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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Verbinder zum Verbinden eines beim Übertragen von Hochfrequenzsignalen verwendeten Koaxialkabels mit einem elektronischen Gerät oder zum Verbinden von Koaxialkabeln miteinander.
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Zugrundeliegender Stand der Technik
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Bislang werden Koaxialverbinder in Anwendungsfällen eingesetzt, bei denen ein Koaxialkabel zum Übertragen von Hochfrequenzsignalen mit einem elektronischen Gerät verbunden ist, oder bei denen Koaxialkabel miteinander verbunden sind.
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Der Koaxialverbinder umfasst ein zylindrisches Verbindungsgehäuse sowie einen Gehäusegrundkörper, der eine mit dem Verbindungsgehäuse eingegriffene zylindrische Eingriffsstelle aufweist, wobei der Koaxialverbinder so ausgebildet ist, dass ein ein Kontaktteil haltender Isolator in einem aus dem Verbindungsgehäuse und dem Gehäusegrundkörper bestehenden Gehäuse aufgenommen ist.
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Das Gehäuse ist derart ausgelegt, dass das Gehäuse einen spritzgegossenen Gehäusegrundkörper und ein Verbindungsgehäuse aufweist, wobei der Gehäusegrundkörper mit einem Koaxialkabel oder einer Grundplatte verbunden ist, wobei das Verbindungsgehäuse mit dem Gehäusegrundkörper zusammengebaut ist. Als ein solches Gehäuse ist zum Beispiel ein Aufbau bekannt, bei dem ein einen Isolator aufnehmendes Verbindungsgehäuse in einen Gehäusegrundkörper, der an einer hinteren Stirnseite geöffnet ist, von dieser Öffnung an der hinteren Stirnseite eingeführt wird und anschließend eine Eingriffsstelle des Gehäusegrundkörpers und das Verbindungsgehäuse vercrimpt werden (zum Beispiel siehe Patentliteratur 1).
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Im oben genannten Stand der Technik sind jedoch folgende Probleme vorhanden: zum Vercrimpen des Gehäusegrundkörpers mit der Eingriffsstelle des Verbindungsgehäuses würden das Verbindungsgehäuse und der Isolator aufgrund des Drucks beim Vercrimpen beschädigt, deshalb wird eine Fertigungsgenauigkeit erfordert, so dass die zylindrisch ausgebildete Eingriffsstelle des Gehäusegrundkörpers eine geeignete Dicke aufweist, bei der sie vercrimpbar ist und unbeschädigt bleibt.
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Insbesondere ist im Fall, dass ein solcher Koaxialverbinder multipolarisiert ist, in Bezug auf einen einzelnen Gehäusegrundkörper einen Aufbau denkbar, bei dem mehrere von seiner Stirnfläche vorstehende zylindrische Eingriffsstellen ausgebildet sind, und dann die Verbindungsgehäuse jeweils auf die einzelnen Eingriffsstellen angebracht werden.
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In diesem Fall wird aufgrund der Gestaltungskomplikation des Gehäusegrundkörpers eine hohe Fertigungsgenauigkeit gefordert, da die zylindrisch ausgebildete Eingriffsstelle des Gehäusegrundkörpers durch Gießen oder Spannen vercrimpbar ist. Somit kann eine Schwierigkeit erhöht werden und die Herstellungskosten steigern.
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Literatur von Stand der Technik
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Patentliteratur
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Patentliteruatur 1: Erfindungveröffentlichung Nr.:
JP2005-294260
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Zusammenfassung der Erfindung
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Aufgabe der Erfindung
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Daher besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung hinsichtlich solcher vorhandener Probleme darin, einen Verbinder anzugeben, bei dem eine Belastung während Feststellung eines Verbindungsgehäuses an einen Gehäusegrundkörper gering ist und der auch an Multipolarisierung angepasst werden kann.
