DE102019000412A1 - Küchenreibe - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
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- A47J43/25—Devices for grating
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Küchenreibe zum Raspeln von Lebensmitteln mit einer Vielzahl von in einer Reibfläche angeordneten Öffnungen, die jeweils mindestens einen aus der Reibflächenebene sich erhebenden Öffnungsrandabschnitt aufweisen, der eine Schneidkante bildet, wobei die Öffnungen jeweils von einem Blechstreifen überbrückt sind, der sich aus der Reibflächenebene erhebt und dessen beide Längsränder Schneidkanten bilden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Küchenreibe zum Raspeln von Lebensmitteln mit einer Vielzahl von in einer Reibfläche angeordneten Öffnungen, die jeweils mindestens einen aus der Reibflächenebene sich erhebenden Öffnungsrandabschnitt aufweisen, der eine Schneidkante bildet.
- Es sind von Hand betätigbare Küchenreiben zum Raspeln von Gemüse und Obst bekannt, deren Reibfläche eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, deren Rand auf einer Öffnungsseite hochgebogen ist, um mit dem hochragenden Randbereich eine Schneide zu bilden (
EP 2 338 395 undEP 2 277 420 ). Wird über eine solche Reibe ein Stück Gemüse oder Obst geschoben, so werden in einer, gegen die Schneiden gerichteten ersten Bewegung aus der an der Reibenfläche anliegende Gemüse- oder Obstfläche kleine Späne herausgehobelt, die durch die Öffnungen hindurchtreten zur anderen Seite der Reibenfläche. Danach muss das Stück Gemüse oder Obst wieder zurückbewegt werden, wobei bei dieser zweiten rückwärts gerichteten Bewegung kein Raspeln erfolgt. - Ferner bestehen Küchenreiben mit Vorsprüngen in Form kleiner Kegel aus Vollmaterial oder aus kleinen Öffnungen mit kegelförmigem, gezackten Rand. Hier werden keine Späne erzeugt, sondern das Gemüse oder Obst wird zu einem Brei zerrieben (
DE 20 2015 005 203 U1 ). - Aufgabe der Erfindung ist es, eine von Hand betätigbare Küchenreibe der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass bei einfacher Herstellung und Handhabung das Gemüse oder Obst in beiden entgegengesetzten Bewegungsrichtungen geraspelt wird. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Küchenreibe der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Raspelöffnungen nicht verstopfen und sich leicht reinigen lassen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Küchenreibe der eingangs genannten Art zu schaffen, die das Raspeln in verschiedenen Schneiddicken ermöglicht.
- Die erste Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Öffnungen jeweils von einem Blechstreifen überbrückt sind, der sich aus der Reibflächenebene erhebt und dessen beide Längsränder Schneidkanten bilden.
- Hierdurch ist in beiden Bewegungsrichtungen bei allen Öffnungen eine Schneide der Bewegung des Gemüse- oder Obststückes entgegengestellt, so dass in beiden Bewegungsrichtungen ein Raspeln erfolgt. Dies verdoppelt den Wirkungsgrad und halbiert die Arbeitszeit.
- Die Raspelfunktion wird noch verbessert, wenn die beiden Längsränder des brückenförmigen Blechstreifens jeweils S-förmig geformt sind. Auch wird hierzu vorgeschlagen, dass die beiden Längsränder des brückenförmigen Blechstreifens seitlich jeweils eine vorstehende Spitze aufweisen. Ferner ist hierzu von Vorteil, wenn die beiden Längsränder des brückenförmigen Blechstreifens jeweils mindestens zwei Teil-Schneidkanten aufweisen, die einen Winkel miteinander bilden.
- Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass der brückenförmige Blechstreifen die Öffnung in zwei insbesondere gleich große Öffnungsbereiche aufteilt.
- Vorteilhafterweise können die in der Reibfläche befindlichen Öffnungen zueinander versetzt angeordnet sein, so dass eine geradlinige und sichere Führung des Reibgutes auf der Reibe ermöglicht wird.
- Die zweite Aufgabe wird wie folgt gelöst: Um die Öffnungen stets offen zu halten und ferner das Reinigen zu erleichtern, wird vorgeschlagen, dass oberhalb der Reibfläche eine zweite Fläche parallel und höhenverstellbar gelagert ist. Hierbei sollte die zweite Fläche Ausnehmungen aufweisen, die die gleiche Größe der Öffnungen der Reibfläche haben und parallel zu den Öffnungen der Reibfläche liegen. Ferner sollte hierzu die zweite Fläche für jede Öffnung oder jeden Öffnungsbereich einen Vorsprung aufweisen, der bei einer Bewegung der zweiten Fläche in Richtung der Reibfläche in die Öffnung bzw. in die Öffnungsbereiche einfährt.
