DE102019118019A1 - Innenraumverkleidung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Innenraumverkleidung eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Stefan Schmitz
Alessandra Sorrentino
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Dr Ing HCF Porsche AG
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    • B60R13/02Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Innenraumverkleidung eines Kraftfahrzeugs, mit einem ersten Verkleidungsteil (1), wobei das erste Verkleidungsteil (1) im Querschnitt U-förmig ausgeführt ist, und mit einem zweiten Verkleidungsteil (11), wobei das zweite Verkleidungsteil (11) im Querschnitt ebenfalls U-förmig ausgeführt ist, und mit einem von aneinander angrenzenden Abschnitten des ersten Verkleidungsteils (1) und zweiten Verkleidungsteils (11) ausgebildeten Stoß (30) zwischen dem ersten Verkleidungsteil (1) und dem derart über oder neben dem ersten Verkleidungsteil (1) angeordneten zweiten Verkleidungsteil (11), dass sich die U-Profile von erstem Verkleidungsteil (1) und zweitem Verkleidungsteil (1) ergänzen oder gegenseitig verlängern. Ein im Bereich des Stoßes (30) angeordneter Abschnitt des ersten Verkleidungsteils (1) weist mindestens eine Ausnehmung (9, 10) auf, in die ein Vorsprung (16, 18) eingreift, der an dem im Bereich des Stoßes (30) angeordneten Abschnitt des zweiten Verkleidungsteils (11) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Innenraumverkleidung eines Kraftfahrzeugs.
  • Ein Kraftfahrzeug verfügt über eine Kraftfahrzeugkarosserie. Eine Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs verfügt insbesondere über einen Boden, eine A-Säule sowie eine B-Säule. Die Kraftfahrzeugkarosserie definiert einen Innenraum des Kraftfahrzeugs, wobei die Baugruppen der Kraftfahrzeugkarosserie im Innenraumbereich über eine Innenraumverkleidung abgedeckt werden. Die hier vorliegende Erfindung betrifft eine Innenraumverkleidung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere zur Verkleidung von Abschnitten einer B-Säule der Kraftfahrzeugkarosserie.
  • DE 101 14 310 C2 , DE 10 2005 036 910 B4 und US 8,303,010 B2 offenbaren Innenraumverkleidungen nach dem Stand der Technik.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Innenraumverkleidung eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, die eine gute Verkleidung bei verbessertem Insassenschutz ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Innenraumverkleidung gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die Innenraumverkleidung weist ein erstes Verkleidungsteil auf, wobei das erste Verkleidungsteil im Querschnitt U-förmig ausgeführt ist.
  • Die Innenraumverkleidung weist ferner ein zweites Verkleidungsteil auf, wobei das zweite Verkleidungsteil im Querschnitt ebenfalls U-förmig ausgeführt ist.
    Die Innenraumverkleidung weist einen von aneinander angrenzenden Abschnitten des ersten Verkleidungsteils und zweiten Verkleidungsteils ausgebildeten Stoß zwischen dem ersten Verkleidungsteil und dem derart über oder neben dem ersten Verkleidungsteil angeordneten zweiten Verkleidungsteil auf, dass sich die U-Profile von erstem Verkleidungsteil und zweitem Verkleidungsteil ergänzen oder gegenseitig verlängern.
  • Der im Bereich des Stoßes angeordnete Abschnitt des ersten Verkleidungsteils weist mindestens eine Ausnehmung auf, in die ein Vorsprung eingreift, der an dem im Bereich des Stoßes angeordneten Abschnitt des zweiten Verkleidungsteils ausgebildet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Innenraumverkleidung kann ein wertanmutungsrelevanter, optisch präziser Stoß zwischen den beiden Verkleidungsteilen einfach und zuverlässig bereitgestellt werden. Durch die erfindungsgemäße Innenraumverkleidung können ferner Relativbewegungen zwischen den Verkleidungsteilen, die als Folge impulsartig auf die Verkleidungsteile wirkender Beschleunigungskräfte auftreten können, zum Zweck eines gesteigerten Insassenschutzes begrenzt werden.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung weist das erste Verkleidungsteil der erfindungsgemäßen Innenraumverkleidung eine Vorderwand und zwei Seitenwände aufweist, die zusammen ein U-Profil definieren. Das zweite Verkleidungsteil der erfindungsgemäßen Innenraumverkleidung weist ebenfalls eine Vorderwand und zwei Seitenwände auf, die zusammen ein U-Profil definieren. Die Vorderwände und die Seitenwände ergänzen sich einander bzw. setzten sich einander fort bzw. gehen ineinander unter Ausbildung des Stoßes über.
