DE102019105514A1 - Rotationsgewebeschneidvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Offenbarte Ausführungsformen beinhalten Vorrichtungen, Systeme und Verfahren zum Schneiden einer Öffnung in einer Gewebewand. In einer veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet eine Vorrichtung ein inneres Schneidelement, das einen ersten zylindrischen Körper aufweist, der an einem distalen Ende mindestens eine erste Schneidfläche aufnimmt. Die erste Schneidfläche zeigt in Richtung einer ersten Drehrichtung zu einer Achse des ersten zylindrischen Körpers und weist eine erste Schneidkante an einem äußeren Umfang des ersten zylindrischen Körpers auf. Die Vorrichtung beinhaltet auch ein äußeres Schneidelement, das einen zweiten zylindrischen Körper aufweist, der konzentrisch um den ersten zylindrischen Körper angeordnet ist und am distalen Ende mindestens eine zweite Schneidfläche aufnimmt. Die zweite Schneidfläche zeigt in Richtung einer zweiten Drehrichtung zur Achse und weist eine zweite Schneidkante an einem inneren Umfang des zweiten zylindrischen Körpers auf. Ein Gewebe ist zwischen der ersten Schneidkante des inneren Schneidelements und der zweiten Schneidkante des äußeren Schneidelements als Reaktion auf das Anlegen des distalen Endes der Vorrichtung an einem Gewebe und durch gegenläufiges Drehen des inneren Schneidelements und des äußeren Schneidelements rotierend schneidbar.

Description

  • RÜCKVERWEISUNG AUF VERWANDTE ANMELDUNG
  • Die vorliegende Anmeldung steht in Zusammenhang mit der ebenfalls anhängigen Anmeldung mit dem Aktenzeichen des Anwalts Nr. ORA0107US 1 für eine „ROTATIONSGEWEBESCHNEIDE-STEUERUNGSVORRICHTUNG“, zusammen hiermit eingereicht, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme aufgenommen ist.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft Vorrichtungen, Systeme und Verfahren zum Schneiden einer Öffnung in einer Gewebewand.
  • HINTERGRUND
  • Die Aussagen in diesem Abschnitt liefern lediglich Hintergrundinformationen in Bezug auf die vorliegende Offenbarung und stellen keinen Stand der Technik dar.
  • Die Fähigkeit, auf Gewebeteile innerhalb des Körpers eines Patienten ohne invasive Chirurgie zuzugreifen, ermöglicht immer weiter verbesserte Arten von Analyse, Diagnose und Behandlung bei verringertem Schmerz, kürzerer Erholungszeit und einem niedrigeren Risiko von Komplikationen. Als zwei Beispiele sind endoskopische Bildgebungs- und Katheterisierungsbehandlungen anzugeben, die die Bewertung und Behandlung zahlreicher innerer Läsionen ohne invasive Chirurgie ermöglichen.
  • In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, eine dünne, sondenartige Vorrichtung einzuführen, um im Fernzugriff Gewebe aus dem Körper eines Patienten zu schneiden. Um einem Patienten Erleichterung zu verschaffen, wenn ein Gallengang verstopft ist, wäre es beispielsweise wünschenswert, eine Sonde in den Verdauungstrakt einzuführen, um eine Öffnung zu schneiden, damit die Gallenblase Galle in das Duodenum ablassen kann, um die schmerzhafte Schwellung der Gallenblase zu verringern. Obwohl es möglich sein kann, eine Sonde einzuführen, um die gewünschte Stelle zu erreichen, kann es sich jedoch als sehr schwierig erweisen, im Fernzugriff einen kleinen Schnitt vorzunehmen. Die Gewebeteile können zu elastisch sein, als dass man sie durchstoßen oder durchschneiden könnte, wenn hinter dem Gewebe keine Struktur liegt, gegen die man beim Herstellen des Schnitts pressen kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Offenbarte Ausführungsformen beinhalten Vorrichtungen, Systeme und Verfahren zum Schneiden einer Öffnung in einer Gewebewand.
  • In einer veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet eine Vorrichtung ein inneres Schneidelement, das einen ersten zylindrischen Körper aufweist, der an einem distalen Ende mindestens eine erste Schneidfläche aufnimmt. Die erste Schneidfläche zeigt in Richtung einer ersten Drehrichtung zu einer Achse des ersten zylindrischen Körpers und weist eine erste Schneidkante an einem äußeren Umfang des ersten zylindrischen Körpers auf. Die Vorrichtung beinhaltet auch ein äußeres Schneidelement, das einen zweiten zylindrischen Körper aufweist, der konzentrisch um den ersten zylindrischen Körper angeordnet ist und am distalen Ende mindestens eine zweite Schneidfläche aufnimmt. Die zweite Schneidfläche zeigt in Richtung einer zweiten Drehrichtung zur Achse und weist eine zweite Schneidkante an einem inneren Umfang des zweiten zylindrischen Körpers auf. Ein Gewebe ist zwischen der ersten Schneidkante des inneren Schneidelements und der zweiten Schneidkante des äußeren Schneidelements als Reaktion auf das Anlegen des distalen Endes der Vorrichtung an einem Gewebe und durch gegenläufiges Drehen des inneren Schneidelements und des äußeren Schneidelements rotierend schneidbar.
  • In einer anderen veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet die Vorrichtung ein inneres Schneidelement, das einen ersten zylindrischen Körper aufweist, der an einem distalen Ende der Vorrichtung zwei oder mehr erste Schneidflächen aufnimmt. Die ersten Schneidflächen zeigen in Richtung einer ersten Drehrichtung zu einer Achse des ersten zylindrischen Körpers. Die erste Schneidfläche beinhaltet eine erste Schneidkante an einem äußeren Umfang des ersten zylindrischen Körpers und ist zur Achse des inneren Schneidelements geneigt. Die erste Schneidfläche beinhaltet auch eine Ankerspitze, die sich über das distale Ende hinaus nach außen erstreckt und dazu konfiguriert ist, das Gewebe zu durchstechen. Die Vorrichtung beinhaltet auch ein äußeres Schneidelement, das einen zweiten zylindrischen Körper aufweist, der konzentrisch um den ersten zylindrischen Körper angeordnet ist und am distalen Ende der Vorrichtung mindestens eine zweite Schneidfläche aufnimmt. Die zweite Schneidfläche zeigt in Richtung einer zweiten Drehrichtung zur Achse und weist eine zweite Schneidkante an einem inneren Umfang des zweiten zylindrischen Körpers auf. Ein Gewebe kann von der Ankerspitze durchstochen werden und ist zwischen der ersten Schneidkante des inneren Schneidelements und der zweiten Schneidkante des äußeren Schneidelements als Reaktion auf das Anlegen des distalen Endes der Vorrichtung an einem Gewebe und durch gegenläufiges Drehen des inneren Schneidelements und des äußeren Schneidelements rotierend schneidbar.