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Lösung der Aufgabe
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Eine erste Lösung zur Lösung der oben genannten vorhandenen Problemen ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder ein zylindrisches Verbindungsgehäuse sowie einen Gehäusegrundkörper umfasst, der mit dem Verbindungsgehäuse eingegriffene zylindrische Eingriffsstellen aufweist, wobei Isolatoren in einem aus dem Verbindungsgehäuse und dem Gehäusegrundkörper bestehenden Gehäuse aufgenommen sind, welcher Isolator-Kontaktteile hält, wobei beim Verbinder das Verbindungsgehäuse verliersichere Platten aufweist, die von einer Mantelfläche verformbar aufstehen, wobei die verliersicheren Platten befestigt und mit einer im Gehäusegrundkörper ausgebildeten verliersicheren Verrastung verrastet sind.
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Eine zweite Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund des Aufbaus der ersten Lösung der Gehäusegrundkörper an einer Außenseite der Eingriffsstelle eine Verbindungsgehäuse-Einsteckung zur Einführung des Verbindungsgehäuses aufweist, wobei Befestigungsöffnungen zur Befestigung von verliersicheren Platten an einer Umfangswand der Verbindungsgehäuse-Einsteckung ausgebildet sind.
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Eine dritte Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund des Aufbaus der ersten oder zweiten Lösung die verliersichere Verrastung an einer Mantelfläche der Eingriffsstelle vorstehend angeordnet ist, wobei die verliersichere Platte in Richtung auf eine Gehäusegrundkörpersseite der verliersicheren Verrastung abgebogen ist. Eine vierte Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund des Aufbaus der Lösung 2 die verliersicheren Verrastungen und die Befestigungsöffnungen einstückig an der Verbindungsgehäuse-Einsteckung ausgebildet sind.
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Eine fünfte Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund des Aufbaus einer der ersten bis vierten Lösungen der Verbinder ein multipoliger Verbinder ist, bei dem im Gehäusegrundkörper mehrere Eingriffsstellen von einer Stirnfläche vorstehen, wobei in die einzelnen Eingriffsstellen jeweils ein Verbindungsgehäuse eingreift.
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Erfindungswirkung
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Der erfindungsgemäße Verbinder kann durch den Aufbau der ersten Lösung einfach gefertigt und dementsprechend können auch Herstellungskosten reduziert werden, bei welchem Aufbau eine Verrastung zwischen verliersicheren Platten und einer verliersicheren Verrastung für Feststellungsfestigkeit zwischen einem Verbindungsgehäuse und einem Gehäusegrundkörper sorgt, so dass die Arbeit, bei der die verliersicheren Platten in die verliersichere Verrastung verrastet werden, auch abhängig von einer Befestigung mit niedrigem Druck ist, sodass eine Belastung bei der Feststellung des Verbindungsgehäuses an den Gehäusegrundkörper klein ist und dass Einschränkungen bezogen auf eine Dicke der Eingriffsstelle des Gehäusegrundkörpers gemindert wird.
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Ferner kann bei der vorliegenden Erfindung durch den Aufbau der zweiten Lösung eine Zentrierung des Verbindungsgehäuses zu der Eingriffsstelle erfolgen sowie die Befestigungsarbeit der verliersicheren Platten geeignet durchgeführt werden.
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Des Weiteren können bei der vorliegenden Erfindung durch den Aufbau der dritten Lösung das Verbindungsgehäuse und der Gehäusegrundkörper stabil festgestellt werden.
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Daraufhin können bei der vorliegenden Erfindung durch den Aufbau der vierten Lösung das Verbindungsgehäuse und der Gehäusegrundkörper auch stabil festgestellt werden.
