DE102019120782A1 - Sonnenblende für ein Fahrzeug und Verfahren zur Montage - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sonnenblende (1) für ein Fahrzeug mit- einem in einem Fahrzeuginnenraum (F) angeordneten oder anordbaren und von einer Nichtgebrauchsstellung in mindestens eine Gebrauchsstellung (S) schwenkbaren Blendenkörper (2), wobei der Blendenkörper (2) mindestens ein Lagerteil (4.2) zur lösbaren Befestigung des Blendenkörpers (2) an einem fahrzeugseitigen Gegenlagerteil (5.2) umfasst, und- einer elektrischen Kontaktanordnung (6), mittels welcher eine elektrische Energieversorgung einer Beleuchtungsvorrichtung (B) im Fahrzeug steuerbar ist. Erfindungsgemäß ist die elektrische Kontaktanordnung (6) zumindest abschnittsweise in dem blendenseitigen Lagerteil (4.2) angeordnet, wobei die elektrische Kontaktanordnung (6) wenigstens einen Klemmkontakt (KL) zur Herstellung einer elektrisch leitenden Klemmverbindung mit einer elektrischen Leitung (7) der Beleuchtungsvorrichtung (B) aufweist.Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Montage einer solchen Sonnenblende (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sonnenblende für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Montage einer solchen Sonnenblende.
  • Sonnenblenden für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Derartige Sonnenblenden können mit einer Beleuchtungsvorrichtung gekoppelt sein. Beispielsweise ist aus der EP 3 189 995 A2 eine Fahrzeugsonnenblende mit einer Schiebestangenanordnung bekannt. Die Fahrzeugsonnenblende umfasst einen Blendenkörper, welcher mit einer Lagerung lösbar an einem fahrzeugseitigen Gegenlager verbunden ist. Mittels der Schiebestangenanordnung ist der Blendenkörper von einer Stauposition in eine Aufklappposition schwenkbar und von einer eingefahrenen Position in eine ausgefahrene Position verschiebbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Sonnenblende für ein Fahrzeug sowie ein Verfahren zur Montage einer solchen Sonnenblende anzugeben.
  • Hinsichtlich der Sonnenblende wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit den in Anspruch 10 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine Sonnenblende für ein Fahrzeug umfasst einen in einem Fahrzeuginnenraum, beispielsweise an einer Innenseite eines Dachs und/oder Dachrahmens, angeordneten oder anordbaren und von einer Nichtgebrauchsstellung in mindestens eine Gebrauchsstellung schwenkbaren Blendenkörper, wobei der Blendenkörper mindestens ein Lagerteil zur lösbaren Befestigung des Blendenkörpers an einem fahrzeugseitigen Gegenlagerteil umfasst. Das Lagerteil dient daher zum lösbaren Halten einer Seite, insbesondere einer frei bewegbaren Seite, der Sonnenblende am Fahrzeug, während die andere Seite der Sonnenblende unlösbar am Fahrzeug angeordnet ist. Bei eingerastetem Lagerteil greift das Lagerteil in das fahrzeugseitige Gegenlagerteil ein, wobei die Sonnenblende in Richtung einer Frontscheibe des Fahrzeugs herunterklappbar und wieder in Richtung des Dachs hochklappbar ist. Durch Ausrasten des Lagerteils aus dem Gegenlagerteil kann die Sonnenblende in Richtung einer Seitenscheibe des Fahrzeugs geschwenkt werden.
  • Die Sonnenblende umfasst weiterhin eine elektrische Kontaktanordnung, mittels welcher eine elektrische Energieversorgung einer Beleuchtungsvorrichtung im Fahrzeug steuerbar ist. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst dazu eine Lichtquelle, die beispielsweise an der Innenseite des Dachs angeordnet ist und einen Bereich der Sonnenblende ausleuchtet, welcher einem Fahrzeuginsassen zugewandt ist. Eine Aktivierung der Lichtquelle erfolgt z. B. dann, wenn der Blendenkörper in einer Gebrauchsstellung ist und ein Spiegeldeckel einer am Blendenkörper angeordneten Spiegeleinheit einen Spiegelkörper freigibt. Damit kann die Spiegeleinheit auch bei Dunkelheit verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß ist die elektrische Kontaktanordnung zumindest abschnittsweise in dem blendenseitigen Lagerteil angeordnet, wobei die elektrische Kontaktanordnung wenigstens einen Klemmkontakt zur Herstellung einer elektrisch leitenden Klemmverbindung mit einer elektrischen Leitung der Beleuchtungsvorrichtung aufweist.