  • In einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet ein Verfahren das Ausfahren einer zylindrischen Schneidvorrichtung, die ein inneres Schneidelement und ein konzentrisches äußeres Schneidelement aufweist, gegen ein Gewebe. Das innere Schneidelement und das konzentrische äußere Schneidelement weisen gegenüberliegende Schneidflächen auf, die dazu konfiguriert sind, das Gewebe radial senkrecht zu einer Achse des inneren Schneidelements und des konzentrischen äußeren Schneidelements zu schneiden. Ein inneres Schneidelement wird bewegt, um zu bewirken, dass eine Ankerspitze an einem distalen Ende des inneren Schneidelements das Gewebe durchsticht. Das innere Schneidelement und das konzentrische äußere Schneidelement werden zueinander gedreht, um das Gewebe radial zu schneiden.
  • In einer anderen veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet eine Vorrichtung zum Steuern einer gegenläufig drehbaren Schneidvorrichtung einen ersten Radialaktuator, der zum Eingriff in eine erste Antriebswelle konfiguriert ist. Ein zweiter Radialaktuator ist zum Eingriff in einer zweiten Antriebswelle konfiguriert, wobei die zweite Antriebswelle koaxial zur ersten Antriebswelle angeordnet ist. Ein Gehäuse nimmt den ersten Radialaktuator und den zweiten Radialaktuator auf und ermöglicht es der ersten Antriebswelle und der zweiten Antriebswelle, sich durch es hindurch zu erstrecken, wobei die erste Antriebswelle und die zweite Antriebswelle als Reaktion auf die Drehung von mindestens einem von dem ersten Radialaktuator und dem zweiten Radialaktuator zueinander gegenläufig drehbar sind.
  • In einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet eine Vorrichtung zum Steuern einer gegenläufig drehbaren Schneidvorrichtung einen ersten Radialaktuator, der zum Eingriff in eine erste Antriebswelle konfiguriert ist. Ein zweiter Radialaktuator ist zum Eingriff in einer zweiten Antriebswelle konfiguriert, wobei die zweite Antriebswelle koaxial zur ersten Antriebswelle angeordnet ist. Ein sich gegenläufig drehender Mechanismus koppelt den ersten Radialaktuator und den zweiten Radialaktuator, wobei der sich gegenläufig drehende Mechanismus dazu konfiguriert ist, zu bewirken, dass sich der zweite Radialaktuator in einer zweiten Richtung dreht, wenn der erste Radialaktuator in einer ersten Richtung gedreht wird.
  • Ein Gehäuse nimmt den ersten Radialaktuator und den zweiten Radialaktuator auf und ermöglicht es der ersten Antriebswelle und der zweiten Antriebswelle, durch es hindurch zu verlaufen. Eine Rotationssteuerung ist mechanisch mit dem ersten Radialaktuator gekoppelt, um die Drehung des ersten Radialaktuators zu ermöglichen, wobei die erste Antriebswelle und die zweite Antriebswelle als Reaktion auf die erste Rotationssteuerung gleichzeitig gegenläufig drehbar sind.
  • In noch einer anderen veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet ein System zum Schneiden einer Öffnung in einer Gewebewand eine Antriebswellenanordnung, die eine erste Antriebswelle, eine zweite Antriebswelle, die koaxial um die erste Antriebswelle angeordnet und dazu konfiguriert ist, unabhängig von der ersten Antriebswelle zu rotieren, und eine die erste Antriebswelle und die zweite Antriebswelle enthaltende Hülse beinhaltet. Ein erster Radialaktuator ist zum Eingriff in die erste Antriebswelle konfiguriert. Ein zweiter Radialaktuator ist zum Eingriff in die zweite Antriebswelle konfiguriert. Ein Gehäuse nimmt den ersten Radialaktuator und den zweiten Radialaktuator auf und ermöglicht es der Hülse, die die erste Antriebswelle und die zweite Antriebswelle enthält, durch es hindurch zu verlaufen. Eine Rotationssteuerung ist mechanisch mit dem ersten Radialaktuator gekoppelt, um die Drehung des ersten Radialaktuators zum zweiten Radialaktuator zu ermöglichen. Eine Schneidvorrichtung beinhaltet ein inneres Schneidelement, das einen ersten zylindrischen Körper aufweist, der an einem distalen Ende des Schneidwerkzeugs mindestens eine erste Schneidfläche aufnimmt und mechanisch mit der ersten Antriebswelle gekoppelt ist, wobei die erste Schneidfläche in Richtung einer ersten Drehrichtung zu einer Achse des ersten zylindrischen Körpers zeigt und eine erste Schneidkante an einem äußeren Umfang des ersten zylindrischen Körpers aufweist. Ein äußeres Schneidelement, das einen zweiten zylindrischen Körper aufweist, ist konzentrisch um den ersten zylindrischen Körper angeordnet und ist mit der zweiten Antriebswelle mechanisch gekoppelt, wobei das äußere Schneidelement am distalen Ende der Vorrichtung mindestens eine zweite Schneidfläche aufnimmt und die zweite Schneidfläche in Richtung einer zweiten Drehrichtung zur Achse zeigt und eine zweite Schneidkante an einem inneren Umfang des zweiten zylindrischen Körpers aufweist. Ein Gewebe ist zwischen der ersten Schneidkante des inneren Schneidelements und der zweiten Schneidkante des äußeren Schneidelements als Reaktion auf das Anlegen des distalen Endes der Vorrichtung und der Drehung der Rotationssteuerung rotierend schneidbar.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsgebiete ergeben sich aus der hierin gegebenen Beschreibung. Es versteht sich, dass die Beschreibung und die spezifischen Beispiele ausschließlich zu Darstellungszwecken beabsichtigt sind und den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken sollen.
  • Figurenliste
  • Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen ausschließlich der Veranschaulichung und sind nicht dazu beabsichtigt, den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung einzuschränken. Die Komponenten in den Abbildungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu dargestellt. Der Schwerpunkt liegt stattdessen auf der Veranschaulichung der Grundsätze der Erfindung. In den Zeichnungen gilt:
    • 1 ist eine seitliche Draufsicht eines Systems zum Schneiden von Gewebe nach der vorliegenden Offenbarung;
    • 2 ist eine seitliche Draufsicht einer Schneidvorrichtung des Systems von 1;
    • die 3A-3C sind perspektivische Ansichten und Seitenansichten eines inneren Schneidelements der Schneidvorrichtung von 2;
    • die 4A-4C sind perspektivische Ansichten und Seitenansichten von einer Ausführungsform eines äußeren Schneidelements der Schneidvorrichtung von 2;
    • 5A-5C sind perspektivische Ansichten und Seitenansichten einer anderen Ausführungsform eines inneren Schneidelements der Schneidvorrichtung von 2;
    • 6 ist eine vergrößerte seitliche Draufsicht der Schneidvorrichtung von 2;
    • 7 ist eine Explosionsansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung zum Steuern einer gegenläufig drehbaren Schneidvorrichtung des Systems von 1;
    • 8 ist eine seitliche Draufsicht in einem Ausschnitt aus der Vorrichtung zum Steuern einer gegenläufig drehbaren Schneidvorrichtung des Systems von 1;
    • 9 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform eines gegenläufig drehbaren Mechanismus, der in der Vorrichtung von 8 verwendet werden kann;
    • 10 ist eine seitliche Draufsicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung zum Steuern einer gegenläufig drehbaren Schneidvorrichtung des Systems von 1;
    • 11 ist eine Querschnittsansicht einer Antriebswellenanordnung des Systems von 1; und
    • 12 ist ein Ablaufdiagramm eines veranschaulichenden Verfahrens zum Schneiden von Gewebe nach der vorliegenden Offenbarung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und soll die vorliegende Offenbarung, den Antrag oder die Verwendungen nicht einschränken. Es wird darauf hingewiesen, dass die erste Ziffer dreistelliger Bezugsnummern und die ersten zwei Ziffern von vierstelligen Bezugsnummern der ersten Ziffer von einstelligen Nummern bzw. den ersten zwei Ziffern der jeweiligen Abbildungsnummern entsprechen, in denen das Element zuerst erscheint.
