichtquelleneinheit 26 emittiert, steuert. Die Beleuchtungssteuereinrichtung 21 enthält eine Kommunikationseinheit 22, eine Beleuchtungssteuereinheit 23, eine Zeitgebereinheit 24 und eine Ablageeinheit 25.
  • Die Kommunikationseinheit 22 empfängt Zeitplaneinstellinformationen, ein Startanzeigesignal und ein Stoppanzeigesignal, die durch die Benutzerschnittstelleneinrichtung 10 übertragen werden. Die Kommunikationseinheit 22 ist insbesondere eine Kommunikationsschaltung (mit anderen Worten ein Kommunikationsmodul) für die Beleuchtungsvorrichtung 20 zum Kommunizieren mit der Benutzerschnittstelleneinrichtung 10. Die zwischen der Beleuchtungsvorrichtung 20 und der Benutzerschnittstelleneinrichtung 10 durchgeführte Kommunikation kann eine verdrahtete Kommunikation oder eine drahtlose Kommunikation sein. Der für die Kommunikation verwendete Kommunikationsstandard ist nicht besonders beschränkt.
  • Die Beleuchtungssteuereinheit 23 speichert die Zeitplaneinstellinformationen, die durch die Kommunikationseinheit 22 empfangen werden, in der Ablageeinheit 25. Nachdem die Kommunikationseinheit 22 das Startanzeigesignal empfängt, steuert die Beleuchtungssteuereinheit 23 dann auf Basis der in der Ablageeinheit 25 gespeicherten Zeitplaneinstellinformationen das Licht, das die Lichtquelleneinheit 26 emittiert. Insbesondere steuert die Beleuchtungssteuereinheit 23 mindestens eine der Beleuchtungsstärke des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 im vorbestimmten Raum 50 emittiert, und der Farbtemperatur des Lichts, das die Lichtquelleneinheit 26 emittiert. Die Beleuchtungssteuereinheit 23 kann beispielsweise durch einen Prozessor, einen Mikrocomputer oder eine dedizierte Schaltung realisiert werden. Man beachte, dass es sich bei den Zeitplaneinstellinformationen um Informationen handelt, die eine Übereinstimmung zwischen der Zeit und der Intensität des Lichts (mit anderen Worten der Helligkeit), das die Lichtquelleneinheit 26 zu der Zeit emittiert, und eine Übereinstimmung zwischen der Zeit und der Farbtemperatur des Lichts, das die Lichtquelleneinheit 26 emittiert, anzeigen. Die Beleuchtungssteuereinheit 23 liest und verwendet die in der Ablageeinheit 25 gespeicherten Zeitplaneinstellinformationen.
  • Die Zeitgebereinheit 24 ist ein Zeitgeber, der die gegenwärtige Zeit misst und die gemessene Zeit an die Beleuchtungssteuereinheit 23 meldet. Die Zeitgebereinheit 24 wird verwendet, damit die Beleuchtungssteuereinheit 23 bewirkt, dass die Lichtquelleneinheit 26 Licht gemäß einem Lichtemissionszeitplan emittiert. Die Zeitgebereinheit 24 ist insbesondere eine Echtzeituhr, aber die Zeitgebereinheit 24 kann beispielsweise eine beliebige Art einer Uhr sein.
  • Die Ablageeinheit 25 ist eine Ablage, in der die Zeitplaneinstellinformationen und dergleichen gespeichert sind. Die Ablageeinheit 25 wird beispielsweise insbesondere durch einen Halbleiterspeicher realisiert.
  • Die Lichtquelleneinheit 26 ist eine durch die Beleuchtungssteuereinheit 23 gesteuerte Lichtquelle. Die Lichtquelleneinheit 26 ist ein Basislicht, das an der den vorbestimmten Raum 50 definierenden Decke befestigt ist, um den vorbestimmten Raum 50 zu beleuchten. Die Lichtquelleneinheit 26 emittiert weißes Licht. Die Lichtquelleneinheit 26 ist das Basislicht mit einer bei Betrachtung in Draufsicht vierseitigen Form, es kann aber bei Betrachtung in Draufsicht eine kreisförmige Form besitzen. Die Lichtquelleneinheit 26 kann beispielsweise sogar eine Deckenleuchte, ein Downlight oder ein Spot sein.
  • Die Beleuchtungssteuereinrichtung 21 führt eine Dimmsteuerung des Lichts durch, das die Lichtquelleneinheit 26 emittiert. Außerdem führt die Beleuchtungssteuereinrichtung 21 eine Färbungssteuerung an dem Licht durch, das die Lichtquelleneinheit 26 emittiert. Die Lichtquelleneinheit 26 enthält insbesondere eine erste Lichtquelle 26a, die Licht mit einer ersten Farbtemperatur (beispielsweise 2000 K) emittiert, und eine zweite Lichtquelle 26b, die Licht mit einer zweiten Farbtemperatur (beispielsweise 10000 K), die über der ersten Farbtemperatur liegt, emittiert. Die erste Lichtquelle 26a und die zweite Lichtquelle 26b sind lichtemittierende Module vom SMD (Surface Mount Device)-Typ, von denen jedes beispielsweise eine Leuchtdiode (LED) als ein lichtemittierendes Element verwendet, aber die erste Lichtquelle 26a und die zweite Lichtquelle 26b können lichtemittierende Module vom COB (Chip-on-Board)-Typ sein. Die Beleuchtungssteuereinheit 21 färbt das Licht durch unabhängiges Steuern der Intensität des Lichts, das die erste Lichtquelle 26a emittiert, und der Intensität des Lichts, das die zweite Lichtquelle 26b emittiert.
  • [Operation für eine Zeitplaneinstellung]
  • Als Nächstes wird eine Operation für eine Zeitplaneinstellung unter Verwendung der Benutzerschnittstelleneinrichtung 10 beschrieben. 3 ist ein Flussdiagramm, das die Operation für eine Zeitplaneinstellung unter Verwendung der Benutzerschnittstelleneinrichtung 10 darstellt.
  • Zuerst zeigt die Displayeinheit 14 einen Wahlschirm für einen Operationsmodus auf Basis der Steuerung der Steuereinheit 12 (S 11). 4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Wahlschirms für einen Operationsmodus darstellt. Der Wahlschirm für einen Operationsmodus ist ein Displayschirm für einen Einsteller zum Wählen eines Operationsmodus, der eingestellt werden soll. Wie in 4 dargestellt, zeigt der Wahlschirm für einen Operationsmodus vier wählbare Operationsmodi jeweils mit der Startzeit und der Endzeit. Dadurch kann der Einsteller ohne Weiteres erfassen, in welchem Zeitrahmen jeder der vier Operationsmodi durchgeführt werden wird.
  • Als Nächstes empfängt die Operationsempfangseinheit 11 einen durch den Einsteller gewählten Operationsmodus (S12). Die Displayeinheit 14 zeigt einen Einstellschirm für den auf Basis der Steuerung der Steuereinheit 12 gewählten Operationsmodus (S13). Wenn beispielsweise eine Operation für den Morgenmodus, der durch den Einsteller gewählt ist, empfangen wird, zeigt die Displayeinheit 14 den Einstellschirm für den Morgenmodus an. 5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Einstellschirm für den Morgenmodus darstellt.
  • Wie in 5 dargestellt, zeigt der Einstellschirm für den Morgenmodus den Namen des Operationsmodus, den gegenwärtigen Wert, der für die Intensität des Lichts eingestellt ist, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 während des Morgenmodus emittiert, und den gegenwärtigen Wert, der für die Farbtemperatur des Lichts eingestellt ist, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 während des Morgenmodus emittiert.
  • Der Wert, der für die Intensität des Lichts eingestellt wird, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 in dem in 5 dargestellten Beispiel emittiert, ist als Helligkeit (insbesondere ein Dimmfaktor) dargestellt. Es ist jedoch anzumerken, dass der Wert als eine vertikale Beleuchtungsstärke (insbesondere eine Beleuchtungsstärke auf einer Fläche) im vorbestimmten Raum 50 oder als eine horizontale Beleuchtungsstärke (insbesondere eine Beleuchtungsstärke auf einer Schreibtischoberfläche) im vorbestimmten Raum 50 dargestellt werden kann. 6 ist ein Diagramm, das einen Einstellschirm für den Morgenmodus darstellt, in dem ein Wert, der für Lichtintensität eingestellt ist, als eine vertikale Beleuchtungsstärke dargestellt ist. 7 ist ein Diagramm, das einen Einstellschirm für den Morgenmodus darstellt, in dem ein Wert, der für Lichtintensität eingestellt ist, als eine horizontale Beleuchtungsstärke dargestellt ist. Der Dimmfaktor wird beispielsweise durch Verwenden der vorbestimmten Umwandlungsformel, die in der Ablageeinheit 15 gespeichert ist, in die horizontale Beleuchtungsstärke oder eine vertikale Beleuchtungsstärke umgewandelt.
