DE102008051744B4 - Anordnung zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Tonervorratsbehälter und einem den Tonervorratsbehälter verschließenden Deckel - Google Patents
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Abstract
Description
- Das Abfüllen von Verbrauchsmaterial aus einem Behälter in ein Aufnahmemittel ist besonders von Bedeutung bei elektrografischen Druck- oder Kopiereinrichtungen. Bei diesem Einsatzfall ist es erforderlich, Toner als Verbrauchsmaterial in eine Entwicklerstation als Aufnahmemittel ständig einzubringen. Die Funktion einer solchen Druck- oder Kopiereinrichtung ist z. B. aus
WO 00/19278 A1 - Der Toner wird dabei in einem mit einem Deckel verschlossenen Tonervorratsbehälter gelagert und kann bei Bedarf in die Entwicklerstation eingefüllt werden. Um ein ungewolltes Austreten des Toners aus dem Tonervorratsbehälter z. B. beim Transport zu vermeiden, sind Maßnahmen erforderlich, durch die verhindert wird, dass der Deckel unbeabsichtigt geöffnet werden kann. Dieser Fall kann z. B. auftreten, wenn der Tonervorratsbehälter gerüttelt oder geklopft wird, um den Toner in dem Tonervorratsbehälter zum Fließen zu bringen. Wenn der Tonervorratsbehälter auf die Entwicklerstation aufgesetzt worden ist, kann auf Grund einer besonderen Gestaltung einer Anordnung aus dem Deckel und aus einer in der Entwicklerstation angeordneten Aufnahme für den Deckel der Deckel wieder geöffnet werden, um den Toner in die Entwicklerstation einfüllen zu können. In
DE 10 2006 007 304 A1 ist z. B. eine derartige Anordnung beschrieben,DE 10 2006 007 304 A1 wird hiermit in die Offenbarung einbezogen. -
US 5 983 059 A beschreibt einen Tonerbehälter für ein Druck- oder Kopiergerät. Der Tonerbehälter soll wieder verwendbar sein, wobei er auch bei unterschiedlichen Druckgeräten, die unterschiedlichen Toner verwenden, eingesetzt werden soll. Dazu wird der Tonerbehälter mit einem Bauteil (Codierteil) gekoppelt, das so ausgeführt ist, dass es nur in ein Druckgerät eingesetzt werden kann, das den im Behälter enthaltenen Toner verwendet. Das Bauteil kann an dem Behälter lösbar befestigt werden. Dazu weist der Behälter an seinem Boden eine Ringnut und einen Ringsteg auf. Das Bauteil weist an seiner Innenseite Gewindesektoren und Nasen auf. Am Bauteil ist zudem ein Ansatz vorgesehen, der den Toner im Behälter kennzeichnet und der mit einem Gegenstück in der Entwicklerstation zusammenwirkt, so dass nur ein Tonerbehälter mit dem richtigen Toner in die Entwicklerstation eingesetzt werden kann. Zur Befestigung des Bauteils an dem Tonerbehälter wird dieses über den Ringsteg geschoben, wobei die Gewindesektoren in die Ringnut eingreifen - Aus
US 3 659 735 A ist entnehmbar, wie ein Behälter mit einem Verschluss verschlossen werden kann. Gezeigt ist ein Bajonettverchluss. Am Hals des Behälters sind Nasen angeordnet, mit denen Stege des Verschlusses zusammenwirken. Die Nasen weisen Anlaufschrägen auf, auf denen die Stege beim Drehen des Verschlusses laufen bis sie an den Nasen einrasten. Die Rastverbindung kann gelöst werden, wobei der Verschluss nach unten gedrückt wird und die Rastverbindung zwischen Steg und Nase gelöst wird. -
US 3 610 454 A oderUS 2007/0206975 A1 - Aus
US 6 104 902 A ist eine Tonerflasche bekannt, deren Öffnung mit einer äußeren Kappe beim Transport verschlossen werden kann, die auf den Flaschenhals aufgeschraubt werden kann bzw. über einen Schnappsitz auf der Flasche befestigt werden kann. Bevor die Tonerflasche in den Drucker eingesetzt wird, wird die äußerer Kappe entfernt, die Tonerflasche bleibt jedoch weiter verschlossen, da eine innere Kappe in die Öffnung der Tonerflasche eingesetzt ist. Die innere Kappe weist einen Zapfen auf, über den sie im Drucker aus der Öffnung heraus gezogen werden kann. Nachdem der Toner in den Drucker eingefüllt worden ist, kann die innere Kappe wieder in die Flaschenöffnung eingesetzt werden. Anschließend muss die äußere Kappe wieder aufgeschraubt werden. -
JP 2002-123 074 A - Aus
JP H11-100 052 A - Das von der Erfindung zu lösende Problem besteht darin, eine Anordnung zur Herstellung einer Rastverbindung zwischen einem Tonervorratsbehälter und einem den Tonervorratsbehälter verschließenden Deckel anzugeben, die derart ausgeführt ist, dass ein ungewolltes Öffnen des Tonervorratsbehälters nicht mehr möglich ist.