  • Die folgende Beschreibung erläutert ausschließlich zur Veranschaulichung und nicht einschränkend verschiedene Ausführungsformen von Vorrichtungen, Systemen und Verfahren zum Schneiden von Gewebe. Wie nachstehend detailliert beschrieben wird, werden eine Schneidvorrichtung, die rotierende Elemente aufweist, die zur gegenläufigen Drehung in der Lage sind, an ein Gewebe ausgefahren und dazu gebracht, sich zueinander zu drehen, um Gewebe zu durchstechen und zu schneiden.
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird ein veranschaulichendes System 100 zum Schneiden einer Öffnung in einer Gewebewand in einem anatomischen Bereich eines Patienten (nicht dargestellt in 1) bereitgestellt. In verschiedenen Ausführungsformen beinhaltet das System 100 im Allgemeinen eine Schneidvorrichtung 111, eine Steuervorrichtung 150 zum Steuern der Schneidvorrichtung 111 und eine Antriebswellenanordnung 140, die die Schneidvorrichtung 111 mit der Steuervorrichtung 150 koppelt. Wie nachstehend detailliert beschrieben wird, ist die Schneidvorrichtung 111 eine gegenläufig drehbare Schneidvorrichtung, die Schneidelemente aufweist, die dazu konfiguriert sind, sich in die Richtungen 103 oder 105 um eine Achse 101 zu drehen, wie weiter unten unter Bezugnahme auf die 2, 3A-3C, 4A-4C, 5A-5C und 6 beschrieben wird. Die Antriebswellenanordnung 140 beinhaltet eine erste Antriebswelle und eine zweite Antriebswelle, die in einigen Ausführungsformen eine Hohlwelle beinhaltet, die koaxial um die erste Antriebswelle angeordnet ist. Die erste Antriebswelle und die zweite Antriebswelle können mit Elementen der Schneidvorrichtung 111 gekoppelt werden und sind in einer Hülse enthalten, wie nachstehend unter Bezugnahme auf 11 weiter beschrieben. In einigen Ausführungsformen beinhalten die erste Antriebswelle und die zweite Antriebswelle flexible, gegenläufig drehbare Kabel. Die Steuervorrichtung 150 beinhaltet ein Gehäuse 160, das eine Positionseinstellvorrichtung 170 und mindestens einen Drehgriff 180 aufnimmt, die jeweils nachstehend unter Bezugnahme auf die 7, 8 und/oder 9 weiter beschrieben werden.
  • Unter Bezugnahme auf 2 beinhaltet die Schneidvorrichtung 111 zwei gegenläufig drehbare Elemente, die ein inneres Schneidelement 211 und ein äußeres Schneidelement 251 beinhalten. Wie weiter unten unter Bezugnahme auf die 3A-3C und 5A-5C beschrieben wird, ist das innere Schneidelement 211 dazu konfiguriert, Gewebe an einem distalen Ende 290 an der Schneidvorrichtung 211 zu durchstechen und/oder festzuhalten und dann das Gewebe in einen Schneidbereich 292 zwischen gegenüberliegenden Schneidflächen zu ziehen, einschließlich einer inneren Schneidfläche 241 an dem inneren Schneidelement 211 und einer äußeren Schneidfläche 271 an dem äußeren Schneidelement 251. Eine gegenläufige Drehung des inneren Schneidelements 211 und des äußeren Schneidelements 251 schneidet somit das Gewebe, um eine Öffnung im Gewebe zu bilden.
  • Unter Bezugnahme auf die 3A-3C beinhaltet das innere Schneidelement 211 einen Körper 315, der ein proximales Ende 349 aufweist, das in die Antriebswellenanordnung 140 eingreift (1; nicht dargestellt in den 3A-3C), die nachstehend unter Bezugnahme auf 11 weiter beschrieben ist. Das innere Schneidelement 211 beinhaltet eine oder mehrere Ankerspitzen 321, die sich in Längsrichtung hin zum distalen Ende 290 erstrecken und radial um eine Achse 101 in einer Richtung 103 gekrümmt sind. Die Ankerspitzen 321 sind abgewinkelt, um sich nach vorne von der einen oder den mehreren inneren Schneidflächen 241 hin zu dem distalen Ende 290 zu erstrecken. Die Ankerspitzen 321 weisen ein Durchstichende 323 auf, das dazu konfiguriert ist, eine Gewebewand (nicht dargestellt in den 3A-3C) zu durchstechen, die an dem distalen Ende 290 des inneren Schneidelements 211 vorgestellt wird. In einigen Ausführungsformen und wie in den 2, 3A-3C und 6 dargestellt, sind die Ankerspitzen 321 spiralförmig. In einigen anderen Ausführungsformen können die Ankerspitzen 321 auch eine abgeflachte Verankerungsfläche 325 beinhalten, die vom distalen Ende 290 weg gerichtet ist.
  • Das innere Schneidelement 211 beinhaltet auch die einen oder mehreren inneren Schneidflächen 241. Die inneren Schneidflächen 241 sind von einer vorderen Schneidkante 343 zu einer hinteren Schneidkante 345 geneigt. In einigen Ausführungsformen befindet sich die vordere Schneidkante 343 der inneren Schneidfläche 241 an einer Außenkante des inneren Schneidelements, wo es in eine Vorderkante der äußeren Schneidfläche 271 des äußeren Schneidelements 251 eingreifen wird, wie nachstehend weiter beschrieben. In einigen Ausführungsformen sind die eine oder mehreren inneren Schneidflächen 241 in einem spitzen Winkel zur Achse 101 geneigt. Die eine oder mehreren inneren Schneidflächen 241 sind so in einem Winkel angeordnet, dass die eine oder mehreren inneren Schneidflächen 241 des inneren Schneidelements und eine oder mehrere innere Schneidflächen 271 des äußeren Schneidelements 251 im Schneidbereich 292 (2) in einem spitzen Winkel gegenüber dem distalen Ende 290 wie die gegenüberliegenden Blätter einer Schere zusammenkommen, und dadurch das Schneiden des Gewebes erleichtern. Die innere Schneidfläche 241 des inneren Schneidelements 211 hat eine parabolische Form, die an einem unteren Ende 347 endet, um zur Bildung einer Scherenform zwischen den inneren Schneidflächen 241 und den äußeren Schneidflächen 271 beizutragen.
