DE102019005591A1 - Fahrzeug mit einer Ladegutaufnahmevorrichtung - Google Patents

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Arne Diestel
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
    • B60R5/04Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle
    • B60R5/041Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle extensible externally of the vehicle body, e.g. to create an open luggage compartment of increased capacity

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug (1) mit einer Ladegutaufnahmevorrichtung (4).Erfindungsgemäß weist die Ladegutaufnahmevorrichtung (4) ein in einem ungenutzten Zustand in einer Kofferraummulde (6) unter einem Ladeboden (7) eines Kofferraums (8) des Fahrzeugs (1) angeordnetes zusammengefaltetes und aufgerolltes Transporttaschenelement (5) auf, welches nach Öffnen einer Verschlussklappe (9) zum Aufnehmen eines Ladegutes (L) ausrollbar und auseinanderfaltbar ist, wobei das Transporttaschenelement (5) nach einem Einlegen des Ladegutes (L) zum Ausbilden einer das Ladegut (L) zumindest abschnittsweise umschließenden Transporttasche (10) um das Ladegut (L) herumlegbar und mittels mindestens eines Verschlusselementes (17) verschließbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einer Ladegutaufnahmevorrichtung.
  • Aus dem Stand der Technik sind, wie in der DE 10 2009 030 365 A1 beschrieben, ein Ladesack für ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug mit einem Ladesack bekannt. Das Kraftfahrzeug weist einen Kofferraum, eine Kofferraumöffnung und eine Fahrzeugklappe, die die Kofferraumöffnung abdeckt, auf. Im Einsatz ist der Ladesack am Rand der Kofferraumöffnung befestigt und von der Fahrzeugklappe getrennt, wobei der Ladesack aus dem Kofferraum herausragt und eine zu transportierende Last, die aus dem Kofferraum herausragt, umhüllt.
  • In der DE 197 24 630 A1 wird ein Heckklappen-Ladesack für ein Kraftfahrzeug mit im Dachbereich angeschlagener Heckklappe beschrieben. Der Heckklappen-Ladesack wird gebildet aus der hochgeklappten Heckklappe, einem den Heckbereich des Kraftfahrzeuges verlängernden Bodenabschnitt und einer den zwischen diesem und der Heckklappe begrenzten Raum umschließenden Stoffbespannung. Der Bodenabschnitt ist als feste Bodenplatte ausgebildet, die im Heckbereich des Kraftfahrzeuges in einer Parkposition angeordnet und aus dieser in eine den Heckbereich verlängernde Position bringbar ist. Die Heckklappe ist in hochgeklappter Position durch Haltemittel fixierbar und die Stoffbespannung über Schnellbefestigungsmittel mit der Karosserie, der Heckklappe und der Bodenplatte verbindbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Fahrzeug mit einer Ladegutaufnahmevorrichtung anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Fahrzeug mit einer Ladegutaufnahmevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei einem Fahrzeug mit einer Ladegutaufnahmevorrichtung weist die Ladegutaufnahmevorrichtung erfindungsgemäß ein in einem ungenutzten Zustand in einer Kofferraummulde unter einem Ladeboden eines Kofferraums des Fahrzeugs angeordnetes zusammengefaltetes und aufgerolltes Transporttaschenelement auf, insbesondere ähnlich einem doppellagigen Rollo. Dieses Transporttaschenelement ist bei Bedarf nach Öffnen einer Verschlussklappe zugänglich, insbesondere von oben zugänglich, und zum Aufnehmen eines Ladegutes herausziehbar, d. h. ausrollbar und auseinanderfaltbar. Nach dem Auseinanderfalten kann das Ladegut eingelegt werden. Nach dem Einlegen des Ladegutes ist das Transporttaschenelement zum Ausbilden einer das Ladegut zumindest abschnittsweise, insbesondere in einem hinteren Bereich und umfangsseitig, umschließenden Transporttasche um das Ladegut herumlegbar und mittels mindestens eines Verschlusselementes, beispielsweise mittels eines Klettverschlusses oder Reißverschlusses oder ähnlichen Verschlusselementes, verschließbar.