- Dieses Problem wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Die Anordnung zur Herstellung einer Rastverbindung zwischen einem Tonervorratsbehälter und einem den Tonervorratsbehälter verschließenden Deckel sieht erste und zweite Rastmittel vor, die nach dem Verschließen des Tonervorratsbehälters mit dem Deckel miteinander verrastet sind. Das erste Rastmittel kann auf der Innenseite des Deckels angeordnet werden, das zweite Rastmittel auf der Außenseite des Tonervorratsbehälters. Zur sicheren Verrastung der beiden Rastmittel kann mindestens eines der beiden Rastmittel eine dem anderen Rastmittel zugewandte Anlaufschräge aufweisen, über die das andere Rastmittel beim Verschließen des Tonervorratsbehälters durch den Deckel gleitet bevor das erste in das zweite Rastmittel einrastet, wobei die Anlaufschräge derart ausgeführt ist, dass das Aufgleiten des anderen Rastmittels auf das eine Rastmittel nur unter Kraftaufwand möglich ist.
- Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- Bei der Erfindung können als erstes Rastmittel mindestens zwei versetzt zueinander angeordnete einen Hakenhals und einen Hakenkopf aufweisende aus starrem Material bestehende Haken vorgesehen werden, deren jeweiliger Kopf jeweils die Anlaufschräge aufweist, die zum Tonervorratsbehälter hin ausgerichtet ist und zum Kopfende hin abfällt. Das zweite Rastmittel kann als Ringsektoren an der Innenseite des Tonervorratsbehälters angeordnet werden, wobei die Anzahl der Ringsektoren der Anzahl der Haken entspricht.
- Wenn der Tonervorratsbehälter mit dem Deckel verschlossen werden soll, wird der Deckel auf den Tonervorratsbehälter aufgesetzt, die Haken gleiten mit ihrer Anlaufschräge über die Ringsektoren, verformen diese dabei elastisch bis die Hakenköpfe an diesen einrasten. Anschließend entspannen sich die Ringsektoren wieder mit der Folge, dass Deckel und Tonervorratsbehälter fest miteinander verrastet sind.
- Wenn der Tonervorratsbehälter bereichsweise elastisch ausgebildet ist, kann sich dieser beim Aufgleiten der Haken auf die Ringsektoren elastisch verformen, wobei sich der Tonervorratsbehälter nach der Einrastung wieder entspannt. Dadurch wird noch eine sicherere Verrastung erreicht.
- Um zu verhindern, dass der Deckel nach dem Verrasten gedreht werden kann, kann der Deckel eine Nut und der Tonervorratsbehälter eine Nase vorsehen. Dann wird beim Aufsetzen des Deckels auf den Tonervorratsbehälter der Deckel derart geführt, dass die Nase in die Nut eingreift. Damit kann auch gewährleistet werden, dass die Haken exakt auf die Ringsektoren auftreffen.
