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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Detektion eines Abschuss- und/oder Neigungswinkels eines pyrotechnischen Gegenstands. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen mit der Vorrichtung versehbaren pyrotechnischen Gegenstand gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9 sowie ein Verfahren zum Ausrichten eines pyrotechnischen Gegenstands gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
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Die hier angesprochenen pyrotechnischen Gegenstände dienen vor allem zu Signal- und/oder Beleuchtungszwecken. Sie sind von Hand in die vorgesehene Abschussposition bringbar und auslösbar. Solche pyrotechnischen Gegenstände sind raketenartig ausgebildet, indem sie eine von Hand gehaltene äußere Kartusche aufweisen, in der beispielsweise eine Anzündeinrichtung mit Auslöser und mindestens eine pyrotechnische Ladung untergebracht sind. Bei der pyrotechnischen Ladung kann es sich um einen Treibsatz und mindestens einen Effektsatz, wie einen Leucht- und/oder Signalsatz, insbesondere wenigstens eine Leucht- und/oder Signalrakete, handeln.
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Die pyrotechnische Ladung wird nach dem Auslösen des pyrotechnischen Gegenstands aus der Kartusche raketenartig ausgestoßen und entlang einer bestimmten pyrotechnischen Bahn an eine gewünschte Stelle, beispielsweise ein zu beleuchtendes Gebiet, geschossen. Damit sich dazu die gewünschte ballistische Bahn oder Schussbahn einstellt, muss die Kartusche des pyrotechnischen Gegenstands unter einem bestimmten Winkel mit zu Ihrer Ausschussöffnung schräg ansteigender Kartusche gehalten werden. Dieser Abschuss- oder Neigungswinkel des mindestens einen pyrotechnischen Satzes, insbesondere seiner Kartusche, der beispielsweise 45° betragen kann, ist insbesondere bei Dunkelheit schwer manuell einjustierbar.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Detektion des Abschusswinkels eines pyrotechnischen Gegenstands, einen mit der Vorrichtung versehenen pyrotechnischen Gegenstand und ein Verfahren zu schaffen, die es manuell ermöglichen, den pyrotechnischen Gegenstand auf den gewünschten Neigungswinkel auszurichten und/oder dieses Ausrichten zu erleichtern.
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Eine Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Bei dieser Vorrichtung ist ein längliches Pendel vorgesehen, das mit einem dieses tragenden Sockel schwenkbar verbunden ist. Diese Vorrichtung lässt sich am pyrotechnischen Gegenstand, insbesondere seiner Kartusche, befestigen. Diese Befestigung ist derart gewählt bzw. das Pendel derart ausgebildet und/oder am Sockel angeordnet, dass das Pendel beim Erreichen des vorgesehenen Neigungswinkels bzw. Abschusswinkels des pyrotechnischen Gegenstands, insbesondere seiner Kartusche, umschlägt und dadurch dem Bediener anzeigt, dass er die Kartusche richtig ausgerichtet hat und/oder unter dem vorgesehenen Abschusswinkel hält.
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Bevorzugt ist es vorgesehen, die Vorrichtung so auszubilden, dass das Pendel bei einem bestimmten oder voreingestellten Winkel umschlägt. Demzufolge ist die jeweilige Vorrichtung zur Detektion eines bestimmten Neigungs- und/oder Abschusswinkel, beispielsweise 45°, vorgesehen. Es ist aber auch denkbar, dass die Vorrichtung eine Verstellmöglichkeit vorsieht, mit der einstellbar ist, bei welchem Neigungswinkel des pyrotechnischen Gegenstands, insbesondere seiner Kartusche, das Pendel umschlägt, so dass der eingestellte Neigungswinkel dem gewünschten Abschusswinkel des pyrotechnischen Gegenstands entspricht. Eine solche Vorrichtung ist nicht auf einen bestimmten Abschusswinkel fixiert. Vielmehr kann bei einer solchen Vorrichtung der gewünschte, zu detektierende Abschusswinkel voreingestellt werden, so dass der Abschusswinkel nicht auf zum Beispiel 45° beschränkt ist, sondern eine Verstellbarkeit zwischen zum Beispiel 20° bis 60° gegenüber der Horizontalen zulässt.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist das längliche Pendel mit einem zum Sockel weisenden unteren Ende mit dem Sockel schwenkbar verbunden. Vorzugsweise erfolgt diese Verschwenkung um eine quer zur Abschussrichtung des pyrotechnischen Gegenstands verlaufende Schwenkachse. Um diese Schwenkachse, die vorzugsweise horizontal verläuft, ist das Pendel frei und vor allem leichtgängig verschwenkbar, so dass es selbsttätig und ohne große Widerstand umklappen kann zur Detektion des gewünschten Abschusswinkels des pyrotechnischen Gegenstands.