  • An dem im Bereich des Stoßes angeordneten Abschnitt des ersten Verkleidungsteils ist ein stufenartig gegenüber dem U-Profil in das U-Profil hinein abgesetzter erster Flansch ausgebildet, der sich parallel zu der Vorderwand und den Seitenwänden des U-Profils erstreckende Wände aufweist. An dem im Bereich des Stoßes angeordneten Abschnitt des ersten Verkleidungsteils ist ferner ein stufenartig gegenüber dem ersten Flansch weiter in das U-Profil hinein abgesetzter zweiter Flansch ausgebildet, der ebenfalls sich parallel zu der Vorderwand und den Seitenwänden des U-Profils erstreckende Wände aufweist. Die mindestens eine Ausnehmung des ersten Verkleidungsteils ist in einer den ersten Flansch und den zweiten Flansch verbindenden Wand ausgebildet ist, die sich senkrecht zu der Vorderwand und den Seitenwänden des U-Profils erstreckt. An dem im Bereich des Stoßes angeordneten Abschnitt des zweiten Verkleidungsteils ist eine sich in das U-Profil hinein erstreckende Wand ausgebildet. Der mindestens eine Vorsprung des zweiten Verkleidungsteils ist an der sich in das U-Profil hinein erstreckenden Wand ausgebildet. Es kann ein optisch besonders präziser Stoß zwischen den beiden Verkleidungsteilen bereitgestellt werden. Relativbewegungen zwischen den Verkleidungsteilen können zum Zweck eines gesteigerten Insassenschutzes besonders effektiv begrenzt werden.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist mindestens eine erste Ausnehmung ausschließlich im Bereich der den ersten Flansch und den zweiten Flansch verbindenden Wand ausgebildet. Mindestens eine zweite Ausnehmung ist im Bereich der den ersten Flansch und den zweiten Flansch verbindenden Wand ausgebildet und erstreckt sich in den ersten Flansch und/oder den zweiten Flansch hinein. Mindestens ein erster Vorsprung ist an der sich in das U-Profil hinein erstreckenden Wand ausgebildet, der gegenüber einer Stoßkante des U-Profils des zweiten Verkleidungsteils nicht vorsteht. Mindestens ein zweiter Vorsprung ist an der sich in das U-Profil hinein erstreckenden Wand ausgebildet, der gegenüber der Stoßkante des U-Profils des zweiten Verkleidungsteils vorsteht. Der jeweilige erste Vorsprung des zweiten Verkleidungsteils greift in eine jeweilige erste Ausnehmung des ersten Verkleidungsteils ein. Der jeweilige zweite Vorsprung des zweiten Verkleidungsteils greift in eine jeweilige zweite Ausnehmung des ersten Verkleidungsteils ein. Es kann ein optisch besonders präziser Stoß zwischen den beiden Verkleidungsteilen bereitgestellt werden. Relativbewegungen zwischen den Verkleidungsteilen können zum Zweck eines gesteigerten Insassenschutzes besonders effektiv begrenzt werden.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 eine perspektivische Vorderansicht eines ersten Verkleidungsteils einer erfindungsgemäßen Innenraumverkleidung;
    • 2 eine perspektivische Rückansicht des ersten Verkleidungsteils der 1;
    • 3 einen Querschnitt durch das erste Verkleidungsteil entlang der Schnittlinie A-A der 2;
    • 4 eine perspektivische Vorderansicht eines zweiten Verkleidungsteils einer erfindungsgemäßen Innenraumverkleidung;
    • 5 eine perspektivische Rückansicht des zweiten Verkleidungsteils der 4;
    • 6 einen Querschnitt durch das zweite Verkleidungsteil entlang der Schnittlinie B-B der 4;
    • 7 das Detail X des zweiten Verkleidungsteils der 5;
    • 8 eine Alternative zum Detail X der 5;
    • 9 eine weitere Alternative für das zweite Verkleidungsteil;
    • 10 das erste Verkleidungsteil und das zweite Verkleidungsteil vor der Montage;
    • 11 den Querschnitt D-D der 10;
    • 12 den Querschnitt E-E der 10;
    • 13 den Querschnitt F-F der 10;
    • 14 den Querschnitt G-G der 10;
    • 15 das erste Verkleidungsteil und das zweite Verkleidungsteil bei bzw. während der Montage;
    • 16 den Querschnitt H-H der 15;
    • 17 den Querschnitt I-I der 15;
    • 18 das erste Verkleidungsteil und das zweite Verkleidungsteil nach der Montage;
    • 19 den Querschnitt J-J der 18;
    • 20 den Querschnitt K-K der 18;
    • 21 das Detail Y der 20;
    • 22 das erste Verkleidungsteil und das zweite Verkleidungsteil bei Einwirken eines Impulses auf das Fahrzeug.
  • Die Innenraumverkleidung weist ein erstes Verkleidungsteil 1 auf, wobei das erste Verkleidungsteil 1 im Querschnitt U-förmig ausgeführt ist. 1 bis 3 zeigen das erste Verkleidungsteil 1 in Alleindarstellung. Die Innenraumverkleidung weist ferner ein zweites Verkleidungsteil 11 auf, wobei das zweite Verkleidungsteil 11 im Querschnitt ebenfalls U-förmig ausgeführt ist. 4 bis 6 zeigen das zweite Verkleidungsteil 11 in Alleindarstellung.
  • Die Innenraumverkleidung weist einen von aneinander angrenzenden Abschnitten des ersten Verkleidungsteils 1 und zweiten Verkleidungsteils 11 ausgebildeten Stoß 30 zwischen dem ersten Verkleidungsteil 1 und dem derart über oder neben dem ersten Verkleidungsteil 1 angeordneten zweiten Verkleidungsteil 11 auf, dass sich die U-Profile von erstem Verkleidungsteil 1 und zweitem Verkleidungsteil 11 ergänzen oder gegenseitig verlängern.
  • Der im Bereich des Stoßes 30 angeordnete Abschnitt des ersten Verkleidungsteils 1 weist mindestens eine Ausnehmung 9, 10 auf. Der im Bereich des Stoßes 30 angeordnete Abschnitt des zweiten Verkleidungsteils 11 weist mindestens einen Vorsprung 16, 18 auf, der in eine jeweilige Ausnehmung 9, 10 des ersten Verkleidungsteils 1 eingreift.