- Eine weitere Verbesserung der Rastverbindung wird erreicht, wenn die Ringsektoren breiter als die Hakenköpfe ausgeführt sind. Dann kann der Deckel nach dem Aufsetzen auf den Tonervorratsbehälter etwas gedreht werden, bis die Nase auf die Nut trifft. Wenn zusätzlich der Deckel vor der Nut am Rand eine Anlaufschräge aufweist, über die die Nase gleiten muss bevor sie zur Nut gelangt, wird die Rastverbindung noch weiter gesichert.
- Wenn die Ringsektoren in Richtung zu den Haken eine mit der Anlaufschräge gleichgerichtete Anlaufschräge aufweisen, wird das Aufgleiten der Haken auf die Ringsektoren erleichtert.
- Um die Abnutzung der Haken zu vermindern, kann die Enden der Haken stumpf ausgeführt sein, da diese Stellen der Haken auf die Ringsektoren auftrifft.
- Die Erfindung hat somit folgende Vorteile:
- – die Haken können groß und stabil ausgeführt werden, da die Elastizität beim Einrasten nicht mehr von den Haken kommt, sondern von dem Tonervorratsbehälter bzw. von den Ringsektoren;
- – die Haken werden nicht mehr spitz ausgeführt, sondern als 90° Winkel, so dass spitze Kanten nicht mehr so schnell verstumpft werden;
- – durch die Anlaufschräge an den Haken kann eine gezielte Verformung des Tonervorratsbehälters erreicht werden;
- – zur lagerichtigen Zuordnung der Haken in Umfangsrichtung zum Tonervorratsbehälter wird eine Verdrehsicherung aus Nase und Nut genutzt, wobei bei Verwendung der Anlaufschräge am Rand des Deckels benachbart der Nut die Rastverbindung noch sicherer wird;
- – das Verrasten von Deckel und Tonervorratsbehälter ist einfach ausführbar.
- Bei einer ersten Alternative zur Erfindung wird eine in Gewindesektoren unterbrochene Schraubverbindung verwendet. Dabei ist als erstes Rastmittel mindestens ein erster Gewindesektor an der Innenseite des Deckels und als zweites Rastmittel mindestens ein zweiter Gewindesektor an der Außenseite des Tonervorratsbehälters vorgesehen, die derart angeordnet werden, dass beim Drehen des Deckels zum Tonervorratsbehälter der eine Gewindesektor unter den anderen Gewindesektor gleitet und die Gewindesektore derart ausgebildet sind, dass sich beide Gewindesektore beim Drehen fest miteinander verpressen. Beim Aufsetzen des Deckels auf den Tonervorratsbehälter tauchen die Gewindesektoren des Deckels zwischen den Gewindesektoren des Tonervorratsbehälters ein, anschließend kann der Deckel gegenüber dem Tonervorratsbehälter gedreht werden.
- Bei der ersten Alternative zur Erfindung kann eine Verdrehsicherung dadurch erreicht werden, dass am Rand des Tonervorratsbehälters mindestens eine Nase angeordnet wird und der Rand des Deckels mindestens eine Nut aufweist, wobei auf mindestens einer Seite der Nut am Deckel eine zur Nut ansteigende Anlaufschräge vorgesehen wird, so dass beim Drehen von Deckel zum Tonervorratsbehälter beim Verschrauben die Nase über die Anlaufschräge gleiten muss, wobei sich zumindest die Nase elastisch verformt und am Ende der Drehung die Nase in die Nut einrastet und sich dann wieder entspannt.
- Bei einer zweiten Alternative zur Erfindung wird ebenfalls eine in Gewindesektoren unterbrochene Schraubverbindung verwendet. Dabei ist wiederum als erstes Rastmittel mindestens ein erster Gewindesektor an der Innenseite des Deckels und als zweites Rastmittel mindestens ein zweiter Gewindesektor an der Außenseite des Tonervorratsbehälters vorgesehen, die derart angeordnet werden, dass beim Drehen des Deckels zum Tonervorratsbehälter der eine Gewindesektor unter den anderen Gewindesektor gleitet und die Gewindesektore derart ausgebildet sind, dass sich beide Gewindesektore beim Drehen fest miteinander verpressen. Im Gegensatz zur ersten Alternative zur Erfindung werden aber die einen Enden der Gewindesektoren anders gestaltet. Der erste Gewindesektor weist am einen Ende einen in einem Abstand zum Deckel und senkrecht zum ersten Gewindesektor liegenden Rastwinkel auf. Der zweite Gewindesektor weist am einen Ende eine senkrecht zum zweiten Gewindesektor liegende Raststufe auf. Beim Drehen des Deckels zum Tonervorratsbehälter, bei dem der erste Gewindesektor unter den zweiten Gewindesektor gleitet, wird am Ende der Verschraubung der Rastwinkel über die Raststufe geschoben und rastet dabei an der Raststufe ein. Eine Verdrehsicherung entsprechend der ersten Alternative zur Erfindung mit Nut und Nase ist hier nicht erforderlich.