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Bevorzugt weist das Pendel einen länglichen Stab auf. Dieser Stab verfügt über ein dem zum Sockel weisenden unteren Ende gegenüberliegendes, freies oberes Ende. Bei einem Umklappen des Pendels vollführt dieses freie obere Ende eine Bewegung auf einer Kreisbahn um die seinem unteren Ende zugeordnete Schwenkachse.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltungsmöglickeit der Vorrichtung ist ein Schwerpunkt des Pendels in Längsrichtung des Stabs zum oberen freien Ende desselben gesehen oberhalb der halben Länge, vorzugsweise oberhalb der ¾-Länge, des Pendels vorgesehen. Dadurch wird erreicht, dass das Pendel beim Erreichen des vorgesehenen Abschusswinkels sogleich zuverlässig und selbsttätig umschlägt zur genauen Detektion des Abschusswinkels.
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Es ist bevorzugt vorgesehen, dass das freie, obere Ende des Pendels eine Zusatzmasse aufweist. Vorzugsweise ist das obere freie Ende des Stabs des Pendels mit der Zusatzmasse versehen. Die Zusatzmasse wirkt als Zusatzgewicht zur Beschwerung des oberen Endes des Stabs. Dadurch wandert der Schwerpunkt des Pendels in Richtung zum freien Ende des Stabs, vorzugsweise nahe an sein freien Ende. Das begünstigt ein exaktes Umschwenken bzw. Umklappen des Pendels beim Erreichen des vorgesehenen Abschusswinkels des pyrotechnischen Gegenstands.
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Vorzugsweise ist die Zusatzmasse größer als die Masse des Stabs. Dadurch wirkt sich die Zusatzmasse deutlich und effektiv auf die Verlegung des Schwerpunkts des Pendels zum oberen freien Ende seines Stabs aus.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung sieht es vor, dass eine Mittelachse durch mindestens einen oberen Teil des Stabs und/oder die dem freien oberen Ende desselben zugeordnete Zusatzmasse senkrecht zur Schwenkachse verläuft und/oder die Schwenkachse mittig schneidet. Dadurch lässt sich die Vorrichtung solchermaßen der Kartusche des pyrotechnischen Gegenstands zuordnen, dass mindestens ein oberer Teil des Pendels in einer vertikalen Ebene durch die Längsmittelachse des pyrotechnischen Gegenstands, insbesondere seiner Kartusche, verläuft. Diese Anordnung trägt zur zuverlässigen und präzisen Detektion des vorgesehenen Abschusswinkels bei.
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Der Sockel oder eine sonstige Halterung der Vorrichtung sind vorzugsweise zur lösbaren Verbindung mit dem pyrotechnischen Gegenstand, besonders seiner Kartusche, ausgebildet. Bevorzugt ist der Sockel mit wenigstens einer Steck- oder Rastverbindung versehen oder als eine solche ausgebildet. Beispielsweise kann der Sockel wenigstens einen Clip zur rastenden Verbindung mit der Kartusche aufweisen. Damit lässt sich einfach und zuverlässig eine stabile und/oder feste, lösbare Verbindung der Vorrichtung mit der Kartusche des pyrotechnischen Gegenstands herbeiführen, insbesondere einer zylindrischen Kartusche.
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Ein pyrotechnischer Gegenstand zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Der insbesondere von Hand zu haltende und abzufeuernde pyrotechnische Gegenstand verfügt über eine vorzugsweise zylindrische Kartusche, in der mindestens eine pyrotechnische Ladung angeordnet ist. Diese pyrotechnische Ladung in der Kartusche kann mindestens ein Effektsatz sein, bei dem es sich um einen Signal- und/oder Leuchtsatz, vorzugsweise wenigstens eine Signal- und/oder Leuchtrakete, handelt, vorgesehen. Der Kartusche ist eine Vorrichtung zur Detektion eines Neigungswinkels, insbesondere Abschusswinkels, der mindestens einen pyrotechnischen Ladung zugeordnet. Durch diese Vorrichtung kann die vorgesehene Abschussrichtung der pyrotechnischen Ladung des pyrotechnischen Gegenstands detektiert werden. Die Vorrichtung stellt dadurch praktische eine Winkelmesseinrichtung dar, die ausgebildet ist, um bei einer bestimmten Ausrichtung, nämlich Neigung, der Kartusche des pyrotechnischen Gegenstands der Person, die den pyrotechnischen Gegenstand hält und die pyrotechnische Ladung aus der Kartusche abfeuern möchte, anzuzeigen, ob sie den pyrotechnischem Gegenstand auf den gewünschten bzw. vorgesehenen Abschusswinkel ausgerichtet hat, der ihr von der Vorrichtung detektiert wird. Die Vorrichtung teilt dem Bediener des pyrotechnischen Gegenstands quasi mit, wann er den pyrotechnischen Gegenstand ausgehend von einer horizontalen oder annähernd horizontalen Lage soweit aufgerichtet hat, dass der vorgesehene Abschusswinkel erreicht ist und bei dieser Ausrichtung und/oder genau dann, wenn die Vorrichtung das Erreichen des vorgesehenen Abschusswinkels detektiert hat, den Abschuss der mindestens einen pyrotechnischen Ladung auslösen kann.