  • Durch die erfindungsgemäße Innenraumverkleidung kann ein wertanmutungsrelevanter, optisch präziser Stoß 30 zwischen den beiden Verkleidungsteilen 1, 11 einfach und zuverlässig bereitgestellt werden. Durch die erfindungsgemäße Innenraumverkleidung können ferner Relativbewegungen zwischen den Verkleidungsteilen 1, 11, die als Folge impulsartig auf die Verkleidungsteile wirkender Beschleunigungskräfte auftreten können, zum Zweck eines gesteigerten Insassenschutzes begrenzt werden.
  • Das erste, im Querschnittsprofil im wesentlichen U-förmig gestaltete Verkleidungsteil 1 verfügt über eine Vorderwand 1a und zwei Seitenwände 1b. Die Vorderwand 1a und die beiden Seitenwände 1b definieren zusammen ein U-Profil des ersten Verkleidungsteils 1. Die Vorderwand 1a weist eine einem Fahrzeuginnenraum 2 zugewandte Oberfläche 3 und eine vom Fahrzeuginnenraum abgewandte Oberfläche 4 auf.
  • An dem im Bereich des Stoßes 30 angeordneten Abschnitt des ersten Verkleidungsteils 1 ist ein stufenartig gegenüber dem U-Profil in das U-Profil hinein abgesetzter erster Flansch 6 ausgebildet. Ebenfalls an dem im Bereich des Stoßes 30 angeordneten Abschnitt des ersten Verkleidungsteils 1 ist ein stufenartig gegenüber dem ersten Flansch 6 weiter in das U-Profil hinein abgesetzter zweiter Flansch 7 ausgebildet. Die mindestens eine Ausnehmung 9, 10 des ersten Verkleidungsteils 1 ist in einer den ersten Flansch 6 und den zweiten Flansch 7 verbindenden, sich in das U-Profil hinein erstreckenden Wand 8 ausgebildet.
  • Der erste, vom Fahrzeuginnenraum 2 weggerückte Flansch 6 ist angrenzend an eine Unterkante 5 des von der Vorderwand 1a und den Seitenwänden 1b definierten U-Profils des ersten Verkleidungsteils 1 ausgebildet. Die Unterkante 5 definiert den Stoß 30. Der erste Flansch 6, nämlich dessen Vorderwand 6a und Seitenwände 6b, erstreckt sich parallel zum U-Profil, nämlich zur Vorderwand 1a und den Seitenwänden 1b. Der erste Flansch 6 ist mittels einer Stufe weitgehend parallel um das Maß a gegenüber der Vorderwand 1a und den Seitenwänden 1b des U-Profils zurückversetzt.
  • Der zweite, weiter vom Fahrzeuginnenraum 2 weggerückte Flansch 7 schließt sich an den ersten Flansch 6 an. Der zweite Flansch 7, nämlich dessen Vorderwand 7a und Seitenwände 7b, erstreckt sich parallel zum U-Profil und zum ersten Flansch 6, nämlich zu den Vorderwänden 1a, 6a und den Seitenwänden 1b, 6b des U-Profils und des ersten Flanschs 6. Der zweite Flansch 7 ist mittels einer weiteren Stufe weitgehend parallel um das Maß b gegenüber der Vorderwand 6a und den Seitenwänden 6b den ersten Flanschs 6 zurückversetzt.
  • Beide Flansche 6, 7 erstrecken sich entlang der U-förmigen Querschnittskontur des ersten Verkleidungsteils 1 benachbart zu der Unterkante 5.
  • Beide Flansche 6, 7 sind im Querschnittsprofil im Wesentlichen U-förmig gestaltet. Die Wände 6a, 6b des Flanschs 6 begrenzen dabei eine kleinere Querschnittsfläche als die Wände 1a, 1b. Die Wände 7a, 7b des Flanschs 7 begrenzen eine kleinere Querschnittsfläche als die Wände 6a, 6b des Flanschs 6.
  • In die Wand 8, welche eine Unterkante des ersten Flanschs 6 mit einer Oberkante des zweiten Flanschs 7 verbindet, ist die mindestens eine Ausnehmung 9, 10 eingebracht.
  • Mindestens eine erste Ausnehmung 10 ist ausschließlich im Bereich der den ersten Flansch 6 und den zweiten Flansch 7 verbindenden Wand 8 ausgebildet.
  • Mindestens eine zweite Ausnehmung 9 ist im Bereich der den ersten Flansch 6 und den zweiten Flansch 7 verbindenden Wand 8 ausgebildet und erstreckt sich in den ersten Flansch 6 und/oder den zweiten Flansch 7 hinein.
  • Die den ersten Flansch 6 und den zweiten Flansch 7 verbindende Wand 8 des ersten Verkleidungsteils 1 verläuft senkrecht zu der Vorderwand 1a und den beiden Seitenwänden 1b, die zusammen ein U-Profil definieren, und senkrecht zu entsprechenden Wänden 6a, 6b, 7a, 7b der beiden Flansche 6, 7.
  • Das zweite Verkleidungsteil 11 weist eine Vorderwand 11a und zwei Seitenwände 11b auf, die zusammen ein U-Profil definieren. Die Vorderwand 11a weist eine dem Fahrzeuginnenraum 2 zugewandte Oberfläche 12 und eine vom Fahrzeuginnenraum 2 abgewandte Oberfläche 13 auf.