  • Nach wie vor unter Bezugnahme auf 3A-3C bewirken das Vorlegen der Ankerspitze 321 gegenüber einer Gewebewand und das Drehen des inneren Schneidelements 211 um die Achse 101 in der Richtung 103, dass das Durchstichende 323 der Ankerspitze 321 das Gewebe durchsticht. Eine fortgesetzte Drehung um die Achse 101 in der Richtung 103 kann dann bewirken, dass die abgeflachte Verankerungsfläche 325 das Gewebe vom distalen Ende 290 weg und in den Schneidbereich 292 hebelt. Im Schneidbereich schneidet die innere Schneidfläche 241 das Gewebe gegen die äußere Schneidfläche 271 (2), wie vorstehend beschrieben und wie nachstehend unter Bezugnahme auf 6 weiter beschrieben.
  • Unter Bezugnahme auf 4A-4C beinhaltet das äußere Schneidelement 251 einen Körper 455, der ein proximales Ende 499 aufweist, das in die Antriebswellenanordnung 140 eingreift (1; nicht dargestellt in den 4A-4C), die nachstehend unter Bezugnahme auf 11 weiter beschrieben ist. Das äußere Schneidelement 251 beinhaltet ein Vorderende 461, das in einigen Ausführungsformen ein spitzes Ende 463 beinhaltet, die sich beide in Längsrichtung hin zu dem distalen Ende 290 erstrecken. In einigen Ausführungsformen ist das Vorderende 461 weg vom spitzen Ende 463 an dem distalen Ende 290 ausgerichtet, um das Eindringen in einer Gewebewand zu erleichtern, wie unter Bezugnahme auf 6 weiter beschrieben wird. Das äußere Schneidelement 251 beinhaltet auch eine oder mehrere äußere Schneidflächen 271. Die äußeren Schneidflächen 271 sind von einer vorderen Schneidkante 473 zu einer hinteren Schneidkante 475 geneigt. In einigen Ausführungsformen befindet sich die vordere Schneidkante 473 der äußeren Schneidfläche 271 an einer Innenkante des äußeren Schneidelements 251, wo sie in eine Vorderkante 343 der inneren Schneidfläche 241 des inneren Schneidelements 221 eingreift, wie nachstehend unter Bezugnahme auf 6 weiter beschrieben wird.
  • In einigen Ausführungsformen ist die äußere Schneidfläche 271 des äußeren Schneidelements 251 im Allgemeinen U-förmig und endet an einem unteren Ende 477. Wie in den 4A-4C dargestellt, sind die äußeren Schneidflächen 271 in einigen Ausführungsformen im Wesentlichen parallel zur Achse 101. Das Vorlegen des äußeren Schneidelements 251 zusammen mit dem inneren Schneidelement (2 und 3A-3C) gegenüber einer Gewebewand und das gegenläufige Drehen des äußeren Schneidelements 251 in der zweiten Richtung 105 um die Achse 101 gegen das innere Schneidelement 211 schneidet das Gewebe zwischen der äußeren Schneidfläche 271 des äußeren Schneidelements 251 und der inneren Schneidfläche 241 des inneren Schneidelements 211, wie nachstehend unter Bezugnahme auf 6 weiter beschrieben wird.
  • In einigen Ausführungsformen und wie in den 3A-3C und 4A-4C dargestellt, sind die inneren Schneidflächen 241 in einem spitzen Winkel zur Achse 101 angeordnet und die äußeren Schneidflächen 271 sind im Wesentlichen parallel zur Achse 101, um gegenüberliegende Schneidflächen darzustellen, die sich in einem spitzen Winkel schneiden, um das Schneiden von Gewebe zu erleichtern. Es versteht sich jedoch, dass derselbe spitze Schneidwinkel zwischen gegenüberliegenden Schneidflächen dadurch gebildet werden könnte, dass die inneren Schneidflächen 241 des inneren Schneidelements 211 im Wesentlichen parallel zur Achse 101 angeordnet werden, während die äußeren Schneidflächen 271 in einem spitzen Winkel zur Achse 101 angeordnet werden, um einen spitzen Winkel zwischen den Schneidflächen 241 und 271 zu bilden. Ferner könnten die inneren Schneidflächen 214 des inneren Schneidelements 211 und die äußeren Schneidflächen 271 des äußeren Schneidelements 251 in einigen anderen Ausführungsformen beide in einem Winkel - in entgegengesetzten Richtungen - von der Achse 101 angeordnet werden, um einen spitzen Winkel zwischen den gegenüberliegenden Schneidflächen 241 und 271 zu bilden. Ebenso, wie vorstehend unter Bezugnahme auf die 3A-3C und 4A-4C beschrieben, befinden sich die Vorderkante 343 der inneren Schneidflächen 241 des inneren Schneidelements 221 an einer äußeren Fläche des inneren Schneidelements 221, und die Vorderkante 473 der äußeren Schneidflächen 471 des äußeren Schneidelements 251 befinden sich an einer inneren Fläche des äußeren Schneidelements 251, sodass die Vorderkanten 343 und 473 wie die Vorderkanten von Scherenblättern zusammenkommen, um das Schneiden von Gewebe zwischen ihnen zu erleichtern.
  • Unter Bezugnahme auf die 5A-5C beinhaltet das innere Schneidelement 511 in einigen anderen Ausführungsformen einen Körper 515, der ein proximales Ende 549 aufweist, das in die Antriebswellenanordnung 140 eingreift (1; nicht dargestellt in den 3A-3C), die nachstehend unter Bezugnahme auf 10 weiter beschrieben ist. Anstatt der angewinkelten Ankerspitzen 321 des inneren Schneidelements 211, wie in den 2 und 3A-3C dargestellt, beinhaltet das innere Schneidelement 511 konkave Ankerspitzen 521, die ein Paar Durchstichenden 523 an jedem Ende aufweisen. Die Durchstichenden 523 sind dazu konfiguriert, eine Gewebewand (nicht dargestellt in den 5A-5C) zu durchstechen, die an dem distalen Ende 290 des inneren Schneidelements 511 vorgestellt wird. Die Ankerspitzen 521 würden somit das Gewebe halten, während das äußere Schneidelement 251 gegenläufig gegen das innere Schneidelement 511 gedreht wird. Das innere Schneidelement 511 und ein äußeres Schneidelement (nicht dargestellt) können dann zueinander gegenläufig gedreht werden, um Gewebe zwischen den inneren Schneidflächen zu schneiden. In einigen Ausführungsformen sind die inneren Schneidflächen 541, einschließlich der Vorderkanten 543, der Hinterkanten 545 und einer im Allgemeinen parabolischen Form, die an einem unteren Ende 547 endet, ähnlich denen der entsprechenden Vorderkanten 343, der Hinterkanten 345 und einer im Allgemeinen parabolischen Form, die an einem unteren Ende 347 des inneren Schneidelements 211 endet, wie in den 2 und 3A-3C dargestellt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die inneren Schneidflächen 541 in einem anderen Winkel zur Achse 101 angeordnet sein können, um der Winkelstellung der äußeren Schneidflächen 271 zu entsprechen, wie vorstehend unter Bezugnahme auf die 4A-4C beschrieben, um eine scherenartige Form zwischen den inneren Schneidflächen 541 und den äußeren Schneidflächen 271 zu bilden.