  • Bei der derart ausgebildeten Sonnenblende ist die elektrische Kontaktanordnung gegen Beschädigungen geschützt im Lagerteil angeordnet. Des Weiteren ist die Herstellung der elektrischen Verbindung aufgrund des wenigstens einen Klemmkontakts mit der elektrischen Leitung gegenüber konventionellen Sonnenblenden vereinfacht.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Sonnenblende weist die elektrische Kontaktanordnung zwei blendenseitige elektrische Kontakte und zwei zu einer fahrzeugseitigen Anordnung vorgesehene elektrische Gegenkontakte auf, wobei die blendenseitigen elektrischen Kontakte abschnittsweise in und/oder an einem einteilig ausgebildeten Trägerkörper des Lagerteils angeordnet sind, und wobei jeweils ein Endabschnitt der blendenseitigen elektrischen Kontakte den Klemmkontakt umfasst. Der Trägerkörper ist insbesondere stiftförmig ausgeformt und erhöht eine mechanische Stabilität der elektrischen Kontakte, wobei der Trägerkörper gleichzeitig das Grundgerüst für das Lagerteil bildet.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Sonnenblende sind der Trägerkörper und die abschnittsweise in und/oder an dem Trägerkörper angeordneten elektrischen Kontakte von einem Schalenelement umgeben, wobei das Schalenelement Ausschnitte zum Freilegen einer Kontaktfläche der elektrischen Kontakte aufweist. Mittels des Schalenelements werden die elektrischen Kontakte vor äußeren Einflüssen, wie z. B. Nässe, Schmutz und dergleichen mehr, geschützt.
  • Beispielsweise ist das Schalenelement zweiteilig ausgebildet und umfasst zwei Schalenelemente, die stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Die Schalenelemente ermöglichen dabei eine einfache Montage des Lagerteils und werden z. B. mittels Ultraschallschweißen stoffschlüssig und dichtend miteinander verbunden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Sonnenblende ragen die Klemmkontakte jeweils stirnendseitig von dem Trägerkörper ab. Die Klemmkontakte sind somit frei und werden nicht von dem Schalenelement verdeckt, so dass die Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen den elektrischen Kontakten und der elektrischen Leitung während der Montage der Sonnenblende möglich ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Sonnenblende sind die blendenseitigen elektrischen Kontakte mit Ausnahme der Klemmkontakte stoffschlüssig in und/oder an dem Trägerkörper befestigt. Damit sind die elektrischen Kontakte fest mit dem Trägerkörper verbunden, so dass eine unerwünschte Verformung der elektrischen Kontakte, die z. B. bei der Montage oder durch eine hohe Kraftübertragung im Betrieb der Sonnenblende erfolgen kann, vermeidbar ist.
  • Beispielweise ist der Trägerkörper als ein Spritzgussteil ausgebildet. Damit können die elektrischen Kontakte in den Trägerkörper während der Herstellung des Trägerkörpers eingebettet werden, wobei ein Kunststoffmaterial um die elektrischen Kontakte herum gespritzt wird. Eine Herstellung des Lagerteils ist damit hinsichtlich einer Zeitdauer und Genauigkeit besonders effektiv.
  • Des Weiteren kann der Trägerkörper jeweils endseitig Ausformungen zur form- und/oder kraftschlüssigen Befestigung des Trägerkörpers am Blendenkörper aufweisen.
  • Beispielsweise sind an dem Trägerkörper Hinterschnitte oder Nuten angebracht, mittels denen eine Nut-Feder-Verbindung zwischen dem Trägerkörper und dem Verstärkungsrahmen herstellbar ist. Der Trägerkörper kann damit während der Montage der Sonnenblende auf einfache Weise in den Verstärkungsrahmen eingesteckt werden.
  • Darüber hinaus sieht ein Ausführungsbeispiel der Sonnenblende vor, dass der Blendenkörper zwei miteinander verbundene Halbschalen umfasst, zwischen denen ein Verstärkungsrahmen angeordnet ist, wobei die elektrische Leitung der Beleuchtungsvorrichtung zumindest abschnittsweise am Verstärkungsrahmen befestigt ist. Die Halbschalen sind z. B. aus Kunststoff, insbesondere aus einem Schaumstoff oder einem gesinterten Material, welches mit einem Dekormaterial versehen ist. Mittels des Verstärkungsrahmens kann insbesondere eine Torsionssteifigkeit des Blendenkörpers erhöht werden.
  • Ein Verfahren zur Montage einer Sonnenblende weist erfindungsgemäß folgende Schritte auf:
    • - Anordnen und Befestigen der elektrischen Leitung an einem Verstärkungsrahmen,
    • - Anordnen und Befestigen des Lagerteils am Verstärkungsrahmen, wobei ein Trägerkörper des Lagerteils mit in und/oder an den Trägerkörper stoffschlüssig angeordneten elektrischen Kontakten der elektrischen Kontaktordnung form- und/oder kraftschlüssig mit dem Verstärkungsrahmen verbunden und gleichzeitig stirnendseitig vom Trägerkörper abragende Klemmkontakte mit der elektrischen Leitung verklemmt werden,
    • - Verbinden zweier Halbschalen und des Verstärkungsrahmens zur Ausformung des Blendenkörpers,
    • - Ummanteln des Blendenkörpers mit einem Dekormaterial, wobei das Dekormaterial im Bereich des Lagerteils anschließend herausgetrennt wird, und
    • - Anordnen eines Schalenelements auf dem Trägerkörper, welches zwei Schalenelemente umfasst, die stoffschlüssig miteinander verbunden werden.
