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Die Erfindung betrifft einen Rückenprotektor zum Schutz eines Rückens einer den Rückenprotektor tragenden Person.
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Rückenprotektoren sind im Stand der Technik vielfach bekannt. Meistens werden sie bei Sportarten mit hohem Sturzrisiko, beispielsweise beim Motorradfahren, Skifahren, Snowboarden, Downhill oder Ähnlichem, verwendet. Der Zweck eines Rückenprotektors ist die den Rückenprotektor tragende Person im Falle eines Sturzes vor schwerwiegenden Verletzungen vor allem im Bereich des Rückens zu schützen. Dabei kann der Rückenprotektor über eine am Rückenprotektor befestigte Trägerstruktur eng am Rücken der Person angelegt werden. Alternativ kann der Rückenprotektor in eine externe Trägerstruktur eingesetzt werden, über die er am Rücken der zu schützenden Person anliegt.
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Der benötigte enge und feste Sitz des Rückenprotektors am Rücken führt zu einer als unangenehm empfundene Erwärmung des Rückens und folglich zu erhöhter Transpiration, insbesondere im Bereich einer Auflagefläche des Rückenprotektors am Rücken. Dadurch wird der Tragekomfort des Rückenprotektors stark verringert oder der Protektor wird abgenommen, womit keine Schutzwirkung mehr vorhanden ist.
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Aus dem Stand der Technik sind bereits Protektorjacken bekannt, die aktiv belüftet werden können, um eine derartig unangenehme Erwärmung zu reduzieren und den Tragekomfort zu steigern. Dabei sind die Jacke und Elektronik allerdings stark vernetzt, sodass die elektronische Lüftung nicht modular verwendet werden kann. Zudem ist die Protektorjacke im Wesentlichen flexibel, sodass im Falle eines Sturzes der die Protektorjacke tragenden Person die in der Protektorjacke angebrachten Teile der elektronischen Lüftung beschädigt werden können.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen komfortablen, modular verwendbaren und sicheren Rückenprotektor zu schaffen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im Rückenprotektor ein motorisch angetriebener Lüfter angeordnet ist, der einen dem Rücken zugewandten Teil des Rückenprotektors aktiv belüftet. Dadurch ist es möglich, den Rücken der den Rückenprotektor tragenden Person zu schützen und dabei den Tragekomfort durch aktive Belüftung deutlich zu steigern.
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Es ist auch denkbar, dass durch den Lüfter und einer integrierten oder separaten Heizvorrichtung erwärmte Luft zum Rücken geführt werden kann.
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Bevorzugt ist der Lüfter fest in den Rückenprotektor integriert und nahezu komplett vom Rückenprotektor umschlossen, sodass sich auch im Falle eines Sturzes der den Rückenprotektor tragenden Person auf den Rückenprotektor der Lüfter nicht verschiebt und der Lüfter nicht beschädigt wird.
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Insbesondere ist der Lüfter nicht werkzeugfrei aus dem Rückenprotektor lösbar. Beispielsweise ist der Lüfter im Rückenprotektor verklebt.
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Alternativ ist der Lüfter werkzeugfrei aus dem Rückenprotektor lösbar. Beispielsweise ist der Lüfter über eine Art Bajonettverbindung im Rückenprotektor lösbar befestigt.
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Optional ist eine Trägerstruktur, insbesondere ein Hüftgurt und/oder Schulterriemen, am Rückenprotektor angebracht oder der Rückenprotektor kann in eine externe Trägerstruktur eingesetzt werden. Damit kann der Rückenprotektor modular verwendet werden sowie eng und sicher am Rücken der den Rückenprotektor tragenden Person angelegt werden.
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Alternativ kann die Tragstruktur z. B. eine Protektorjacke sein, die einen Aufnahmebereich, beispielsweise in Form einer größeren Tasche aufweist, in die der Rückenprotektor eingesetzt werden kann. Dadurch kann der Rückenprotektor modular verwendet werden.
