DE112020003702B4 - Sonnenblende für ein fahrzeug und verfahren zur montage - Google Patents

Sonnenblende für ein fahrzeug und verfahren zur montage Download PDF

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Abstract

Sonnenblende (1) für ein Fahrzeug mit- einem in einem Fahrzeuginnenraum (F) angeordneten oder anordbaren und von einer Nichtgebrauchsstellung in mindestens eine Gebrauchsstellung (S) schwenkbaren Blendenkörper (2), wobei der Blendenkörper (2) mindestens ein Lagerteil (4.2) zur lösbaren Befestigung des Blendenkörpers (2) an einem fahrzeugseitigen Gegenlagerteil (5.2) umfasst, und- einer elektrischen Kontaktanordnung (6), mittels welcher eine elektrische Energieversorgung einer Beleuchtungsvorrichtung (B) im Fahrzeug steuerbar ist, wobei die elektrische Kontaktanordnung (6) zumindest abschnittsweise in dem blendenseitigen Lagerteil (4.2) angeordnet ist, wobei die elektrische Kontaktanordnung (6) wenigstens einen Klemmkontakt (KL) zur Herstellung einer elektrisch leitenden Klemmverbindung mit einer elektrischen Leitung (7) der Beleuchtungsvorrichtung (B) aufweist,wobei das blendenseitige Lagerteil (4.2) zweiteilig ausgebildet ist und zwei Lagerteilhälften (8.1, 8.2) umfasst, die an einander zugewandten Endabschnitten (8.1.1, 8.2.1) miteinander verbunden sind,und wobei die elektrische Kontaktanordnung (6) zwei blendenseitige elektrische Kontakte (6.1, 6.2) und zwei zu einer fahrzeugseitigen Anordnung vorgesehene elektrische Gegenkontakte (6.3, 6.4) aufweist, wobei in jeder Lagerteilhälfte (8.1, 8.2) ein eine Kontaktfläche (K) umfassender Endabschnitt (8.1.1, 8.2.1) eines blendenseitigen elektrischen Kontakts (6.1, 6.2) angeordnet ist, und wobei jeweils ein anderer Endabschnitt der blendenseitigen elektrischen Kontakte (6.1, 6.2) den Klemmkontakt (KL) umfasst, wobei die Lagerteilhälften (8.1, 8.2) jeweils ein Kunststoffmaterial aufweisen, in welchem die vom Klemmkontakt (KL) abgewandten Endabschnitte der blendenseitigen elektrischen Kontakte (6.1, 6.2) eingebettet sind, wobei jeweils die Kontaktflächen (K) der elektrischen Kontakte (6.1, 6.2) freiliegend sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sonnenblende für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Montage einer solchen Sonnenblende.
  • Sonnenblenden für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Derartige Sonnenblenden können mit einer Beleuchtungsvorrichtung gekoppelt sein. Beispielsweise ist aus der EP 3 189 995 A2 eine Fahrzeugsonnenblende mit einer Schiebestangenanordnung bekannt. Die Fahrzeugsonnenblende umfasst einen Blendenkörper, welcher mit einer Lagerung lösbar an einem fahrzeugseitigen Gegenlager verbunden ist. Mittels der Schiebestangenanordnung ist der Blendenkörper von einer Stauposition in eine Aufklappposition schwenkbar und von einer eingefahrenen Position in eine ausgefahrene Position verschiebbar.
  • Die Druckschrift DE 27 03 447 A1 betrifft eine Sonnenblende für Fahrzeuge mit an einem Endbereich ihrer oberen Längskante angeordneten, aus Gehäuse und Sonnenblendenachse bestehendem Schwenklager und einer am anderen Endbereich angeordneten Gegenlagerachse, die lösbar mit einem Gegenlagergehäuse aus Kunststoff verbunden ist, sowie mit einem Spiegel, der mit einer Lichtquelle versehen ist, an der ein mit der Fahrzeugelektrik kontaktierbarer Stromzuführungsleiter und ein Masseleiter angeschlossen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Sonnenblende für ein Fahrzeug sowie ein Verfahren zur Montage einer solchen Sonnenblende anzugeben.
  • Hinsichtlich der Sonnenblende wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit den in Anspruch 14 oder in Anspruch 15 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine Sonnenblende für ein Fahrzeug umfasst einen in einem Fahrzeuginnenraum, beispielsweise an einer Innenseite eines Dachs und/oder Dachrahmens, angeordneten oder anordbaren und von einer Nichtgebrauchsstellung in mindestens eine Gebrauchsstellung schwenkbaren Blendenkörper, wobei der Blendenkörper mindestens ein Lagerteil zur lösbaren Befestigung des Blendenkörpers an einem fahrzeugseitigen Gegenlagerteil umfasst. Das Lagerteil dient daher zum lösbaren Halten einer Seite, insbesondere einer frei bewegbaren Seite, der Sonnenblende am Fahrzeug, während die andere Seite der Sonnenblende unlösbar am Fahrzeug angeordnet ist. Bei eingerastetem Lagerteil greift das Lagerteil in das fahrzeugseitige Gegenlagerteil ein, wobei die Sonnenblende in Richtung einer Frontscheibe des Fahrzeugs herunterklappbar und wieder in Richtung des Dachs hochklappbar ist. Durch Ausrasten des Lagerteils aus dem Gegenlagerteil kann die Sonnenblende in Richtung einer Seitenscheibe des Fahrzeugs geschwenkt werden.
  • Die Sonnenblende umfasst weiterhin eine elektrische Kontaktanordnung, mittels welcher eine elektrische Energieversorgung einer Beleuchtungsvorrichtung im Fahrzeug steuerbar ist. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst dazu eine Lichtquelle, die beispielsweise an der Innenseite des Dachs angeordnet ist und einen Bereich der Sonnenblende ausleuchtet, welcher einem Fahrzeuginsassen zugewandt ist. Eine Aktivierung der Lichtquelle erfolgt z. B. dann, wenn der Blendenkörper in einer Gebrauchsstellung ist und ein Spiegeldeckel einer am Blendenkörper angeordneten Spiegeleinheit einen Spiegelkörper freigibt. Damit kann die Spiegeleinheit auch bei Dunkelheit verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß ist die elektrische Kontaktanordnung zumindest abschnittsweise in dem blendenseitigen Lagerteil angeordnet, wobei die elektrische Kontaktanordnung wenigstens einen Klemmkontakt zur Herstellung einer elektrisch leitenden Klemmverbindung mit einer elektrischen Leitung der Beleuchtungsvorrichtung aufweist.
  • Bei der derart ausgebildeten Sonnenblende ist die elektrische Kontaktanordnung gegen Beschädigungen geschützt im Lagerteil angeordnet. Des Weiteren ist die Herstellung der elektrischen Verbindung aufgrund des wenigstens einen Klemmkontakts mit der elektrischen Leitung gegenüber konventionellen Sonnenblenden vereinfacht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Sonnenblende weist die elektrische Kontaktanordnung zwei blendenseitige elektrische Kontakte und zwei zu einer fahrzeugseitigen Anordnung vorgesehene elektrische Gegenkontakte auf, wobei die blendenseitigen elektrischen Kontakte abschnittsweise in und/oder an einem einteilig ausgebildeten Trägerkörper des Lagerteils angeordnet sind, und wobei jeweils ein Endabschnitt der blendenseitigen elektrischen Kontakte den Klemmkontakt umfasst. Der Trägerkörper ist insbesondere stiftförmig ausgeformt und erhöht eine mechanische Stabilität der elektrischen Kontakte, wobei der Trägerkörper gleichzeitig das Grundgerüst für das Lagerteil bildet.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Sonnenblende sind der Trägerkörper und die abschnittsweise in und/oder an dem Trägerkörper angeordneten elektrischen Kontakte von einem Schalenelement umgeben, wobei das Schalenelement Ausschnitte zum Freilegen einer Kontaktfläche der elektrischen Kontakte aufweist. Mittels des Schalenelements werden die elektrischen Kontakte vor äußeren Einflüssen, wie z. B. Nässe, Schmutz und dergleichen mehr, geschützt.
  • Beispielsweise ist das Schalenelement zweiteilig ausgebildet und umfasst zwei Schalenelemente, die stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Die Schalenelemente ermöglichen dabei eine einfache Montage des Lagerteils und werden z. B. mittels Ultraschallschweißen stoffschlüssig und dichtend miteinander verbunden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Sonnenblende ragen die Klemmkontakte jeweils stirnendseitig von dem Trägerkörper ab. Die Klemmkontakte sind somit frei und werden nicht von dem Schalenelement verdeckt, so dass die Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen den elektrischen Kontakten und der elektrischen Leitung während der Montage der Sonnenblende möglich ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Sonnenblende sind die blendenseitigen elektrischen Kontakte mit Ausnahme der Klemmkontakte stoffschlüssig in und/oder an dem Trägerkörper befestigt. Damit sind die elektrischen Kontakte fest mit dem Trägerkörper verbunden, so dass eine unerwünschte Verformung der elektrischen Kontakte, die z. B. bei der Montage oder durch eine hohe Kraftübertragung im Betrieb der Sonnenblende erfolgen kann, vermeidbar ist.