  • Die Ladegutaufnahmevorrichtung weist vorteilhafterweise einen Befestigungsgurt zur Sicherung des Ladegutes auf, welcher in der Kofferraummulde befestigt ist. Dieser wird um das Ladegut festgezogen, um es im Fahrzeug zu sichern. Vorteilhafterweise weist die Ladegutaufnahmevorrichtung zudem einen weiteren Befestigungsgurt zur Sicherung des Ladegutes auf, welcher relativ zur Transporttasche verschiebbar ist, beispielsweise in Laschen des Transporttaschenelementes, insbesondere eines Taschenmaterials des Transporttaschenelementes, verschiebbar vorpositioniert ist. Dieser weitere Befestigungsgurt weist vorteilhafterweise einen Haltebügel zum Einrasten eines Fanghakens einer Heckklappenverriegelung einer Heckklappe des Fahrzeugs auf. Er wird somit entsprechend einer Dicke des jeweiligen Ladegutes so positioniert, dass der Fanghaken der Heckklappenverriegelung in den in diesem weiteren Befestigungsgurt befindlichen Haltebügel einrasten kann. Dadurch ist das Ladegut gegen ein Herausfallen aus dem Fahrzeug gesichert und zumindest weitestgehend vor Umwelteinflüssen, Blicken und Fremdeindringen geschützt und eine Öffnungserkennung für die Heckklappe ist deaktiviert.
  • Vorteilhafterweise ist im Transporttaschenelement und somit auch in der ausgebildeten Transporttasche eine Heckbegrenzungseinheit, beispielsweise in Form einer roten Fahne und/oder LED, integriert, welche als Heckbegrenzung zur Kennzeichnung einer Überlänge dient.
  • Mittels der beschriebenen Lösung kann sperriges Ladegut beispielsweise auch in als Mittelklasse-PKW, beispielsweise Limousine, Kombi oder SUV, ausgebildeten Fahrzeugen sicher transportiert werden, ohne Zugeständnisse bezüglich einer Passagierkapazität machen zu müssen. Das Ladegut ist vor Blicken und Umwelteinflüssen weitestgehend geschützt und vorteilhafterweise kann die Heckklappe verriegelt werden. Des Weiteren kann die Ladegutaufnahmevorrichtung, insbesondere deren Transporttaschenelement, insbesondere als ausgebildete Transporttasche, aus dem Stand der Technik bekannte Ladekanten-Schutzvorrichtungen ersetzen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
    • 1 schematisch ein Fahrzeug ohne Ladegutaufnahmevorrichtung und ein bei geschlossener Heckklappe darin angeordnetes Ladegut,
    • 2 schematisch ein Fahrzeug ohne Ladegutaufnahmevorrichtung und ein bei geöffneter Heckklappe darin angeordnetes Ladegut,
    • 3 schematisch ein Fahrzeug mit einer Ladegutaufnahmevorrichtung in einem ungenutzten Zustand,
    • 4 schematisch ein Beginn eines Ausrollens eines Transporttaschenelementes der Ladegutaufnahmevorrichtung,
    • 5 schematisch ein zunehmendes Ausrollen des Transporttaschenelementes,
    • 6 schematisch ein Auseinanderfalten des ausgerollten T ransporttaschenelementes,
    • 7 schematisch ein Einlegen eines Ladegutes in das Transporttaschenelement,
    • 8 schematisch eine durch Herumlegen des Transporttaschenelementes um das Ladegut und Verschließen ausgebildete das Ladegut zumindest abschnittsweise umschließende Transporttasche, und
    • 9 schematisch das Fahrzeug aus 3 mit der Ladegutaufnahmevorrichtung in einem genutzten Zustand und dem darin angeordneten Ladegut.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 bis 9 zeigen verschiedene Möglichkeiten, ein unförmiges sperriges Ladegut L in einem Fahrzeug 1 zu transportieren. Bei einem solchen Transport eines sperrigen Ladeguts L erfolgt oft nur eine unsichere und zudem aufwendige Befestigung des Ladegutes L in einem Kofferraum 8 des Fahrzeugs 1. Das Ladegut L steht dabei oftmals weit aus dem Fahrzeug 1 heraus und ist ungeschützt. Dadurch besteht die Gefahr einer Beschädigung des Ladegutes L und/oder des Fahrzeuges 1. Zudem werden zur Verlängerung einer Ladefläche des Fahrzeugs 1 oftmals Rücksitzlehnen 2 des Fahrzeugs 1 umgelegt. Dies führt jedoch zu Einschränkungen bei der Anzahl von Passagieren P, die im Fahrzeug 1 mitfahren können.