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In einer Ausführungsform sind im Rückenprotektor Lüftungskanäle vorgesehen, die sich ausgehend vom Lüfter in verschiedene Bereiche des Rückenprotektors erstrecken, insbesondere wobei zumindest einer der Lüftungskanäle manuell geöffnet oder geschlossen werden kann. So ist es möglich, verschiedene Bereiche des Rückens aktiv zu belüften. Insbesondere ist eine manuelle Steuerung möglich, welche Bereiche des Rückens aktiv belüftet werden sollen.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Rückenprotektor ein, z. B. schalenartiges, Außenteil und ein, z. B. schalenartiges, Innenteil, wobei der Lüfter zwischen den beiden Teilen angeordnet ist. Dadurch kann der Lüfter so im Rückenprotektor integriert werden, dass im Falle eines Sturzes der den Rückenprotektor tragenden Person auf den Rückenprotektor der Lüfter nicht beschädigt wird.
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Gemäß einem Aspekt enden die Lüftungskanäle in sich aufweitende Auslässe an einer dem Rücken zugewandten Innenseite des Innenteils. Damit kann die Belüftung direkt auf den Rücken gerichtet werden und gleichzeitig eine Belüftungsfläche vergrößert werden.
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Ein weiterer Aspekt sieht vor, dass das Außenteil auf einer dem Innenteil zugewandten Innenseite eine äußere Aufnahmeeinbuchtung aufweist und/oder das Innenteil auf einer dem Außenteil zugewandten Außenseite eine innere Aufnahmeeinbuchtung aufweist, wobei der Lüfter in zumindest einer Aufnahmeeinbuchtung untergebracht ist. Somit wird im Rückenprotektor Bauraum geschaffen, in dem der Lüfter angeordnet werden kann.
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Insbesondere bilden die beiden Aufnahmeeinbuchtungen zusammen einen Aufnahmeraum, in dem der Lüfter angeordnet ist.
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Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass das Außenteil auf der dem Innenteil zugewandten Innenseite zumindest eine äußere Nut aufweist, die sich ausgehend von der äußeren Aufnahmeeinbuchtung weg in einen Randbereich des Außenteils erstreckt, und/oder dass das Innenteil auf der dem Außenteil zugewandten Außenseite zumindest einen Nut aufweist, die sich ausgehend von der inneren Aufnahmeeinbuchtung weg in einen Randbereich des Innenteils erstreckt. Entlang der Nuten kann Luft von der Aufnahmeeinbuchtung in Randbereiche des Rückenprotektors geführt werden.
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Insbesondere liegen die äußeren und inneren Nuten einander gegenüber und bilden zusammen zumindest einen Lüftungskanal, der an einer dem Rücken zugewandten Innenseite des Innenteils endet. So ist es möglich, verschiedene Bereiche des Rückens aktiv zu belüften. Durch die Komponenten- oder Schalenbauweise des Rückenprotektors und die einfach auf jeweils einem, z. B. schalenartigen, Teil des Rückenprotektors herstellbaren Nuten, können einfach und kostengünstig im Rückenprotektor integrierte Lüftungskanäle hergestellt werden.
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In einer Ausführungsform ist zumindest einem Lüftungskanal ein Ventil zugeordnet, durch das der zugeordnete Lüftungskanal manuell geöffnet oder geschlossen werden kann, insbesondere wobei das Ventil von einer dem Rücken zugewandten Innenseite des Innenteils zugänglich ist. Damit ist eine manuelle Steuerung möglich, welche Bereiche des Rückens aktiv belüftet werden sollen.
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Insbesondere ist das Ventil ein Drehventil, das durch eine manuelle, bevorzugt werkzeugfrei durchführbare, Drehung zum einen in eine Schließstellung verdrehbar ist, in der eine Luftströmung im Lüftungskanal blockiert ist, und zum anderen in eine Offenstellung verdrehbar ist, in der die Luftströmung im Lüftungskanal ermöglicht ist.
