DE102019102702A1 - Bekleidungsstück - Google Patents

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Abstract

Um ein Bekleidungsstück, umfassend ein Höschenteil und Schenkelteile, wobei das Höschenteil und/oder die Schenkelteile jeweils ein Gestrick umfassen, zu schaffen, bei welchem Hautirritationen an den einander zugewandten Schenkelinnenseiten vermieden oder zumindest reduziert werden, wird vorgeschlagen, dass das Höschenteil und/oder die Schenkelteile jeweils mindestens ein Reibungsreduktionsgestrick umfassen, welches ein Reibungsreduktionsgarn umfasst, wobei das Reibungsreduktionsgarn ein Polytetrafluorethylen-Material umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bekleidungsstück, das ein Höschenteil und Schenkelteile umfasst, wobei das Höschenteil und/oder die Schenkelteile jeweils ein Gestrick umfassen.
  • Bei vielen Trägern solcher Bekleidungsstücke reiben beim Gehen körperbaubedingt die einander zugewandten Schenkelinnenseiten der Schenkelteile aneinander.
  • Durch das Aneinanderreiben der Schenkelinnenseiten der Schenkelteile kommt es auch zu Reibung zwischen den Schenkelteilen des Bekleidungsstücks und der Haut des Trägers, was Hautirritationen und/oder erhöhte Schweißbildung zur Folge haben kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bekleidungsstück der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem Hautirritationen an den einander zugewandten Schenkelinnenseiten vermieden oder zumindest reduziert werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Bekleidungsstück mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Höschenteil und/oder die Schenkelteile jeweils mindestens ein Reibungsreduktionsgestrick umfassen, welches ein Reibungsreduktionsgarn umfasst, wobei das Reibungsreduktionsgarn ein Polytetrafluorethylen-Material (PTFE-Material) umfasst.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass das Reibungsreduktionsgarn vollständig oder zumindest im Wesentlichen vollständig aus einem Polytetrafluorethylen-Material gebildet ist.
  • Unter einem „Polytetrafluorethylen-Material“ ist dabei in der vorliegenden Beschreibung und in den beigefügten Ansprüchen ein reines Polytetrafluorethylen (PTFE), ein modifiziertes PTFE, ein PTFE-Compound oder ein modifiziertes PTFE-Compound zu verstehen.
  • Unter einem „modifizierten PTFE“ ist dabei ein PTFE-ähnlicher Stoff zu verstehen, bei welchem die Molekülstruktur des PTFE dadurch chemisch modifiziert worden ist, dass neben Tetrafluorethylen noch mindestens ein weiteres, ebenfalls perfluoriertes Monomer als Modifier in die Molekülkette eingebaut wurde. Als Modifier kann beispielsweise Perfluorpropylvinylether (PPVE) eingesetzt werden.
  • Unter einem „PTFE-Compound“ ist ein Gemisch aus PTFE und mindestens einem organischen oder anorganischen Füllstoff zu verstehen.
  • Unter einem „modifizierten PTFE-Compound“ ist ein Gemisch zu verstehen, welches ein modifiziertes PTFE und mindestens einen organischen oder anorganischen Füllstoff umfasst.
  • Das erfindungsgemäße Bekleidungsstück kann insbesondere als eine „Panty“ ausgebildet sein.
  • Das erfindungsgemäße Bekleidungsstück ist durch die Verwendung von Polytetrafluorethylen sehr dünn, leicht, atmungsaktiv und widerstandsfähig.
  • Durch die Verwendung von Polytetrafluorethylen wird sowohl die Reibung zwischen dem Bekleidungsstück und der Haut des Trägers als auch die Reibung zwischen den einander zugewandten Schenkelinnenseiten der Schenkelteile des Bekleidungsstücks reduziert.
  • Diese Reibungsreduktion gilt vorzugsweise sowohl für die Haftreibung als auch für die Gleitreibung zwischen den Reibungspartnern.
  • Das Polytetrafluorethylen-Material weist sowohl im trockenen als auch im nassen Zustand (insbesondere bei schwitzender Haut) eine nur geringe Reibung mit der Haut des Trägers auf. Hierdurch wird die Bildung von Blasen vermieden. Auch die Bildung von Hornhaut kann vermieden werden.