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Außerdem kann es bei der vorliegenden Erfindung durch den Aufbau der fünften Lösung an Multipolarisierung angepasst werden.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Beispiels eines erfindungsgemäßen Verbinders;
- 2 zeigt eine Längsschnittansicht wie oben;
- 3 zeigt eine explosivische Seitenansicht wie oben;
- 4 zeigt eine Vorderansicht eines Gehäusegrundkörpers gemäß 1, (b) von
- 4 ist seine Rückansicht, (c) von 4 ist seine Seitenansicht und (d) von 4 ist seine Draufsicht;
- 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Verbindungsgehäuses gemäß 2, (a) von 5 ist eine Ansicht von oben, (b) von 5 ist eine Ansicht von unten und (c) von 5 zeigt eine Ansicht von oben eines Zustands, in dem die verliersichere Platte befestigt ist;
- 6 zeigt eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung einer Verbindungsarbeit des Gehäusegrundkörpers mit dem Verbindungsgehäuse;
- 7 zeigt eine teilweise vergrößerte Draufsicht zur Veranschaulichung eines verrasteten Zustands der verliersicheren Platte und der verliersicheren Verrastung wie oben;
- 8 zeigt eine teilweise vergrößerte Schnittansicht wie oben;
- 9 zeigt eine teilweise vergrößerte Draufsicht zur Veranschaulichung einer verliersicheren Verrastung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verbinder
- 2
- Verbindungsgehäuse
- 20
- verliersichere Platte
- 21
- elastische Kontaktplatte
- 22
- Durchführausnehmung
- 23
- Vercrimpfortsatz
- 24
- Fortsatz für Einpressung
- 3
- Gehäusegrundkörper
- 30
- Eingriffsstelle
- 301
- verliersichere Verrastung
- 31
- Gehäusegrundkörper-Hauptkörper
- 32
- Isolator-Einsteckung
- 33
- Verbindungsgehäuse-Einsteckung
- 331
- Befestigungsöffnung
- 34
- Einschiebeausnehmung
- 4
- Kontaktteil
- 41
- Kontaktteil-Hauptkörper
- 42
- Grundplatte-Verbindung
- 5
- Isolator
- 51
- Kontaktteil-Haltung
- 511
- Kontaktteil-Einschiebebohrung
- 52
- Aufnahme für die Grundplatte-Verbindung
- 521
- Aufnahmenut für die Grundplatte-Verbindung
- 6
- Umgehäuse
- 71,72
- Klappe
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Detailierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Nachfolgend wird eine Ausführungslösung eines erfindungsgemäßen Verbinders aufgrund eines Ausführungsbeispiels gemäß 1 bis 8 erläutert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein multipoliger Koaxialverbinder als Beispiel für einen Verbinder beschrieben, wobei der Verbinder mit Bezugszeichen 1 versehen ist.
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Der Verbinder 1 umfasst zylindrische Verbindungsgehäuse 2, 2... und einen Gehäusegrundkörper 3 mit zylindrischen Eingriffsstellen 30, die in die zylindrischen Verbindungsgehäuse 2, 2... eingegriffen sind, wobei der Verbinder einen Aufbau bildet, bei dem Kontaktteile 4 haltende Isolatoren 5 mehrlagig in einem aus den Verbindungsgehäusen 2, 2... und dem Gehäusegrundkörper 3 bestehenden Gehäuse aufgenommen sind.
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Ferner weist der Verbinder 1 an einer Seite einer vorderen Oberfläche des Gehäusegrundkörpers 3 ein Umgehäuse 6 aus einem Isolierharz auf, in dem die einzelnen Verbindungsgehäuse 2, 2... aufgenommen sind, wobei die einzelnen Verbindungsgehäuse 2, 2... und die Kontaktteile 4 mit einem gegenseitigen Verbinder (nicht dargestellt) verbunden werden, indem der gegenseitige Verbinder ins Umgehäuse 6 eingeführt wird.
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Wie in 4 dargestellt ist, weist der Gehäusegrundkörper 3 einen hohlkastenförmigen Gehäusegrundkörper-Hauptkörper 31 sowie mehrere zylindrische an einer Stirnfläche (Vorderstirnfläche) des Gehäusegrundkörper-Hauptkörpers 31 vorstehend angeordnete Eingriffsstellen 30, 30... auf, wobei der Gehäusegrundkörper durch Spritzgießen eines elektrisch leitfähigen Materials wie zum Beispiel Zinklegierung etc. gebildet ist.