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In einer weiteren Ausführungsform erstreckt sich durch das Außenteil zumindest eine Ansaugöffnung. Hierdurch steht der Lüfter in Strömungsverbindung mit einem Außenbereich des Rückenprotektors und kann dadurch Luft außerhalb des Rückenprotektors ansaugen.
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Bevorzugt liegt die Ansaugöffnung eng am Lüfter an, sodass hauptsächlich Luft aus dem Außenbereich des Rückenprotektors angesaugt wird.
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Alternativ können auch mehrere Ansaugöffnungen vorgesehen sein, die sich ausgehend von den äußeren Nuten durch das Außenteil erstrecken und über die äußeren Nuten in Strömungsverbindung mit dem Lüfter stehen.
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Insbesondere erstreckt sich die Ansaugöffnung vom Lüfter ausgehend auf kürzestem Weg zu einer Rückseite des Rückenprotektors. Das vereinfacht die Herstellung des Rückenprotektors.
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Bevorzugt erstreckt sich die Ansaugöffnung im Wesentlichen vertikal durch das Außenteil, was dem kürzesten Weg entspricht.
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Ein Aspekt sieht vor, dass der Rückenprotektor ein luftdurchlässiges Gewebeteil umfasst, das an einer dem Rücken zugewandten Innenseite des Innenteils, insbesondere über die gesamte Fläche der dem Rücken genannten Innenseite, vorgesehen ist. Über das Gewebeteil wird die Belüftungsfläche zumindest in den Bereichen der Auslässe vergrößert.
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Das Gewebeteil kann zudem als Polsterung zwischen dem Innenteil und dem Rücken der den Rückenprotektor tragenden Person dienen.
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Der Lüfter ist insbesondere ein Radiallüfter. Dadurch kann der Lüfter flach ausgebildet werden und die angesaugte Luft radial in die Aufnahmeeinbuchtung und die daran angeschlossenen Lüftungskanäle ausgestoßen werden. Somit kann Bauraum eingespart werden.
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Gemäß einer Ausführungsform geht der Rückenprotektor auf einer Rückseite im Bereich des Lüfters ohne Fortsätze in den übrigen Bereich des Rückenprotektors über. So verteilt sich die im Falle eines Sturzes der den Rückenprotektor tragenden Person auf den Rückenprotektor einwirkende Kraft einheitlich über den kompletten Rückenprotektor. Eine punktuelle Krafteinwirkung, insbesondere im Bereich des Lüfters, wird somit vermieden.
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Mit anderen Worten ist die Rückseite des Rückenprotektors im Wesentlichen eben.
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Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
- - 1 eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Rückenprotektors, und
- - 2 eine weitere Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Rückenprotektors.
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In 1 und 2 sind Einzelteile eines Rückenprotektors 10 in jeweils verschiedenen Perspektivansichten gezeigt. Der Rückenprotektor 10 umfasst ein Außenteil 12, ein Innenteil 14 und ein Gewebeteil 16.
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Die Teile 12, 14 haben vorzugsweise eine schalenartige Gestalt, wobei dies nicht zwingend der Fall sein muss.
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Die Teile 12, 14 sind aus einem festen, eigensteifen Material, beispielsweise Hartplastik, und weisen eine geringe Flexibilität auf.
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Alternativ können die Teile 12, 14 zumindest teilweise aus einem viskoelastischen Schaum bestehen, der sich im Falle eines Aufpralls versteift.
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Insbesondere sind die Teile 12, 14 in einem Spritzguss- oder Schäumverfahren hergestellt.
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Es ist auch denkbar, dass die Teile 12, 14 aus mehreren Einzelteilen gefertigt sind, die ineinandergreifen und dadurch die Flexibilität der Teile 12, 14 ausbilden.
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Das Außenteil 12 und das Innenteil 14 sind im zusammengesetzten Zustand fest miteinander verbunden, z.B. vollflächig verklebt, sodass sie auch im Falle eines Sturzes einer den Rückenprotektor 10 tragenden Person zusammenhalten.
