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Die Erfindung betrifft eine Heckträgeranordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, mit deren Hilfe außerhalb eines Kraftfahrzeugs am Heck des Kraftfahrzeugs Gegenstände transportiert werden können.
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Aus
DE 10 2004 057 649 A1 ist eine an einem Kraftfahrzeugheck befestigbare Heckträgeranordnung zum Transport von Fahrrädern bekannt, bei der auf einem Heckleuchten und einen Kennzeichenhalter tragendem Halterahmen um eine in X-Richtung verlaufende Mittelachse teilkreisförmig gebogen verlaufende Halteschienen zur Aufnahme von Fahrradreifen aufgesetzt sind, wobei in einem Zwischenraum oberhalb des Halterahmens und des Kennzeichenhalters und unterhalb eines am stärksten zum Halterahmen beabstandeten Teilbereichs der Halteschienen eine in X-Richtung ausziehbare Schublade für Fahrradzubehör vorgesehen ist.
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Aus
DE 10 2012 012 889 A1 ist eine mit einem Heck eines Kraftfahrzeugs verbindbarere Heckträgeranordnung zum Transport von Fahrrädern bekannt, bei der unterhalb von mit einem Rahmen der Heckträgeranordnung verbundenen Heckleuchten in Querrichtung des Kraftfahrzeugs verlaufende Hohlprofile vorgesehen sind, in die Fahrradrampen eingeschoben werden können.
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Es besteht ein ständiges Bedürfnis das Transportvermögen von Heckträgeranordnungen zu erhöhen.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung Maßnahmen aufzuzeigen, die eine Heckträgeranordnung mit einem hohen Transportvermögen ermöglichen.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Heckträgeranordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung angegeben.
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Erfindungsgemäß ist eine Heckträgeranordnung zum Transport von Gegenständen, beispielsweise Fahrräder und Fahrradzubehör, am Heck eines Kraftfahrzeugs vorgesehen mit einem mit dem Heck des Kraftfahrzeugs lösbar verbindbaren Halterahmen zur Abtragung von Gewichtskräften der transportierten Gegenstände, auf dem Halterahmen aufgesetzte Halteschienen zur Befestigung von Gegenständen, einer mit dem Halterahmen verbundenen linken Heckleuchte, einer mit dem Halterahmen verbundenen rechten Heckleuchte und einer Stauraumbox zur Lagerung von Gegenständen, wobei die Stauraumbox zumindest zu einem Großteil in Z-Richtung unterhalb des Halterahmens und der Halteschienen angeordnet ist, wobei zwischen der linken Heckleuchte und der rechten Heckleuchte ein Kennzeichenhalter vorgesehenen ist, die Stauraumbox in X-Richtung betrachtet von dem Kennzeichenhalter zumindest teilweise überdeckt ist und die Stauraumbox als in X-Richtung verschiebbar an dem Halterahmen geführte Mittelbox ausgestaltet ist, wobei der Kennzeichenhalter mit der Mittelbox befestigt ist.
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Mit den Halteschienen können Fahrräder befestigt werden, während in der Stauraumbox Fahrradzubehör, beispielsweise Fahrradhelm, Handschuhe und/oder Ersatzteile, gelagert werden kann. Da die Stauraumbox Teil der separat wahlweise mit dem Kraftfahrzeug befestigbaren Heckträgeranordnung ist, muss der Bauraum für die Stauraumbox nicht von der Kraftfahrzeugkarosserie bereitgestellt und vorgehalten werden. Stattdessen ist die Stauraumbox nur dann vorhanden, wenn auch die Heckträgeranordnung zum Transport der Fahrräder oder anderer Gegenstände mit der Kraftfahrzeugkarosserie des Kraftfahrzeugs, beispielsweise über eine Anhängerkupplung, befestigt ist. Dadurch ist vermieden, dass das Kraftfahrzeug selber für die Stauraumbox Bauraum vorhalten muss, der in vielen Fällen gar nicht benötigt wird. Durch die Integration der Stauraumbox in die separat befestigbare Heckträgeranordnung ist die Stauraumbox nur dann präsent, wenn sie auch benötigt wird. Beispielsweise ist immer dann, wenn mit der Heckträgeranordnung ein Fahrrad transportiert werden soll auch die Stauraumbox zur Aufnahme eines Fahrradhelms vorhanden, so dass das Risiko minimiert ist, seinen Fahrradhelm zu vergessen und mit einer nicht angemessenen Sicherheit am Zielort Fahrrad zu fahren.