- Die erste und die zweite Alternative zur Erfindung haben somit folgende Vorteile:
- – die Überlappung bzw. Überdeckung der Gewindesektoren von Flasche und Tonervorratsbehälter ist so groß, dass auch bei elastischer Verformung des Tonervorratsbehälters oder beim Rütteln der Deckel nicht von dem Tonervorratsbehälter gerissen werden kann;
- – eine sichtbare Kontrolle des richtigen Einrastens ist gewährleistet;
- – durch die Pressung zwischen den Gewindegängen der Gewindesektoren und dem gleichzeitigen Pressen eines z. B. im Deckel angeordneten Dichtringes in den Tonervorratsbehälter wird eine hohe Steifigkeit zwischen Deckel und Tonervorratsbehälter erreicht;
- – bei der zweiten Alternative zur Erfindung ist von außen die Rastverbindung nicht erreichbar. Diese ist somit gegen äußeren Eingriff geschützt.
- An Hand von Ausführungsbeispielen, das in den Figuren dargestellt sind, wird die Erfindung weiter erläutert.
- Es zeigen:
-
1 die Anordnung von Deckel und Tonervorratsbehälter nachDE 10 2006 007 304 A1 ; -
2 eine Ansicht des Deckels bei der Erfindung; -
3 eine Ansicht des Tonervorratsbehälters bei der Erfindung; -
4 einen Schnitt durch ein Detail des Hakens und des Tonervorratsbehälters; -
5 eine Ansicht einer ersten Alternative zur Erfindung; -
6 ,7 eine Ansicht der ersten Alternative zur Erfindung bei aufeinander folgenden Drehstellungen des Deckels; -
8 eine Ansicht von Deckel und Tonervorratsbehälter nach Einrasten der Nase in die Nut; -
9 bis13 Ansichten von Deckel und Tonervorratsbehälter bei aufeinander folgenden Drehstellungen von Deckel zu Tonervorratsbehälter bei einer zweiten Alternative zur Erfindung; -
14 eine Ansicht von Deckel und Tonervorratsbehälter nach Herstellung der Rastverbindung. - Aus
1 ergibt sich ein Tonervorratsbehälter TV mit Deckel DE, vom Tonervorratsbehälter TV ist nur der Hals FH dargestellt. Der Deckel DE ist in seinem wesentlichen Aufbau ausDE 10 2006 007 304 A1 bekannt, dort ist er als Deckeloberteil bezeichnet. Im Folgenden werden nur die Teile von Deckel DE und Tonervorratsbehälter TV beschrieben, die beim Verschließen von Deckel DE und Tonervorratsbehälter TV eingesetzt werden, der übrige Aufbau des Deckels kannDE 10 2006 007 304 A1 entnommen werden. - Mit dem Deckel DE soll der Tonervorratsbehälter TV verschlossen werden; dabei muss die Verbindung des Tonervorratsbehälters TV mit dem Deckel DE derart ausgeführt sein, dass diese nicht unbeabsichtigt geöffnet werden kann. Dazu wird eine Rastverbindung vorgesehen, die bei dem Deckel DE und der Tonervorratsbehälter TV jeweils Rastmittel vorsieht, die miteinander derart verrasten können, wenn der Deckel DE auf den Tonervorratsbehälter TV aufgesetzt worden ist, dass z. B. beim Transport des Tonervorratsbehälters TV ein unbeabsichtigtes Öffnen nicht möglich ist.