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Das Gewebeteil 16 ist aus einem weicheren, flexibleren und luftdurchlässigerem Material und, vorzugsweise abnehmbar, an einer dem Rücken zugewandten Innenseite 18 des Innenteils 14 angebracht (vgl. 2).
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Vor allem stellt das Gewebeteil 16 eine Polsterung zwischen dem Rückenprotektor 10 und dem Rücken dar.
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Insbesondere kann das Gewebeteil 16 Funktionsmaterialien umfassen, die z. B. durch Atmungsaktivität und/oder feuchtigkeitsableitende, schnelltrocknende Eigenschaften gekennzeichnet sind.
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Auch kann das Gewebeteil 16 eine gewisse Eigensteifigkeit besitzen.
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Durch das Innenteil 14 erstrecken sich mehrere sich zur Innenseite 18 des Innenteils 14 aufweitende Auslässe 20.
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Die Auslässe 20 gehen von inneren Nuten 22a aus, die an einer dem Außenteil 12 zugewandten Außenseite 24 des Innenteils 14 angeordnet sind. Die inneren Nuten 22a erstrecken sich ausgehend von einer inneren Aufnahmeeinbuchtung 26a radial in einen äußeren Randbereich 28 des Innenteils 14 (vgl. 2).
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In der gezeigten Ausführungsform sind die inneren Nuten 22a linear ausgebildet. In anderen Ausführungsformen können die inneren Nuten 22a auch geschwungen sein.
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Die innere Aufnahmeeinbuchtung 26a ist im Innenteil 14 vertieft und geht in die inneren Nuten 22a über.
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An einer dem Innenteil 14 zugewandten Innenseite 30 des Außenteils 12 sind äußere Nuten 22b und eine äußere Aufnahmeeinbuchtung 26b vorgesehen, die den inneren Nuten 22a und der inneren Aufnahmeeinbuchtung 26a gegenüberliegen und im Wesentlichen identisch zu den inneren Nuten 22a und der inneren Aufnahmeeinbuchtung 26a ausgebildet sind (vgl. 2).
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Die sich gegenüberliegenden Aufnahmeeinbuchtungen 26a, 26b bilden zusammen einen Aufnahmeraum 26, in dem ein Lüfter 36 aufgenommen werden kann.
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Beispielsweise kann der Lüfter 36 im Aufnahmeraum 26, insbesondere nicht werkzeugfrei lösbar, verklebt sein.
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Der Lüfter 36 kann aber auch über eine Art Bajonettverbindung 38 in der äußeren Aufnahmeeinbuchtung 26b an der Innenseite 30 des Außenteils 12, insbesondere werkzeugfrei lösbar, befestigt sein.
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Es kann natürlich vorgesehen sein, dass der Lüfter 36 über eine ähnliche Verbindungsart in der inneren Aufnahmeeinbuchtung 26a an der Außenseite 24 des Innenteils 14, insbesondere werkzeugfrei lösbar, befestigt ist.
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Zwischen dem Innenteil 14 und dem Lüfter 36 ist in der inneren Aufnahmeeinbuchtung 26a eine Schutzabdeckung 40 angeordnet.
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Auch die Schutzabdeckung 40 kann im Aufnahmeraum 26, insbesondere nicht werkzeugfrei lösbar, verklebt sein.
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Alternativ kann die Schutzabdeckung 40, insbesondere werkzeugfrei lösbar, beispielsweise zwischen dem Lüfter 36 und dem Innenteil 14 geklemmt sein.
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Zweck der Schutzabdeckung 40 ist es, die im Falle eines Sturzes der den Rückenprotektor 10 tragenden Person die über den Lüfter 36 auf den Rücken im Wesentlichen punktuell einwirkenden Kräfte flächig zu verteilen.
