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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluss für eine Isolierkanne. Der Verschluss umfasst ein Schraubelement mit einem Außengewinde zum Einschrauben in eine Isolierkanne, ein Verbindungselement, welches eine zumindest teilweise hohlzylinderförmige Grundform aufweist, sowie ein am Verbindungselement befestigtes Deckelelement. Erfindungsgemäß sind das Verbindungselement und das Schraubelement über einen Clip-Mechanismus lösbar miteinander verbindbar oder verbunden. Der Clip-Mechanismus kann durch eine parallel zur Mittelachse des Außengewindes erfolgende Kraftanwendung betätigt werden. Zudem betrifft die vorliegende Erfindung auch eine Isolierkanne, welche den erfindungsgemäßen Verschluss umfasst.
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Gemäß dem Stand der Technik sind verschiedene Verschlüsse und Verschlusssysteme für Isolierkannen bekannt. So werden beispielsweise Verschlüsse, die mit mehreren Gewinden funktionieren, und Verschlüsse, die mit mehreren Gewinden in Kombination mit bajonettverschlussähnlichen Geometrien funktionieren, beschrieben. Bekannte Verschlüsse sind z.B. der
EP 0 424 587 B1 , der
US 2010/0155358 A1 und der
US 6,702,138 B1 zu entnehmen.
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Um Verschlüsse von Isolierkannen auch innen reinigen zu können, können diese neben einer Funktion zum Entfernen bzw. Ausschrauben des gesamten Verschlusses von bzw. aus der Isolierkanne noch eine zusätzliche Funktion zum Öffnen des Verschlusses enthalten. Nachteilig an solchen Verschlüssen ist jedoch, dass der Anwender nicht eindeutig kontrollieren kann, welche der verschiedenen Funktionen betätigt wird, sodass beispielsweise versehentlich der gesamte Verschluss entfernt wird, obwohl nur das Öffnen des Verschlusses zum Reinigen beabsichtigt war.
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Ausgehend hiervon war es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Verschluss für eine Isolierkanne anzugeben, bei dem auf einfache Weise eine Funktion zum Entfernen des gesamten Verschlusses von der Isolierkanne und eine Funktion zum Öffnen des Verschlusses kontrolliert und unabhängig voneinander betätigt werden können.
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Diese Aufgabe wird bezüglich eines Verschlusses für eine Isolierkanne mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und bezüglich einer einen solchen Verschluss aufweisenden Isolierkanne mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 gelöst. Die jeweilig abhängigen Patentansprüche stellen dabei vorteilhafte Weiterbildungen dar.
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Erfindungsgemäß wird somit ein Verschluss für eine Isolierkanne angegeben, welcher ein Schraubelement mit einem Außengewinde zum Einschrauben in eine Isolierkanne, ein Verbindungselement, welches eine zumindest teilweise hohlzylinderförmige Grundform aufweist, sowie ein am Verbindungselement befestigtes Deckelelement umfasst. Erfindungsgemäß sind das Verbindungselement und das Schraubelement über einen Clip-Mechanismus lösbar miteinander verbindbar oder verbunden, wobei der Clip-Mechanismus durch eine parallel zur Mittelachse (bzw. Drehachse) des Außengewindes erfolgende Kraftanwendung betätigt werden kann.
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Der erfindungsgemäße Verschluss umfasst somit drei Grundelemente, nämlich ein Schraubelement, ein Verbindungselement und ein Deckelelement.
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Über das Schraubelement kann der Verschluss mit einer Isolierkanne verbunden werden. Entsprechend weist das Schraubelement ein Außengewinde auf, welches in eine Isolierkanne eingeschraubt werden kann bzw. über welches das Schraubelement in eine Isolierkanne eingeschraubt werden kann. Das Schraubelement kann aus mehreren miteinander verbundenen Komponenten bestehen.
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Über das Verbindungselement können das Schraubelement und das Deckelelement miteinander verbunden werden. Das Verbindungselement weist eine zumindest teilweise hohlzylinderförmige Grundform auf. Dies bedeutet, dass zumindest ein Teil der Form des Verbindungselements auf einem Hohlzylinder basiert. Das Verbindungselement und auch der auf einem Hohlzylinder basierende Teil des Verbindungselements müssen kein perfekter Hohlzylinder sein. Vielmehr können das Verbindungselement und/oder der auf einem Hohlzylinder basierende Teil des Verbindungselements beispielsweise Aussparungen und/oder Vorsprünge aufweisen. Zudem muss das Verbindungselement auch nicht über seine gesamte Länge den gleichen Durchmesser aufweisen. Vielmehr kann es auch beispielsweise zwei oder mehr hohlzylinderförmige Abschnitte, deren Durchmesser sich voneinander unterscheiden, aufweisen. Ferner kann das Verbindungselement neben dem auf einem Hohlzylinder basierenden Teil auch noch einen Abschnitt oder mehrere Abschnitte aufweisen, die nicht auf einem Hohlzylinder basieren. Dieser Abschnitt bzw. diese Abschnitte können beispielsweise auf einer hohlkegelstumpfförmigen Grundform basieren.