  • 1 zeigt einen solchen Transport eines sperrigen Ladeguts L, beispielsweise eines Möbelstücks, bei umgelegten Rücksitzlehnen 2 des Fahrzeugs 1. Hierdurch reicht zwar eine Länge des Kofferraums 8 aus, um das Ladegut L mitzuführen, so dass eine Heckklappe 3 des Fahrzeugs 1 geschlossen werden kann und das Ladegut L somit geschützt ist. Jedoch ist durch das Umlegen der Rücksitzlehnen 2 die Anzahl von Passagieren P, welche im Fahrzeug 1 mitfahren können, eingeschränkt. In 1 sind zum Vergleich die nicht umgelegten Rücksitzlehnen 2 und die dadurch ermöglichte Mitnahme zusätzlicher Passagiere P gestrichelt dargestellt.
  • 2 zeigt die Alternative des Transports des sperrigen Ladeguts L bei geöffneter Heckklappe 3 des Fahrzeugs 1. Dadurch müssen die Rücksitzlehnen 2 des Fahrzeugs 1 nicht umgelegt werden (umgelegt gestrichelt dargestellt), wodurch die Anzahl der Passagiere P, welche im Fahrzeug 1 mitfahren können, nicht eingeschränkt ist. Jedoch ist ein solcher Transport des Ladegutes L nicht sicher, da es aus dem Fahrzeug 1 herausfallen kann, wie mittels eines Kipppfeils KP gezeigt, und das Fahrzeug 1 zudem nach hinten überragt. Zudem besteht die Gefahr eines Wassereinbruchs in das Fahrzeug 1 bei schlechtem Wetter, insbesondere die Gefahr eines Eindringens von Niederschlag N und Spritzwasser, und zudem ist zumindest der aus dem Fahrzeug 1 herausragende Teil des Ladegutes L nicht gegen Witterungseinflüsse, insbesondere Niederschlag N, sowie nicht gegen Verschmutzung und mechanische Einwirkungen geschützt. Des Weiteren ist die geöffnete Heckklappe 3 im Fahrbetrieb des Fahrzeugs 1 mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt, welche zur Beschädigung der Heckklappe 3 führen können.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden und einen sicheren und geschützten Transport auch eines sperrigen Ladegutes L im Fahrzeug 1 zu ermöglichen, ist daher vorgesehen, dass das Fahrzeug 1 eine Ladegutaufnahmevorrichtung 4 aufweist. Diese Ladegutaufnahmevorrichtung 4 weist ein Transporttaschenelement 5 auf, welches in einem in 3 dargestellten ungenutzten Zustand zusammengefaltet und aufgerollt in einer Kofferraummulde 6 unter einem Ladeboden 7 des Kofferraums 8 des Fahrzeugs 1 angeordnet ist. Das Transporttaschenelement 5 ist somit ähnlich einem doppellagigen Rollo ausgebildet.
  • Dieses Transporttaschenelement 5 ist bei Bedarf, beispielsweise bei einem Ladegut L mit Überlänge und/oder einem erforderlichen Kantenschutz einer Ladekante des Fahrzeugs 1, nach Öffnen einer Verschlussklappe 9 der Kofferraummulde 6 zugänglich, insbesondere von oben zugänglich, und zum Aufnehmen des Ladegutes L herausziehbar, d. h. ausrollbar. Nachdem es ausgerollt ist, kann es geöffnet werden, d. h. auseinandergefaltet werden, und ähnlich einer Tasche um das Ladegut L gelegt werden. Eine dadurch ausgebildete Transporttasche 10 für das Ladegut L wird anschließend geschlossen, insbesondere mittels mindestens eines Verschlusselementes 17, beispielsweise mittels eines Reißverschlusses oder eines Klettverschlusses.