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Bevorzugt ist die Vorrichtung derart dem pyrotechnischen Gegenstand zugeordnet, dass ein Winkel zwischen einer Längsachse des Pendels und einer Längsmittelachse der Kartusche des pyrotechnischen Gegenstands dem Abschuss- und/oder Neigungswinkel entspricht und das von der Kartusche wegweisende freie Ende des Pendels zur Ausstoßseite der Kartusche gerichtet und/oder geneigt ist. Bei dieser Zuordnung der Vorrichtung zum pyrotechnischen Gegenstand detektiert die Vorrichtung den gewünschten oder gewollten Abschusswinkel des pyrotechnischen Gegenstands und/ oder denjenigen Winkel, auf den die Kartusche des pyrotechnischen Gegenstands, insbesondere die Längsmittelachse der Kartusche, ausgerichtet ist und diese Ausrichtung dem vorgesehenen Abschusswinkel entspricht.
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Der pyrotechnische Gegenstand kann vorteilhafterweise mit einer solchen Vorrichtung versehen sein oder ihm eine solche Vorrichtung zugeordnet sein, die ein längliches Pendel und einen ein unteres Ende des Pendels schwenkbar haltenden Sockel aufweist. Eine solche Vorrichtung kann durch Umklappen des Pendels dem Benutzer einen Hinweis darauf geben, dass er den pyrotechnischen Gegenstand auf den vorgesehenen Abschusswinkel gebracht und/oder unter diesem Abschusswinkel ausgerichtet hat.
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Bei einem vorteilhaft ausgestalteten pyrotechnischen Gegenstand ist es vorgesehen, dass der das Pendel haltende Sockel der Vorrichtung mit der Kartusche des pyrotechnischen Gegenstands entweder fest verbunden oder lösbar verbindbar ist. Die lösbare Verbindung des Sockels der Kartusche erfolgt vorzugsweise durch mindestens eine rastbare Klemmverbindung oder eine ähnliche lösbare Verbindung, beispielsweise eine Steckverbindung, Klebeverbindung oder dergleichen. Vor allem bei einer lösbaren Verbindung des Sockels mit der jeweiligen Kartusche ist es möglich, die Vorrichtung nach dem Abschuss der pyrotechnischen Ladung wiederzuverwenden durch Lösen von der leeren Kartusche nach dem Abschuss der mindestens einen pyrotechnischen Ladung und Aufsetzen auf die Kartusche eines anderen pyrotechnischen Gegenstands. Die lösbare Verbindung ermöglicht es aber auch, den pyrotechnischen Gegenstand, insbesondere seine Kartusche, individuell solchen Vorrichtungen zuzuordnen, die für einen bestimmten Abschusswinkel vorgesehen sind, beispielsweise wahlweise für Abschusswinkel im Bereich von 20° bis 60°.
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Vorteilhafte Weiterbildungsmöglichkeiten des pyrotechnischen Gegenstands, insbesondere der diesem zugeordneten Vorrichtung, ergeben sich aus einem oder mehreren der die Vorrichtung betreffenden Ansprüche 1 bis 8.
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Ein Verfahren zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 14 auf. Bei diesem Verfahren ist es vorgesehen, eine ein schwenkbares Pendel aufweisende Vorrichtung zur Detektion des Abschuss- und/oder Neigungswinkels derart einer Kartusche als pyrotechnischen Gegenstands zuzuordnen, dass beim Ausrichten der Kartusche und dem dabei steiler werdenden Anstieg der Kartusche zu ihrer Ausstoßöffnung das Pendel das Erreichen des vorgesehenen Abschuss- und/oder Neigungswinkels der den pyrotechnischen Gegenstand haltenden Person vorzugsweise unmittelbar detektiert. Dabei braucht der an der Kartusche des von der Person gehaltenen pyrotechnischen Gegenstands mit der Vorrichtung lediglich aus einer horizontalen oder leicht geneigten Ausgangsposition hochgeschwenkt zu werden, so dass die Ausstoßöffnung weiter aufgerichtet wird bzw. steiler verläuft, bis das Pendel umschlägt und dadurch der den pyrotechnischen Gegenstand haltenden Person anzeigt, dass sie den pyrotechnischen Gegenstand in die richtige Abschussposition bei vorgesehenem Abschusswinkel gebracht hat und demzufolge den Abschuss der mindestens einen pyrotechnischen Ladung in der Kartusche des pyrotechnischen Gegenstands einleiten kann.
