CH620111A5 - - Google Patents
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- A61F9/013—Instruments for compensation of ocular refraction ; Instruments for use in cornea removal, for reshaping or performing incisions in the cornea
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Hornhautmesser.
Wenn Hornhauttransplantationen durchgeführt werden sollen, müssen sowohl der Spender als auch der Empfänger operiert werden, und zwar mit Hilfe einer Trephine, welche die Form eines parallelseitigen Stempels aufwies und welche dazu bestimmt war, die Hornhaut aus dem Leichnam so zu entfernen, dass die gesunde Hornhaut in das Auge der Person eingesetzt werden kann, welche eine kranke Hornhaut hatte, wobei diese ebenfalls mit Hilfe der Trephine entfernt worden ist. Dieses Stück Hornhaut wurde dann in dem Auge des Empfängers durch Nähen befestigt. Wenn das Zusammenpassen ausreichend war, bestand eine gute Möglichkeit, dass das Implantat aufgenommen wird und dass das Sehvermögen des Empfängers verbessert wird.
Bei solchen Operationen traten Schwierigkeiten auf, die darin bestanden, dass man bei diesen die Vorteile eines Operationsmikroskops nicht ausnützen konnte. Infolgedessen konnte der operierende Arzt die genaue Lage der Trephine nicht genau feststellen und deswegen war auch der entfernte Bereich des Auges sehr ungenau.
Nun war eine neue Form der Terphine entwickelt, offensichtlich durch David M. Liebermann M. D. aus dem Methodistischen Krankenhaus, Brooklyn, New York, New York, und dieses Gerät ist in America Journal of Ophthalmology vom Mai 1976, Band 81 Nr. 5 beschrieben worden. Dieses Gerät, obwohl es eine Verbesserung der üblichen parallelseitigen Trephine ist, hat immer noch Nachteile. Dieses Gerät enthielt folgende Teile: Einen inneren Ring, welcher derart ausgeführt worden ist, dass er am Auge abgestützt werden konnte, einen Rahmen, welcher mit dem inneren Ring verbunden ist und welcher derart ausgeführt wurde, dass er durch den Benützer gehalten werden konnte, um den Ring an Ort und Stelle zu halten, und einen Körper, der ein Blatt trug und welcher derart ausgeführt wurde, dass er mit dem Rahmen und dem inneren Ring in Beziehung gesetzt werden konnte. Der Körper war mit Mitteln versehen, mit deren Hilfe das Blatt gegen die Hornhaut gesenkt werden konnte und ausserdem waren ihm Mittel zugeordnet, mit deren Hilfe die radiale Lage des Blattes inbezug auf den inneren Ring geändert werden konnte.
Bei der Verwendung dieses Gerätes ist es notwendig, einen Druck von 10 bis 15 mm Hg zu verwenden, wobei dieser Druck durch einige Ophthalmologen als eher gefährlich betrachtet wird, denn er bringt ein Problem der Sichtbarkeit beim Benützer und es ist ziemlich schwierig die Operation auszuführen, weil der Körper, welcher rotiert, verhältnismässig gross ist und infolgedessen neigt er zur Unruhe.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein verbessertes Jornhautmesser bereitzustellen, welches frei von den meisten Nachteilen der vorbekannten Messer ist.
Diese Aufgabe wird beim erfindungsgemässen Hornhautmesser derart gelöst, wie im Anspruch 1 definiert ist.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegen5
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den Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des Hornhautmessers nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Messers;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3—3 aus Fig. 1, wobei hier das den Wagen antreibende Glied, das Mikrometergewinde und das Einsteilglied für das Mikrometer gezeigt sind;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4—4 aus Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 aus Fig. 3 und
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 aus Fig. 3.
