-
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer flexiblen Bildschirmeinrichtung und einer Bewegungseinrichtung zum Bewegen der Bildschirmeinrichtung in eine erste Präsentationsstellung, in der die flexible Bildschirmeinrichtung zu einer ersten Bildpräsentation in einem ersten Präsentationsbereich eingerichtet ist. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein entsprechendes Verfahren zur Bildpräsentation auf einer flexiblen Bildschirmeinrichtung in oder an einem Kraftfahrzeug. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer derartigen Anzeigevorrichtung.
-
Aus der Druckschrift
EP 1 637 387 A1 ist eine Anzeigevorrichtung für ein Fahrzeug bekannt, das ein Display zur Darstellung von Daten von Applikationen für einen Fahrzeugnutzer und Schwenkmittel zum Verrücken des Displays zwischen wenigstens zwei Positionen aufweist. Das Display ist aus hochflexiblem, dünnen Material („elektronisches Papier“) gebildet und ist in wenigstens einer Position unter Verwendung der Schwenkmittel derart fixiert, dass es eine im Wesentlichen ebene Oberfläche aufweist.
-
Darüber hinaus offenbart die Druckschrift
EP 1 245 429 A2 eine Anzeigevorrichtung für ein Fahrzeug, die einen flachen Bildschirm sowie Positionierungsmittel umfasst, mit welchen der flache Bildschirm in eine gewünschte Betrachtungsposition bewegbar ist. Der flache Bildschirm besteht aus flexiblem Material, und die Positioniermittel transportieren den flachen Bildschirm bei einer Bewegung gekrümmt in die Betrachtungsposition. Die Positionierungsmittel weisen Stabilisierungsmittel auf, durch welche der flache Bildschirm in einer freistehenden Betrachtungsposition eine vorgegebene Form einnimmt, ohne dass die Flexibilität des Bildschirms wesentlich eingeschränkt ist.
-
Zudem offenbart die Druckschrift
DE 10 2019 120 766 A1 ein rollbares Display für ein Fahrzeug. Das rollbare Display besitzt eine Breitenrichtung und eine Höhenrichtung und ist zwischen einer aufgerollten Position und einer abgerollten Position bewegbar. Die entsprechende Bildschirmvorrichtung besitzt zudem ein Führungselement, das an einer Seitenkante des Displays, die sich entlang der Höhenrichtung erstreckt, angeordnet ist, wobei das Führungselement zwischen einem um eine Winkelachse aufgewickelten Zustand und einem abgewickelten Zustand bewegbar ist. Das Führungselement drängt in dem abgewickelten Zustand in eine um eine Mittelachse eingerollte Form, wobei die Mittelachse zu der Winkelachse gewinkelt und zu der Höhenrichtung parallel orientiert ist. Das Führungselement ist mechanisch mit dem Display gekoppelt, so dass sich das Display in der abgerollten Position befindet, wenn das Führungselement in dem abgewickelten Zustand vorliegt.
-
Ferner offenbart die Druckschrift
DE 10 2014 006 338 A1 eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse mit einem Kanal, in dem ein Anzeigeelement verstellbar angeordnet ist, das einen ersten Anzeigebereich und einen zweiten Anzeigebereich aufweist, der dem ersten Anzeigebereich gegenüberliegt, wobei das Anzeigeelement in eine erste Stellung, in der der erste Anzeigebereich aus dem Kanal hervorsteht, und in eine zweite Stellung verstellbar ist, in der der zweite Anzeigebereich aus dem Kanal hervorsteht.
-
Die Druckschrift
US 2016/0196800 A1 beschreibt ein Fahrzeug mit einer Anzeige, die mehrere Regionen aufweist. Die Regionen können entsprechend einer Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Anzeige geändert werden.
-
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Bilddarstellungen in unterschiedlichen Positionen in einem Kraftfahrzeug auf einfache Weise zu ermöglichen.
-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Anzeigevorrichtung und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
-
Erfindungsgemäß wird demnach eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt. Eine derartige Anzeigevorrichtung kann aber auch für beliebige andere Arten von Fahrzeugen geeignet sein. Die Anzeigevorrichtung dient dazu, Daten oder andere Inhalte graphisch darzustellen. Die Anzeigevorrichtung besitzt eine flexible Bildschirmeinrichtung. Eine solche Bildschirmeinrichtung kann ein Display sein, das von seiner Natur her in sich beweglich beziehungsweise flexibel ist. Damit kann es bei Bedarf gekrümmt werden und je nach Flexibilität unterschiedliche Formen annehmen. Diese Flexibilität kann quasi kontinuierlich sein wie bei einer Folie, oder sie kann sich durch eine Aneinanderreihung von einzelnen starren Gliedern, die beweglich miteinander verbunden sind, ergeben.
