DE102005030161A1 - Vertikalantrieb mit Luftführung und Gewichtskompensation - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Vertikalantrieb mit einer entlang eines Führungselements vertikal luftgeführt beweglichen Verschiebeeinheit. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Vertikalantrieb anzugeben, welcher eine reibungsfreie Gewichtskompensation bei hoher Feinpositionierungsgenauigkeit und variabler Nutzlast ermöglicht. DOLLAR A Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Vertikalantrieb, bei welchem die Verschiebeeinheit mit dem Führungselement eine Kammer bildet, deren Volumen von einer Auslenkung der Verschiebeeinheit abhängt, wobei die Kammer mit Druckluft beaufschlagbar ist, und dass Permanentmagnete und/oder Elektromagnete zum vertikalen, elektrodynamischen Feinpositionieren an der Verschiebeeinheit und/oder an dem Führungselement angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Vertikalantrieb mit einer entlang eines Führungselements vertikal luftgeführt beweglichen Verschiebeeinheit.
  • Mittels eines derartigen Vertikalantriebs können Objekte wie Sensoren, optische Elemente oder Baugruppen als Nutzlasten in vertikaler Richtung feinpositioniert werden. Ein oder mehrere Objekte sind dazu in der Regel starr an der Verschiebeeinheit montiert.
  • Im Stand der Technik ist beispielsweise aus der JP 2002100666 A ein Vertikalantrieb mit einem Hubantrieb und einer vertikalen Luftführung für eine Verschiebeeinheit bekannt. Die Luftführung ist mit einem Luftlager ausgeführt, welches die Verschiebeeinheit in einem Vertikalführungsspalt mit Hilfe von Druckluft reibungsfrei vertikal verschiebbar führt.
  • Beim Feinpositionieren im Mikro- oder Nanometerbereich sind jedoch die Gewichtskräfte der vertikal zu verschiebenden Teile problematisch. Die Gewichtskräfte wirken auf die Antriebseinrichtungen und führen dort zu unkontrollierbaren, zumeist elastischen Verformungen und zu Verlustleistungen an den elektrischen Antrieben. Aufgrund der Verformungen ist die Genauigkeit des Feinpositionierens begrenzt. Wegen der zu hebenden Masse der Verschiebeeinheit müssen die elektrischen Antriebe ein hohes Drehmoment beziehungsweise eine hohe Kraft bereitstellen.
  • Um die Genauigkeit der Feinpositionierung zu erhöhen und das zum Verschieben nötige Drehmoment beziehungsweise die nötige Kraft zu verringern, wird in JP 2003084087 A vorgeschlagen, die Verschiebeeinheit über Umlenkrollen mit einem Gegengewicht zu verbinden und so die Antriebsteile vom Gewicht der Verschiebeeinheit zu entlasten. Dabei ist das Gegengewicht vertikal geführt verschiebbar.
  • Nachteilig ist daran, dass sowohl die Führung des Gegengewichts als auch die Umlenkrollen Reibungsquellen darstellen, die die Genauigkeit der Positionierung beeinträchtigen und das erforderliche Drehmoment beziehungsweise die erforderliche Kraft des Antriebs vergrößern.
  • Zur Lösung dieses Problems schlägt die US 4 726 689 für einen Substrathalter einer Ionenimplantationskammer eine lineare vertikale Führung auf Basis eines modifizierten Luftlagers entlang des Schafts des Substrathalters vor. Dabei wirkt die statische Druckdifferenz zwischen dem Vakuum der Ionenimplantationskammer einerseits und der Umgebungsatmosphäre andererseits entgegen der Schwerkraft auf den Schaft des Substrathalters und kompensiert so das Gewicht des Substrathalters und dessen Schaft. So sind durch einen externen Linearantrieb nur noch Kräfte zum Beschleunigen und Abbremsen des Substrathalters erforderlich.
  • Die vorgeschlagene Gewichtskompensation setzt jedoch aufwendigerweise ausdrücklich voraus, dass der Schaftdurchmesser sowie alle beweglichen Massen entsprechend der statischen Druckdifferenz ausgewählt werden. Dies bedeutet eine starke Einschränkung der Verwendbarkeit hinsichtlich der Nutzlast. Zudem bedeutet die Verwendung eines externen Linearantriebs eine relativ große Ungenauigkeit der Positionierung des Substrathalters durch einen toten Gang und andere mechanische Ursachen wie Verformungen. Zum Erzeugen des Vakuums sind zudem aufwendige Vakuumpumpen erforderlich.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Vertikalantrieb der eingangs genannten Art anzugeben, welcher eine reibungsfreie Gewichtskompensation bei hoher Feinpositionierungsgenauigkeit und variabler Nutzlast ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Vertikalantrieb, der die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Selbstverständlich kann die Erfindung anstelle von Luft mit jedem kompressiblen Fluid verwendet werden. Dies gilt für die vertikale Luftführung und/oder die Kammer-Druckluft und/oder die horizontale Luftlagerung.
