DE102019120766A1

DE102019120766A1 - Rollbares Display für ein Fahrzeug

Info

Publication number: DE102019120766A1
Application number: DE102019120766.5A
Authority: DE
Inventors: Stefan Koensgen; Andre Hartwig; Stefan Miciecki
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2019-08-01
Filing date: 2019-08-01
Publication date: 2021-02-04

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bildschirmvorrichtung (1) für ein Fahrzeug, aufweisend ein rollbares Display (2) mit einer Breitenrichtung (100) und einer Höhenrichtung (200), das zwischen einer aufgerollten Position und einer abgerollten Position bewegbar ist, und zumindest ein Führungselement (3), das an einer Seitenkante (4) des Displays (2), die sich entlang der Höhenrichtung (200) erstreckt, angeordnet ist, wobei das Führungselement (3) zwischen einem um eine Wickelachse (300) aufgewickelten Zustand und einem abgewickelten Zustand bewegbar ist, wobei das Führungselement (3) in dem abgewickelten Zustand in eine um eine Mittelachse (400) eingerollte Form drängt, wobei die Mittelachse (400) zu der Wickelachse (300) gewinkelt und zu der Höhenrichtung (200) parallel orientiert ist, und wobei das Führungselement (3) mechanisch mit dem Display (2) gekoppelt ist, sodass sich das Display (2) in der abgerollten Position befindet, wenn das Führungselement (3) in dem abgewickelten Zustand vorliegt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bildschirmvorrichtung für ein Fahrzeug. Die Bildschirmvorrichtung erlaubt das Bereitstellen eines rollbaren Displays. Außerdem ist die Erfindung auf ein Fahrzeug mit einer derartigen Bildschirmvorrichtung gerichtet.
Aus dem Stand der Technik ist bekannt, Fahrzeuge mit Bildschirmvorrichtungen auszugestalten, insbesondere im Fahrzeugfonds werden solche Bildschirmvorrichtungen verwendet, um eine Unterhaltung von Benutzern des Fahrzeuges zu ermöglichen. Da Bildschirme zumeist starr ausgebildet sind, erfolgt das Anordnen solcher Bildschirmvorrichtungen üblicherweise an Frontsitzen des Fahrzeuges.
Ebenso sind aus dem Stand der Technik rollbare Displays bekannt. Solche rollbaren Displays benötigen jedoch eine Trägerstruktur, die das Display in einer abgerollten Position hält. Diese Trägerstruktur muss sämtliche Kräfte, die auf das Display einwirken können, aufnehmen. Insbesondere muss eine ausreichende Steifigkeit gewährleistet sein.
Aus dem Stand der Technik, insbesondere aus der EP 1 091 902 A1 ist außerdem ein ausziehbares, aufwickelbares Element bekannt. Dieses Element ist gurtförmig ausgebildet, wobei durch eine entsprechende Ausgestaltung des Gurtes erreicht wird, dass dieser in eine eingerollte Form drängt und somit rohrförmig ausgebildet ist. Allerdings kann der Gurt weiterhin aufgewickelt werden, wodurch die Rohrform aufgegeben wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Bildschirmvorrichtung bereitzustellen, die bei einfacher und kostengünstiger Herstellung und Montage einerseits platzsparend angeordnet werden kann, andererseits steif ausgebildet ist. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs. Die Unteransprüche haben bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Die erfindungsgemäße Bildschirmvorrichtung verwendet ein rollbares Display. Dieses ermöglicht das Abdecken einer großen Fläche, wobei gleichzeitig ein Bauraumbedarf minimiert ist, da das rollbare Display zwischen einer aufgerollten Position und einer abgerollten Position bewegbar ist. In der aufgerollten Position benötigt das Display nur wenig Bauraum, während in der abgerollten Position die beschriebene große Fläche abgedeckt wird. Weiterhin weist die Bildschirmvorrichtung ein Führungselement auf. Das Führungselement ist an einer Seitenkante des Displays angeordnet, wobei sich die Seitenkante entlang einer Höhenrichtung des Displays erstreckt. Neben der Höhenrichtung weist das Display außerdem eine Breitenrichtung auf, wobei Höhenrichtung und Breitenrichtung senkrecht zueinander orientiert sind. Das Display ist entlang der Höhenrichtung zwischen der aufgerollten Position und der abgerollten Position bewegbar.
Das Führungselement ist zwischen einem um eine Mittelachse aufgewickelten Zustand und einem abgewickelten Zustand bewegbar. In dem abgewickelten Zustand drängt das Führungselement in eine um eine Mittelachse eingerollte Form. Mittelachse und Wickelachse sind dabei gewinkelt zueinander orientiert. Außerdem ist die Mittelachse parallel zu der Höhenrichtung orientiert. Somit bietet das Führungselement durch die eingerollte Form eine Versteifung der Seitenkante des Displays. Somit ist das Display in der abgerollten Position durch das Führungselement versteift. Da das rollbare Display in eine aufgerollte Position überführbar ist, während das Führungselement gleichzeitig in den aufgewickelten Zustand überführbar ist, lassen sich Display und Führungselement platzsparend anordnen, wenn das Display nicht benötigt wird. Das Führungselement ist somit mechanisch mit dem Display gekoppelt, sodass sich das Display in der abgerollten Position befindet, wenn das Führungselement in dem abgewickelten Zustand vorliegt. Besonders vorteilhaft ist ein Antreiben des Displays über das Führungselement ermöglicht, sodass durch das Bewegen des Führungselementes zwischen dem aufgewickelten Zustand und dem abgewickelten Zustand ein Aufrollen und Abrollen des rollbaren Displays ermöglicht ist. In jedem Fall ist erreicht, dass das Führungselement eine versteifende Wirkung auf das Display, insbesondere in der abgerollten Position, ausübt. Dabei ist das Führungselement einerseits platzsparend anordenbar, andererseits insbesondere Gewicht sparend aufgebaut.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass eine Befestigungsleiste in einer Breitenkante des Displays angebracht ist. Somit erstreckt sich insbesondere die Befestigungsleiste zwischen zwei der zuvor beschriebenen Seitenkanten. Die Breitenkante ist durch das Bewegen des Displays zwischen der aufgerollten Position und der abgerollten Position verschiebbar, wird insbesondere jedoch nicht selbst aufgerollt. Das Display ist über die Befestigungsleiste vorteilhafterweise mechanisch mit dem Führungselement verbunden. Somit ist insbesondere eine feste Verbindung zwischen dem Führungselement und dem Display vorhanden. Damit ist eine gekoppelte Bewegung von Display und Führungselement sicher und zuverlässig erreichbar.
Das Display ist bevorzugt um eine Aufrollachse auf eine Displayrolle aufrollbar. Alternativ oder zusätzlich ist das Führungselement im aufgewickelten Zustand auf eine Führungsrolle aufgewickelt. Somit ist in einem Zustand, in dem das Display nicht benötigt wird, lediglich das Überführen des Displays in die aufgerollte Position und das Überführen des Führungselementes in den aufgewickelten Zustand vorzunehmen. Es ist somit insbesondere aufgrund der Displayrolle und der Führungsrolle erreicht, dass ein minimaler Bauraum notwendig ist. Somit kann die Bildschirmvorrichtung platzsparend angeordnet werden, insbesondere dann, wenn das Display nicht benötigt ist.