-
Die Anzeigevorrichtung besitzt eine Bewegungseinrichtung zum Bewegen der Bildschirmeinrichtung in eine erste Präsentationsstellung, in der die flexible Bildschirmeinrichtung zu einer ersten Bildschirmpräsentation in einem ersten Präsentationsbereich eingerichtet ist. Die Bewegungseinrichtung ist damit in der Lage, die flexible Bildschirmeinrichtung in mehrere unterschiedliche Stellungen zu bewegen. Eine dieser Stellungen entspricht der ersten Präsentationsstellung, in der die flexible Bildschirmeinrichtung dazu eingerichtet ist, eine Bildpräsentation durchzuführen. Die erste Bildpräsentation erfolgt in einem ersten Präsentationsbereich. Dieser erste Präsentationsbereich entspricht einem Raumbereich, in dem sich derjenige Teil der flexiblen Bildschirmeinrichtung befindet, auf dem die Bildpräsentation stattfindet. Falls die Bildpräsentation auf der gesamten flexiblen Bildschirmeinrichtung erfolgt, entspricht die erste Präsentationsstellung dem ersten Präsentationsbereich. Andernfalls, wenn die Bildpräsentation nur auf einem Teil der flexiblen Bildschirmeinrichtung stattfindet, ist der erste Präsentationsbereich kleiner als die erste Präsentationsstellung. Letzteres ist beispielsweise dann der Fall, wenn die flexible Bildschirmeinrichtung einen Rand aufweist, der nicht für die Bildschirmpräsentation benötigt wird, sondern etwa für die Bewegung der Bildschirmeinrichtung notwendig ist. Beispielsweise handelt es sich bei der ersten Präsentationsstellung um eine Endstellung eines vorgegebenen Bewegungspfads der flexiblen Bildschirmeinrichtung.
-
Die Bewegungseinrichtung weist einen Transportabschnitt auf, durch den hindurch die flexible Bildschirmeinrichtung beim Transport von der ersten Präsentationsstellung in eine zweite Präsentationsstellung bewegbar ist und dabei in sich gekrümmt wird. Der Transportabschnitt der Bewegungseinrichtung ist dazu eingerichtet, die flexible Bildschirmeinrichtung zu bewegen beziehungsweise zu transportieren. Der Transportabschnitt weist beispielsweise einen Eingang und einen Ausgang auf. Beim Transport wird die flexible Bildschirmeinrichtung dann in den Eingang eingeführt und tritt aus dem Ausgang wieder heraus. Bei einer Umkehrung der Bewegung wechseln Ein- und Ausgang ihre Funktion. Dies bedeutet also, dass die flexible Bildschirmeinrichtung durch den Transportabschnitt hindurch bewegt wird. Insbesondere kann die flexible Bildschirmeinrichtung vollständig oder nur teilweise durch den Transportabschnitt bewegt werden beziehungsweise bewegbar sein. Bei dieser Bewegung der flexiblen Bildschirmeinrichtung durch den Transportabschnitt wird diese gekrümmt. Dies bedeutet, dass die Bewegung durch den Transportabschnitt nicht linear verläuft, sondern entlang eines gekrümmten Bewegungspfads. Die flexible Bildschirmeinrichtung ändert ihre Bewegungsrichtung also innerhalb des Transportabschnitts der Bewegungseinrichtung. Dies hat den Vorteil, dass die Bildschirmeinrichtung nicht nur in einer Ebene hin- und herbewegbar ist, sondern dass sie ihre räumliche Position außerhalb einer Ebene der ersten Präsentationsstellung ändern kann. Ist beispielsweise durch die erste Präsentationsstellung eine Betrachtungsrichtung definiert (etwa die Normale der Bildschirmebene), so lässt sich die flexible Bildschirmeinrichtung aufgrund der Krümmung im Transportabschnitt zumindest mit einer Richtungskomponente in der Betrachtungsrichtung verschieben. Dies wiederum bedeutet, dass die Bildschirmeinrichtung näher zum Betrachter oder weiter weg vom Betrachter durch die Bewegungseinrichtung angeordnet werden kann.
