DE102018222138B4 - Verriegelungseinrichtung - Google Patents

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    • E05C19/06Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups in which the securing part if formed or carried by a spring and moves only by distortion of the spring, e.g. snaps
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/16Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung (2) zum Festlegen eines gegenüber der Karosserie eines Kraftfahrzeugs bewegbaren, insbesondere dreh- oder schwenkbar, gelagerten Karosserieteils mit mindestens einer an der Karosserie festgelegten Aufnahme (4), mit mindestens einem an dem Karosserieteil festgelegten Riegelmittel (6), das in einer geschlossenen Funktionsstellung des Karosserieteils in der Aufnahme (4) anordenbar ist, mit mindestens einem Sperrkörper (8), der von einer Freigabestellung in eine Sperrstellung überführbar ist, in der der Sperrkörper (8) das Riegelmittel (6) in der geschlossenen Funktionsstellung in der Aufnahme (4) gegen ein Bewegen festlegt, und mit mindestens einem Spannmittel (10), durch das der Sperrkörper (8) in die Sperrstellung spannbar ist. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrkörper (8) und das Spannmittel (10) ein gemeinsames Bauteil umfassen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung zum Festlegen eines gegenüber der Karosserie eines Kraftfahrzeugs bewegbare, insbesondere dreh- oder schwenkbar, gelagerten Karosserieteils mit mindestens einer an der Karosserie festgelegten Aufnahme, mit mindestens einem an dem Karosserieteil festgelegten Riegelmittel, das in einer geschlossenen Funktionsstellung des Karosserieteils in der Aufnahme anordenbar ist, mit mindestens einem Sperrkörper, der von einer Freigabestellung in eine Sperrstellung überführbar ist, in der der Sperrkörper das Riegelmittel in der geschlossenen Funktionsstellung in der Aufnahme gegen ein Bewegen festlegt, und mit mindestens einem Spannmittel, durch das der Sperrkörper in die Sperrstellung spannbar ist, wobei der Sperrkörper und das Spannmittel ein gemeinsames Bauteil umfassen und wobei das Riegelmittel beim Überführen des Karosserieteils von einer geöffneten Funktionsstellung des Karosserieteils in die geschlossene Funktionsstellung des Karosserieteils entlang einer Fügerichtung in die Aufnahme einführbar ist und das Riegelmittel eine quer oder schräg zur Fügerichtung erstreckte Aussparung umfasst, in die der Sperrkörper in der Sperrstellung eingreift und zumindest in Richtung entgegen der Fügerichtung einen Hintergriff bildet.
  • Verriegelungseinrichtungen sind in Form von Haubenschlössern zur Verriegelung von Hauben, bzw. Motorhauben eines Kraftfahrzeugs bekannt. Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen sind diese durch eine zweite Verriegelung zu sichern, wenn ein Nutzer des Kraftfahrzeugs diese öffnen möchte. Beim Öffnen wird in einem ersten Schritt die Motorhaube entriegelt, wodurch eine Primärsicherung außer Kraft gesetzt wird. Zum Überwinden einer Sekundärsicherung wird ein am Schließbügel befestigter Sekundärfanghaken zwischen Karosseriefront und Motorhaubenunterseite verschwenkt, wodurch die Motorhaube geöffnet werden kann.
  • Eine gattungsgemäße Verriegelungsvorrichtung ist jeweils bekannt aus DE 25 07 091 A1 , FR 1 181 268 A , US 3 186 746 A und GB 663 451 A .
  • Bei modernen Kraftfahrzeugen sollen das schwenkbar gelagerte Karosserieteil nicht mehr durch einen Nutzer des Kraftfahrzeugs, sondern durch Fachpersonal geöffnet werden, wodurch die gesetzliche Verpflichtung zum Bereitstellen einer Primärsicherung und einer Sekundärsicherung für eine Verriegelungseinrichtung entfällt.
  • Eine Aufgabe eines Ausführungsbeispiels der Erfindung ist, eine Verriegelungseinrichtung vorzuschlagen, die einfach und gewichtsreduziert baut.
  • Diese Aufgabe wird bei einer eingangs genannten Verriegelungseinrichtung dadurch gelöst, dass das Riegelmittel einen im Wesentlichen parallel oder schräg zur Fügerichtung erstreckten Anschlag umfasst, der zumindest in der geschlossenen Funktionsstellung ein Bewegen des Sperrkörpers quer zur Fügerichtung beim Entriegeln begrenzt.