  • Das erfindungsgemäße Bekleidungsstück eignet sich insbesondere auch für Diabetiker, da es keine oder nur wenige Hautirritationen hervorruft.
  • Das Polytetrafluorethylen-Material nimmt keinen Geruch an.
  • Das Polytetrafluorethylen-Material wirkt temperaturausgleichend.
  • Das das Polytetrafluorethylen-Material umfassende Reibungsreduktionsgestrick kann auch in Kontakt mit offenen Stellen der Haut des Trägers gebracht werden. Solche offenen Hautstellen können beispielsweise durch Wunden, Hautkrankheiten oder ähnliches hervorgerufen sein.
  • Das Polytetrafluorethylen-Material kann die Heilung von Wunden an der Haut des Trägers unterstützen.
  • Das Polytetrafluorethylen-Material nimmt keine Feuchtigkeit und kein Öl, insbesondere kein Öl aus Hautcremes oder ähnlichem, auf.
  • Das Polytetrafluorethylen-Material hält die Haut des Trägers des Bekleidungsstücks trocken.
  • Das das Polytetrafluorethylen-Material umfassende Reibungsreduktionsgestrick ist vorzugsweise atmungsaktiv.
  • Das Polytetrafluorethylen-Material ist chemisch inert, so dass es keine allergischen Reaktionen hervorruft und in hohem Maße hautverträglich ist.
  • Das Polytetrafluorethylen-Material fühlt sich auf der Haut des Trägers sehr weich an.
  • Das aus dem Polytetrafluorethylen-Material gebildete Reibungsreduktionsgarn ist biokompatibel.
  • Das Polytetrafluorethylen-Material schützt die Haut des Trägers vor dem Austrocknen.
  • Da das Reibungsreduktionsgestrick bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung nicht nur mit einer Beschichtung aus Polytetrafluorethylen-Material versehen ist, sondern ein im Wesentlichen vollständig aus einem Polytetrafluorethylen-Material gebildetes Reibungsreduktionsgarn umfasst, kommen die vorstehend genannten positiven Wirkungen eines Polytetrafluorethylen-Materials dem Träger des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks in vollem Umfang zugute.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Reibungsreduktionsgarn in mindestens jede zweite Maschenreihe des Reibungsreduktionsgestricks eingestrickt ist.
  • Es könnte auch vorgesehen sein, dass das Reibungsreduktionsgarn in jede Maschenreihe des Reibungsreduktionsgestricks eingestrickt ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Reibungsreduktionsgarn mit Flottungen in das Reibungsreduktionsgestrick eingestrickt ist.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Reibungsreduktionsgarn in einer der Stricktechniken 4:1 Flott, 3:1 Flott, 2:1 Flott oder 1:1 Flott in das Reibungsreduktionsgestrick eingestrickt ist.
  • Dabei bedeutet die Bezeichnung n:m Flott, dass längs einer Maschenreihe das Reibungsreduktionsgarn n in der Maschenreihenrichtung aufeinanderfolgende Maschen bildet und dann über die Breite von m Maschen hinweg flott liegt, worauf sich die Anordnung von Maschen und Flottungen wiederholt.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Reibungsreduktionsgestrick zusätzlich zu dem Reibungsreduktionsgarn ein elastisches Garn umfasst.
  • Das elastische Garn kann beispielsweise ein Elasthan-Garn umfassen.
  • Das elastische Garn ist vorzugsweise in mindestens jede zweite Maschenreihe des Reibungsreduktionsgestricks eingestrickt.
  • Grundsätzlich kann auch vorgesehen sein, dass das elastische Garn in jede Maschenreihe des Reibungsreduktionsgestricks eingestrickt ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das elastische Garn in einer Fangbindung in das Reibungsreduktionsgestrick eingestrickt ist.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das elastische Garn in einer der Stricktechniken 4:1 Fang, 3:1 Fang, 2:1 Fang oder 1:1 Fang in das Reibungsreduktionsgestrick eingestrickt ist.
  • Dabei bedeutet die Bezeichnung n:m Fang, dass in einer Maschenreihe aus dem elastischen Garn jeweils n in der Maschenreihenrichtung aufeinanderfolgende gewöhnliche Maschen und dann jeweils m Fangmaschen gebildet werden, worauf sich diese Anordnung aus gewöhnlichen Maschen und Fangmaschen wiederholt.