  • Beispielweise ist der Trägerkörper als ein Spritzgussteil ausgebildet. Damit können die elektrischen Kontakte in den Trägerkörper während der Herstellung des Trägerkörpers eingebettet werden, wobei ein Kunststoffmaterial um die elektrischen Kontakte herum gespritzt wird. Eine Herstellung des Lagerteils ist damit hinsichtlich einer Zeitdauer und Genauigkeit besonders effektiv.
  • Des Weiteren kann der Trägerkörper jeweils endseitig Ausformungen zur form- und/oder kraftschlüssigen Befestigung des Trägerkörpers am Blendenkörper aufweisen.
  • Beispielsweise sind an dem Trägerkörper Hinterschnitte oder Nuten angebracht, mittels denen eine Nut-Feder-Verbindung zwischen dem Trägerkörper und dem Verstärkungsrahmen herstellbar ist. Der Trägerkörper kann damit während der Montage der Sonnenblende auf einfache Weise in den Verstärkungsrahmen eingesteckt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Sonnenblende ist das blendenseitige Lagerteil zweiteilig ausgebildet und umfasst zwei Lagerteilhälften, die an einander zugewandten Endabschnitten miteinander verbunden sind. Dadurch, dass das Lagerteil zweiteilig ausgebildet ist, kann dieses besonders einfach am Blendenkörper bei der Montage der Sonnenblende befestigt werden, wobei erst eine Lagerteilhälfte und anschließend die andere Lagerteilhälfte am Blendenkörper befestigt wird.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Sonnenblende weist die elektrische Kontaktanordnung zwei blendenseitige elektrische Kontakte und zwei zu einer fahrzeugseitigen Anordnung vorgesehene elektrische Kontakte auf, wobei in jeder Lagerteilhälfte ein eine Kontaktfläche umfassender Endabschnitt eines blendenseitigen elektrischen Kontakts angeordnet ist und wobei jeweils ein anderer Endabschnitt der blendenseitigen elektrischen Kontakte den Klemmkontakt umfasst. Die Anordnung der elektrischen Kontakte am Lagerteil und am Gegenlagerteil ermöglicht eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den elektrischen Kontakten und den elektrischen Gegenkontakten als Voraussetzung zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der Lichtquelle und einer Energiequelle.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Sonnenblende ragen die Klemmkontakte jeweils von einem dem Blendenkörper zugewandten Endabschnitt der Lagerteilhälften ab. Damit ist die Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen den elektrischen Kontakten und der elektrischen Leitung während der Befestigung der Lagerteilhälften im Blendenkörper möglich.
  • Bei der erfindungsgemäßen Sonnenblende weisen die Lagerteilhälften jeweils einen aus einem Kunststoffmaterial gebildeten Abschnitt auf, in welchen die vom Klemmkontakt abgewandten Endabschnitte der blendenseitigen elektrischen Kontakte eingebettet sind, wobei jeweils eine Kontaktfläche der elektrischen Kontakte freiliegend ist. Damit sind die elektrischen Kontakte fest mit dem Kunststoffmaterial verbunden, so dass eine unerwünschte Verformung der elektrischen Kontakte, die z. B. bei der Montage oder durch eine hohe Kraftübertragung im Betrieb der Sonnenblende erfolgen kann, vermeidbar ist. Das Kunststoffmaterial wird beispielsweise auf die elektrischen Kontakte gespritzt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Sonnenblende sind die Lagerteilhälften z'-achssymmetrisch zueinander ausgebildet. Dabei sind die Lagerteilhälften an einander zugewandten Endabschnitten miteinander verbunden, beispielsweise mittels einer Clipsverbindung. Eine derartige Verbindung ist insbesondere werkzeugfrei herstellbar und ermöglicht somit eine einfache Montage der Sonnenblende. Beispielsweise wird bei der Montage erst eine Lagerteilhälfte am Blendenkörper befestigt und anschließend die andere Lagerteilhälfte. Die bereits befestigte Lagerteilhälfte wird dabei beim Befestigen der anderen Lagerteilhälfte mit dieser verclipst und/oder verrastet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Sonnenblende ist die Clipsverbindung mit einem formschlüssig sperrenden Verriegelungselement versehen. Das Verriegelungselement erhöht eine mechanische Stabilität der Clipsverbindung und damit des zweiteiligen Lagerteils.
  • Darüber hinaus sieht ein Ausführungsbeispiel der Sonnenblende vor, dass der Blendenkörper zwei miteinander verbundene Halbschalen umfasst, zwischen denen ein Verstärkungsrahmen angeordnet ist, wobei die elektrische Leitung der Beleuchtungsvorrichtung zumindest abschnittsweise am Verstärkungsrahmen befestigt ist. Die Halbschalen sind z. B. aus Kunststoff, insbesondere aus einem Schaumstoff oder einem gesinterten Material, welches mit einem Dekormaterial versehen ist. Mittels des Verstärkungsrahmens kann insbesondere eine Torsionssteifigkeit des Blendenkörpers erhöht werden.
  • Ein Verfahren zur Montage einer Sonnenblende weist erfindungsgemäß insbesondere folgende Schritte auf:
    • - Anordnen und Befestigen der elektrischen Leitung an einem Verstärkungsrahmen,
    • - Anordnen und Befestigen des Lagerteils am Verstärkungsrahmen, wobei ein Trägerkörper des Lagerteils mit in und/oder an den Trägerkörper stoffschlüssig angeordneten elektrischen Kontakten der elektrischen Kontaktordnung form- und/oder kraftschlüssig mit dem Verstärkungsrahmen verbunden und gleichzeitig stirnendseitig vom Trägerkörper abragende Klemmkontakte mit der elektrischen Leitung verklemmt werden,
    • - Verbinden zweier Halbschalen und des Verstärkungsrahmens zur Ausformung des Blendenkörpers,
    • - Ummanteln des Blendenkörpers mit einem Dekormaterial, wobei das Dekormaterial im Bereich des Lagerteils anschließend herausgetrennt wird, und
    • - Anordnen eines Schalenelements auf dem Trägerkörper, welches zwei Schalenelemente umfasst, die stoffschlüssig miteinander verbunden werden.
  • Mittels des Verfahrens ist die Montage der Sonnenblende gegenüber konventionellen Verfahren vereinfacht. Insbesondere die Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen den elektrischen Kontakten und der elektrischen Leitung ist mittels der Verklemmung besonders einfach. Zudem wird ein zeitlicher und baulicher Aufwand reduziert, da die Befestigung des Trägerkörpers am Verstärkungsrahmen und die Verklemmung der elektrischen Kontakte mit der elektrischen Leitung gleichzeitig erfolgen und damit in einem gemeinsamen Schritt durchführbar sind.
  • Ein alternatives Verfahren zur Montage einer Sonnenblende weist erfindungsgemäß folgende Schritte auf:
    • - Anordnen und Befestigen der elektrischen Leitung an einem Verstärkungsrahmen,
    • - Verbinden zweier Halbschalen und des Verstärkungsrahmens zur Ausformung des Blendenkörpers,
    • - Ummanteln des Blendenkörpers mit einem Dekormaterial,
    • - Anordnen und Befestigen des Lagerteils in einer Aussparung des Blendenkörpers, wobei jeweils eine Lagerteilhälfte an einem Ende der Aussparung angeordnet und ein von jeder Lagerteilhälfte abragender Klemmkontakt eines blendenseitigen elektrischen Kontakts der elektrischen Kontaktordnung durch das Dekormaterial hindurch in den Blendenkörper eingeführt wird, wobei die Lagerteilhälften an einander zugewandten Endabschnitten miteinander verbunden werden,
    • - Verklemmen der Klemmkontakte mit der elektrischen Leitung und
    • - formschlüssiges Anordnen des Verriegelungselements an einer Verbindungsstelle der Lagerteilhälften.