-
Die flexible Bildschirmeinrichtung ist in der zweiten Präsentationsstellung zu einer zweiten Bildpräsentation in einem zweiten Präsentationsbereich eingerichtet. Ähnlich wie in der ersten Präsentationsstellung eine erste Bildpräsentation stattfindet, so findet in der zweiten Präsentationsstellung eine zweite Bildpräsentation statt. Da sich aber die erste Präsentationsstellung von der zweiten Präsentationsstellung unterscheidet, findet die zweite Bildpräsentation auch in einem zweiten Präsentationsbereich statt, der sich von dem ersten Präsentationsbereich unterscheidet. Dies bedeutet, dass der räumliche Bereich, in dem die zweite Bildpräsentation stattfindet, verschieden ist von dem räumlichen Bereich, in dem die erste Bildpräsentation stattfindet. Dabei entspricht der zweite Präsentationsbereich wiederum demjenigen räumlichen Bereich, der von dem Teil der flexiblen Bildschirmeinrichtung eingenommen wird, auf dem die zweite Bildpräsentation stattfindet. Beispielsweise handelt es sich auch bei der zweiten Präsentationsstellung um eine Endstellung eines vorgegebenen Bewegungspfads der flexiblen Bildschirmeinrichtung.
-
Der erste Präsentationsbereich und der zweite Präsentationsbereich überschneiden sich nicht. Das heißt, dass der räumliche Bereich, in dem die erste Bildpräsentation stattfindet, sich von dem räumlichen Bereich, in dem die zweite Bildpräsentation erfolgt, vollständig unterscheidet. Die beiden räumlichen Bereiche überlappen sich nicht. Vorteilhaft ergibt sich dadurch, dass in zwei vollständig unterschiedlichen räumlichen Bereichen Bildpräsentationen durch die Anzeigevorrichtung dargeboten werden können.
-
Die Bewegungseinrichtung weist mehrere Walzen auf, die motorisch bewegbar sind, und durch die die Bildschirmeinrichtung entsprechend der Krümmung umgelenkt wird.
-
Durch die erfindungsgemäße Verwendung einer flexiblen Bildschirmeinrichtung kann somit die Position des Displays angepasst werden. So kann beispielsweise das Display aus einem Greifraum des Fahrers hin zu einer ergonomischen Filmbetrachtungsposition bewegt werden.
-
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Bewegungseinrichtung eine Abdeckung aufweist, mit der die flexible Bildschirmeinrichtung im Transportabschnitt verdeckt ist. Die Abdeckung kann zum Schutz von Personen vor den beweglichen Teilen der Bewegungseinrichtung dienen. Darüber hinaus kann die Abdeckung aber auch verhindern, dass die Bildschirmeinrichtung während des Transports durch den Transportabschnitt sichtbar ist. Dadurch kann der optische Eindruck erweckt werden, dass es sich bei der Bildschirmeinrichtung in der ersten Präsentationsstellung um einen anderen Bildschirm handelt als in der zweiten Präsentationsstellung.
-
Bei einer anderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die flexible Bildschirmeinrichtung durch die Bewegungseinrichtung in dem Transportabschnitt S-förmig gekrümmt wird. Bei der Bewegung durch den Transportabschnitt folgt die flexible Bildschirmeinrichtung also einem Bewegungspfad, der einen Wendepunkt aufweist. Durch eine derartige S-förmige Bewegungsbahn kann die Bildschirmeinrichtung beispielsweise aus einer Ebene heraus parallel versetzt werden. Ist beispielsweise die flexible Bildschirmeinrichtung quadratisch oder rechteckförmig geformt, so besitzt sie in Bewegungsrichtung ein erstes freies Ende und ein zweites freies Ende. In der ersten Präsentationsstellung ragt beispielsweise das erste freie Ende der Bildschirmeinrichtung aus der Bewegungseinrichtung. Das zweite freie Ende der Bildschirmeinrichtung kann sich in dieser Stellung in der Bewegungseinrichtung befinden, um die Bildschirmeinrichtung mechanisch zu fixieren. In der zweiten Präsentationsstellung kann das zweite freie Ende der flexiblen Bildschirmeinrichtung aus der Bewegungseinrichtung herausragen, während das erste freie Ende sich in der Bewegungseinrichtung befindet, um die Bildschirmeinrichtung zu fixieren.