  • Das elastische Garn kann mit einer Chemiefaser aus einem synthetischen Polymermaterial umwunden sein.
  • Das synthetische Polymermaterial kann beispielsweise ein Polyamid-Material umfassen.
  • Die Chemiefaser aus einem synthetischen Polymermaterial, mit welcher das elastische Garn umwunden ist, kann untexturiert oder glatt ausgebildet sein.
  • Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, dass die Chemiefaser aus einem synthetischen Polymermaterial, mit welcher das elastische Garn umwunden ist, texturiert ausgebildet ist.
  • Für eine Reibungsreduktion im Bereich der Schenkelinnenseiten des Trägers des Bekleidungsstücks ist es besonders günstig, wenn die einander zugewandten Schenkelinnenseiten der Schenkelteile des Bekleidungsstücks zumindest abschnittsweise aus dem Reibungsreduktionsgestrick gebildet sind.
  • Das Reibungsreduktionsgestrick ist vorzugsweise auf einer Rundstrickmaschine hergestellt.
  • Besonders günstig ist es, wenn das Reibungsreduktionsgestrick auf einer Rundstrickmaschine mit mehr als 400 Nadeln pro Zylinder, insbesondere mit mehr als 420 Nadeln pro Zylinder, besonders bevorzugt mit mehr als 440 Nadeln pro Zylinder, hergestellt ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Reibungsreduktionsgestrick auf einer Rundstrickmaschine mit 448 Nadeln pro Zylinder hergestellt ist.
  • Durch die erhöhte Zahl von Nadeln wird eine entsprechend erhöhte Zahl von Maschen pro Maschenreihe längs des Umfangs der Schenkelteile des Bekleidungsstücks gestrickt, wodurch die Passform des Bekleidungsstücks verbessert wird.
  • Um das Reibungsreduktionsgestrick besonders dünn, leicht und atmungsaktiv auszubilden, ist es günstig, wenn die Feinheit des Reibungsreduktionsgarns weniger als 100 dtex, insbesondere weniger als 80 dtex, besonders bevorzugt weniger als 60 dtex, beträgt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Feinheit des Reibungsreduktionsgarns ungefähr 55 dtex beträgt.
  • Die Schenkelteile des Bekleidungsstücks weisen vorzugsweise jeweils einen Abschlussrand auf, welcher einlagig gestrickt ist.
  • Im Vergleich zu dem üblichen doppellagigen Umhängerand ist ein solcher einlagiger Abschlussrand elastischer und druckfrei.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass das Bekleidungsstück mindestens eine Gestrick-Endreihe umfasst, wobei die mindestens eine Gestrick-Endreihe ein verklebtes Klebegarn umfasst.
  • Ein solches Klebegarn kann insbesondere eine Chemiefaser aus einem synthetischen Polymermaterial umfassen.
  • Das synthetische Polymermaterial kann insbesondere ein Polyamid-Material sein.
  • Das Klebegarn wird nach dem Herstellen des Gestricks auf eine Erweichungstemperatur erwärmt, bei welcher es klebrige Eigenschaften aufweist und somit die Gestrick-Endreihe durch Verklebung stabilisiert.
  • Die Erweichungstemperatur, auf welche das Klebegarn erwärmt wird, liegt vorzugsweise unterhalb der Schmelztemperatur des Klebegarns.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein Klebegarn mit einer Schmelztemperatur von weniger als 160° C, insbesondere von weniger als 150° C, beispielsweise von ungefähr 140° C, verwendet wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Bekleidungsstück untere Ränder aufweist, die im getragenen Zustand des Bekleidungsstücks jeweils im Bereich eines Oberschenkels des Trägers angeordnet sind.
  • Für eine hohe Gleichmäßigkeit des Maschenbildes des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks werden, wie nachstehend beschrieben, unterschiedliche Maschenbindungen für die Bildung unterschiedlicher Bereiche des Bekleidungsstücks verwendet.
  • Die Bildung des Gestricks der Schenkelteile des Bekleidungsstücks wird vorzugsweise an einem Bündchen begonnen, welches im getragenen Zustand des Bekleidungsstücks im Bereich eines Oberschenkels des Trägers angeordnet ist. Hierdurch wird ein Auftrennen der ersten Maschenreihen verhindert.