Die Displayrolle und/oder die Führungsrolle sind vorteilhafterweise durch einen Antrieb angetrieben. Somit lässt sich insbesondere das Display zwischen der aufgerollten Position und der abgerollten Position durch den Antrieb bewegen. Der Antrieb kann dabei auf die Führungsrolle und/oder die Displayrolle wirken. Besonders vorteilhaft wirkt der Antrieb auf die Führungsrolle und treibt somit das Führungselement an. Bei dem Antrieb handelt es sich besonders vorteilhaft um einen Elektromotor.
Besonders vorteilhaft ist außerdem vorgesehen, dass die Aufrollachse und die Wickelachse senkrecht zueinander orientiert sind. Somit ist eine optimale Platzersparnis erreicht. Außerdem ist sichergestellt, dass das Display in der abgerollten Position durch das Führungselement im abgewickelten Zustand und in der eingerollten Form versteift ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass an beiden gegenüberliegenden Seitenkanten des Displays jeweils ein Führungselement angeordnet ist. Besonders vorteilhaft sind beide Führungselemente durch die zuvor beschriebene Befestigungsleiste mit dem Display mechanisch verbunden. Somit wird das Display in der abgerollten Position beidseitig durch jeweils ein Führungselement versteift. Dadurch ist eine optimale Anordnung der Bildschirmvorrichtung erreicht. Weiterhin ist, wie zuvor beschrieben, sichergestellt, dass in der aufgerollten Position des Displays aufgrund des aufgewickelten Zustandes der Führungselemente ein benötigter Bauraum minimiert ist.
Das Display verläuft vorteilhafterweise durch einen Schlitz des Führungselementes in der eingerollten Form. Der Schlitz ist dabei durch ein Aufeinandertreffen von Außenkanten des Führungselementes in der eingerollten Form gebildet. Somit entspricht der Schlitz einer Stoßkante der eingerollten Form. Durch besagten Schlitz verläuft das Display, sodass insbesondere die zuvor beschriebenen Seitenkanten radial innerhalb der eingerollten Form des Führungselementes angeordnet sind. Dadurch ist das Display optimal durch das Führungselement fixiert, sodass das Display durch das Führungselement optimal versteift ist.
Das Führungselement weist bevorzugt eine Eigenspannung auf, durch die das Führungselement in den abgewickelten Zustand und die eingerollte Form gedrängt ist. Durch diese Eigenspannung ist das Display daher durch das Führungselement in die abgerollte Position überführbar. Somit ist insbesondere erreichbar, dass das Display selbstständig in die abgerollte Position überführt werden kann, wenn keine externen Kräfte auf das Display und/oder das Führungselement wirken. Somit ist insbesondere möglich, einen Antrieb, wie zuvor beschrieben, lediglich zum Überführen des Displays in die aufgerollte Position bereitzustellen.
Bei dem Display handelt es sich vorteilhafterweise um ein OLED-Display. Solche OLED-Displays lassen sich vorteilhafterweise rollen, sodass das Display optimal zwischen der aufgerollten Position und der abgerollten Position bewegbar ist.
Schließlich betrifft die Erfindung ein Fahrzeug. Das Fahrzeug weist eine Bildschirmvorrichtung, wie zuvor beschrieben, auf. Dabei ist vorgesehen, dass die Bildschirmvorrichtung in einem Fahrzeughimmel angeordnet ist. Besonders bevorzugt dient die Bildschirmvorrichtung zum Anzeigen von Informationen für Fahrgäste im Fonds des Fahrzeuges.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren. Es zeigen:

1 eine schematische Ansicht eines Fahrzeuges gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
2 eine schematische Ansicht einer Bildschirmvorrichtung des Fahrzeuges gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung.

1 zeigt schematisch ein Fahrzeug 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Fahrzeug 10 weist in einem Fahrzeughimmel 12 eine Bildschirmvorrichtung 1 auf. Die Bildschirmvorrichtung 1 ist insbesondere rollbar und kann dadurch platzsparend in den Fahrzeughimmel 12 angeordnet werden.
2 zeigt schematisch die Bildschirmvorrichtung 1 des Fahrzeugs 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Bildschirmvorrichtung 1 weist ein rollbares Display 2 sowie ein Führungselement 3 auf. Das Display 2 weist eine Breitenrichtung 100 und eine Höhenrichtung 200 auf, wobei sich Seitenkanten 4 des Displays 2 entlang der Höhenrichtung 200 und eine Breitenkante 6 des Displays 2 entlang der Breitenrichtung 100 erstrecken. In der aufgerollten Position ist das Display 2 auf eine Displayrolle 9 aufgewickelt. Somit lässt sich die Länge der Seitenkanten 4 durch einen unterschiedlichen Aufwickelgrad des Displays 2 einstellen. Die Länge der Breitenkante 6 ist bevorzugt stets konstant.
Zur Versteifung des Displays 2 ist das Führungselement 3 vorgesehen. In 2 ist lediglich ein Führungselement 3 an einer Seitenkante 4 des Displays 2 angeordnet. Es ist vorteilhafterweise ebenso möglich, jeweils ein Führungselement 3 an jeder Seitenkante 4 des Displays 2 anzubringen, um eine Versteifungswirkung durch die Führungselemente 3 zu optimieren.
Bei dem Führungselement 3 handelt es sich um ein Element, das durch eine Eigenspannung in eine eingerollte Form gedrängt ist. In der eingerollten Form erstreckt sich das Führungselement um eine Mittelachse 400. Weiterhin kann das Führungselement 3 um eine Wickelachse 300 auf eine Führungsrolle 11 aufgewickelt werden. Zum Aufwickeln wird die eingerollte Form geöffnet und das Führungselement 3 wird gurtartig auf die Führungsrolle 11 aufgewickelt.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass eine Aufrollachse 500 der Displayrolle 9, die Wickelachse 300 und die Mittelachse 400 jeweils senkrecht aufeinander stehen. Somit sind alle diese Achsen nicht parallel. Es ist zumindest vorgesehen, dass alle diese Achsen zueinander gewinkelt angeordnet sind.
Die Eigenspannung des Führungselementes 3 führt vorteilhafterweise dazu, dass der Drang des Führungselementes 3 die eingerollte Form um die Mittelachse 400 einzunehmen, zu einem selbstständigen Abwickeln des Führungselementes 3 von der Führungsrolle 11 bewirkt. Um diesem Effekt entgegenzuwirken, ist ein Antrieb 12 an der Führungsrolle 11 vorgesehen, der wiederum ein Aufwickeln des Führungselementes 3 auf die Führungsrolle 11 ermöglicht. Das Führungselement 3 ist somit zwischen einem abgewickelten Zustand und einem aufgewickelten Zustand bewegbar.
Die Bewegung von dem Führungselement 3 ist über eine Befestigungsleiste 5 mit dem Display 2 gekoppelt. Die Befestigungsleiste 5 erstreckt sich entlang der Breitenkante 6 des Displays 2 und ist an dem Führungselement 3 befestigt. Sind zwei Führungselemente 3, wie zuvor beschrieben, vorhanden, um beide Seitenkanten 4 des Displays 2 zu versteifen, so ist die Befestigungsleiste 5 bevorzugt an beiden Führungselementen 3 befestigt.
Geht das Führungselement 3 in den abgewickelten Zustand und die eingerollte Form über, so erfolgt außerdem ein Abrollen des Displays 2 von der Displayrolle 9. Gleichzeitig bildet die eingerollte Form des Führungselementes 3 eine Versteifung des Displays 2, sodass dieses in der abgerollten Position zuverlässig und formstabil angeordnet ist.
Zur Optimierung der Versteifungswirkung ist vorgesehen, dass das Display 2 durch einen Schlitz 7 des Führungselementes in der eingerollten Form verläuft. Besagter Schlitz 7 ist durch ein Aufeinandertreffen von Außenkanten 8 des Führungselementes 3 in der eingerollten Form gebildet und entspricht somit einer Stoßkante der eingerollten Form. Die jeweilige Seitenkante 4 des Displays 2 befindet sich somit radial innerhalb der eingerollten Form des Führungselementes 3. Damit kann das Führungselement 3 das Display 2 in der abgerollten Position optimal versteifen, um somit einen stabilen Zustand zu erreichen. Gleichzeitig kann durch das Überführen des Führungselementes in den aufgewickelten Zustand eine platzsparende Anordnung der Bildschirmvorrichtung 1 erreicht werden.
Bei dem Display 2 handelt es sich vorteilhafterweise um ein OLED-Display. Ein solches OLED-Display ist insbesondere einfach auf die Displayrolle 9 aufrollbar.
Durch die Möglichkeit des Aufrollens des Displays 2 lässt sich die Bildschirmvorrichtung 1 platzsparend im Fahrzeughimmel 12 anordnen und bei Bedarf durch einen Benutzer des Fahrzeuges ausfahren. Dabei ermöglicht das Führungselement aufgrund der eingerollten Form eine Versteifungswirkung, sodass insbesondere eine Knickstabilität des Displays 2 erreicht ist. Somit kann das Display 2 wie ein herkömmliches, fest eingebautes Display im Fahrzeug 10 verwendet werden.
Bezugszeichenliste