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Der Gehäusegrundkörper-Hauptkörper 31 ist mit einer hinteren Oberfläche sowie Isolator-Einsteckungen 32 in übereinanderliegenden Mehrlagen angeordnet, wobei jede Isolator-Einsteckung an einer Grundfläche geöffnet ist, so dass eine Hohlkastenform ausgebildet ist, wobei der Gehäusegrundkörper-Hauptkörper mit mehreren zylindrischen Eingriffsstellen 30, 30 versehen ist, die mit den einzelnen Isolator-Einsteckungen 32, 32 verbunden sind und an einer vorderen Stirnfläche des Gehäusegrundkörper-Hauptkörpers einstückig vorstehend angeordnet sind. Außerdem ist am Gehäusegrundkörper 3 eine Verbindungsgehäuse-Einsteckung 33 vorhanden, die grundendeseitige Teile der einzelnen Eingriffsstellen 30 außer der einzelnen Verbindungsgehäuse-Einsteckung 30 umschließt, wobei zwischen einer Innenseite der Verbindungsgehäuse-Einsteckung 33 und der jeweilige Eingriffsstelle 30 eine an einer Seite der vorderen Oberfläche geöffnete kreisringsausnehmungsförmige Einschiebeausnehmung 34 ausgebildet ist, in die eine Grundendeseite des Verbindungsgehäuses 2, 2... eingeschoben ist und damit an der Außenseite der Eingriffsstelle 30 eingegriffen ist.
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Die Eingriffsstelle 30 ist kreiszylindrisch und an beiden Enden geöffnet ausgebildet, wobei die Eingriffsstelle in einem Zustand, in dem sie mit einer Isolator-Einsteckung 32 des Gehäusegrundkörper-Hauptkörpers 31 verbunden ist, an einer Stirnfläche auf Seite der vorderen Oberfläche einstückig vorstehend angeordnet ist, wobei eine vordere Spitzseite (Kontaktteil-Haltung 51) des jeweiligen von einer hinteren Öffnungsseite des Gehäusegrundkörper-Hauptkörpers 31 hineingeschobenen Isolators 5 in die Eingriffsstelle 30 eingeschoben ist.
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An der Eingriffsstelle 30 ist an einer definierten Stelle ihrer Mantelfläche eine verliersichere Verrastung 301 vorstehend angeordnet, wobei es verhindert wird, dass sich das in die Eingriffsstelle 30 eingegriffene Verbindungsgehäuse 2, 2... ablöst, indem die verliersicheren Platten 20, 20 des Verbindungsgehäuses 2, 2 in Verbindungsrichtung der verliersicheren Verrastung 301 nach innen verrastet sind. Die Verbindungsgehäuse-Einsteckung 33 ist so ausgebildet, dass die Eingriffsstellen 30 durch eine einstückig von der vorderen Stirnfläche des Gehäusegrundkörper-Hauptkörpers 31 aufstehende Umfangswand umgegeben sind. Es sei angemerkt, dass die Verbindungsgehäuse-Einsteckung 33 sowohl wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit der die einzelnen Eingriffsstellen 30 umgebenden Umfangswand einstückig ausgebildet sein kann, als auch eine jede einzelne Eingriffsstelle 30 umgebende aufstehende Form haben kann.
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An der Verbindungsgehäuse-Einsteckung 33 sind in Zuordnung zu den Positionen der verliersicheren Verrastungen 301 Befestigungsöffnungen 331 vorgesehen, durch die 331 die verliersicheren Platten 20, 20 der in die Eingriffsstellen 30 eingegriffenen Verbindungsgehäusen 2, 2... befestigt werden können.
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Außerdem fungieren die Befestigungsöffnungen 331 als Ausweichkanale, durch die die sich im aufstehenden Zustand befindlichen verliersicheren Platten 20, 20 und die Umfangswände der Verbindungsgehäuse-Einsteckungen 33 nicht miteinander interferieren.
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Die Befestigungsöffnung 331 ist als eine Vertiefung ausgebildet, die an einer Seite der vorderen Oberfläche oder der Außenoberfläche (obere oder untere Oberfläche) geöffnet ausgebildet ist, durch welche Befestigungsöffnung 331 sich das Grundende der Eingriffsstelle 30 und die verliersichere Verrastung 301 in einem von einer Seite der Außenoberfläche freiliegenden Zustand befinden kann.