In der dargestellten Ausführung hat das Hornhautmesser einen Körper 10, dessen Unterseite in Form eines Bechers ausgeführt ist, wobei das obere Ende 11 dieses Bechers einen Durchmesser von etwa 3 cm und wobei sein unteres Ende 12 einen Durchmesser von etwa 2 cm aufweist. Anliegend an das untere Ende 12 des Bechers befindet sich ein Abschnitt mit einem kleineren Durchmesser, welcher ungefähr 1,5 cm betragen kann. Dieser Körper, welcher vorteilhaft aus rostfreiem Stahl oder einem anderen Metall ist, welches es erlaubt diesen durch Hitze keimfrei zu machen, ohne ihn zu zerstören, und welcher vorteilhaft einen verhältnismässig kleinen Ausdehnungsbeiwert aufweist, kann an einem oberen Ende Rippen, Zahnung, Aufrauhung oder andere unebene Bereiche 13 aufweisen, um eine leichte Betätigung und Halterung desselben durch die nichtvorherrschende Hand des Benützers zu ermöglichen. An der unteren Kante dieser gerippten oder andersartig behandelten Oberfläche läuft der Körper konus-förmig in eine Partie 14 mit einem minimalen Durchmesser aus. Nachdem der Körper die Partie mit minimalem Durchmesser erreicht hat, erweitert sich dieser nach aussen und seine untere Kante kann mit einer Zahnung 15 oder ähnlichem versehen sein, welche derart ausgeführt ist, dass sie die Abstüt-zung des Körpers auf dem Auge verbessert.
Der Körper kann aus einem einzigen Stück Metall hergestellt sein, oder es kann eine Kombination von verschiedenen Teilen sein, welche zusammen mechanisch, z. B. mit Hilfe von Schrauben oder mit Hilfe eines bestimmten Stoffes gehalten werden, wie z. B. durch einen Klebstoff, welcher durch Hitze keimfrei gemacht werden kann, z. B. ein Silikongummi.
Der untere Endabschnitt 12 kann wenn gewünscht vom übrigen Teil des Körpers wegnehmbar ausgeführt sein, so dass dieser ein aus einer Anzahl von auswechselbaren Abschnitten sein kann, welche verschiedene Durchmesser aufweisen. In dieser Weise kann das Hornhautmesser an Augen von verschiedener Grösse angepasst werden.
Wie dargestellt, besteht der Körper aus drei Abschnitten, aus einem oberen, welcher die Zahnung 13 trägt, aus einem mittleren Abschnitt 16, welcher die Form eines Konus hat und aus einem unteren Abschnitt 12, welcher entnehmbar ist und die Zahnung 15 aufweist. Zwischen dem oberen und dem mittleren Abschnitt ist eine Stufe 17 gebildet, in welcher ein Lager 20 angeordnet ist, das aus «Teflon» ausgebildet ist. Das Lager 20 wird erst angeordnet, nachdem der Wagen 18, welcher noch später beschrieben sein wird, im mittleren Abschnitt angeordnet ist und bevor der obere Abschnitt sich an Ort und Stelle befindet. Nachdem die Glieder zusammengesetzt worden sind, werden sie mittels Schrauben 19 zusammengehalten.
Andernfalls kann zwischen dem Wagen 18 und dem Körper eine Metall-Metallberührung bestehen, wir haben dies jedoch nicht als vollständig zufriedenstellend gefunden.
Der Wagen 18, sobald er sich im zentralen Abschnitt 16 des Körpers befindet, ist derart ausgeführt, dass er inbezug auf diesen gedreht werden kann. Die Drehbewegung sollte mit einem Maximum an Unruhe durchführbar sein, und dies ist der Grund, warum wir das Lager 20 vorgesehen haben. Falls kein Lager verwendet wird, sollte der Körper und der Wagen aus verschiedenen Metallen oder verschiedenen Legierungen desselben Metalls ausgeführt sein, um ein wirksames Lager zu bilden, welches eine gleichmässige Bewegung erlaubt, die erreicht werden soll.
Das untere Ende des Wagens ist mit einer Linse 21 versehen, welche vorteilhaft aus Quarz ist, da es erforderlich ist,
dass sie hohe Temperaturen aufnehmen kann und zwar mit einem niedrigen Ausdehnungskoeffizienten. Diese Linse ist mit dem Wagen mit Hilfe eines Klebstoffes verbunden, und wiederum vorteilhaft mit Hilfe eines Silikonklebstoffes. Diese Art der Verbindung befriedigt am meisten, weil der Ausdehnungskoeffizient vom rostfreien Stahl und Quarz sehr unterschiedlich sind und ein derartiger Klebstoff diese Differenz aufnehmen kann.