- Die dritte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass je nach Abstand der zweiten Fläche parallel zur Reibfläche die Reibspalten partiell überdeckt werden, wodurch die Schneiddicke stufenlos variiert werden kann. Für den Fall des Nichtgebrauchs der Reibe und zur Vermeidung von Verletzungen können die zweite Fläche und die Vorsprünge komplett den Reibspalt überdecken.
- Ein vorteilhaftes Herstellungsverfahren besteht darin, dass die Öffnungen durch Ätzen, Laserschneiden oder Stanzen hergestellt werden, wobei während dieser Herstellungsschritte der überbrückende Blechstreifen sich noch in der Ebene der Reibfläche befindet, und dass danach der überbrückende Blechstreifen aus der Ebene herausgebogen wird.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
-
1 eine Ansicht von oben auf eine einzige Öffnung einer Reibfläche mit geradem, quer angeordneten Blechstreifen, -
2 die Öffnung nach1 in einer perspektivischen Ansicht, -
3 eine Ansicht von oben auf eine einzige Öffnung mit einem quer angeordneten Blechstreifen in S-Form, -
4 einen Querschnitt durch eine Reibfläche mit einer zweiten parallelen Fläche mit eingedrungenen Vorsprüngen, -
5 den Querschnitt nach4 bei kompletter Überdeckung des Reibspaltes durch die zweite parallele Fläche und den Vorsprüngen,6 eine perspektivische Ansicht der Reibfläche mit darüber im Abstand angeordneter zweiter Fläche. - Eine von Hand betätigbare Küchenreibe aus Blech weist eine Reibfläche
2 auf, in der in regelmäßigen Abständen und ggf. auch versetzt, eine große Anzahl von Öffnungen1 eingebracht insbesondere eingestanzt oder eingeschnitten sind, beispielsweise durch Laser. Die Öffnungen1 haben eine längliche insbesondere ovale Form mit einer größeren Länge L als Breite B. Die Öffnung ist von einem gewölbten Blechstreifen3 überbrückt, der sich von einer Längsseite zur anderen Längsseite der Öffnung erstreckt und die Öffnung in zwei gleich große Öffnungsbereiche1a ,1b unterteilt. - Die beiden gewölbten seitlichen Längsränder
3a ,3b des Blechstreifens3 bilden Schneidkanten, die beim Überschieben eines Gemüse- oder Obststückes aus der Fläche des Gemüses oder Obstes Späne/Streifen heraushobeln, die durch die Öffnung1 hindurchgleiten zur anderen Seite der Reibfläche2 . Hierbei schneidet der erste Längsrand3a in der Vorbewegung und der zweite Längsrand3b in der Rückbewegung. - Um die Stabilität des Blechstreifens zu erhöhen, hat dieser in einer ersten Ausführungsvariante gemäß
1 und2 einen V-förmigen Querschnitt mit einem stumpfen Winkel α von 110 bis 170 Grad. - In einer zweiten Ausführungsvariante gemäß
3 sind die beiden Längsränder3a ,3b des Blechstreifens3 S-förmig geformt und können hierbei Spitzen3c und Einkerbungen3d bilden. Ferner weisen nach3 die beiden Längsränder3a ,3b des brückenförmigen Blechstreifens3 jeweils mindestens zwei Teil-Schneidkanten3f ,3e auf, die an der Spitze3c einen Außenwinkel β miteinander bilden, der vorzugsweise 180 Grad bis 360 Grad groß ist. Dies führt zu einer Verbesserung des Schneidverhaltens, beispielsweise dadurch, dass die Spitze3c als Vorschnitt wirkt. - In einer weiteren Ausführung gemäß
4 und5 ist parallel zur Reibfläche eine zweite Fläche4 beweglich gelagert, die neben Öffnungen und/oder Ausnehmungen zahlreiche Vorsprünge5 aufweist, die in ihrer Anzahl, Größe und Lage den Öffnungen1 oder Öffnungsbereichen1a ,1b entsprechen, so dass bei einer Annäherung der zweiten Fläche4 an die Reibfläche2 in einer parallelen Bewegung die Vorsprünge5 der zweiten Fläche4 in die Öffnungen1 oder Öffnungsbereiche1a ,1b eindringen, um diese frei zu halten und insbesondere zu säubern. - Durch Veränderung des Abstandes
6 der Reibfläche2 zur parallelen zweiten Fläche4 und der damit zusammenhängenden partiellen oder kompletten Überdeckung der Reibspalten7 durch die zweite Fläche4 und den Vorsprüngen5 , kann die Schneiddicke variiert werden. Für den Fall des Nichtgebrauchs der Reibe und zur Vermeidung von Verletzungen können die zweite Fläche4 und die Vorsprünge5 komplett die Reibspalten7 überdecken. - Ein vorteilhaftes Herstellungsverfahren besteht darin, dass die Reibflächenebene mit ihren Öffnungen