  • Mittels des Verfahrens ist die Montage der Sonnenblende gegenüber konventionellen Verfahren vereinfacht. Insbesondere die Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen den elektrischen Kontakten und der elektrischen Leitung ist mittels der Verklemmung besonders einfach. Zudem wird ein zeitlicher und baulicher Aufwand reduziert, da die Befestigung des Trägerkörpers am Verstärkungsrahmen und die Verklemmung der elektrischen Kontakte mit der elektrischen Leitung gleichzeitig erfolgen und damit in einem gemeinsamen Schritt durchführbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
    • 1 schematisch eine perspektivische Ansicht einer Sonnenblende mit einem Blendenkörper und einer Spiegeleinheit,
    • 2 schematisch einen vergrößerten Ausschnitt aus 1 mit einem Lagerteil und einem Gegenlager,
    • 3 schematisch eine Schnittdarstellung des vergrößerten Ausschnitts gemäß 2,
    • 4 schematisch eine perspektivische Teilansicht eines Lagerteils mit elektrischen Kontakten,
    • 5 schematisch eine perspektivische Ansicht der elektrischen Kontakte,
    • 6 schematisch eine perspektivische Teilansicht eines Verstärkungsrahmens in einem für die Anordnung eines Lagerteils vorgesehenen Bereich und einem die elektrischen Kontakte tragenden Trägerkörper vor dem Zusammensetzen,
    • 7 schematisch eine perspektivische Teilansicht des Verstärkungsrahmens und des Trägerkörpers im zusammengesetzten Zustand,
    • 8 schematisch eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts aus 7,
    • 9 schematisch eine perspektivische Teilansicht des Verstärkungsrahmens mit dem Trägerkörper und mit zwei Halbschalen in dem für die Anordnung des Lagerteils vorgesehenen Bereich vor dem Zusammensetzen und
    • 10 bis 13 schematisch perspektivische Teilansichten des Blendenkörpers in dem für die Anordnung des Lagerteils vorgesehenen Bereich in aufeinanderfolgenden Montageschritten.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In den 1 und 2 ist ein fahrzeugfestes Koordinatensystem mit drei Achsen gezeigt, die jeweils eine Fahrzeugrichtung definieren. Die in x-Richtung zeigende Achse definiert eine Fahrzeuglängsrichtung. Die in y-Richtung zeigende Achse definiert eine Fahrzeugquerrichtung und die in z-Richtung zeigende Achse definiert eine Fahrzeughochrichtung.
  • 1 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer Sonnenblende 1 mit einem Blendenkörper 2 und einer Spiegeleinheit 3. Der Blendenkörper 2 umfasst zwei Halbschalen 2.1, 2.2 (siehe 9), welche z. B. aus Kunststoff, insbesondere aus einem Schaumstoff, z. B. Polypropylen, oder einem gesinterten Material, gefertigt und mit einem Überzug, insbesondere einem Dekormaterial 9 (siehe 10) versehen sind. Zwischen den Halbschalen 2.1, 2.2 ist zudem ein Verstärkungsrahmen 2.3 (siehe ebenfalls 9) angeordnet, mittels dem eine Torsionssteifigkeit des Blendenkörpers 2 erhöht wird.
  • Der Blendenkörper 2 ist zur Anordnung in einem Fahrzeuginnenraum F, beispielsweise an einem Fahrzeughimmel, vorgesehen und dabei mittels einer Lageranordnung L sowohl klappbar als auch schwenkbar gelagert, so dass der Blendenkörper 2 von einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung S positionierbar ist. In der Gebrauchsstellung S verdeckt der Blendenkörper 2 einen Bereich einer Fahrzeugscheibe, so dass eine Blendwirkung für einen Fahrzeuginsassen, insbesondere einen Fahrer oder Beifahrer des Fahrzeuges, verringert ist. In der Nichtgebrauchsstellung ist der Blendenkörper 2 nach oben geklappt und liegt am Fahrzeughimmel an, wobei einem Betrachter eine hier nicht gezeigte Frontseite des Blendenkörpers 2 zugewandt ist. In der Gebrauchsstellung S ist dem Betrachter eine Rückseite des Blendenkörpers 2 zugewandt, an welcher auch die Spiegeleinheit 3 angeordnet ist.