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Das Deckelelement kann als abschließendes Element des Verschlusses vorgesehen sein, d.h. als Element welches den in eine Isolierkanne eingeschraubten Verschluss nach außen hin abschließt. Hierbei ist das Deckelelement in der Regel nach außen hin sichtbar, wenn der Verschluss in einer Isolierkanne eingeschraubt ist. Das Deckelelement kann hierbei vorzugsweise als Griffelement bzw. Betätigungselement dienen, über den der Verschluss betätigt werden kann bzw. über den die verschiedenen Funktionen des Verschlusses betätigt werden können. Das Deckelelement ist am Verbindungselement befestigt. Das Deckelelement kann aus mehreren miteinander verbundenen Komponenten bestehen. Beispielsweise kann das Deckelelement einen oberen Teil und einen mit dem oberen Teil verbundenen unteren Teil umfassen, wobei der obere Teil Griffmulden aufweisen kann und der untere Teil am Verbindungselement befestigt ist.
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Erfindungsgemäß sind das Verbindungselement und das Schraubelement über einen Clip-Mechanismus lösbar miteinander verbindbar oder verbunden. Der erfindungsgemäße Verschluss kann somit sowohl in einteiliger Form vorliegen, wobei hier das Verbindungselement und das Schraubelement lösbar miteinander verbunden sind, als auch in zweiteiliger Form vorliegen, wobei hier das Verbindungselement und das Schraubelement nicht miteinander verbunden sind aber (lösbar) miteinander verbindbar sind. Durch das Betätigen des Clip-Mechanismus kann die einteilige Form in die zweiteilige Form überführt werden und umgekehrt, d.h. der Verschluss kann geöffnet und geschlossen werden. Durch die Lösbarkeit der Verbindung zwischen Verbindungselement und Schraubelement kann das Verbindungselement zusammen mit dem daran befestigten Deckelelement vom Schraubelement entfernt werden, wodurch eine Reinigung des Inneren des Verschlusses ermöglicht wird.
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Die vorliegende Erfindung zeichnet sich besonders dadurch aus, dass das Verbindungselement und das Schraubelement über einen Clip-Mechanismus lösbar miteinander verbindbar oder verbunden sind, der durch eine parallel zur Mittelachse des Außengewindes erfolgende Kraftanwendung betätigt, z.B. geschlossen und/oder gelöst (bzw. geöffnet), werden kann. Mit anderen Worten kann der über den Clip-Mechanismus erfolgende Verbund zwischen Verbindungselement und Schraubelement durch eine parallel zur Mittelachse des Außengewindes erfolgende Kraftanwendung geschlossen und/oder gelöst (bzw. geöffnet) werden. Unter der Mittelachse des Außengewindes ist dabei eine imaginäre Achse zu verstehen, um die das Außengewinde wendelartig verläuft. Die Mittelachse des Außengewindes kann auch als die Drehachse des Außengewindes bezeichnet werden. Die Kraftanwendung kann beispielsweise durch ein Drücken, z.B. ein Gegeneinanderdrücken von Verbindungselement und Schraubelement, und/oder durch ein Ziehen, z.B. ein Auseinanderziehen von Verbindungselement und Schraubelement, erfolgen. So wird beispielsweise durch ein Gegeneinanderdrücken von Verbindungselement und Schraubelement der Clip-Mechanismus bzw. der Verbund zwischen Verbindungselement und Schraubelement geschlossen, wohingegen beispielsweise durch ein Auseinanderziehen von Verbindungselement und Schraubelement der Clip-Mechanismus bzw. der der Verbund zwischen Verbindungselement und Schraubelement gelöst (bzw. geöffnet) wird.
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Dadurch, dass die Kraftanwendung zum Betätigen (bzw. zum Öffnen und/oder Schließen) des Clip-Mechanismus parallel zur Mittelachse des Außengewindes erfolgt, erfolgt sie in einer völlig anderen Richtung als die Kraftanwendung zum Ein- bzw. Ausschrauben des Verschlusses in eine bzw. aus einer Isolierkanne, welche gemäß dem Verlauf des Außengewindes, also gemäß einer Drehbewegung um das Außengewinde herum, erfolgt. Durch die unterschiedlichen Richtungen der Kraftanwendung kann somit vom Anwender klar und eindeutig unterschieden werden, ob der Clip-Mechanismus zum Öffnen bzw. Schließen des Verschlusses oder der Schraubmechanismus zum Ein- bzw. Ausschrauben des Verschlusses in eine bzw. aus einer Isolierkanne betätigt werden soll. Es kann daher nicht mehr zu einem versehentlichen Ausschrauben des Verschlusses kommen, falls der Anwender eigentlich nur den Verschluss öffnen möchte, um diesen zu reinigen, da durch eine Kraftanwendung parallel zur Mittelachse des Außengewindes, durch welche der Clip-Mechanismus betätigt wird, nicht versehentlich der Schraubmechanismus betätigt werden bzw. der Verschluss aus der Isolierkanne geschraubt werden kann. Entsprechend kann auch ein Ausschrauben des Verschlusses aus der Isolierkann nicht versehentlich zu einem Öffnen des Verschlusses führen. Bei dem erfindungsgemäßen Verschluss können somit auf einfache Weise eine Funktion zum Entfernen des gesamten Verschlusses von der Isolierkanne und eine Funktion zum Öffnen des Verschlusses kontrolliert und unabhängig voneinander betätigt werden.