  • Man beachte, dass die Displayeinheit 14 auf dem Einstellschirm mindestens einen des Dimmfaktors, der horizontalen Beleuchtungsstärke und der vertikalen Beleuchtungsstärke anzeigen soll. Außerdem kann der Einstellschirm gleichzeitig als für die Lichtintensität einzustellende Werte zwei oder mehr Werte unter dem Dimmfaktor, der horizontalen Beleuchtungsstärke und der vertikalen Beleuchtungsstärke anzeigen. In der folgenden Ausführungsform wird die Lichtintensität als die vertikale Beleuchtungsstärke dargestellt (oder lediglich als eine Beleuchtungsstärke angegeben).
  • Als Nächstes empfängt die Operationsempfangseinheit 11 eine Operation zum Einstellen einer Beleuchtungsstärke, die durch den Einsteller eingestellt wird (S14). Die Operation für das Einstellen der Beleuchtungsstärke ist beispielsweise eine Drag-and-Drop-Operation, bei der ein Regler, der die gegenwärtige Beleuchtungsstärke anzeigt, die in dem in 6 dargestellten Einstellschirm zeigt wird, nach links und rechts geschoben wird.
  • Als Nächstes empfängt die Operationsempfangseinheit 11 eine Operation für das Einstellen einer Farbtemperatur, die durch den Einsteller eingestellt wird (S15). Die Operation für das Einstellen der Farbtemperatur ist beispielsweise eine Wischoperation, bei der ein Regler, der in dem in 6 dargestellten Einstellschirm die gegenwärtige Farbtemperatur anzeigt, nach links und rechts verschoben wird.
  • [Der Morgenmoduseinstellung auferlegte Beschränkung]
  • Es gibt eine der Beleuchtungsstärkeneinstellung für den Morgenmodus auferlegte Beschränkung, um die effektive Melatoninmenge hoch zu halten. Insbesondere darf die Beleuchtungsstärke nur auf mindestens 500 Lux eingestellt werden. Für die Zeitplaneinstellung kann eine Beschränkung derart auferlegt werden, dass ein integrierter Wert, der aus dem Integrieren von Zeit und der effektiven Melatoninmenge während des ersten Zeitrahmens resultiert, mindestens 10 µW•h/cm2 beträgt. Der integrierte Wert stellt die Melatoninmenge dar, die für einen Benutzer effektiv ist, wenn der Benutzer mindestens 15 Minuten (0,25 Stunden) lang Licht mit einer Farbtemperatur von 3000 K und einer Beleuchtungsstärke von 500 Lux ausgesetzt wird, was, als die Norm, der effektiven Melatoninmenge von 41 µW/cm2 entspricht.
  • Weiterhin wird unter Berücksichtigung, einem Benutzer Komfort zu vermitteln, einer Farbtemperatureinstellung für den Morgenmodus eine Beschränkung auferlegt. 8 ist ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einer Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, und einem Gemütlichkeitsbewertungsergebnis, das während des dem Morgenmodus entsprechenden ersten Zeitrahmens (von 5:00 Uhr bis 14:00 Uhr) ausgewertet wird, darstellt. Die Gemütlichkeitsbewertungsergebnisse zeigen Ergebnisse von subjektiven Evaluationen an, die durch etwa 30 Senioren über den Komfortgrad, der für Senioren bereitgestellt wird, durchgeführt wurden.
  • Um die effektive Melatoninmenge zu verbessern, muss der vorbestimmte Raum 50 während des Morgenmodus durch helles Licht beleuchtet werden, aber solches Licht ist für einen Senior mit getrübter Augenlinse zu blendend. Dabei ändert sich, wie in 8 dargestellt, der für den Senior bereitgestellte Komfortgrad auf Basis der Farbtemperatur des durch die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittierten Lichts. Dementsprechend verhindert eine der Farbtemperatur auferlegte Beschränkung, dass sich ein Benutzer aufgrund von Blendung unangenehm fühlt, wodurch der für den Benutzer bereitgestellte Komfortgrad verbessert wird.
  • Um die in 8 dargestellten Gemütlichkeitsbewertungsergebnisse hoch zu halten, ist der für den Morgenmodus eingestellte vorbestimmte Farbtemperaturbereich auf mindestens 3000 K und höchstens 8000 K beschränkt. Dies stellt mindestens drei Punkte des Gemütlichkeitsbewertungsergebnisses sicher, und somit wird verhindert, dass Licht mit einer Farbtemperatur, das ein Senior als unangenehm empfindet, während des ersten Zeitrahmens durch die Beleuchtungseinrichtung 20 emittiert wird. Man beachte, dass, um das Gemütlichkeitsbewertungsergebnis noch höher zu halten, die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 während des ersten Zeitrahmens emittiert, auf mindestens 3200 K und höchstens 7500 K beschränkt werden kann. Dies stellt mindestens vier Punkte des Gemütlichkeitsbewertungsergebnisses sicher. Um das Gemütlichkeitsbewertungsergebnis sehr hoch zu halten, kann die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 während des ersten Zeitrahmens emittiert, auf mindestens 4000 K und höchstens 5000 K beschränkt werden. Dies stellt etwa sechs Punkte des Gemütlichkeitsbewertungsergebnisses sicher.
  • [Der Abendmoduseinstellung auferlegte Beschränkung]
  • Obwohl das Obige nur der Morgenmoduseinstellung auferlegte Beschränkungen beschrieben hat, sind den anderen Operationsmodi Beschränkungen auferlegt. Zuerst wird eine der Abendmoduseinstellung auferlegte Beschränkung beschrieben. 9 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Einstellschirms für den Abendmodus darstellt.
  • Wie in 9 dargestellt, zeigt ein Einstellschirm für den Abendmodus den Namen des Operationsmodus, den gegenwärtigen Wert, der für die Intensität des Lichts eingestellt ist, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 während des Abendmodus emittiert, und dem gegenwärtigen Wert, der für die Farbtemperatur des Lichts eingestellt ist, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 während des Abendmodus emittiert.
  • Um einen Biorhythmus zu verstellen, ist es hier notwendig, die effektive Melatoninmenge während eines dem Abendmodus entsprechenden zweiten Zeitrahmens von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr zu reduzieren. Das heißt, der vorbestimmte Raum 50 muss während des Abendmodus durch vergleichsweise gedämpftes Licht beleuchtet werden. Da der ganze vorbestimmte Raum 50 jedoch für einen Senior mit getrübter und vergilbter Augenlinse gelblich und düster erscheint, hat der Senior möglicherweise ein beklemmenderes Gefühl, als es die jüngere Generation hat, falls der vorbestimmte Raum 50 zu schwach beleuchtet ist.
  • Dementsprechend wird der Mindestwert für die Beleuchtungsstärkeneinstellung für den Abendmodus bestimmt. Insbesondere darf die Beleuchtungsstärke nur auf mindestens 200 Lux eingestellt werden. Dies verhindert, dass der Benutzer während des zweiten Zeitrahmens ein beklemmendes Gefühl hat. Man beachte, dass, obwohl es für den Höchstwert keine bestimmte Grenze gibt, der Höchstwert beispielsweise 500 Lux betragen kann.
  • Weiterhin wird unter Berücksichtigung, einem Benutzer Komfort zu vermitteln, auch der Farbtemperatureinstellung für den Abendmodus eine Beschränkung auferlegt. 10 ist ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einer Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, und einem Gemütlichkeitsbewertungsergebnis, das während des dem Abendmodus entsprechenden zweiten Zeitrahmens (von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr), ausgewertet wird, darstellt. Die Gemütlichkeitsbewertungsergebnisse zeigen Ergebnisse von subjektiven Evaluationen an, die durch etwa 30 Senioren über den Komfortgrad, der für die Senioren bereitgestellt wird, durchgeführt wurden.
  • Wie in 10 dargestellt, ändert sich der Komfortgrad, der für einen Senior bereitgestellt wird, auf Basis der Farbtemperatur des Lichts, das während des zweiten Zeitrahmens emittiert wird. Dementsprechend kann eine der Farbtemperatur auferlegte Beschränkung den für den Senior bereitgestellten Komfortgrad verbessern.