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Bevorzugt zeigt das Umschwenken des Pendels der den pyrotechnischen Gegenstands haltenden Person akustisch und/oder fühlbar an, dass der pyrotechnische Gegenstand wie vorgesehen ausgerichtet ist, insbesondere den vorgesehenen Abschusswinkel einnimmt. So kann die Bedienungsperson auch bei schlechten Sichtbedingungen, beispielsweise im Dunkeln, feststellen, wann sie den pyrotechnischen Gegenstand in die vorgesehene Abschussposition gebracht hat und die Zündung desselben auslösen kann.
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Bevorzugt ist die Vorrichtung der Kartusche des pyrotechnischen Gegenstands derart zugeordnet, dass vor Erreichen des gewünschten Abschuss- und/oder Neigungswinkel das Pendel unter einem solchen Winkel geneigt zur Längsmittelachse der Kartusche verläuft, der dem gewollten oder erforderlichen Abschuss- und/oder Neigungswinkel des pyrotechnischen Gegenstands, vor allem seiner Kartusche, entspricht und/oder dabei ein oberes, freies Ende des Pendels zur Ausstoßöffnung der Kartusche weist bzw. geneigt ist. Auf diese Weise findet mit der Zuordnung der Vorrichtung zur Kartusche eine Festlegung des Abschusswinkels statt und es wird von der Vorrichtung dieser Abschusswinkel der den pyrotechnischen Gegenstand bedienenden Person angezeigt und/oder zur Kenntnis gebracht. Es ist aber auch denkbar, dem pyrotechnischen Gegenstand eine Vorrichtung zuzuordnen, die eine Voreinstellung des Abschusswinkels ermöglicht. Dann sind von der gleichen Vorrichtung verschiedene, auswählbare Abschusswinkel detektierbar. Dieser Abschusswinkel kann von der den pyrotechnischen Gegenstand betätigenden Person vorher an der Vorrichtung eingestellt werden. Alternativ ist es auch denkbar, dass die Person aus mehreren zuvor auf verschiedene Abschusswinkel eingestellte oder zur Detektion unterschiedlicher Abschusswinkel ausgebildete Vorrichtungen diejenige Vorrichtung auswählt, deren Pendel bei demjenigen Abschusswinkel umschwenkt, unter dem der von der Person gehaltene pyrotechnische Gegenstand abgeschossen werden soll bzw. mit dem die Person den von ihr gehaltenen pyrotechnischen Gegenstand abschießen möchte.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung in einer Ausgangsstellung ihres Pendels,
- 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung der 1,
- 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung der 2,
- 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der 3,
- 5 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung bei heruntergeschwenktem Pendel,
- 6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der 5,
- 7 eine perspektivische Darstellung eines pyrotechnischen Gegenstands mit einer diesem zugeordneten Vorrichtung gemäß den 1 bis 6 in einer Ausgangsstellung der Vorrichtung,
- 8 eine Seitenansicht des pyrotechnischen Gegenstands mit der Vorrichtung gemäß der 7,
- 9 den in eine abschussbereite Ausrichtung gebrachten pyrotechnischen Gegenstand mit senkrecht stehendem Pendel (kurz vor dem Umschwenken des Pendels),
- 10 eine perspektivische Darstellung analog zur 8 bei nach Erreichen der Abschusswinkel umgeschwenktem Pendel der Vorrichtung, und
- 11 eine Draufsicht auf den pyrotechnischen Gegenstand mit dem umgeschwenkten Pendel gemäß der 10.
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In den 7 bis 11 ist ein pyrotechnischer Gegenstand 20 dargestellt, bei dem es sich beispielsweise um ein pyrotechnisches Signalmittel, insbesondere eine Signalrakete, ein pyrotechnisches Leuchtmittel, beispielsweise eine Leuchtrakete, oder dergleichen handeln kann. Der pyrotechnischen Gegenstand 20 wird von einer Person mit mindestens einer Hand gehalten und aus der Hand abgefeuert.
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Der pyrotechnischen Gegenstand 20 verfügt über eine eine äußere Hülle, insbesondere stabile Hülle, bildende Kartusche 21. Die Kartusche 21 des hier gezeigten pyrotechnischen Gegenstands 20 ist zylindrisch ausgebildet, indem sie ein längliches zylindrisches Rohr aufweist. Es sind aber auch andere Querschnitte der Kartusche 21 denkbar, so dass die Erfindung nicht auf eine zylindrische Kartusche 21 beschränkt sein soll. Das Rohr der Kartusche 21 ist an einem hinteren Ende von einer Bodenwandung 23 verschlossen. Die Bodenwandung 23 ist bevorzugt einstückig mit dem Rohr verbunden. Das der Bodenwandung 23 gegenüberliegende Ende des Rohrs weist eine vollflächige, kreisförmige Öffnung auf, die als eine Ausstoßöffnung 24 für die in der Kartusche 21 angeordnete pyrotechnische Ladung ausgebildet ist. Die mindestens eine pyrotechnische Ladung in der Kartusche 21 weist wenigstens einen Leuchteffektsatz oder einen Signaleffektsatz, vorzugsweise wenigstens eine Signal- oder Leuchtrakete, auf. Die pyrotechnische Ladung kann auch noch einen Treibsatz unter der mindestens einen Rakete aufweisen. Des Weiteren sind in der Kartusche 21 unter der pyrotechnischen Ladung ein Auslöser und/oder eine Anzündeinrichtung sowie gegebenenfalls auch noch eine Überzündung angeordnet.