  • Wenn die unteren Ränder der Schenkelteile einlagig ausgeführt werden, so werden diese Ränder hierdurch sehr flach und elastisch.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
  • In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine schematische Vorderansicht eines Bekleidungsstücks, das ein Höschenteil und Schenkelteile umfasst, wobei das Höschenteil und/oder die Schenkelteile jeweils ein Gestrick umfassen, wobei das Höschenteil und/oder die Schenkelteile jeweils mindestens ein Reibungsreduktionsgestrick umfassen, welches ein Reibungsreduktionsgarn umfasst, wobei das Reibungsreduktionsgarn ein Polytetrafluorethylen(PTFE)-Material umfasst;
    • 2 ein Maschenbild einer Anfangsreihe des Bekleidungsstücks, welche aus einem elastischen Garn in der Stricktechnik 1:1 Flott gestrickt ist;
    • 3 ein Maschenbild eines Bündchens eines Schenkelteils des Bekleidungsstücks, das aus einem ersten Polyamid-Garn in der Stricktechnik 1:1 Fang, aus einem elastischen Garn in der Stricktechnik 1:1 Schuss und aus einem zweiten Polyamid-Garn in der Stricktechnik 1:1 Fang gestrickt ist;
    • 4 ein Maschenbild des Reibungsreduktionsgestricks des Bekleidungsstücks, welches aus dem Reibungsreduktionsgarn in der Stricktechnik 3:1 Flott und aus einem elastischem Garn in der Stricktechnik 3:1 Fang gestrickt ist;
    • 5 ein Maschenbild eines Randabschnitts des Bekleidungsstücks, der aus einem elastischen Garn in der Stricktechnik 2:2 Flott und einem Polyamid-Garn in glatter Stricktechnik (Rechts/Links-Gestrick) gestrickt ist;
    • 6 ein Maschenbild eines glatten R/L(Rechts/Links)-Gestricks;
    • 7 ein Maschenbild eines Gestricks, das aus einem ersten Garn in glatter Stricktechnik und einem zweiten Garn in der Stricktechnik 1:4 Flott gestrickt ist;
    • 8 ein Maschenbild eines Gestricks, das aus einem ersten Garn in glatter Stricktechnik und einem zweiten Garn in der Stricktechnik 1:1 Fang gestrickt ist; und
    • 9 ein Maschenbild eines Gestricks, das aus einem ersten Garn in glatter Stricktechnik und einem zweiten Garn in der Stricktechnik 1:1 Schuss gestrickt ist.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Ein in 1 als Ganzes dargestelltes Bekleidungsstück 100 umfasst ein Höschenteil 102 und zwei sich im getragenen Zustand des Bekleidungsstücks 100 nach unten an das Höschenteil 102 anschließende Schenkelteile 104.
  • Bei dem Bekleidungsstück 100 kann es sich insbesondere um eine sogenannte „Panty“ handeln.
  • Das Bekleidungsstück 100 kann im Bereich der Schenkelteile 104 jeweils einen unteren Abschlussrand 106 aufweisen, der im getragenen Zustand des Bekleidungsstücks 100 jeweils im Bereich eines Oberschenkels des Trägers des Bekleidungsstücks 100 angeordnet ist.
  • Jeder der Schenkelteile 104 endet an einem dem jeweiligen unteren Rand 106 benachbarten Bündchen 108.
  • An das jeweilige Bündchen 108 schließt sich jeweils nach oben ein Grundkörper 110 des jeweiligen Schenkelteils 104 an.
  • Die beiden Grundkörper 110 der Schenkelteile 104 gehen nach oben in einen Grundkörper 112 des Höschenteils 102 über.
  • An den Grundkörper 112 des Höschenteils 102 schließt sich nach oben ein Randabschnitt 114 des Bekleidungsstücks 100 an.
  • Jeweils ein Schenkelteil 104 und eine Hälfte des Höschenteils 102 werden auf einer Rundstrickmaschine zunächst in Form eines Strickschlauches hergestellt. Die beiden Strickschläuche werden im Bereich des Höschenteils 102 aufgeschnitten und längs einer Naht 116 zusammengefügt, insbesondere durch Vernähung.