  • Dadurch, dass der Sperrkörper und das Spannmittel ein gemeinsames Bauteil umfassen, kann die Verriegelungseinrichtung bauteilreduziert ausgebildet werden und hierdurch die Teilekomplexität vereinfacht werden. Darüber hinaus lässt sich solchenfalls eine bezüglich ihrer baulichen Ausdehnung reduzierte Verriegelungseinrichtung realisieren.
  • Das bewegbare, insbesondere dreh- oder schwenkbar gelagerte, Karosserieteil kann beispielsweise eine Haube, insbesondere Motorhaube, eines Kraftfahrzeugs umfassen.
  • Ein Festlegen des Riegelmittels durch den Sperrkörper lässt sich einfach realisieren, wenn das Riegelmittel beim Überführen des Karosserieteils von einer geöffneten Funktionsstellung des Karosserieteils in die geschlossene Funktionsstellung des Karosserieteils entlang einer Fügerichtung in die Aufnahme einführbar ist und wenn das Riegelmittel eine quer oder schräg zur Fügerichtung erstreckte Aussparung umfasst, in die der Sperrkörper in der Sperrstellung eingreift und zumindest in Richtung entgegen der Fügerichtung einen Hintergriff bildet.
  • Wenn das Riegelmittel eine quer oder schräg zur Fügerichtung erstreckte Aussparung umfasst, in die der Sperrkörper in der Sperrstellung eingreift und zumindest in Richtung entgegen der Fügerichtung einen Hintergriff bildet, ist auf einfache Weise ein Festlegen des Riegelmittels in der Aufnahme und hierdurch ein Festlegen des Karosserieteils in der geschlossenen Funktionsstellung gewährleistet. Wenn die Aussparung schräg zur Fügerichtung erstreckt ist, wird das Riegelmittel stets durch den als Spannmittel ausgebildeten Sperrkörper in Fügerichtung gespannt.
  • Durch das Vorsehen eines parallel zur Fügerichtung erstreckten Anschlags, kann beispielsweise beim Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung durch Fachpersonal eine Bewegung des als Spannmittel ausgebildeten Sperrkörpers begrenzt werden, wodurch die Lebensdauer der einzelnen Bauteile erhöht ist.
  • Bei einer Weiterbildung der Verriegelungseinrichtung ist vorgesehen, dass der Sperrkörper in einer Ebene quer oder schräg zur Fügerichtung von der Freigabestellung in die Sperrstellung und zurück überführbar ist.
  • Um ein Anordnen des Riegelmittels in der Aufnahme und ein Festlegen des Riegelmittels in der geschlossenen Funktionsstellung zu gewährleisten, kann bei einer Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung vorgesehen sein, dass das Riegelmittel einen Schrägabschnitt umfasst, der sich von einem der Fügerichtung zugewandten Ende in Richtung auf die Aussparung schräg zur Fügerichtung erstreckt und durch den der Sperrkörper beim Bewegen des Riegelmittels in Fügerichtung in Richtung auf die Freigabestellung bewegbar, insbesondere verdrängbar, ist.
  • Durch den Schrägabschnitt kann der als Spannmittel ausgebildete Sperrkörper beim Einführen des Riegelmittels in die Aufnahme zunächst durch den Schrägabschnitt in Richtung Freigabestellung bewegt werden und nach Überwinden des Schrägabschnitts bei Übergang zur Aussparung automatisch in die Sperrstellung zurückbewegt werden, insbesondere zurückschnappen.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, dass das Riegelmittel an einer äußeren Oberfläche der Aufnahme anliegt. Es erweist sich jedoch als vorteilhaft, wenn die Aufnahme mindestens eine durchgehende Öffnung umfasst, durch die das Riegelmittel zumindest in der geschlossenen Funktionsstellung hindurchgreift und/oder wenn die Aufnahme mindestens ein Führungsmittel umfasst, durch das ein Bewegen des Sperrkörpers von der Freigabestellung in die Sperrstellung und zurück führbar ist und der Sperrkörper gegen ein Bewegen in oder entgegen der Fügerichtung festlegbar und/oder begrenzt ist.
  • Durch das Vorsehen mindestens eines Führungsmittels ist der Sperrkörper auf einfache Weise in einer Bewegung quer zur Fügerichtung führbar und gegen eine Bewegung in oder entgegen der Fügerichtung festlegbar oder begrenzt.
  • Das Führungsmittel lässt sich einfach und kostengünstig ausbilden, wenn das Führungsmittel einen in Fügerichtung erstreckten Vorsprung umfasst, in dem ein quer oder schräg zur Fügerichtung erstreckter durchgehender Spalt angeordnet ist, in dem der Sperrkörper zumindest abschnittsweise anordenbar oder angeordnet ist.