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Durch die Verwendung eines Clip-Mechanismus kann die Funktion zum Öffnen des Verschlusses zu dessen Reinigung auf eine einfache Weise realisiert werden und gleichzeitig auf eine einfache und unkomplizierte Weise eine Trennung dieser Funktion von der Funktion zum Entfernen des gesamten Verschlusses von der Isolierkanne erreicht werden. Insbesondere muss bei einem Clip-Mechanismus keine Bewegung in Drehrichtung des Außengewindes, d.h. um die Mittelachse des Außengewindes herum, ausgeführt werden, wie dies z.B. bei einem Bajonett-Verschluss der Fall wäre. Zudem ist ein Clip-Mechanismus einfach zu bedienen, leicht und kostengünstig umsetzbar und wenig anfällig für Defekte.
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Vorzugsweise verlaufen dann, wenn das Verbindungselement und das Schraubelement gerade miteinander verbunden sein, die Mittelachse (bzw. Drehachse) des Außengewindes des Schraubelements und die Mittelachse des Verbindungselements parallel zueinander. Besonders bevorzugt stimmt dann, wenn das Verbindungselement und das Schraubelement gerade miteinander verbunden sind, die Mittelachse (bzw. Drehachse) des Außengewindes des Schraubelements mit der Mittelachse des Verbindungselements überein.
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Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist unter der Mittelachse des Verbindungselements eine imaginäre Achse zu verstehen, um welche die zumindest teilweise hohlzylinderförmige Grundform des Verbindungselements im Wesentlichen kreisförmig verläuft. Mit anderen Worten ist die Mittelachse des Verbindungselements die Mittelachse des hohlzylinderförmigen Abschnitts des Verbindungselements.
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Ferner ist es bevorzugt, dass
- - das Deckelelement so am Verbindungselement befestigt ist, dass sich das Verbindungselement bei einem Drehen des Deckelelements um die Mittelachse des Verbindungselements mitdreht, und/oder
- - das Verbindungselement und das Schraubelement so miteinander verbindbar oder verbunden sind, dass sich das Schraubelement bei einem Drehen des Verbindungselements um die Mittelachse des Verbindungselements bzw. die Mittelachse des Außengewindes des Schraubelements mitdreht, wenn das Verbindungselement mit dem Schraubelement verbunden ist.
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Es wird somit eine mit einer Drehbewegung auf das Deckelelement ausgeübte Kraftanwendung auf das Verbindungselement übertragen und/oder eine mit einer Drehbewegung auf das Verbindungselement ausgeübte Kraftanwendung auf das Schraubelement übertragen.
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Es ist besonders bevorzugt, dass das Deckelelement so am Verbindungselement befestigt ist und das Verbindungselement und das Schraubelement so miteinander verbindbar oder verbunden sind, dass sich bei einem Drehen des Deckelelements um die Mittelachse des Außengewindes des Schraubelements das Schraubelement um die Mittelachse des Außengewindes mitdreht, wenn das Verbindungselement mit dem Schraubelement verbunden ist. Es wird somit eine durch eine Drehbewegung das Deckelelement ausgeübte Kraftanwendung über das Verbindungselement auf das Schraubelement übertragen. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass durch ein Drehen des Deckelelementes das Schraubelement und damit der gesamte Verschluss aus der Isolierkanne geschraubt bzw. entfernt werden kann.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses zeichnet sich dadurch aus, dass der Clip-Mechanismus dadurch ausgebildet ist, dass das Verbindungselement Federzungen umfasst, die parallel zur Mittelachse des Verbindungselements von einem offenen Ende des Verbindungselements abstehen und zur Mittelachse des Verbindungselements hin und/oder von der Mittelachse des Verbindungselements weg elastisch verbiegbar sind, und das Schraubelement einen ersten hohlzylinderförmigen Abschnitt mit mindestens einer Hinterschneidung aufweist, wobei die Federzungen Hinterschneidungen aufweisen, die mit der mindestens einen Hinterschneidung des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts in Eingriff gebracht werden können, und wobei die Hinterschneidungen der Federzungen aufgrund der elastischen Verbiegbarkeit der Federzungen über die mindestens eine Hinterschneidung des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts hinweg bewegt werden können. Auf diese Weise kann eine einfache und stabile Ausführung des Clip-Mechanismus realisiert werden. Vorzugsweise weisen die Hinterschneidungen der Federzungen und/oder die mindestens eine Hinterschneidung des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts eine oder mehrere Fasen bzw. abgeschrägte Flächen auf.