- In den folgenden Figuren wird der Tonervorratsbehälter TV als Flasche FL mit Flaschenhals FH bezeichnet, ohne dass zur Anwendung der Erfindung der Tonervorratsbehälter TV die in den Figuren gezeigte Form haben muss. In der Beschreibung wird dagegen in der Regel allgemein von Tonervorratsbehälter TV gesprochen, da für die Erfindung der Tonervorratsbehälter TV keinen Flaschenhals FH aufweisen muss.
- Aus
2 und3 ergibt sich die Erfindung. Dabei ist in2 vom Deckel DE nur ein zylindrisches Aufnahmeteil und in3 vom Tonervorratsbehälter TV nur ein zylindrisches Teil, z. B. nur der Flaschenhals FH dargestellt. In der Innenseite des Deckels DE sind als erste Rastmittel mehrere Haken1 angeordnet, z. B. vier Haken, die gleichmäßig verteilt sind. Die Haken1 sind starr ausgeführt, so dass sie sich beim Verrasten mit dem zweiten Rastmittel nicht elastisch verformen. Sie weisen einen Hakenhals2 und eine Hakenkopf3 auf (in der Detaildarstellung A neben dem Deckel DE gezeigt). Der Hakenkopf3 ist gegenüber dem Hakenhals2 im Querschnitt verstärkt ausgeführt, und zwar derart, dass der Hakenhals2 in den Hakenkopf3 übergeht und dabei der Hakenkopf3 im Querschnitt breiter wird und dann zum Ende des Hakenkopfes3 hin immer schmäler wird. Dadurch entsteht vom Beginn des Hakenkopfes3 zum Ende des Hakenkopfes3 eine Anlaufschräge4 . - Als zweites Rastmittel sind an der Außenseite des Tonervorratsbehälters TV Ringsektoren
5 angeordnet, die entsprechend den Haken1 verteilt sind, so dass die Haken1 beim Aufsetzen des Deckels DE auf den Tonervorratsbehälter TV über die Ringsektoren5 gleiten können. Eine Darstellung eines Schnitts eines Ringsektors5 ist als Ansicht B neben der3 gezeigt. Die Ringsektoren5 können ebenfalls mit Anlaufschrägen6 versehen sein, die zur Anlaufschräge4 der Haken1 entgegen gerichtet sind, deren Steigung aber der der Anlaufschräge4 der Haken1 entspricht. Weiterhin sind die Ringsektoren5 und/oder der Tonervorratsbehälter TV zumindest teilweise elastisch ausgeführt. - Wenn nun zur Herstellung der Rastverbindung die Haken
1 über die Ringsektoren5 geschoben werden, gleiten die starr ausgeführten Haken1 über die Ringsektoren5 und drücken mit ihrer Anlaufschräge4 die Ringsektoren5 und/oder den Tonervorratsbehälter TV zusammen, diese verformen sich dabei elastisch. Wenn die Haken1 mit ihren Köpfen3 über die Ringsektoren5 geschoben worden sind, schnappen die Köpfe3 an den Ringsektoren5 ein, gleichzeitig können sich die elastisch verformten Ringsektoren5 bzw. der Tonervorratsbehälter TV wieder entspannen, wobei sich Tonervorratsbehälter TV und Deckel DE verspannen, so dass der Deckel DE von außen nicht mehr ohne Zerstörung von dem Tonervorratsbehälter TV entfernt werden kann. - Um eine seitliches Verdrehen des Deckels DE zu verhindern, kann am Deckelrand eine Nut
8 vorgesehen werden und am Rand des Tonervorratsbehälter TV entsprechend eine Nase7 , die beim Aufsetzten des Deckels DE auf den Tonervorratsbehälter TV in die Nut8 eingreifen kann (1 ). Wenn zusätzlich der Bereich um die Nut8 eine Anlaufschräge9 aufweist (1 ), kann bei einer geringen Drehung, die durch die Breite der Ringsektoren5 begrenzt wird, eine weitere Verspannung dadurch erreicht werden, dass die Nase7 auf der Anlaufschräge9 hinauf bewegt wird, wobei sich die Nase7 und/oder der Tonervorratsbehälter TV elastisch verformen und dass nach dem Einrasten der Nase7 in die Nut8 beide wieder entspannen können. - In
