-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung:
-
Die Erfindung betrifft eine Erkennungsvorrichtung und ein Erkennungsverfahren zum Erkennen von Anzeigeinhalten, die auf einer Anzeigeeinrichtung einer Werkzeugmaschine angezeigt werden, und weiterhin betrifft die Erfindung ein System mit einer solchen Erkennungsvorrichtung.
-
Zum Stand der Technik:
-
Eine numerische Steuervorrichtung zum Steuern einer Werkzeugmaschine veranlasst die Werkzeugmaschine, ein Werkstück zu bearbeiten durch Steuerung der Relativbewegung zwischen einer Spindel mit einem Werkzeug und einem Tisch, auf dem das Werkstück fixiert ist, auf Basis eines Bearbeitungsprogrammes. Die offengelegte
japanische Patentanmeldung 2014-013539 beschreibt eine numerische Steuervorrichtung, welche ein Bearbeitungsprogramm aus einem Speicher ausliest und einen Bearbeitungsvorgang entsprechend dem ausgelesenen Bearbeitungsprogramm ausführt.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Um Bearbeitungsinformationen von einer Werkzeugmaschine zu gewinnen, welche den Status einer durch eine numerische Steuervorrichtung gesteuerten Werkzeugmaschine angeben, sind in der Werkzeugmaschine eine spezielle Hardware und ein Programm als Schnittstelle zum Gewinnen der Bearbeitungsinformationen erforderlich. Es besteht ein Bedarf an einer Konfiguration, welche die Gewinnung von Bearbeitungsinformationen erleichtert.
-
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Erkennungsvorrichtung, ein System und ein Erkennungsverfahren bereitzustellen, mit denen in einfacher Weise Bearbeitungsinformationen gewonnen werden können.
-
Eine erste Variante der Erfindung beinhaltet eine Erkennungsvorrichtung zum Erkennen von Anzeigeinhalten, die auf einer Anzeigeeinrichtung einer Werkzeugmaschine dargestellt werden, enthaltend: einen Bildgenerator, der eingerichtet ist ein Steuersignal zu gewinnen zum Anzeigen eines Bildes auf der Anzeigeeinrichtung, wobei das Steuersignal von einer Anzeigesteuereinrichtung der Werkzeugmaschine ausgegeben wird, und zum Erzeugen des anzuzeigenden Bildes auf der Anzeigeeinrichtung auf Basis des gewonnenen Steuersignals; und einen Informationengenerator, der eingerichtet ist zum Erkennen von zumindest dem Zustand und/oder dem Steuerinhalt der Werkzeugmaschine, die in dem Bild enthalten sind, und zum Erzeugen von Bearbeitungsinformationen.
-
Eine zweite Variante der Erfindung betrifft ein System mit der obigen Erkennungsvorrichtung und einer Sammeleinrichtung zum Sammeln der Bearbeitungsinformationen, wobei die Sammeleinrichtung eingerichtet ist, die Bearbeitungsinformationen zu sammeln, welche auf Basis von bei einer Mehrzahl von Werkzeugmaschinen auf der jeweiligen Anzeigeeinrichtung dargestellten Bildern generiert sind.
-
Eine dritte Variante der Erfindung betrifft ein Erkennungsverfahren zum Erkennen von Anzeigeinhalten, die auf einer Anzeigeeinrichtung einer Werkzeugmaschine dargestellt werden, enthaltend: einen Gewinnungsschritt zum Gewinnen eines Steuersignals zum Anzeigen eines Bildes auf der Anzeigeeinrichtung, wobei das Steuersignal von einer Anzeigesteuereinrichtung der Werkzeugmaschine ausgegeben wird; einen Bilderzeugungsschritt zum Generieren des auf der Anzeigeeinrichtung darzustellenden Bildes auf Basis des Steuersignals; und einen Informationenerzeugungsschritt der Erkennung von zumindest dem Zustand und/oder dem Steuerinhalt der Werkzeugmaschine, die in dem Bild enthalten sind, zur Generierung von Bearbeitungsinformationen.
-
Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Verbindung der Erkennungsvorrichtung mit einer Verdrahtung, welche die Anzeigesteuereinrichtung und die Anzeigevorrichtung verbindet, die Erzeugung von Bearbeitungsinformationen auf Basis des Steuersignals, welches von der Anzeigesteuereinrichtung ausgegeben wird. Damit ist es möglich, Bearbeitungsinformationen zu gewinnen, ohne dass eine hierfür bestimmte Hardware in der Werkzeugmaschine vorgesehen werden muss. Auf diese Weise können Bearbeitungsinformationen in einfacher Weise gewonnen werden.
-
Obige sowie weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden noch deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Figuren, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläuternd dargestellt sind.
-
Figurenliste
-
- 1 zeigt schematisch ein System gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
- 2 zeigt ein auf Basis eines Steuersignals erzeugtes Bild;
- 3 ist ein Flussdiagramm und zeigt einen Verfahrensablauf in einer Erkennungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
- 4 zeigt schematisch ein System gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
- 5 zeigt, wie ein neues Bild erzeugt wird;
- 6 ist ein Flussdiagramm und erläutert den Verfahrensablauf in der Erkennungsvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
- 7 zeigt schematisch ein System gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
- 8 ist ein Flussdiagramm und zeigt den Verfahrensablauf in einer Erkennungsvorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel;
- 9 zeigt schematisch ein System gemäß einer Abwandlung Nr. 1; und
- 10 zeigt schematisch ein System gemäß einer Abwandlung Nr. 2.
