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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung:
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ausgleichsvorrichtung, die die Schwerkraft reduziert, die auf einen Schieber wirkt, der entlang einer Führungswelle verschiebbar ist, eine Werkzeugmaschine mit der Ausgleichsvorrichtung und einen Linearbewegungsmechanismus, der in Ausgleichsvorrichtungen und anderen verwendet wird.
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Beschreibung des verwandten Standes der Technik:
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In einer Werkzeugmaschine ist ein Spindelkopf oder dergleichen an einem Schieber befestigt, der sich entlang einer vertikalen Welle zur Führung in vertikaler Richtung bewegen kann, so dass die auf den Schieber wirkende Schwerkraft groß werden kann. Um damit umzugehen, kann in der Werkzeugmaschine eine Ausgleichsvorrichtung verwendet werden.
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So offenbart beispielsweise die
japanische offengelegte Patentpublikation Nr. 2006-297504 einen aerostatischen Ausgleicher in einer Werkzeugmaschine, der einen Pneumatikzylinder beinhaltet, an dem ein vertikal beweglicher Spindelkopf befestigt ist, einen in den Pneumatikzylinder eingesetzten Kolben und ein aerostatisches Lager, das den Kolben trägt. Dieser aerostatische Ausgleicher entlastet durch die Zufuhr von Hochdruckluft in den Pneumatikzylinder die durch das Gewicht des Spindelkopfes verursachte Schwerkraftbelastung.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Wenn jedoch bei der Montage des aerostatischen Ausgleichers der
japanischen offengelegte Patentpublikation Nr. 2006-297504 die axiale Mitte des Kolbens auch nur geringfügig gegenüber der axialen Mitte des Spindelkopfes geneigt wird, bläst die Hochdruckluft im Pneumatikzylinder aus dem aerostatischen Lager heraus, was dazu führen kann, dass der aerostatische Ausgleicher eine störende Vibrationsquelle darstellt. Aus diesem Grund ist es erforderlich, die axiale Mitte mit hoher Präzision einzustellen, aber diese Einstellung ist in der Regel schwierig.
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Es ist daher ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, einen Linearbewegungsmechanismus, eine Ausgleichsvorrichtung und eine Werkzeugmaschine bereitzustellen, die die Schwierigkeit axialer Anpassung reduzieren können.
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Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einem Linearbewegungsmechanismus, umfassend: eine Welle; ein Basiselement mit einer Durchgangsöffnung, durch die die Welle eingeführt werden kann; ein Lager mit statischem Druck, das zwischen der Welle, die in der Durchgangsöffnung angeordnet ist, und dem Basiselement vorgesehen ist und dazu eingerichtet ist, um die Welle in Bezug auf das Basiselement durch Einführen eines unter Druck stehenden Fluids in die Welle gleitend zu stützen; und ein Ringelement, das zwischen dem Lager mit statischem Druck und dem Basiselement vorgesehen ist und dazu eingerichtet ist, um das Lager mit statischem Druck elastisch zu stützen.
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Ein zweiter Aspekt des Vorliegenden liegt in einer Ausgleichsvorrichtung, die den obigen linearen Bewegungsmechanismus beinhaltet, um Schwerkraft zu reduzieren, die auf einen Schieber wirkt, der entlang einer Führungswelle beweglich ist, umfassend: einen Zylinder, der an dem Basiselement befestigt ist, um eine Öffnungsseite der Durchgangsöffnung abzudecken, und einen Innenraum aufweist, in den die aus der Öffnung ragende Welle eingesetzt wird; und einen Regler, der an einer Leitung vorgesehen ist, die mit dem Innenraum des Zylinders verbunden ist, und dazu eingerichtet ist, um den Gasdruck des komprimierten Gases im Innenraum des Zylinders auf einen vorbestimmten Druck einzustellen. In dieser Konfiguration ist die Welle entlang der Führungswelle angeordnet, und das Basiselement ist am Schieber befestigt und so konfiguriert, dass es sich zusammen mit dem Schieber bewegt.
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Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einer Werkzeugmaschine mit der obigen Ausgleichsvorrichtung, umfassend: die Führungswelle, den Schieber und einen Antrieb, der dazu eingerichtet ist, um den Schieber entlang der Führungswelle zu bewegen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung verformt sich das Ringelement, auch wenn die axiale Mitte der Welle aus einer vorgegebenen Sollposition geneigt ist, durch das druckbeaufschlagte Fluid, das vom Lager mit statischem Druck in die Welle eingeleitet wird. Dabei bewegt sich das Lager mit statischem Druck in die Position, um das Lager entlang der axialen Mitte der Welle beweglich zu halten. Dadurch ist es möglich, die Schwierigkeit axialer Anpassung zu verringern.