  • In verschiedenen Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf 6 wird die Schneidvorrichtung 111, die das innere Schneidelement 211 und das äußere Schneidelement 251 beinhaltet, zum Durchstechen und Schneiden von Gewebe positioniert und betrieben. Die Schneidvorrichtung 111 wird an einer Gewebewand 601 positioniert, dargestellt von einer gestrichelten Linie. Das innere Schneidelement 211 und das äußere Schneidelement 251 werden zueinander gegenläufig gedreht, wobei sich das innere Schneidelement 211 gegenläufig in der ersten Richtung 103 um die Achse 101 und das äußere Schneidelement 251 gegenläufig in der zweiten Richtung 105 um die Achse 101 dreht. Die Drehung des inneren Schneidelements 321 in der ersten Richtung 103 bewirkt, dass die Durchstichenden 323 der Ankerspitzen 321 die Gewebewand 601 durchstechen. Ferner bewirkt gegenläufiges Drehen des inneren Schneidelements 211, dass die abgeflachten Verankerungsflächen 325, die vom distalen Ende 290 der Schneidvorrichtung 111 weg gerichtet sind, das Gewebe an der Gewebewand 601 in einer Richtung 607 in den Schneidbereich 292 hebeln.
  • Während sich die Schneidelemente 211 und 251 der Schneidvorrichtung 111 zueinander bewegen, wird die Gewebewand 601 zwischen die inneren Schneidflächen 241 des inneren Schneidelements 211 und die äußeren Schneidflächen 271 des äußeren Schneidelements 251 gezogen. Während das innere Schneidelement 211 und das äußere Schneidelement 251 zueinander gegenläufig um die Achse 101 gedreht werden, schneiden die inneren Schneidflächen 241 und die äußeren Schneidflächen 271 das Gewebe 601 um einen Umfang der Schneidvorrichtung 111, um eine Öffnung in der Gewebewand 601 zu bilden.
  • In einigen anderen Ausführungsformen, bei denen das innere Schneidelement die Schneidvorrichtung 111 beinhaltet, wie z. B. das innere Schneidelement 511, wie in den 5A-5C dargestellt, sind die Ankerspitzen 521 des inneren Schneidelements 511 eventuell nicht dazu konfiguriert, das Gewebe in einen Schneidbereich zwischen den Schneidflächen zu hebeln, wie es die Ankerspitzen 221 des inneren Schneidelements 211 tun (2, 3A-3C, und 6). Druck, der von der Schneidvorrichtung 111 hin zu dem distalen Ende 290 der Schneidvorrichtung 111 gegen die Gewebewand 601 ausgeübt wird, kann jedoch dazu führen, dass die Schneidvorrichtung 111 in die Gewebewand 601 durchsticht und die Schneidvorrichtung 111 sich in die Gewebewand bewegt, um das Gewebe in den Schneidbereich 292 zwischen den inneren Schneidflächen 541 des inneren Schneidelements 511 und den äußeren Schneidflächen 271 des äußeren Schneidelements 251 zu bringen.
  • Unter Bezugnahme auf 7 beinhaltet die Steuervorrichtung 150 in verschiedenen Ausführungsformen Komponenten, die dazu verwendet werden können, die Schneidvorrichtung 111 zu positionieren und zueinander gegenläufig zu drehen (nicht dargestellt in 7). Eine Positionseinstellvorrichtung 170 beinhaltet eine Muffe 772, die starr mit einer Hülse einer Antriebswellenanordnung 140 (nicht dargestellt in 7) verbunden ist, die sich dann von einem ersten Ende 779 der Muffe 772 erstreckt, die in eine Richtung zeigt, in der die Schneidvorrichtung 111 eingesetzt werden soll. Die Muffe 772 kann verschiebbar in einem ersten Ende 774 des Gehäuses 160 der Steuervorrichtung 150 aufgenommen werden. Die Muffe 772 beinhaltet eine Rastnut 777, die eine Hülsenarretierung 776 aufnimmt, die wiederum durch eine Hülsenarretierungsöffnung 778 im Gehäuse 160 aufgenommen wird.
  • Wie in 7 dargestellt, ist die Hülsenarretierung 776 in Form einer Rändelklemmschraube ausgeführt, die mechanisch und selektiv in die Rastnut 777 in der Muffe 772 eingreift. Die Hülsenarretierung 776 kann gedreht werden, um die Hülsenarretierung 776 von der Rastnut 777 zu lösen, um die Bewegung der Hülse 772 und somit der Antriebswellenanordnung 140 zu ermöglichen. Die Muffe 772 wird durch Verschieben der Hülse 772 zum Gehäuse 160 bewegt. Dann, sobald die Schneidvorrichtung 111 an einer gewünschten Stelle positioniert worden ist, kann die Hülsenarretierung 776 gedreht werden, um zu bewirken, dass die Hülsenarretierung 776 in die Rastnut 777 in der Muffe 772 eingreift, um die Antriebswellenanordnung 140 und somit die mit der Antriebswellenanordnung 140 gekoppelte Schneidvorrichtung 111 (ebenfalls nicht dargestellt in 7) an einer gewünschten Stelle zu arretieren. Es sollte sich verstehen, dass andere Formen von Positionseinstellvorrichtungen 170 verwendet werden können, die beispielsweise Hebel oder Rastklinken zum Arretieren der Muffe 772 an Ort und Stelle beinhalten. Es sollte sich auch verstehen, dass andere Formen einer Positionseinstellvorrichtung 170 starr mit einem Gehäuse eines Bronchoskops oder einer anderen Vorrichtung gekoppelt werden können, um die Schneidvorrichtung 111 so zu lenken, dass die Bewegung des Gehäuses zu einer Bewegung der Antriebswellenanordnung 140 führt. Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind nicht auf die Verwendung einer bestimmten Form von Positionseinstellvorrichtung 170 beschränkt.
  • Immer noch unter Bezugnahme auf 7 kann der Drehgriff 180 in einigen Ausführungsformen einen Benutzergriff 781, wie z. B. einen gerändelten Griff, und eine Schnittstelle 782 beinhalten, die dazu dient, einen Drehmechanismus in Eingriff zu bringen, wie nachstehend unter Bezugnahme auf 8 beschrieben.