  • Als Elektromagnete im Sinne der Erfindung gelten auch Motorspulen.
  • Erfindungsgemäß gelingt eine reibungsfreie Gewichtskompensation, indem die Verschiebeeinheit mit dem Führungselement eine Kammer bildet, deren Volumen von einer Auslenkung der Verschiebeeinheit abhängt, wobei die Kammer mit Druckluft beaufschlagbar ist, und zudem Permanentmagnete und/oder Elektromagnete zum vertikalen, elektrodynamischen Feinpositionieren an der Verschiebeeinheit und/oder an dem Führungselement angeordnet sind. Da sowohl die Gewichtskompensation als auch die Kraftübertragung zum Positionieren reibungsfrei erfolgen, ist die Genauigkeit der Feinpositionierung hoch und die erforderliche Hubkraft gering. Die Permanentmagnete und/oder Elektromagnete sind zweckmäßigerweise an der Verschiebeeinheit beziehungsweise komplementär dazu am Führungselement angebracht. Andere Anordnungen sind möglich. Durch Ändern des Drucks der Druckluft kann die Gewichtskompensation mit geringem Aufwand verschiedenen Massen der Verschiebeeinheit bei unterschiedlichen Nutzlasten angepasst werden. Zudem ist Druckluft mit deutlich geringerem Aufwand als ein Vakuum erzeugbar.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Kammer mit einer Druckregelvorrichtung verbunden, die den Innenluftdruck der Kammer automatisch dem Gewicht der Verschiebeeinheit anpasst. Die Druckluft kann so permanent und reibungsfrei das Gewicht der Verschiebeeinheit tragen. Es ist lediglich Hubkraft beziehungsweise Drehmoment für eine externe Positionierung der Verschiebeeinheit erforderlich.
  • Vorteilhafterweise ist ein Kühlkörper für einen oder mehrere Elektromagnete vorgesehen, um deren Abwärme zu entfernen.
  • In einer möglichen Ausgestaltung begrenzt ein Teil der vertikalen Luftführung die Kammer. Dabei strömt vorzugsweise von der vertikalen Luftführung entweichende Luft in die Kammer.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Kammer im Bereich eines oberen Endes des Führungselements angeordnet ist. Dadurch wirkt das Führungselement als Kolben, gegen den die Verschiebeeinheit abgestützt wird.
  • In einer ersten Variante ist die Kammer durch eine Öffnung in der Verschiebeeinheit mit der Druckluft beaufschlagbar. Dies ermöglicht den einfachen Anschluss von Druckluftleitungen.
  • In einer zweiten Variante ist die Kammer durch eine im Führungselement angeordnete Leitung mit der Druckluft beaufschlagbar. Auf diese Weise kann auf mit der Verschiebeeinheit verbundene Druckluftleitungen verzichtet werden, die potentiell die Bewegungsfreiheit der Verschiebeeinheit einschränken und eine Reibungsquelle darstellen.
  • Eine erste alternative Ausgestaltung sieht vor, dass das Führungselement als Vollzylinder ausgebildet ist und die Luftführung durch ein als Hohlzylinder oder mindestens ein als Hohlzylindersegment ausgebildetes Luftführungselement gebildet wird, das den Vollzylinder umschließt.
  • Eine zweite alternative Ausgestaltung sieht vor, dass das Führungselement als Rohr ausgebildet ist und die Luftführung durch mehrere, das Rohr innen und außen umgebende Luftführungselemente gebildet wird.
  • Vorteilhafterweise ist der Vertikalantrieb mit einer Längenmessvorrichtung zum Messen der Auslenkung der Verschiebeeinheit versehen. Die Längen messvorrichtung ist dabei vorzugsweise innerhalb der Kammer angeordnet.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist der Vertikalantrieb mit einem Luftlager zum horizontal reibungsfreien Verschieben des Vertikalantriebs ausgestattet. Dies ermöglicht die reibungsfreie horizontale Positionierbarkeit des Vertikalantriebs.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Dazu zeigen:
  • 1 einen Vertikalantrieb im Längsschnitt,
  • 2 einen weiteren Vertikalantrieb im Längsschnitt und
  • 3 einen dritten Vertikalantrieb im Längsschnitt.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt einen Vertikalantrieb, bestehend aus einem Gehäuse 6, in dem ein Führungszylinder als Führungselement 2 vertikal angeordnet ist, und einer an dem Führungselement 2 vertikal verschieblichen Verschiebeeinheit 14 mit Montagebasis. Auf oder an der Montagebasis können Objekte wie Sensoren, optische Elemente oder andere in Vertikalrichtung feinzupositionierende Baugruppen als Nutzlast angeordnet werden.