1 oder ihren Öffnungsbereichen1a ,1b durch Ätzen, Laserschneiden oder Stanzen hergestellt wird, wobei die querliegenden Blechstreifen3 sich noch in der Reibflächenebene befinden. Erst danach wird der Blechstreifen aus der Ebene herausgedrückt in die bogenförmige überbrückende Form. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 2338395 [0002]
- EP 2277420 [0002]
- DE 202015005203 U1 [0003]
Claims (11)
- Küchenreibe zum Raspeln von Lebensmitteln mit einer Vielzahl von in einer Reibfläche (2) angeordneten Öffnungen (1), die jeweils mindestens einen aus der Reibflächenebene sich erhebenden Öffnungsrandabschnitt aufweisen, der eine Schneidkante bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (1) jeweils von einem Blechstreifen (3) überbrückt sind, der sich aus der Reibflächenebene (2) erhebt und dessen beide Längsränder (3a, 3b) Schneidkanten bilden.
- Küchenreibe nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Längsränder (3a, 3b) des brückenförmigen Blechstreifens (3) jeweils S-förmig geformt sind. - Küchenreibe nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Längsränder (3a, 3b) des brückenförmigen Blechstreifens (3) seitlich jeweils eine vorstehende Spitze (3c) aufweisen. - Küchenreibe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Längsränder (3a, 3b) des brückenförmigen Blechstreifens (3) jeweils mindestens zwei Teil-Schneidkanten (3f, 3e) aufweisen, die einen Winkel (β) miteinander bilden.
- Küchenreibe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der brückenförmige Blechstreifen die Öffnung (1) in zwei insbesondere gleich große Öffnungsbereiche (1a, 1b) aufteilt.
- Küchenreibe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Reibfläche (2) befindlichen Öffnungen (1) zueinander versetzt angeordnet sind.
- Küchenreibe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Reibfläche (2) eine zweite Fläche (4) parallel und höhenverstellbar gelagert ist.
- Küchenreibe nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fläche (4) Ausnehmungen aufweist, die die gleiche Größe der Öffnungen (1) der Reibfläche (2) haben und parallel zu den Öffnungen (1) der Reibfläche liegen. - Küchenreibe nach
Anspruch 7 oder8 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fläche für jede Öffnung (1) oder jeden Öffnungsbereich (1a, 1b) einen Vorsprung (5) aufweist, der bei einer Bewegung der zweiten Fläche in Richtung der Reibfläche in die Öffnung (1) bzw. in die Öffnungsbereiche (1a, 1b) einfährt. - Küchenreibe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch Veränderung des Abstandes (6) der Reibfläche (2) zur parallelen zweiten Fläche (4) die Größe der Reibspalten (7) variiert wird.
- Verfahren zum Herstellen einer Küchenreibe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (1) durch Ätzen, Laserschneiden oder Stanzen hergestellt werden, wobei während dieser Herstellungsschritte der überbrückende Blechstreifen (3) sich noch in der Ebene der Reibfläche (2) befindet, und dass danach der überbrückende Blechstreifen (3) aus der Ebene herausgebogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE102019000412.4A DE102019000412B4 (de) | 2019-01-23 | 2019-01-23 | Küchenreibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE102019000412A1 true DE102019000412A1 (de) | 2020-07-23 |
DE102019000412B4 DE102019000412B4 (de) | 2021-08-19 |
Family
ID=71402545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE102019000412.4A Active DE102019000412B4 (de) | 2019-01-23 | 2019-01-23 | Küchenreibe |
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Country | Link |
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DE (1) | DE102019000412B4 (de) |
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2019
- 2019-01-23 DE DE102019000412.4A patent/DE102019000412B4/de active Active
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DE102019000412B4 (de) | 2021-08-19 |
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