  • Die Lageranordnung L umfasst ein erstes Lagerteil 4.1 und ein zweites Lagerteil 4.2, welche jeweils in ein fahrzeugseitiges Gegenlager 5.1, 5.2 eingreifen, wobei ein erstes Gegenlager 5.1 beispielsweise einer Fahrzeugseite zugewandt am Fahrzeughimmel und ein zweites Gegenlager 5.2 einer Fahrzeugmitte zugewandt am Fahrzeughimmel befestigt ist. Das erste Lagerteil 4.1 ist unlösbar oder zumindest nicht ohne Werkzeug lösbar mit dem Gegenlager 5.1 verbunden und bildet eine Lagerung für den Blendenkörper 2 derart aus, dass dieser um eine horizontale, in y-Richtung verlaufende Drehachse aus seiner eingeklappten Nichtgebrauchsstellung in eine erste Gebrauchsstellung S, insbesondere in eine erste Verschattungsstellung, vor einer Windschutzscheibe W des Fahrzeugs geklappt und weiter um eine vertikal verlaufende, insbesondere in z-Richtung verlaufende Drehachse zur Seite in eine nicht gezeigte zweite Gebrauchsstellung, insbesondere in eine zweite Verschattungsstellung, vor einer Seitenscheibe ST des Fahrzeugs geschwenkt werden kann.
  • Das zweite Lagerteil 4.2 ist lösbar an dem zweiten Gegenlager 5.2 befestigt und dient als Lagerung zum Klappen des Blendenkörpers 2 von der Nichtgebrauchsstellung in die erste Gebrauchsstellung S wie es 1 zeigt und andersherum. Das erste Lagerteil 4.1 ist stiftartig, insbesondere stabartig und zylinderförmig ausgebildet und in einer Aussparung 2.4 des Blendenkörpers 2 angeordnet, die einen U-förmigen Ausschnitt ausgehend von einer Randseite des Blendenkörpers 2 darstellt. Das zweite Gegenlager 5.2 umfasst einen wannenartigen Grundkörper, welcher in einem unteren Bereich, insbesondere einen dem zweiten Lagerteil 4.2 zugewandten Bereich, einen maulartigen Einführbereich 5.2.1 aufweist, in den das zweite Lagerteil 4.2 verrastend oder verklemmend anordenbar ist. Zum Schwenken des Blendenkörpers 2 in die zweite Gebrauchsstellung wird der Blendenkörper 2 aus dem zweiten Gegenlager 5.2 gelöst.
  • Die am Blendenkörper 2 angeordnete Spiegeleinheit 3 weist in nicht näher dargestellter Weise einen Spiegelkörper, einen Spiegelrahmen und einen Spiegeldeckel 3.1 auf. Der Spiegelkörper umfasst beispielsweise verchromten Stahl, Polycarbonat oder Glas. Der Spiegelrahmen ist beispielsweise halbschalenartig ausgebildet und weist einen Aufnahmebereich mit einem den Spiegelkörper umlaufenden Flansch auf. Der Spiegelrahmen und der Spiegeldeckel 3.1 sind beispielsweise aus einem harten Kunststoff, insbesondere aus einer Hartplastik, geformt. Der Spiegelkörper ist form- und kraftschlüssig im Flansch des Spiegelrahmens aufgenommen und beispielsweise zusätzlich mit diesem verklebt. Der Spiegeldeckel 3.1 kann schiebbar oder klappbar am Spiegelrahmen gelagert sein, so dass dieser von einer den Spiegelkörper verdeckenden Lage in eine den Spiegelkörper freigebende Lage bewegbar ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Spiegeldeckel 3.1 in der den Spiegelkörper verdeckenden Lage gezeigt. Der Spiegeldeckel 3.1 kann ferner mit einer Magneteinheit versehen sein, die zur Dämpfung der Bewegung des Spiegeldeckels 3.1 ausgebildet ist.
  • Zur Nutzung der Spiegeleinheit 3 auch bei Dunkelheit ist eine elektrische Kontaktanordnung 6 vorgesehen, die mit einer nicht dargestellten Lichtquelle einer Beleuchtungsvorrichtung B verbunden ist. Die Lichtquelle kann dabei in der Sonnenblende 1 integriert oder an einer anderen Stelle im Fahrzeuginnenraum F angeordnet sein. Die elektrische Kontaktanordnung 6 umfasst zwei lagerseitige elektrische Kontakte 6.1, 6.2, die mit zwei fahrzeugseitigen elektrischen Gegenkontakten 6.3, 6.4 elektrisch leitend verbindbar sind (siehe 2). Die lagerseitigen elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 sind dabei mit dem zweiten Lagerteil 4.2 verbunden und die fahrzeugseitigen elektrischen Gegenkontakte 6.3, 6.4 sind mit dem zweiten Gegenlager 5.2 verbunden. Eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den elektrischen Kontakten 6.1, 6.2 und den Gegenkontakten 6.3, bis 6.4 wird insbesondere dann hergestellt, wenn der Blendenkörper 2 in der ersten Gebrauchsstellung S ist, in denen freiliegende Kontaktflächen K der elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 und Gegenkontakte 6.3, 6.4 aufeinanderliegen und sich dementsprechend berühren.