-
Bei einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung kann die Bewegungseinrichtung mindestens eine Führung, mindestens ein Band und/oder mindestens eine Kette aufweisen, mit denen die flexiblen Bildschirmeinrichtung entlang eines gekrümmten Bewegungspfads zwischen der ersten und der zweiten Präsentationsstellung transportierbar ist. Die Bewegungseinrichtung besitzt mehrere Walzen, die (zumindest teilweise) motorisch bewegt werden und durch die die Bildschirmeinrichtung entsprechend der Krümmung umgelenkt wird. Insbesondere können die Walzen die flexible Bildschirmeinrichtung innerhalb der Bewegungseinrichtung mehrfach (z.B. S-förmig) krümmen. Alternativ oder zusätzlich kann die Bewegungseinrichtung auch eine oder mehrere Führungen aufweisen, entlang welcher die Bildschirmeinrichtung beim Transport durch die Bewegungseinrichtung geführt wird. Solche Führungen können beispielsweise durch Nuten realisiert werden, durch die z.B. ein Rand der flexiblen Bildschirmeinrichtung geführt wird. Die Führung kann ähnlich einer Kederschiene aufgebaut sein, und die flexible Bildschirmeinrichtung kann in diesem Fall einen Keder, d.h. eine Randverstärkung, aufweisen, die entlang der Kederschiene geführt wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Bewegungseinrichtung ein Band und/oder eine Kette aufweisen, mit deren Hilfe die flexible Bildschirmeinrichtung wie bei einem Förderband bewegt wird. Gegebenenfalls sind dafür mehrere Bänder beziehungsweise mehrere Ketten notwendig. In jedem Fall ermöglichen die genannten Komponenten, dass die flexible Bildschirmeinrichtung einem gekrümmten Pfad folgt.
-
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Anzeigevorrichtung weist die flexible Bildschirmeinrichtung eine OLED-Anzeige, ein elektronisches Papier oder eine MikroLED-Anzeige auf. Da die genannten Anzeigen sehr dünn hergestellt werden können, sind sie entsprechend flexibel, um den gewünschten Bewegungspfaden zu folgen. Die Bildschirmeinrichtung ist aber nicht auf diese genannten Anzeigetypen beschränkt. Vielmehr können auch andere Anzeigetypen verwendet werden, die die geforderte Flexibilität besitzen.
-
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Anzeigevorrichtung ist vorgesehen, dass die flexible Bildschirmeinrichtung eine berührungsempfindliche Anzeige aufweist. Derartige berührungsempfindliche Anzeigen sind auch als „Touchscreens“ bekannt. Hiermit ist es möglich, dass der Fahrzeuginsasse die Bildschirmeinrichtung als Eingabeschnittstelle verwenden kann. Speziell kann eine solche Eingabeschnittstelle mit Anzeige dafür verwendet werden, den Status eines Multimediageräts, einer Klimaanlage und dergleichen nicht nur anzuzeigen, sondern auch die Möglichkeit zu eröffnen, entsprechende manuelle Einstellungen vorzunehmen.
-
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die flexible Bildschirmeinrichtung mittels der Bewegungseinrichtung in eine Zwischenstellung zwischen der ersten Präsentationsstellung und der zweiten Präsentationsstellung transportierbar, und in der Zwischenstellung ist mit der flexiblen Bildschirmeinrichtung gleichzeitig sowohl in einem Teil des ersten Präsentationsbereichs als auch in einem Teil des zweiten Präsentationsbereichs eine jeweilige Bildpräsentation durchführbar. In diesem Fall ragt also die flexible Bildschirmeinrichtung sowohl an der einen Seite als auch an der anderen Seite aus der Bewegungseinrichtung beziehungsweise dem Transportabschnitt heraus. Beide freien Enden der flexiblen Bildschirmeinrichtung sind zu sehen. Die beiden sichtbaren Teile der Bildschirmeinrichtung können sequentiell oder gleichzeitig zur Bildpräsentation genutzt werden. Beispielsweise wird derjenige Teil der Bildschirmeinrichtung, der näher am Fahrer angeordnet ist, genutzt, manuelle Eingabemöglichkeiten (z.B. graphisch wiedergegebene Schalter) darzustellen und entsprechende Eingaben zu detektieren. Der andere Abschnitt der Bildschirmeinrichtung, der von dem Fahrer weiter entfernt ist, kann zur Statusanzeige herangezogen werden. Eine derartige Konstellation kann beispielsweise, wie oben erwähnt, zur Einstellung eines Klimageräts oder eines Radios verwendet werden.
-
Erfindungsgemäß wird auch ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, das mit der oben genannten Anzeigevorrichtung ausgestattet ist. Dabei kann die Anzeigevorrichtung die genannten Ausstattungen aufweisen.