  • Unter Bezugnahme auf 8 beinhaltet die Steuervorrichtung 150 in einigen Ausführungsformen einen sich gegenläufig drehenden Mechanismus 802. Der sich gegenläufig drehende Mechanismus 802 beinhaltet einen ersten Radialaktuator 812, der zum Eingriff in eine erste Antriebswelle (nicht dargestellt in 8) der Antriebswellenanordnung 140 konfiguriert ist, die wiederum mit dem inneren Schneidelement 211 der Schneidvorrichtung 111 gekoppelt sein kann (die beide in 8 nicht dargestellt sind). Der sich gegenläufig drehende Mechanismus 802 beinhaltet einen zweiten Radialaktuator 852, der zum Eingriff in eine zweite Antriebswelle (nicht dargestellt in 8) der Antriebswellenanordnung 140 konfiguriert, die wiederum mit dem äußeren Schneidelement 251 der Schneidvorrichtung 111 gekoppelt sein kann. Die Konfiguration der Antriebswellenanordnung 140 wird nachstehend unter Bezugnahme auf 11 weiter beschrieben.
  • Um zu bewirken, dass sich die Antriebswellen der Antriebswellenanordnung 140 gegenläufig drehen, sind der erste Radialaktuator 812 und der zweite Radialaktuator 852 mechanisch verbunden, um zu bewirken, dass sich die Radialaktuatoren 812 und 852 in entgegengesetzten Richtungen drehen, wenn einer oder der andere gedreht wird. In dem sich gegenläufig drehenden Mechanismus 802, wie in 8 dargestellt, beinhaltet der erste Radialaktuator 812 ein erstes Kegelrad 814, das zu einem ersten Ende 801 des Gehäuses 160 gerichtet ist, und der zweite Radialaktuator 852 beinhaltet ein zweites Kegelrad 854, das vom ersten Ende 801 des Gehäuses 160 weg gerichtet ist. Mechanisch gekoppelt mit jedem von dem ersten Kegelrad 814 und dem zweiten Kegelrad 854 ist ein Übertragungszahnrad 892, das ein Differentialkegelrad 894 beinhaltet. Eine Drehung des ersten Kegelrads 814 versetzt das Differentialkegelrad 894 in Drehung, was eine entgegengesetzte Drehung des zweiten Kegelrads 854 bewirkt. Der sich gegenläufig drehende Mechanismus 802 kann auch ein Grundgestell 896 beinhalten, um die Differentialaktuatoren 812 und 854 und das Übertragungszahnrad 892 aufzunehmen. Wie in 8 dargestellt, empfängt der erste Differentialaktuator 812 die Schnittstelle 782 am Drehgriff 180, sodass, wenn der Drehgriff 180 in einer Richtung gedreht wird, der erste Differentialaktuator 812 in derselben Richtung dreht und der zweite Differentialaktuator 852 in einer entgegengesetzten Richtung dreht. Infolgedessen drehen sich die Antriebswellen der Antriebswellenanordnung 140 zueinander gegenläufig, was bewirkt, dass sich die Schneidelemente 211 und 251 der Schneidvorrichtung 111 gegenläufig drehen.
  • Unter Bezugnahme auf 9 verwendet eine andere Ausführungsform eines sich gegenläufig drehenden Mechanismus 902 zum Erleichtern der gegenläufigen Drehung der Antriebswellen der Antriebswellenanordnung 140 und der Schneidvorrichtung 111 (die beide in 9 nicht dargestellt sind) Stirnräder anstelle von Kegelrädern, wie sie bei dem sich gegenläufig drehenden Mechanismus 802 von 8 verwendet werden. Der sich gegenläufig drehende Mechanismus 902 beinhaltet ein Basiszahnrad 914, das mit dem ersten Radialaktuator 812 (nicht dargestellt in 9) gekoppelt ist, um das Basiszahnrad 914 in Drehung zu versetzen, wenn der erste Radialaktuator 812 gedreht wird, wie unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. Das Basiszahnrad 914 ist ein nach innen gerichtetes Stirnrad, das dazu konfiguriert ist, sich um die Achse 101 zu drehen. Das Basiszahnrad 914 greift in eine Achse 992 ein. Die Achse 992 beinhaltet ein erstes Übertragungszahnrad 915, das ein nach außen gerichtetes Stirnrad beinhalten kann. Das Basiszahnrad 914 greift in das erste Übertragungszahnrad 915 ein, um das erste Übertragungszahnrad 915 in eine Drehung in einer gleichen Richtung wie die Drehung des Basiszahnrads 914 zu versetzen, wie z. B. in einer Richtung 103, wie in 9 dargestellt. Der erste Radialaktuator 812, das Basiszahnrad 914 oder die Achse 992 können mit einer von der ersten Antriebswelle oder der zweiten Antriebswelle (nicht dargestellt in 9) gekoppelt sein, um die erste Antriebswelle in Drehung zu versetzen.
  • Die Achse 992 kann auch eine erste Welle 907 beinhalten, die sich zu einem zweiten Übertragungszahnrad 919 erstreckt, das auch ein nach außen gerichtetes Stirnrad beinhalten kann. Die erste Welle 907, zusammen mit den anderen in 9 dargestellten Elementen, kann drehbar in einem Gestell (nicht dargestellt in 9) montiert sein. Sowohl die erste Achse 907 als auch das zweite Übertragungszahnrad 919 drehen sich in einer gleichen Richtung wie das erste Übertragungszahnrad 915. Das zweite Übertragungszahnrad 919 greift in ein sich gegenläufig drehendes Zahnrad 954 ein, das ebenfalls drehbar in einem Gestell (nicht dargestellt in 9) montiert sein kann. Der Eingriff des zweiten Übertragungszahnrads 919 in das sich gegenläufig drehende Zahnrad 954 bewirkt, dass sich das sich gegenläufig drehende Zahnrad 954 in einer entgegengesetzten Richtung wie das zweite Übertragungszahnrad 919 der Achse 992 dreht. Falls das Basiszahnrad 914 in der Richtung 103 gedreht wird, dreht sich somit beispielsweise das sich gegenläufig drehende Zahnrad 954 in der Richtung 105. Das sich gegenläufig drehende Zahnrad 954 kann mit einer zweiten Welle 957 gekoppelt sein, die mit der zweiten Antriebswelle gekoppelt sein kann (falls die erste Antriebswelle mit dem ersten Radialaktuator 812 oder dem Basiszahnrad 914 gekoppelt ist) oder der ersten Antriebswelle (falls die zweite Antriebswelle mit dem ersten Radialaktuator 812 oder dem Basiszahnrad 914 gekoppelt ist). In beiden Fällen wird eine Drehung des ersten Radialaktuators 812 und des Basiszahnrads 914 in einer ersten Richtung in einer Drehung des sich gegenläufig drehenden Zahnrads 954 in einer entgegengesetzten Richtung resultieren, um die Schneidvorrichtung (nicht dargestellt in 9) in eine gegenläufige Drehung zu versetzen.