-
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Die Erfindung wird mit weiteren Einzelheiten nachfolgend mit Bezug auf die begleitenden Figuren näher beschrieben.
-
[Ausführungsbeispiel]
-
(Erstes Ausführungsbeispiel)
-
1 zeigt schematisch ein System 10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Das System 10 enthält eine Werkzeugmaschine 12, eine Erkennungsvorrichtung 14 und eine Sammeleinrichtung 16.
-
Die Werkzeugmaschine 12 bearbeitet ein Werkstück unter Verwendung eines Werkzeuges und enthält eine Anzeigesteuereinrichtung 20 und eine Anzeigeeinrichtung 22. Die Anzeigesteuereinrichtung 20 gibt ein Steuersignal CS aus zum Darstellen eines Bildes auf der Anzeigeeinrichtung 22 und die Anzeigeeinrichtung 22 zeigt das Bild auf Basis des Steuersignals CS an.
-
Die Erkennungsvorrichtung 14 erkennt Anzeigeinhalte, die auf der Anzeigeeinrichtung 22 dargestellt (angezeigt) sind. Die Erkennungsvorrichtung 14 kann eine numerische Steuervorrichtung sein, welche die Werkzeugmaschine 12 steuert, oder es kann eine Prozessoreinrichtung sein, die unabhängig und verschieden von der numerischen Steuervorrichtung ist. Ist die Erkennungsvorrichtung 14 eine Prozessoreinrichtung, kann die Prozessoreinrichtung mit der numerischen Steuervorrichtung verbunden sein oder mit einer allgemeinen Organisationsvorrichtung über eine Expansionseinrichtung oder dergleichen in der numerischen Steuervorrichtung oder in der Organisationseinrichtung. Die Organisationseinrichtung ist über ein Netzwerk mit einer Mehrzahl von numerischen Steuervorrichtungen verbunden und organisiert den Einsatz der mehreren Steuervorrichtungen.
-
Die Sammeleinrichtung 16 sammelt Bearbeitungsinformationen IF, die von der Erkennungsvorrichtung 14 ausgegeben werden. Die Sammeleinrichtung 16 kann Teil der oben erwähnten Organisationseinrichtung sein. Beim Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist die Sammeleinrichtung 16 getrennt von der Erkennungsvorrichtung 14 vorgesehen, jedoch kann sie auch Teil der Erkennungsvorrichtung 14 sein. Andererseits kann die Erkennungsvorrichtung 14 als Teil der Sammeleinrichtung 16 vorgesehen sein.
-
Nunmehr wird die Erkennungsvorrichtung 14 näher beschrieben. Die Erkennungsvorrichtung 14 enthält einen Bildgenerator 30 und einen Informationengenerator 32.
-
Der Bildgenerator 30 hat eine Verbindungsleitung LN, welche an eine Verdrahtung angeschlossen ist, die wiederum die Anzeigesteuereinrichtung 20 und die Anzeigeeinrichtung 22 verbindet, und gewinnt das Steuersignal CS, welches von der Anzeigesteuereinrichtung 20 ausgegeben wird, über die Verbindungsleitung LN.
-
Gewinnt der Bildgenerator 30 das Steuersignal CS, erzeugt der Bildgenerator 30 ein Bild IM, welches auf der Anzeigeeinrichtung 22 der Werkzeugmaschine 12 anzuzeigen ist auf Basis des Steuersignals CS und gibt das erzeugte Bild IM an den Informationengenerator 32. Als Darstellungsformat für das Bild IM kann beispielsweise ein Bitmap-Format dienen. Das von dem Bildgenerator 30 generierte Bild IM enthält die Zustände oder Steuerinhalte bezüglich der Werkzeugmaschine 12.
-
Die Zustände der Werkzeugmaschine 12 enthalten beispielsweise Koordinatenwerte, welche zumindest die Bearbeitungskoordinaten, die Werkstückkoordinaten und Relativkoordinaten enthalten, den F-Wert, welcher eine Vorschubrate angibt, den verbleibenden Bewegungsbetrag (Abstand zum Ziel), die Bearbeitungszeit, die Betriebszeit, die Spindel-Rotationsgeschwindigkeit und die Spindel-Motorlast, einen festen Zyklus, welcher die Bedingung für einen feststehenden Bearbeitungszyklus angibt, einen automatischen Betriebsmodus, einen Alarmzustand und weiteres. Beispiele für den Steuerinhalt der Werkzeugmaschine 12 sind das Bearbeitungsprogramm, welches auszuführen ist, Modal-Informationen, Programmnummern, PMC-Parameter, Ladder, Sequenznummern und weiteres.
-
2 zeigt ein Bild IM, welches auf Basis des Steuersignals CS generiert ist. Das Bild IM gemäß 2 hat mehrere Anzeigebereiche AR1 bis AR12, welche Text oder Grafik enthalten zum Angeben des Zustands oder des Steuerinhalts bezüglich der Werkzeugmaschine 12. Der Begriff „Text“ enthält hier auch Figuren und Symbole. Die grafischen Darstellungen enthalten Drucktasten und Zeiger.