  • An dem im Bereich des Stoßes 30 angeordneten Abschnitt des zweiten Verkleidungsteils 11 ist eine sich in das U-Profil hinein erstreckende Wand 15 ausgebildet. Auf beiden Seiten der Wand 15, also oberhalb und unterhalb derselben, erstrecken sich die Wände 11a, 11b des zweiten Verkleidungsteils 11.
  • Der mindestens eine Vorsprung 16, 18 des zweiten Verkleidungsteils 11 ist an der sich in das U-Profil hinein erstreckenden Wand 15 ausgebildet, wobei der jeweilige Vorsprung 16, 18 sich im Wesentlichen von der Wand 15 weg in Richtung auf das erste Verkleidungsteil 1 erstreckt. Die sich in das U-Profil hinein erstreckende Wand 15 des zweiten Verkleidungsteils 11 verläuft senkrecht zu der Vorderwand 11a und den beiden Seitenwänden 11b, die zusammen ein U-Profil definieren, und senkrecht zu den Vorsprüngen 16, 18.
  • Die Querschnittsabmessungen des ersten Verkleidungsteils 1 und die Querschnittsabmessungen des zweiten Verkleidungsteils 11 sind aneinander angepasst. Im montierten Zustand bilden die dem Fahrzeuginnenraum 2 zugewandte Oberfläche 12 der Vorderwand 11a des zweiten Verkleidungsteils 11 und die dem Fahrzeuginnenraum 2 zugewandte Oberfläche 3 der Vorderwand 1a des ersten Verkleidungsteil 1 eine durchgehende Fläche, die nur durch den Stoß 30 unterbrochen ist. Ebenso bilden die dem Fahrzeuginnenraum 2 zugewandten Oberflächen der Seitenwände 1b, 11b eine solche durchgehende Fläche.
  • Die benachbart zu einer Oberkante 14 des zweiten Verkleidungsteils 11 angeordnete und auf der dem Fahrzeuginnenraum 2 abgewandten Oberfläche 13 abgestellte Wand 15 erstreckt sich im Bereich des Stoßes 30 entlang der U-förmigen Querschnittskontur des zweiten Verkleidungsteils 11.
  • An der Wand 15 ist mindestens ein erster Vorsprung 18 ausgebildet, der gegenüber der Stoßkante oder Oberkante 14 des U-Profils des zweiten Verkleidungsteils 11 nicht vorsteht. An der Wand 15 ist ferner mindestens ein zweiter Vorsprung 16 ausgebildet, der gegenüber der Stoßkante oder Oberkante 14 des U-Profils des zweiten Verkleidungsteils 11 vorsteht.
  • Der jeweilige zweite Vorsprung 16, der gegenüber der Stoßkante oder Oberkante 14 des U-Profils des zweiten Verkleidungsteils 11 vorsteht, weist eine Länge q auf. Der jeweilige zweite Vorsprung 16 ist auf einer zur Stoßkante oder Oberkante 14 des zweiten Verkleidungsteils 11 zeigenden Oberfläche der Wand 15 angeordnet. Der jeweilige zweite Vorsprung 16 verläuft weitgehend parallel zur Längserstreckung des zweiten Verkleidungsteils 11 und damit zu den Oberflächen 12 und 13 der Vorderwand 11a. Der jeweilige zweite Vorsprung 16, der gegenüber der Stoßkante des U-Profils des zweiten Verkleidungsteils 11 vorsteht, weist eine vorzugsweise angefaste Spitze 17 auf, welche mit dem Maß p über die Oberkante 14 des zweiten Verkleidungsteils 11 hinausragt. Der jeweilige zweite Vorsprung 16, der gegenüber der Stoßkante des U-Profils des zweiten Verkleidungsteils 11 vorsteht, stellt einen fingerartigen Führungsvorsprung bereit.
  • Der jeweilige erste Vorsprung 18, der gegenüber der Stoßkante des zweiten Verkleidungsteils 11 nicht vorsteht, ist ebenfalls auf der zur Oberkante 14 des zweiten Verkleidungsteils 11 zeigenden Oberfläche der Wand 15 angeordnet. Seitenflanken 19, 20 desselben verlaufen weitgehend parallel zur Längserstreckung des zweiten Verkleidungsteils 11 und damit zu den Oberflächen 12 und 13. Der jeweilige erste Vorsprung 18, der gegenüber der Stoßkante des U-Profils des zweiten Verkleidungsteils 11 nicht vorsteht, stellt einen Befestigungsvorsprung bereit.
  • Der jeweilige erste Vorsprung 18, der gegenüber der Stoßkante des U-Profils des zweiten Verkleidungsteils 11 nicht vorsteht, kann unter dem Einfluss einer auf die Seitenflanken 19 oder 20 desselben wirkenden Kraft an seinem freien Ende federelastisch ausgelenkt werden. Dieser Auslenkung wirkt eine elastische Kapazität zur Rückstellung des Befestigungsvorsprungs 18 in die nicht ausgelenkte und damit spannungsfreie Ausgangslage entgegen.
  • Die Vorsprünge 16, 18 des zweiten Verkleidungsteils verlaufen senkrecht zu der Wand 15 des zweiten Verkleidungsteils 11 und damit in Längsrichtung der Wände 11a, 11b des zweiten Verkleidungsteils 11.