  • Es sollte sich auch verstehen, dass der sich gegenläufig drehende Mechanismus 902 ein Getriebedifferential beinhalten kann, das es ermöglicht, dass sich das Basiszahnrad 914 mit einer anderen Geschwindigkeit als das sich gegenläufig drehende Rad 954 dreht. Beispielsweise verändert ein Radius des ersten Übertragungszahnrads 915 und eine Anzahl von Streben, die sich von dort zu einem Radius des Basiszahnrads 914 erstrecken, und eine Anzahl von Streben, die sich von dort erstrecken, eine Drehzahl der Achse 992 zum Basiszahnrad 914. Alternativ oder zusätzlich verändert ein Radius des zweiten Übertragungszahnrads 919 und eine Anzahl von Streben, die sich von dort zu einem Radius des sich gegenläufig drehenden Zahnrads 954 erstrecken, und eine Anzahl von Streben, die sich von dort erstrecken, eine Drehzahl in Gegenrichtung des sich gegenläufig drehenden Zahnrads 954 zum zweiten Übertragungszahnrad 919. Folglich können sich die Antriebswellen (nicht dargestellt in 9) mit unterschiedlichen Drehzahlen gegenläufig drehen, was bewirkt, dass sich die Schneidelemente der Schneidvorrichtung (ebenfalls nicht dargestellt in 9) mit verschiedenen Drehzahlen gegenläufig drehen. Es sollte sich auch verstehen, dass, während 9 nur die Streben zeigt, die sich teilweise um den Umfang der Stirnräder erstrecken, um das Ineinandergreifen der Streben und der zugehörigen Stirnräder hervorzuheben, zu berücksichtigen ist, dass sich die Streben vollständig um den Umfang der Stirnräder erstrecken können.
  • Unter Bezugnahme auf 10 beinhaltet ein Steuermechanismus 950 in einigen anderen Ausführungsformen ein Gehäuse 160 und eine Positionseinstellvorrichtung 170 wie die Steuervorrichtung, wie sie in den 7 und 8 dargestellt ist. Anders als die Steuervorrichtung 150 beinhaltet die Steuervorrichtung 1050 jedoch zwei Drehgriffe 1082 und 1084. Jeder der Drehgriffe kann getrennt mit den Antriebswellen der Antriebswellenanordnung 140 gekoppelt werden, um eine individuelle Drehung von zugehörigen Schneidelementen 211 und 251 der Schneidvorrichtung 111 (nicht dargestellt in 10) zu bewirken. Jeder der Drehgriffe 1082 und 1084 kann getrennt gedreht werden, beispielsweise durch Drehen eines ersten Drehgriffs 1082 in einer ersten Richtung 1083 und durch Drehen des zweiten Drehgriffs 1084 in einer zweiten Richtung 1085, um selektiv eine individuelle Drehung der Antriebswellen der Antriebswellenanordnung 140 und der zugehörigen Schneidelemente 211 und 251 der Schneidvorrichtung 111 oder eine gleichzeitige gegenläufige Drehung der zugehörigen Schneidelemente 211 und 251 der Schneidvorrichtung 111 zu ermöglichen.
  • Unter Bezugnahme auf 11 beinhaltet die Antriebswellenanordnung 140 in verschiedenen Ausführungsformen eine erste Antriebswelle 1142, die mit dem inneren Schneidelement 211 der Schneidvorrichtung 111 (nicht dargestellt in 10) gekoppelt werden kann. Die Antriebswellenanordnung 140 beinhaltet auch eine zweite Antriebswelle 1144, die mit dem äußeren Schneidelement 251 der Schneidvorrichtung 111 gekoppelt werden kann. Die erste Antriebswelle 1142 kann eine Voll- oder Hohlwelle sein, während die zweite Antriebswelle 1144 ein Hohlelement ist, das koaxial um die erste Antriebswelle 1142 angeordnet ist. Die erste Antriebswelle 1142 und die zweite Antriebswelle 1144 sind innerhalb einer Hülse 1146 angeordnet, die starr mit der Muffe 772 (7 und 8) gekoppelt sein kann, um das Aus- und Einfahren der Antriebswellenanordnung 140 zu ermöglichen. Die erste Antriebswelle 1142 kann von der zweiten Antriebswelle 1144 durch einen Spalt 1148 getrennt sein, um die Drehung der ersten Antriebswelle 1142 nicht zu behindern. Analog kann die zweite Antriebswelle 1144 von der Hülse 1146 durch einen Spalt 1148 getrennt sein, um die Drehung der zweiten Antriebswelle 1144 durch die Hülse 1146 nicht zu behindern.
  • Unter Bezugnahme auf 12 wird ein veranschaulichendes Verfahren 1200 zum Schneiden von Gewebe bereitgestellt. Das Verfahren 1200 beginnt bei einem Block 1205. Bei einem Block 1210 wird eine zylindrische Schneidvorrichtung, die ein inneres Schneidelement und ein konzentrisches äußeres Schneidelement aufweist, gegen ein Gewebe ausgefahren. Das innere Schneidelement und das konzentrische äußere Schneidelement weisen gegenüberliegende Schneidflächen auf, die dazu konfiguriert sind, das Gewebe radial senkrecht zu einer Achse des inneren Schneidelements und des konzentrischen äußeren Schneidelements zu schneiden. Die Konfiguration der Schneidelemente und deren Positionierung ist vorstehend unter Bezugnahme auf die 2, 3A-3C, 4A-4C, 5A-5C und 6 beschrieben.
  • In einem Block 1220 wird ein inneres Schneidelement bewegt, um zu bewirken, dass eine Ankerspitze an einem distalen Ende des inneren Schneidelements das Gewebe durchsticht, wie vorstehend unter Bezugnahme auf die 3A-3C, 5A-5C und 6 beschrieben. In einem Block 1230 werden das innere Schneidelement und das konzentrische äußere Schneidelement zueinander gedreht, um das Gewebe radial zu schneiden, wie vorstehend detailliert unter Bezugnahme auf 6 beschrieben. Das Verfahren 1200 endet bei einem Block 1235.
  • Es versteht sich, dass die vorliegenden Beschreibungen der Schneidvorrichtung und Steuervorrichtung, sowie die hierin beschriebenen Systeme und Verfahren, wie sie zum Schneiden eines Lochs in einer Gewebewand verwendet werden, zum Schneiden von Gewebe in verschiedenen Teilen eines Körpers verwendet werden können und von Endoskopen, Bronchoskopen, Laparoskopen und anderen Vorrichtungen geführt werden können.
  • Es ist auch zu beachten, dass die oben genannte ausführliche Beschreibung lediglich veranschaulichender Natur ist und Abweichungen, die nicht vom Kern und/oder Geist des beanspruchten Gegenstands abweichen, im Rahmen der Ansprüche liegen sollen. Solche Variationen sind nicht als Abweichung vom Geist und Umfang des beanspruchten Gegenstands anzusehen.