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Die pyrotechnische Ladung wird nach der manuell von der den pyrotechnischen Gegenstand 20 haltenden Person erfolgten Auslösung raketenartig aus der quasi als Abschussrohr dienenden Kartusche 21 durch die Ausstoßöffnung 24 hindurch abgeschossen. Dieser Abschuss erfolgt unter einem bestimmten Neigungswinkel, insbesondere Abschusswinkel 25 (8 und 9). Der Abschusswinkel 25 gegenüber der Horizontalen 26 beträgt bei üblichen Flugweiten der pyrotechnischen Ladung 45°. Bei kürzeren oder längeren Flugweiten wird der Abschusswinkel 25 dementsprechend kleiner oder größer gewählt.
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Am von der Bodenwandung 23 ausgehenden unteren Endbereich weist die Kartusche 21 einen Griffabschnitt 22 auf, an dem der pyrotechnische Gegenstand 20 von mindestens einer Hand beim Ausrichten des pyrotechnischen Gegenstands 20 auf den gewünschten Abschusswinkel 25 und Aktivieren der pyrotechnischen Ladung gehalten wird.
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Die 7 bis 11 zeigen den pyrotechnischen Gegenstand 20 mit einer Vorrichtung zur Detektion des Abschusswinkels 25 und/oder Neigungswinkels des pyrotechnischen Gegenstands 20. Diese Vorrichtung wird nachfolgend nur kurz als Detektionseinrichtung 27 bezeichnet. In den 1 bis 6 ist die Detektionseinrichtung 27 allein dargestellt.
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Die Detektionseinrichtung 27 verfügt im Wesentlichen über einen Sockel 28 und ein Pendel 29. Ein zum Sockel 28 weisendes unteres Ende 41 des Pendels 29 ist mit dem Sockel 28 um eine Schwenkachse 30 frei und/oder selbsttätig verschwenkbar verbunden. Diese Schwenkachse 30 verläuft quer- und horizontalgerichtet durch eine vertikale Ebene durch eine Längsmittelachse 31 der Kartusche 21 des pyrotechnischen Gegenstands 20.
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Der Sockel 28 ist bei der gezeigten Detektionseinrichtung 27 zweiteilig ausgebildet, setzt sich nämlich aus einem Oberteil 32 und einem Unterteil 33 zusammen. Quer durch das Oberteil 32 erstreckt sich eine Durchgangsbohrung 34, deren Längsmittelachse die Schwenkachse 30 bildet. Das Unterteil 33 ist als ein Clip 35 ausgebildet. Der Clip 35 verfügt über eine teilzylindrische Gestalt mit einem Innendurchmesser, der dem Außendurchmesser der Kartusche 21 entspricht oder auch geringfügig kleiner sein kann. Der teilzylindrische Querschnitt des Clips 35 ist so gewählt, dass er mehr als die Hälfte des Umfangs der Kartusche 31 umgibt, wodurch der Clip 35 unter elastischer Aufweitung seiner von quergerichteten freien Kanten 36 ausgehenden Abschnitte auf die Kartusche 21 aufsteckbar bzw. aufrastbar ist und dort durch elastische Aufweitung der von den gegenüberliegenden Kanten 36 ausgehenden Abschnitten festklemmbar ist.
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Beim hier gezeigten zweiteiligen Sockel 28 sind das Oberteil 32 und das Unterteil 33 des Sockels 28 miteinander durch eine Schraube 37 oder dergleichen verbunden. Alternativ ist es aber denkbar, den Sockel 28 einteilig auszubilden, indem das Oberteil 32 und das Unterteile 33 zusammenhängen durch eine einstückige Ausbildung des bevorzugt aus Kunststoff, insbesondere gespritztem Kunststoff, gebildeten Sockels 28.
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Das Pendel 29 weist einen länglichen Stab 38 auf. Ein oberes, freies Ende 39 des Stabs 38 ist mit einer Zusatzmasse 40 versehen, die vorzugsweise auf das freie Ende 39 aufgesteckt und hiermit durch zum Beispiel Kleben dauerhaft verbunden ist. Bei der Zusatzmasse 40 handelt es sich um ein Gewicht, das vorzugsweise von einem Körper aus einem Material hoher Dichte, beispielsweise Stahl, gebildet ist. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Zusatzmasse 40 eine zylindrische Gestalt auf mit einem Außendurchmesser, der größer ist als der Durchmesser des länglichen Stabs 38, beispielsweise das 2- bis 3-fache des Durchmessers des Stabs 38 beträgt. Die Länge der vorzugsweise zylindrischen Zusatzmasse 40 ist mehrfach so groß wie der Durchmesser derselben, beispielsweise beträgt die Länge der Zusatzmasse 40 das 2- bis 4-fache ihres Durchmessers.