-
Insbesondere zeigte der Anzeigebereich AR1 die Programmnummer, der Anzeigebereich AR2 zeigt die Sequenznummer, der Anzeigebereich AR3 zeigt die Spindel-Motorlast, der Anzeigebereich AR4 zeigt die Bearbeitungskoordinaten, der Anzeigebereich AR5 zeigt den verbleibenden Bewegungsbetrag (Abstand zum Ziel), und der Anzeigebereich AR6 zeigt Modal-Informationen. Der Anzeigebereich AR7 zeigt die Bearbeitungszeit, der Anzeigebereich AR8 zeigt die Spindel-Rotationsgeschwindigkeit, der Anzeigebereich AR9 zeigt den F-Wert, der Anzeigebereich AR10 zeigt das ausgeführte Programm, der Anzeigebereich AR11 zeigt einen festen Zyklus und der Anzeigebereich AR12 zeigt den automatischen Betriebsmodus und die Alarmbedingungen.
-
Bei der Darstellung gemäß 2 sind der Zustand oder der Steuerinhalt der Werkzeugmaschine 12 mit Text in den jeweiligen Anzeigebereichen AR1 bis AR11 dargestellt und der Zustand oder der Steuerinhalt der Werkzeugmaschine 12 wird durch Text und Figuren (Tasten) in dem Anzeigebereich AR12 dargestellt.
-
Empfängt der Informationengenerator 32 das vom Bildgenerator 30 ausgegebene Bild IM, erkennt der Informationengenerator 32 zumindest den Zustand und/oder den Steuerinhalt der Werkzeugmaschine 12, wie er im Bild IM enthalten ist, und erzeugt Bearbeitungsinformationen IF. Insbesondere gewinnt der Informationengenerator 32 vorab Informationen bezüglich der Bildschirmkonfiguration, die in der Werkzeugmaschine 12 verwendet wird. Somit erfasst der Informationengenerator auf Basis der Informationen bezüglich der Bildschirmkonfiguration, welchen Zustand oder welchen Steuerinhalt der Text oder die Grafiken im Bild IM bedeuten und erzeugt so die Bearbeitungsinformationen IF. Dabei kann die Information bezüglich der Bildschirmkonfiguration mehrere bekannte Anzeigebilder enthalten, die von der Werkzeugmaschine 12 verwendet werden, oder sie kann eine Datenbasis aufweisen, welche für jedes der Anzeigebilder die Anzeigeposition (Koordinaten) mit dem Text oder den Grafiken, die in der Anzeigeposition anzuzeigen sind, verknüpft.
-
Beispielsweise erkennt auf Basis der Informationen bezüglich der Bildschirmkonfiguration der Informationengenerator 32 aus dem Anzeigebereich AR3, dass „die Last am Spindelmotor 0% beträgt“ und erzeugt Bearbeitungsinformationen IF, die dieses Feststellungsergebnis anzeigt. Weiterhin erkennt beispielsweise der Informationengenerator 32 auf Basis der die Bildschirmkonfiguration betreffenden Informationen aus dem Anzeigebereich AR10, dass „es sich bei dem gerade ausgeführten Programm um >N2 G01 G76 X10.Y10. Z-100. R-50. >I5. J6 F1000. L7; N3 Y30.; N4 Y20.; N5 Y10.; N6 X15.; N7 X-50. Y30; N8 M02“ handelt und erzeugt Bearbeitungsinformationen IF, die dieses Feststellungsergebnis angeben.
-
Die Verbindungsleitung LN ist an die Verdrahtung W angeschlossen, welche die Anzeigesteuereinrichtung 20 und die Anzeigeeinrichtung 22 verbindet, so dass die Erkennungsvorrichtung 14 die Bearbeitungsinformationen IF generieren kann auf Basis des Steuersignals CS, welches von der Anzeigesteuereinrichtung 20 ausgegeben wird. Damit ist es möglich, die Bearbeitungsinformationen IF zu gewinnen, ohne Abänderung des Programms der Werkzeugmaschine 12 oder durch Einsatz einer besonderen Hardware für diesen Zweck in der Werkzeugmaschine 12. Es kann also die Bearbeitungsinformation IF in einfacher Weise gewonnen werden.
-
Nunmehr wird das Erkennungsverfahren der Erkennungsvorrichtung 14 näher beschrieben. 3 zeigt mit einem Flussdiagramm den Prozessablauf in der Erkennungsvorrichtung 14 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
In Schritt S1 gewinnt der Bildgenerator 30 über die Verbindungsleitung LN, welche an die Verdrahtung W angeschlossen ist, das Steuersignal CS, welches von der Anzeigesteuereinrichtung 20 an die Anzeigeeinrichtung 22 gegeben wird, und erzeugt dann in Schritt S2 ein Bild IM auf Basis des Steuersignals CS. Anschließend geht der Prozess zu Schritt S3.
-
In Schritt S3 erkennt der Informationengenerator 32 zumindest den Zustand und/oder den Steuerinhalt der Werkzeugmaschine 12, welcher in dem Bild IM enthalten ist. Sodann geht das Verfahren zu Schritt S4 und der Informationengenerator generiert Bearbeitungsinformationen IF auf Basis der Feststellung in Schritt S4. Sodann geht das Verfahren zu Schritt S5, wo der Informationengenerator 32 die Bearbeitungsinformation IF an die Sammeleinrichtung 16 gibt. Damit ist der Prozess der Erkennungsvorrichtung 14 beendet.
-
(Zweites Ausführungsbeispiel)
-
4 zeigt schematisch ein System 10 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. In 4 sind diejenigen Komponenten, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen und soweit die Beschreibung des Systems 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel dem ersten Ausführungsbeispiel entspricht, wird sie nicht wiederholt.