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Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung exemplarisch dargestellt ist, deutlicher hervorgehen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Darstellung einer Werkzeugmaschine.
- 2 ist eine Schnittdarstellung entlang einer Linie II-II in 1;
- 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines Linearbewegungsmechanismus, wie in 2 dargestellt;
- 4 ist eine Schnittdarstellung, die eine Art einer Modifikation 1 aus dem gleichen Gesichtspunkt wie in 2 zeigt; und
- 5 ist eine Schnittdarstellung, die eine Art einer Modifikation 2 aus dem gleichen Gesichtspunkt wie in 3 darstellt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden näher erläutert, indem eine bevorzugte Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben wird.
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[Ausführungsform]
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1 ist eine schematische Ansicht, die eine Werkzeugmaschine 10 zeigt, und 2 ist eine Schnittansicht, die entlang einer Linie II-II in 1 genommen wurde. In den 1 und 2 ist die Auf- und Abrichtung dargestellt. Die Abwärtsrichtung ist die Richtung, in der die Schwerkraft wirkt, und die Aufwärtsrichtung ist die Richtung entgegen der Schwerkraftrichtung. Die Richtung senkrecht zur Auf- und Abrichtung (vertikale Richtung) ist die horizontale Richtung.
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Wie in den 1 und 2 dargestellt, beinhaltet eine Werkzeugmaschine 10 eine Basis 12, Führungswellen 14, einen Schieber 16, einen Antrieb 18 (siehe 2), einen Kompressor 20 (siehe 1) und eine Ausgleichsvorrichtung 22.
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Die Basis 12 ist eine Halterung zur Befestigung der Führungswellen 14 und der Ausgleichsvorrichtung 22. In der Basis 12 ist ein Strömungskanal 12A (siehe 2) zum Durchströmen einer Ausgabe eines komprimierten Gases aus dem Kompressor 20 ausgebildet.
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Die Führungswelle 14 ist eine Welle, die den Schieber 16 führt und an der Basis 12 befestigt ist. In der vorliegenden Ausführungsform erstreckt sich ein Paar von Führungswellen 14 im Wesentlichen parallel in vertikaler Richtung (Auf- und Abrichtung). Die Anzahl der Führungswellen 14 kann eine oder drei oder mehr sein. Darüber hinaus kann sich die Führungswelle 14 in einer zur Grundebene geneigten Richtung (horizontale Ebene) erstrecken.
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Der Schieber 16 ist entlang den Führungswellen 14 beweglich. Ein Spindelstock oder dergleichen ist am Schieber 16 befestigt.
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Der Antrieb 18 (siehe 2) bewegt den Schieber 16 entlang den Führungswellen 14. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Antrieb 18 ein Linearmotor mit einem Spulenpaar 18A und einem Magnetpaar 18B.
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Die gepaarten Spulen 18A sind an einem Befestigungselement CM befestigt, das am Schieber 16 befestigt ist, und sind so angeordnet, dass sie sich mit dem dazwischen liegenden Befestigungselement CM gegenüberliegen. Die paarweise angeordneten Magnete 18B sind an den jeweiligen Führungswellen 14 befestigt und entlang der jeweiligen Führungswellen 14 einander gegenüberliegend angeordnet. Der Antrieb 18 kann einen Motor und einen Kraftübertragungsmechanismus mit einem Kugelgewindespindel und einer Mutter beinhalten, die die Drehkraft des Motors auf den Schieber 16 übertragen.
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Der Kompressor 20 komprimiert Gas und gibt das komprimierte Gas ab. Ein Ende einer Leitung 20A des Kompressors 20 ist mit dem Eingangsende des in der Basis 12 gebildeten Strömungskanals 12A verbunden. Konkrete Beispiele für Gase sind hier Luft und Stickstoff.