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Ein dem freien Ende 39 mit der Zusatzmasse 40 gegenüberliegendes unteres Ende 41 des Stabs 38 ist mit einer vorzugsweise rechtwinkligen Abwinklung 42 versehen. Die Abwinklung 42 kann gebildet sein durch eine vorzugsweise rechtwinklige Abknickung eines Endabschnitts des Stabs 38. Das untere Ende 41 des Stabs 38 befindet sich dann dort, wo er abgewinkelt ist, also vorzugsweise am rechtwinkligen Knick des Stabs 38. Die Abwinklung 42 erstreckt sich durch die Durchgangsbohrung 34, wobei die Längsmittelachse der Abwinklung 42 auf der Schwenkachse 30 liegt. Bei Bildung der Abwinklung 42 aus dem Stab 38 entspricht der Durchmesser der Abwinklung 42 demjenigen des Stabs 38. Der Durchmesser ist etwas kleiner als der Durchmesser der Durchgangsbohrung 34, so dass das Pendel 29 um die Schwenkachse 30 leichtgängig frei schwenkbar ist, und zwar selbsttätig. Ein freies Ende der Abwinklung 42 ragt aus der Durchgangsbohrung 34 im Oberteil 32 des Sockels 28 heraus. Diesem vorstehenden Teil der Abwinklung 42 ist eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Herausbewegen der Abwinklung 42 des Stabs 38 aus der Durchgangsbohrung 34 zugeordnet. Im einfachsten Falle kann diese Sicherung durch eine Abknickung des aus der Durchgangsbohrung 34 herausragenden kurzen Endabschnitts der Abwinklung 42 gebildet sein, aber auch durch einen Splint, eine Mutter oder dergleichen.
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Der Stab 38 ist zwischen seinem unteren Ende 41, nämlich derjenigen Stelle, an der der Stab zur Bildung der Abwinklung 42 abgeknickt ist, und dem freien oberen Ende 39 in einem mittleren Bereich zwei Mal gegensinnig mit einem gleichen Winkel abgeknickt, und zwar insbesondere derart, dass die Längsachse der Zusatzmasse 40 und vorzugsweise ein sich daran anschließender Teil des Stabs 38 auf einer vertikalen Ebene durch eine Mitte 43 des Sockels 28 verläuft (4). Dadurch liegen die Zusatzmasse 40 und ein davon ausgehender kurzer Abschnitt des Stabs 38 des Pendels 29 in der Mitte des Sockels 28 und bilden so gleichermaßen die Mitte der Detektionseinrichtung 27.
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Auf der Seite, an der die Abwinklung 42 des Stabs 38 in die Durchgangsbohrung 34 im Oberteil 32 des Sockels 21 eintritt, weist eine Seitenfläche 44 des Oberteils 32 des Sockels 28 eine schräge Anschlagfläche 45 auf. Durch die Schräge der Anschlagfläche 45, nämlich ihren Winkel zur Vertikalen, wird der zu detektierende Abschusswinkel 25 der pyrotechnischen Ladung im pyrotechnischen Gegenstand 20 festgelegt. Dabei entspricht der Winkel der schrägen Anschlagfläche 45 gegenüber einer Vertikalen dem Abschusswinkel 25 der mindestens einen pyrotechnischen Ladung in der Kartusche 21 des pyrotechnischen Gegenstands 20. Bei einem angenommenen Abschusswinkel von 45° verläuft folglich die schräge Anschlagfläche 45 für einen unteren Bereich des Stabs 38 des Pendels 29 unter 45°. Dieser Winkel der schrägen Anschlagfläche 45 zur Vertikalen ist bei einem Abschusswinkel 25 von weniger als 45° kleiner und bei einem Abschusswinkel 25 über 45° größer.
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In einer in den 1 bis 4 gezeigten Ausgangsstellung der Detektionseinrichtung 27, nämlich bei in die Ausgangslage hochgeschwenktem Pendel 29, liegt ein von der zur Bildung der Abwinklung 42 dienenden Knickstelle am unteren Ende 41 des Stabs 38 ausgehender kurzer geradliniger Abschnitt des Stabs 38 außen an der Anschlagfläche 45 an.