2 ist der Hakenkopf3 am Ende spitz ausgeführt. zweckmäßiger ist es, wenn das Ende und der Beginn des Hakenkopfes3 stumpf ausgeführt ist, wie dies4 zeigt, da damit verhindert wird, dass die spitz ausgeführten Stellen des Hakenkopfes3 beim Betrieb allmählich verstumpfen.4 zeigt die Lage von Haken1 und Tonervorratsbehälter TV kurz vor dem Verrasten. Es ist zu erkennen, dass der Hakenkopf3 derart realisiert ist, dass beim Aufdrücken des Hakens1 auf den Ringsektor5 der Hakenkopf3 den Tonervorratsbehälter TV zusammendrückt und damit diesen verformt. Erst nachdem der Hakenkopf3 über den Ringsektor5 geglitten ist, kann sich der Tonervorratsbehälter TV wieder entspannen, wodurch eine sichere Verrastung erreicht wird. - Die Haken
1 können Teil des Deckels DE sein (wie in4 dargestellt), sie können aber auch an dem Deckel DE befestigt sein. Ebenso können die Ringsektoren5 Teil des Tonervorratsbehälters TV sein, wie4 zeigt. - Eine erste Alternative zur Erfindung zeigt die
5 . In5 ist der Tonervorratsbehälter TV und der Deckel DE in arretiertem Zustand dargestellt. Dabei ist der Deckel DE aufgeschnitten dargestellt. Am Deckel DE sind als erstes Rastmittel mehrere erste Gewindesektoren10 angeordnet, z. B. zwei erste Gewindesektoren10 , an dem Tonervorratsbehälter TV als zweite Rastmittel eine entsprechende Anzahl von zweiten Gewindesektoren11 . Beim Verdrehen des Deckels DE zum Tonervorratsbehälter TV gleiten die zweiten Gewindesektoren11 unter die ersten Gewindesektoren10 und verpressen sich mit diesen. Die Steigung (Anlaufschräge) der Gewindesektoren10 ,11 kann so gewählt werden, dass sich beide Gewindesektoren10 ,11 fest verpressen. Um ein Zurückdrehen des Deckels DE zu verhindern, ist an dem Tonervorratsbehälter TV eine Nase12 vorgesehen und am Deckel DE eine Nut13 . Weiterhin ist der Bereich des Deckels DE um die Nut13 und zwar zur Nut13 hin steigend als Anlaufschräge14 ausgeführt. Wenn der Deckel DE zur Verschraubung gedreht wird, läuft die Nase12 über die Anlaufschräge14 , verformt sich dabei elastisch und schnappt schließlich in die Nut13 ein, wobei sich die Nase12 wieder entspannt. Am Ende der Drehung sind die Gewindesektoren10 ,11 fest mit einander verpresst und die Nase12 ist in der Nut13 eingerastet. Ein Öffnen des Tonervorratsbehälters TV während des Transports ist dann ohne Zerstörung nicht möglich. -
6 zeigt die Lage vom Deckel DE zum Tonervorratsbehälter TV, wenn beim Drehen die Nase12 an den Beginn der Anlaufschräge14 gelangt. Dieser Zustand besteht z. B., wenn der Deckel DE auf den Tonervorratsbehälter TV aufgesetzt worden ist. In7 ist der Fall dargestellt, wenn beim Drehen die Nase12 auf der Anlaufschräge14 hinauf gleitet.8 zeigt dann den Endzustand bei der Verrastung z. B. nach einer Drehung um 45°, bei der die Nase12 in die Nut13 eingerastet ist und die Gewindesektoren10 ,11 miteinander verpresst sind. Es können auch mehrere Nuten12 und eine entsprechende Anzahl von Nasen13 vorgesehen werden. - Zur Herstellung der Rastverbindung wird der Deckel DE derart auf den Tonervorratsbehälter TV aufgesetzt, dass die Gewindesektoren