Claims (21)

  1. Es wird beansprucht:
  2. Vorrichtung, die Folgendes umfasst: ein inneres Schneidelement, das einen ersten zylindrischen Körper aufweist, der an einem distalen Ende mindestens eine erste Schneidfläche aufnimmt, wobei die erste Schneidfläche in Richtung einer ersten Drehrichtung zu einer Achse des ersten zylindrischen Körpers zeigt und eine erste Schneidkante an einem äußeren Umfang des ersten zylindrischen Körpers aufweist, und ein äußeres Schneidelement, das einen zweiten zylindrischen Körper aufweist, der konzentrisch um den ersten zylindrischen Körper angeordnet ist und mindestens eine zweite Schneidfläche am distalen Ende aufnimmt, wobei die zweite Schneidfläche in Richtung einer zweiten Drehrichtung zur Achse zeigt und eine zweite Schneidkante an einem inneren Umfang des zweiten zylindrischen Körpers aufweist, wobei ein Gewebe zwischen der ersten Schneidkante des inneren Schneidelements und der zweiten Schneidkante des äußeren Schneidelements als Reaktion auf das Anlegen des distalen Endes der Vorrichtung gegen ein Gewebe und das gegenläufige Drehen des inneren Schneidelements und des äußeren Schneidelements rotierend schneidbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das innere Schneidelement zwei oder mehr erste Schneidflächen aufnimmt und das äußere Schneidelement zwei oder mehr zweite Schneidflächen aufnimmt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei mindestens eine der ersten Schneidflächen und der zweiten Schneidflächen zur Achse des inneren Schneidelements und des äußeren Schneidelements geneigt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die ersten Schneidflächen in einem spitzen Winkel zur Achse geneigt sind und die zweiten Schneidflächen im Wesentlichen parallel zur Achse sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das innere Schneidelement ferner eine Ankerspitze beinhaltet, die sich über das distale Ende hinaus nach außen erstreckt und dazu konfiguriert ist, das Gewebe zu durchstechen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Ankerspitze ein angewinkeltes Element beinhaltet, das sich von der ersten Schneidfläche in der ersten Drehrichtung nach vorne erstreckt und dazu konfiguriert ist, das Gewebe in Richtung der ersten Schneidfläche zu ziehen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei das angewinkelte Element eine abgeflachte Verankerungsfläche beinhaltet, die vom distalen Ende nach innen zeigt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei das angewinkelte Element eine im Allgemeinen schraubenförmige Form aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Ankerspitze eine konkave Schnittfläche beinhaltet, die in Richtung zum distalen Ende zeigt und in einer spitzen Durchstichspitze endet.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein erstes proximales Ende des inneren Schneidelements und ein zweites proximales Ende des äußeren Schneidelements jeweils dazu konfiguriert sind, mit einem gegenläufigen Antriebsmechanismus gekoppelt zu werden.
  12. Vorrichtung, die Folgendes umfasst: ein inneres Schneidelement, das einen ersten zylindrischen Körper aufweist, der an einem distalen Ende der Vorrichtung zwei oder mehr erste Schneidflächen aufnimmt, wobei die ersten Schneidflächen in Richtung einer ersten Drehrichtung in Richtung einer Achse des ersten zylindrischen Körpers zeigen, wobei die erste Schneidfläche Folgendes beinhaltet: eine erste Schneidkante an einem äußeren Umfang des ersten zylindrischen Körpers, die zur Achse des inneren Schneidelements geneigt ist; und eine Ankerspitze, die sich über das distale Ende hinaus nach außen erstreckt und dazu konfiguriert ist, das Gewebe zu durchstechen; und ein äußeres Schneidelement, das einen zweiten zylindrischen Körper aufweist, der konzentrisch um den ersten zylindrischen Körper angeordnet ist und mindestens eine zweite Schneidfläche am distalen Ende der Vorrichtung aufnimmt, wobei die zweite Schneidfläche in Richtung einer zweiten Drehrichtung zur Achse zeigt und eine zweite Schneidkante an einem inneren Umfang des zweiten zylindrischen Körpers aufweist, wobei ein Gewebe durch die Ankerspitze durchstochen werden kann und zwischen der ersten Schneidkante des inneren Schneidelements und der zweiten Schneidkante des äußeren Schneidelements als Reaktion auf das Anlegen des distalen Endes der Vorrichtung gegen ein Gewebe und das gegenläufige Drehen des inneren Schneidelements und des äußeren Schneidelements rotierend schneidbar ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die ersten Schneidflächen in einem spitzen Winkel zur Achse geneigt sind und die zweiten Schneidflächen im Wesentlichen parallel zur Achse sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Ankerspitze ein angewinkeltes Element beinhaltet, das sich von der ersten Schneidfläche in der ersten Drehrichtung nach vorne erstreckt und dazu konfiguriert ist, das Gewebe in Richtung der ersten Schneidfläche zu ziehen.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei das angewinkelte Element eine abgeflachte Verankerungsfläche beinhaltet, die vom distalen Ende nach innen zeigt.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei das angewinkelte Element eine im Allgemeinen schraubenförmige Form aufweist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Ankerspitze eine konkave Schnittfläche beinhaltet, die zum distalen Ende zeigt und in einer spitzen Durchstichspitze endet.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei ein erstes proximales Ende des inneren Schneidelements und ein zweites proximales Ende des äußeren Schneidelements jeweils dazu konfiguriert sind, mit einem gegenläufigen Antriebsmechanismus gekoppelt zu werden.
  19. Verfahren, das Folgendes umfasst: das Ausfahren einer zylindrischen Schneidvorrichtung, die ein inneres Schneidelement und ein konzentrisches äußeres Schneidelement aufweist, gegen ein Gewebe, wobei das innere Schneidelement und das konzentrische äußere Schneidelement gegenüberliegende Schneidflächen aufweisen, die dazu konfiguriert sind, das Gewebe radial senkrecht zu einer Achse des inneren Schneidelements und des konzentrischen äußeren Schneidelements zu schneiden; das Bewegen eines inneren Schneidelements, um zu bewirken, dass eine Ankerspitze an einem distalen Ende des inneren Schneidelements das Gewebe durchsticht; und das Drehen des inneren Schneidelements und des konzentrischen äußeren Schneidelements zueinander, um das Gewebe radial zu schneiden.
  20. Verfahren nach Anspruch 18, wobei das Bewegen des inneren Schneidelements, um das Durchstehen des Gewebes durch die Ankerspitze an einem distalen Ende des inneren Schneidelements zu bewirken, das Treiben eines angewinkelten Abschnitts der Ankerspitze durch das Gewebe beinhaltet, um das innere Schneidelement im Gewebe zu verankern.
  21. Verfahren nach Anspruch 18, wobei das Drehen des inneren Schneidelements und des koaxialen äußeren Schneidelements zueinander das gleichzeitige Gegendrehen des inneren Schneidelements und des konzentrischen äußeren Schneidelements zueinander beinhaltet, um das Gewebe radial zu schneiden.
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