  • Eine Aktivierung der Lichtquelle kann in Abhängigkeit der Position des Blendenkörpers 2 und der Lage des Spiegeldeckels 3.1 erfolgen. Ist der Blendenkörper 2 in der ersten Gebrauchsstellung S, sind die elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 und die Gegenkontakte 6.3 bis 6.4 elektrisch leitend verbunden. Wird zusätzlich der Spiegeldeckel 3.1 von der den Spiegelkörper verdeckenden Lage in die den Spiegelkörper freigebende Lage bewegt, wird eine elektrisch leitende Verbindung zwischen einer Energiequelle und der Lichtquelle hergestellt, so dass die Lichtquelle einen Bereich des Blendenkörpers 2, insbesondere einen Bereich der Spiegeleinheit 3, beleuchtet. Dazu kann innerhalb des Blendenkörpers 2 ein Mikroschalter vorgesehen sein, welcher einen Stromkreis zwischen der Energiequelle und der Lichtquelle schließt, wenn der Spiegeldeckel 3.1 aufgeklappt oder aufgeschoben wird. Als Alternative für den Mikroschalter wäre ein Magnetschalter, ein elektronischer, optischer oder mechanischer Schalter denkbar.
  • 2 zeigt schematisch einen vergrößerten Ausschnitt aus 1 mit der Lagerordnung L im Bereich des zweiten Lagerteils 4.2 und des zweiten Gegenlagers 5.2.
  • Zum besseren Verständnis ist in den nachfolgenden 3 bis 13 ein sonnenblendenfestes Koordinatensystem mit einer in eine x'-Richtung zeigenden Achse, einer in eine y'-Richtung zeigenden Achse und einer in eine z'-Richtung zeigenden Achse gezeigt.
  • 3 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung des vergrößerten Ausschnitts gemäß 2.
  • Der Blendenkörper 2 ist in der ersten Gebrauchsstellung S gezeigt, so dass die Kontaktflächen K der elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 und der elektrischen Gegenkontakte 6.3, 6.4 sich berührend aufeinanderliegen und damit die elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 und die elektrischen Gegenkontakte 6.3, 6.4 elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
  • 4 zeigt schematisch einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Blendenkörper 2 im Bereich der Aussparung 2.4, in dem das zweite Lagerteil 4.2 mit den elektrischen Kontakten 6.1, 6.2 angeordnet ist. Das Gegenlager 5.2 ist hier nicht dargestellt. Von den elektrischen Kontakten 6.1, 6.2 ist hierbei analog zu den 1 und 2 nur die freiliegende Kontaktfläche K gezeigt. Das zweite Lagerteil 4.2 wird in den nachfolgenden 5 bis 13 näher beschrieben.
  • 5 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht der elektrischen Kontakte 6.1, 6.2.
  • Die elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 sind aus einem elektrischen leitenden Material, insbesondere aus einem Metall, geformt und weisen einen im Wesentlichen länglichen Grundkörper auf.
  • An einem stirnseitigen Ende des Grundkörpers ist jeweils die freiliegende Kontaktfläche K angeordnet, die einteilig mit dem Grundkörper ausgebildet ist. Die Kontaktfläche K ist als ein vom Grundkörper in x'-Richtung abgewinkelter Abschnitt ausgebildet, wobei der abgewinkelte Abschnitt derart gebogen ist, dass ein Querschnittsprofil der Kontaktfläche K annähernd halbkreisförmig ist.
  • An einem in y'-Richtung gegenüberliegenden stirnseitigen Ende weist der Grundkörper einen Klemmkontakt KL auf, welcher eine Ausnehmung zur Aufnahme einer in den 6 bis 8 gezeigten elektrischen Leitung 7 der Beleuchtungsvorrichtung B aufweist. Die Klemmkontakte KL sind insbesondere jeweils als eine sogenannte Schneidklemme ausgebildet, wobei sich die Ausnehmung senkrecht zur Längsachse des Grundkörpers und damit in z'-Richtung erstreckt und in Betrachtungsrichtung nach unten geöffnet ist.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die die Kontaktflächen K aufweisenden Stirnenden der elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 sich in y'-Richtung gegenüberliegend angeordnet.
  • 6 zeigt schematisch eine perspektivische Teilansicht des Verstärkungsrahmens 2.3 in einem für die Anordnung des zweiten Lagerteils 4.2 vorgesehenen Bereich und eines die elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 tragenden Trägerkörpers 8 vor dem Zusammensetzen.