-
In einer speziellen Ausgestaltung des Kraftfahrzeugs ist vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug ein Armaturenbrett mit einem ersten und einem zweiten Schlitz aufweist, wobei die flexible Bildschirmeinrichtung in der ersten Präsentationsstellung ausschließlich aus dem ersten Schlitz und in der zweiten Präsentationsstellung ausschließlich aus dem zweiten Schlitz ragt. Zwischen den beiden Schlitzen befindet sich die Bewegungseinrichtung, die die flexible Bildschirmeinrichtung beim Transport in die eine der beiden Schlitze zieht und aus dem anderen der beiden Schlitze herausbefördert. In einer Zwischenstellung zwischen beiden Endstellungen (z.B. erste Präsentationsstellung und zweite Präsentationsstellung) kann die flexible Bildschirmeinrichtung auch aus beiden Schlitzen herausragen. In diesem Fall können diejenigen Teile der Bildschirmeinrichtung, die aus den Schlitzen herausragen, zur Präsentation angesteuert beziehungsweise verwendet werden.
-
Die oben genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß auch gelöst durch ein Verfahren zur Bildpräsentation auf einer flexiblen Bildschirmeinrichtung in oder an einem Kraftfahrzeug durch Bewegen der flexiblen Bildschirmeinrichtung mittels einer Bewegungseinrichtung in eine erste Präsentationsstellung, in der eine erste Bildpräsentation auf der flexiblen Bildschirmeinrichtung in einem ersten Präsentationsbereich erfolgt, wobei die Bewegungseinrichtung einen Transportabschnitt aufweist, durch den hindurch die flexible Bildschirmeinrichtung von der ersten Präsentationsstellung in eine zweite Präsentationsstellung bewegt und dabei in sich entsprechend einer Krümmung gekrümmt wird, eine zweite Bildpräsentation auf der flexiblen Bildschirmeinrichtung in der zweiten Präsentationsstellung in einem zweiten Präsentationsbereich erfolgt und der erste Präsentationsbereich und der zweite Präsentationsbereich sich nicht überschneiden, wobei die Bewegungseinrichtung mehrere Walzen aufweist, die motorisch bewegt werden, und durch die die Bildschirmeinrichtung entsprechend der Krümmung umgelenkt wird.
-
Zu der Erfindung gehört auch die Steuervorrichtung für das Kraftfahrzeug. Die Steuervorrichtung kann eine Datenverarbeitungsvorrichtung oder eine Prozessoreinrichtung aufweisen, die dazu eingerichtet ist, eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Die Prozessoreinrichtung kann hierzu zumindest einen Mikroprozessor und/oder zumindest einen Mikrocontroller und/oder zumindest einen FPGA (Field Programmable Gate Array) und/oder zumindest einen DSP (Digital Signal Processor) aufweisen. Des Weiteren kann die Prozessoreinrichtung Programmcode aufweisen, der dazu eingerichtet ist, bei Ausführen durch die Prozessoreinrichtung die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Der Programmcode kann in einem Datenspeicher der Prozessoreinrichtung gespeichert sein.
-
Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens hier nicht noch einmal beschrieben.
-
Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet.
-
Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen. Die Erfindung umfasst also auch Realisierungen, die jeweils eine Kombination der Merkmale mehrerer der beschriebenen Ausführungsformen aufweisen, sofern die Ausführungsformen nicht als sich gegenseitig ausschließend beschrieben wurden.
-
Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
- 1 eine schematische Ansicht eines Fahrerraums eines Kraftfahrzeugs mit erfindungsgemäßer Anzeigevorrichtung in einer Endstellung ;
- 2 die Anzeigevorrichtung von 1 in vergrößerter Ansicht;
- 3 die Anzeigevorrichtung von 1 im Querschnitt;
- 4 den Fahrerraum von 1 mit der Anzeigevorrichtung in einer Zwischenstellung;
- 5 eine vergrößerte Ansicht der Anzeigevorrichtung von 4;
- 6 die Anzeigevorrichtung von 4 im Querschnitt;
- 7 den Fahrerraum mit der Anzeigevorrichtung in einer anderen Endstellung;
- 8 eine vergrößerte Ansicht der Anzeigevorrichtung von 7;
- 9 einen Querschnitt der Anzeigevorrichtung von 7; und
- 10 ein Blockdiagramm eines Verfahrensablaufs gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
-
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente. Insgesamt zeigen die Beispiele, wie eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie ein entsprechendes Verfahren bereitgestellt werden können.
-
Während bei der manuellen Fahrt ein Display im Greifraum des Fahrers wichtig ist, mit dem der Fahrer etwa über Touch-Funktionalität zur Bedienung der Fahrzeugfunktionen Gelegenheit erhält, so ist während der pilotierten Fahrt ein weiter entferntes Display zum Konsumieren von Entertainment-Inhalten angenehmer. Deshalb ist es insbesondere wünschenswert, ein Display bereitzustellen, welches sowohl im Greifraum des Fahrers als auch in angenehmer Entfernung bei der pilotierten Fahrt zum Konsum von Entertainment-Inhalten nutzbar ist. Dazu kann beispielsweise ein flexibles Display bereitgestellt werden, welches mindestens in zwei ergonomischen Positionen verwendet werden kann. Es erfolgt eine Umlenkung des flexiblen Displays über Walzen, welche die flexiblen Endpositionen ermöglichen. Zusammen mit einer derartigen Umlenkeinrichtung ergibt sich eine entsprechende Anzeigevorrichtung.