  • 4 zeigt einen Beginn des Ausrollens des Transporttaschenelementes 5 der Ladegutaufnahmevorrichtung 4. Das Transporttaschenelement 5 ist, wie bereits beschrieben, als doppellagiges Rollo in der Kofferraummulde 6 unter dem Ladeboden 7 des Kofferraums 8 des Fahrzeugs 1 angeordnet. Zum Ausrollen des Transporttaschenelementes 5 wird die Verschlussklappe 9 geöffnet, insbesondere durch Aufklappen der klappbaren Verschlussklappe 9, wie in 4 gezeigt und in 9 mittels eines Schwenkpfeils SP verdeutlicht. Darunter ist das aufgerollte Transporttaschenelement 5 angeordnet, welches nun, wie in den 4 und 5 mittels erster Pfeile P1 gezeigt, auf eine jeweils erforderliche Länge herausgerollt und anschließend, wie in 6 mittels zweiter Pfeile P2 gezeigt, auseinanderfaltet wird. Dadurch entsteht die Transporttasche 10 zur Aufnahme des Ladegutes L, wie in 7 gezeigt.
  • Nach dem Einlegen des Ladegutes L ist das Transporttaschenelement 5, wie in 8 gezeigt, zum Ausbilden der das Ladegut L zumindest abschnittsweise, insbesondere in einem hinteren Bereich und umfangsseitig, umschließenden Transporttasche 10 um das Ladegut L herumlegbar und, wie oben bereits erwähnt, mittels des mindestens einen Verschlusselementes 17, beispielsweise mittels des Klettverschlusses oder des Reißverschluss, verschließbar.
  • Die Ladegutaufnahmevorrichtung 4 weist einen Befestigungsgurt 11 zur Sicherung des Ladegutes L auf, welcher im Ladeboden 7, insbesondere in der Kofferraummulde 6, befestigt ist und vorteilhafterweise durch Laschen 12 im Transporttaschenelement 5 verläuft. Dieser wird um das Ladegut L festgezogen, um die Transporttasche 10 und das Ladegut L im Fahrzeug 1 zu befestigen.
  • Zudem ist ein weiterer Befestigungsgurt 13 zur Sicherung des Ladegutes L vorgesehen, insbesondere zum Fixieren des Ladegutes L auf dessen halber Länge. Des Weiteren wird durch diesen weiteren Befestigungsgurt 13 eine Dichtheit der Transporttasche 10 sichergestellt.
  • Dieser weitere Befestigungsgurt 13 ist beispielsweise in ein Taschenmaterial des Transporttaschenelementes 5 eingearbeitet. Er verläuft insbesondere in Laschen 12 des Taschenmaterials. Insbesondere ist er relativ zur Transporttasche 10, insbesondere in Umfangsrichtung des Ladegutes L, insbesondere in den Laschen 12, verschiebbar.
  • Dieser weitere Befestigungsgurt 13 weist, insbesondere in seinem mittleren Bereich, einen Haltebügel 14 zum Einrasten eines Fanghakens einer serienmäßigen Heckklappenverriegelung der Heckklappe 3 des Fahrzeugs 1 auf. Dieser Haltebügel 14 ist so ausgeführt wie ein herkömmlicher Haltebügel des Fahrzeugs 1 zur Verriegelung der Heckklappe 3, welcher sich beispielsweise in einem Heckstoßfänger 15 des Fahrzeugs 1 befindet.
  • Durch die verschiebbare Anordnung des weiteren Befestigungsgurtes 13 in den Laschen 12 kann dieser Haltebügel 14 an dem weiteren Befestigungsgurt 13 entsprechend einer Dicke, d. h. einer Höhe, des jeweiligen Ladegutes L so positioniert werden, dass der Fanghaken der Heckklappenverriegelung in diesen Haltebügel 14 einrasten kann. Dadurch kann die Heckklappe 3 und somit der Kofferraum 8 des Fahrzeugs 1 weitestgehend geschlossen werden.