  • Der jeweilige erste Vorsprung 18 bzw. der jeweilige Befestigungsvorsprung, der gegenüber der Stoßkante des U-Profils des zweiten Verkleidungsteils 11 nicht vorsteht, weist an einer Spitze 21 einen Rastabschnitt 22 auf. Der Rastabschnitt 22 ist (siehe 7) durch dachgiebelartig aufeinander zulaufende schiefe Ebenen 23, 24 auf der Seitenflanke 19 und/oder auf der Seitenflanke 20 gebildet und kann damit ein Bestandteil der urgeformten Geometrie des zweiten Verkleidungsteils 11 sein.
  • Der Rastabschnitt 22 kann alternativ (siehe 8) aus einem kraft- und/oder formschlüssig auf die zueinander weitgehend parallelen Seitenflanken 19 und 20 des Befestigungsvorsprungs 18 des zweiten Verkleidungsteils 11 fixierten Verbindungselement 25 bestehen. Das Verbindungselement 25 weist für die Seitenflanken 19, 20 dachgiebelartig aufeinander zulaufende schiefe Ebenen 26, 27 und/oder 28, 29 auf und ist aus einem federnden Werkstoff mit einer elastischen Kapazität zur Rückstellung in einen spannungsfreien Zustand hergestellt.
  • Sollen das erste Verkleidungsteil 1 und das zweite Verkleidungsteil 11 miteinander verbunden werden(siehe 15, 16, 17), greift zunächst der jeweilige zweite Vorsprung 16 des zweiten Verkleidungsteils 11 in die zugehörige zweite Ausnehmung 9 des ersten Verkleidungsteils 1 ein, wobei das Ansetzen und das Einfädeln beider Verkleidungsteile 1, 11 dadurch erleichtert ist, dass der jeweilige zweite Vorsprung 16 mit der vorzugsweise angefasten Spitze 17 ausgestattet ist und außerdem mit dem Maß p über die Oberkante 14 des zweiten Verkleidungsteils 11 hinausragt.
  • Es folgt ein im wesentlichen translatorischer Montagevorgang, bei dem die beiden Verkleidungsteile 1, 11 während ihrer Relativbewegung präzise zueinander geführt sind, weil die lichte Weite der jeweiligen zweiten Ausnehmung 9 des ersten Verkleidungsteils 1 zum Querschnitt des jeweiligen zweiten Vorsprungs 16 des zweiten Verkleidungsteils 11 eng toleriert ist.
  • Diese entlang des jeweiligen ersten Vorsprungs 16 zwischen den beiden Verkleidungsteilen 1, 11 stattfindende Translationsbewegung endet, wenn die Unterkante 5 des ersten Verkleidungsteils 1 an die Oberkante 14 des zweiten Verkleidungsteils 11 anstößt.
  • Dabei fluchtet die Spitze 21 des jeweiligen ersten Vorsprungs 18 bzw. des Befestigungsvorsprungs des zweiten Verkleidungsteils 11 mit der zugehörigen ersten Ausnehmung 10 des ersten Verkleidungsteils 1 aufgrund der bis zum Ende der eben beschriebenen Translationsbewegung zwischen der jeweiligen zweiten Ausnehmung 9 und dem jeweiligen zweiten fingerartigen Vorsprung 16 kontinuierlich wirksamen Führung.
  • Gemäß 15 folgt eine Schwenkbewegung zwischen den beiden Verkleidungsteilen 1, 11 um eine Achse Z, die entlang einer entstandenen Fuge zwischen der Unterkante 5 der Vorderwand 1a des ersten Verkleidungsteils 1 und der Oberkante 14 der Vorderwand 11a des zweiten Verkleidungsteils 11 verläuft. Dabei greift die Spitze 21 des Befestigungsvorsprungs 18 des zweiten Verkleidungsteils 11 in die zugehörige Ausnehmung 10 des ersten Verkleidungsteils 1 ein.
  • Gemäß dem Pfeil 1 der 16 erfolgt also zuerst eine Translationsbewegung, bis die Unterkante 5 des ersten Verkleidungsteils 1 an die Oberkante 14 des zweiten Verkleidungsteils 11 stößt. Gemäß dem Pfeil 2 der 16 erfolgt danach eine Schwenkbewegung um die Achse Z bis zum Erreichen der Endmontageposition beider Verkleidungsteile 1, 11, d. h. bis der jeweilige zweite Vorsprung 16 des zweiten Verkleidungsteils 11 weitgehend parallel zur Vorderwand 1a des ersten Verkleidungsteils 1 angeordnet ist.
  • Im fortgeschrittenen Verlauf der Schwenkbewegung drückt sich die schiefe Ebene 23 bzw. 26 und/oder 28, die der Spitze 21 des ersten Vorsprungs bzw. des Befestigungsvorsprungs 18 des zweiten Verkleidungsteils 11 zugewandt ist, am Rand der jeweiligen Ausnehmung 10 des ersten Verkleidungsteils 1 ab, so dass der Befestigungsvorsprung 18 zunehmend ausgelenkt wird.
  • Kurz vor dem Erreichen der Endlage beider Verkleidungsteile 1, 11 gleitet die schiefe Ebene 24 bzw. 27 und/oder 29, die der Spitze 21 des Befestigungsvorsprungs 18 des zweiten Verkleidungsteils 11 abgewandt ist, am Rand der jeweiligen Ausnehmung 10 des ersten Verkleidungsteils 1 ab, so dass der Befestigungsvorsprung 18 teilweise zurückfedert.