  • Auch mittels des alternativen Verfahrens ist die Montage der Sonnenblende gegenüber konventionellen Verfahren vereinfacht. Insbesondere die Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen den elektrischen Kontakten und der elektrischen Leitung ist mittels der Verklemmung besonders einfach. Zudem wird ein zeitlicher und baulicher Aufwand reduziert, da bei der Befestigung der Lagerteilhälften jeweils die elektrischen Kontakte mit der elektrischen Leitung verklemmt werden und damit in einem gemeinsamen Schritt durchführbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
    • 1 schematisch eine perspektivische Ansicht einer Sonnenblende mit einem Blendenkörper und einer Spiegeleinheit,
    • 2 schematisch einen vergrößerten Ausschnitt aus 1 mit einem Lagerteil und einem Gegenlager,
    • 3 schematisch eine Schnittdarstellung des vergrößerten Ausschnitts gemäß 2,
    • 4 schematisch eine perspektivische Teilansicht eines Lagerteils mit elektrischen Kontakten,
    • 5 schematisch eine perspektivische Ansicht der elektrischen Kontakte,
    • 6 schematisch eine perspektivische Teilansicht eines Verstärkungsrahmens in einem für die Anordnung eines Lagerteils vorgesehenen Bereich und einem die elektrischen Kontakte tragenden Trägerkörper vor dem Zusammensetzen,
    • 7 schematisch eine perspektivische Teilansicht des Verstärkungsrahmens und des Trägerkörpers im zusammengesetzten Zustand,
    • 8 schematisch eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts aus 7,
    • 9 schematisch eine perspektivische Teilansicht des Verstärkungsrahmens mit dem Trägerkörper und mit zwei Halbschalen in dem für die Anordnung des Lagerteils vorgesehenen Bereich vor dem Zusammensetzen,
    • 10 bis 13 schematisch perspektivische Teilansichten des Blendenkörpers in dem für die Anordnung des Lagerteils vorgesehenen Bereich in aufeinanderfolgenden Montageschritten,
    • 14 schematisch einen vergrößerten Ausschnitt aus 1 mit einem Lagerteil und einem Gegenlager,
    • 15 schematisch eine Schnittdarstellung des vergrößerten Ausschnitts gemäß 14,
    • 16 schematisch eine perspektivische Teilansicht des Blendenkörpers im Bereich des Lagerteils,
    • 17 schematisch eine perspektivische Teilansicht eines Verstärkungsrahmens in einem für die Anordnung eines Lagerteils vorgesehenen Bereich,
    • 18 schematisch eine perspektivische Teilansicht des Verstärkungsrahmens mit zwei Halbschalen in dem für die Anordnung des Lagerteils vorgesehenen Bereich in Explosionsdarstellung,
    • 19 und 20 schematisch perspektivische Teilansichten des Blendenkörpers in dem für die Anordnung des Lagerteils vorgesehenen Bereich in aufeinanderfolgenden Montageschritten,
    • Fig .21A schematisch eine perspektivische Ansicht eines blendenseitigen elektrischen Kontakts,
    • 21B schematisch eine perspektivische Ansicht des blendenseitigen elektrischen Kontakts mit einem Kunststoffmaterial,
    • 22 und 23 schematisch perspektivische Teilansichten des Blendenkörpers in dem für die Anordnung des Lagerteils vorgesehenen Bereich in aufeinanderfolgenden Montageschritten,
    • 24 schematisch eine Schnittdarstellung der Teilansicht gemäß 23,
    • 25 schematisch eine perspektivische Teilansicht des Blendenkörpers in dem für die Anordnung des Lagerteils vorgesehenen Bereich in einem finalen Montageschritt vor dem Zusammensetzen mit einem Verriegelungselement und
    • 26 schematisch eine perspektivische Teilansicht des Blendenkörpers im zusammengesetzten Zustand.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In den 1 und 2 ist ein fahrzeugfestes Koordinatensystem mit drei Achsen gezeigt, die jeweils eine Fahrzeugrichtung definieren. Die in x-Richtung zeigende Achse definiert eine Fahrzeuglängsrichtung. Die in y-Richtung zeigende Achse definiert eine Fahrzeugquerrichtung und die in z-Richtung zeigende Achse definiert eine Fahrzeughochrichtung.
  • 1 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer Sonnenblende 1 mit einem Blendenkörper 2 und einer Spiegeleinheit 3. Der Blendenkörper 2 umfasst zwei Halbschalen 2.1, 2.2 (siehe 9), welche z. B. aus Kunststoff, insbesondere aus einem Schaumstoff, z. B. Polypropylen, oder einem gesinterten Material, gefertigt und mit einem Überzug, insbesondere einem Dekormaterial 9 (siehe 10) versehen sind. Zwischen den Halbschalen 2.1, 2.2 ist zudem ein Verstärkungsrahmen 2.3 (siehe ebenfalls 9) angeordnet, mittels dem eine Torsionssteifigkeit des Blendenkörpers 2 erhöht wird.
  • Der Blendenkörper 2 ist zur Anordnung in einem Fahrzeuginnenraum F, beispielsweise an einem Fahrzeughimmel, vorgesehen und dabei mittels einer Lageranordnung L sowohl klappbar als auch schwenkbar gelagert, so dass der Blendenkörper 2 von einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung S positionierbar ist.
  • In der Gebrauchsstellung S verdeckt der Blendenkörper 2 einen Bereich einer Fahrzeugscheibe, so dass eine Blendwirkung für einen Fahrzeuginsassen, insbesondere einen Fahrer oder Beifahrer des Fahrzeuges, verringert ist. In der Nichtgebrauchsstellung ist der Blendenkörper 2 nach oben geklappt und liegt am Fahrzeughimmel an, wobei einem Betrachter eine hier nicht gezeigte Frontseite des Blendenkörpers 2 zugewandt ist. In der Gebrauchsstellung S ist dem Betrachter eine Rückseite des Blendenkörpers 2 zugewandt, an welcher auch die Spiegeleinheit 3 angeordnet ist.
  • Die Lageranordnung L umfasst ein erstes Lagerteil 4.1 und ein zweites Lagerteil 4.2, welche jeweils in ein fahrzeugseitiges Gegenlager 5.1, 5.2 eingreifen, wobei ein erstes Gegenlager 5.1 beispielsweise einer Fahrzeugseite zugewandt am Fahrzeughimmel und ein zweites Gegenlager 5.2 einer Fahrzeugmitte zugewandt am Fahrzeughimmel befestigt ist. Das erste Lagerteil 4.1 ist unlösbar oder zumindest nicht ohne Werkzeug lösbar mit dem Gegenlager 5.1 verbunden und bildet eine Lagerung für den Blendenkörper 2 derart aus, dass dieser um eine horizontale, in y-Richtung verlaufende Drehachse aus seiner eingeklappten Nichtgebrauchsstellung in eine erste Gebrauchsstellung S, insbesondere in eine erste Verschattungsstellung, vor einer Windschutzscheibe W des Fahrzeugs geklappt und weiter um eine vertikal verlaufende, insbesondere in z-Richtung verlaufende Drehachse zur Seite in eine nicht gezeigte zweite Gebrauchsstellung, insbesondere in eine zweite Verschattungsstellung, vor einer Seitenscheibe ST des Fahrzeugs geschwenkt werden kann.
  • Das zweite Lagerteil 4.2 ist lösbar an dem zweiten Gegenlager 5.2 befestigt und dient als Lagerung zum Klappen des Blendenkörpers 2 von der Nichtgebrauchsstellung in die erste Gebrauchsstellung S wie es 1 zeigt und andersherum. Das erste Lagerteil 4.1 ist stiftartig, insbesondere stabartig und zylinderförmig ausgebildet und in einer Aussparung 2.4 des Blendenkörpers 2 angeordnet, die einen U-förmigen Ausschnitt ausgehend von einer Randseite des Blendenkörpers 2 darstellt. Das zweite Gegenlager 5.2 umfasst einen wannenartigen Grundkörper, welcher in einem unteren Bereich, insbesondere einen dem zweiten Lagerteil 4.2 zugewandten Bereich, einen maulartigen Einführbereich 5.2.1 aufweist, in den das zweite Lagerteil 4.2 verrastend oder verklemmend anordenbar ist. Zum Schwenken des Blendenkörpers 2 in die zweite Gebrauchsstellung wird der Blendenkörper 2 aus dem zweiten Gegenlager 5.2 gelöst.
  • Die am Blendenkörper 2 angeordnete Spiegeleinheit 3 weist in nicht näher dargestellter Weise einen Spiegelkörper, einen Spiegelrahmen und einen Spiegeldeckel 3.1 auf. Der Spiegelkörper umfasst beispielsweise verchromten Stahl, Polycarbonat oder Glas. Der Spiegelrahmen ist beispielsweise halbschalenartig ausgebildet und weist einen Aufnahmebereich mit einem den Spiegelkörper umlaufenden Flansch auf. Der Spiegelrahmen und der Spiegeldeckel 3.1 sind beispielsweise aus einem harten Kunststoff, insbesondere aus einer Hartplastik, geformt. Der Spiegelkörper ist form- und kraftschlüssig im Flansch des Spiegelrahmens aufgenommen und beispielsweise zusätzlich mit diesem verklebt. Der Spiegeldeckel 3.1 kann schiebbar oder klappbar am Spiegelrahmen gelagert sein, so dass dieser von einer den Spiegelkörper verdeckenden Lage in eine den Spiegelkörper freigebende Lage bewegbar ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Spiegeldeckel 3.1 in der den Spiegelkörper verdeckenden Lage gezeigt. Der Spiegeldeckel 3.1 kann ferner mit einer Magneteinheit versehen sein, die zur Dämpfung der Bewegung des Spiegeldeckels 3.1 ausgebildet ist.