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Gemäß dieser Ausführungsform kann der Clip-Mechanismus beispielsweise dadurch betätigt, d.h. geschlossen, werden, dass das Verbindungselement und das Schraubelement so gegeneinandergedrückt werden, dass die Hinterschneidungen der Federzungen zunächst gegen die mindestens eine Hinterschneidung des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts gedrückt werden, sich die Federzungen durch den ausgeübten Druck elastisch nach außen, d.h. von der Mittelachse des Verbindungselements weg, verbiegen und über die mindestens eine Hinterschneidung des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts hinweg bewegt werden, so dass sie anschließend hinter der mindestens einen Hinterschneidung des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts einrasten, d.h. mit der mindestens einen Hinterschneidung des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts in Eingriff gebracht werden. Ein Öffnen des Clip-Mechanismus wäre dann durch ein entsprechendes Auseinanderziehen des Verbindungselements und des Schraubelements in Gegenrichtung zum Gegeneinanderdrücken möglich. Dies bedeutet, dass der Clip-Mechanismus beispielsweise dadurch betätigt, d.h. geöffnet, werden kann, dass das Verbindungselement und das Schraubelement so auseinandergezogen werden, dass die sich mit der mindestens einen Hinterschneidung des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts in Eingriff befindenden Hinterschneidungen der Federzungen zunächst gegen die mindestens eine Hinterschneidung des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts gedrückt werden, sich die Federzungen durch den ausgeübten Druck elastisch nach außen, d.h. von der Mittelachse des Verbindungselements weg, verbiegen und über die mindestens eine Hinterschneidung des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts hinweg bewegt werden, so dass die Verbindung zwischen Verbindungselement und Schraubelement gelöst wird.
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Durch Fasen bzw. abgeschrägte Flächen an den Hinterschneidungen der Federzungen und/oder der mindestens einen Hinterschneidung des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts kann das Hinwegbewegen der Hinterschneidungen der Federzungen über die mindestens eine Hinterschneidung des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts erleichtert werden. Die Hinterschneidungen der Federzungen und/oder die mindestens eine Hinterschneidung des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts können somit vorzugsweise jeweils mindestens eine Fase bzw. abgeschrägte Fläche, besonders bevorzugt jeweils mindestens zwei Fasen bzw. abgeschrägte Flächen, aufweisen.
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Bei der mindestens einen die Hinterschneidung des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts kann es sich um eine Hinterschneidung handeln, die einmal um den gesamten ersten hohlzylinderförmigen Abschnitt verläuft. Alternativ können aber auch mehrere Hinterschneidungen am ersten hohlzylinderförmigen Abschnitt vorhanden sein, die jeweils nur teilweise um den ersten hohlzylinderförmigen Abschnitt verlaufen.
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Vorzugsweise weist jede der Federzungen des Verbindungselements mindestens eine, besonders bevorzugt genau eine, der Hinterschneidungen auf.
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Weiterhin ist es bevorzugt, dass die Hinterschneidungen der Federzungen auf einer der Mittelachse des Verbindungselements zugewandten Seite der Federzungen angeordnet sind und die mindestens eine Hinterschneidung des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts auf einer Außenseite des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts angeordnet ist. In diesem Fall sind die Federzungen außen um den ersten hohlzylinderförmigen Abschnitt herum angeordnet, wenn das Schraubelement und das Verbindungselement über den Clip-Mechanismus miteinander verbunden sind.
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Ferner ist es bevorzugt, dass das Schraubelement Eingriffelemente aufweist, die in Lücken zwischen den Federelementen eingreifen können, wobei die Eingriffelemente Seitenflächen aufweisen, die beim Eingriff der Eingriffelemente in die Lücken zwischen den Federelementen mit Seitenflächen der Federelemente in Kontakt stehen oder durch eine Drehung des Verbindungselements um die Mittelachse des Verbindungselements mit Seitenflächen der Federelemente in Kontakt gebracht werden können. Über die in Kontakt stehenden bzw. in Kontakt gebrachten Seitenflächen kann eine Kraftübertragung bei einer Drehbewegung um die Mittelachse des Verbindungselements bzw. um die Mittelachse des Außengewindes erreicht werden. Auf diese Weise wird eine Kraftübertragung vom Verbindungselement bzw. vom am Verbindungselement befestigten Deckelelement auf das Schraubelement ermöglicht, so dass sich das Schraubelement bei einer auf das Verbindungselement bzw. Deckelelement ausgeübten Drehbewegung um die Mittelachse des Verbindungselements automatisch um die eigene Mittelachse mitdreht. Somit kann auf einfache Weise realisiert werden, dass durch ein Drehen des Deckelelements der gesamte Verschluss in eine bzw. aus einer Isolierkanne geschraubt werden kann.