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Zudem ist die Stauraumbox zumindest zu einem Großteil in einem Volumen vorgesehen, das von dem Halterahmen einerseits und den Heckleuchten und dem Kennzeichenhalter andererseits aufgespannt ist. Es ist nicht erforderlich zwischen dem Halterahmen und den Führungsschienen Bauraum vorzusehen. Die mit den Führungsschienen befestigten Gegenstände können dadurch vergleichsweise weit unten befestigt werden, wodurch sich ein entsprechend niedrigerer Schwerpunkt ergibt, der für die Fahrstabilität besser ist. Insbesondere können die Heckleuchten und der Kennzeichenhalter von dem Halterahmen nach unten abstehen. Dadurch ergibt sich unterhalb des Halterahmens und in X-Richtung zwischen der Kraftfahrzeugkarosserie einerseits und den Heckleuchten und dem Kennzeichenhalter andererseits ein sowieso freier Bauraum, der für die Stauraumbox genutzt werden kann. Die Stauraumbox kann in der Art einer Unterbaubox unterhalb des Halterahmens und zumindest teilweise auf dem Höhenniveau der Heckleuchten und des Kennzeichenhalters vorgesehen sein. Die Stauraumbox kann über geeignete Maßnahmen zugänglich gemacht werden, beispielweise durch eine wahlweise Abtrennung von der übrigen Heckträgeranordnung und/oder in Y-Richtung öffenbare Deckel. Durch die Anordnung der Stauraumbox unterhalb des Halterahmens und zumindest teilweise auf dem Höhenniveau der Heckleuchten und des Kennzeichenhalters kann im Wesentlichen bauraumneutral das Transportvolumen erhöht werden, so dass eine Heckträgeranordnung mit einem hohen Transportvermögen ermöglicht ist.
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Der Halterahmen kann insbesondere zwei in X-Richtung laufende Haltestreben aufweisen, an denen die Mittelbox linear geführt sein kann. Hierbei wird die Erkenntnis ausgenutzt, dass die Position des Kennzeichenhalters in X-Richtung nicht fixiert sein muss. Im Gegensatz zu den Heckleuchten ist der Kennzeichenhalter nicht mit Elektrokabeln verbunden, so dass der Kennzeichenhalter mit der Mittelbox mitbewegbar ausgeführt sein kann. Die Mittelbox kann in Y-Richtung zwischen der linken Heckleuchte und der rechten Heckleuchte vorgesehen sein und insbesondere diesen Zwischenraum möglichst weit ausnutzen.
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Unter einer X-Richtung wird eine Koordinatenrichtung entlang einer Längsachse eines Kraftfahrzeugs verstanden, wenn die Heckträgeranordnung mit dem Kraftfahrzeug befestigt ist. Die X-Richtung verläuft im Wesentlichen horizontal, wenn das Kraftfahrzeug auf einem ebenen horizontal verlaufenden Untergrund abgestellt ist. Unter einer Y-Richtung wird eine Koordinatenrichtung entlang einer Querachse eines Kraftfahrzeugs verstanden, wenn die Heckträgeranordnung mit dem Kraftfahrzeug befestigt ist. Die Y-Richtung verläuft im Wesentlichen horizontal, wenn das Kraftfahrzeug auf einem ebenen horizontal verlaufenden Untergrund abgestellt ist. Unter einer Z-Richtung wird eine Koordinatenrichtung entlang einer Vertikalachse eines Kraftfahrzeugs verstanden, wenn die Heckträgeranordnung mit dem Kraftfahrzeug befestigt ist. Die Z-Richtung verläuft im Wesentlichen vertikal, wenn das Kraftfahrzeug auf einem ebenen horizontal verlaufenden Untergrund abgestellt ist. Die X-Richtung, die Y-Richtung und die Z-Richtung sind zueinander orthogonal ausgerichtet.