  • Um die in 10 dargestellten Gemütlichkeitsbewertungsergebnisse hoch zu halten, kann der für den Abendmodus eingestellte vorbestimmte Farbtemperaturbereich auf mindestens 2700 K und höchstens 4000 K beschränkt werden. Dies stellt mindestens vier Punkte des Gemütlichkeitsbewertungsergebnisses sicher, und somit wird verhindert, dass Licht mit einer Farbtemperatur, die der Senior als unangenehm empfindet, während des zweiten Zeitrahmens durch die Beleuchtungseinrichtung 20 emittiert wird. Man beachte, dass, um das Gemütlichkeitsbewertungsergebnis noch höher zu halten, die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 während des zweiten Zeitrahmens emittiert, auf mindestens 3000 K bis höchstens 3600 K beschränkt werden kann. Dies stellt ungefähr sechs Punkte des Gemütlichkeitsbewertungsergebnisses sicher.
  • [Der Nachtmoduseinstellung auferlegte Beschränkung]
  • Als Nächstes wird eine einer Nachtmoduseinstellung auferlegte Beschränkung beschrieben. Um einen Biorhythmus zu verstellen, ist es nicht wünschenswert, dass der Benutzer während eines dem Nachtmodus entsprechenden dritten Zeitrahmens ab 20:00 Uhr hellem Licht ausgesetzt wird. Die Exposition gegenüber hellem Licht während eines Zeitrahmens vor der Schlafenszeit, wie etwa dem dritten Zeitrahmen, hat abträgliche Auswirkungen auf die Fähigkeit zum Einschlafen und auf die Qualität des Schlafs.
  • Dementsprechend wird der Höchstwert für die Beleuchtungsstärke bestimmt, die für den Nachtmodus eingestellt wird. Insbesondere darf die Beleuchtungsstärke nur unter 200 Lux eingestellt wird.
  • Außerdem reduziert Licht mit einer vergleichsweise niedrigen Farbtemperatur die Blockierung der Melatoninsekretion während des Zeitrahmens vor der Schlafenszeit, wie etwa dem dritten Zeitrahmen, und übt positive Effekte auf die Fähigkeit zum Einschlafen und auf die Qualität des Schlafs aus. Folglich darf die Farbtemperatur, die für den Nachtmodus eingestellt wird, nur unter der für den Abendmodus eingestellten Farbtemperatur eingestellt werden. Wenn beispielsweise die Farbtemperatur, die für den Abendmodus eingestellt wird, 3000 K beträgt, dann darf die Farbtemperatur, die für den Nachtmodus eingestellt wird, nur unter 3000 K eingestellt werden.
  • [Der Nachmittagsmoduseinstellung auferlegte Beschränkung]
  • Als Nächstes wird eine der Nachmittagsmoduseinstellung auferlegte Beschränkung beschrieben. Die Beleuchtungsstärke, die für einen dem Nachmittagsmodus entsprechenden vierten Zeitrahmen von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr eingestellt ist, wird beispielsweise auf eine Beleuchtungsstärke unter der Beleuchtungsstärke, die für den Morgenmodus eingestellt ist, begrenzt. Wenn beispielsweise die Beleuchtungsstärke, die für den Morgenmodus eingestellt ist, 750 Lux beträgt, dann darf die Beleuchtungsstärke, die für den Nachmittagsmodus eingestellt wird, nur unter 750 Lux eingestellt werden.
  • Außerdem wird für den vierten Zeitrahmen die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, beispielsweise auf eine Farbtemperatur unter der Farbtemperatur, die für den Morgenmodus eingestellt ist, begrenzt. Wenn beispielsweise die Farbtemperatur, die für den Morgenmodus eingestellt ist, 5000 K beträgt, darf die Farbtemperatur, die für den Nachmittagsmodus eingestellt wird, unter 500 K eingestellt werden.
  • [Geplante Operation]
  • Nachdem die Zeitplaneinstellung wie oben beschrieben endet, werden Zeitplaneinstellinformationen von der Benutzerschnittstelleneinrichtung 10 zu der Beleuchtungssteuervorrichtung 21 übertragen und in der Ablageeinheit 25 gespeichert. Im Folgenden wird eine durch das Beleuchtungssystem 100 unter Verwendung der Zeitplaneinstellinformationen durchgeführte geplante Operation beschrieben. 11 ist ein Flussdiagramm, das die durch die Beleuchtungssteuervorrichtung 21 durchgeführte geplante Operation darstellt.
  • Die in der Beleuchtungssteuervorrichtung 21 enthaltene Kommunikationseinheit 22 empfängt ein Startanzeigesignal (S21). Das Startanzeigesignal wird durch die Kommunikationseinheit 13 übertragen, wenn die in der Benutzerschnittstelleneinrichtung 10 enthaltene Operationsempfangseinheit 11 die Startoperation als Auslöser empfängt.
  • Nach Schritt S21 erhält die Beleuchtungssteuereinheit 23 die aktuelle Zeit, die die Zeitgebereinheit 24 misst (S22), und führt eine Bestromungssteuerung an der Lichtquelleneinheit 26 gemäß der erhaltenen aktuellen Zeit durch (S23). Insbesondere kann die Beleuchtungssteuereinheit 23 durch Bezugnahme auf die in der Ablageeinheit 25 gespeicherten Zeitplaneinstellinformationen den Wert identifizieren, der für die Farbtemperatur zur aktuellen Zeit eingestellt ist, und den Wert, der für die Beleuchtungsstärke zur aktuellen Zeit eingestellt ist.
  • Außerdem bestimmt die Beleuchtungssteuereinheit 23, ob während der Bestromungssteuerung ein Endanzeigesignal durch die Kommunikationseinheit 22 empfangen wird (S24). Wenn bestimmt wird, dass das Endanzeigesignal nicht durch die Kommunikationseinheit 22 empfangen wird (NEIN in S24), erhält die Beleuchtungssteuereinheit 23 weiterhin die aktuelle Zeit und führt die Bestromungssteuerung durch. Wenn im Gegenteil bestimmt wird, dass das Endanzeigesignal durch die Kommunikationseinheit 22 empfangen wird (JA in S24), beendet die Beleuchtungssteuereinheit 23 die Bestromungssteuerung (S25).
  • 12 veranschaulicht ein Beispiel für ein Zeitdiagramm, das eine Farbtemperatur und eine Beleuchtungsstärke des auf Basis der Zeitplaneinstellinformationen gesteuerten Lichts (das heißt die in Schritt S23 durchgeführte Bestromungssteuerung) zeigt.
  • Wie in 12 dargestellt, steuert die Beleuchtungssteuereinheit 23, die in der Beleuchtungssteuervorrichtung 21 enthalten ist, die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 (mit anderen Worten die Lichtquelleneinheit 26) emittiert, und die Beleuchtungsstärke in dem vorbestimmten Raum 50, um zu bewirken, dass die Farbtemperatur während des ersten Zeitrahmens von 5:00 Uhr bis 14:00 Uhr mindestens 3000 K und höchstens 8000 K beträgt, und die Beleuchtungsstärke während des ersten Zeitrahmens von 5:00 Uhr bis 14:00 Uhr mindestens 500 Lux beträgt. Das heißt, während des ersten Zeitrahmens beträgt die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, mindestens 3000 K und höchstens 8000 K, und die Beleuchtungsstärke in dem vorbestimmten Raum 50 beträgt mindestens 500 Lux.
  • Dementsprechend können der für einen Benutzer bereitgestellte Komfortgrad verbessert und gleichzeitig die Melatoninmenge, die für den Benutzer effektiv ist, erhöht werden. Man beachte, dass, wenn die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 während des ersten Zeitrahmens emittiert, mindestens 3200 K und höchstens 7500 K beträgt, der für den Benutzer bereitgestellte Komfortgrad weiter verbessert werden kann. Wenn die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 während des ersten Zeitrahmens emittiert, mindestens 4000 K und höchstens 5000 K beträgt, kann der für den Benutzer bereitgestellte Komfortgrad stark verbessert werden.
  • Außerdem steuert die Beleuchtungssteuereinheit 23 während des zweiten Zeitrahmens von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, und die Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50, um zu bewirken, dass die Farbtemperatur mindestens 2700 K und höchstens 4000 K beträgt und die Beleuchtungsstärke mindestens 250 Lux beträgt.
  • Dies verhindert, dass der Benutzer eine düstere Atmosphäre empfindet, wodurch der für den Benutzer bereitgestellte Komfortgrad verbessert wird. Man beachte, dass, wenn die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 während des zweiten Zeitrahmens emittiert, mindestens 3000 K und höchstens 3600 K beträgt, der für den Benutzer bereitgestellte Komfortgrad weiter verbessert werden kann.
  • Außerdem steuert die Beleuchtungssteuereinheit 23 während des dritten Zeitrahmens ab 20:00 Uhr die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, und die in im vorbestimmten Raum 50, um zu bewirken, dass die Farbtemperatur unter der Farbtemperatur des Lichts während des zweiten Zeitrahmens liegt, und die Beleuchtungsstärke unter 200 Lux liegt.