-
Die Erkennungsvorrichtung 14 im System 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel enthält weiterhin einen Neubildgenerator 34 und eine Anzeigesteuerung 36, zusätzlich zum Bildgenerator 30 und dem Informationengenerator 32 des ersten Ausführungsbeispieles.
-
Der Neubildgenerator 34 erzeugt ein neues Bild NIM, in dem der Anzeigemodus für zumindest den Zustand und/oder den Steuerinhalt der Werkzeugmaschine 12 geändert ist auf Basis der Bearbeitungsinformation IF, wie sie durch den Informationengenerator 32 ausgegeben ist. Der Anzeigemodus beinhaltet zumindest das Anzeigeformat und/oder die Anzeigestellung.
-
5 erläutert, wie ein neues Bild NIM erzeugt wird. 5 zeigt, wie ein neues Bild NIM gebildet wird auf Basis der aus dem Bild IM gemäß 2 erzeugten Bearbeitungsinformation IF.
-
Bei der Darstellung gemäß 5 ist der Anzeigebereich AR3 im Wesentlichen oben rechts im Bild IM angeordnet, jedoch im neuen Bild NIM ist der Ort des Bereichs AR3 geändert in eine Position im Wesentlichen links vom vertikalen Zentrum. Weiterhin ist im Bild IM der Anzeigebereich AR3 im Textformat „SA0%“ dargestellt, während im neuen Bild NIM dies ersetzt ist durch einen Anzeigebalken I3 mit einem Zeiger (Anzeigepunkt) I4 an einer Stelle entsprechend 0% auf dem Anzeigebalken I3. Das bedeutet: der Neubildgenerator 34 ändert sowohl die Anzeigestellung als auch das Anzeigeformat bezüglich des Anzeigebereichs AR3, welcher die Last am Spindelmotor angibt.
-
Weiterhin ist beim Beispiel gemäß 5 der Anzeigebereich AR4 im Wesentlichen in der oberen rechten Seite des Bildes IM dargestellt und wird im neuen Bild NIM etwa in die obere linke Seite transferiert. Der Neubildgenerator 34 ändert also die Anzeigestellung für den Anzeigebereich AR4, welcher die Bearbeitungskoordinaten zeigt.
-
Beim Beispiel gemäß 5 ist der Anzeigebereich AR6 im Wesentlichen auf der rechten Seite bezüglich des vertikalen Zentrums des Bildes IM dargestellt, wird jedoch im neuen Bild NIM etwa in die obere rechte Seite geändert. Das heißt, der Neubildgenerator 34 ändert nur die Anzeigeposition für den Anzeigebereich AR6, welcher die Modal-Information angibt.
-
Beim Beispiel gemäß 5 ist der Anzeigebereich AR8 im Wesentlichen in der unteren rechten Seite des Bildes IM angezeigt, wird jedoch im neuen Bild NIM etwa in die linke Seite in Bezug auf das vertikale Zentrum transferiert. Das Anzeigeformat des Anzeigebereiches AR8 ist durch den Text „COMMAND SA REAL SA REAL SA 0“ im Bild IM gegeben, während dies im neuen Bild NIM ersetzt ist durch einen Anzeigebogen I1 mit einem Zeiger (Zeigerpunkt) I2 an einer Stellung entsprechend 0 im Anzeigebogen I1. Der Neubildgenerator 34 ändert also sowohl die Anzeigeposition als auch das Anzeigeformat für den Anzeigebereich AR3, welcher die Spindel-Rotationsgeschwindigkeit angibt.
-
Weiterhin ist beim Beispiel gemäß 5 der Anzeigebereich AR9 im Wesentlichen in der unteren rechten Seite im Bild IM dargestellt, während er im neuen Bild NIM im Wesentlichen in die linke Seite in Bezug auf das vertikale Zentrum transferiert ist.
-
Das Anzeigeformat des Anzeigebereiches AR9 ist durch den Text „COMMAND F 1000. REAL F 0“ im Bild IM gegeben, während dies im neuen Bild NIM ersetzt ist durch den Anzeigebogen I1 mit einem Zeiger (Anzeigepunkt) I2 an einer Stellung entsprechend 1000 im Anzeigebogen I1. Der Neubildgenerator 34 ändert also sowohl die Anzeigeposition als auch das Anzeigeformat bezüglich des Anzeigebereiches AR9, welcher den F-Wert angibt.
-
Beim Beispiel nach 5 ist der Anzeigebereich AR10 im Wesentlichen in der unteren linken Seite des Bildes IM dargestellt und im neuen Bild NIM im Wesentlichen in die rechte Seite in Bezug auf das vertikale Zentrum transferiert. Der Neubildgenerator 34 ändert also nur die Anzeigeposition für den Anzeigebereich AR10, welcher das gerade ausgeführte Programm darstellt.
-
Auf Basis der Bearbeitungsinformation IF, wie sie durch den Informationengenerator 32 ausgegeben ist, generiert also der Neubildgenerator 34 ein neues Bild NIM, in welchem der Anzeigemodus für zumindest den Zustand des Werkzeugmaschine 12 und/oder der Steuerinhalt geändert ist. Hat der Neubildgenerator 34 ein neues Bild NIM generiert, gibt er das generierte neue Bild NIM an die Anzeigesteuerung 36.