  • Auf diese Weise ist das Ladegut L gegen ein Herausfallen aus dem Fahrzeug 1 gesichert und zumindest weitestgehend vor Umwelteinflüssen, Blicken und Fremdeindringen geschützt, und eine Öffnungserkennung für die Heckklappe 3 ist deaktiviert. Zudem ist ein Eindringen von Niederschlag und Spritzwasser in den Kofferraum 8 weitestgehend ausgeschlossen. Insbesondere ist auch der aus dem Fahrzeug 1 herausragende hintere Abschnitt des Ladegutes L durch das Taschenmaterial der Transporttasche 10 geschützt. Hierzu ist dieses Taschenmaterial insbesondere wasserabweisend ausgebildet.
  • Im Transporttaschenelement 5 und somit auch in der ausgebildeten Transporttasche 10 ist des Weiteren eine Heckbegrenzungseinheit 16, umfassend eine rote Fahne und/oder eine, insbesondere rote, Leuchteinheit, insbesondere umfassend mindestens eine LED oder mehrere LED, integriert. Diese Heckbegrenzungseinheit 16 dient als Heckbegrenzung des Fahrzeugs 1, insbesondere des überstehenden Ladegutes L, zur Kennzeichnung einer Überlänge.
  • 9 zeigt das Fahrzeug 1 mit der Ladegutaufnahmevorrichtung 4 im genutzten Zustand und dem auf die beschriebene Weise darin angeordneten Ladegut L.
  • Mittels der beschriebenen Lösung kann sperriges Ladegut L beispielsweise auch in als Mittelklasse-PKW, beispielsweise Limousine, Kombi oder SUV/SUC, ausgebildeten Fahrzeugen 1 sicher transportiert werden, wobei gleichzeitig die Anzahl der Passagiere P, die im Fahrzeug 1 mitfahren können, nicht eingeschränkt ist. Das Ladegut L ist vor Blicken und Umwelteinflüssen weitestgehend geschützt und die Heckklappe 3 kann verriegelt werden. Des Weiteren kann die Ladegutaufnahmevorrichtung 4, insbesondere deren Transporttaschenelement 5, insbesondere als ausgebildete Transporttasche 10, aus dem Stand der Technik bekannte Ladekanten-Schutzvorrichtungen ersetzen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009030365 A1 [0002]
    • DE 19724630 A1 [0003]

Claims (7)

  1. Fahrzeug (1) mit einer Ladegutaufnahmevorrichtung (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Ladegutaufnahmevorrichtung (4) ein in einem ungenutzten Zustand in einer Kofferraummulde (6) unter einem Ladeboden (7) eines Kofferraums (8) des Fahrzeugs (1) angeordnetes zusammengefaltetes und aufgerolltes Transporttaschenelement (5) aufweist, welches nach Öffnen einer Verschlussklappe (9) zum Aufnehmen eines Ladegutes (L) ausrollbar und auseinanderfaltbar ist, wobei das Transporttaschenelement (5) nach einem Einlegen des Ladegutes (L) zum Ausbilden einer das Ladegut (L) zumindest abschnittsweise umschließenden Transporttasche (10) um das Ladegut (L) herumlegbar und mittels mindestens eines Verschlusselementes (17) verschließbar ist.
  2. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verschlusselement (17) als ein Klettverschluss oder Reißverschluss ausgebildet ist.
  3. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladegutaufnahmevorrichtung (4) einen Befestigungsgurt (11) zur Sicherung des Ladegutes (L) aufweist, welcher in der Kofferraummulde (6) befestigt ist.
  4. Fahrzeug (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladegutaufnahmevorrichtung (4) einen weiteren Befestigungsgurt (13) zur Sicherung des Ladegutes (L) aufweist, welcher relativ zur Transporttasche (10) verschiebbar ist.
  5. Fahrzeug (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Befestigungsgurt (13) einen Haltebügel (14) zum Einrasten eines Fanghakens einer Heckklappenverriegelung aufweist.
  6. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transporttaschenelement (5) eine Heckbegrenzungseinheit (16) zur Kennzeichnung einer Überlänge aufweist.
  7. Fahrzeug (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckbegrenzungseinheit (16) eine rote Fahne und/oder eine rote Leuchteinheit, insbesondere umfassend mindestens eine LED, umfasst.
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