-
In 1 ist schematisch der Fahrerraum eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Zwischen dem Fahrersitz 1 und dem Beifahrersitz 2 befindet sich eine Mittelkonsole 3. Vor dem Fahrersitz 1 befindet sich das Lenkrad 4 und vor beiden Sitzen das Armaturenbrett 5. Links und rechts am Armaturenbrett sind die A-Säulen 6 angedeutet. Zentral in der Mitte des Armaturenbretts 5 befindet sich hier eine Anzeigevorrichtung 7. Die Anzeigevorrichtung 7 in Fahrzeuglängsrichtung vor der Mittelkonsole 3 muss sich jedoch nicht in dieser mittigen Position befinden, sondern kann sich beispielsweise auch weiter links und weiter rechts am Armaturenbrett oder auch beispielsweise in der Mittelkonsole befinden. Generell kann sich die Anzeigevorrichtung aber auch in oder an einer andere Stelle in der Fahrgastzelle, insbesondere auch im Fond, befinden.
-
Die Anzeigevorrichtung 7 ist in 2 in vergrößerter Ansicht perspektivisch dargestellt. Sie besitzt ein flexibles Display, d.h. eine flexible Bildschirmeinrichtung 8. Im vorliegenden Beispiel ragt die flexible Bildschirmeinrichtung 8 aus einem ersten Schlitz 9 des Armaturenbretts 5.
-
Dieser erste Schlitz 9 befindet sich in einem dem Fahrer beziehungsweise Beifahrer näher angeordneten Abschnitt 10 des Armaturenbretts 5 als ein zweiter Schlitz 11, der sich in einem zweiten Abschnitt 12 des Armaturenbretts 5 befindet. Während der zweite Abschnitt 12 des Armaturenbretts 5 beispielsweise waagerecht verläuft (Normale senkrecht nach oben), ist der erste Abschnitt 10 etwas nach unten geneigt (Normale zum Fahrer geneigt). Der zweite Schlitz 11 befindet sich also etwas weiter weg vom Fahrersitz 1 beziehungsweise Fahrersitz 2 als der erste Schlitz 9.
-
Die flexible Bildschirmeinrichtung 8 nimmt in 2 eine erste Präsentationsstellung ein. Dabei ragt sie aus dem ersten Schlitz 9 und verläuft aufgrund ihrer Flexibilität und/oder einer spezifischen Führung, hier schrägt nach unten, in Richtung Fußraum der Fahrgastzelle.
-
3 zeigt einen Querschnitt durch die Anzeigevorrichtung mit der flexiblen Bildschirmeinrichtung 8 in der ersten Präsentationsstellung. Walzen 13 symbolisieren hier eine Bewegungseinrichtung, mit der die flexible Bildschirmeinrichtung 8 bewegt werden kann. Im vorliegenden Beispiel werden für das Bewegen beziehungsweise Umlenken der flexiblen Bildschirmeinrichtung 8 fünf Walzen 13 verwendet. Ein erstes Paar Walzen 13 dient hier zum Halten der flexiblen Bildschirmeinrichtung 8 in der ersten Präsentationsstellung. Der Halteabschnitt zwischen den Walzen 13 kann im vorliegenden Beispiel nicht für eine erste Bildpräsentation verwendet werden, da er für den Betrachter nicht sichtbar ist. Im vorliegenden Beispiel kann also nur ein Teil der flexiblen Bildschirmeinrichtung als erster Präsentationsbereich 14 genutzt werden, nämlich derjenige Bereich, der für den Betrachter sichtbar ist. Bei anderen Arten von Bewegungsrichtungen, beispielsweise mit Führungen oder Bändern beziehungsweise Ketten kann auch die gesamte Länge der flexiblen Bildschirmeinrichtung 8 sichtbar sein, so dass sich der erste Präsentationsbereich 14 über die gesamte Länge der flexiblen Bildschirmeinrichtung 8 erstrecken kann. Die erste Präsentationsstellung entspricht einer ersten Endposition der flexiblen Bildschirmeinrichtung 8 auf einem Bewegungspfad beziehungsweise einem Transportabschnitt 15 der Bewegungseinrichtung.