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Die Ausgleichsvorrichtung 22 reduziert die Wirkung der Schwerkraft auf den Schieber 16 und beinhaltet ein Paar Linearbewegungsmechanismen 30. Das Paar von Linearbewegungsmechanismen 30 ist symmetrisch angeordnet. Da die Strukturen der gekoppelten Linearbewegungsmechanismen 30 gleich sind, wird hier nur die Struktur eines Linearbewegungsmechanismus 30 beschrieben. 3 ist eine vergrößerte Ansicht des Linearbewegungsmechanismus 30 der 2. Wie in den 2 und 3 dargestellt, beinhaltet der Linearbewegungsmechanismus 30 eine Welle 32, ein Basiselement 34, ein Lager mit statischem Druck 36 und ein Ringelement 38.
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Die Welle 32 ist an der Basis 12 befestigt und ist entlang der Führungswelle 14 angeordnet. Die Welle 32 ist nicht in Kontakt mit der Führungswelle 14 angeordnet und befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite über der Führungswelle 14, von der des Magneten 18B. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Welle 32 mit einem Strömungskanal 32A ausgebildet, in dem das vom Kompressor 20 ausgegebene komprimierte Gas strömt. Das Eingangsende des Strömungskanals 32A ist mit dem Ausgangsende des in der Basis 12 gebildeten Strömungskanals 12A verbunden.
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Das Basiselement 34 ist am Schieber 16 befestigt, so dass es sich zusammen mit dem Schieber 16 bewegt. Das Basiselement 34 ist beispielsweise plattenförmig ausgebildet und erstreckt sich im Wesentlichen horizontal von einer Stirnseite, die an dem Schieber 16 in Richtung der Welle 32 befestigt ist. Das Basiselement 34 ist mit einer Durchgangsöffnung 34O ausgebildet, durch die die Welle 32 eingeführt werden kann.
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Das Lager mit statischem Druck 36 unterstützt die Welle 32 gleitend relativ zu dem Basiselement 34, indem es ein druckbeaufschlagtes Fluid zur Welle 32 führt. Das heißt, das Lager mit statischem Druck 36 kann sich in axialer Richtung der Welle 32 bewegen, indem es ein druckbeaufschlagtes Fluid in die Welle 32 einbringt. Das druckbeaufschlagte Fluid ist ein komprimiertes Fluid und wird dem Lager mit statischem Druck 36 von der Außenseite des Lagers mit statischem Druck 36 zugeführt. Konkrete Beispiele für das Fluid sind Luft, Stickstoff, andere Gase und Schmieröl. Das dem Lager mit statischem Druck 36 zugeführte druckbeaufschlagte Fluid kann der Ausgang des komprimierten Gases des Kompressors 20 sein.
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Das Lager mit statischem Druck 36 ist zwischen dem Basiselement 34 und der in der Durchgangsöffnung 34O des Basiselements 34 angeordneten Welle 32 angeordnet. Auf der äußeren Umfangsseite des Lagers mit statischem Druck 36 sind zwei Ringnuten 36G (siehe 3) ausgebildet. Die beiden Nuten 36G sind in Bezug auf die Richtung (vertikale Richtung), in der sich die Welle 32 erstreckt, voneinander getrennt.
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Das Ringelement 38 trägt das Lager mit statischem Druck 36 elastisch und ist zwischen dem Basiselement 34 und dem Lager mit statischem Druck 36 angeordnet. Ein spezifisches Beispiel für das Ringelement 38 ist ein Gummi-O-Ring. In der vorliegenden Ausführungsform ist, wie in 3 dargestellt, jeweils ein Ringelement 38 in jeder von zwei Nuten 36G angeordnet, die auf der äußeren Umfangsseite des Lagers mit statischem Druck 36 ausgebildet sind, und die so angeordneten Ringelemente 38 tragen jeweils das Lager mit statischem Druck 36 elastisch.
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Die Ringelemente 38 tragen das Lager mit statischem Druck 36 elastisch und verformen sich daher durch die vom Lager mit statischem Druck 36 der Welle 32 zugeführte Flüssigkeit. Daher können die Ringelemente 38 das Lager mit statischem Druck 36 so bewegen, dass das Lager der axialen Mitte der Welle 32 folgt, auch wenn die axiale Mitte der Welle 32 gegenüber der Führungswelle 14 geneigt ist. Das heißt, das Lager mit statischem Druck 36 kann sich durch die Verformung der Ringelemente 38 entsprechend der Neigung der Welle 32 bewegen, um das Lager mit statischem Druck 36 in axialer Richtung der Welle 32 beweglich zu halten. Die Anordnung der Ringelemente 38 in den Nuten 36G auf der Außenumfangsseite des Lagers mit statischem Druck 36 ermöglicht es, das Ringelement 38 davon abzuhalten, in die Richtung verschoben zu werden, in der sich die vom Lager mit statischem Druck 36 getragene Welle 32 erstreckt.