  • Die Schwenkbewegung und damit die Montage beider Verkleidungsteile 1, 11 zueinander ist abgeschlossen (siehe 18 bis 21), wenn sich ein vollständig entlang der U-förmigen Querschnittskontur beider Verkleidungsteile 1, 11 verlaufender Stoß 30 zwischen der Unterkante 5 des ersten Verkleidungsteils 1 und der Oberkante 14 des zweiten Verkleidungsteils 11 bildet.
  • Bei dieser Endlage der Verkleidungsteile 1, 11 stellt die entsprechende Festlegung der in 7, 8 eingezeichneten Maße d1 bzw. d2 und e1 bzw. e2 am Rastabschnitt 22 des Befestigungsvorsprungs 18 des zweiten Verkleidungsteils 11 sicher, dass die von dessen Spitze 21 abgewandte schiefe Ebene 24 bzw. 27 und/oder 29 am Rand der jeweiligen Ausnehmung 10 des ersten Verkleidungsteils 1 anliegt und an dieser Kontaktstelle infolge der Restrückstellkapazität des noch geringfügig ausgelenkten Befestigungsvorsprungs 18 und/oder des darauf fixierten Verbindungselements 25 des zweiten Verkleidungsteils 11 gemäß 21 stets eine Druckkraft F vom Rastabschnitt 22 des zweiten Verkleidungsteils 11 auf den Rand der jeweiligen Ausnehmung 10 des ersten Verkleidungsteils 1 ausgeübt wird.
  • Daraus resultiert eine Druckkraftkomponente F1 (siehe 21) die im Endmontagezustand beider Verkleidungsteile 1, 11 parallel zur Längserstreckung des jeweiligen ersten Vorsprungs bzw. Befestigungsvorsprungs 18 des zweiten Verkleidungsteils 11 über den Rand der jeweiligen Ausnehmung 10 auf das erste Verkleidungsteil 1 wirkt und dadurch beide Verkleidungsteile 1, 11 in diese Richtung zueinander zieht. Dadurch ist ein minimales Maß und damit eine maximale Qualität des Stoßes 30 zwischen den beiden zusammengefügten Verkleidungsteilen 1, 11 im Fahrzeuginnenraum gewährleistet.
  • Dient das erste Verkleidungsteil 1 als obere B-Säulen-Verkleidung und das zweite Verkleidungsteil 11 als untere B-Säulen-Verkleidung, wirkt sich die Innenraumverkleidung besonders positiv auf die Wertanmutung des Fahrzeuginterieurs aus, weil der von diesen Bauteilen gebildete Stoß 30 im unmittelbaren Blickfeld insbesondere des Fondinsassen liegt, darüber hinaus durch Tageslicht angestrahlt ist und fast immer exterieurseitig über die Türverglasung eingesehen werden kann.
  • Die oben beschriebenen Details und Vorteile der Erfindung, die erstens aus einem vereinfachten Zusammenfügen beider Verkleidungsteile 1, 11 durch die bereits beim Vorpositionieren wirksame Führung zwischen der jeweiligen zweiten Ausnehmung 9 des ersten Verkleidungsteils 1 und dem jeweiligen zweiten Vorsprung 16 des zweiten Verkleidungsteils 11 und zweitens aus der Sicherstellung eines optisch hochwertigen Stoßes 30 zwischen den beiden Verkleidungsteilen 1, 11 aufgrund der vom jeweiligen ersten Vorsprung bzw. Befestigungsvorsprung 18 des zweiten Verkleidungsteils 11 auf den Rand der jeweiligen ersten Ausnehmung 10 des ersten Verkleidungsteils 1 ausgeübten Vorspannung bestehen, werden durch den gesteigerten Insassenschutz ergänzt.
  • Werden als Folge eines Impulses auf das Fahrzeug Beschleunigungskräfte 31 (siehe 22) beispielsweise über eine Schnittstelle, mittels derer die Verkleidungsteile 1 und 11 an benachbart angeordneten Teilen des Fahrzeugs befestigt sind, auf die dem Fahrzeuginnenraum 2 abgewandte Oberfläche 4 des ersten Verkleidungsteils 1 und/oder auf die dem Fahrzeuginnenraum 2 abgewandte Oberfläche 13 des zweiten Verkleidungsteils 11 ausgeübt, ist grundsätzlich mit Relativbewegungen zwischen den beiden Verkleidungsteilen 1, 11 zu rechnen.
  • Letztere können bei aus der Praxis bekannten Innenraumverkleidungen entweder zu einem unkontrollierten Aufklaffen des Stoßes führen, so dass der Insasse oder sensible insassenschützende Einrichtungen wie z. B. Airbags in einen kritischen Kontakt mit der Unterkante 5 des ersten Verkleidungsteils 1 und/oder der Oberkante 14 des zweiten Verkleidungsteils 11 gelangen, oder im ungünstigsten Fall zu einem vollständigen Verlust der Verbindung führen, so dass das erste Verkleidungsteil 1 und/oder das zweite Verkleidungsteil 11 unkontrolliert in den Fahrzeuginnenraum eindringen.