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Insbesondere ist mindestens eine weitere Stauraumbox als in Y-Richtung zugängliche und in X-Richtung vor der linken Heckleuchte vorgesehene Seitenbox und/oder als in Y-Richtung zugängliche und in X-Richtung vor der rechten Heckleuchte vorgesehene Seitenbox ausgestaltet. Die linke Heckleuchte und die rechte Heckleuchte können im Wesentlichen unbeweglich mit dem Halterahmen direkt oder indirekt befestigt sein, so dass zu der jeweiligen Heckleuchte führende Elektrokabel gut geschützt, beispielsweise innerhalb einer als Hohlrohr ausgestalteten Haltestrebe des Halterahmens, und nicht unnötig freiliegend verlaufen können. Hierbei wird die Erkenntnis ausgenutzt, dass eine Zugänglichkeit der Seitenbox nicht notwendigerweise über die X-Richtung oder die Z-Richtung erfolgen muss. Da die Seitenbox einen seitlichen Abschluss der Heckträgeranordnung in Y-Richtung bereitstellen kann, ist es möglich die Zugänglichkeit der Seitenbox seitlich in Y-Richtung vorzusehen. Die Seitenbox kann hierzu beispielsweise in einer in Y-Richtung weisenden Seitenwand eingebrachten Deckel aufweisen und/oder in der Art einer Schublade in Y-Richtung ausziehbar geführt sein.
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Vorzugsweise ist die oder jede Seitenbox in Y-Richtung montierbar ausgestaltet, wobei die oder jede Seitenbox ein in Y-Richtung wirksames erstes Befestigungselement, insbesondere Befestigungsclip, zur Befestigung mit dem Halterahmen und/oder ein in Y-Richtung wirksames zweites Befestigungselement, insbesondere Klemmzunge, zur Befestigung mit der Halteschiene aufweist. Die Seitenbox kann seitlich unterhalb des Halterahmens eingeschoben werden, bis das mindestens eine Befestigungselement einrastet und die Seitenbox lösbar oder unlösbar befestigt ist. Das Befestigungselement kann insbesondere einen Teil des Halterahmens und/oder der Halteschiene oberhalb umgreifen, so dass die Seitenbox formschlüssig in Z-Richtung festgehalten ist und nicht herunterfallen kann.
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Besonders bevorzugt ist oder jede die Seitenbox in X-Richtung montierbar ausgestaltet, wobei die Seitenbox unterhalb des Halterahmens entlang in eine vor der Heckleuchte ausgebildeten Aufnahmeeinrichtung einschiebbar ist und insbesondere in der in der Aufnahmeeinrichtung eingeschobenen Position zur Blockade einer Bewegung in X-Richtung mit einem Riegel arretierbar ist. Die Seitenbox kann beispielsweise in der Art einer Schublade auf die jeweilige Heckleuchte zu an dem Halterahmen entlang eingeschoben werden. Im montierten Zustand der Heckträgeranordnung kann ein Abstand zwischen der Seitenbox und der Kraftfahrzeugkarosserie des Kraftfahrzeugs geringer als die Erstreckung der Seitenbox in X-Richtung sein, so dass die Seitenbox nicht aus der Heckträgeranordnung unabsichtlich herausfallen kann. Die Seitenbox kann insbesondere in der Aufnahmeeinrichtung und/oder an dem Halterahmen und/oder an einem zu der Aufnahmeeinrichtung entgegengesetzten Ende der Heckträgeranordnung in X-Richtung aufliegen, so dass die Seitenbox formschlüssig in Z-Richtung festgehalten ist und nicht herunterfallen kann. Eine unbeabsichtigte Relativbewegung der Seitenbox in X-Richtung kann durch den Riegel vermieden werden. Vorzugsweise ist die Seitenbox in der Aufnahmeeinrichtung verkeilt, so dass auch ein Klappern in Z-Richtung vermieden werden kann.
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Insbesondere weist die Mittelbox und die oder jede Seitenbox einen zur Horizontalebene um einen Winkel angeschrägten Boden auf, wobei der Winkel zur Horizontalebene einem Böschungswinkel zur Horizontalebene entspricht, wobei der Böschungswinkel einem Winkel zwischen der Horizontalebene und einer von einer Aufstandsfläche eines Hinterrads des Kraftfahrzeugs zu einer Unterseite des Kennzeichenhalters verlaufenden Linie entspricht. Die Mittelbox und die oder jede Seitenbox kann aus dem gemeinsamen Höhenniveau mit den Heckleuchten und dem Kennzeichenhalter etwas nach unten herausragen. Hierbei wird die Erkenntnis ausgenutzt, dass bei einem maximalen Böschungswinkel, bei dem die Heckträgeranordnung mit der Unterseite des Kennzeichenhalters auf einem Untergrund aufsetzen würde, sich zwischen dem Heck des Kraftfahrzeugs und dem abstehenden Ende der Heckträgeranordnung ein Volumen mit einer dreieckigen Querschnittsfläche ergibt, in das die Mittelbox und die oder jede Seitenbox hineinragen kann ohne in einer derartigen Extremsituation am Untergrund anzuschlagen. Der zur Verfügung stehende Bauraum kann dadurch optimal für die Mittelbox und die oder jede Seitenbox genutzt werden ohne in Konflikt mit anderen Einbauten oder der Umgebung zu gelangen.