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Es ist weiterhin bevorzugt, dass das Schraubelement einen zweiten hohlzylinderförmigen Abschnitt aufweist und die Eingriffelemente als Vorsprünge am zweiten hohlzylinderförmigen Abschnitt ausgebildet sind, wobei die Eingriffelemente vorzugsweise auf einer Innenseite des zweiten hohlzylinderförmigen Abschnitts angeordnet sind. In dieser Ausführungsform sind somit die Federzungen zwischen dem ersten hohlzylinderförmigen Abschnitt und dem zweiten hohlzylinderförmigen Abschnitt angeordnet, wobei der zweite hohlzylinderförmige Abschnitt einen größeren Radius aufweist, d.h. weiter außen angeordnet ist, als der erste hohlzylinderförmige Abschnitt. Auf diese Weise kann eine sichere Kraftübertragung sowie zudem eine stabilere Verbindung zwischen dem Schraubelement und dem Verbindungselement erreicht werden.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses weist das Deckelelement mindestens zwei Griffmulden auf. Durch die Griffmulden ist ein einfaches Drehen des Verschlusses bzw. eine einfache Betätigung des Drehmechanismus zum Ein- bzw. Ausschrauben des Verschlusses in eine bzw. aus einer Isolierkanne möglich. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann sehr vorteilhaft, wenn der Verschluss so ausgeführt ist, dass er vollständig in eine Isolierkanne eingeschraubt werden kann und dabei nicht über den Rand der Isolierkanne übersteht, d.h. wenn die Außenwandung der Isolierkanne über den Verschluss hinaussteht, wenn der Verschluss vollständig in die Isolierkanne eingeschraubt ist. In diesem Fall lässt sich der Verschluss durch die Griffmulden sehr viel leichter greifen, wenn der Verschluss in eine Isolierkanne eingeschraubt ist, da das Deckelelement nicht umgriffen werden muss, was bei einem vollständigen Einschrauben des Verschlusses in eine Isolierkanne nicht möglich wäre.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses ist dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement so an dem Verbindungselement befestigt ist, dass es parallel zur Mittelachse des Verbindungselements relativ zum Verbindungselement zumindest teilweise beweglich ist. Beispielsweise kann das Verbindungselement axial beweglich in das Deckelelement eingehängt sein.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Deckelelement einen Zahnkranz mit Zähnen aufweist, der innerhalb des Verbindungselements angeordnet ist und das Verbindungselement auf seiner Innenseite mindestens ein Stoppelement aufweist, welches eine Bewegung des Zahnkranzes parallel zur Mittelachse des Verbindungselements teilweise blockiert. So kann auf einfache Weise eine Befestigung des Deckelelements am Verbindungselement erreicht werden. Durch ein lediglich teilweises Blockieren kann außerdem erreicht werden, dass das Deckelelement so an dem Verbindungselement befestigt ist, dass es parallel zur Mittelachse des Verbindungselements relativ zum Verbindungselement zumindest teilweise beweglich ist.
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Weiterhin ist es bevorzugt, dass das Verbindungselement auf seiner Innenseite Vorsprünge aufweist, wobei die Zähne des Zahnkranzes in Lücken zwischen den Vorsprüngen auf der Innenseite des Verbindungselements eingreifen können, und wobei die Vorsprünge Seitenflächen aufweisen, die beim Eingriff der Vorsprünge in die Lücken zwischen den Zähnen des Zahnkranzes mit Seitenflächen der Zähne in Kontakt stehen oder durch eine Drehung des Deckelelements um die Mittelachse des Verbindungselements mit Seitenflächen der Zähne in Kontakt gebracht werden können.
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Über die in Kontakt stehenden bzw. in Kontakt gebrachten Seitenflächen kann eine Kraftübertragung bei einer Drehbewegung um die Mittelachse des Verbindungselements bzw. um die Mittelachse des Außengewindes erreicht werden. Auf diese Weise wird eine Kraftübertragung vom Deckelelement auf das Verbindungselement bzw. auf das mit dem Verbindungselement verbundene ermöglicht, so dass sich das Verbindungselement bei einer auf das Deckelelement ausgeübten Drehbewegung um die Mittelachse des Verbindungselements automatisch mitdreht.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses enthält der Verschluss einen KugelschreiberSchließmechanismus. Durch einen Kugelschreiberschließmechanismus kann der Verschluss bzw. die Isolierkanne teilweise geöffnet werden, so dass ein Ausgießen einer in der Isolierkanne befindlichen Flüssigkeit möglich ist. Der Kugelschreiberschließmechanismus kann dabei beispielsweise durch ein Drücken auf das Deckelelement betätigt, während der Verschluss vollständig in eine Isolierkanne eingedreht ist. Die Kraftaufwendung für das Betätigen des Kugelschreiberschließmechanismus erfolgt somit in entgegengesetzter Richtung zur Kraftaufwendung beim Öffnen des Verschlusses sowie in einer anderen Richtung als die Kraftaufwendung beim Ausschrauben aus der Isolierkanne, sodass alle drei Mechanismen kontrolliert und unabhängig voneinander betätigt werden können.