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Die sich gegenüberliegenden Nuten 22a, 22b bilden zusammen Lüftungskanäle, die am Aufnahmeraum 26 angeschlossen sind und sich ausgehend vom Aufnahmeraum 26 in den jeweiligen Randbereich 28, 42 des Innenteils 14 bzw. Außenteils 12 erstrecken.
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In den Lüftungskanälen sind Ventile 44 eingesetzt, durch die die Lüftungskanäle einzeln und manuell geöffnet oder geschlossen werden können. Damit ist eine manuelle Steuerung möglich, welche Bereiche des Rückens aktiv belüftet werden sollen.
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In der hier gezeigten Ausführungsform sind die Ventile 44 als Drehventile ausgebildet, die durch eine manuelle, bevorzugt werkzeugfrei durchführbare, Drehung zum einen in eine Schließstellung verdrehbar sind, in der eine Luftströmung im Lüftungskanal 22 blockiert ist, und zum anderen in eine Offenstellung verdrehbar sind, in der die Luftströmung im Lüftungskanal 22 ermöglicht ist.
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In den 1 und 2 sind die Ventile 44 lediglich exemplarisch in zwei Lüftungskanälen angeordnet. Natürlich können die Ventile 44 in allen Lüftungskanälen oder nur in bestimmten Lüftungskanälen vorgesehen sein.
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Aufgrund des durch die beiden Aufnahmeeinbuchtungen 26a, 26b ausgebildeten Aufnahmeraums 26 kann der Lüfter 36 bauraumoptimiert im Rückenprotektor 10 untergebracht werden, ohne dass vom Rückenprotektor 10 Fortsätze abstehen.
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Dadurch ist eine dem Rücken abgewandte Außenseite 46 des Außenteils 12, die zugleich eine Rückseite 46 des Rückenprotektors 10 darstellt, im Wesentlichen eben ausgebildet.
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Somit wird im Falle eines Sturzes der den Rückenprotektor 10 tragenden Person auf den Rückenprotektor 10 die Aufprallkraft einheitlich, flächig über die ebene Rückseite 46 des Rückenprotektor 10 auf den Rücken übertragen.
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In anderen Worten wird durch eine ebene Rückseite des Rückenprotektors 10 eine punktuell auf den Rücken einwirkende Aufprallkraft, die aufgrund von an der Rückseite des Rückenprotektor 10 angeordneten Fortsätzen auftreten würde, verringert oder vermieden.
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Von der dem Rücken abgewandten Außenseite 46 des Außenteils 12 erstreckt sich eine Ansaugöffnung 48, insbesondere auf kürzestem Wege durch das Außenteil 12 in die äußere Aufnahmeeinbuchtung 26b.
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Die Ansaugöffnung 48 ist so am Außenteil 12 angeordnet, dass zumindest ein ansaugender Abschnitt 50 des Lüfters 36 über die Ansaugöffnung 48 in Strömungsverbindung mit einem Außenbereich des Rückenprotektors 10 steht.
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Der Lüfter 36, der in der hier gezeigten Ausführungsform als Radiallüfter ausgebildet ist, saugt über die Ansaugöffnung 48 Luft außerhalb des Rückenprotektors 10 an und lässt sie im Aufnahmeraum 26 aus. Von dort aus strömt die Luft über die, insbesondere durch die Ventile 44 geöffneten, Lüftungskanäle zu den jeweiligen Auslässen 20.
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Über die sich aufweitenden Auslässe 20 und das Gewebeteil 16 wird die sich in Richtung des Rückens strömende Luft über eine größere Fläche auf den Rücken verteilt.
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Insgesamt wird der Rücken der den Rückenprotektor 10 tragenden Person durch den Rückenprotektor 10 aktiv belüftet, wodurch ein angenehmerer Tragekomfort erzielt wird.
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In einer Ausführungsform können Heizelemente im oder am Rückenprotektor 10 vorgesehen sein, durch die eine beheizbare Belüftung ermöglicht wird.