-
Bei Erhalt des neuen Bildes NIM, wie von dem Neubildgenerator 34 ausgegeben, generiert die Anzeigesteuerung 36 ein neues Steuersignal NCS zum Anzeigen des neuen Bildes NIM und gibt das generierte neue Steuersignal NCS an die Anzeigeeinrichtung 22. Im Ergebnis stellt die Anzeigeeinrichtung 22 das neue Bild NIM entsprechend dem neuen Steuersignal NCS dar.
-
Wie oben beschrieben, ist es mit der Erkennungsvorrichtung 14 gemäß diesem Ausführungsbeispiel möglich, auf der Anzeigeeinrichtung 22 ein neues Bild NIM darzustellen, in welchem der Anzeigemodus geändert ist auf Basis der gängigen Darstellungsweisen oder dergleichen, ohne dass das Programm der Werkzeugmaschine 12 abgewandelt werden müsste oder dass die Werkzeugmaschine 12 mit besonderer Hardware dafür ausgerüstet werden müsste.
-
Nunmehr wird das Erkennungsverfahren, wie es durch die Erkennungsvorrichtung 14 ausgeführt wird, näher beschrieben. 6 zeigt ein Flussdiagramm für den Prozessablauf in der Erkennungsvorrichtung 14 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. In 6 sind diejenigen Schritte, die denen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Beim Erkennungsverfahren dieses Ausführungsbeispieles kann also die Beschreibung der mit dem ersten Ausführungsbeispiel gemeinsamen Schritte weggelassen werden.
-
Beim Erkennungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der Schritt S5 des ersten Ausführungsbeispieles weggelassen und es sind Schritte S10 und S11 nach dem Schritt S4 hinzugefügt. In Schritt S10 erzeugt der Neubildgenerator 34 ein neues Bild NIM auf Basis der mit dem Informationengenerator 32 in Schritt S4 erzeugten Bearbeitungsinformation IF und der Prozess geht zu Schritt S11. In Schritt S11 generiert die Anzeigesteuerung 36 ein neues Steuersignal NCS zum Darstellen des neuen Bildes NIM und gibt das generierte neue Steuersignal NCS an die Anzeigeeinrichtung 22, so dass das neue Bild NIM auf der Anzeigeeinrichtung 22 dargestellt wird. Danach ist die Steuerung durch die Erkennungsvorrichtung 14 beendet.
-
Beim Erkennungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist also der Schritt S5 des ersten Ausführungsbeispieles weggelassen, jedoch kann er auch zwischen Schritt S4 und Schritt S10 oder nach Schritt S11 hinzugefügt werden.
-
(Drittes Ausführungsbeispiel)
-
7 zeigt schematisch ein System 10 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. In 7 tragen Komponenten, welche denen des obigen Ausführungsbeispieles entsprechen, die gleichen Bezugszeichen und soweit das System 10 dem obigen Ausführungsbeispiel entspricht, wird auf eine wiederholte Beschreibung verzichtet.
-
Die Erkennungsvorrichtung 14 im System 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel enthält zusätzlich eine Betriebseingabeeinheit 38 neben dem Bildgenerator 30 und dem Informationengenerator 32 des ersten Ausführungsbeispiels.
-
Die Betriebseingabeeinheit 38 generiert ein Betriebssignal OS entsprechend einer Betätigung seitens einer Bedienungsperson und gibt das generierte Betriebssignal OS an den Informationengenerator 32. Der Informationengenerator 32 prüft auf Basis des Betriebssignals OS, ob eine Bild-Umschaltoperation zum Umschalten des momentanen Anzeigebildes ausgeführt worden ist oder nicht. Wird festgestellt, dass eine Bild-Umschaltoperation ausgeführt worden ist, generiert der Informationengenerator 32 einen Bildumschaltbefehl COM1. Dann gibt der Informationengenerator 32 den erzeugten Bildumschaltbefehl COM1 an die Anzeigesteuereinrichtung 20 und bewirkt so, dass die Anzeigesteuereinrichtung 20 das laufende Anzeigebild umschaltet in das Bild IM, welches durch die Eingabe seitens der Bedienungsperson zum Bildumschalten bestimmt ist.
-
Weiterhin ermittelt der Informationengenerator 32, ob eine Operation zum Beenden der Gewinnung des Steuersignals CS ausgeführt worden ist oder nicht, wobei die Ermittlung auf dem Betriebssignal OS beruht. Wird festgestellt, dass eine Operation zum Beenden der Gewinnung des Steuersignals CS ausgeführt worden ist, generiert der Informationengenerator 32 einen Stoppbefehl COM2. Der Informationengenerator 32 gibt den generierten Stoppbefehl COM2 an den Bildgenerator 30, um so den Bildgenerator 30 derart zu steuern, dass die Gewinnung des Steuersignals CS, welches von der Anzeigesteuereinrichtung 20 ausgegeben wird, beendet wird.
-
Auf die oben beschriebene Weise ist es mit der Erkennungsvorrichtung 14 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel möglich, mehr Bearbeitungsinformationen IF bezüglich der Werkzeugmaschine 12 zu gewinnen.
-
Die Bild-Umschaltoperation kann außerhalb der Erkennungsvorrichtung 14 ausgeführt werden. Wird die Bild-Umschaltoperation außerhalb der Erkennungsvorrichtung 14 ausgeführt, wird ein Betriebssignal OS von außerhalb der Erkennungsvorrichtung 14 an den Informationengenerator 32 gegeben. In diesem Fall kann die Betriebseingabeeinheit 38 weggelassen werden.