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Anhand der nachfolgenden Beispiele und Figuren soll die vorliegende Erfindung näher erläutert werden, ohne diese auf die hier gezeigten spezifischen Ausführungsformen und Parameter zu beschränken.
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In den 1a bis 1c ist eine beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses gezeigt. Dieser umfasst ein Schraubelement 1 mit einem Außengewinde 2 zum Einschrauben in eine Isolierkanne, ein Verbindungselement 3, welches eine zumindest teilweise hohlzylinderförmige Grundform aufweist, sowie ein am Verbindungselement 3 befestigtes Deckelelement 4, Das Verbindungselement 3 und das Schraubelement 1 sind über einen Clip-Mechanismus lösbar miteinander verbindbar bzw. verbunden, der durch eine parallel zur Mittelachse bzw. Drehachse des Außengewindes 2 erfolgende Kraftanwendung betätigt werden kann.
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Solange das Verbindungselement 3 mit dem Schraubelement 1 über den Clip-Mechanismus verbunden ist, so wie dies in 1a gezeigt ist, stimmen die Mittelachse (bzw. Drehachse) des Außengewindes 2 und die Mittelachse des Verbindungselements 3 überein, wobei eine gemeinsame (imaginäre) Mittelachse M (bzw. Drehachse) resultiert, die als gestrichelte Linie dargestellt ist.
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Der Clip-Mechanismus ist dadurch ausgebildet, dass das Verbindungselement 3 Federzungen 5 umfasst, die parallel zur Mittelachse des Verbindungselements 3 von einem offenen Ende des Verbindungselements 3 abstehen und zur Mittelachse des Verbindungselements 3 hin und von der Mittelachse des Verbindungselements 3 weg elastisch verbiegbar sind, und das Schraubelement 1 einen ersten hohlzylinderförmigen Abschnitt 6 mit einer Hinterschneidung 7 aufweist, wobei die Federzungen 5 Hinterschneidungen 8 aufweisen, die mit der Hinterschneidung 7 des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts 6 in Eingriff gebracht werden können, und wobei die Hinterschneidungen 8 der Federzungen 5 aufgrund der elastischen Verbiegbarkeit der Federzungen 5 über die Hinterschneidung 7 des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts 6 hinweg bewegt werden können. Jede der Federzungen 5 des Verbindungselements 3 weist genau eine der Hinterschneidungen 8 auf. Bei der Hinterschneidung 7 des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts 6 handelt es sich um eine Hinterschneidung, die einmal um den gesamten ersten hohlzylinderförmigen Abschnitt 6 verläuft. Die Hinterschneidungen 8 der Federzungen 5 und die Hinterschneidung 7 des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts 6 weisen jeweils zwei Fasen bzw. abgeschrägte Flächen aufweisen, um das Hinwegbewegen der Hinterschneidungen 8 der Federzungen 5 über die Hinterschneidung 7 des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts 6 zu erleichtern. Die Hinterschneidungen 8 der Federzungen 5 sind auf einer der Mittelachse des Verbindungselements 3 zugewandten Seite der Federzungen 5 angeordnet und die mindestens eine Hinterschneidung 7 des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts 6 ist auf einer Außenseite des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts 6 angeordnet.
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In 1a ist der Verschluss in seiner einteiligen Form dargestellt, d.h. das Verbindungselement 3 und das Schraubelement 1 sind lösbar miteinander verbunden. In 1c ist der Verschluss hingegen in seiner zweiteiligen Form dargestellt, d.h. das Verbindungselement 3 und das Schraubelement 1 sind nicht miteinander verbunden aber sind miteinander verbindbar. Durch den Clip-Mechanismus kann die einteilige Form in die zweiteilige Form überführt werden, indem die Verbindung zwischen dem Verbindungselement 3 und dem Schraubelement 1 gelöst wird. Dieser Vorgang ist in der Zusammenschau der 1a bis 1c dargestellt. So zeigt 1a, wie sich die Hinterschneidungen 8 der Federzungen 5 mit der Hinterschneidung 7 des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts 6 in Eingriff befinden, sodass das Verbindungselement 3 mit dem Schraubelement 1 verbunden ist. Der Clip-Mechanismus kann nun durch ein Auseinanderziehen des Verbindungselement 3 und des Schraubelements 1 betätigt werden, wodurch die Verbindung gelöst wird. Hierfür wird das Verbindungselement 3, z.B. über das an ihm befestigte Deckelelement 4, nach oben gezogen, wohingegen das Schraubelement 1 nach unten gezogen wird oder zumindest in seiner Position fixiert bleibt. Hierdurch werden zunächst die Hinterschneidungen 8 der Federzungen 5 gegen die Hinterschneidung 7 des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts 6 gedrückt. Durch den ausgeübten Druck verbiegen sich die Federzungen 5 elastisch nach außen, d.h. von der Mittelachse des Verbindungselements 3 weg.