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Wie in 5 gezeigt ist, ist das Verbindungsgehäuse 2, 2... durch Stanzen eines elektrisch leitfähigen Blechmaterials als Kreiszylinderform ausgebildet, die an beiden axialen Enden geöffnet ist, wobei das Verbindungsgehäuse in eine an der Stirnfläche des Gehäusegrundkörpers 3 vorstehend angeordneten Eingriffsstelle 30 eingegriffen ist.
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Das Verbindungsgehäuse 2, 2... weist an der Spitzseite mehrere in Umfangsrichtung zueinander beabstandete und der Achsenrichtung zugewandte Aussparungen auf, durch die die Spitzseite der Zylinderform in Umfangsrichtung unterteilt ist, sodass mehrere (ein Paar im vorliegenden Ausführungsbeispiel) elastische Kontaktplatten 21, 21 in Umfangsrichtung gebildet sind, die mit einem gegenseitigen Anschluss kontaktieren.
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Ferner ist das Verbindungsgehäuse 2, 2... an dessen hinterer Stirnseite mit einem Paar verliersicherer Platten nach außen aufstehend vorgesehen, wobei zwischen den beiden verliersicheren Platten 20, 20 eine Durchführausnehmung 22 zur Durchführung der verliersicheren Verrastung 301 vorgesehen ist.
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Die verliersichere Platte 20, 20 ist unter Nutzung eines Fugenteils des elektrisch leitfähigen Blechmaterials in Form einer rechteckigen Lasche gebildet, welche Lasche von einem entlang einer Umfangsrichtung verlaufenden Innenrand der Druchführausnehmung 22 ab schräg nach außen aufsteht.
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Weiterhin ist das Verbindungsgehäuse 2, 2... an einer Mantelfläche der hinteren Stirnseite mit mehreren nach außen vorstehenden Vercrimpfortsätzen 23, 23 in Umfangsrichtung zueinander beabstandet vorstehend vorgesehen.
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Dadurch, dass die Verbindungsgehäuse 2, 2... in die Außenseiten von den Eingriffsstellen 30 und in die Verbindungsgehäuse-Einsteckung 33 eingeschoben werden, werden die Vercrimpfortsätze 23, 23 mit einer Innenfläche der Verbindungsgehäuse-Einsteckung 33 vercrimpt, und werden das Verbindungsgehäuse 2, 2... und die Eingriffsstelle 30 konzentrisch positioniert.
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Es sei angemerkt, dass mit Bezugszeichen 24 ein Fortsatz für Einpressung versehen ist, wobei das Verbindungsgehäuse 2 in die Verbindungsgehäuse-Einsteckung 33 eingepresst wird, indem der Fortsatz für Einpressung 24 in Achsenrichtung des Zylinders gedrückt wird.
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Um die Verbindungsgehäuse 2, 2... am Gehäusegrundkörper 3 zu fixieren, werden zunächst wie in 6 gezeigt die Verbindungsgehäuse 2, 2... in Achsenrichtung des Zylinders in die einzelnen Eingriffsstellen 30 eingegriffen, gleichzeitig werden die Fortsätze für Einpressung 24 gedrückt, bis die hinteren Enden, die in die Verbindungsgehäusen 2 eingepresst werden, an der vorderen Stirnfläche des Gehäusegrundkörper-Hauptkörpers 31 anliegen.
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Inzwischen stehen die verliersicheren Platten 20, 20, wie in 5(a) gezeigt, in einem Anfangszustand nach außen schräg auf und befinden sich in einem nicht mit der verliersicheren Verrastung 301 kontaktierenden Zustand, wobei die verliersicheren Verrastungen 331 und die Verbindungsgehäuse-Einsteckung 33 miteinander nicht interferieren, indem die verliersicheren Verrastungen in die Durchführausnehmungen 22 eingeführt werden und jeweils mit einer Befestigungsöffnung 331 ausgebildet sind. Ferner werden die hinteren Enden von Verbindungsgehäuse 2, 2... in die Verbindungsgehäuse-Einsteckung 33 eingepresst. Damit werden die Vercrimpfortsätze 23, 23... in die Innenfläche der Umfangswand der Verbindungsgehäuse-Einsteckung 33 vercrimpt, sodass es mit bestimmter Festigkeit verhindert wird, dass sich die Verbindungsgehäuses 2, 2... von den Eingriffsstellen 30 ablösen, wobei das Verbindungsgehäuse 2, 2... in konzentrischer Zuordnung zu der Eingriffsstelle 30 positioniert (zentriert) ist.