  • Zur Nutzung der Spiegeleinheit 3 auch bei Dunkelheit ist eine elektrische Kontaktanordnung 6 vorgesehen, die mit einer nicht dargestellten Lichtquelle einer Beleuchtungsvorrichtung B verbunden ist. Die Lichtquelle kann dabei in der Sonnenblende 1 integriert oder an einer anderen Stelle im Fahrzeuginnenraum F angeordnet sein. Die elektrische Kontaktanordnung 6 umfasst zwei lagerseitige elektrische Kontakte 6.1, 6.2, die mit zwei fahrzeugseitigen elektrischen Gegenkontakten 6.3, 6.4 elektrisch leitend verbindbar sind (siehe 2). Die lagerseitigen elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 sind dabei mit dem zweiten Lagerteil 4.2 verbunden und die fahrzeugseitigen elektrischen Gegenkontakte 6.3, 6.4 sind mit dem zweiten Gegenlager 5.2 verbunden. Eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den elektrischen Kontakten 6.1, 6.2 und den Gegenkontakten 6.3, bis 6.4 wird insbesondere dann hergestellt, wenn der Blendenkörper 2 in der ersten Gebrauchsstellung S ist, in denen freiliegende Kontaktflächen K der elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 und Gegenkontakte 6.3, 6.4 aufeinanderliegen und sich dementsprechend berühren.
  • Eine Aktivierung der Lichtquelle kann in Abhängigkeit der Position des Blendenkörpers 2 und der Lage des Spiegeldeckels 3.1 erfolgen. Ist der Blendenkörper 2 in der ersten Gebrauchsstellung S, sind die elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 und die Gegenkontakte 6.3 bis 6.4 elektrisch leitend verbunden. Wird zusätzlich der Spiegeldeckel 3.1 von der den Spiegelkörper verdeckenden Lage in die den Spiegelkörper freigebende Lage bewegt, wird eine elektrisch leitende Verbindung zwischen einer Energiequelle und der Lichtquelle hergestellt, so dass die Lichtquelle einen Bereich des Blendenkörpers 2, insbesondere einen Bereich der Spiegeleinheit 3, beleuchtet. Dazu kann innerhalb des Blendenkörpers 2 ein Mikroschalter vorgesehen sein, welcher einen Stromkreis zwischen der Energiequelle und der Lichtquelle schließt, wenn der Spiegeldeckel 3.1 aufgeklappt oder aufgeschoben wird. Als Alternative für den Mikroschalter wäre ein Magnetschalter, ein elektronischer, optischer oder mechanischer Schalter denkbar.
  • 2 zeigt schematisch einen vergrößerten Ausschnitt aus 1 mit der Lagerordnung L im Bereich des zweiten Lagerteils 4.2 und des zweiten Gegenlagers 5.2.
  • Zum besseren Verständnis ist in den nachfolgenden 3 bis 13 ein sonnenblendenfestes Koordinatensystem mit einer in eine x' -Richtung zeigenden Achse, einer in eine y-Richtung zeigenden Achse und einer in eine z'-Richtung zeigenden Achse gezeigt.
  • 3 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung des vergrößerten Ausschnitts gemäß 2.
  • Der Blendenkörper 2 ist in der ersten Gebrauchsstellung S gezeigt, so dass die Kontaktflächen K der elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 und der elektrischen Gegenkontakte 6.3, 6.4 sich berührend aufeinanderliegen und damit die elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 und die elektrischen Gegenkontakte 6.3, 6.4 elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
  • 4 zeigt schematisch einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Blendenkörper 2 im Bereich der Aussparung 2.4, in dem das zweite Lagerteil 4.2 mit den elektrischen Kontakten 6.1, 6.2 angeordnet ist. Das Gegenlager 5.2 ist hier nicht dargestellt. Von den elektrischen Kontakten 6.1, 6.2 ist hierbei analog zu den 1 und 2 nur die freiliegende Kontaktfläche K gezeigt. Das zweite Lagerteil 4.2 wird in den nachfolgenden 5 bis 13 näher beschrieben.
  • 5 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht der elektrischen Kontakte 6.1, 6.2.
  • Die elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 sind aus einem elektrischen leitenden Material, insbesondere aus einem Metall, geformt und weisen einen im Wesentlichen länglichen Grundkörper auf.
  • An einem stirnseitigen Ende des Grundkörpers ist jeweils die freiliegende Kontaktfläche K angeordnet, die einteilig mit dem Grundkörper ausgebildet ist. Die Kontaktfläche K ist als ein vom Grundkörper in x' -Richtung abgewinkelter Abschnitt ausgebildet, wobei der abgewinkelte Abschnitt derart gebogen ist, dass ein Querschnittsprofil der Kontaktfläche K annähernd halbkreisförmig ist.
  • An einem in y'-Richtung gegenüberliegenden stirnseitigen Ende weist der Grundkörper einen Klemmkontakt KL auf, welcher eine Ausnehmung zur Aufnahme einer in den 6 bis 8 gezeigten elektrischen Leitung 7 der Beleuchtungsvorrichtung B aufweist. Die Klemmkontakte KL sind insbesondere jeweils als eine sogenannte Schneidklemme ausgebildet, wobei sich die Ausnehmung senkrecht zur Längsachse des Grundkörpers und damit in f-Richtung erstreckt und in Betrachtungsrichtung nach unten geöffnet ist.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die die Kontaktflächen K aufweisenden Stirnenden der elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 sich in y'-Richtung gegenüberliegend angeordnet.
  • 6 zeigt schematisch eine perspektivische Teilansicht des Verstärkungsrahmens 2.3 in einem für die Anordnung des zweiten Lagerteils 4.2 vorgesehenen Bereich und eines die elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 tragenden Trägerkörpers 8 vor dem Zusammensetzen.
  • Der Trägerkörper 8 weist eine längliche Form auf und ist beispielsweise ein Kunststoffspritzteil, welches um die elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 herum gespritzt wird. Die elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 sind dabei bis auf die Kontaktflächen K und die Klemmkontakte KL in den Trägerkörper 8 eingebettet, welcher aufgrund des Kunststoffmaterials elektrisch isolierend ausgebildet ist. Des Weiteren sind die elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 derart im Trägerkörper 8 eingebettet, dass die Kontaktflächen K einander zugewandt sind. Die elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 sind somit z'-achssymmetrisch im Trägerkörper 8 angeordnet. Durch diese Anordnung ist es möglich, die elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 als identische Teile auszuführen, wodurch sich die Produktionsstückzahl identischer Teile erhöhen und gleichzeitig die Anzahl unterschiedlicher Herstellungswerkzeuge reduzieren lässt.
  • Des Weiteren weist der Trägerkörper 8 jeweils endseitig Ausformungen 8.1 zur form-und/oder kraftschlüssigen Befestigung des Trägerkörpers 8 am Verstärkungsrahmen 2.3 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Ausformungen 8.1 jeweils als nutenartige Hinterschnitte ausgebildet, mittels denen z. B. eine Nut-Feder-Verbindung oder eine andere Steckverbindung zwischen dem Trägerkörper 8 und dem Verstärkungsrahmen 2.3 herstellbar ist, wobei der Trägerkörper 8 in z'-Richtung nach unten auf den Verstärkungsrahmen 2.3 gesteckt wird und sich in y'-Richtung entlang einer Aussparung erstreckt, die Bestandteil der Aussparung 2.4 des Blendenkörpers 2 ist. Dazu sind die nutenartigen Hinterschnitte ebenfalls in z'-Richtung nach unten geöffnet. Der Verstärkungsrahmen 2.3 umfasst zur Verbindung mit dem Trägerkörper nicht näher gezeigte korrespondierende Ausformungen. Beim Stecken des Trägerkörpers 8 auf den Verstärkungsrahmen 2.3 werden gleichzeitig die Kabel 7.1, 7.2 der elektrischen Leitung 7 mit den Klemmkontakten KL verklemmt, indem die Kabel 7.1, 7.2 in die Ausnehmungen der Klemmkontakte KL gepresst werden.