-
Die 4 bis 6 zeigen die flexible Bildschirmeinrichtung 8 in einer Zwischenstellung. 4 entspricht der Darstellung von 1, wobei sich lediglich die Stellung der flexiblen Bildschirmeinrichtung 8 geändert hat. Die 5 entspricht der Darstellung von 2, und die 6 entspricht der Darstellung von 3. Auch in diesen beiden 5 und 6 befindet sich die flexible Bildschirmeinrichtung 8 in der Zwischenstellung, während sich die flexible Bildschirmeinrichtung 8 in den 2 und 3 in der ersten Präsentationsstellung befindet.
-
Wie in 5 zu erkennen ist, ragt die flexible Bildschirmeinrichtung 8 hier nicht nur aus dem ersten Schlitz 9, sondern auch aus dem zweiten Schlitz 11. Dadurch ergibt sich ein reduzierter erster Präsentationsbereich 14' und ein reduzierter zweiter Präsentationsbereich 16'. Der erste reduzierte Präsentationsbereich 14' besitzt gegenüber dem ersten Präsentationsbereich 14 (vergleiche 2) in Richtung des Bewegungspfads des Transportabschnitts 15 eine reduzierte Länge. Gleichermaßen besitzt der zweite reduzierte Präsentationsbereich 16' gegenüber dem zweiten Präsentationsbereich 16 (vergleiche 8) in Bewegungsrichtung der flexiblen Bildschirmeinrichtung 8 entlang des Bewegungspfads durch den Transportabschnitt 15 eine reduzierte Länge.
-
In der Zwischenstellung gemäß den 4 bis 6 befindet sich somit ein erster Teil der flexiblen Bildschirmeinrichtung 8 näher am Fahrer beziehungsweise Beifahrer, und ein zweiter Teil der flexiblen Bildschirmeinrichtung 8 befindet sich weiter weg. Der näher liegende Teil der flexiblen Bildschirmeinrichtung 8 kann für eine erste Bildpräsentation in dem reduzierten ersten Bildschirmbereich 14' und der weiter entfernte Abschnitt der flexiblen Bildschirmeinrichtung 8 für eine zweite Bildpräsentation in dem reduzierten zweiten Präsentationsbereich 16' genutzt werden. Der erste reduzierte Präsentationsbereich 14' liegt beispielsweise in einem vorgegebenen Greifraum des Fahrers, während der zweite reduzierte Präsentationsbereich 16' außerhalb des vorgegebenen Greifraums liegen kann. Somit kann der erste reduzierte Präsentationsbereich 14' beispielsweise zur Darstellung von Einstellmöglichkeiten, wie etwa Schiebeschalter, genutzt werden, während der zweite reduzierte Präsentationsbereich 16' für korrespondierende Statusanzeigen genutzt wird. Besonders vorteilhaft ist, wenn zumindest der erste reduzierte Präsentationsbereich 14' Touch-Funktionalität besitzt. Natürlich können auch andere Teile der flexiblen Bildschirmeinrichtung 8 oder sogar die gesamte Bildschirmeinrichtung Touch-Funktionalität besitzen.
-
In dieser Zwischenstellung kann die flexible Bildschirmeinrichtung 8 beispielsweise dafür genutzt werden, ein Fahrzeugradio zu bedienen. Während im ersten reduzierten Präsentationsbereich 14' Bedienknöpfe dargestellt werden, werden im zweiten reduzierten Präsentationsbereich 16' beispielsweise Sender, Lautstärke und dergleichen dargestellt. In gleicher Weise kann die flexible Bildschirmeinrichtung 8 auch beispielsweise für eine Klimaanlage genutzt werden. Auch hier werden im ersten reduzierten Präsentationsbereich 14' Bedienknöpfe oder dergleichen dargestellt, während im zweiten reduzierten Präsentationsbereich 16' etwa die Temperatur, die Ventilatorgeschwindigkeit und dergleichen wiedergegeben werden.
-
Aus 6 ist zu erkennen, dass die flexible Bildschirmeinrichtung 8 in der Bewegungseinrichtung mit den Walzen 13 mehrfach gekrümmt ist. Die Bewegungseinrichtung sorgt also nicht nur für die Bewegung der flexiblen Bildschirmeinrichtung 8, sondern auch für deren Krümmung im Verlauf des Transports. Im vorliegenden Beispiel ist die flexible Bildschirmeinrichtung 8 S-förmig in der Bewegungseinrichtung gekrümmt. Dies bedeutet, dass sie flexible Bildschirmeinrichtung 8 in dem Querschnitt von 6 einen Wendepunkt besitzt. An beiden Enden ragt die flexible Bildschirmeinrichtung 8 aus dem Walzen beziehungsweise aus der Bewegungseinrichtung heraus, wodurch sich an diesen Enden der erste reduzierte Präsentationsbereich 14' und der zweite reduzierte Präsentationsbereich 16' ergeben.
