DE102019109994A1 - Einwegspritze - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf die medizinische Ausrüstung und betrifft insbesondere die Injektionsvorrichtungen zur Einmalanwendung. Die Spritze besteht aus einer Hohlnadel (5), einem Körper (1), einem Kolben (3) und einer Kolbenstange (2). Die Kolbenstange (2) mit dem Kolben (3) hat die gleiche Länge wie der Körper (1) sowie eine besondere Form des zylinderförmigen Haltegriffs (4). Zum Austritt der Lösung hat die Spritze nicht eine, sondern mehrere kleine Öffnungen (7), wodurch die Lösung ohne Hindernisse herausgelassen werden kann, die jedoch verhindern, dass die Kolbenstange (2) von der Nadelbefestigungsseite herausgedrückt wird. Das technische Ergebnis besteht in der Verhinderung der Wiederverwendung der Spritze bei vollständigem Eintauchen der Stange.

Description

• Die Erfindung betrifft die medizinische Ausrüstung, insbesondere die Injektionsvorrichtungen zur Einmalanwendung.
• Die existierenden Ausführungen, die in den Patenten auf die Einwegspritzen beschrieben werden, können in mehrere Gruppen unterteilt werden.
1. 1) Spritzen, deren Kolben am Ende des Zylinders mit einem Spannverschluss befestigt sind. Die Nachteile bestehen darin, dass der Spannverschluss versagen kann, und dieser Mechanismus kompliziert und teuer bei der Herstellung ist.
2. 2) Spritzen, bei denen der Kolben und die Stange nach Gebrauch getrennt werden. Der Nachteil ist, dass die Trennung beim Aufziehen der Lösung in die Spritze auftreten kann.
3. 3) Spritzen, in denen Verschleißteile verwendet werden. Der Nachteil ist, dass die Spritze nach der vorgegebenen Anzahl von Kolbenhüben ausfällt.
4. 4) Spritzen, in denen ein Zylinderbruchmechanismus verwendet wird. Der Nachteil dieser Ausführungen besteht darin, dass kein stoßfreier Gang vorgesehen ist, und beim Verabreichen der Lösung im Vergleich zu einer herkömmlichen Spritze mehr Mühe erforderlich ist.
• Viele Ausführungen haben einen komplizierten oder sehr komplizierten Verriegelungsmechanismus, was zu höheren Preisen und geringerer Funktionssicherheit führt.
• Zur ersten Gruppe gehört eine bekannte Einwegspritze (Patent der Russischen Föderation Nr. 2523628, veröffentlicht am 20.07.2014), die aus einem Körper, einer Hohlnadel und einem Kolben mit Kolbenstange besteht. Dieses Patent beschreibt einen offenen Federmechanismus, der den Kolben blockiert, wenn die Lösung vollständig eingespritzt ist.
• Bekannt ist eine Einwegspritze (Patent der Russischen Föderation Nr. 2358766, veröffentlicht am 20.06.2009), die aus einem Körper, einer Hohlnadel, einem Hauptkolben, einer Kolbenstange, einem Kolben an der Stange, einer Materialschicht besteht. Diese Spritze kann sowohl der zweiten als auch der dritten Gruppe mit ihren anhaftenden Nachteilen zugeordnet werden.
• Der Prototyp der vorliegenden Erfindung ist eine Einwegspritze, die jetzt in Apotheken erhältlich ist.
1. 1) Verhinderung der Wiederverwendung der Spritze nach einmaligem vollständigem Verabreichen der Lösung;
2. 2) Aufrechterhaltung des gewohnten Aussehens und der einfachen Herstellung von Einwegspritzen.
• Die Erfindung besteht aus einer Hohlnadel und einem Körper. Der Körper besteht wiederum aus einem Kolben, einer Kolbenstange mit einer besonderen Form und Länge sowie einer Schutzkappe. Die Spritze kann mit einer abnehmbaren und nicht abnehmbaren Nadel hergestellt werden. Bei der Ausführung mit einer abnehmbaren Nadel hat die Einwegspritze nicht nur eine Öffnung zum Austritt der Lösung, sondern mehrere Öffnungen mit kleinem Durchmesser, die das Herausdrücken des Kolbens mit der Stange von der Nadelbefestigungsseite verhindern.
• Grundgedanke der Erfindung wird durch Zeichnungen veranschaulicht, auf denen was folgt gezeigt ist:
• 1 zeigt die Seitenansicht einer Spritze mit einer nicht abnehmbaren Nadel.
• 2 zeigt die Seitenansicht einer Spritze mit einer abnehmbaren Nadel und mehreren Öffnungen zum Austritt der Lösung.
• 3 zeigt die Seitenansicht einer gebrauchten Spritze mit einem vollständig eingetauchten Kolben.
• 4 zeigt die Seitenansicht der Kolbenstange.
• 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kolbens mit der Kolbenstange.
• Die Spritze umfasst einen Körper 1, in dessen Öffnung sich ein Kolben 2 mit einer Kolbenstange 3 befindet, eine Nadel 5 und eine Schutzkappe 6, die verhindert, dass die Stange während des Transports gedrückt wird. Von der nicht funktionierenden Seite hat die Kolbenstange 3 einen zylinderförmigen Haltegriff 4 mit dem Durchmesser, der dem Innendurchmesser des Körpers gleich ist. Um zu verhindern, dass bei der Ausführung der Spritze mit einer abnehmbaren Nadel der Kolben aus der Stange herausgedrückt wird, werden nicht eine, sondern mehrere Öffnungen 7 verwendet.
• Die Spritze funktioniert wie folgt. Vor Gebrauch der Spritze muss die Schutzkappe 6 entfernt werden. Die Ausführung der Einwegspritze erlaubt die Lösung mehrmals aufzuziehen und die einmalige vollständige Injektion der Lösung durchzuführen.
• Somit erlaubt die Erfindung, die Wiederverwendung einer Spritze nach vollständigem Verabreichen der Lösung zu verhindern sowie das übliche Aussehen und die einfache Herstellung der existierenden Einwegspritzen aufrechtzuerhalten.
• Bezugszeichenliste

1

Körper

2

Kolbenstange

3

Kolben

4

Haltegriff der Stange

5

Hohlnadel

6

Schutzkappe

7

Öffnungen zum Austritt der Lösung

Claims (1)

1. Einwegspritze mit einer Hohlnadel (5), einem Körper (1), einem Kolben (3) mit einer Stange, einem zylinderförmigen Haltegriff mit einem Durchmesser, der dem Innendurchmesser des Körpers (1) gleich ist, wodurch die Stange nach vollständigem Verabreichen der Lösung nicht in ihre Arbeitsposition bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritze mehrere Öffnungen zum Austritt der Lösung (7) hat, die nicht erlauben, den Kolben (3) mit der Stange von der Nadelbefestigungsseite herauszudrücken.

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