  • Diese Lichtemission, die vergleichsweise schwach ist, reduziert die Möglichkeit, dass auf die Fähigkeit zum Einschlafen und auf die Qualität des Schlafes abträgliche Effekte ausgeübt werden. Die Lichtemission, die vergleichsweise schwach ist, reduziert auch die Blockierung der Melatoninsekretion. Das heißt, die Lichtemission, die vergleichsweise schwach ist, übt positive Effekte auf die Fähigkeit zum Einschlafen und auf die Qualität des Schlafes aus.
  • Außerdem steuert die Beleuchtungssteuereinheit 23 während des vierten Zeitrahmens, der vor dem zweiten Zeitrahmen liegt und nach dem ersten Zeitrahmen liegt, die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, um zu bewirken, dass die Farbtemperatur unter der Farbtemperatur des Lichts während des ersten Zeitrahmens liegt und mindestens die Farbtemperatur des Lichts während des zweiten Zeitrahmens ist. Weiterhin steuert die Beleuchtungssteuereinheit 23 die Beleuchtungsstärke in einem vorbestimmten Raum, um zu bewirken, dass die Beleuchtungsstärke unter der Beleuchtungsstärke des Lichts während des ersten Zeitrahmens liegt und mindestens die Beleuchtungsstärke des Lichts während des zweiten Zeitrahmens ist.
  • Dies stellt die Beleuchtungsstärke und die Farbtemperatur während des vierten Zeitrahmens, der zwischen dem ersten Zeitrahmen und dem zweiten Zeitrahmen liegt, ein, so dass sie zwischen der Beleuchtungsstärke und der Farbtemperatur während des ersten Zeitrahmens und der Beleuchtungsstärke und der Farbtemperatur während des zweiten Zeitrahmens liegen, wodurch verhindert wird, dass sich der Benutzer unwohl fühlt.
  • Man beachte, dass in 12 die Beleuchtungsstärke und die Farbtemperatur in jedem Zeitrahmen so gesteuert werden, dass die Beleuchtungsstärke und die Farbtemperatur invariant bleiben. Die Beleuchtungsstärke und die Farbtemperatur in jedem Zeitrahmen können sich jedoch zu einer festgelegten Zeit ändern, so lange die Beleuchtungsstärke und die Farbtemperatur innerhalb jeweiliger vorbestimmter Bereiche liegen, die für jeden Zeitrahmen eingestellt sind.
  • Außerdem sollen zwischen Zeitrahmen eine Beleuchtungsstärke und eine Farbtemperatur innerhalb der jeweiligen vorbestimmten Bereiche allmählich geändert werden, so dass die Übergänge von einem Zeitrahmen zu einem anderen Zeitrahmen sanft gestaltet werden. Dies verbessert auch den für einen Benutzer bereitgestellten Komfortgrad effektiv, weil der Benutzer keine schnelle Änderung erleben muss. Beispielsweise kann es etwa eine Minute bis zwei Stunden brauchen, um linear von den für den ersten Zeitrahmen eingestellten Werten zu den für den vierten Zeitrahmen eingestellten Werten zu wechseln (oder allmählich zu wechseln, aber nicht zu weit davon, linear zu sein).
  • [Effekt]
  • Falls die oben beschriebene Bestromungssteuerung während des ersten Zeitrahmens und des zweiten Zeitrahmens durchgeführt wird, können der Biorhythmus und die Schlafqualität eines Benutzers verbessert werden. 13 ist ein Diagramm, das die Schlafeffizienz eines Benutzers eines typischen Beleuchtungssystems und die Schlafeffizienz eines Benutzers des Beleuchtungssystems 100 darstellt.
  • In 13 veranschaulichen Säulendiagramme die Schlafeffizienz. Die Schlafeffizienz ist eine physikalische Größe, die den Prozentsatz tatsächlicher Zeit anzeigt, den ein Benutzer geschlafen hat, nachdem die Lichter in der Institution ausgegangen sind (das heißt der Zeitrahmen, während dem der Benutzer schlafen sollte). Liniendiagramme in 13 veranschaulichen die Standardabweichungen der Schlafeffizienz.
  • Wie in 13 dargestellt, ist die Schlafeffizienz des Benutzers des Beleuchtungssystems 100 größer als die Schlafeffizienz des Benutzers des typischen Beleuchtungssystems. Das heißt, das Beleuchtungssystem 100 kann die Schlafqualität des Benutzers verbessern.
  • Außerdem reduziert die Verbesserung bei der Schlafqualität des Benutzers die Belastung bei der Pflege des Benutzer (das heißt die Last der Pflegearbeit), die dem Pflegepersonal auferlegt wird. 14 ist ein Diagramm, das darstellt, wie lange Pflegepersonal sich hinlegen konnte, um sich während eines Zeitrahmen in später Nacht auszuruhen (eine Pause von etwa zwei Stunden), in der ein Schläfchen empfohlen wird.
  • 14 veranschaulicht, wie lange sich Pflegepersonal hinlegen konnte, um sich während des Zeitrahmens in später Nacht auszuruhen, in dem ein Schläfchen empfohlen wird. Liniendiagramme zeigen Standardabweichungen an. Wie in 14 dargestellt, ist die Zeit, während der sich Pflegepersonal einer Institution, wo ein typisches Beleuchtungssystem bereitgestellt ist, benötigt hat, um sich tatsächlich hinzulegen (das heißt, um in der Lage zu sein, sich auszuruhen), kürzer als die Zeit, die Pflegepersonal einer Institution benötigt hat, wo das Beleuchtungssystem 100 bereitgestellt ist. Das heißt, da der Benutzer der Institution, wo das Beleuchtungssystem 100 bereitgestellt ist, während der meisten Zeit gut schläft, kommt es nicht häufig vor, dass das Pflegepersonal zu späten Nachtstunden einen unregelmäßigen Dienst verrichten muss. Dementsprechend kann durch das Beleuchtungssystem 100 der Effekt erzielt werden, dass die Bürde des Pflegens, die dem Pflegepersonal auferlegt wird, reduziert wird.
  • [Variation]
  • In dem in 12 dargestellten Zeitdiagramm bleiben die Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50 während des ersten Zeitrahmens und die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 während des ersten Zeitrahmens emittiert, invariant. In diesem Fall bleibt auch die effektive Melatoninmenge während des ersten Zeitrahmens invariabel. Während des ersten Zeitrahmens jedoch können jede der Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50 und der Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, so lange variieren, wie der aus dem Integrieren von Zeit und der effektiven Melatoninmenge resultierende integrierte Wert mit Sicherheit mindestens 10 µW•h/cm2 bleibt. Das heißt, die effektive Melatoninmenge während des ersten Zeitrahmens kann variieren. 15 ist ein Zeitdiagramm, das eine Bestromungssteuerung darstellt, bei der die effektive Melatoninmenge während des ersten Zeitrahmens variiert.
  • Die Bestromungssteuerung, wie in 15 dargestellt, wird wie die oben beschriebene Ausführungsform durch Einstellungen realisiert, die über die Benutzerschnittstelleneinrichtung 10 voreingestellt werden. Die Benutzerschnittstelleneinrichtung 10 erlegt im Grunde den Einstellungen die gleichen Beschränkungen auf, wie sie die oben beschriebene Ausführungsform den Einstellungen auferlegt hat. Insbesondere empfängt die Benutzerschnittstelleneinrichtung 10 die Einstellung für Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 während des ersten Zeitrahmens emittiert, innerhalb eines vorbestimmten Farbtemperaturbereichs (beispielsweise mindestens 3000 K und höchstens 8000 K), und die Einstellung für die Beleuchtungsstärke in dem vorbestimmten Raum 50 während des ersten Zeitrahmens innerhalb eines ersten Beleuchtungsstärkenbereichs (beispielsweise mindestens 500 Lux).
  • Wenn jedoch während des Voreinstellens eine Zeitperiode, bei der die Beleuchtungsvorrichtung 20 Licht gemäß den oben beschriebenen Beschränkungen emittiert, länger als die vorbestimmte Zeitperiode im ersten Zeitrahmen vorgesehen ist (wenn beispielsweise eine Zeitperiode, bei der ein integrierter Wert, der aus dem Integrieren von Zeit und der effektiven Melatoninmenge resultiert, mindestens 10 µW•h/cm2 beträgt, länger als die vorbestimmte Zeitperiode vorgesehen ist), kann ein Einsteller die Farbtemperatur und die Beleuchtungsstärke für die übrige Zeitperiode des ersten Zeitrahmens frei einstellen. Das heißt, für die übrige Zeitperiode darf die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, auf eine Farbtemperatur außerhalb des oben beschriebenen vorbestimmten Farbtemperaturbereichs eingestellt werden, und die Beleuchtungsstärke in dem vorbestimmten Raum 50 darf auf eine Beleuchtungsstärke außerhalb des oben beschriebenen vorbestimmten Beleuchtungsstärkenbereichs eingestellt werden. Man beachte, dass die vorbestimmte Zeitperiode beispielsweise eine Zeitperiode von mindestens 15 Minuten ist.