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Vorzugsweise ist der Boden in X-Richtung bewegbar, insbesondere einseitig angelenkt, ausgeführt, wobei insbesondere mit dem Boden befestigte Seitenwände aus einem flexiblen Material hergestellt sind. Wenn das Kraftfahrzeug nicht horizontal, sondern mit einem Böschungswinkel angeschrägt abgestellt ist, kann es dennoch möglich sein die Mittelbox und die oder jede Seitenbox in X-Richtung zu verlagern, um an die in der Mittelbox und der oder jeder Seitenbox abgelegten Gegenstände zu gelangen. Falls die Mittelbox und die oder jede Seitenbox in dieser Situation mit ihrem Boden auf einem Untergrund aufschlägt, kann der Boden nach oben ausweichen, solange ein in der Mittelbox und der oder jeder Seitenbox abgelegter Gegenstand diese Bewegung nicht blockiert. Dies ermöglicht ein zumindest teilweises Öffnen der Mittelbox und der oder jeder Seitenbox auch in einer ungünstigen Schräglage des Kraftfahrzeugs an einem Hang.
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Besonders bevorzugt weist die Mittelbox und die oder jede Seitenbox Aufnahmeelemente zur Befestigung von Trennelementen zur Teilung eines von der Mittelbox und der oder jeder Seitenbox begrenzten Stauraumvolumens auf. Die Aufnahmeelement können beispielsweise als Schienen ausgestaltet sein, in die von oben als Trennbleche ausgestaltete Trennelemente eingeschoben werden können. Die in der Mittelbox und der oder jeder Seitenbox transportierten Gegenstände können dadurch in abgetrennte Teilvolumina aufgeteilt werden, wodurch sich ein erhöhter Ordnungsgrad ergibt und ein unnötiges Herumbewegen von Gegenständen innerhalb der Stauraumbox vermieden ist.
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Insbesondere weist die oder jede Seitenbox eine Entnahmeöffnung zur Bereitstellung eines Zugangs zu einem von der der oder jeder Seitenbox begrenzten Stauraumvolumen und einen die Entnahmeöffnung verschließbaren Deckel auf, wobei insbesondere ein Schloss zum Verschließen des Deckels mit der Seitenbox vorgesehen ist. Dadurch ist vermieden, dass in der Seitenbox transportierte Gegenstände während der Fahrt versehentlich herausfallen können. Insbesondere kann ein unbefugter Zugang zu den in der Seitenbox gelagerten Gegenständen vermieden werden, wenn das Kraftfahrzeug geparkt wird.
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Besonders bevorzugt weist die Mittelbox, insbesondere unterhalb des Kennzeichenhalters und/oder an einer Unterseite, eine Griffmulde zum Herausziehen der Mittelbox von Hand auf. Mit Hilfe der Griffmulde kann die Mittelbox wie eine Schublade ausgezogen werden.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
- 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Heckträgeranordnung,
- 2 eine schematische Frontalansicht eines geschnittenen Teils der Heckträgeranordnung aus 1,
- 3 eine schematische Seitenansicht eines geschnittenen vorderen Teils der Heckträgeranordnung aus 1,
- 4 eine schematische Seitenansicht eines geschnittenen hinteren Teils der Heckträgeranordnung aus 1,
- 5 eine schematische perspektivische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Heckträgeranordnung,
- 6 eine schematische Frontalansicht eines geschnittenen seitlichen Teils der Heckträgeranordnung aus 5 und
- 7 eine schematische Seitenansicht eines geschnittenen Teils der Heckträgeranordnung aus 5 in einer abgewandelten Ausführungsform.