  • Die Rundstrickmaschine, welche zur Herstellung des Bekleidungsstücks 100 verwendet wird, weist vorzugsweise einen Zylinder mit mehr als 400 Nadeln, insbesondere mit mehr als 420 Nadeln, besonders bevorzugt mit mehr als 440 Nadeln, auf. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Rundstrickmaschine einen Zylinder mit 448 Nadeln aufweist.
  • Der Durchmesser des Zylinders beträgt vorzugsweise ungefähr 4,5 Zoll.
  • Die Teilung des Zylinders, das heißt die Anzahl der Nadeln pro Zoll des Umfangs des Zylinders, beträgt vorzugsweise ungefähr 32 (Teilung E32).
  • Durch die Verwendung einer solchen Rundstrickmaschine wird ein Gestrick geschaffen, das längs des Umfangs jedes Schenkelteils 104 mehr als 400 Maschen, vorzugsweise mehr als 420 Maschen, besonders bevorzugt mehr als 440 Maschen, beispielsweise 448 Maschen, aufweist, während bei üblichen Produkten dieser Art die Anzahl der Maschen längs des Umfangs eines Schenkelteils 104 höchstens 400 beträgt.
  • Durch die Erhöhung der Anzahl der Maschen längs des Umfangs der Schenkelteile 104 ist eine optimale Passform des Bekleidungsstücks 100 gegeben.
  • Zumindest die einander zugewandten Schenkelinnenseiten 118 der Grundkörper 110 der Schenkelteile 104 des Bekleidungsstücks 100 sind aus einem Reibungsreduktionsgestrick gebildet, welches die Reibung zwischen den Schenkelinnenseiten 118 des Beinbekleidungsstücks 100 und/oder zwischen jeweils einer Schenkelinnenseite 118 und der Haut des Trägers des Bekleidungsstücks 100 reduziert, wenn das Bekleidungsstück 100 getragen wird.
  • Um diese Reibungsreduktion zu erreichen, umfasst das Reibungsreduktionsgestrick 120 ein Reibungsreduktionsgarn 136 (siehe 4), wobei das Reibungsreduktionsgarn ein Polytetrafluorethylen (PTFE)-Material umfasst.
  • Vorzugsweise ist das Reibungsreduktionsgarn vollständig oder im Wesentlichen vollständig aus einem PTFE-Material gebildet.
  • Das Reibungsreduktionsgarn weist also nicht nur eine Beschichtung aus PTFE aus, sondern ist vorzugsweise aus einer PTFE-Faser gebildet.
  • Die Feinheit des Reibungsreduktionsgarns beträgt vorzugsweise weniger als 100 dtex, insbesondere weniger als 80 dtex, besonders bevorzugt weniger als 60 dtex. Beispielsweise kann ein Reibungsreduktionsgarn mit einer Feinheit von 55 dtex verwendet werden.
  • Vorzugsweis sind nicht nur die Schenkelinnenseiten 118, sondern die gesamten Grundkörper 110 der Schenkelteile 104 aus dem Reibungsreduktionsgestrick gebildet.
  • Ferner ist vorzugsweise vorgewesen, dass auch der Grundkörper 112 des Höschenteils 102 des Bekleidungsstücks 100 aus dem Reibungsreduktionsgestrick gebildet ist.
  • Das Reibungsreduktionsgarn ist vorzugsweise in jede zweite Maschenreihe des Reibungsreduktionsgestricks eingestrickt.
  • Das Reibungsreduktionsgarn ist vorzugsweise mit Flottungen in das Reibungsreduktionsgestrick eingestrickt.
  • Beispielsweise kann das Reibungsreduktionsgarn in der Stricktechnik 3:1 Flott in das Reibungsreduktionsgestrick eingestrickt sein.
  • Zusätzlich zu dem Reibungsreduktionsgarn umfasst das Reibungsreduktionsgestrick 120 vorzugsweise ein elastisches Garn, beispielsweise ein Elasthan-Garn.
  • Das elastische Garn ist vorzugsweise in jede zweite Maschenreihe des Reibungsreduktionsgestricks eingestrickt.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das elastische Garn in Fangbindung in das Reibungsreduktionsgestrick eingestrickt ist.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das elastische Garn in der Stricktechnik 3:1 Fang in das Reibungsreduktionsgestrick eingestrickt ist.
  • Das elastische Garn, beispielsweise Elasthan, kann mit einer Chemiefaser aus einem synthetischen Polymermaterial umwunden sein.