Ein Ring 22 befindet sich im Wagenkörper 29 und oberhalb der Linse 21, wobei dieser Ring die Halterung der Linse unterstützt, und wobei in diesem eine Hülse mit Gewinde 23 angeordnet ist.
In dieser Hülse 23 ist ein Blattträger mit entsprechendem Gewinde angeordnet, sowie ein Einstellglied 24. Die Gewinde an der Hülse und am Gewindeglied 24 sind vorteilhaft Mikrometergewinde.
Das obere Ende des Gliedes mit Gewinde 24 ist mit einer Verlängerung 25 versehen, welche eine Umfangsrille 26 aufweist und oberhalb dieser Verlängerung befindet sich ein einen Schlüssel aufnehmender Abschnitt 27.
Innerhalb des Trägers, ausserhalb des Gliedes 24 und zwischen dem Glied und dem Wagenkörper 29 ist eine Nut 28 ausgeführt, welche bis zur Aussenseite des Messers führt. Der genaue Punkt, an welchem das Blatt in die Aussenseite übergeht, kann an der Verbindungsstelle des Wagenkörpers 29 mit der Linse sein, aber vorteilhaft, und wie dies dargestellt ist, befindet sie sich innerhalb des Umfanges der Linse. Der Grund dafür wird später erläutert werden. •
An der Aussenseite des Wagenkörpers 29, ein Stück unterhalb der konischen Partie, ist ein Zahnkranz 30 angeordnet. Der Wagenkörper hat eine Öffnung 33, welche zu diesem Zahnkranz hin offen ist und anliegend an diese Öffnung ist ein Zahnrad 32 angeordnet, welches mit dem Zahnkranz in Eingriff steht, und welches eine Welle 33 aufweist, die sich nach aussen und nach oben hindurch ein Gleitlager 34 erstreckt, wobei dieses seinerseits am Körperglied befestigt ist. Diese Anordnung ist derart ausgeführt, dass, falls die Welle 33 gedreht wird, dies eine entsprechende Drehbewegung des Zahnrades 34 und auch eine Drehbewegung des Wagens 18 bewirkt. Eine genaue Führung des Wagens ist nicht besonders nötig, weil die Geschwindigkeit der Drehbewegung desselben nicht hoch zu sein braucht. Die Gleichmässigkeit der Drehbewegung ist allerdings wichtig. Wir ziehen es vor, wenn die Welle unterhalb der oberen Oberfläche des Gleitlagers 34 angeordnet ist, und wenn darauf eine Verlängerung 35 befestigt ist, welche ein Rohr aus Silikongummi sein kann, und welches sich über dem Körper erstreckt, so dass es hier keine Gefahr einer Vertauschung der nicht vorherrschenden Hand, welche den Körper hält, mit der vorherrschenden Hand gibt, welche die Welle antreibt.
Das Messerblatt 36, welches vorteilhaft aus einem rostfreien Stahl hoher Qualität hergestellt ist, hat eine derartige Form, dass es durch den Schlitz 28 aufgenommen werden kann, welcher hinter dem Glied mit Mikrometergewinde 24 angeordnet ist, und dessen unteres Ende 37, vorteilhaft zu einem Punkt geschärft, hat eine seitliche Schneidoberfläche. Das obere Ende 38 des Messerblattes weist eine nach innen gerichtete Partie. Die Lage des Kopfes des Gliedes mit dem Mikrometergewinde ist derart, dass das Messerblatt 36 von oben oder von unten durch dieses Glied nicht hindurchgehen kann, ohne dabei verformt zu werden. In der Tat ist das obere Ende 38 des Messerblattes derart verformt, bis seine nach innen gerichtete Partie in die Ausnehmung 26 im Kopf des
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Gliedes mit Mikrometergewinde eindringen kann, und in dieser Weise kann die Lage des Blattes durch die Linse 21 gesteuert werden.
In der Wand des Hornhautmessers ist wenigstens ein Ausschnitt 39 ausgeführt. Dieser Ausschnitt 39 ermöglicht, falls er am Glied 24 mit dem Gewinde angeordnet ist, dass das Messerblatt 36 hinter dem Glied mit dem Gewinde in die Rille 28 eintritt. Aus Fig. 3 dürfte es ersichtlich sein , dass das Blatt 36 in der Rille nicht angeordnet werden könnte, falls kein Ausschnitt 39 ausgeführt wäre.