  • Die Einstellungen, die wie oben beschrieben beschränkt sind, ermöglichen flexible Einstellungen wie etwa so, dass die durch die Beleuchtungsvorrichtung 20 während einer Zeitperiode im ersten Zeitrahmen verbrauchte Leistung reduziert und gleichzeitig die für einen Benutzer notwendige effektive Melatoninmenge sichergestellt wird.
  • Zum freien Einstellen einer Farbtemperatur und einer Beleuchtungsstärke kann es außerdem erforderlich sein, während eines vorbestimmten Zeitrahmens länger als eine vorbestimmte Zeitperiode eine Zeitperiode vorzusehen, in der die Beleuchtungsvorrichtung 20 Licht gemäß den oben beschriebenen Beschränkungen emittiert (das heißt eine Zeitperiode, in der das Licht, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, eine hohe Beleuchtungsstärke besitzt, und die Farbtemperatur das Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, von einem Senior als komfortabel empfunden wird). Der vorbestimmte Zeitrahmen ist beispielsweise ein Zeitrahmen, bei dem die Notwendigkeit, die effektive Melatoninmenge zu erhöhen, hoch ist, wie etwa der Zeitrahmen von 6:00 Uhr bis 10:00 Uhr. Das heißt, wenn eine Zeitperiode, in der die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, innerhalb des oben beschriebenen vorbestimmten Farbtemperaturbereichs eingestellt ist und die Beleuchtungsstärke in dem vorbestimmten Raum 50 innerhalb des oben beschriebenen vorbestimmten Beleuchtungsstärkenbereichs eingestellt ist, länger ist als die vorbestimmte Zeitperiode im Zeitrahmen von 6:00 Uhr bis 10:00 Uhr, darf die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, für eine verbleibende Zeitperiode des ersten Zeitrahmens auf eine Farbtemperatur außerhalb des oben beschriebenen vorbestimmten Farbtemperaturbereichs eingestellt werden, und die Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50 darf für die übrige Zeitperiode auf eine Beleuchtungsstärke außerhalb des oben beschriebenen vorbestimmten Beleuchtungsstärkenbereichs eingestellt werden.
  • Wie oben beschrieben, können die Beschränkungen, die den Einstellungen während eines Zeitrahmens auferlegt werden, in denen die effektive Melatoninmenge erhöht werden soll, einen Effekt verbessern, der einen Biorhythmus verbessert.
  • Man beachte, dass, wenn im vorbestimmten Raum 50 keine Person anwesend ist, die Notwendigkeit einer Bestromungssteuerung, die durch die Beleuchtungsvorrichtung 20 während der oben beschriebenen Beschränkungen durchgeführt wird, niedrig ist (das heißt, das in der Bestromungssteuerung emittierte Licht besitzt eine hohe Beleuchtungsstärke, und die Farbtemperatur des Lichts wird durch einen Senior als angenehm empfunden). Ob die Bestromungssteuerung durchgeführt werden soll, kann folglich auf Basis von Informationen über eine Handlung bestimmt werden, die durch eine Person im vorbestimmten Raum 50 vorgenommen wird. Das heißt, ob die Bestromungssteuerung in einem Zustand durchgeführt werden soll, in dem die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, innerhalb des oben beschriebenen vorbestimmten Farbtemperaturbereichs eingestellt ist und die Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50 innerhalb des oben beschriebenen vorbestimmten Beleuchtungsstärkenbereichs eingestellt ist, kann auf Basis der Informationen über eine Handlung bestimmt werden, die durch eine Person im vorbestimmten Raum 50 vorgenommen wird.
  • Bei den Informationen über eine Handlung, die durch eine Person vorgenommen wird, handelt es sich beispielsweise um Informationen, die anzeigen, ob eine Person im vorbestimmten Raum 50 anwesend oder nicht anwesend ist. Bei den Informationen über eine durch eine Person vorgenommene Handlung handelt es sich um Informationen, die durch Verarbeiten eines Bilds erhalten werden, das im vorbestimmten Raum 50 unter Verwendung einer Bildgebungseinrichtung erfasst wird, die nicht dargestellt ist, als Beispiel. Auf Basis von solchen Informationen führt die Beleuchtungssteuereinheit 23 die Bestromungssteuerung durch, wenn bestimmt wird, dass im vorbestimmten Raum 50 eine Person anwesend ist, und führt die Bestromungssteuerung nicht durch, wenn bestimmt wird, dass im vorbestimmten Raum 50 keine Person anwesend ist, als Beispiel.
  • Außerdem es sich bei den Informationen über eine durch eine Person vorgenommene Handlung um Informationen handeln, die die Anzahl von im vorbestimmten Raum 50 anwesenden Personen anzeigen, die aus einem Bild und dergleichen erhalten werden kann, das unter Verwendung der Bildgebungseinrichtung aufgenommen wird. Auf Basis von solchen Informationen führt die Beleuchtungssteuereinheit 23 die Bestromungssteuerung durch, wenn bestimmt wird, dass im vorbestimmten Raum 50 eine Anzahl von Leuten anwesend ist, die größer oder gleich einer vorbestimmten Anzahl von Leuten ist, und führt die Bestromungssteuerung nicht durch, wenn bestimmt wird, dass im vorbestimmten Raum 50 eine Anzahl von Leuten anwesend ist, die kleiner ist als die vorbestimmte Anzahl von Leuten, als Beispiel.
  • Weiterhin kann es sich bei den Informationen über eine durch eine Person vorgenommene Handlung um Informationen handeln, die einen Ort einer Person im vorbestimmten Raum 50 anzeigen (Informationen, die anzeigen, ob sich eine Person innerhalb eines Bereichs befindet, den die Beleuchtungsvorrichtung 20 beleuchtet), der aus einem Bild und dergleichen erhalten werden kann, das unter Verwendung der Bildgebungseinrichtung aufgenommen wird. Auf Basis von solchen Informationen, als Beispiel, führt die Beleuchtungssteuereinheit 23 die Bestromungssteuerung durch, wenn bestimmt wird, dass innerhalb des Bereichs, den die Beleuchtungsvorrichtung 20 beleuchtet, eine Person anwesend ist, und führt die Bestromungssteuerung nicht durch, wenn bestimmt wird, dass innerhalb des Bereichs, den die Beleuchtungsvorrichtung 20 beleuchtet, keine Person anwesend ist.
  • Falls bestimmt wird, ob die Bestromungssteuerung auf Basis der Informationen über eine durch eine Person vorgenommene Handlung, wie oben beschrieben, durchgeführt werden soll, verhindert dies, dass die Bestromungssteuerung unnötig durchgeführt wird.
  • [Schlussfolgerung]
  • Wie oben beschrieben worden ist, beinhaltet ein an dem Beleuchtungssystem 100 durchgeführtes Beleuchtungssteuerverfahren: einen Beleuchtungsschritt, der bewirkt, dass die Beleuchtungsvorrichtung 20 den vorbestimmten Raum 50 mit Licht beleuchtet; und einen ersten Steuerschritt, der mindestens eine einer Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, und einer Beleuchtungsstärke des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 im vorbestimmten Raum 50 emittiert, steuert, um zu bewirken, dass ein integrierter Wert, der aus dem Integrieren von Zeit und der effektiven Melatoninmenge während des ersten Zeitrahmens von 5:00 Uhr bis 14:00 Uhr resultiert, mindestens 10 µW•h/cm2 beträgt.
  • Ein derartiges Beleuchtungssteuerverfahren kann die für einen Benutzer effektive Melatoninmenge erhöhen, wodurch ein Biorhythmus des Benutzers verstellt wird.
  • Außerdem beträgt während des ersten Zeitrahmens die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, mindestens 3000 K und höchstens 8000 K, und die Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50 beträgt mindestens 500 Lux, als Beispiel.
  • Ein derartiges Beleuchtungssteuerverfahren kann den für einen Senior mit getrübter Augenlinse bereitgestellten Komfortgrad verbessern und gleichzeitig die Melatoninmenge, die für den Senior effektiv ist, erhöhen.