  • Das synthetische Polymermaterial kann insbesondere ein Polyamid-Material umfassen. Besonders bevorzugt ist es, wenn das synthetische Polymermaterial vollständig aus einem Polyamid-Material gebildet ist.
  • Die Chemiefaser aus einem synthetischen Polymermaterial, mit welcher das elastische Garn umwunden ist, kann glatt oder aber, alternativ hierzu, texturiert sein.
  • Die Abschlussränder 106 und/oder die Bündchen 108 der Schenkelteile 104 sind vorzugsweise einlagig gestrickt.
  • Im Gegensatz zu dem sonst üblichen zweilagigen Umhängerand werden die Abschlussränder 106 und/oder die Bündchen 108 der Schenkelteile 104 durch die einlagige Ausführung sehr flach, elastisch und druckfrei.
  • An seinem oberen Rand kann das Bekleidungsstück 100 mindestens eine Gestrick-Endreihe 122 umfassen, welche ein verklebtes Klebegarn umfasst.
  • Dieses Klebegarn kann insbesondere eine Chemiefaser aus einem synthetischen Polymermaterial umfassen.
  • Das synthetische Polymermaterial kann insbesondere ein Polyamid-Material sein.
  • Beispielsweise kann als Klebegarn ein Mischgarn verwendet werden, welches sowohl Polyamid 6 als auch Polyamid 6.6 umfasst.
  • Die mindestens eine Gestrick-Endreihe 122 kann aus einem elastischen Garn gestrickt werden, welches mit dem Klebegarn und optional mit einem weiteren Garn, beispielsweise mit einem Garn aus einem Polyamid-Material, umwunden ist.
  • Die Verklebung der Gestrick-Endreihe 122 wird bei der Herstellung des Bekleidungsstücks 100 dadurch bewirkt, dass nach der Bildung der Gestrick-Endreihe 122 das Klebegarn auf eine Erweichungstemperatur erwärmt wird.
  • Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass das Klebegarn mit einem Dampf, insbesondere einem Wasserdampf, mit erhöhter Temperatur beaufschlagt wird.
  • Die Temperatur des Dampfes liegt dabei vorzugsweise unterhalb der Schmelztemperatur des Klebegarns, damit das Klebegarn lediglich klebrig wird, ohne aufzuschmelzen.
  • Die Erweichungstemperatur, auf welche das Klebegarn erwärmt wird, liegt vorzugsweise oberhalb von 100° C, beispielsweise bei 110° C, und/oder vorzugsweise unterhalb von 140° C.
  • Nachstehend wird ein Weg zur Herstellung der Strickschläuche beschrieben, aus welchen das Bekleidungsstück 100 zusammengesetzt wird.
  • Der Strickvorgang auf der Rundstrickmaschine beginnt mit der in 2 im Maschenbild dargestellten Anfangsreihe am unteren Abschlussrand 106 des jeweiligen Schenkelteils 104.
  • Diese Anfangsreihe wird im zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Anfangsgarn 124 in der Stricktechnik 1:1 Flott gestrickt.
  • Das Prinzip der Flottung ist in 7 dargestellt, welche das Maschenbild eines Gestricks zeigt, das aus einem R/L(Rechts/Links)-Gestrick eines ersten Garns 126 besteht, in welches ein zweites Garn 128 in der Stricktechnik 1:4 Flott eingestrickt ist.
  • Hierbei entstehen Flottungen des zweiten Garns 128, welche sich über jeweils vier Maschenstäbchen des R/L(Rechts/Links)-Gestricks erstrecken und auf beiden Seiten jeweils durch eine Masche des zweiten Garns 128 begrenzt sind.
  • Eine solche Flottung wird dadurch gebildet, dass eine Nadel der Rundstrickmaschine den vorgelegten Faden des zweiten Garns 128 nicht erfasst und ihn deshalb nicht zur Masche ausbilden kann.
  • Zum Vergleich ist in 6 ein glattes R/L(Rechts/Links)-Gestrick aus dem ersten Garn 126, ohne ein mit Flottungen eingestricktes zweites Garn 128, dargestellt.
  • Die in 2 dargestellte Anfangsreihe des Bekleidungsstücks 100 wird im zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel aus dem folgenden elastischen Garn 134 (Anfangsgarn) gestrickt: ein Elasthan-Garn der Feinheit 22 dtex, welches doppelt umwunden ist mit zwei glatten Polyamid-Garnen, die jeweils die Feinheit 11 dtex und 7 Filamente aufweisen.