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Die 7 und 8 zeigen die Ausgangsstellung des Pendels 29 der Detektionseinrichtung 27 bei an die Kartusche 21 des pyrotechnischen Gegenstands 20 festgeklemmter und aufgesetzter Detektionseinrichtung 27. Hier verläuft bei einem Abschusswinkel 25 von 45° das Pendel 29 in der Ausgangsstellung unter 45° zur Längsmittelachse 31 der Kartusche 21, wobei eine gedachte Verlängerungslinie durch die Längsmittelachse der Zusatzmasse 40 und eines davon ausgehenden oberen (geraden) Teils des Stabs 38 die Längsmittelachse 31 der Kartusche 21 unter 45° schneidet und insbesondere auch in einer vertikalen Längsmittelebene durch die Längsmittelachse 31 der Kartusche 21 liegt.
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Die 7 und 8 zeigen auch, dass in der Ausgangsstellung der Detektionseinrichtung 27, insbesondere bei der noch nicht in die Abschussstellung gebrachten pyrotechnischen Gegenstands 20, das Pendel in Richtung zu demjenigen oberen Ende der Kartusche 21 weist, dem die Ausstoßöffnung 24 zugeordnet ist. Mit anderen Worten ist in der Ausgangsstellung der Detektionseinrichtung 27 das obere freie Ende 39 des Stabs 38 mit der daran bzw. darauf befestigten Zusatzmasse 40 vom unteren Griffabschnitt 22 der Kartusche 21 weggerichtet. Dabei befindet sich die vorzugsweise horizontale Schwenkachse 30 auf der dem Griffabschnitt 46 der Kartusche 21 zugewandeten Seite des Sockels 28.
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Aus den 7 bis 11 geht auch hervor, dass die Detektionseinrichtung 27 derart lösbar an der Kartusche 21 mit dem Clip 35 festgeklemmt ist, dass sich der Sockel 28 und das Pendel 29 der Detektionseinrichtung 27 oben auf der Kartusche 21 befinden. Bevorzugt wird dazu der pyrotechnische Gegenstand 20 so von Hand gehalten, dass zu Beginn bei Hochschwenken der Kartusche 21 in die Abschussstellung des pyrotechnischen Gegenstands 20 ein Oberteil des Pendels 29 mit dem Zusatzgewicht 40 in einer vertikalen Ebene durch die Längsmittelachse 31 der Kartusche 21 liegt (11).
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Außerdem ist ein umlaufender Kragen 46 am von der Ausstoßöffnung 24 ausgehenden kurzen oberen Endabschnitt der Kartusche 21 vorgesehen. Dieser Kragen 47 kann einstückig mit der Kartusche 21, aber auch als separates Teil ausgebildet sein, das vom die Ausstoßöffnung 24 umgebenden Ende der Kartusche 21 auf dieselbe aufgeschoben und hiermit beispielsweise durch Kleben verbunden ist. Der Clip 35 des Unterteils 33 des Sockels 28 ist neben dem Kragen 46 auf die Kartusche 21 aufgerastet und/oder aufgeklemmt. Vorzugsweise geschieht dieses Aufsetzen der Detektionseinrichtung 27 auf die Kartusche 21 so, dass der Clip 35 von unten, also vom Griffabschnitt 22, her gegen den Kragen 46 geschoben ist. Dadurch ist die Detektionseinrichtung 27 auf der Kartusche 21 gegen unbeabsichtigtes Herunterschieben derselben über das von der Ausstoßöffnung 24 ausgehende Ende der Kartusche 21 gesichert. Gegebenenfalls kann auch eine Verdrehsicherung der Detektionseinrichtung 27 relativ zur Kartusche 21 vorgesehen sein, beispielsweise durch Anschläge für die gegenüberliegenden freien Kanten 36 des Clips 35.
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Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren unter Bezugnahme auf den zuvor beschriebenen pyrotechnischen Gegenstand 20 und die Detektionseinrichtung 27 erläutert:
- Der pyrotechnische Gegenstand 20, bei dem es sich vorzugsweise um ein Signal- und/ oder Leuchtmittel mit mindestens einer Leuchtrakete bzw. Signalrakete handelt, ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, nämlich der Detektionseinrichtung 27, versehen oder sie wird vor dem Abschuss der Signalrakete und/oder Leuchtrakete des pyrotechnischen Gegenstands 20 an der Kartusche 21 befestigt. Ist der pyrotechnische Gegenstand werkseitig mit der Detektionseinrichtung 27 versehen, kann ihr Sockel 28, und zwar zumindest das Unterteil 33 derselben, einstückig mit der Kartusche 21 verbunden sein. Wird die Detektionseinrichtung 27 erst vor dem Abschuss von der dazu den pyrotechnischen Gegenstand 20 an der Kartusche 21 haltenden Person festgelegt, handelt es sich bei der Detektionseinrichtung 27 um ein separates Teil, das rastend und/oder klemmend auf die Kartusche 21 aufgesetzt wird, und zwar nahe an der Ausstoßöffnung 24 derselben.