  • Ferner ist am Verstärkungsrahmen 2.3 die elektrische Leitung 7 befestigt. Die elektrische Leitung 7 umfasst hierbei zwei Kabel 7.1, 7.2, wobei jeweils ein Ende eines Kabels 7.1, 7.2 in einem Verbindungsbereich des Verstärkungsrahmens 2.3 mit dem Trägerkörper 8 angeordnet ist. Eine Fixierung der elektrischen Leitung 7 am Verstärkungsrahmen 2.3 erfolgt mittels form- und kraftschlüssiger Verbindungen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Kabel 7.1, 7.2 an dem Verstärkungsrahmen 2.3 mittels Klemmen 2.3.1 befestigt.
  • 7 zeigt schematisch eine perspektivische Teilansicht mit dem Verstärkungsrahmen 2.3 und den Trägerkörper 8 mit den elektrischen Kontakten 6.1, 6.2 in einem zusammengesetzten Zustand.
  • 8 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung, insbesondere einen Längsschnitt, einer Teilansicht des Verstärkungsrahmens 2.3 und des Trägerkörpers 8 im zusammengesetzten Zustand. Dabei ist insbesondere der Verbindungsbereich des Klemmkontakts KL und eines Kabels 7.2 der elektrischen Leitung 7 gezeigt.
  • Das gezeigte Kabel 7.2 umfasst dabei einen elektrisch leitenden Draht 7.2.1, welcher von einer Isolierung 7.2.2 umgeben ist.
  • 9 zeigt schematisch eine perspektivische Teilansicht des Verstärkungsrahmens 2.3 mit dem Trägerkörper 8 im zusammengesetzten Zustand und zwei Halbschalen 2.1, 2.2 des Blendenkörpers 2 in dem für die Anordnung des zweiten Lagerteils 4.2 vorgesehenen Bereich vor dem Zusammensetzen.
  • Der Verstärkungsrahmen 2.3 ist dabei in x' -Richtung zwischen den Halbschalen 2.1, 2.2 angeordnet. Zur Ausbildung des Blendenkörpers 2 werden die Halbschalen 2.1, 2.2 mit dem dazwischen angeordneten Verstärkungsrahmen 2.3 in x'-Richtung zusammengeführt und miteinander verbunden, wobei eine Aussparung des Verstärkungsrahmens 2.3 mit Aussparungen der Halbschalen 2.1, 2.2 zueinander fluchtend angeordnet werden und damit die Aussparung 2.4 des Blendenkörpers 2 ausbilden. Die Verbindung der Halbschalen 2.1, 2.2 und des Verstärkungsrahmens 2.3 erfolgt beispielsweise mittels Form- und Kraftschluss. Zusätzlich oder alternativ können die Halbschalen 2.1, 2.2 stoffschlüssig miteinander verbunden werden. Beispielsweise werden die Halbschalen 2.1, 2.2 mittels Ultraschallschweißen miteinander verbunden.
  • Die 10 bis 13 zeigen schematisch perspektivische Teilansichten des zusammengesetzten Blendenkörpers 2 in dem für die Anordnung des zweiten Lagerteils 4.2 vorgesehen Bereich in aufeinanderfolgenden Montageschritten.
  • In 10 sind der Blendenkörper 2 und der Trägerkörper 8 mit einem Dekormaterial 9 überzogen. Das Dekormaterial 9 als Überzug ist beispielweise eine Kunststofffolie aus Polyvinylchlroid, ein Textil oder Leder. Dabei sind an dem Dekormaterial 9 in Endbereichen der Aussparung 2.4, an denen Öffnungen angeordnet sind, durch die der Trägerkörper 8 jeweils durch den Blendenkörper 2 hindurch geführt ist, gestrichelte Linien gezeigt. Die gestrichelten Linien stellen dabei Trennlinien dar, zwischen denen das Dekormaterial 9 herausgetrennt wird, wie es 11 zeigt. Der Trägerkörper 8 mit den Kontaktflächen K liegt nach dem Heraustrennen des Dekormaterials 9 in diesem Bereich wieder frei.
  • 12 zeigt den Blendenkörper 2 mit dem Dekormaterial 9 und den freiliegenden Trägerkörper 8 sowie einem zweiteiligen Schalenelement 10 vor dem Zusammensetzen.
  • Das Schalenelement 10 umfasst zwei Schalenteile 10.1, 10.2, die beispielsweise jeweils als ein Kunststoffspritzteil ausgebildet sind. Wie in 12 gezeigt, weisen die Schalenteile 10.1, 10.2 randseitige Ausschnitte A auf, deren Abmessungen im zusammengesetzten Zustand des Schalenelements 10 mit den Abmessungen der Kontaktflächen K korrespondieren.
  • Die Schalenteile 10.1, 10.2 werden zur Montage in x' -Richtung zusammengeführt, so dass diese den Trägerkörper 8 umschließen, wobei die Kontaktflächen K freiliegend sind. Zur Verbindung der Schalenteile 10.1, 10.2 sind gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel form- und/oder kraftschlüssige Verbindungselemente V an Innenseiten der Schalenteile 10.1, 10.2 angeformt. Mittels der Verbindungselemente V können die Schalenteile 10.1, 10.2 beispielsweise aneinandergesteckt werden. Alternativ oder zusätzlich werden die Schalenteile 10.1, 10.2 stoffschlüssig, beispielsweise mittels Ultraschallschweißen, miteinander verbunden. Stirnendseitig ist das Schalenelement 10 derart ausgeformt, dass die Öffnungen im Blendenkörper 2, durch welche der Trägerkörper 8 hindurch geführt ist, von Stirnseiten des Schalenelements 10 umschlossen werden.
  • 13 zeigt das Schalenelement 10 im montierten Zustand, welches gemeinsam mit dem verdeckten Trägerkörper 8 und den elektrischen Kontakten 6.1, 6.2 das zweite Lagerteil 4.2 bildet.
  • Nach der zuvor beschriebenen Montage des Blendenkörpers 2 kann die Spiegeleinheit 3 montiert werden. Beispielsweise wird die Spiegeleinheit 3 als vormontierte Einheit, bei der Spiegelkörper, Spiegelrahmen und Spiegeldeckel 3.1 bereits zusammengesetzt sind, in den Blendenkörper 2 eingesetzt. Die vormontierte Spiegeleinheit 3 kann z. B. mittels einer Clipsverbindung auf einfache Art und Weise im Blendenkörper 2 befestigt werden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 14 ist das zweite Lagerteil 4.2 lösbar an dem zweiten Gegenlager 5.2 befestigt und dient als Lagerung zum Klappen des Blendenkörpers 2 von der Nichtgebrauchsstellung in die erste Gebrauchsstellung S wie es 1 zeigt und andersherum. Das erste Lagerteil 4.1 ist stiftartig, insbesondere stabartig und zylinderförmig ausgebildet und in einer Aussparung 2.4 des Blendenkörpers 2 angeordnet, die einen U-förmigen Ausschnitt ausgehend von einer Randseite des Blendenkörpers 2 darstellt. Das zweite Gegenlager 5.2 umfasst einen wannenartigen Grundkörper, welcher in einem unteren Bereich, insbesondere einen dem Lagerteil 4.2 zugewandten Bereich, einen maulartigen Einführbereich 5.2.1 aufweist, in den das zweite Lagerteil 4.2 verrastend oder verklemmend anorden bar ist. Zum Schwenken des Blendenkörpers 2 in die zweite Gebrauchsstellung wird der Blendenkörper 2 aus dem zweiten Gegenlager 5.2 gelöst.
  • Die am Blendenkörper 2 angeordnete Spiegeleinheit 3 weist in nicht näher dargestellter Weise einen Spiegelkörper, einen Spiegelrahmen und einen Spiegeldeckel 3.1 auf. Der Spiegelkörper umfasst beispielsweise verchromten Stahl, Polycarbonat oder Glas. Der Siegelrahmen ist beispielsweise halbschalenartig ausgebildet und weist einen Aufnahmebereich mit einem den Spiegelkörper umlaufenden Flansch auf. Der Spiegelrahmen und der Spiegeldeckel 3.1 sind beispielsweise aus einem harten Kunststoff, insbesondere aus einer Hartplastik, geformt. Der Spiegelkörper ist form- und kraftschlüssig im Flansch des Spiegelrahmens aufgenommen und beispielsweise zusätzlich mit diesem verklebt. Der Spiegeldeckel 3.1 kann schiebbar oder klappbar am Spiegelrahmen gelagert sein, so dass dieser von einer den Spiegelkörper verdeckenden Lage in eine den Spiegelkörper freigebende Lage bewegbar ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Spiegeldeckel 3.1 in der den Spiegelkörper verdeckenden Lage gezeigt. Der Spiegeldeckel 3.1 kann ferner mit einer Magneteinheit versehen sein, die zur Dämpfung der Bewegung des Spiegeldeckels 3.1 ausgebildet ist.