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Wie in den 1 und 2 dargestellt, beinhaltet die Ausgleichsvorrichtung 22 neben den oben beschriebenen Linearbewegungsmechanismen 30 Zylinder 40 und einen Regler 42 (siehe 1).
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Der Zylinder 40 ist an jedem der Basiselementpaare 34 befestigt. Insbesondere ist der Zylinder 40 am Basiselement 34 befestigt, um eine Öffnungsseite der im Basiselement 34 vorgesehenen Durchgangsöffnung 34O abzudecken, wobei die aus der einen Öffnung ragende Welle 32 eingesetzt wird und einen Innenraum bildet.
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Wenn sich der Schieber 16 durch den Antrieb 18 entlang der Führungswelle 14 bewegt, bewegen sich das Basiselement 34 am Schieber 16 und der am Basiselement 34 befestigte Zylinder 40 zusammen mit dem Schieber 16. Insbesondere bewegt sich der Zylinder 40 entlang der Welle 32, die in den Innenraum des Zylinders 40 eingesetzt ist, auf und ab, während sich der Schieber 16 bewegt.
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Der Innenraum des Zylinders 40 ist mit der Leitung 20A des Kompressors 20 über den im Boden 12 gebildeten Strömungskanal 12A und den in der Welle 32 gebildeten Strömungskanal 32A verbunden. Daher strömt das vom Kompressor 20 abgegebene komprimierte Gas über die Strömungskanäle 12A und 32A in den Innenraum des Zylinders 40. Das in den Innenraum des Zylinders 40 strömende komprimierte Gas wird durch das Lager mit statischem Druck 36 und die Ringelemente 38 abgedichtet.
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Insbesondere das druckbeaufschlagte Fluid, das das Lager mit statischem Druck 36 zur Welle 32 führt, dichtet den Spalt zwischen dem Lager mit statischem Druck 36 und der Welle 32 ab, während die Ringelemente 38 den Spalt zwischen den Ringelementen 38 und dem Basiselement 34 abdichten. Das heißt, das Lager mit statischem Druck 36 erfüllt die Funktion der Abdichtung des Innenraums des Zylinders 40 zusätzlich zur Funktion der Abstützung der Welle 32, wie vorstehend beschrieben. Die Ringelemente 38 haben die Funktion, das Lager mit statischem Druck 36 zu stützen und gleichzeitig das Lager mit statischem Druck 36 wie vorstehend beschrieben bewegen zu lassen, und haben auch die Funktion, den Innenraum des Zylinders 40 abzudichten.
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Der Regler 42 ist an der Leitung 20A des Kompressors 20 vorgesehen und passt den Gasdruck des komprimierten Gases im Innenraum des Zylinders 40 auf ein vorgegebenes Niveau an. Der vorgegebene Druck wird in Abhängigkeit vom Gewicht des Schiebers 16 und dem Gewicht der am Schieber 16 befestigten Elemente eingestellt. Das heißt, der Druck wird auf ein Niveau eingestellt, das der Schwerkraft entspricht, die auf den Schieber 16 wirkt. Daher kann der Regler 42 die auf den Schieber 16 wirkende Schwerkraft durch das komprimierte Gas im Innenraum des Zylinders 40 aufheben oder reduzieren. Dadurch wird die Belastung des Antriebs 18 reduziert, so dass der Schieber 16 problemlos vom Antrieb 18 bewegt werden kann.
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[Modifikationen]
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Obwohl die vorstehende Ausführungsform als ein Beispiel für die vorliegende Erfindung beschrieben wurde, sollte der technische Umfang der Erfindung nicht auf die vorstehende Ausführungsform beschränkt werden. Es versteht sich von selbst, dass zu der oben genannten Ausführungsform verschiedene Modifikationen und Verbesserungen hinzugefügt werden können. Aus dem Umfang der Ansprüche geht auch hervor, dass mit solchen Modifikationen und Verbesserungen hinzugefügte Arten in den technischen Umfang der Erfindung aufgenommen werden sollten.