  • Die Verriegelungseinrichtung lässt sich einfach und selbstzentrierende in der durchgehenden Öffnung der Aufnahme anordnen, wenn das das Riegelmittel eine in Fügerichtung verlaufende, sich konisch verjüngende Außenkontur umfasst. Solchenfalls umfasst das Riegelmittel eine Einführhilfe.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung umfasst die Aufnahme zwei Führungsmittel, die jeweils auf einander gegenüberliegenden Seiten der Öffnung angeordnet sind und bezüglich ihrer Erstreckung im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung umfasst die Aufnahme ein Biege-Stanz-Teil, wobei die durchgehende Öffnung durch Stanzen und die als Vorsprünge gebildeten Führungsmittel durch Biegen hergestellt sind.
  • Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Aufnahme und/oder das Riegelmittel einen flächenhaften Abschnitt umfassen, durch den die Aufnahme und/oder das Riegelmittel an der Karosserie bzw. an dem Karosserieteil flächenhaft anliegend lösbar oder unlösbar anordenbar oder angeordnet sind.
  • Der flächenhafte Abschnitt der Aufnahme kann, wenn die Aufnahme als Biege-Stanz-Teil ausgebildet ist, durch einen durch Biegen erzeugten flächenhaften Abschnitt gebildet sein. Auch das Riegelmittel kann ein Biege-Stanz-Teil umfassen. Solchenfalls sind beispielsweise die Aussparung, der Schrägabschnitt und der Anschlag durch einen zusammenhängenden Freischnitt, wie Ausstanzung, bildbar. Zudem kann der flächenhafte Abschnitt, mit dem das Riegelmittel an dem Karosserieteil festgelegt ist, durch ein Biegen erzeugt sein.
  • Der als Spannmittel ausgebildete Sperrkörper kann grundsätzlich beliebig ausgebildet sein, sofern er der technischen Funktion nachkommt, von einer Freigabestellung in eine Sperrstellung vorgespannt zu sein und von der Sperrstellung in die Freigabestellung bewegbar zu sein. Der als Spannmittel ausgebildete Sperrkörper lässt sich einfach und kostengünstig ausbilden, wenn der als Spannmittel ausgebildete Sperrkörper eine Schenkelfeder umfasst, wobei ein erster Schenkel an der Aufnahme festgelegt ist und ein zweiter Schenkel zumindest in der Sperrstellung am Riegelmittel anliegt.
  • Um den als Schenkelfeder ausgebildeten Sperrkörper einfach und verliersicher an der Aufnahme festzulegen, ist bei einer Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, dass das als Schenkelfeder ausgebildete Spannmittel am Ende seines ersten Schenkels einen gebogenen Abschnitt umfasst, mit dem die Schenkelfeder ein einer Ausnehmung der Aufnahme einen Hintergriff bildend anordenbar ist.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen, aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung.
  • In der Zeichnung zeigt:
    • 1 Eine isometrische Seitenansicht auf ein Ausführungsbeispiel der Verriegelungseinrichtung;
    • 2 Eine isometrische Seitenansicht einer Aufnahme der Verriegelungseinrichtung gemäß 1;
    • 3 Eine isometrische Darstellung eines Riegelmittels der Verriegelungseinrichtung gemäß 1;
    • 4 Eine isometrische Darstellung eines Sperrkörpers der Verriegelungseinrichtung gemäß 1.
  • 1 zeigt eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 versehene Verriegelungseinrichtung zum Festlegen eines gegenüber der Karosserie eines Kraftfahrzeugs bewegbaren, insbesondere dreh- oder schwenkbar gelagerten, Karosserieteils. Die Verriegelungseinrichtung 2 umfasst eine Aufnahme 4, die an einer Karosserie (in den Figuren nicht dargestellt) festlegbar ist. Darüber hinaus umfasst die Verriegelungseinrichtung 2 ein an dem Karosserieteil festgelegtes Riegelmittel 6, das in einer geschlossenen Funktionsstellung des Karosserieteils in der Aufnahme 4 anordenbar ist. Darüber hinaus umfasst die Verriegelungseinrichtung 2 einen Sperrkörper 8, der von einer Freigabestellung in eine Sperrstellung überführbar ist. In der Sperrstellung legt der Sperrkörper 8 das Riegelmittel 6 in der geschlossenen Funktionsstellung in der Aufnahme 4 gegen ein Bewegen fest. Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Verriegelungseinrichtung 2, ist der Sperrkörper 8 als Spannmittel 10 ausgebildet; mit anderen Worten: Der Sperrkörper 8 und das Spannmittel 10 umfassen ein gemeinsames Bauteil.