  • Diesen Risiken wird bei der erfindungsgemäßen Innenraumverkleidung zugunsten eines optimalen Insassenschutzes begegnet, indem der positionsstabilisierende Formschluss zwischen der jeweiligen zweiten Ausnehmung 9 des ersten Verkleidungsteils 1 und dem jeweiligen zweiten Vorsprung 16 des zweiten Verkleidungsteils 11 gewährleistet, dass die beiden Verkleidungsteile 1, 11 auch unter dem Einfluss der Beschleunigungskräfte 31 und unabhängig von der mechanischen Belastbarkeit der durch die jeweilige erste Ausnehmung 10 des ersten Verkleidungsteils 1 und dem jeweiligen ersten Vorsprung bzw. Befestigungsvorsprungs 18 des zweiten Verkleidungsteils 11 gebildeten Schnittstelle im Eingriff bleiben (siehe 22).
  • Die beiden Verkleidungsteile 1, 11 bleiben dabei miteinander im Eingriff, solange bis die impulsbedingten Relativbewegungen im Stoß 30 zwischen den beiden Verkleidungsteilen 1, 11 das in 6 gezeigte Längenmaß q des jeweiligen gegebenenfalls infolge der Beschleunigungskräfte 31 plastisch verformten zweiten Vorsprungs 16 des zweiten Verkleidungsteils 11 nicht überschreiten.
  • Dadurch, dass der jeweilige zweite Vorsprung 16 des zweiten Verkleidungsteils 11 im Endmontagezustand beider Verkleidungsteile 1, 11 flach und mit einem geringen Abstand f (siehe 19) der dem Fahrzeuginnenraum 2 abgewandten Oberfläche 4 des ersten Verkleidungsteils 1 gegenüberliegt und dadurch wenig Raum für seine beschleunigungskraftgerechte Dimensionierung beansprucht, kann das Längenmaß q des jeweiligen zweiten Vorsprungs 16 des zweiten Verkleidungsteils 11 flexibel und gleichzeitig zuverlässig auf die Relativbewegungen, die bei impulsartig wirkenden Beschleunigungskräften 31 im Stoß 30 zwischen den beiden Verkleidungsteilen 1, 11 zu erwarten sind, ausgelegt werden.
  • Optional kann der jeweilige erste Vorsprung 16 des zweiten Verkleidungsteils 11 mit einem Hinterschnitt 32 (siehe 9) versehen werden. Der Hinterschnitt 32 ist während der Montage, also beim Einführen des jeweiligen ersten Vorsprungs 16 des zweiten Verkleidungsteils 11 in die jeweilige zweite Ausnehmung 9 des ersten Verkleidungsteils 1, aufgrund seiner werkstofftechnisch und/ oder geometrisch erzeugten Kompressibilität nicht wirksam.
  • Insbesondere flügelartig gestaltete Segmente 33 desselben kommen bei impulsbedingten Relativbewegungen zwischen den beiden Verkleidungsteilen 1, 11 an der Wand 8 vorzugsweise selbstverstärkend zur Anlage und bewirken dadurch eine wegbegrenzende Sperrung oder Verriegelung.
  • Bilden das erste Verkleidungsteil 1 eine oberen B-Säulen-Verkleidung und das zweite Verkleidungsteil 11 eine unteren B-Säulen-Verkleidung aus, erweist sich die durch den zuverlässigen Formschluss zwischen der jeweiligen Ausnehmung 9 des ersten Verkleidungsteils 1 und dem jeweiligen zweiten Vorsprung 16 des zweiten Verkleidungsteils 11 gewährleistete Begrenzung der impulsbedingten Relativbewegungen zwischen den beiden Verkleidungsteilen 1, 11 als besonders positiv, weil dadurch ein beim Seitenaufprall auf das Fahrzeug erforderlicher und von beschleunigten Bauteilkanten freizuhaltender Expansionsfreiraum für den Airbag zwischen einem Sitz, in dem der zusammengefaltete Luftsack üblicherweise platziert ist, und den B-Säulen-Verkleidungen sichergestellt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10114310 C2 [0003]
    • DE 102005036910 B4 [0003]
    • US 8303010 B2 [0003]

Claims (14)

  1. Innenraumverkleidung eines Kraftfahrzeugs, • mit einem ersten Verkleidungsteil (1), wobei das erste Verkleidungsteil (1) im Querschnitt U-förmig ausgeführt ist, • mit einem zweiten Verkleidungsteil (11), wobei das zweite Verkleidungsteil (11) im Querschnitt ebenfalls U-förmig ausgeführt ist, • mit einem von aneinander angrenzenden Abschnitten des ersten Verkleidungsteils (1) und zweiten Verkleidungsteils (11) ausgebildeten Stoß (30) zwischen dem ersten Verkleidungsteil (1) und benachbart angeordneten zweiten Verkleidungsteil (11), dass sich die U-Profile von erstem Verkleidungsteil (1) und zweitem Verkleidungsteil (1) ergänzen oder gegenseitig verlängern, wobei ein im Bereich des Stoßes (30) angeordneter Abschnitt des ersten Verkleidungsteils (1) mindestens eine Ausnehmung (9, 10) aufweist, in die ein Vorsprung (16, 18) eingreift, der an dem im Bereich des Stoßes (30) angeordneten Abschnitt des zweiten Verkleidungsteils (11) ausgebildet ist.
  2. Innenraumverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass • das erste Verkleidungsteil (1) mindestens eine erste Ausnehmung (10) aufweist, • das erste Verkleidungsteil (1) mindestens eine zweite Ausnehmung (9) aufweist.