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In der Folge bewegen sich die Hinterschneidungen 8 der Federzungen 5 über die Hinterschneidung 7 des ersten hohlzylinderförmigen Abschnitts 6 hinweg. Danach verformen sich die Federzungen 5 durch ihre Elastizität wieder automatisch zurück, d.h. sie entspannen sich wieder nach innen in ihre Ausgangsposition. Somit ist die Verbindung zwischen Verbindungselement 3 und Schraubelement 1 gelöst, was in 1b dargestellt ist. Das Verbindungselement 3 und das Schraubelement 1 können nun einfach voneinander entfernt werden, wie in 1c dargestellt, sodass eine Reinigung des Inneren des Verschlusses ermöglicht wird. Ein Schließen des Clip-Mechanismus ist durch ein Zusammendrücken von Verbindungselement 3 und Schraubelement 1 in entsprechender Weise möglich.
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Dadurch, dass die Kraftanwendung zum Betätigen (bzw. zum Öffnen und/oder Schließen) des Clip-Mechanismus parallel zur Mittelachse bzw. Drehachse des Außengewindes 2 erfolgt, erfolgt sie in einer völlig anderen Richtung als die Kraftanwendung zum Ein- bzw. Ausschrauben des Verschlusses in eine bzw. aus einer Isolierkanne, welche gemäß dem Verlauf des Außengewindes 2, also gemäß einer Drehbewegung um das Außengewinde 2 herum, d.h. um die Mittelachse M herum, erfolgt. Durch die unterschiedlichen Richtungen der Kraftanwendung kann somit vom Anwender klar und eindeutig unterschieden werden, ob der Clip-Mechanismus zum Öffnen bzw. Schließen des Verschlusses oder der Schraubmechanismus zum Ein- bzw. Ausschrauben des Verschlusses in eine bzw. aus einer Isolierkanne betätigt werden soll.
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Der Verschluss kann zusätzlich einen Kugelschreibeschließmechanismus aufweisen, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit die Elemente eines solchen Kugelschreiberschließmechanismus nicht in den 1a bis 1c dargestellt sind.
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Das Deckelelement 4 des in den 1a bis 1c gezeigten Verschlusses weist zwei Griffmulden 13 auf, wobei aufgrund der Schnittdarstellung nur eine der beiden Griffmulden 13 gezeigt ist. Zudem umfasst das Deckelelement 4 einen oberen Teil und einen mit dem oberen Teil verbundenen unteren Teil, wobei der obere Teil die Griffmulden 13 aufweist und der untere Teil am Verbindungselement 3 befestigt ist.
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In 2 ist eine vergrößerte Ansicht des Verbindungselements 3 des in den 1a bis 1c gezeigten Verschlusses dargestellt. Es ist zu erkennen, dass das Verbindungselement vier Federzungen 5 aufweist, die jeweils eine Hinterschneidung 8 aufweisen. Die Hinterschneidungen 8 weisen jeweils zwei Fasen bzw. abgeschrägte Flächen auf.
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3 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Isolierkanne 100, welche eine beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses umfasst, wobei der Verschluss in die Isolierkanne eingeschraubt ist. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses weist den gleichen Clip-Mechanismus wie die in den 1a bis 1c dargestellte Ausführungsform auf. Ferner weist das Deckelelement 4 zwei Griffmulden 13 auf. Der Verschluss weist zusätzlich einen Kugelschreiberschließmechanismus auf, dessen Element mit dem Bezugszeichen 19 gekennzeichnet sind, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht alle Elemente des Kugelschreiberschließmechanismus in 3 dargestellt sind. Durch den Kugelschreiberschließmechanismus kann der Verschluss bzw. die Isolierkanne 100 teilweise geöffnet werden, so dass ein Ausgießen einer in der Isolierkanne 100 befindlichen Flüssigkeit möglich ist. Der Kugelschreiberschließmechanismus kann dabei beispielsweise durch ein Drücken auf das Deckelelement 4 betätigt. Die Kraftaufwendung für das Betätigen des Kugelschreiberschließmechanismus erfolgt somit in entgegengesetzter Richtung zur Kraftaufwendung beim Öffnen des Verschlusses sowie in einer anderen Richtung als die Kraftaufwendung beim Ausschrauben aus der Isolierkanne 100, sodass alle drei Mechanismen kontrolliert und unabhängig voneinander betätigt werden können.
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Die 4 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Isolierkanne 100, welche die beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses aus der 1a umfasst, wobei der Verschluss in die Isolierkanne eingeschraubt ist.
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Das Deckelelement 4 ist so am Verbindungselement 3 befestigt und das Verbindungselement 3 sowie das Schraubelement 1 sind so miteinander verbindbar oder verbunden, dass sich bei einem Drehen des Deckelelements 4 um die Mittelachse des Außengewindes 2 das Schraubelement 1 um die Mittelachse des Außengewindes 2 mitdreht, wenn das Verbindungselement 3 mit dem Schraubelement 1 verbunden ist. Die Drehbewegung um die Mittelachse des Außengewindes 2 wird hierbei durch die Pfeile in 4 angedeutet. Hierbei stimmen die Mittelachse des Außengewindes 2 und die Mittelachse des Verbindungselements 3 überein, solange das Verbindungselement 3 mit dem Schraubelement 1 über den Clip-Mechanismus verbunden ist. Die gemeinsame Mittelachse M des Außengewindes 2 und des Verbindungselements 3 ist als gestrichelte Linie dargestellt.