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Anschließend werden die verliersicheren Platten 20, 20 durch die Befestigungsöffnung 331 anhand eines spezifischen Klemmungsmittels oder eines Befestigungswerkzeugs des Gerätes befestigt, und zwar werden die verliersicheren Platten 20, 20 wie in 7 und 8 dargestellt nach einer Innenseite (Seite des Gehäusegrundkörper-Hauptkörpers 31) der verliersicheren Verrastung 301 abgebogen, sodass die verliersicheren Platten 20, 20 mit der verliersicheren Verrastung 301 gegen Ablösung verrastet sind.
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Dabei reicht es aus, dass die verliersicheren Platten 20, 20 nur nach einer Innenseite (Seite des Gehäusegrundkörper-Hauptkörpers 31) der verliersicheren Verrastung 301 abgebogen werden, um dieselben verliersicheren Platten 20, 20 zu befestigen, ohne dass ein Druck auf die Eingriffsstelle 30 sowie den darin befindlichen Isolator 5 wirkt. Das Kontaktteil 4 ist aus einem elektrisch leitfähigen Metallwerkstoff einstückig hergestellt und weist einen in eine Verbindungsrichtung des Verbinders 1 weisenden stecknadelförmigen Kontaktteil-Hauptkörper 41 und eine sich von einem hinteren Ende des Kontaktteil-Hauptkörpers 41 nach unten erstreckende Grundplatten-Verbindung 42 auf, sodass eine L-form ausgebildet ist. Es sei angemerkt, dass die Länge des Kontaktteil-Hauptkörpers 41 und der Grundplatten-Verbindung 42 in Bezug auf Oberabschnittseite und Unterabschnittseite ungleich sind.
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Der Isolator 5 ist aus einem Isolierharz gefertigt, besitzt eine in Verbindungsrichtung des Verbinders lange Kontaktteil-Haltung 51 und eine sich von einem hinteren Ende der Kontaktteil-Haltung 51 nach unten erstreckende Aufnahme für die Grundplatten-Verbindung 52, und ist aus einer Seite betrachtet L-förmig ausgebildet.
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Der Isolator 5 weist eine durch die Kontaktteil-Haltung 51 in Vorder- und Rückrichtung durchgehende Kontaktteil-Einschiebebohrung 511 auf, mit einer hinteren Stirnseite der Kontaktteil-Einschiebebohrung 511 verbunden, sowie weist eine nach einer Seite der unteren Oberfläche offene nutenförmige Aufnahmenut für die Grundplatten-Verbindung 521 auf, wobei das Kontaktteil 4 von der hinteren Stirnseite des Isolators 5 eingepresst wird, sodass der Kontaktteil-Hauptkörper 41 durch die Kontaktteil-Einschiebebohrung 511 durchführt ist, dass eine Spitze desselben Kontaktteil-Hauptkörpers 41 aus einer Spitze der Kontaktteil-Haltung 51 vorsteht und dass die Grundplatten-Verbindung 42 in der Aufnahmenut für die Grundplatten-Verbindung 521 gehalten ist, um mit dem Kontaktteil 4 zu integrieren.
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Im Anschluss daran wird der das Kontaktteil 4 haltende Isolator 5 von einer Seite der hinteren Öffnung des Gehäusegrundkörpers 3 jeweis in eine Isolator-Einsteckung 32, 32 eingeführt, wobei in diesem Zustand jeweils eine Klappe 71, 72 zur Feststellung von unten in den Gehäusegrundkörper-Hauptkörper 31 eingepresst wird, um ein hinteres Ende der Isolator-Einsteckung 32, 32 zu verschließen, wodurch die einzelnen Isolatoren 5 im Gehäusegrundkörper 3 fixiert sind.