  • Die Verschiebeeinheit 14 wird an dem Führungselement 2 von einer Luftlagerung geführt, die als ein einzelnes, hohlzylindrisches, den Führungszylinder umschließendes Luftführungselement 3 ausgebildet ist. Zusätzlich können weitere Luftführungselemente 3 vorgesehen sein. Eines oder mehrere Luftführungselemente 3 können als Hohlzylindersegmente anstelle eines Hohlzylinders ausgeführt sein.
  • Das Gehäuse 6 ist mit innenseitig festen Spulen als Elektromagneten 5 versehen. Komplementär dazu sind an der Verschiebeeinheit 14 Permanentmagnete 4 befestigt. Die einander gegenüberliegenden Elektromagnete 5 und Permanentmagnete 4 dienen als reibungsloser Linearantrieb zum feinen Verschieben der Verschiebeeinheit 14 gegenüber dem Führungselement 2 und damit gegenüber dem Gehäuse 6.
  • Die Verschiebeeinheit 14 bildet mit dem Führungselement 2 und dem Luftführungselement 3 eine Kammer 13 im Bereich des oberen Endes des Führungselements 2. Das Volumen der Kammer 13 nimmt mit der Auslenkung der Verschiebeeinheit 14 nach oben zu, wobei die Kammer 13 über einen als Öffnung 1 ausgebildeten Luftanschluss in der Verschiebeeinheit 14 mit Druckluft beaufschlagbar ist.
  • Über den Luftanschluss wird der Kammer 13 der Verschiebeeinheit 14 mittels einer Druckregelvorrichtung 7 dosiert Luft zugeführt, die entsprechend des Gewichts der in Vertikalrichtung an der Verschiebeeinheit 14 zu führenden Baueinheiten reibungsfrei die Gewichtsentlastung durch den Innenluftdruck p1 in der Kammer 13 einstellt. Der Innenluftdruck p1 ist dabei stets kleiner als der im Vertikalführungsspalt 16 herrschende Druck p2 der aus dem Luftführungselement 3 abfließenden Luft. Dadurch strömt außerdem Druckluft, die von dem Luftführungselement 3 entweicht, in die Kammer 13.
  • Im Inneren der Kammer 13 ist axial zwischen Führungselement 2 und Verschiebeeinheit 14 ein Längenmesssystem 15 zur Messung der relativen Vertikalposition der Verschiebeeinheit 14 installiert.
  • In der Bodenlagerung 8a des Vertikalantriebs ist eine vorzugsweise vakuumvorgespannte Luftlagerung angeordnet, bestehend aus einem Vakuumanschluss 9 und einer Vakuumkammer 11 sowie einem ringförmigen Luftlager 8 mit Luftanschluss 10. Dadurch wird ein reibungsfreies Verschieben des Verti kalantriebs in der horizontalen Führungsebene gegenüber der Führungsbasis 12 ermöglicht.
  • In 2 ist eine zweite Ausgestaltungsvariante eines Vertikalantriebs dargestellt. Sie entspricht im wesentlichen der in 1 gezeigten Variante. Die Kammer 13 ist jedoch, anders als oben gezeigt, durch eine Druckluftleitung 17 mit Druckluft beaufschlagbar, die durch das als Führungszylinder ausgebildete Führungselement 2 hindurchgeführt ist. Dadurch braucht keine die Bewegungsfreiheit einschränkende Druckluftleitung an die Verschiebeeinheit 14 angeschlossen zu sein. Das Längenmesssystem 15 ist in diesem Beispiel außerhalb der Kammer 13 zwischen dem Gehäuse 6 und der Verschiebeeinheit 14 angebracht.
  • 3 zeigt eine weitere Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Ein ringförmiges Gehäuse 6 mit innenseitig befestigtem Kühlring 18 trägt ein als Führungsrohr ausgebildetes Führungselement 2, wobei konzentrisch außen und innen um dieses Führungsrohr jeweils ein ringförmiges Luftlagerelement 3, 3a angeordnet ist.
  • Das äußere ringförmigen Luftlagerelement 3 ist an einem topfförmigen Trägerelement 19 und das innere ringförmige Luftlagerelement 3a an der Verschiebeeinheit 14 befestigt, wobei die Verschiebeeinheit 14 und das Trägerelement 19 oberhalb der Luftlagerelemente 3, 3a miteinander verbunden sind. Die Verschiebeeinheit 14 und das Trägerelement 19 ergeben so einen Hohlraum, der bei Betrieb der Luftführungselemente 3, 3a als Kammer 13 dient, die die Basis eines erfindungsgemäßen Mechanismus zur Gewichtsentlastung der vertikal geführten Teile beziehungsweise Baugruppen durch Druckluft ist. Die Kammer 13 ist zu diesem Zweck mit einem einstellbaren Druckbegrenzungsventil versehen, so dass der Innenluftdruck p1 der Kammer 13 während der Druckluftzufuhr von den Luftführungselementen 3, 3a konstant und stets geringer als der Luftdruck p2 im Vertikalführungsspalt ist. Das Druckbegrenzungsventil wird dazu entsprechend dem Gewicht der Verschiebeeinheit 14 einschließlich der Nutzlast eingestellt.