  • Außerdem beinhaltet das Beleuchtungssteuerverfahren weiterhin beispielsweise einen zweiten Steuerschritt, der während eines zweiten Zeitrahmens von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, und die Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50 steuert, um zu bewirken, dass die Farbtemperatur mindestens 2700 K und höchstens 4000 K beträgt und die Beleuchtungsstärke mindestens 250 Lux beträgt.
  • Ein derartiges Beleuchtungssteuerverfahren kann den für einen Senior mit getrübter und vergilbter Augenlinse bereitgestellten Komfortgrad verbessern, indem verhindert wird, dass der Senior eine düstere Atmosphäre erlebt.
  • Außerdem beträgt während eines zweiten Zeitrahmens die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, mindestens 3000 K und höchstens 3600 K, als Beispiel.
  • Ein derartiges Beleuchtungssteuerverfahren kann den für einen Seniormit getrübter und vergilbter Augenlinse bereitgestellten Komfortgrad verbessern, indem weiter verhindert wird, dass der Senior eine düstere Atmosphäre erlebt.
  • Außerdem enthält das Beleuchtungssteuerverfahren weiterhin beispielsweise einen dritten Steuerschritt, der während eines dritten Zeitrahmens ab 20:00 Uhr die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, und die Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50 steuert, um zu bewirken, dass die Farbtemperatur unter der Farbtemperatur des Lichts während des zweiten Zeitrahmens liegt und die Beleuchtungsstärke unter 200 Lux liegt.
  • Ein derartiges Beleuchtungssteuerverfahren kann positive Effekte auf die Fähigkeit zum Einschlafen und auf die Schlafqualität für einen Benutzer ausüben.
  • Außerdem beträgt während des ersten Zeitrahmens die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, mindestens 3200 K und höchstens 7500 K, als Beispiel.
  • Ein derartiges Beleuchtungssteuerverfahren kann den für einen Senior mit getrübter Augenlinse bereitgestellten Komfortgrad weiter verbessern und gleichzeitig die Melatoninmenge, die für den Senior effektiv ist, erhöhen.
  • Außerdem beträgt die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, während des ersten Zeitrahmens mindestens 4000 K und höchstens 5000 K, als Beispiel.
  • Ein derartiges Beleuchtungssteuerverfahren kann den für einen Senior mit getrübter Augenlinse bereitgestellten Komfortgrad stark verbessern und gleichzeitig die Melatoninmenge, die für den Senior effektiv ist, erhöhen.
  • Außerdem beinhaltet das Beleuchtungssteuerverfahren weiterhin beispielsweise einen vierten Steuerschritt, der während eines vierten Zeitrahmens, der zwischen dem ersten Zeitrahmen und dem zweiten Zeitrahmen liegt, die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, und die Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50 steuert, um zu bewirken, dass die Farbtemperatur unter der Farbtemperatur des Lichts während des ersten Zeitrahmens liegt und die Beleuchtungsstärke unter der Beleuchtungsstärke des Lichts während des ersten Zeitrahmens liegt. Weiterhin ist während des vierten Zeitrahmens die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, mindestens die Farbtemperatur des Lichts während des zweiten Zeitrahmens, und während des vierten Zeitrahmens ist die Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50 mindestens die Beleuchtungsstärke des Lichts während des zweiten Zeitrahmens, als Beispiel.
  • Bei einem derartigen Beleuchtungssteuerverfahren werden die Beleuchtungsstärke und die Farbtemperatur während des vierten Zeitrahmens, der zwischen dem ersten Zeitrahmen und dem zweiten Zeitrahmen liegt, zwischen der Beleuchtungsstärke und der Farbtemperatur während des ersten Zeitrahmens und der Beleuchtungsstärke und der Farbtemperatur während des zweiten Zeitrahmens eingestellt, wodurch verhindert wird, dass der Senior ein unangenehmes Gefühl hat.
  • Außerdem beinhaltet das Beleuchtungssteuerverfahren weiterhin beispielsweise einen Einstellungsempfangsschritt, der während des ersten Zeitrahmens eine Einstellung für die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, innerhalb eines vorbestimmten Farbtemperaturbereichs und eine Einstellung für die Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50 innerhalb eines vorbestimmten Beleuchtungsstärkenbereichs empfängt.
  • Ein derartiges Beleuchtungssteuerverfahren kann eine Einstellung für die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, während des ersten Zeitrahmens innerhalb des vorbestimmten Farbtemperaturbereichs und eine Einstellung für die Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50 während des ersten Zeitrahmens innerhalb des vorbestimmten Beleuchtungsstärkenbereichs empfangen.
  • Außerdem darf in dem Einstellungsempfangsschritt beispielsweise, wenn eine Zeitperiode länger als eine vorbestimmte Zeitperiode vorgesehen ist, die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, auf eine Farbtemperatur außerhalb des vorbestimmten Farbtemperaturbereichs für eine restliche Zeitperiode des ersten Zeitrahmens eingestellt werden, und die Beleuchtungsstärke darf im vorbestimmten Raum 50 auf eine Beleuchtungsstärke außerhalb des vorbestimmten Beleuchtungsstärkenbereichs für die restliche Zeitperiode eingestellt werden. Die Zeitperiode ist eine Zeitperiode, in der die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, innerhalb des vorbestimmten Farbtemperaturbereichs eingestellt wird und die Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50 innerhalb des vorbestimmten Beleuchtungsstärkenbereichs eingestellt wird.
  • Die den Einstellungen wie oben beschrieben auferlegten Beschränkungen ermöglichen flexible Einstellungen, so dass der durch die Beleuchtungsvorrichtung 20 während einer Zeitperiode im ersten Zeitrahmen verbrauchte Strom reduziert wird, und stellen gleichzeitig die effektive Melatoninmenge, die für den Senior erforderlich ist, sicher.
  • Außerdem ist die vorbestimmte Zeitperiode beispielsweise eine Zeitperiode von mindestens 15 Minuten.
  • Die den Einstellungen wie oben beschrieben auferlegten Beschränkungen ermöglichen flexible Einstellungen, so dass der durch die Beleuchtungsvorrichtung 20 während einer Zeitperiode im ersten Zeitrahmen verbrauchte Strom reduziert wird und gleichzeitig die effektive Melatoninmenge, die für den Senior erforderlich ist, für die vorbestimmte Zeitperiode von mindestens 15 Minuten sichergestellt wird.
  • Außerdem kann in dem Einstellungsempfangsschritt beispielsweise, wenn eine Zeitperiode länger als eine vorbestimmte Zeitperiode in einem Zeitrahmen von 6:00 Uhr bis 10:00 Uhr vorgesehen ist, die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, für eine restliche Zeitperiode des ersten Zeitrahmens auf eine Farbtemperatur außerhalb des vorbestimmten Farbtemperaturbereichs eingestellt werden und die Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50 darf für die restliche Zeitperiode auf eine Beleuchtungsstärke außerhalb des vorbestimmten Beleuchtungsstärkenbereichs eingestellt werden. Die Zeitperiode ist eine Zeitperiode, in der die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, innerhalb des vorbestimmten Farbtemperaturbereichs eingestellt wird und die Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50 innerhalb des vorbestimmten Beleuchtungsstärkenbereichs eingestellt wird.
  • Wie oben beschrieben können die Beschränkungen, die den Einstellungen in dem Zeitrahmen von 6:00 Uhr bis 10:00 Uhr auferlegt werden, wo die effektive Melatoninmenge erhöht werden soll, einen Effekt verbessern, der einen Biorhythmus verbessert.
  • Außerdem beinhaltet das Beleuchtungssteuerverfahren weiterhin beispielsweise einen Bestimmungsschritt, der auf Basis von Informationen über eine durch eine Person in dem vorbestimmten Raum erfolgte Handlung bestimmt, ob die Bestromungssteuerung in einem Zustand durchgeführt werden soll, in dem die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, innerhalb des vorbestimmten Farbtemperaturbereichs eingestellt ist und die Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50 innerhalb des vorbestimmten Beleuchtungsstärkenbereichs eingestellt ist.
  • Falls dahingehend bestimmt wird, ob die Bestromungssteuerung auf Basis der Informationen über eine durch eine Person erfolgte Handlung, wie oben beschrieben, durchgeführt werden soll, verhindert dies, dass die Bestromungssteuerung unnötig durchgeführt wird.
  • Außerdem beinhaltet das Beleuchtungssteuerverfahren weiterhin einen Einstellungsempfangsschritt, der für jeden des ersten Zeitrahmens und des zweiten Zeitrahmens eine Einstellung für die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, und eine Einstellung für die Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50 empfängt.
  • Bei einem derartigen Beleuchtungssteuerverfahren können für jeden des ersten Zeitrahmens und des zweiten Zeitrahmens individuell die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, und die Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50 eingestellt werden.