  3. Innenraumverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verkleidungsteil (11) mindestens einen ersten Vorsprung (18) aufweist, und das zweite Verkleidungsteil (11) mindestens einen zweiten Vorsprung (16) aufweist.
  4. Innenraumverkleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Vorsprung (18) als Befestigungsvorsprung ausgebildet ist, und der mindestens eine zweite Vorsprung (16) als Führungsvorsprung ausgebildet ist.
  5. Innenraumverkleidung nach Anspruch 2 und ferner nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass • der jeweilige erste Vorsprung (18) des zweiten Verkleidungsteils (11) in eine jeweilige erste Ausnehmung (10) des ersten Verkleidungsteils (1) eingreift, • der jeweilige zweite Vorsprung (16) des zweiten Verkleidungsteils (11) in eine jeweilige zweite Ausnehmung (9) des ersten Verkleidungsteils (1) eingreift.
  6. Innenraumverkleidung nach Anspruch 2 und ferner nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass • der jeweilige erste Vorsprung (18) des zweiten Verkleidungsteils (11) als elastisch verformbares Element ausgebildet ist, • der jeweilige erste Vorsprung (18) des zweiten Verkleidungsteils (11) in eine jeweilige erste Ausnehmung (10) des ersten Verkleidungsteils (1) eingreift und mit einer Rastkraft oder Druckkraft am ersten Verkleidungsteil (1) unter Bereitstellung einer Vorspannung anliegt.
  7. Innenraumverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass • das erste Verkleidungsteil (1) eine Vorderwand (1a) und zwei Seitenwände (1b) aufweist, die zusammen ein U-Profil definieren, • an dem im Bereich des Stoßes (30) angeordneten Abschnitt des ersten Verkleidungsteils (1) ein stufenartig gegenüber dem U-Profil in das U-Profil hinein abgesetzter erster Flansch (6) ausgebildet ist, • an dem im Bereich des Stoßes (30) angeordneten Abschnitt des ersten Verkleidungsteils (1) ein stufenartig gegenüber dem ersten Flansch (6) weiter in das U-Profil hinein abgesetzter zweiter Flansch (7) ausgebildet ist, • die mindestens eine Ausnehmung (9, 10) des ersten Verkleidungsteils (1) in einer den ersten Flansch (6) und den zweiten Flansch (7) verbindenden Wand (8) ausgebildet ist.
  8. Innenraumverkleidung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die den ersten Flansch (6) und den zweiten Flansch (7) verbindende Wand (8) senkrecht zu der Vorderwand (1a) und den beiden Seitenwänden (1b), die zusammen ein U-Profil definieren, und senkrecht zu entsprechenden Wänden (6a, 6b, 7a, 7b) der beiden Flansche (6, 7) verläuft.
  9. Innenraumverkleidung nach einem der Ansprüche 2 bis 6 und nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass • die mindestens eine erste Ausnehmung (10) ausschließlich im Bereich der den ersten Flansch (6) und den zweiten Flansch (7) verbindenden Wand (8) ausgebildet ist, • die mindestens eine zweite Ausnehmung (9) im Bereich der den ersten Flansch (6) und den zweiten Flansch (7) verbindenden Wand (8) ausgebildet ist und sich in den ersten Flansch (6) und/oder den zweiten Flansch (7) hinein erstreckt.
  10. Innenraumverkleidung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass • der erste Flansch (6) gegenüber dem U-Profil in das U-Profil hinein um ein erstes Maß (a) abgesetzt ist, • der zweite Flansch (7) gegenüber dem ersten Flansch (6) in das U-Profil hinein um ein zweites Maß (b) abgesetzt ist.
  11. Innenraumverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass • das zweite Verkleidungsteil (11) eine Vorderwand (11a) und zwei Seitenwände (11b) aufweist, die zusammen ein U-Profil definieren, • an dem im Bereich des Stoßes (30) angeordneten Abschnitt des zweiten Verkleidungsteils (11) eine sich in das U-Profil hinein erstreckende Wand (15) ausgebildet ist, • der mindestens eine Vorsprung (16, 18) des zweiten Verkleidungsteils (11) an der sich das U-Profil hinein erstreckenden Wand (15) ausgebildet ist.
  12. Innenraumverkleidung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die sich in das U-Profil hinein erstreckende Wand (15) senkrecht zu der Vorderwand (11a) und den beiden Seitenwänden (11b), die zusammen ein U-Profil definieren, verläuft.
  13. Innenraumverkleidung nach einem der Anspruche 3 bis 6 und nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Vorsprung (18) an der sich das U-Profil hinein erstreckenden Wand (15) ausgebildet ist, der gegenüber einer Stoßkante (14) des U-Profils des zweiten Verkleidungsteils (11) nicht vorsteht, und/oder dDer mindestens eine zweite Vorsprung (16) an der sich das U-Profil hinein erstreckenden Wand (15) ausgebildet ist, der gegenüber der Stoßkante (14) des U-Profils des zweiten Verkleidungsteils (11) vorsteht.
  14. Innenraumverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch kennzeichnet, dass das erste Verkleidungsteil (1) und das zweite Verkleidungsteil (1) Abschnitte einer sich in Hochrichtung des Kraftfahrzeugs erstreckenden Säule, insbesondere einer B-Säule, einer Kraftfahrzeugkarosserie verkleiden.
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