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(Modifikationen 1)
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4 ist eine Schnittdarstellung, die eine Art einer Modifikation 1 aus dem gleichen Blickwinkel wie in 2 darstellt. In der Ausgleichsvorrichtung 22 der Modifikation 1 sind der Strömungskanal 12A der Basis 12 und der Strömungskanal 32A der Welle 32 unbenutzt, und ein Ende der Leitung 20A ist mit dem Zylinder 40 verbunden. Das heißt, in der obigen Ausführungsform ist die Leitung 20A mit dem Innenraum des Zylinders 40 über den Strömungskanal 12A der Basis 12 und den Strömungskanal 32A der Welle 32 verbunden, während die Leitung 20A direkt mit dem Innenraum des Zylinders 40 verbunden ist.
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Selbst wenn die Leitung 20A direkt mit dem Innenraum des Zylinders 40 verbunden ist, kann somit, ähnlich wie bei der obigen Ausführungsform, der Gasdruck des komprimierten Gases im Inneren des Zylinders 40 durch den Regler 42 auf einen vorgegebenen Druck eingestellt werden.
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(Modifikationen 2)
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5 ist ein Diagramm, das einen Modus einer Modifikation 2 aus dem gleichen Blickpunkt wie 3 darstellt. In einem Linearbewegungsmechanismus 30 der Modifikation 2 sind auf der Seitenfläche des Basiselements 34 zwei Ringnuten 34G ausgebildet, die dem Lager mit statischem Druck 36 gegenüberliegen. Die beiden Nuten 34G sind in der Richtung (vertikale Richtung), in der sich die Welle 32 erstreckt, voneinander getrennt ausgebildet. In jeder Nut 34G ist ein Ringelement 38 angeordnet.
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Selbst wenn die Nuten 34G zur Aufnahme der Ringelemente 38 auf der Seite des Basiselements 34 ausgebildet sind, ist es somit möglich, die Ringelemente 38 leicht davon abzuhalten, in die Richtung versetzt zu werden, in der sich die vom Lager mit statischem Druck 36 getragene Welle 32 erstreckt, wie in der obigen Ausführungsform. In dem in 5 dargestellten Beispiel sind die Nuten 36G nicht auf der Seite des Lagers mit statischem Druck 36 gebildet, sondern können auf der Lagerseite gebildet werden. Das heißt, wenn die Nuten 36G oder die Nuten 34G in mindestens einem der Lager mit statischem Druck 36 und dem Basiselement 34 ausgebildet sind, ist es möglich, eine Versetzung der Ringelemente 38 zu begrenzen.
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(Modifikationen 3)
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In der obigen Ausführungsform und der Modifikation 2 sind die beiden Nuten 36G und die beiden Nuten 34G ausgebildet, wobei jedoch eine oder drei oder mehr Nuten vorgesehen sein können. Die Nuten 36G und 34G können nicht vorgesehen werden. Weiterhin sind in der obigen Ausführungsform und der Modifikation 2 die Nuten 36G und 34G ringförmig ausgebildet, müssen aber nicht unbedingt ringförmig sein. Darüber hinaus ist in der obigen Ausführungsform und der Modifikation 2 jede Nut 36G oder 34G zur Aufnahme eines Ringelements 38 ausgebildet, kann aber auch zur Aufnahme mehrerer Ringelemente 38 ausgebildet sein.
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(Modifikationen 4)
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In der obigen Ausführungsform und Modifikation 2 ist die Anzahl der Ringelemente 38 zwei, kann aber eins oder drei oder mehr sein. Darüber hinaus können bei mehreren Ringelementen 38 die Ringelemente 38 voneinander getrennt angeordnet werden, oder die Ringelemente 38 können in Kontakt miteinander angeordnet werden.
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(Modifikationen 5)
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In der obigen Ausführungsform wird der Linearbewegungsmechanismus 30 für die Ausgleichsvorrichtung 22 verwendet, kann aber auch auf andere als die Ausgleichsvorrichtung 22 angewendet werden.
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(Modifikationen 6)
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Die vorstehende Ausführungsform und die Modifikationen 1 bis 5 können beliebig kombiniert werden, solange kein Widerspruch auftritt.
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[Aus den Ausführungsformen erlangte Erfindung]
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Die Erfindung, die aus der obigen Ausführungsform und Modifikation ersichtlich ist, wird im Folgenden beschrieben.