  • Mit Blick in die 1 und 3 ist ersichtlich, dass das Riegelmittel 6 eine Aussparung 12 umfasst. In dieser Aussparung 12 ist der Sperrkörper 8 in der Sperrstellung angeordnet und hintergreift das Riegelmittel 6 gegen ein Bewegen entgegen einer Fügerichtung 14. Um beim Einführen des Riegelmittels 6 in die Aufnahme 4 entlang der Fügerichtung 14 den als Spannmittel 10 ausgebildeten Sperrköper 8 zum Verrasten in der Sperrstellung zu führen, umfasst das Riegelmittel 6 einen Schrägabschnitt 16, der sich von einem der Fügerichtung 14 zugewandten Ende in Richtung auf die Aussparung 12 schräg zur Fügerichtung 14 erstreckt und durch den der Sperrkörper 8 beim Bewegen des Riegelmittels 6 in Fügerichtung 14 in Richtung auf die Freigabestellung bewegbar, insbesondere verdrängbar ist. Ferner umfasst das Riegelmittel 6 einen im Wesentlichen parallel zur Fügerichtung 14 erstreckten Anschlag 18, der zumindest in der geschlossenen Funktionsstellung ein Bewegen des Sperrkörpers 8 in quer zur Fügerichtung (14) begrenzt. Um das Riegelmittel 6 an dem Karosserieteil festzulegen, umfasst das Riegelmittel 6 einen flächenhaften Abschnitt 20, durch den das Riegelmittel 6 flächenhaft an dem Karosserieteil festlegbar ist.
  • Mit Blick in die 1 und 2 ist entnehmbar, dass die Aufnahme 4 eine durchgehende Öffnung 22 umfasst, durch die das Riegelmittel 6 zumindest in der geschlossenen Funktionsstellung hindurchgreift. Ferner umfasst die Aufnahme 4 bei dem in den Figuren gezeigten Aufnahmebeispiel zwei Führungsmittel 24, durch die ein Bewegen des Sperrkörpers 8 von der Freigabestellung in die Sperrstellung und zurück führbar ist und der Sperrkörper 8 gegen ein Bewegen in oder entgegen der Fügerichtung 14 festlegbar und/oder begrenzbar ist. Die Führungsmittel 24 sind jeweils durch einen in Fügerichtung 14 erstreckten Vorsprung 26 gebildet, in dem jeweils ein quer oder schräg zur Fügerichtung 14 erstreckter, durchgehender Spalt 28 angeordnet ist, in dem der Sperrkörper 8 zumindest abschnittsweise anordenbar oder angeordnet ist. Auch die Aufnahme 4 umfasst einen flächenhaften Abschnitt 20, durch den die Aufnahme 4 an der Karosserie flächenhaft anliegend festlegbar ist.
  • Darüber hinaus umfasst die Aufnahme 4 eine Ausnehmung 30, in der der als Spannmittel 10 ausgebildete Sperrkörper 8 mit einem Ende anordenbar ist.