  • Außerdem ist ein vorbestimmter Farbtemperaturbereich, der während des ersten Zeitrahmens eingestellt werden darf, von einem vorbestimmten Farbtemperaturbereich, der während des zweiten Zeitrahmens eingestellt werden darf, verschieden, und ein vorbestimmter Beleuchtungsstärkenbereich, der während des ersten Zeitrahmens eingestellt werden darf, ist von einem vorbestimmten Beleuchtungsstärkenbereich verschieden, der während des zweiten Zeitrahmens eingestellt werden darf.
  • Ein derartiges Beleuchtungssteuerverfahren kann auf geeignete Weise jedem des ersten Zeitrahmens und des zweiten Zeitrahmens eine Beschränkung auferlegen.
  • Außerdem beinhaltet das Beleuchtungssteuerverfahren weiterhin einen Anzeigeschritt, der für jeden des ersten Zeitrahmens und des zweiten Zeitrahmens eine Startzeit, eine Endzeit, einen für die Farbtemperatur eingestellten Wert und einen für die Beleuchtungsstärke eingestellten Wert anzeigt.
  • Ein derartiges Beleuchtungssteuerverfahren kann für jeden des ersten Zeitrahmens und des zweiten Zeitrahmens die Startzeit, die Endzeit, einen für die Farbtemperatur eingestellten Wert und einen für die Beleuchtungsstärke eingestellten Wert anzeigen.
  • Außerdem beinhaltet das Beleuchtungssteuerverfahren weiterhin einen Anzeigeschritt, der einen für die Beleuchtungsstärke eingestellten Wert anzeigt. In dem Anzeigeschritt wird mindestens eine einer horizontalen Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50 und einer vertikalen Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50 als der für die Beleuchtungsstärke eingestellte Wert angezeigt.
  • Ein derartiges Beleuchtungssteuerverfahren kann als einen für die Beleuchtungsstärke eingestellten Wert mindestens eine einer horizontalen Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50 und einer vertikalen Beleuchtungsstärke im vorbestimmten Raum 50 anzeigen.
  • Außerdem enthält die Beleuchtungssteuervorrichtung 21 eine Beleuchtungssteuereinheit 23, die mindestens eine einer Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 emittiert, und einer Beleuchtungsstärke des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung 20 im vorbestimmten Raum 50 emittiert, steuert, um zu bewirken, dass ein integrierter Wert, der aus dem Integrieren von Zeit und der effektiven Melatoninmenge während des ersten Zeitrahmens von 5:00 Uhr bis 14:00 Uhr resultiert, mindestens 10 µW•h/cm2 beträgt.
  • Ein derartiges Beleuchtungssteuerverfahren kann die für einen Benutzer effektive Melatoninmenge verbessern und kann einen Biorhythmus des Benutzers verstellen.
  • (Andere Ausführungsform)
  • Obiges hat ein Beleuchtungssystem gemäß den Ausführungsformen beschrieben, doch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt.
  • Beispielsweise ist ein Verfahren zur Kommunikation zwischen Einrichtungen, das oben beschrieben worden ist, nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt. Wenn die Einrichtungen drahtlos kommunizieren, ist das für die drahtlose Kommunikation (Kommunikationsstandard) verwendete Verfahren ein spezifischer leistungsarmer Funk, beispielsweise unter Verwendung des Frequenzbands von 920 MHz, wie etwa Zigbee (eingetragenes Warenzeichen), Bluetooth (eingetragenes Warenzeichen) oder ein WLAN (Wireless Local Area Network). Außerdem können die Einrichtungen eine verdrahtete Kommunikation statt einer drahtlosen Kommunikation durchführen. Insbesondere beinhaltet die verdrahtete Kommunikation eine Stromnetzkommunikation oder eine Kommunikation unter Verwendung eines verdrahteten LAN. Es kann eine Übertragungseinrichtung zwischen den Einrichtungen zur Kommunikation zwischen den Einrichtungen vorliegen.
  • Außerdem kann bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ein durch eine bestimmte Verarbeitungseinheit durchgeführter Prozess durch andere Verarbeitungseinheiten durchgeführt werden, als Beispiel. Weiterhin kann die Reihenfolge von Prozessen geändert werden, und die Prozesse können parallel durchgeführt werden.
  • Zudem wird bei den oben beschriebenen Ausführungsformen das Beleuchtungssystem durch mehrere Einrichtungen realisiert, doch kann das Beleuchtungssystem als eine einzelne Einrichtung realisiert werden. Wenn das Beleuchtungssystem durch mehrere Einrichtungen realisiert wird, können Strukturelemente, die in der Beleuchtungsvorrichtung enthalten sind, die oben beschrieben worden sind, auf beliebige Weise den mehreren Einrichtungen zugewiesen werden. Beispielsweise haben die obigen Ausführungsformen beschrieben, dass die Beleuchtungssteuervorrichtung und die Beleuchtungsvorrichtung eine integrale Einrichtung sind, doch können die Beleuchtungssteuervorrichtung und die Beleuchtungsvorrichtung individuell realisiert werden. Außerdem können die Beleuchtungssteuervorrichtung und die Benutzerschnittstelleneinrichtung als eine integrale Einrichtung realisiert werden, und eine einfache Auslöseübertragungseinrichtung (wie etwa eine typische Fernsteuerung), die nur einen Start, eine Pause, einen Neustart und einen Stopp anweist, kann ebenfalls an die Beleuchtungssteuervorrichtung gekoppelt werden.
  • Zudem kann bei den obigen Ausführungsformen jedes Strukturelement durch Ausführen eines Softwareprogramms, das für das Strukturelement geeignet ist, realisiert werden. Jedes Strukturelement kann mit Hilfe einer Programmausführeinheit, wie etwa einer CPU oder eines Prozessors, realisiert werden, die ein Softwareprogramm lesen und ausführen, das auf einem Aufzeichnungsmedium, wie etwa einer Festplatte oder einem Halbleiterspeicher, aufgezeichnet ist.
  • Außerdem kann jedes Strukturelement durch Hardware realisiert werden. Beispielsweise kann jedes Strukturelement eine Schaltung (integrierte Schaltung) sein. Die Schaltungen können insgesamt als eine Schaltung oder jede als eine separate Schaltung ausgebildet werden. Die Schaltungen können Allzweckschaltungen oder dedizierte Schaltungen sein.
  • Man beachte, dass allgemeine oder spezifische Aspekte der vorliegenden Erfindung durch ein System, eine Einrichtung, ein Verfahren, eine integrierte Schaltung, ein Computerprogramm oder ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium, wie etwa eine CD-ROM, realisiert werden können. Die allgemeinen oder die spezifischen Aspekte der vorliegenden Erfindung können auch durch eine beliebige Kombination aus einem System, einer Einrichtung, einem Verfahren, einer integrierten Schaltung, einem Computerprogramm und einem Aufzeichnungsmedium realisiert werden. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung als ein Programm realisiert werden, um zu bewirken, dass ein Computer das Beleuchtungssteuerverfahren ausführt, und sie kann auch als ein nicht-vorübergehendes computerlesbares Aufzeichnungsmedium, auf dem ein derartiges Programm aufgezeichnet ist, realisiert werden.
  • Außerdem kann die vorliegende Erfindung als ein Beleuchtungssystem, eine Benutzerschnittstelleneinrichtung oder eine Beleuchtungssteuervorrichtung realisiert werden. Im Fall des Verwendens eines Allzweckinformationsterminals wie etwa eines Smartphones oder eines Tablet-Terminals als die Benutzerschnittstelleneinrichtung oder die Beleuchtungssteuervorrichtung kann die vorliegende Erfindung als ein Anwendungsprogramm für das Funktionieren des Informationsterminals (Computers) als die Benutzerschnittstelleneinrichtung oder die Beleuchtungssteuervorrichtung realisiert werden.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst auch: Ausführungsformen, die durch Anwenden verschiedener Modifikationen, die sich der Fachmann ausdenken kann, auf jede Ausführungsform erzielt werden können; und Ausführungsformen, die durch willkürliches Kombinieren der Strukturelemente und der Funktionen jeder Ausführungsform erzielt werden, ohne von dem Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 20
    Beleuchtungsvorrichtung
    21
    Beleuchtungssteuervorrichtung
    23
    Beleuchtungssteuereinheit
    50
    vorbestimmter Raum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2013182820 [0003]
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Claims (20)

  1. Beleuchtungssteuerverfahren, umfassend: Bewirken, dass eine Beleuchtungsvorrichtung einen vorbestimmten Raum mit Licht beleuchtet; und Steuern mindestens einer einer Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung emittiert, und einer Beleuchtungsstärke des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung in den vorbestimmten Raum emittiert, um zu bewirken, dass ein integrierter Wert mindestens 10 µW•h/cm2 beträgt, wobei der integrierte Wert ein Wert ist, der aus dem Integrieren von Zeit und einer effektiven Melatoninmenge während eines ersten Zeitrahmens von 5:00 Uhr bis 14:00 Uhr resultiert.