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Es wird somit durch die in 4 gezeigte Drehbewegung um die gemeinsame Mittelachse M des Außengewindes 2 und des Verbindungselements 3 eine Kraft auf das Deckelelement 4 ausgeübt, welche dann über das Verbindungselement 3 auf das Schraubelement 1 übertragen wird. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass durch ein Drehen des Deckelelementes 4 das Schraubelement 1 und damit der gesamte Verschluss aus der Isolierkanne geschraubt bzw. entfernt werden kann.
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Die Kraftübertragung wird in dieser beispielhaften Ausführungsform durch die folgende Ausgestaltung ermöglicht, die durch die in den 5a bis 5c dargestellten Vergrößerungen von Teilen des Verschlusses verdeutlicht wird. 5a zeigt dabei eine vergrößerte Darstellung eines unteren Teils des Deckelelements 4 der in 4 dargestellten Ausführungsform des Verschlusses. 5b zeigt eine vergrößerte Darstellung des Verbindungselements 3 der in 4 dargestellten Ausführungsform des Verschlusses. Und 5c zeigt eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Ausschnitts des Schraubelements 1 der in 4 dargestellten Ausführungsform des Verschlusses. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind der erste hohlzylinderförmige Abschnitt sowie weitere innere Bereiche des Schraubelements in 5c nicht gezeigt.
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Zunächst weist das Deckelelement 4 einen Zahnkranz mit Zähnen 14 auf, der innerhalb des Verbindungselements 3 angeordnet ist. Zudem weist das Verbindungselement 3 auf seiner Innenseite ein Stoppelement 15 auf, welches eine Bewegung des Zahnkranzes parallel zur Mittelachse des Verbindungselements 3 teilweise blockiert. Ferner weist das Verbindungselement 3 auf seiner Innenseite Vorsprünge 16 auf, wobei die Zähne 14 des Zahnkranzes in Lücken zwischen den Vorsprüngen 16 auf der Innenseite des Verbindungselements 3 eingreifen können, und wobei die Vorsprünge 16 Seitenflächen 17 aufweisen, die beim Eingriff der Vorsprünge 16 in die Lücken zwischen den Zähnen 14 des Zahnkranzes mit Seitenflächen 18 der Zähne 14 in Kontakt stehen. Auf diese Weise wird eine Kraftübertragung vom Deckelelement 4 auf das Verbindungselement 3 ermöglicht, so dass sich das Verbindungselement 3 bei einer auf das Deckelelement 4 ausgeübten Drehbewegung um die Mittelachse des Verbindungselements 3 automatisch um diese Achse mitdreht.
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Zudem weist das Schraubelement 1 Eingriffelemente 9 auf, die in Lücken zwischen den Federzungen 5 eingreifen können, wobei die Eingriffelemente 9 Seitenflächen 10 aufweisen, die beim Eingriff der Eingriffelemente 9 in die Lücken zwischen den Federzungen 5 mit Seitenflächen 11 der Federzungen 5 in Kontakt stehen. Ferner weist das Schraubelement 1 einen zweiten hohlzylinderförmigen Abschnitt 12 auf und die Eingriffelemente 9 sind als Vorsprünge am zweiten hohlzylinderförmigen Abschnitt 12 ausgebildet sind, wobei die Eingriffelemente 9 auf einer Innenseite des zweiten hohlzylinderförmigen Abschnitts 12 angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine Kraftübertragung vom Verbindungselement 3 auf das Schraubelement 1 ermöglicht, so dass sich das Schraubelement 1 bei einer auf das Verbindungselement 3 ausgeübten Drehbewegung um die Mittelachse des Verbindungselements 3 bzw. die Mittelachse des Schraubelements 1 automatisch um diese Achse mitdreht.
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Insgesamt wird also eine Kraftübertragung vom Deckelelement 4 über das Verbindungselement 3 auf das Schraubelement 1 ermöglicht, so dass sich das Schraubelement 1 bei einer auf das Deckelelement 3 ausgeübten Drehbewegung um die Mittelachse des Verbindungselements 3 bzw. die Mittelachse des Schraubelements 1 automatisch um diese Achse mitdreht.
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Somit kann in dieser Ausführungsform auf einfache Weise realisiert werden, dass durch ein Drehen des Deckelelements 4 der gesamte Verschluss in die bzw. aus der Isolierkanne 100 geschraubt werden kann. Das Aus- und Einschrauben des Verschlusses kann dabei in kontrollierter Weise unabhängig von einer Betätigung des vorhandenen Clip-Mechanismus und unabhängig von einer Betätigung des vorhandenen Kugelschreiberschließmechanismus ausgeführt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0424587 B1 [0002]
- US 2010/0155358 A1 [0002]
- US 6702138 B1 [0002]