  • Mit Blick in die 1 und 4 ist ersichtlich, dass der Sperrkörper 8 eine Schenkelfeder umfassen kann, wobei ein erster Schenkel 32 in der Ausnehmung 30 der Aufnahme 4 festlegbar ist und ein zweiter Schenkel 34 zumindest in der Sperrstellung am Riegelmittel 6 anliegt. An dem ersten Schenkel 32 ist ein gebogener Abschnitt 36 angeordnet, der die Ausnehmung 30 hintergreift.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung, können sowohl einzeln, als auch in jeder beliebigen Kombination in der Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Verriegelungseinrichtung
    4
    Aufnahme
    6
    Riegelmittel
    8
    Sperrkörper
    10
    Spannmittel
    12
    Aussparung
    14
    Fügerichtung
    16
    Schrägabschnitt
    18
    Anschlag
    20
    flächenhafter Abschnitt
    22
    Öffnung
    24
    Führungsmittel
    26
    Vorsprung
    28
    Spalt
    30
    Ausnehmung
    32
    erster Schenkel
    34
    zweiter Schenkel
    36
    gebogener Abschnitt

Claims (9)

  1. Verriegelungseinrichtung (2) zum Festlegen eines gegenüber der Karosserie eines Kraftfahrzeugs bewegbaren, insbesondere dreh- oder schwenkbar, gelagerten Karosserieteils mit mindestens einer an der Karosserie festgelegten Aufnahme (4), mit mindestens einem an dem Karosserieteil festgelegten Riegelmittel (6), das in einer geschlossenen Funktionsstellung des Karosserieteils in der Aufnahme (4) anordenbar ist, mit mindestens einem Sperrkörper (8), der von einer Freigabestellung in eine Sperrstellung überführbar ist, in der der Sperrkörper (8) das Riegelmittel (6) in der geschlossenen Funktionsstellung in der Aufnahme (4) gegen ein Bewegen festlegt, und mit mindestens einem Spannmittel (10), durch das der Sperrkörper (8) in die Sperrstellung spannbar ist, wobei der Sperrkörper (8) und das Spannmittel (10) ein gemeinsames Bauteil umfassen und wobei das Riegelmittel (6) beim Überführen des Karosserieteils von einer geöffneten Funktionsstellung des Karosserieteils in die geschlossene Funktionsstellung des Karosserieteils entlang einer Fügerichtung (14) in die Aufnahme (4) einführbar ist und das Riegelmittel (6) eine quer oder schräg zur Fügerichtung (14) erstreckte Aussparung (12) umfasst, in die der Sperrkörper (8) in der Sperrstellung eingreift und zumindest in Richtung entgegen der Fügerichtung (14) einen Hintergriff bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelmittel (6) einen im Wesentlichen parallel oder schräg zur Fügerichtung (14) erstreckten Anschlag (18) umfasst, der zumindest in der geschlossenen Funktionsstellung ein Bewegen des Sperrkörpers (8) quer zur Fügerichtung (14) beim Entriegeln begrenzt.
  2. Verriegelungseinrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrkörper (8) in einer Ebene quer oder schräg zur Fügerichtung (14) von der Freigabestellung in die Sperrstellung und zurück überführbar ist.
  3. Verriegelungseinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelmittel (6) einen Schrägabschnitt (16) umfasst, der sich von einem der Fügerichtung (14) zugewandten Ende in Richtung auf die Aussparung (12) schräg zur Fügerichtung (14) erstreckt und durch den der Sperrkörper (8) beim Bewegen des Riegelmittels (6) in Fügerichtung in Richtung auf die Freigabestellung bewegbar, insbesondere verdrängbar, ist.
  4. Verriegelungseinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (4) mindestens eine durchgehende Öffnung (22) umfasst, durch die das Riegelmittel (6) zumindest in der geschlossenen Funktionsstellung hindurchgreift und/oder dass die Aufnahme (4) mindestens ein Führungsmittel (24) umfasst, durch das ein Bewegen des Sperrkörpers (8) von der Freigabestellung in die Sperrstellung und zurück führbar ist und der Sperrkörper (8) gegen ein Bewegen in oder entgegen der Fügerichtung (14) festlegbar und/oder begrenzt ist.
  5. Verriegelungseinrichtung (2) nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (24) einen in Fügerichtung (14) erstreckten Vorsprung (26) umfasst, in dem ein quer oder schräg zur Fügerichtung (14) erstreckter durchgehender Spalt (28) angeordnet ist, in dem der Sperrkörper (8) zumindest abschnittsweise anordenbar oder angeordnet ist.
  6. Verriegelungseinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das das Riegelmittel (6) eine in Fügerichtung (14) verlaufende, sich konisch verjüngende Außenkontur umfasst.
  7. Verriegelungseinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (4) und/oder das Riegelmittel (6) einen flächenhaften Abschnitt (20) umfassen, durch den die Aufnahme (4) und/oder das Riegelmittel (6) an der Karosserie, bzw. an dem Karosserieteil flächenhaft anliegend lösbar oder unlösbar anordenbar oder angeordnet sind.
  8. Verriegelungseinrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der als Spannmittel (10) ausgebildete Sperrkörper (8) eine Schenkelfeder umfasst, wobei ein erster Schenkel (32) an der Aufnahme (4) festgelegt ist und ein zweiter Schenkel (34) zumindest in der Sperrstellung am Riegelmittel (6) anliegt.
  9. Verriegelungseinrichtung (2) nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass das als Schenkelfeder ausgebildete Spannmittel (10) am Ende seines ersten Schenkels (32) einen gebogenen Abschnitt (36) umfasst, mit dem die Schenkelfeder ein einer Ausnehmung (30) der Aufnahme (4) einen Hintergriff bildend, anordenbar ist.
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