-
Die 7 bis 9 geben die flexible Bildschirmeinrichtung 8 in einer zweiten Präsentationsstellung wieder. Auch hier entspricht die Darstellung von 7 derjenigen von 1, die Darstellung von 8 derjenigen von 2 und die Darstellung von 9 derjenigen von 3, wobei lediglich die Stellung der flexiblen Bildschirmeinrichtung 8 geändert ist. Speziell ist in der vergrößerten Darstellung von 8 wiedergegeben, dass die flexible Bildschirmeinrichtung 8 hier nicht mehr aus dem ersten Schlitz 9, sondern nur noch aus dem zweiten Schlitz 11 ragt. Gegenüber der Zwischenstellung von 4 ragt die flexible Bildschirmeinrichtung 8 also weiter aus dem zweiten Schlitz 11 heraus, wie dies 8 wiedergibt. Der zweite Präsentationsbereich 16 ist also größer als der zweite reduziert Präsentationsbereich 16'. In dieser Stellung ist allerdings kein erster (reduzierter) Präsentationsbereich 14, 14' mehr vorhanden, der in dem vorgegebenen Greifraum des Fahrers liegen würde.
-
9 zeigt die zweite Präsentationsstellung der flexiblen Bildschirmeinrichtung 8 im Querschnitt. Die flexible Bildschirmeinrichtung 8 nimmt in dieser Stellung wiederum eine Endposition auf dem Bewegungspfad durch den Transportabschnitt 15 ein. Diese Endposition liegt der Endposition von 3 gegenüber.
-
10 gibt schematisch einen möglichen Verfahrensablauf zur Bildpräsentation mit einer flexiblen Bildschirmeinrichtung 8 in oder an einem Fahrzeug wieder. In einem ersten Schritt S1 wird die flexible Bildschirmeinrichtung 8 mittels einer Bewegungseinrichtung in eine erste Präsentationsstellung bewegt. In einem anschließenden Schritt S2 erfolgt eine erste Bildpräsentation auf der flexiblen Bildschirmeinrichtung 8 in einem ersten Präsentationsbereich.
-
In einem anschließenden Schritt S3 wird die flexible Bildschirmeinrichtung 8 entlang eines vorgegebenen Bewegungspfads in eine Zwischenstellung bewegt. Dort erfolgt eine Präsentation in einem ersten reduzierten Präsentationsbereich an einem Ende der flexiblen Bildschirmeinrichtung 8 und eine andere Präsentation in einem zweiten reduzierten Präsentationsbereich am anderen Ende der flexiblen Bildschirmeinrichtung 8. Diese Schritte S3 und S4 können jedoch übersprungen werden.
-
Nach dem Schritt S2 oder dem Schritt S4 erfolgt ein Schritt S5, bei dem die flexible Bildschirmeinrichtung 8 mittels der Bewegungseinrichtung durch einen Transportabschnitt der Bewegungseinrichtung hindurch in eine zweite Präsentationsstellung bewegt wird. Bei dieser Bewegung wird die flexible Bildschirmeinrichtung 8 mindestens einmal gekrümmt. In einem darauffolgenden Schritt S6 erfolgt eine zweite Bildschirmpräsentation auf der flexiblen Bildschirmeinrichtung 8 in der zweiten Präsentationsstellung und speziell in dem zweiten Präsentationsbereich 16. Der erste Präsentationsbereich 14 und der zweite Präsentationsbereich 16 überschneiden sich nicht, d.h., sie sind räumlich voneinander getrennt. Nach Schritt S6 springt das Verfahren zurück zu Schritt S1 oder Schritt S3.
-
Durch die Verwendung eines flexiblen Displays beziehungsweise einer flexiblen Bildschirmeinrichtung (z.B. OLED, elektronisches Papier, MikroLED) kann erfindungsgemäß also die Position des Displays angepasst werden. Um das Display aus dem Greifraum des Fahrers zur ergonomischen Filmposition (und zurück) zu bringen, wird es über Walzen umgelenkt. Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorteil besteht darin, dass das Display optional auch nur teilweise aus- beziehungsweise eingefahren werden kann. Etwaige Zwischenpositionen lassen sich beispielsweise abhängig vom Verwendungszweck ansteuern.