  • Der Trägerkörper 8 weist eine längliche Form auf und ist beispielsweise ein Kunststoffspritzteil, welches um die elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 herum gespritzt wird. Die elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 sind dabei bis auf die Kontaktflächen K und die Klemmkontakte KL in den Trägerkörper 8 eingebettet, welcher aufgrund des Kunststoffmaterials elektrisch isolierend ausgebildet ist. Des Weiteren sind die elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 derart im Trägerkörper 8 eingebettet, dass die Kontaktflächen K einander zugewandt sind. Die elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 sind somit z'-achssymmetrisch im Trägerkörper 8 angeordnet. Durch diese Anordnung ist es möglich, die elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 als identische Teile auszuführen, wodurch sich die Produktionsstückzahl identischer Teile erhöhen und gleichzeitig die Anzahl unterschiedlicher Herstellungswerkzeuge reduzieren lässt.
  • Des Weiteren weist der Trägerkörper 8 jeweils endseitig Ausformungen 8.1 zur form- und/oder kraftschlüssigen Befestigung des Trägerkörpers 8 am Verstärkungsrahmen 2.3 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Ausformungen 8.1 jeweils als nutenartige Hinterschnitte ausgebildet, mittels denen z. B. eine Nut-Feder-Verbindung oder eine andere Steckverbindung zwischen dem Trägerkörper 8 und dem Verstärkungsrahmen 2.3 herstellbar ist, wobei der Trägerkörper 8 in z'-Richtung nach unten auf den Verstärkungsrahmen 2.3 gesteckt wird und sich in y'-Richtung entlang einer Aussparung erstreckt, die Bestandteil der Aussparung 2.4 des Blendenkörpers 2 ist. Dazu sind die nutenartigen Hinterschnitte ebenfalls in z'-Richtung nach unten geöffnet. Der Verstärkungsrahmen 2.3 umfasst zur Verbindung mit dem Trägerkörper nicht näher gezeigte korrespondierende Ausformungen. Beim Stecken des Trägerkörpers 8 auf den Verstärkungsrahmen 2.3 werden gleichzeitig die Kabel 7.1, 7.2 der elektrischen Leitung 7 mit den Klemmkontakten KL verklemmt, indem die Kabel 7.1, 7.2 in die Ausnehmungen der Klemmkontakte KL gepresst werden.
  • Ferner ist am Verstärkungsrahmen 2.3 die elektrische Leitung 7 befestigt. Die elektrische Leitung 7 umfasst hierbei zwei Kabel 7.1, 7.2, wobei jeweils ein Ende eines Kabels 7.1, 7.2 in einem Verbindungsbereich des Verstärkungsrahmens 2.3 mit dem Trägerkörper 8 angeordnet ist. Eine Fixierung der elektrischen Leitung 7 am Verstärkungsrahmen 2.3 erfolgt mittels form- und kraftschlüssiger Verbindungen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Kabel 7.1, 7.2 an dem Verstärkungsrahmen 2.3 mittels Klemmen 2.3.1 befestigt.
  • 7 zeigt schematisch eine perspektivische Teilansicht mit dem Verstärkungsrahmen 2.3 und den Trägerkörper 8 mit den elektrischen Kontakten 6.1, 6.2 in einem zusammengesetzten Zustand.
  • 8 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung, insbesondere einen Längsschnitt, einer Teilansicht des Verstärkungsrahmens 2.3 und des Trägerkörpers 8 im zusammengesetzten Zustand. Dabei ist insbesondere der Verbindungsbereich des Klemmkontakts KL und eines Kabels 7.2 der elektrischen Leitung 7 gezeigt. Das gezeigte Kabel 7.2 umfasst dabei einen elektrisch leitenden Draht 7.2.1, welcher von einer Isolierung 7.2.2 umgeben ist.
  • 9 zeigt schematisch eine perspektivische Teilansicht des Verstärkungsrahmens 2.3 mit dem Trägerkörper 8 im zusammengesetzten Zustand und zwei Halbschalen 2.1, 2.2 des Blendenkörpers 2 in dem für die Anordnung des zweiten Lagerteils 4.2 vorgesehenen Bereich vor dem Zusammensetzen.
  • Der Verstärkungsrahmen 2.3 ist dabei in x'-Richtung zwischen den Halbschalen 2.1, 2.2 angeordnet. Zur Ausbildung des Blendenkörpers 2 werden die Halbschalen 2.1, 2.2 mit dem dazwischen angeordneten Verstärkungsrahmen 2.3 in x'-Richtung zusammengeführt und miteinander verbunden, wobei eine Aussparung des Verstärkungsrahmens 2.3 mit Aussparungen der Halbschalen 2.1, 2.2 zueinander fluchtend angeordnet werden und damit die Aussparung 2.4 des Blendenkörpers 2 ausbilden. Die Verbindung der Halbschalen 2.1, 2.2 und des Verstärkungsrahmens 2.3 erfolgt beispielsweise mittels Form- und Kraftschluss. Zusätzlich oder alternativ können die Halbschalen 2.1, 2.2 stoffschlüssig miteinander verbunden werden. Beispielsweise werden die Halbschalen 2.1, 2.2 mittels Ultraschallschweißen miteinander verbunden.