In der Wand des Körpers ist eine Lagerbüchse 42' ausgeführt, welche mit dem Glied 24 mit Gewinde koaxial angeordnet ist, falls sie sich oberhalb dieses befindet. Die Lagerbüchse 42' ist derart ausgeführt, dass sie einen Schlüssel 40 aufnehmen kann, dessen unteres Ende 41 so geformt ist, dass es mit dem Schlüssel aufnehmenden Abschnitt 27 des Gliedes 24 mit Gewinde zusammenarbeiten kann. Wenn nun das Glied 24 mit dem Gewinde und die Büchse 42' koaxial sind, kann der Schlüssel 40 nach unten bewegt werden, um am Glied mit dem Gewinde anzugreifen. Wenn der Schlüssel in Drehbewegung versetzt wird, kann er bewirken, dass das Glied mit dem Gewinde inbezug auf die Hülse 23 gedreht wird. Diese Bewegung wird auf das Messerblatt übertragen, und dies führt dazu, dass sich dieses im Schlitz bewegt, bis es sich unterhalb des Schlitzes 28 befindet, wo es die Linse 21 dann verlässt. Falls der Wagen in Drehbewegung versetzt werden soll, muss der Schlüssel 40 allerdings entfernt werden, damit ein Anschlag oder dergleichen hier angeordnet werden kann.
Für den Betrieb wird das Hornhautmesser durch Hitze sterilisiert. Das Messerblatt 36, welches durch Hitze oder ein Gas oder Strahlung sterilisiert worden ist, wird durch einen der Ausschnitte 39 in der Wand des Körpers eingeführt, bis es in die Rille 28 zu liegen kommt, welche hinter dem Glied 24 mit dem Mikrometergewinde ausgeführt ist. Das Blatt 36 wird in der Rille nach unten bewegt, bis sein nach innen gerichtetes oberes Ende 38 am oberen Rand der ringförmigen Erweiterung 42 anschlägt, welche die obere Seite der Rille 26 darstellt, wobei in diesem Moment es verformt werden kann, so dass es die Erweiterung 42 passiert und in die Umfangsrille 26 des Gliedes mit dem Mikrometergewinde eintritt. Falls erforderlich, kann nun das Glied mit dem Mikrometergewinde so betätigt werden, bis das Messerblatt 36 mit der unteren Fläche der Linse 21 fluchtet. Das ist die Lage, welche in Fig. 3 dargestellt ist.
Das Hornhautmesser, welches inzwischen im sterilen Zustand gehalten worden ist, wird nun auf das Auge des Spenders oder des Empfängers aufgesetzt, und zwar über die Zahnung 15 auf dem unteren Ende des Körpers, welche das Auge berührt, um jegliche Bewegung des Körpers zu verhindern. Der Arzt, welcher ein Operationsmikroskop verwendet, kann nun durch die Linse 21 schauen und sehen, ob das Messer sich in der Mitte des Auges befindet. Falls dies der Fall ist, kann das Mikrometer mit der Büchse 42' in Ausrichtung gebracht werden, und der Schlüssel 40 wird nach unten bewegt, bis das untere geformte Ende 41 desselben mit dem Ende 27 des Gliedes 24 mit dem Gewinde in Eingriff kommt. Der Schlüssel kann dann gedreht werden, bis es ersichtlich ist, dass das Messer 36 in Kontakt mit der Hornhaut steht. Seine Betätigung des Rohres 35 aus Silikongummi bewirkt nun, dass der Wagen 18 in Drehbewegung versetzt wird, und dass das Messer beginnt, in die Hornhaut zu schneiden. Wir haben festgestellt, dass die Hornhaut, auf der die Linse 21 aufliegt, sich nicht bewegt, wie es früher der Fall war, und der Schnitt ist im wesentlichen derselbe, ungeachtet der Richtung der Fasern innerhalb oder in der Umgebung der Hornhaut.