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Die Detektionseinrichtung 27 ist bzw. wird derart der Kartusche 21 zugeordnet, dass das Pendel 29 in seiner hochgeklappten Ausgangsstellung unter einem solchen Winkel zur Senkrechten durch die Längsmittelachse 31 der Kartusche 21 verläuft, der dem Abschusswinkel 25 entspricht. Dabei ist das Pendel 29 derart schräggerichtet, dass sein freies Ende 39 mit der diesem zugeordneten Zusatzmasse 40 ausgehend vom Sockel 28 schräg in Richtung zur Ausstoßöffnung 24 der Kartusche 21 weist (8). Außerdem hält die Person den pyrotechnischen Gegenstand 20 an seiner Kartusche 21 so, dass zumindest ein oberer Teil des Pendels 29 mindestens annähernd in einer vertikalen Ebene durch die Längsmittelachse 31 der Kartusche 21 liegt. Das Pendel 29 der Detektionseinrichtung 27 befindet sich nun in einer Ausgangsposition, in der sich ein vom unteren Ende 41 ausgehender, kurzer Abschnitt des Stabs 38 des Pendels 29 an der Anschlagfläche 45 des Sockels 28 abstützt.
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Die Person kann nun den pyrotechnischen Gegenstand 20 auf den Abschusswinkel 25 ausrichten. Dazu verschwenkt die Person die von ihr am Griffabschnitt 22 gehaltene Kartusche 21 ausgehend von einer etwa horizontalen oder leicht zur Ausstoßöffnung 24 hin ansteigenden Orientierung so weit in vorzugsweise einer vertikalen Ebene durch die Längsmittelachse 31 der Kartusche 21, bis das Pendel in die in der 9 gezeigte senkrechte Position gelangt, in der die Längsmittelachse des Pendels 29, insbesondere seines Stabs 38, senkrecht verläuft. Das Pendel 29 befindet sich nun in einer indifferenten Stellung. Die Folge ist, dass bei einem nur geringfügen weiteren Hochschwenken der Kartusche 21 das Pendel 29 umschlägt in Richtung zum Griffabschnitt 22 und dabei in die in insbesondere der 10 gezeigte Stellung gelangt. Hierbei schlägt die Zusatzmasse 40 oben auf der Kartusche 21 an zur Erzeugung eines akustischen Signals, das der Person, die den pyrotechnischen Gegenstand 20 abfeuern will, anzeigt, dass der pyrotechnische Gegenstand 20 auf den vorgesehenen Abschusswinkel 25 ausgerichtet worden und nunmehr abschussbereit ist. Die Person kann nun das Abfeuern der sich in der Kartusche 21 befindenden Leuchtrakete und/oder Signalrakete veranlassen durch beispielsweise Drehen des Griffabschnitts 22 um die Kartusche 21.
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Es ist auch denkbar, der Person das Erreichen des gewünschten Abschusswinkels 25 durch Umschlagen des Pendels 29 zu detektieren durch Aufschlagen der Zusatzmasse 40 auf einen Finger der Hand der die Kartusche 21 haltenden Person. Dann schlägt die Zusatzmasse 40 am oberen Ende 39 des Pendels 29 nicht auf die Kartusche 21, sondern auf den Finger der Person. Der Person wird dadurch fühlbar das Erreichen des Abschusswinkels 25 detektiert.
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Für den Fall, dass der pyrotechnische Gegenstand 20 unter verschiedenen Abschusswinkeln abgeschossen werden soll, ist es denkbar, entweder vorher die Kartusche 21 mit einer zur Detektion des gewünschten Abschusswinkels vorgesehenen Detektionseinrichtung 27 zu versehen oder eine verstellbare Detektionseinrichtung 27 so einzustellen, dass das Pendel 29 beim Erreichen des gewünschten Abschusswinkels umschlägt. Dann kann die Detektionseinrichtung 27 nicht nur den in den Figuren gezeigten Abschusswinkel 25 detektieren, sondern auch davon gewünschterweise abweichende andere Abschusswinkel.
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Bezugszeichenliste
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- 20
- pyrotechnischer Gegenstand
- 21
- Kartusche
- 22
- Griffabschnitt
- 23
- Bodenwandung
- 24
- Ausstoßöffnung
- 25
- Abschusswinkel
- 26
- Horizontale
- 27
- Detektionseinrichtung
- 28
- Sockel
- 29
- Pendel
- 30
- Schwenkachse
- 31
- Längsmittelachse (von 21)
- 32
- Oberteil
- 33
- Unterteil
- 34
- Durchgangsbohrung
- 35
- Clip
- 36
- freie Kante
- 37
- Schraube
- 38
- Stab
- 39
- oberes freies Ende
- 40
- Zusatzmasse
- 41
- unteres Ende
- 42
- Abwinklung
- 43
- Mitte
- 44
- Seitenfläche
- 45
- Anschlagfläche
- 46
- Kragen