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Bei einem Verbinder 1 mit einer solcher Anordnung ist eine Feststellung der einzelnen Verbindungsgehäusen 2, 2... zu dem Gehäusegrundkörper 3 unabhängig von Vercrimpen, wobei die verliersicheren Platten 20, 20 mit der verliersicheren Verrastung 301 durch eine Befestigung und Verformung derselben verliersicheren Platten verrastet sind, sodass die beim Feststellen entstehende auf die Eingriffsstellen 30 und Isolatoren 5 ausgeübte Belastung reduziert werden kann.
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Somit werden Einschränkungen auf Wanddicke usw. bei einer Ausbildung von Eingriffsstellen 30 gemildert und wird keine hohe Genauigkeit während einer Fertigung erfordert. Zugleich wird eine Konstruktionsfreiheit erhöht und kann eine Reduzierung der Herstellungskosten angestrebt werden.
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Insbesondere werden erfindungsgemäß Einschränkungen auf Wanddicke usw. beim Fertigen der einzelnen Eingriffsstellen 30 und des die einzelnen Eingriffsstellen 30 aufweisenden Gehäusegrundkörpers 3 in dem Fall gemildert, in dem ein einzelner Gehäusegrundkörper 3 mehrere Eingriffsstellen 30 integral ausweist. Deshalb wird die Fertigung erleichtert und kann Multipolarisierung gut angepasst werden.
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Weiterhin wird eine Beständigkeit gegen Kräfte, die in eine die Achsenrichtung des Zylinders der Eingriffsstelle 30 kreuzende Richtung wirken, erhöht, sowie eine Wirkung gegen eine Beschädigung der Einriffstelle 30 erreicht, weil die Außenseite der Eingriffsstelle 30 durch das Verbindungsgehäuse 2, 2... bedeckt ist.
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Des Weiteren kann gemäß der vorliegenden Erfindung eine Zentrierung des Verbindungsgehäuses 2, 2... mit der Eingriffsstelle 30 durch ein Vorsehen der Verbindungsgehäuse-Einsteckung 33 geeignet durchgeführt werden, während eine Interferenz von den verliersicheren Platten 20, 20 und der Verbindungsgehäuse-Einsteckung 33 vermieden und eine Verbindungsarbeit des Verbindungsgehäuses 2, 2... mit dem Gehäusegrundkörper 3 reibungslos durchgeführt werden kann, indem in der Verbindungsgehäuse-Einsteckung 33 die Befestigungsöffnung 331 vorgesehen ist.
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Es sei angemerkt, dass obwohl im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Beispiel erläutert wird, in dem die verliersichere Verrastung 301 am Umfang der Eingriffsstelle 30 vorstehend angeordnet ist, aber die Ausführungsform der verliersicheren Verrastung nicht darauf eingeschränkt ist. Zum Beispiel ist es - wie in 9 gezeigt - auch möglich, die verliersicheren Verrastungen 332, 332 in der Verbindungsgehäuse-Einsteckung 33 anzuordnen. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass für einen gleichen Aufbau wie im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel dieselben Bezugszeichen verwendet werden und eine wiederholte Beschreibung entfällt.
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Die verliersicheren Verrastungen 332, 332 sind als mit zwei Enden der Befestigungsöffnung 331 verbundene Ausnehmungen ausgebildet und beim Befestigen der verliersicheren Platten nach außen abgebogen, so dass die verliersicheren Verrastungen jeweils mit einem Innenrand der jeweiligen verliersicheren Verrastung 332, 332 verrastet sind.
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Ferner ist zwar im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ein multipoliger Koaxialverbinder 1 als Beispiel erläutert, trotzdem kann sich die vorliegende Erfindung auch für einen einpoligen Koaxialverbinder 1 eignen.
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Außerdem sind die Formen von Isolator 5 sowie Kontaktteil 4 nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Zum Beispiel können sie sich auch für eine Ausführungsform eines mit einem Koaxialkabel verbundenen Verbinders eignen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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