-
Andererseits kann der Informationengenerator 32 eingerichtet sein, die Anzeigesteuereinrichtung 20 so zu steuern, dass auf das spezifische Bild IM umgeschaltet wird. Beim Umschalten auf das spezifische Bild IM ist die Betriebseingabeeinheit 38 nicht notwendigerweise erforderlich. Insbesondere prüft der Informationengenerator 32 auf Basis der mit dem Bildgenerator 30 generierten Bilder IM und der Informationen bezüglich der Bildschirmkonfiguration, die vorab gehalten werden, ob unter den vielen von der Werkzeugmaschine 12 verwendeten Bildern ein nicht dargestelltes Bild IM gegeben ist oder nicht. Liegt ein nicht dargestelltes Bild IM vor, steuert der Informationengenerator 32 die Anzeigesteuereinrichtung 20 zum Umschalten auf das Bild IM. Mit anderen Worten: liegt ein nicht dargestelltes Bild IM vor, steuert der Informationengenerator 32 die Anzeigesteuereinrichtung 20 zum Stoppen der Gewinnung des von der Anzeigesteuereinrichtung 20 ausgegebenen Steuersignals CS. Auch auf diese Weise kann Bearbeitungsinformation IF bezüglich der Werkzeugmaschine 12 in größerem Umfang gewonnen werden.
-
Nunmehr wird das Erkennungsverfahren der Erkennungsvorrichtung 14 näher beschrieben. 8 zeigt mit einem Flussdiagramm den Prozess in der Erkennungsvorrichtung 14 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel. In 8 sind diejenigen Schritte, die denen des ersten Ausführungsbeispieles entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Bezüglich des Erkennungsverfahrens gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann deshalb auf eine wiederholte Beschreibung der übereinstimmenden Schritte verzichtet werden.
-
Beim Erkennungsverfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Schritte S20 bis S22 nach Schritt S5 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel hinzugefügt. Das heißt: der Informationengenerator 32 gibt die Bearbeitungsinformation IF an die Sammeleinrichtung 16 in Schritt S5 und geht dann zu Schritt S20 zum Bestimmen, ob eine Bild-Umschaltoperation ausgeführt worden ist oder nicht.
-
Ist eine Bild-Umschaltoperation ausgeführt worden, geht der Informationengenerator 32 zu Schritt S21. In Schritt S21 gibt der Informationengenerator einen BildUmschaltbefehl COM1 an die Anzeigesteuereinrichtung 20, um so die Anzeigesteuereinrichtung 20 zu veranlassen, das auf der Anzeigeeinrichtung 22 dargestellte Bild IM auf ein Bild IM umzuschalten, welches durch die Umschaltoperation seitens der Bedienungsperson bestimmt ist. Sodann geht das Verfahren zurück zu Schritt S1.
-
Ist andererseits keine Bild-Umschaltoperation ausgeführt worden, geht der Informationengenerator 32 zu Schritt S22 zur Prüfung, ob eine Operation zur Beendigung der Gewinnung des Steuersignals CS ausgeführt worden ist oder nicht. Ist keine Operation zur Beendigung der Gewinnung ausgeführt worden, geht der Informationengenerator 32 zurück zu Schritt S20. Ist andererseits eine Operation zur Beendigung ausgeführt worden, gibt der Informationengenerator 32 einen Stoppbefehl COM2 an den Bildgenerator 30, so dass der Bildgenerator 30 kein Steuersignal CS mehr gewinnt. Dann ist der durch die Erkennungsvorrichtung 14 ausgeführte Prozess beendet.
-
Die Prüfung, ob eine Bild-Umschaltoperation ausgeführt worden ist oder nicht, kann ersetzt werden durch eine Prüfung, ob ein nicht dargestelltes Bild IM vorliegt oder nicht.
-
[Abwandlungen]
-
Vorstehend wurden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung näher beschrieben, jedoch ist der technische Umfang der Erfindung nicht auf solche Beispiele beschränkt. Es versteht sich, dass verschiedene Abwandlungen und Verbesserungen den Ausführungsbeispielen hinzugefügt werden können. Es ergibt sich auch aus dem Umfang der Patentansprüche, dass hinzugefügte Ausführungsformen und Abwandlungen sowie Verbesserungen im technischen Umfang der Erfindung liegen.
-
(Abwandlung Nr. 1)
-
9 zeigt schematisch ein System 10 gemäß Abwandlung Nr. 1. In 9 sind dem obigen Ausführungsbeispiel entsprechende Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen versehen und insoweit kann eine wiederholte Beschreibung des Systems 10 gemäß Abwandlung Nr. 1 vermieden werden.
-
Das System 10 gemäß Abwandlung Nr. 1 hat mehrere Werkzeugmaschinen 12, Erkennungsvorrichtungen 13 an den jeweiligen Werkzeugmaschinen 12 und eine Sammeleinrichtung 16, die an die mehreren Erkennungsvorrichtungen 14 angeschlossen ist.
-
Jede der mehreren Erkennungsvorrichtungen 14 gewinnt das Steuersignal CS, welches von der Anzeigesteuereinrichtung 20 (siehe 1 und weitere) der jeweiligen zugeordneten Werkzeugmaschine 12 ausgegeben wird, und gibt an die Sammeleinrichtung 16 die Bearbeitungsinformation IF, die generiert wird auf Basis des gewonnenen Steuersignals CS, so wie bei obigem Ausführungsbeispiel beschrieben ist.