1: Bildschirmvorrichtung
2: Display
3: Führungselement
4: Seitenkante
5: Befestigungsleiste
6: Breitenkante
7: Schlitz
8: Außenkante
9: Displayrolle
10: Fahrzeug
11: Führungsrolle
12: Fahrzeughimmel
100: Breitenrichtung
200: Höhenrichtung
300: Wickelachse
400: Mittelachse
500: Aufrollachse

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

EP 1091902 A1 [0004]

Claims

Bildschirmvorrichtung (1) für ein Fahrzeug (10), aufweisend • ein rollbares Display (2) mit einer Breitenrichtung (100) und einer Höhenrichtung (200), das zwischen einer aufgerollten Position und einer abgerollten Position bewegbar ist, und • zumindest ein Führungselement (3), das an einer Seitenkante (4) des Displays (2), die sich entlang der Höhenrichtung (200) erstreckt, angeordnet ist, • wobei das Führungselement (3) zwischen einem um eine Wickelachse (300) aufgewickelten Zustand und einem abgewickelten Zustand bewegbar ist, • wobei das Führungselement (3) in dem abgewickelten Zustand in eine um eine Mittelachse (400) eingerollte Form drängt, • wobei die Mittelachse (400) zu der Wickelachse (300) gewinkelt und zu der Höhenrichtung (200) parallel orientiert ist, und • wobei das Führungselement (3) mechanisch mit dem Display (2) gekoppelt ist, sodass sich das Display (2) in der abgerollten Position befindet, wenn das Führungselement (3) in dem abgewickelten Zustand vorliegt.
Bildschirmvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Befestigungsleiste (5) an einer Breitenkante (6) des Displays (2), die sich entlang der Breitenrichtung (100) erstreckt, angeordnet ist und das Display (2) mechanisch mit dem Führungselement (3) verbindet.
Bildschirmvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Display (2) um eine Aufrollachse (500) auf eine Displayrolle (9) aufrollbar ist und/oder das Führungselement (3) im aufgewickelten Zustand auf eine Führungsrolle (11) aufgewickelt ist.
Bildschirmvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Displayrolle (9) und/oder die Führungsrolle (11) durch einen Antrieb (12) angetrieben sind.
Bildschirmvorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufrollachse (500) und die Wickelachse (300) senkrecht zueinander orientiert sind.
Bildschirmvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden gegenüberliegenden Seitenkanten (4) des Displays (2) jeweils ein Führungselement (3) angeordnet ist.
Bildschirmvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Display (2) durch einen Schlitz (7) des Führungselements (3) in der eingerollten Form verläuft, wobei der Schlitz (7) durch ein Aufeinandertreffen von Außenkanten (8) des Führungselements (3) in der eingerollten Form gebildet ist.
Bildschirmvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (3) eine Eigenspannung aufweist, durch die das Führungselement (3) in den abgewickelten Zustand und die eingerollte Form drängt, wobei durch diese Eigenspannung das Display (2) durch das Führungselement (3) in die abgerollte Position überführbar ist.
Bildschirmvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Display (2) ein OLED-Display ist.
Fahrzeug (10) aufweisend eine Bildschirmvorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bildschirmvorrichtung (1) in einem Fahrzeughimmel (12) angeordnet ist.