Wegen der Lagen des Messerblattes 36 kann der Benützer dieser Vorrichtung die Lage des auszuführenden Schnittes bestimmen, und dabei kann er auch sicherstellen, dass das
Hornhautmesser sich nicht aus seiner ursprünglichen Lage zufälligerweise verschiebt. Sobald ein Schnitt um die Hornhaut herum beendet worden ist, kann der Schlüssel 40 auf dem Glied 24 mit dem Gewinde befestigt werden, und als Folge einer weiteren Drehbewegung wird die Tiefe des Schnittes vergrössert, beispielsweise in einer Grössenordnung von 0,3 mm. Diese Arbeitsweise kann wiederholt werden, bis der Benützer beispielsweise visuell feststellen kann, dass die Hornhaut bis zur gewünschten Tiefe ausgeschnitten worden ist. Dies kann eine derartige Tiefe sein, bei der der Schnitt bis durch die Hornhaut hindurchgeht. Oder dies kann auch eine derartige Tiefe sein, bei der der Arzt es für besser hält, dass ein anderes Instrument, wie z. B. ein vibrierendes Messer, benützt werden soll, um den Schnitt zu vollenden.
Da das Blatt, gemäss der vorliegenden Erfindung, unter einem Winkel zur Achse des Hornhautmessers steht, und infolgedessen auch unter einem Winkel zur Hornhaut, ergibt sich daraus, dass der entnommene Teil der Hornhaut keilförmig ist und zwar mit nach innen gerichteten Seitenflächen. Wenn die Hornhaut nun bei einem Empfänger befestigt werden soll, bei welchem die Hornhaut unter Benützung desselben Hornhautmessers entfernt worden ist, dann kann ein guter Augenchirurg sicherstellen, dass immer eine perfekte Zusammenpassung erfolgt. Zugleich besteht eine nur ganz kleine Wahrscheinlichkeit, dass die Hornhaut mehr als gewünscht nach unten gelangt, und zwar wegen der Keilform der beiden Komponenten.
Im einzelnen arbeitet man mit dem Hornhautmesser so, dass dieses Schneidwerkzeug zunächst auf eine Kornea aufgesetzt wird, und zwar entweder mit oder ohne ein Spülfluid zwischen der Kornea und der Linse. Der Chirurg kann durch Untersuchung des Auges entscheiden, ob das untere Ende 12 des Werkzeuges die richtige Grösse für das Auge hat oder nicht, und ob dieses ersetzt werden soll oder nicht. Der Chirurg untersucht ferner das Auge durch ein Operationsmikroskop, und zwar durchschauend durch die Linse 21, wonach er bestimmen kann, ob das Instrument richtig angebracht ist. Wenn es richtig angebracht ist, wird der Schlüssel 40 auf dem geformten Ende 27 des Gliedes 24 mit dem Gewinde bewegt, und der Schlüssel 40 gedreht, bis das Ende 37 des Messers in die Kornea eindringt. Die Drehbewegung wird dann fortgesetzt innerhalb eines vorbestimmten Winkels, wobei der Schlüsse] herausgezogen wird, um den Messerträger nicht zu verschmutzen. Die nachgiebige Verlängerung 35, welche mit dem Zahnrad 32 in Verbindung steht, wird gedreht, bis der erste kreisförmige Schnitt ausgeführt wird. Der Schlüssel wird dann wieder in seine Wirklage gebracht und um einen vorbestimmten Winkel gedreht, und dann wird er herausgenommen. Der Wagen kann wieder in Drehbewegung versetzt werden. Diese Schritte werden wiederholt, bis die gewünschte Tiefe des Schnittes erreicht worden ist und bis die Kornea entfernt werden kann, entweder direkt oder nach einer Trennung mit Hilfe eines oszillierenden oder gewöhnlichen Messers. Vorläufige Nähte können dann, falls erforderlich, in Kornea ausgeführt werden und sie kann auf einen Tragrahmen direkt übertragen werden, welcher die Handhabung der Kornea vereinfacht. Die sich auf dem Tragrahmen befindliche Kornea kann dann zum Empfänger übertragen werden.