-
Auf diese Weise kann mit dem System 10 gemäß Abwandlung Nr. 1 die Bearbeitungsinformation IF jeder der mehreren Werkzeugmaschinen 12 gesammelt werden.
-
(Abwandlung Nr. 2)
-
10 ist eine schematische Darstellung eines Systems 10 gemäß Abwandlung Nr. 2. In 10 sind diejenigen Komponenten, welche dem obigen Ausführungsbeispiel entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so dass sich eine wiederholte Beschreibung des Systems 10 gemäß Abwandlung Nr. 2 insoweit erübrigt.
-
Das System 10 gemäß Abwandlung Nr. 2 hat mehrere Werkzeugmaschinen 12, eine einzige Erkennungsvorrichtung 14, die an die Werkzeugmaschinen 12 angeschlossen ist, und eine Sammeleinrichtung 16, die an die einzige Erkennungsvorrichtung 14 angeschlossen ist.
-
Die Erkennungsvorrichtung 14 gewinnt das Steuersignal CS, welches von der Anzeigesteuereinrichtung 20 (siehe 1 und weitere) in jeder der mehreren Werkzeugmaschinen 12 ausgegeben wird, und gibt an die Sammeleinrichtung 16 die Bearbeitungsinformation IF, die auf Basis des gewonnenen Steuersignals CS generiert ist, so wie oben beschrieben.
-
Somit kann gemäß dem System 10 nach Abwandlung Nr. 2 die Bearbeitungsinformation IF für jede der mehreren Werkzeugmaschinen 12 gesammelt werden, ähnlich wie beim System 10 gemäß Abwandlung Nr. 1.
-
(Abwandlung Nr. 3)
-
Obige Ausführungsbeispiele gemäß den Abwandlungen Nr. 1 und Nr. 2 können willkürlich miteinander kombiniert werden, solange nur keine technischen Widersprüche auftreten.
-
[Den Ausführungsbeispielen entnehmbare Erfindungen]
-
Nachfolgend werden Erfindungen beschrieben, welche den obigen Ausführungsbeispielen und den Abwandlungen entnehmbar sind.
-
(Erste Erfindung)
-
Die erste Erfindung betrifft die Erkennungsvorrichtung (14) zum Erkennen der Anzeigeinhalte, die auf einer Anzeigeeinrichtung (22) einer Werkzeugmaschine (12) dargestellt werden, wobei die Vorrichtung enthält: einen Bildgenerator (30), eingerichtet zum Gewinnen eines Steuersignals (CS) zum Anzeigen eines Bildes (IM) auf der Anzeigeeinrichtung (22), wobei das Steuersignal von einer Anzeigesteuereinrichtung (20) der Werkzeugmaschine (12) ausgegeben ist, und zum Generieren des auf der Anzeigeeinrichtung (22) anzuzeigenden Bildes (IM) auf Basis des gewonnenen Steuersignals (CS); und einen Informationengenerator (32), eingerichtet zum Erkennen von zumindest einem Zustand und/oder dem Steuerinhalt der Werkzeugmaschine (12), die in dem Bild (IM) enthalten sind, und zum Erzeugen von Bearbeitungsinformationen (IF).
-
Diese Erkennungsvorrichtung (14) ist in der Lage, Bearbeitungsinformationen (IF) zu generieren auf Basis des Steuersignals (CS), welches von der Anzeigesteuereinrichtung (20) ausgegeben wird, durch Verbinden der Anzeigevorrichtung mit der Verdrahtung (W), welche die Anzeigesteuereinrichtung (20) und die Anzeigeeinrichtung (22) verbindet. Deshalb ist es möglich, Bearbeitungsinformationen (IF) zu gewinnen, ohne Abwandlung des Programmes der Werkzeugmaschine (12) und ohne die Bereitstellung von besonders eingerichteter Hardware in der Werkzeugmaschine (12). Es kann also die Bearbeitungsinformation (IF) in einfacher Weise gewonnen werden.
-
Der Informationengenerator (32) kann eingerichtet sein, die Anzeigesteuereinrichtung (20) zu veranlassen, das auf der Anzeigeeinrichtung (22) dargestellte Bild (IM) umzuschalten. Dies ermöglicht die Gewinnung weiterer Bearbeitungsinformationen (IF) bezüglich der Werkzeugmaschine (12).
-
Die Erkennungsvorrichtung (14) kann weiterhin enthalten: einen Neubildgenerator (34), eingerichtet zum Generieren eines neuen Bildes (NIM), in dem ein Anzeigemodus bezüglich zumindest des Zustandes und/oder des Steuerinhaltes der Werkzeugmaschine (12) geändert ist auf Basis der Bearbeitungsinformation (IF); und eine Anzeigesteuerung (36), eingerichtet zum Generieren und Ausgeben eines neuen Steuersignals (NCS) zum Anzeigen des neuen Bildes (NIM). Diese Konfiguration ermöglicht die Anzeige eines neuen Bildes (NIM), dessen Anzeigemodus geändert ist auf Basis gewünschter Darstellungsweisen und dergleichen, ohne Abwandlung des Programms der Werkzeugmaschine (12) und ohne die Bereitstellung einer Werkzeugmaschine (12) mit hierfür besonders ausgelegter Hardware.
-
Die Erkennungsvorrichtung (14) kann in einer numerischen Steuerungsvorrichtung enthalten sein, welche die Werkzeugmaschine (12) steuert, oder sie kann eine Verarbeitungseinrichtung sein, die verschieden ist von der die Werkzeugmaschine (12) steuernden numerischen Steuerung.