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Die in 1 dargestellte Heckträgeranordnung 10 weist einen Halterahmen 12 auf, der mit einem Kraftfahrzeug, insbesondere mit einer Anhängerkupplung, unmittelbar oder mittelbar befestigt werden kann. Auf dem Haltrahmen 12 sind in Y-Richtung verlaufende gerade ausgeführte Halteschienen 14 aufgebracht, die beispielsweise einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, um die Fahrradreifen jeweils eines Fahrrads aufnehmen zu können. Das jeweilige Fahrrad oder andere Gegenstände können mit auf dem Halterahmen 12 und/oder auf den Halteschienen aufgesetzten Befestigungseinrichtungen 16 sicher befestigt werden. An der Rückseite des Haltrahmens 12 sind am linken Rand eine linke Heckleuchte 18 und am rechten Rand eine rechte Heckleuchte 20 befestigt.
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Zwischen den Heckleuchten 18, 20 ist ein Kennzeichenhalter 22 vorgesehen, der im in 1 dargestellten Beispiel an der Rückseite einer als Mittelbox 24 ausgestalteten Stauraumbox befestigt ist. Die Mittelbox 24 weist einen zur Horizontalen um einen Böschungswinkel angeschrägten Boden 26 auf. Mit dem Boden 26 sind Seitenwände 28 befestigt, die schienenförmige Aufnahmeelemente 30 aufweisen, um das Volumen der Mittelbox 24 mit Hilfe von plattenartigen Trennelementen aufteilen zu können. Die Mittelbox 24 kann in der Art einer Schublade in eine nach unten geöffnete U-förmige Öffnung an der Rückseite der Heckträgeranordnung 10 eingeschoben und an in X-Richtung verlaufenden Haltestreben 32 des Halterahmens 12 linear geführt werden, wie in 2 dargestellt ist. Im eingeschobenen Zustand kann die Mittelbox 24 an einer von dem Halterahmen 12 oder von einem mit dem Halterahmen 12 befestigten Bauteil ausgebildeten Struktur 34 eingreifen, wie in 3 dargestellt ist, beispielsweise um ein Klappern zu vermeiden und/oder eine Verriegelung der Mittelbox 24 zu unterstützen. Zum Herausziehen der Mittelbox 24 kann eine insbesondere von dem Boden 26 und/oder dem Kennzeichenhalter 22 ausgebildete Griffmulde 36 vorgesehen sein, wie in 4 dargestellt ist. Die Mittelbox 24 kann sich vorzugsweise über den gesamten Zwischenraum zwischen der linken Heckleuchte 18 und der rechten Heckleuchte 20 erstrecken. Alternativ ist die Breite der Mittelbox 24 geringer ausgestaltet, so dass insbesondere der Kennzeichenhalter 22 seitlich über die Mittelbox 24 überstehen kann.
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Wie in 5 dargestellt, kann seitlich neben der Mittelbox 24 vor der linken Heckleuchte 18 beziehungsweise vor der rechten Heckleuchte 20 eine als Seitenbox 38 ausgestaltete Stauraumbox vorgesehen sein, deren Volumen über einen seitlich vorgesehen Deckel 40 in Y-Richtung zugänglich ist. Die Seitenbox 38 weist ebenfalls einen zur Horizontalen um einen Böschungswinkel angeschrägten Boden 42 auf.
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Wie in 6 dargestellt, kann die Seitenbox 38 beispielsweise durch eine Relativbewegung in Y-Richtung montiert werden. Hierzu kann die Seitenbox 38 an der Unterseite des Halterahmens 12 und/oder der Halteschienen 14 entlang geschoben werden bis ein als Befestigungsclip ausgestaltetes erstes Befestigungselement 44 der Seitenbox 38 mit einem der Haltestreben 32 des Halterahmens 12 verclipst und so verliersicher gesichert wird. Zudem ist es möglich, dass ein als Klemmzunge ausgestaltetes zweites Befestigungselement 46 der Seitenbox 38 in eine der Halteschienen 14 eingeklemmt wird. Ein Herunterfallen und/oder Klappern der Seitenbox 38 ist dadurch vermieden.
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In einer insbesondere alternativen Ausführungsform kann die Seitenbox 38 auch durch eine Relativbewegung in X-Richtung montiert werden, wie in 7 dargestellt ist. Die Seitenbox 38 kann über eine nach unten beabstandet vorgesehene und mit dem Halterahmen 12 befestigte vordere Rolle 48 eingeschoben werden und unterstützt von einer hinteren Rolle 50 in eine Aufnahmeeinrichtung 52 eingefädelt und insbesondere verkeilt werden. Ein sich in Y-Richtung erstreckender Riegel 54, der insbesondere in X-Richtung vor der Seitenbox 38 positioniert werden kann, kann eine Rückbewegung der Seitenbox 38 blockieren.