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(Erster Aspekt der Erfindung)
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Der erste Aspekt der Erfindung bezieht sich auf einen Linearbewegungsmechanismus (30), der beinhaltet: eine Welle (32); ein Basiselement (34) mit einer Durchgangsöffnung (340), durch die die Welle (32) zum Einsetzen konfiguriert ist; ein Lager mit statischem Druck (36), das zwischen der in der Durchgangsöffnung (34O) angeordneten Welle (32) und dem Basiselement (34) vorgesehen und dazu eingerichtet ist, um die Welle (32) in Bezug auf das Basiselement (34) durch Einführen eines unter Druck stehenden Fluids in die Welle (32) gleitend zu stützen; und ein Ringelement (38), das zwischen dem Lager mit statischem Druck (36) und dem Basiselement (34) vorgesehen und dazu eingerichtet ist, um das Lager mit statischem Druck (36) elastisch zu stützen.
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In diesem Linearbewegungsmechanismus (30) verformt sich das Ringelement (38), auch wenn die axiale Mitte der Welle (32) aus einer vorgegebenen Position geneigt ist, dank des vom Lager mit statischem Druck (36) in die Welle (32) eingebrachten druckbeaufschlagten Fluids. Dadurch kann sich das Lager mit statischem Druck (36) in die Position bewegen, in der das Lager entlang der axialen Mitte der Welle (32) beweglich ist. Daher ist es gemäß dem Linearbewegungsmechanismus (30) möglich, die Schwierigkeit axialer Anpassung zu verringern.
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Mindestens eines des Lagers mit statischem Druck (36) und des Basiselements (34) können mit einer Nut (34G, 36G) ausgebildet sein, in der das Ringelement (38) angeordnet ist. Dadurch kann leichter verhindert werden, dass sich das Ringelement (38) in die Richtung verschiebt, in die sich die vom Lager mit statischem Druck (36) getragene Welle (32) erstreckt.
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(Zweiter Aspekt der Erfindung)
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Der zweite Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine Ausgleichsvorrichtung (22), die den obigen Linearbewegungsmechanismus (30) beinhaltet, um die Schwerkraft zu reduzieren, die auf einen Schieber (16) wirkt, der entlang einer Führungswelle (14) beweglich ist. Die Ausgleichsvorrichtung (22) beinhaltet: einen Zylinder (40), der an dem Basiselement (34) befestigt ist, um eine Öffnungsseite der Durchgangsöffnung (340) abzudecken, und einen Innenraum aufweist, in den die aus der Öffnung ragende Welle (32) eingesetzt ist; und einen Regler (42), der an einer Leitung (20A) vorgesehen ist, die mit dem Innenraum des Zylinders (40) verbunden ist und dazu eingerichtet ist, um den Gasdruck des komprimierten Gases im Innenraum des Zylinders (40) auf einen vorbestimmten Druck einzustellen. Die Welle (32) ist entlang der Führungswelle (14) angeordnet, und das Basiselement (34) ist am Schieber (16) befestigt und dazu eingerichtet, um sich zusammen mit dem Schieber (16) zu bewegen.
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In dieser Ausgleichsvorrichtung (22) verformt sich das Ringelement (38), auch wenn die axiale Mitte der Welle (32) in Bezug auf die Führungswelle (14) geneigt ist, durch das vom Lager mit statischem Druck (36) in die Welle (32) eingebrachte druckbeaufschlagte Fluid. Dadurch kann sich das Lager mit statischem Druck (36) in die Position bewegen, in der das Lager (36) entlang der axialen Mitte der Welle (32) beweglich ist. Daher ist es gemäß der Ausgleichsvorrichtung (22) möglich, die Schwierigkeit axialer Anpassung zu verringern.
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(Dritter Aspekt der Erfindung)
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Der dritte Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine (10) mit der obigen Ausgleichsvorrichtung (22), die beinhaltet: die Führungswelle (14); den Schieber (16); und einen Antrieb (18), der dazu eingerichtet ist, um den Schieber (16) entlang der Führungswelle (14) zu bewegen.
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Da die Werkzeugmaschine (10) die Ausgleichsvorrichtung (22) aufweist, kann sich das Lager mit statischem Druck (36), auch wenn die axiale Mitte der Welle (32) in Bezug auf die Führungswelle (14) geneigt ist, in die Position bewegen, in der das Lager entlang der axialen Mitte der Welle (32) beweglich ist. Daher ist es gemäß der Werkzeugmaschine (10) möglich, die Schwierigkeit axialer Anpassung zu verringern.
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Der Antrieb (18) kann einen Linearmotor beinhalten. Da die auf den Schieber (16) wirkende Schwerkraft durch die Ausgleichsvorrichtung (22) reduziert wird, kann der Schieber (16) problemlos durch den Linearmotor bewegt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2006297504 [0003, 0004]