-
Der Informationengenerator (32) kann eingerichtet sein, die Bearbeitungsinformationen (IF) an eine Sammeleinrichtung (16) zu geben, die eingerichtet ist zum Sammeln der Bearbeitungsinformationen (IF). Diese Konfiguration ermöglicht den Einsatz der Bearbeitungsinformationen (IF).
-
(Zweite Erfindung)
-
Die zweite Erfindung betrifft ein System (10) mit der oben beschriebenen Erkennungsvorrichtung (14) und der Sammeleinrichtung (16). Die Sammeleinrichtung (16) ist eingerichtet, die Bearbeitungsinformationen (IF) zu sammeln, welche auf Basis des Bildes generiert werden, welches auf jeder der Anzeigeeinrichtungen (22) von mehreren Werkzeugmaschinen (12) dargestellt wird.
-
In diesem System (10) können Bearbeitungsinformationen (IF) generiert werden auf Basis des Steuersignals (CS), welches von der Anzeigesteuereinrichtung (20) ausgegeben wird, durch Verbindung der Erkennungsvorrichtung (14) mit der Verdrahtung (W), welche die Anzeigesteuereinrichtung (20) und die Anzeigeeinrichtung (22) verbindet. Damit ist es möglich, Bearbeitungsinformationen (IF) zu gewinnen, ohne Abwandlung des Programms der Werkzeugmaschine (12) und auch ohne die Bereitstellung einer besonderen Hardware in der Werkzeugmaschine (12). Die Bearbeitungsinformationen (IF) können also in einfacher Weise gewonnen werden. Auch kann die Bearbeitungsinformation (IF) von jeder einer Anzahl von Werkzeugmaschinen (12) gesammelt werden, so dass die Einsatzmöglichkeiten der Bearbeitungsinformationen (IF) vermehrt werden.
-
(Dritte Erfindung)
-
Die dritte Erfindung betrifft ein Erkennungsverfahren zum Erkennen von Anzeigeinhalten, die auf der Anzeigeeinrichtung (22) einer Werkzeugmaschine (12) dargestellt werden. Dieses Erkennungsverfahren beinhaltet: einen Gewinnungsschritt (S1) zum Gewinnen eines Steuersignals (CS) zum Anzeigen eines Bildes (IM) auf der Anzeigeeinrichtung (22), wobei das Steuersignal von einer Anzeigesteuereinrichtung (20) der Werkzeugmaschine (12) ausgegeben wird; einen Bildgenerierungsschritt (S2) zum Generieren des Bildes (IM), welches auf der Anzeigeeinrichtung (22) darzustellen ist, auf Basis des Steuersignals (CS); und einen Informationengenerierungsschritt (S3, S4) der Erkennung von zumindest dem Zustand und/oder dem Steuerinhalt der Werkzeugmaschine (12), die in dem Bild (IM) enthalten sind, zur Generierung der Bearbeitungsinformation (IF).
-
Bei diesem Erkennungsverfahren kann die Bearbeitungsinformation (IF) auf Basis des von der Anzeigesteuereinrichtung (20) ausgegebenen Steuersignals (CS) generiert werden durch Verbinden der Erkennungsvorrichtung (14) mit einer Verdrahtung (W), welche die Anzeigesteuereinrichtung (20) und die Anzeigeeinrichtung (22) miteinander verbindet. Deshalb ist es möglich, die Bearbeitungsinformation (IF) zu gewinnen, ohne Abwandlung des Programms der Werkzeugmaschine (12) und auch ohne die Bereitstellung einer gesonderten gerätetechnischen Ausrüstung in der Werkzeugmaschine (12). Die Bearbeitungsinformation (IF) kann also in einfacher Weise gewonnen werden.
-
Das Erkennungsverfahren kann weiterhin einen Steuerschritt (S21) beinhalten, um die Anzeigesteuereinrichtung (20) zu veranlassen, das auf der Anzeigeeinrichtung (22) dargestellte Bild (IM) umzuschalten. Dies erleichtert die Gewinnung von Bearbeitungsinformationen in größerem Umfang bezüglich der Werkzeugmaschine (12).
-
Das Erkennungsverfahren kann weiterhin beinhalten: einen Schritt der Neubildgenerierung (S10) zum Generieren eines neuen Bildes (NIM), in dem der Anzeigemodus für zumindest den Zustand und/oder den Steuerinhalt der Werkzeugmaschine (12) geändert ist entsprechend der Bearbeitungsinformation (IF); und einen Signalausgabeschritt (S11) zum Generieren und Ausgeben eines neuen Steuersignals (NCS) zum Anzeigen des neuen Bildes (NIM). Dies Verfahren ermöglicht die Anzeige eines neuen Bildes (NIM), bei dem der Anzeigemodus entsprechend den Darstellungswünschen oder dergleichen geändert ist, ohne Abwandlung des Programms der Werkzeugmaschine (12) und ohne die Bereitstellung einer Werkzeugmaschine (12) mit besonderer Hardware.
-
Das Erkennungsverfahren kann weiterhin einen Schritt der Informationsausgabe (S5) beinhalten zum Ausgeben der Bearbeitungsinformation (IF) an eine Sammeleinrichtung (16), die eingerichtet ist zum Sammeln der Bearbeitungsinformationen (IF). Dies erweitert die Einsatzmöglichkeiten der Bearbeitungsinformationen (IF).
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-