  • Zur Nutzung der Spiegeleinheit 3 auch bei Dunkelheit ist eine elektrische Kontaktanordnung 6 vorgesehen, die mit einer nicht dargestellten Lichtquelle einer Beleuchtungsvorrichtung B verbunden ist. Die Lichtquelle kann dabei in der Sonnenblende 1 integriert oder an einer anderen Stelle im Fahrzeuginnenraum F angeordnet sein. Die elektrische Kontaktanordnung 6 umfasst zwei lagerseitige elektrische Kontakte 6.1, 6.2, die mit zwei fahrzeugseitigen elektrischen Gegenkontakten 6.3, 6.4 elektrisch leitend verbind bar sind (siehe 2). Die lagerseitigen elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 sind dabei mit dem zweiten Lagerteil 4.2 verbunden und die fahrzeugseitigen elektrischen Gegenkontakte 6.3, 6.4 sind mit dem zweiten Gegenlager 5.2 verbunden. Eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den elektrischen Kontakten 6.1, 6.2 und den Gegenkontakten 6.3, 6.4 wird insbesondere dann hergestellt, wenn der Blenden körper 2 in der ersten Gebrauchsstellung S ist, in denen freiliegende Kontaktflächen K der elektrischen Kontakte 6.1 bis 6.4 aufeinanderliegen und sich dementsprechend berühren.
  • Eine Aktivierung der Lichtquelle kann in Abhängigkeit der Position des Blendenkörpers 2 und der Lage des Spiegeldeckels 3.1 erfolgen. Ist der Blendenkörper 2 in der ersten Gebrauchsstellung S, sind die elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 und die Gegenkontakte 6.3, bis 6.4 elektrisch leitend verbunden. Wird zusätzlich der Spiegeldeckel 3.1 von der den Spiegelkörper verdeckenden Lage in die den Spiegelkörper freigebende Lage bewegt, wird eine elektrisch leitende Verbindung zwischen einer Energiequelle und der Lichtquelle hergestellt, so dass die Lichtquelle einen Bereich des Blendenkörpers 2, insbesondere einen Bereich der Spiegeleinheit 3, beleuchtet. Dazu kann innerhalb des Blendenkörpers 2 ein Mikroschalter vorgesehen sein, welcher einen Stromkreis zwischen der Energiequelle und der Lichtquelle schließt, wenn der Spiegeldeckel 3.1 aufgeklappt oder aufgeschoben wird. Als Alternative für den Mikroschalter wäre ein Magnetschalter, ein elektronischer, optischer oder mechanischer Schalter denkbar.
  • 14 zeigt schematisch einen vergrößerten Ausschnitt aus 1 mit der Lagerordnung L im Bereich des zweiten Lagerteils 4.2 und des zweiten Gegenlagers 5.2.
  • Zum besseren Verständnis ist in den nachfolgenden 15 bis 26 ein sonnenblendenfestes Koordinatensystem mit einer in eine x'-Richtung zeigenden Achse, einer in eine y'-Richtung zeigende Achse und einer in eine z'-Richtung zeigende Achse gezeigt.
  • 15 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung des vergrößerten Ausschnitts gemäß 14.
  • Der Blendenkörper 2 ist in der ersten Gebrauchsstellung S gezeigt, so dass die Kontaktflächen K der elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 und der elektrischen Gegenkontakte 6.3, 6.4 sich berührend aufeinanderliegen und damit die elektrischen Kontakte 6.1, 6.2 und die elektrischen Gegenkontakte 6.3, 6.4 elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
  • 16 zeigt schematisch einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Blendenkörper 2 im Bereich der Aussparung 2.4, in dem das zweite Lagerteil 4.2 mit den elektrischen Kontakten 6.1, 6.2 angeordnet ist. Das Gegenlager 5.2 ist hier nicht dargestellt. Von den elektrischen Kontakten 6.1, 6.2 ist hierbei analog zu den 1 und 2 nur die freiliegende Kontaktfläche K gezeigt. Das zweite Lagerteil 4.2 wird in den nachfolgenden 17 bis 26 näher beschrieben.
  • 17 zeigt schematisch eine perspektivische Teilansicht des Verstärkungsrahmens 2.3 in einem für die Anordnung des zweiten Lagerteils 4.2 vorgesehenen Bereich.
  • Der Verstärkungsrahmen 2.3 weist eine randseitige Aussparung auf, welche Bestandteil der Aussparung 2.4 des Blendenkörpers 2 ist. Des Weiteren ist am Verstärkungsrahmen 2.3 eine elektrische Leitung 7 der Beleuchtungsvorrichtung B befestigt. Die elektrische Leitung 7 umfasst hierbei zwei Kabel 7.1, 7.2, wobei jeweils ein Ende eines Kabels 7.1, 7.2 in einem Verbindungsbereich des Verstärkungsrahmens 2.3 mit den elektrischen Kontakten 6.1, 6.2 angeordnet ist. Eine Fixierung der elektrischen Leitung 7 am Verstärkungsrahmen 2.3 erfolgt mittels form- und kraftschlüssiger Verbindungen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Kabel 7.1, 7.2 an dem Verstärkungsrahmen 2.3 mittels Klemmen 2.3.1 befestigt.
  • Die 18 bis 26 zeigen schematisch den Blendenkörper 2 in verschiedenen Montageschritten.
  • 18 zeigt schematisch eine perspektivische Teilansicht des Verstärkungsrahmens 2.3 und zweier Halbschalen 2.1, 2.2 des Blendenkörpers 2 in dem für die Anordnung des zweiten Lagerteils 4.2 vorgesehenen Bereich vor dem Zusammensetzen.
  • Der Verstärkungsrahmen 2.3 ist dabei in x' -Richtung zwischen den Halbschalen 2.1, 2.2 angeordnet. Zur Ausbildung des Blendenkörpers 2 werden die Halbschalen 2.1, 2.2 mit dem dazwischen angeordneten Verstärkungsrahmen 2.3 in x'-Richtung zusammengeführt und miteinander verbunden, wobei die Aussparung des Verstärkungsrahmens 2.3 mit Aussparungen der Halbschalen 2.1, 2.2 zueinander fluchtend angeordnet werden und damit die Aussparung 2.4 des Blendenkörpers 2 ausbilden. Die Verbindung der Halbschalen 2.1, 2.2 und des Verstärkungsrahmens 2.3 erfolgt beispielsweise mittels Form- und Kraftschluss. Zusätzlich oder alternativ können die Halbschalen 2.1, 2.2 stoffschlüssig miteinander verbunden werden. Beispielsweise werden die Halbschalen 2.1, 2.2 mittels Ultraschallschweißen miteinander verbunden.
  • In 19 ist der zusammengesetzte Blendenkörper 2 mit einem Dekormaterial 9 überzogen. Das Dekormaterial 9 als Überzug ist beispielweise eine Kunststofffolie aus Polyvinylchlorid, ein Textil oder Leder. Im Bereich der Aussparung 2.4 erstreckt sich das Dekormaterial 9 stegförmig von einem Ende der Aussparung 2.4 in y'-Richtung zu einem anderen Ende der Aussparung 2.4, wobei die Aussparung 2.4 aufgrund der stegförmigen Erstreckung des Dekormaterials 9 nur teilweise verdeckt wird.
  • Des Weiteren sind an dem Dekormaterial 9 in den in y'-Richtung liegenden Enden der Aussparung 2.4 gestrichelte Linien gezeigt. Die gestrichelten Linien stellen dabei Trennlinien dar, zwischen denen das Dekormaterial 9 herausgetrennt wird, wie es 20 zeigt.
  • 20 zeigt den Blendenkörper 2 mit dem Dekormaterial 9 und dem herausgetrennten Abschnitt des Dekormaterials 9, wobei die Aussparung 2.4 vollständig frei ist. Nach dem Heraustrennen des Dekormaterials 9 aus der Aussparung 2.4 weist das Dekormaterial 9 an den in y'-Richtung liegenden Enden Öffnungen auf, die einem Hindurchführen des Lagerteils 4.2 in den Blendenkörper 2 dienen, was im Folgenden näher beschrieben wird.
  • 21A zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht eines blendenseitigen elektrischen Kontakts 6.1.
  • Der gezeigte elektrische Kontakt 6.1 ist beispielsweise aus einem elektrisch leitenden Material, insbesondere aus einem Metall, geformt und weist einen im Wesentlichen länglichen Grundkörper auf.