10 zwischen den Gewindesektoren11 zu liegen kommen. Anschließend wird der Deckel DE gedreht, die Gewindesektoren10 ,11 werden dabei verschraubt und die Nase12 läuft auf der Anlaufschräge14 in Richtung zur Nut13 . Am Ende der Drehbewegung rastet die Nut12 in die Nase13 ein, dabei sind die Gewindesektoren10 ,11 fest mit einander verschraubt. Ein Zurückdrehen des Deckels DE wäre dann nur noch möglich, wenn z. B. die Nase zerstört würde. - Aus
9 ergibt sich eine zweite Alternative zur Erfindung.9 zeigt den Deckel DE, an dessen Innenseite wieder Gewindesektoren15 angeordnet sind, z. B. vier Gewindesektoren15 . Im Unterschied zu5 ist aber am Ende jedes Gewindesektors15 ein Rastwinkel17 angeordnet und zwar senkrecht zum Gewindesektor15 und im Abstand zum Deckel DE.9 zeigt weiterhin den Tonervorratsbehälter TV, der an der Außenseite als zweites Rastmittel einen zweiten Gewindesektor16 aufweist, dessen gleichgerichtetes Ende in einer Raststufe18 endet. Der Rastwinkel17 setzt den ersten Gewindesektor15 fort und ist auf der Außenseite des ersten Gewindesektors15 angeordnet. - Zum Verspannen von Deckel DE mit Tonervorratsbehälter TV wird der Deckel DE wieder so auf den Tonervorratsbehälter TV aufgesetzt, dass die Gewindesektoren
15 des Deckels DE zwischen die Gewindesektoren16 des Tonervorratsbehälters TV zu liegen kommen,9 . Wenn dann der Deckel DE gegenüber dem Tonervorratsbehälter TV gedreht wird, verschrauben sich zunächst die beiden Gewindesektoren15 ,16 . Am Ende der Drehbewegung gleitet der Rastwinkel17 , der elastisch ausgeführt ist, über die Raststufe18 und legt sich federnd um die Raststufe18 . Dann sind die beiden Gewindesektoren15 ,16 verpresst und die Drehbewegung in entgegen gesetzter Richtung wird durch die Verrastung von Rastwinkel17 und Raststufe18 verhindert. - Der Ablauf der Verrastung der zweiten Alternative zur Erfindung wird in den
9 bis13 gezeigt.9 stellt die Anordnung von Deckel DE zu Tonervorratsbehälter TV im Zeitpunkt des Aufsetzens dar. Die beiden Gewindesektoren15 ,16 liegen nebeneinander. Die10 und11 zeigen zeitlich nacheinander die Lage der Gewindesektoren15 ,16 zueinander während des Drehvorgangs. Es ist zu sehen, wie die Gewindesektoren15 ,16 übereinander gleiten. In12 ist die Lage der Gewindesektoren15 ,16 dargestellt kurz bevor der Rastwinkel17 über die Raststufe18 gleitet. Dies zeigt dann13 . Hier ist der Rastwinkel17 über die Raststufe18 geglitten und an dieser eingerastet. Jetzt ist ein Zurückdrehen des Deckels DE nicht mehr möglich. Ein Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass von außen ein Eingriff in die Rastverbindung nicht möglich ist, wie dies14 zeigt. - Bei der zweiten Alternative zur Erfindung ist es nicht erforderlich, dass eine Nase und eine Nut vorgesehen wird wie bei den ersten beiden Lösungen, da hier die Rastverbindung durch den Rastwinkel
17 und die Raststufe18 gesichert wird. - Bezugszeichenliste
-
- TV
- Tonervorratsbehälter
- TA
- Toneraufnahmebehälter
- DE
- Deckel
- TF
- Tonerflasche
- 1
- Haken
- 2
- Hakenhals
- 3
- Hakenkopf
- 4
- Anlaufschräge
- 5
- Ringsektor
- 6
- Anlaufschräge
- 7
- Nase
- 8
- Nut
- 9
- Anlaufschräge
- 10
- erster Gewindesektor
- 11
- zweiter Gewindesektor
- 12
- Nase
- 13
- Nut
- 14
- Anlaufschräge
- 15
- erster Gewindesektor
- 16
- zweiter Gewindesektor
- 17