  • Im Anschluss an die in 2 dargestellte Anschlussreihe wird das in 3 im Maschenbild dargestellte Bündchen 108 des jeweiligen Schenkelteils 104 gestrickt.
  • Dabei wiederholt sich beim Stricken des Bündchens 108 die folgende Abfolge von drei Maschenreihen:
    • Jede erste Maschenreihe wird aus einem Kunstfaser-Garn 130 in der Stricktechnik 1:1 Fang gebildet. Im zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um ein texturiertes Polyester-Garn, welches die Feinheit 33 dtex und 18 Filamente sowie die Garn-Drehrichtung Z aufweist.
  • Jede zweite Maschenreihe wird aus dem vorstehend bereits beschriebenen elastischen Garn 134 in der Stricktechnik 1:1 Schuss gebildet.
  • Jede dritte Maschenreihe wird aus einem zweiten Kunstfaser-Garn 132 in der Stricktechnik 1:1 Fang gebildet. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich hierbei um zwei Fäden eines texturierten Polyamid-Garns, welche jeweils die Feinheit 33 dtex und 10 Filamente aufweisen.
  • Die Stricktechnik der Fangbindung ist schematisch in 8 dargestellt. 8 zeigt das Maschenbild eines R/L-Gestricks aus einem ersten Garn 126, in welches ein zweites Garn 128 in der Stricktechnik 1:1 Fang eingestrickt ist.
  • Die Stricktechnik Schuss ist schematisch in 9 dargestellt. 9 zeigt ein R/L-Gestrick aus einem ersten Garn 126, in welches ein zweites Garn 128 in der Stricktechnik 1:1 Schuss eingestrickt ist. Bei dieser Stricktechnik ist das zweite Garn 128 in jede zweite Masche des R/L-Gestricks aus dem ersten Garn 126 eingebunden und verläuft durch die jeweils dazwischen liegenden Maschen geradlinig in der Maschenreihenrichtung, ohne an der Maschenbildung teilzunehmen.
  • Nach dem Stricken der Bündchen 108 wird der Grundkörper 110 des jeweiligen Schenkelteils 104 und der Grundkörper 112 der jeweiligen Hälfte des Höschenteils 102 als Reibungsreduktionsgestrick 120 gebildet.
  • Das Maschenbild des Reibungsreduktionsgestricks 120 ist aus 4 zu ersehen.
  • Beim Stricken des Reibungsreduktionsgestricks 120 wiederholt sich die nachstehend beschriebene Abfolge von jeweils zwei Maschenreihen:
    • Jede erste Maschenreihe wird aus einem elastischen Garn in der Stricktechnik 3:1 Fang gebildet. Im zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem elastischen Garn 134 um ein Elasthan-Garn der Feinheit 22 dtex, welches doppelt umwunden ist mit zwei glatten Polyamid-Garnen, die jeweils die Feinheit 11 dtex und 7 Filamente aufweisen.
  • Dieses Garn kann mit dem Anfangsgarn übereinstimmen, aus welchem die Anfangsreihe des Bekleidungsstücks 100 (siehe 2) gestrickt wird, oder von dem Anfangsgarn verschieden sein.
  • Jede zweite Maschenreihe wird aus dem Reibungsreduktionsgarn 136 in der Stricktechnik 3:1 Flott gebildet. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Reibungsreduktionsgarn 136 um ein Polytetrafluorethylen-Garn der Feinheit 55 dtex.
  • Nach der Bildung der Grundkörper 110 des Schenkelteils 104 und des Grundkörpers 112 des Höschenteils 102 wird die jeweilige Hälfte des Randabschnitts 114 gebildet.
  • Das Maschenbild des Randabschnitts 114 ist in 5 dargestellt.
  • Der Randabschnitt 114 wird durch eine sich wiederholende Abfolge von jeweils zwei Maschenreihen gebildet, welche nachstehend beschrieben ist:
    • Jede erste Maschenreihe wird aus einem Garn 124 in der Stricktechnik 2:2 Flott gebildet. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Garn 124 um ein Elasthan-Garn der Feinheit 130 dtex, das einfach umwunden ist mit einem texturierten Polyamid-Garn, welches die Feinheit 33 dtex und 20 Filamente aufweist.