  • Die 10 bis 13 zeigen schematisch perspektivische Teilansichten des zusammengesetzten Blendenkörpers 2 in dem für die Anordnung des zweiten Lagerteils 4.2 vorgesehen Bereich in aufeinanderfolgenden Montageschritten.
  • In 10 sind der Blendenkörper 2 und der Trägerkörper 8 mit einem Dekormaterial 9 überzogen. Das Dekormaterial 9 als Überzug ist beispielweise eine Kunststofffolie aus Polyvinylchlroid, ein Textil oder Leder. Dabei sind an dem Dekormaterial 9 in Endbereichen der Aussparung 2.4, an denen Öffnungen angeordnet sind, durch die der Trägerkörper 8 jeweils durch den Blendenkörper 2 hindurch geführt ist, gestrichelte Linien gezeigt. Die gestrichelten Linien stellen dabei Trennlinien dar, zwischen denen das Dekormaterial 9 herausgetrennt wird, wie es 11 zeigt. Der Trägerkörper 8 mit den Kontaktflächen K liegt nach dem Heraustrennen des Dekormaterials 9 in diesem Bereich wieder frei.
  • 12 zeigt den Blendenkörper 2 mit dem Dekormaterial 9 und den freiliegenden Trägerkörper 8 sowie einem zweiteiligen Schalenelement 10 vor dem Zusammensetzen.
  • Das Schalenelement 10 umfasst zwei Schalenteile 10.1, 10.2, die beispielsweise jeweils als ein Kunststoffspritzteil ausgebildet sind. Wie in 12 gezeigt, weisen die Schalenteile 10.1, 10.2 randseitige Ausschnitte A auf, deren Abmessungen im zusammengesetzten Zustand des Schalenelements 10 mit den Abmessungen der Kontaktflächen K korrespondieren.
  • Die Schalenteile 10.1, 10.2 werden zur Montage in x'-Richtung zusammengeführt, so dass diese den Trägerkörper 8 umschließen, wobei die Kontaktflächen K freiliegend sind. Zur Verbindung der Schalenteile 10.1, 10.2 sind gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel form- und/oder kraftschlüssige Verbindungselemente V an Innenseiten der Schalenteile 10.1, 10.2 angeformt. Mittels der Verbindungselemente V können die Schalenteile 10.1, 10.2 beispielsweise aneinandergesteckt werden. Alternativ oder zusätzlich werden die Schalenteile 10.1, 10.2 stoffschlüssig, beispielsweise mittels Ultraschallschweißen, miteinander verbunden. Stirnendseitig ist das Schalenelement 10 derart ausgeformt, dass die Öffnungen im Blendenkörper 2, durch welche der Trägerkörper 8 hindurch geführt ist, von Stirnseiten des Schalenelements 10 umschlossen werden.
  • 13 zeigt das Schalenelement 10 im montierten Zustand, welches gemeinsam mit dem verdeckten Trägerkörper 8 und den elektrischen Kontakten 6.1, 6.2 das zweite Lagerteil 4.2 bildet.
  • Nach der zuvor beschriebenen Montage des Blendenkörpers 2 kann die Spiegeleinheit 3 montiert werden. Beispielsweise wird die Spiegeleinheit 3 als vormontierte Einheit, bei der Spiegelkörper, Spiegelrahmen und Spiegeldeckel 3.1 bereits zusammengesetzt sind, in den Blendenkörper 2 eingesetzt. Die vormontierte Spiegeleinheit 3 kann z. B. mittels einer Clipsverbindung auf einfache Art und Weise im Blendenkörper 2 befestigt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sonnenblende
    2
    Blendenkörper
    2.1,2.2
    Halbschale
    2.3
    Verstärkungsrahmen
    2.3.1
    Klemmen
    2.4
    Aussparung
    3
    Spiegeleinheit
    3.1
    Spiegeldeckel
    4.1
    erstes Lagerteil
    4.2
    zweites Lagerteil
    5.1
    erstes Gegenlager
    5.2
    zweites Gegenlager
    5.2.1
    Einführbereich
    6
    elektrische Kontaktanordnung
    6.1, 6.2
    elektrischer Kontakt
    6.3, 6.4
    elektrischer Gegenkontakt
    7
    elektrische Leitung
    7.1, 7.2
    Kabel
    7.2.1
    elektrisch leitender Draht
    7.2.2
    Isolierung
    8
    Trägerkörper
    8.1
    Ausformung
    9
    Dekormaterial
    10
    Schalenelement
    10.1, 10.2
    Schalenteil
    A
    Ausschnitt
    B
    Beleuchtungsvorrichtung
    F
    Fahrzeuginnenraum
    K
    Kontaktfläche
    KL
    Klemmkontakt
    L
    Lageranordnung
    S
    Gebrauchsstellung
    ST
    Seitenscheibe
    V
    Verbindungselement
    W
    Windschutzscheibe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3189995 A2 [0003]

Claims (10)

  1. Sonnenblende (1) für ein Fahrzeug mit - einem in einem Fahrzeuginnenraum (F) angeordneten oder anordbaren und von einer Nichtgebrauchsstellung in mindestens eine Gebrauchsstellung (S) schwenkbaren Blendenkörper (2), wobei der Blendenkörper (2) mindestens ein Lagerteil (4.2) zur lösbaren Befestigung des Blendenkörpers (2) an einem fahrzeugseitigen Gegenlagerteil (5.2) umfasst, und - einer elektrischen Kontaktanordnung (6), mittels welcher eine elektrische Energieversorgung einer Beleuchtungsvorrichtung (B) im Fahrzeug steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Kontaktanordnung (6) zumindest abschnittsweise in dem blendenseitigen Lagerteil (4.2) angeordnet ist, wobei die elektrische Kontaktanordnung (6) wenigstens einen Klemmkontakt (KL) zur Herstellung einer elektrisch leitenden Klemmverbindung mit einer elektrischen Leitung (7) der Beleuchtungsvorrichtung (B) aufweist.