In einem Spital, wo sterile Bedingungen herrschen, wird dieses Verfahren mit der Kornea des Empfängerauges auch durchgeführt, welche entfernt werden soll. Da die Hornhaut des Spenders und des Empfängers durch im wesentlichen identische Instrumente entfernt werden, ist der vom Auge des Empfängers entfernte Teil ebenfalls keilförmig und dieser ist in der Tat identisch mit jenem Teil, welcher vom Auge des Spenders stammt, da die Bewegung der Hornhaut verhindert worden ist, während sie ausgeschnitten wurde. Um die Operation zu beenden, ist es nun erforderlich, die Kornea in das Auge des Empfängers einzusetzen.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Hornhautmesser, gekennzeichnet durch einen Körper in Form eines Bechers, dessen unteres Ende derart ausgeführt ist, dass es auf der Oberfläche des Auges aufgestellt werden kann, und dessen oberes Ende verbreitert und zugleich derart ausgeführt ist, dass es durch die eine Hand des Benutzers gehalten werden kann, und gekennzeichnet durch einen Wagen, der einen Messerträger sowie Mittel zum Bewegen des Messers aus seiner hinteren Lage abwärts in seine vordere Lage aufweist, in der sich das Messer über den Wagen hinaus erstreckt, wobei im unteren Ende des Wagens eine Linse angeordnet ist, die derart ausgeführt ist, dass sie auf der Oberfläche der Hornhaut ruhen kann, um die Bewegung der Hornhaut zu begrenzen.
2. Hornhautmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des Wagens sich ein Zahnkranz befindet, dass ein Zahnrad vorgesehen ist, welches mit dem Zahnkranz in Eingriff steht, und dass dem Zahnrad eine Welle zugeordnet ist, deren Drehbewegung eine Drehbewegung des Wagens verursacht.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Hornhautmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle mit einer biegbaren Verlängerung versehen ist.
4. Hornhautmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerträger ein Glied mit Mikrometergewinde aufweist, welches mit einer Bohrung an der Innenseite des Trägers in Eingriff steht, welche in einer Hülse ausgeführt ist und ebenfalls ein Gewinde aufweist, dass das Glied mit dem Gewinde Mittel aufweist, mit welchen ein Messer in Eingriff gebracht werden kann, so dass die Drehbewegung des Gliedes die Bewegung des Messerblattes in bezug auf den Wagen steuert.
5. Hornhautmesser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Glied mit dem Gewinde eine ringförmige Ausnehmung aufweist, welche sich an seinem oberen Ende befindet, und dass das Messer eine nach innen gebogene Partie an seinem oberen Ende aufweist, welche formschlüssig in die Ausnehmung eingreifen kann.
6. Hornhautmesser nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen einen länglichen Schlitz aufweist, in welchen das Messerblatt passt und durch welchen dieses hindurchgeht, wenn eine Schneidwirkung erforderlich ist.
7. Hornhautmesser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz sich in der Linse befindet.
8. Hornhautmesser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz einen Winkel mit der Achse der Linse einschliesst, so dass die Spitze des Messerblattes durch die Linse gesehen werden kann, wenn sich die Spitze unter dem Wagen befindet.
9. Hornhautmesser nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Körper eine Bohrung ausgeführt ist, welche mit dem Glied mit Gewinde koaxial angeordnet ist, wenn diese ausgerichtet sind, und dass die Bohrung einen Schlüssel aufnehmen kann, der so geformt ist, dass er mit dem Kopf des Gliedes mit Gewinde in Eingriff treten und eine Drehbewegung desselben bewirken kann.
10. Hornhautmesser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse und/oder der Schlüssel so ausgebildet ist, dass der Schlüssel nach aussen so bewegt werden kann,
dass er eine Drehbewegung des Wagens nicht hindert, wenn ein Eingriff mit dem Glied mit Gewinde nicht gewünscht ist, wobei er in dieser Lage gehalten werden kann.
11. Hornhautmesser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel eine biegbare Verlängerung aufweist.
12. Hornhautmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper wenigstens eine
Öffnung aufweist, um zu ermöglichen, dass ein Messer in den Messerträger eingesteckt werden kann.
13. Hornhautmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Oberfläche des Körpers derart geformt ist, dass sie von Hand sicher ergriffen werden kann.
14. Hornhautmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass dessen unteres Ende griffig in bezug auf die Oberfläche des Auges ausgeführt ist.
15. Hornhautmesser nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des Messers entfernbar ist.
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