  2. Beleuchtungssteuerverfahren nach Anspruch 1, wobei während des ersten Zeitrahmens die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung emittiert, mindestens 3000 K und höchstens 8000 K beträgt, und während des ersten Zeitrahmens die Beleuchtungsstärke in dem vorbestimmten Raum mindestens 500 Lux beträgt.
  3. Beleuchtungssteuerverfahren nach Anspruch 1 oder 2, weiterhin umfassend: Steuern, während eines zweiten Zeitrahmens von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr, der Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung emittiert, und der Beleuchtungsstärke in dem vorbestimmten Raum, um zu bewirken, dass die Farbtemperatur mindestens 2700 K und höchstens 4000 K beträgt und die Beleuchtungsstärke mindestens 250 Lux beträgt.
  4. Beleuchtungssteuerverfahren nach Anspruch 3, wobei während des zweiten Zeitrahmens die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung emittiert, mindestens 3000 K und höchstens 3600 K beträgt.
  5. Beleuchtungssteuerverfahren nach Anspruch 3 oder 4, weiterhin umfassend: Steuern, während eines dritten Zeitrahmens ab 20:00 Uhr, der Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung emittiert, und der Beleuchtungsstärke in dem vorbestimmten Raum, um zu bewirken, dass die Farbtemperatur unter der Farbtemperatur des Lichts während des zweiten Zeitrahmens liegt und die Beleuchtungsstärke unter 200 Lux beträgt.
  6. Beleuchtungssteuerverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei während des ersten Zeitrahmens die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung emittiert, mindestens 3200 K und höchstens 7500 K beträgt.
  7. Beleuchtungssteuerverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei während des ersten Zeitrahmens die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung emittiert, mindestens 4000 K und höchstens 5000 K beträgt.
  8. Beleuchtungssteuerverfahren nach Anspruch 3 oder 4, weiterhin umfassend: Steuern, während eines vierten Zeitrahmens, der zwischen dem ersten Zeitrahmen und dem zweiten Zeitrahmen liegt, der Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung emittiert, und der Beleuchtungsstärke in dem vorbestimmten Raum, um zu bewirken, dass die Farbtemperatur unter der Farbtemperatur des Lichts während des ersten Zeitrahmens liegt und die Beleuchtungsstärke unter der Beleuchtungsstärke des Lichts während des ersten Zeitrahmens liegt.
  9. Beleuchtungssteuerverfahren nach Anspruch 8, wobei während des vierten Zeitrahmens die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung emittiert, mindestens die Farbtemperatur des Lichts während des zweiten Zeitrahmens ist, und während des vierten Zeitrahmens die Beleuchtungsstärke in dem vorbestimmten Raum mindestens die Beleuchtungsstärke des Lichts während des zweiten Zeitrahmens ist.
  10. Beleuchtungssteuerverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, weiterhin umfassend: Empfangen, während des ersten Zeitrahmens, einer Einstellung für die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung innerhalb eines vorbestimmten Farbtemperaturbereichs emittiert, und einer Einstellung für die Beleuchtungsstärke in dem vorbestimmten Raum innerhalb eines vorbestimmten Beleuchtungsstärkenbereichs.
  11. Beleuchtungssteuerverfahren nach Anspruch 10, wobei bei dem Empfangen, wenn eine Zeitperiode länger als eine vorbestimmte Zeitperiode vorgesehen ist, die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung emittiert, auf eine Farbtemperatur außerhalb des vorbestimmten Farbtemperaturbereichs für eine restliche Zeitperiode des ersten Zeitrahmens eingestellt werden darf und die Beleuchtungsstärke in dem vorbestimmten Raum auf eine Beleuchtungsstärke außerhalb des vorbestimmten Beleuchtungsstärkenbereichs für die restliche Zeitperiode eingestellt werden darf, wobei die Zeitperiode eine Zeitperiode ist, in der die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung emittiert, innerhalb des vorbestimmten Farbtemperaturbereichs eingestellt wird und die Beleuchtungsstärke in dem vorbestimmten Raum innerhalb des vorbestimmten Beleuchtungsstärkenbereichs eingestellt wird.
  12. Beleuchtungssteuerverfahren nach Anspruch 11, wobei die vorbestimmte Zeitperiode eine Zeitperiode von mindestens 15 Minuten ist.
  13. Beleuchtungssteuerverfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei bei dem Empfangen, wenn eine Zeitperiode länger als eine vorbestimmte Zeitperiode in einem Zeitrahmen von 6:00 Uhr bis 10:00 Uhr die Farbtemperatur des Lichts vorgesehen ist, das die Beleuchtungsvorrichtung emittiert, auf eine Farbtemperatur außerhalb des vorbestimmten Farbtemperaturbereichs für eine restliche Zeitperiode des ersten Zeitrahmens eingestellt werden kann und die Beleuchtungsstärke in dem vorbestimmten Raum auf eine Beleuchtungsstärke außerhalb des vorbestimmten Beleuchtungsstärkenbereichs für eine restliche Zeitperiode während des ersten Zeitrahmens eingestellt werden darf, wobei die Zeitperiode eine Zeitperiode ist, in der die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung emittiert, innerhalb des vorbestimmten Farbtemperaturbereichs eingestellt wird und die Beleuchtungsstärke in dem vorbestimmten Raum innerhalb des vorbestimmten Beleuchtungsstärkenbereichs eingestellt wird.
  14. Beleuchtungssteuerverfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, weiterhin umfassend: Bestimmen, auf Basis von Informationen über eine durch eine Person in dem vorbestimmten Raum erfolgte Handlung, ob eine Bestromungssteuerung in einem Zustand durchgeführt werden soll, in dem die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung emittiert, innerhalb des vorbestimmten Farbtemperaturbereichs eingestellt ist und die Beleuchtungsstärke in dem vorbestimmten Raum innerhalb des vorbestimmten Beleuchtungsstärkenbereichs eingestellt ist.
  15. Beleuchtungssteuerverfahren nach Anspruch 3 oder 4, weiterhin umfassend: Empfangen, für jeden des ersten Zeitrahmens und des zweiten Zeitrahmens, einer Einstellung für die Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung emittiert, und einer Einstellung für die Beleuchtungsstärke in dem vorbestimmten Raum.
  16. Beleuchtungssteuerverfahren nach Anspruch 15, wobei ein vorbestimmter Farbtemperaturbereich, der während des ersten Zeitrahmens eingestellt werden darf, von einem vorbestimmten Farbtemperaturbereich verschieden ist, der während des zweiten Zeitrahmens eingestellt werden darf, und ein vorbestimmter Beleuchtungsstärkenbereich, der während des ersten Zeitrahmens eingestellt werden darf, von einem vorbestimmten Beleuchtungsstärkenbereich verschieden ist, der während des zweiten Zeitrahmens eingestellt werden darf.
  17. Beleuchtungssteuerverfahren nach Anspruch 15 oder 16, weiterhin umfassend: Anzeigen, für jeden des ersten Zeitrahmens und des zweiten Zeitrahmens, einer Startzeit, einer Endzeit, eines für die Farbtemperatur eingestellten Werts und eines für die Beleuchtungsstärke eingestellten Werts.
  18. Beleuchtungssteuerverfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, weiterhin umfassend: Anzeigen eines für die Beleuchtungsstärke eingestellten Werts, wobei bei dem Anzeigen mindestens eine einer horizontale Beleuchtungsstärke in dem vorbestimmten Raum und einer vertikale Beleuchtungsstärke in dem vorbestimmten Raum als der für die Beleuchtungsstärke eingestellte Wert angezeigt wird.
  19. Programm, um zu bewirken, dass ein Computer das Beleuchtungssteuerverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18 durchführt.
  20. Beleuchtungssteuerverfahren, umfassend: eine Beleuchtungssteuereinheit, die ausgebildet ist zum Steuern mindestens einer einer Farbtemperatur des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung emittiert, und einer Beleuchtungsstärke des Lichts, das die Beleuchtungsvorrichtung in den vorbestimmten Raum emittiert, um zu bewirken, dass ein integrierter Wert mindestens 10 µW•h/cm2 beträgt, wobei der integrierte Wert ein Wert ist, der aus dem Integrieren von Zeit und einer effektiven Melatoninmenge während eines ersten Zeitrahmens von 5:00 Uhr bis 14:00 Uhr resultiert.
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