- Rastwinkel
- 18
- Raststufe
Claims (5)
- Anordnung zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Tonervorratsbehälter (TV) und einem den Tonervorratsbehälter (TV) verschließenden Deckel (DE), – bei der eine Rastverbindung mit einem ersten Rastmittel und einem zweiten Rastmittel vorhanden ist, von denen das erste Rastmittel auf der Innenseite des Deckels (DE) angeordnet ist und das zweite Rastmittel auf der Außenseite des Tonervorratsbehälters (TV) angeordnet ist, wobei als erstes Rastmittel mindestens zwei versetzt zueinander angeordnete starre Haken (
1 ) vorhanden sind, deren Hakenkopf (3 ) jeweils eine erste Anlaufschräge (4 ) aufweist, die zum Tonervorratsbehälter (TV) ausgerichtet ist und zum Kopfende hin abfällt und bei der die zweiten Rastmittel als Ringsektoren (5 ) an dem Tonervorratsbehälter (TV) angeordnet sind, deren Anzahl der Anzahl der Haken (1 ) entspricht, wobei das erste Rastmittel mit seiner ersten Anlaufschräge (4 ) beim Aufsetzen des Deckels (DE) auf den Tonervorratsbehälter (TV) über das zweite Rastmittel gleitet, bevor das erste Rastmittel und das zweite Rastmittel miteinander verrasten, – bei der eine Verdrehsicherung vorhanden ist mit einem dritten Rastmittel, das am Rand des Deckels (DE) mindestens eine Nut (8 ) und auf beiden Seiten der Nut (8 ) am Deckel (DE) jeweils eine zur Nut (8 ) ansteigende zweite Anlaufschräge (9 ) aufweist, mit einem vierten Rastmittel am Rand des Tonervorratsbehälters (TV), das mindestens eine der Nut (8 ) zugeordnete elastisch ausgeführte Nase (7 ) aufweist, wobei die Nase (7 ) und die zugeordnete Nut (8 ) derart zueinander angeordnet sind, dass bei einer Drehbewegung zwischen dem Deckel (DE) und dem Tonervorratsbehälter (TV) die Nase (7 ) über die zweite Anlaufschräge (9 ) gleitet, sich dabei elastisch verformt und am Ende der Drehbewegung die Nase (7 ) in die zugeordnete Nut (8 ) einrastet und sich dabei entspannt und wobei die Ringsektoren (5 ) so breit ausgeführt sind, dass während der Drehbewegung zum Einrasten der Nase (7 ) in die Nut (8 ) die Haken (1 ) an den Ringsektoren (5 ) eingerastet bleiben. - Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Ringsektoren (
5 ) elastisch ausgebildet sind, so dass zum Verschluss des Tonervorratsbehälters (TV) mit dem Deckel (DE) die Haken (1 ) mit ihrer ersten Anlaufschräge (4 ) über die Ringsektoren (5 ) gleiten, diese dabei elastisch verformen bis die Haken (1 ) mit ihrem Hakenkopf (3 ) an den Ringsektoren (5 ) einrasten, wobei sich nach der Einrastung die Ringsektoren (5 ) wieder entspannen. - Anordnung nach Anspruch 1, bei der der Tonervorratsbehälter (TV) bereichsweise elastisch ausgebildet ist, so dass die Haken (
1 ) beim Aufgleiten auf die Ringsektoren (5 ) den Tonervorratsbehälter (TV) elastisch verformen, wobei sich der Tonervorratsbehälter (TV) nach der Einrastung wieder entspannt. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Ringsektoren (
5 ) in Richtung zu den Haken (1 ) eine mit der ersten Anlaufschräge (4 ) gleichgerichtete Anlaufschräge (6 ) aufweisen, über die die Haken (1 ) zum Verrasten gleiten. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Enden der Hakenköpfe (
3 ) stumpf ausgeführt sind.
Priority Applications (2)
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