  • Jede zweite Maschenreihe wird aus einem Kunstfaser-Garn in der Stricktechnik Glatt (R/L-Gestrick) gebildet. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich hierbei um das erste Kunstfaser-Garn 130, also um ein Polyester-Garn, welches die Feinheit 33 dtex und 18 Filamente sowie die Garn-Drehrichtung Z aufweist.
  • Die Endreihen des Randabschnitts 114 werden im Ausführungsbeispiel aus einem Elasthan-Garn der Feinheit 22 dtex gebildet, das mit zwei Polyamid-Garnen umwunden ist.
  • Das erste Polyamid-Garn für die innere Umwindung ist ein texturiertes Polyamid-Garn, welches die Feinheit 20 dtex und 20 Filamente aufweist.
  • Das zweite Polyamid-Garn für die äußere Umwindung ist ein bei Temperaturerhöhung verklebendes Polyamid-Garn, welches die Feinheit 23 dtex und 4 Filamente aufweist. Insbesondere kann das von der EMS-CHEMIE AG, Via Innovativa 1, 7013 Domat/Ems, Schweiz, unter der Bezeichnung GRILON®, Type K-140, vertriebene Klebegarn verwendet werden. Dieses Garn weist einen Schmelzpunkt von 140° C auf.
  • Nach Abschluss der Gestrickbildung werden die Maschen der Endreihen miteinander verklebt, indem das Klebegarn durch Beaufschlagung mit einem Dampf auf eine Erweichungstemperatur von ungefähr 100° C erwärmt wird, wodurch das Klebegarn klebrig wird.

Claims (15)

  1. Bekleidungsstück, umfassend ein Höschenteil (102) und Schenkelteile (104), wobei das Höschenteil (102) und/oder die Schenkelteile (104) jeweils ein Gestrick umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass das Höschenteil (102) und/oder die Schenkelteile (104) jeweils mindestens ein Reibungsreduktionsgestrick (120) umfassen, welches ein Reibungsreduktionsgarn (136) umfasst, wobei das Reibungsreduktionsgarn (136) ein Polytetrafluorethylen-Material umfasst.
  2. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibungsreduktionsgarn (136) im Wesentlichen vollständig aus einem Polytetrafluorethylen-Material gebildet ist.
  3. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibungsreduktionsgarn (136) in mindestens jede zweite Maschenreihe des Reibungsreduktionsgestricks (120) eingestrickt ist.
  4. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibungsreduktionsgarn (136) mit Flottungen in das Reibungsreduktionsgestrick (120) eingestrickt ist.
  5. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibungsreduktionsgestrick (120) zusätzlich zu dem Reibungsreduktionsgarn (136) ein elastisches Garn (134) umfasst.
  6. Bekleidungsstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Garn (134) in mindestens jede zweite Maschenreihe des Reibungsreduktionsgestricks (120) eingestrickt ist.
  7. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Garn (134) in einer Fangbindung in das Reibungsreduktionsgestrick (120) eingestrickt ist.
  8. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Garn (134) mit einer Chemiefaser aus einem synthetischen Polymermaterial umwunden ist.
  9. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten Schenkelinnenseiten (118) der Schenkelteile (104) zumindest abschnittsweise aus dem Reibungsreduktionsgestrick (120) gebildet sind.
  10. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibungsreduktionsgestrick (120) auf einer Rundstrickmaschine mit mehr als 400 Nadeln hergestellt ist.
  11. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Feinheit des Reibungsreduktionsgarns (136) weniger als 100 dtex beträgt.
  12. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkelteile (104) des Bekleidungsstücks (100) jeweils einen Abschlussrand (106) aufweisen, welcher einlagig gestrickt ist.
  13. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsstück (100) mindestens eine Gestrick-Endreihe (122) umfasst, wobei die mindestens eine Gestrick-Endreihe (122) ein verklebtes Klebegarn umfasst.
  14. Bekleidungsstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebegarn eine Chemiefaser aus einem synthetischen Polymermaterial umfasst.
  15. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsstück (100) untere Ränder (106) aufweist, die im getragenen Zustand des Bekleidungsstücks (100) jeweils im Bereich eines Oberschenkels des Trägers angeordnet sind.
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