  2. Sonnenblende (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Kontaktanordnung (6) zwei blendenseitige elektrische Kontakte (6.1, 6.2) und zwei zu einer fahrzeugseitigen Anordnung vorgesehene elektrische Gegenkontakte (6.3, 6.4) aufweist, wobei - die blendenseitigen elektrischen Kontakte (6.1, 6.2) abschnittsweise in und/oder an einem einteilig ausgebildeten Trägerkörper (8) des Lagerteils (4.2) angeordnet sind, und - jeweils ein Endabschnitt der blendenseitigen elektrischen Kontakte (6.1, 6.2) den Klemmkontakt (KL) umfasst.
  3. Sonnenblende (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (8) und die abschnittsweise in und/oder an dem Trägerkörper (8) angeordneten elektrischen Kontakte (6.1, 6.2) von einem Schalenelement (10) umgeben sind, wobei das Schalenelement (10) Ausschnitte (A) zum Freilegen einer Kontaktfläche (K) der elektrischen Kontakte (6.1, 6.2) aufweist.
  4. Sonnenblende (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalenelement (10) zweiteilig ausgebildet ist und zwei Schalenteile (10.1, 10.2) umfasst, die stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  5. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkontakte (KL) jeweils stirnendseitig von dem Trägerkörper (8) abragen.
  6. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die blendenseitigen elektrischen Kontakte (6.1, 6.2) stoffschlüssig in und/oder an dem Trägerkörper (8) befestigt sind.
  7. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (8) als ein Spritzgussteil ausgebildet ist.
  8. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (8) jeweils endseitig Ausformungen (8.1) zur form- und/oder kraftschlüssigen Befestigung des Trägerkörpers (8) am Blendenkörper (2) aufweist.
  9. Sonnenblende (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendenkörper (2) zwei miteinander verbundene Halbschalen (2.1, 2.2) umfasst, zwischen denen ein Verstärkungsrahmen (2.3) angeordnet ist, wobei die elektrische Leitung (7) der Beleuchtungsvorrichtung (B) zumindest abschnittsweise am Verstärkungsrahmen (2.3) befestigt ist.
  10. Verfahren zur Montage einer Sonnenblende (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Schritte: - Anordnen und Befestigen der elektrischen Leitung (7) an einem Verstärkungsrahmen (2.3), - Anordnen und Befestigen des Lagerteils (4.2) am Verstärkungsrahmen (2.3), wobei ein Trägerkörper (8) des Lagerteils (4.2) mit in und/oder an den Trägerkörper (8) stoffschlüssig angeordneten elektrischen Kontakten (6.1, 6.2) der elektrischen Kontaktordnung (6) form- und/oder kraftschlüssig mit dem Verstärkungsrahmen (2.3) verbunden und gleichzeitig stirnendseitig vom Trägerkörper (8) abragende Klemmkontakte (KL) der elektrischen Kontakte (6.1, 6.2) mit der elektrischen Leitung (7) verklemmt werden, - Verbinden zweier Halbschalen (2.1, 2.2) und des Verstärkungsrahmens (2.3) zur Ausformung des Blendenkörpers (2), - Ummanteln des Blendenkörpers (2) mit einem Dekormaterial (9), wobei das Dekormaterial (9) im Bereich des Lagerteils (4.2) anschließend herausgetrennt wird, und - Anordnen eines Schalenelements (10) auf dem Trägerkörper (8), welches zwei Schalenteile (10.1, 10.2) umfasst, die stoffschlüssig miteinander verbunden werden.
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