  • An einem stirnseitigen Ende des Grundkörpers ist die freiliegende Kontaktfläche K angeordnet, die einteilig mit dem Grundkörper ausgebildet ist. Die Kontaktfläche K ist als ein vom Grundkörper in x'-Richtung abgewinkelter Abschnitt ausgebildet, wobei der abgewinkelte Abschnitt derart gebogen ist, dass ein Querschnittsprofil der Kontaktfläche K annähernd halbkreisförmig ist.
  • An einem in y'-Richtung gegenüberliegenden stirnseitigen Ende weist der Grundkörper einen Klemmkontakt KL auf, welcher eine Ausnehmung zur Aufnahme einer in den 18 bis 20 gezeigten elektrischen Leitung 7 der Beleuchtungsvorrichtung B aufweist. Die Klemmkontakte KL sind insbesondere jeweils als eine sogenannte Schneidklemme ausgebildet, wobei sich die Ausnehmung in Längsrichtung des Grundkörpers und damit in y'-Richtung erstreckt und in Betrachtungsrichtung seitlich geöffnet ist.
  • 21B zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht des elektrischen Kontakts 6.1 gemäß 21A, wobei der elektrische Kontakt 6.1 abschnittsweise von einem Kunststoffmaterial ummantelt ist, welches Bestandteil einer Lagerteilhälfte 8.1 des zweiten Lagerteils 4.2 ist.
  • Die Lagerteilhälfte 8.1 ist beispielsweise ein Kunststoffspritzteil, welches um den elektrischen Kontakt 6.1 herum gespritzt wird. Der elektrische Kontakt 6.1 ist dabei bis auf die Kontaktfläche K und den Klemmkontakt KL in die Lagerteilhälfte 8.1 eingebettet, welche aufgrund des Kunststoffmaterials elektrisch isolierend ausgebildet ist. An einem Endabschnitt 8.1.2 der Lagerteilhälfte 8.1, von welchem der Klemmkontakt KL entgegen zur y'-Richtung abragt, weist die Lagerteilhälfte 8.1 Ausformungen 8.3 zur form- und/oder kraftschlüssigen Befestigung der Lagerteilhälfte 8.1 am Verstärkungsrahmen 2.3 auf. Beispielsweise umfassen die Ausformungen 8.3 Nuten und/oder Spunde. An einem gegenüberliegenden Endabschnitt 8.1.1 der Lagerteilhälfte 8.1, welcher die Kontaktfläche K umfasst, sind weitere Ausformungen 8.4 zur form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit einer anderen Lagerteilhälfte 8.2 (siehe 23) angeordnet. Die weiteren Ausformungen 8.4 umfassen ebenfalls Nuten und/oder Spunde und/oder Rastkonturen.
  • Ferner weist die Lagerteilhälfte 8.1 zwischen den Enden einen vergrößerten Durchmesser auf, welcher einer Abdeckung der Öffnung in dem Dekormaterial 9 im Endbereich der Aussparung 2.4 dient.
  • 22 zeigt einen Montageschritt, in dem die in 9B gezeigte Lagerteilhälfte 8.1 mit ihrem Endabschnitt 8.1.2 mit dem Klemmkontakt KL durch die Öffnung im Dekormaterial 9 in den Blendenkörper 2 eingeführt und dort form- und/oder kraftschlüssig am Verstärkungsrahmen 2.3 befestigt wird. Beispielsweise wird die Lagerteilhälfte 8.1 unter Verrastung in den Verstärkungsrahmen 2.3 gesteckt. Beim Befestigen der Lagerteilhälfte 8.1 am Verstärkungsrahmen 2.3 wird gleichzeitig das Kabel 7.1 der elektrischen Leitung 7 mit dem Klemmkontakt KL verklemmt, indem das Kabel 7.1 in die Ausnehmung des Klemmkontakts KL gepresst wird.
  • Die 23 und 24 zeigen den gleichen Montageschritt für die weitere Lagerteilhälfte 8.2, bei dem die eine Lagerteilhälfte 8.1 bereits wie zuvor am Verstärkungsrahmen 2.3 befestigt ist. Die Montage der weiteren Lagerteilhälfte 8.2 erfolgt dabei analog zu der beschriebenen Montage der Lagerteilhälfte 8.1 auf einer gegenüberliegenden Seite der Aussparung 2.4. Dabei ist in 23 der Ausschnitt aus dem Blendenkörper 2 in perspektivischer Darstellung und in 24 in einer Teilschnittdarstellung, insbesondere in einem Teil-Längsschnitt, gezeigt.
  • Der vergrößerte Durchmesser der Lagerteilhälfte 8.1 verdeckt in montierter Lage die Öffnung, durch welche die Lagerteilhälfte 8.1 mit dem Klemmkontakt KL durch das Dekormaterial 9 hindurch in den Blendenkörper 2 eingeführt ist. Die befestigte Lagerteilhälfte 8.1 erstreckt sich dabei in y'-Richtung bis ungefähr zu einer Mitte der Aussparung 2.4.
  • Des Weiteren wird eine andere Lagerteilhälfte 8.2 am Blendenkörper 2 angeordnet. Die andere Lagerteilhälfte 8.2 ist analog zu der Lagerteilhälfte 8.1 ausgebildet, wobei die Lagerteilhälften 8.1, 8.2 z'-achssymmetrisch zueinander am Blendenkörper 2 angeordnet werden, so dass die Kontaktfläche K umfassende Endabschnitte 8.1.1, 8.2.1 der Lagerteilhälften 8.1, 8.2 einander zugewandt angeordnet sind. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Lagerteilhälften 6.1 und 6.2 als identisches Teil auszuführen, wodurch sich die Produktionsstückzahl identischer Teile erhöhen und gleichzeitig die Anzahl unterschiedlicher Herstellungswerkzeuge reduzieren lässt. Zur Montage wird die andere Lagerteilhälfte 8.2 in einem bestimmten Winkel zur y'-Richtung mit dem den Klemmkontakt KL umfassenden Endabschnitt an der entsprechenden Öffnung positioniert und anschließend unter Schwenkung dieser Lagerteilhälfte 8.2 um eine in z'-Richtung liegende Drehachse durch die Öffnung hindurch in den Blendenkörper 2 eingeführt und dort form- und/oder kraftschlüssig am Verstärkungsrahmen 2.3 befestigt, wie bereits oben für die Lagerteilhäfte 8.1 beschrieben.
  • Beim Schwenken der anderen Lagerteilhälfte 8.2 werden beide Lagerteilhälften 8.1, 8.2 an den einander zugewandten Endabschnitten 8.1.1, 8.2.1 form- und kraftschlüssig miteinander verbunden. Insbesondere in 24 ist zu erkennen, wie die Ausformungen 8.4 miteinander korrespondieren und eine Clips- oder Rastverbindung herstellen. Dazu weist die Ausformung 8.4 an einer Lagerteilhälfte 8.1 eine rampenförmige Rastkontur auf, die mit der eine Gegenrastkontur umfassenden Ausformung 8.4 an der anderen Lagerteilhälfte 8.2 korrespondiert, wobei beim Einschwenken und endgültigen Anordnen der anderen Lagerteilhälfte 8.2 ein Form- und Kraftschluss mit der Lagerteilhälfte 8.1 hergestellt wird.
  • 25 zeigt den Blendenkörper 2 mit den zusammengesetzten Lagerteilhälften 8.1, 8.2 und einem Verriegelungselement 10 vor dem Zusammensetzen.
  • Das Verriegelungselement 10 ist ebenfalls ein Kunststoffteil und weist Abmessungen auf, die mit Abmessungen einer Ausnehmung 8.5 der zusammengesetzten Lagerteilhälften 8.1, 8.2 korrespondiert. Die Ausnehmung 8.5 entsteht dabei aufgrund teilweiser geöffneter Endabschnitte 8.1.1, 8.2.1, die beim Zusammensetzen der Lagerteilhälften 8.1, 8.2 die Ausnehmung 8.5 bilden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Verriegelungselement 10 annähernd quader- oder blockförmig ausgeformt.
  • Zum Einsetzen des Verriegelungselements 10 wird dieses in z'-Richtung oberhalb der Ausnehmung 8.5 positioniert und anschließend entgegen zur z'-Richtung nach unten bewegt und dabei in der Ausnehmung 8.5 angeordnet. Das Verriegelungselement 10 weist Rastvorsprünge 10.1, 10.2 auf, mittels denen das Verriegelungselement 10 kraft-und formschlüssig, insbesondere verrastend, in der Ausnehmung 8.5 anordenbar und befestigbar ist. Das Lagerteil 4.2 wird mittels des Verriegelungselementes 10 versteift.
  • 26 zeigt das Verriegelungselement 10 im montierten Zustand, welches gemeinsam mit den Lagerteilhälften 8.1, 8.2. und den elektrischen Kontakten 6.1, 6.2 das zweite Lagerteil 4.2 bildet.