  • Außen am topfförmigen Trägerelement 19 sind Permanentmagnete 4 des elektrodynamischen Antriebs befestigt. Gegenüber der Kombination aus Gehäuse 6 und Kühlring 18 sind zur Funktion als Linearantrieb die entsprechenden Spulenelemente innenseitig in Form von Motorspulen als Elektromagnete 6 positioniert. Das innere, an der Verschiebeeinheit befestigte ringförmige Luftlagerelement 3a kann durch ein vorzugsweise einstellbares, spaltbildendes Dichtelement 20 ersetzt werden, mit welchem der Vertikalführungsspalt 16 zwischen gestellfestem Führungselement 2 und geführter Verschiebeeinheit 14 einstellbar ist. Dies dient der Abdichtung des inneren Luftlagerelementes 3a mit einem variablen Spalt von etwa 3 μm bis 10 μm.
  • Prinzipiell ist es bei allen Ausführungsformen der Erfindung möglich, auf einen separaten Linearantrieb zu verzichten, indem die vertikale Verschiebung mittels des Drucks der der Kammer 13 zugeführten Druckluft eingestellt oder geregelt wird. Beispielsweise wird zum Aufwärtsverschieben der Verschiebeeinheit der Innenluftdruck p1 erhöht und zum Abwärtsverschieben verringert.
  • 1
    Öffnung
    2
    Führungselement
    3
    Luftführungselement
    4
    Permanentmagnete
    5
    Elektromagnet
    6
    Gehäuse
    7
    Druckregelvorrichtung
    8
    Luftlager
    8a
    Bodenlagerung
    9
    Vakuumanschluss
    10
    Luftanschluss
    11
    Vakuumkammer
    12
    Führungsbasis
    13
    Kammer
    14
    Verschiebeeinheit
    15
    Längenmesssystem
    16
    Vertikalführungsspalt
    17
    Druckluftleitung
    18
    Kühlring
    19
    Trägerelement
    20
    Einstellbares Dichtelement
    p1
    Innenluftdruck der Kammer
    p2
    Luftdruck im Vertikalführungsspalt

Claims (13)

  1. Vertikalantrieb mit einer entlang eines Führungselements (2) vertikal luftgeführt beweglichen Verschiebeeinheit (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinheit (14) mit dem Führungselement (2) eine Kammer (13) bildet, deren Volumen von einer Auslenkung der Verschiebeeinheit (14) abhängt, wobei die Kammer (13 ) mit Druckluft beaufschlagbar ist, und dass Permanentmagnete (4) und/oder Elektromagnete (5) zum vertikalen, elektrodynamischen Feinpositionieren an der Verschiebeeinheit (14) und/oder an dem Führungselement (2) angeordnet sind.
  2. Vertikalantrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Druckregelvorrichtung (7), die den Innenluftdruck (p1) der Kammer (13) automatisch dem Gewicht der Verschiebeeinheit (14) anpasst.
  3. Vertikalantrieb nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Kühlkörper (18) für einen oder mehrere Elektromagnete (5).
  4. Vertikalantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der vertikalen Luftführung die Kammer (13) begrenzt.
  5. Vertikalantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass von der vertikalen Luftführung entweichende Luft in die Kammer (13) strömt.
  6. Vertikalantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (13) im Bereich eines oberen Endes des Führungselements (2) angeordnet ist.
  7. Vertikalantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (13) durch eine Öffnung (1) in der Verschiebeeinheit (14) mit der Druckluft beaufschlagbar ist.
  8. Vertikalantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (13) durch eine im Führungselement (2) angeordnete Leitung (17) mit der Druckluft beaufschlagbar ist
  9. Vertikalantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (2) als Vollzylinder ausgebildet ist und die Luftführung durch ein als Hohlzylinder oder mindestens ein als Hohlzylindersegment ausgebildetes Luftführungselement (3) gebildet wird, das den Vollzylinder umschließt.
  10. Vertikalantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (2) als Rohr ausgebildet ist und die Luftführung durch mehrere, das Rohr innen und außen umgebende Luftführungselemente (3) gebildet wird.
  11. Vertikalantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Längenmessvorrichtung (15) zum Messen der Auslenkung der Verschiebeeinheit (14).
  12. Vertikalantrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenmessvorrichtung (15) innerhalb der Kammer (13) angeordnet ist.
  13. Vertikalantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Luftlagerung (8) zum horizontal reibungsfreien Verschieben des Vertikalantriebs.
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