  • Nach der zuvor beschriebenen Montage des Blendenkörpers 2 kann die Spiegeleinheit 3 montiert werden. Beispielsweise wird die Spiegeleinheit 3 als vormontierte Einheit, bei der Spiegelkörper, Spiegelrahmen und Spiegeldeckel 3.1 bereits zusammengesetzt sind, in den Blendenkörper 2 eingesetzt. Die vormontierte Spiegeleinheit 3 kann z. B. mittels einer Clipsverbindung auf einfache Art und Weise im Blendenkörper 2 befestigt werden.

Claims (15)

  1. Sonnenblende (1) für ein Fahrzeug mit - einem in einem Fahrzeuginnenraum (F) angeordneten oder anordbaren und von einer Nichtgebrauchsstellung in mindestens eine Gebrauchsstellung (S) schwenkbaren Blendenkörper (2), wobei der Blendenkörper (2) mindestens ein Lagerteil (4.2) zur lösbaren Befestigung des Blendenkörpers (2) an einem fahrzeugseitigen Gegenlagerteil (5.2) umfasst, und - einer elektrischen Kontaktanordnung (6), mittels welcher eine elektrische Energieversorgung einer Beleuchtungsvorrichtung (B) im Fahrzeug steuerbar ist, wobei die elektrische Kontaktanordnung (6) zumindest abschnittsweise in dem blendenseitigen Lagerteil (4.2) angeordnet ist, wobei die elektrische Kontaktanordnung (6) wenigstens einen Klemmkontakt (KL) zur Herstellung einer elektrisch leitenden Klemmverbindung mit einer elektrischen Leitung (7) der Beleuchtungsvorrichtung (B) aufweist, wobei das blendenseitige Lagerteil (4.2) zweiteilig ausgebildet ist und zwei Lagerteilhälften (8.1, 8.2) umfasst, die an einander zugewandten Endabschnitten (8.1.1, 8.2.1) miteinander verbunden sind, und wobei die elektrische Kontaktanordnung (6) zwei blendenseitige elektrische Kontakte (6.1, 6.2) und zwei zu einer fahrzeugseitigen Anordnung vorgesehene elektrische Gegenkontakte (6.3, 6.4) aufweist, wobei in jeder Lagerteilhälfte (8.1, 8.2) ein eine Kontaktfläche (K) umfassender Endabschnitt (8.1.1, 8.2.1) eines blendenseitigen elektrischen Kontakts (6.1, 6.2) angeordnet ist, und wobei jeweils ein anderer Endabschnitt der blendenseitigen elektrischen Kontakte (6.1, 6.2) den Klemmkontakt (KL) umfasst, wobei die Lagerteilhälften (8.1, 8.2) jeweils ein Kunststoffmaterial aufweisen, in welchem die vom Klemmkontakt (KL) abgewandten Endabschnitte der blendenseitigen elektrischen Kontakte (6.1, 6.2) eingebettet sind, wobei jeweils die Kontaktflächen (K) der elektrischen Kontakte (6.1, 6.2) freiliegend sind.
  2. Sonnenblende (1) nach Anspruch 1, wobei die elektrische Kontaktanordnung (6) zwei blendenseitige elektrische Kontakte (6.1, 6.2) und zwei zu einer fahrzeugseitigen Anordnung vorgesehene elektrische Gegenkontakte (6.3, 6.4) aufweist, wobei die blendenseitigen elektrischen Kontakte (6.1, 6.2) abschnittsweise in und/oder an einem einteilig ausgebildeten Trägerkörper (8) des Lagerteils (4.2) angeordnet sind, und wobei jeweils ein Endabschnitt der blendenseitigen elektrischen Kontakte (6.1, 6.2) den Klemmkontakt (KL) umfasst.
  3. Sonnenblende (1) nach Anspruch 2, wobei der Trägerkörper (8) und die abschnittsweise in und/oder an dem Trägerkörper (8) angeordneten elektrischen Kontakte (6.1, 6.2) von einem Schalenelement (10) umgeben sind, wobei das Schalenelement (10) Ausschnitte (A) zum Freilegen einer Kontaktfläche (K) der elektrischen Kontakte (6.1, 6.2) aufweist.
  4. Sonnenblende (1) nach Anspruch 3, wobei das Schalenelement (10) zweiteilig ausgebildet ist und zwei Schalenteile (10.1, 10.2) umfasst, die stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  5. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Klemmkontakte (KL) jeweils stirnendseitig von dem Trägerkörper (8) abragen.
  6. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die blendenseitigen elektrischen Kontakte (6.1, 6.2) stoffschlüssig in und/oder an dem Trägerkörper (8) befestigt sind.
  7. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei der Trägerkörper (8) als ein Spritzgussteil ausgebildet ist.
  8. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei der Trägerkörper (8) jeweils endseitig Ausformungen (8.1) zur form- und/oder kraftschlüssigen Befestigung des Trägerkörpers (8) am Blendenkörper (2) aufweist.
  9. Sonnenblende (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Blendenkörper (2) zwei miteinander verbundene Halbschalen (2.1, 2.2) umfasst, zwischen denen ein Verstärkungsrahmen (2.3) angeordnet ist, wobei die elektrische Leitung (7) der Beleuchtungsvorrichtung (B) zumindest abschnittsweise am Verstärkungsrahmen (2.3) befestigt ist.
  10. Sonnenblende (1) einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Klemmkontakte (KL) jeweils von einem dem Blendenkörper (2) zugewandten Endabschnitt (8.1.2, 8.2.2) der Lagerteilhälften (8.1, 8.2) abragen.
  11. Sonnenblende (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lagerteilhälften (8.1) spiegelsymmetrisch, insbesondere z'-achssymmetrisch, zueinander angeordnet sind.
  12. Sonnenblende (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lagerteilhälften (8.1, 8.2) mittels einer Clipsverbindung miteinander verbunden sind.
  13. Sonnenblende (1) nach Anspruch 12, wobei die Clipsverbindung mit einem form- und/oder kraftschlüssig sperrenden Verriegelungselement (10) versehen ist.
  14. Verfahren zur Montage einer Sonnenblende (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Schritte: - Anordnen und Befestigen der elektrischen Leitung (7) an einem Verstärkungsrahmen (2.3), - Verbinden zweier Halbschalen (2.1, 2.2) und des Verstärkungsrahmens (2.3) zur Ausformung des Blendenkörpers (2), - Ummanteln des Blendenkörpers (2) mit einem Dekormaterial (9), - Anordnen und Befestigen des Lagerteils (4.2) in einer Aussparung (2.4) des Blendenkörpers (2), wobei jeweils eine Lagerteilhälfte (8.1, 8.2) an einem Ende der Aussparung (2.4) angeordnet und ein von jeder Lagerteilhälfte (8.1, 8.2) abragender Klemmkontakt (KL) eines blendenseitigen elektrischen Kontakts (6.1, 6.2) der elektrischen Kontaktordnung (6) durch das Dekormaterial (9) hindurch in den Blendenkörper (2) eingeführt wird, wobei die Lagerteilhälften (8.1, 8.2) an einander zugewandten Endabschnitten (8.1.1, 8.2.1) miteinander verbunden werden, - Verklemmen der Klemmkontakte (KL) mit der elektrischen Leitung (7) und - form- und kraftschlüssiges Anordnen des Verriegelungselements (10) an einer Verbindungsstelle der Lagerteilhälften (8.1, 8.2).
  15. Verfahren zur Montage einer Sonnenblende (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Schritte: - Anordnen und Befestigen der elektrischen Leitung (7) an einem Verstärkungsrahmen (2.3), - Anordnen und Befestigen des Lagerteils (4.2) am Verstärkungsrahmen (2.3), wobei ein Trägerkörper (8) des Lagerteils (4.2) mit in und/oder an den Trägerkörper (8) stoffschlüssig angeordneten elektrischen Kontakten (6.1, 6.2) der elektrischen Kontaktordnung (6) form- und/oder kraftschlüssig mit dem Verstärkungsrahmen (2.3) verbunden und gleichzeitig stirnendseitig vom Trägerkörper (8) abragende Klemmkontakte (KL) der elektrischen Kontakte (6.1, 6.2) mit der elektrischen Leitung (7) verklemmt werden, - Verbinden zweier Halbschalen (2.1, 2.2) und des Verstärkungsrahmens (2.3) zur Ausformung des Blendenkörpers (2), - Ummanteln des Blendenkörpers (2) mit einem Dekormaterial (9), wobei das Dekormaterial (9) im Bereich des Lagerteils (4.2) anschließend herausgetrennt wird, und - Anordnen eines Schalenelements (10) auf dem Trägerkörper (8), welches zwei Schalenteile (10.1, 10.2) umfasst, die stoffschlüssig miteinander verbunden werden.
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