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Die Erfindung betrifft eine Innenverkleidungsbaugruppe für ein Fahrzeug, aufweisend wenigstens ein erstes Verkleidungsbauteil mit wenigstens einer Montagedurchbrechung und wenigstens ein zerstörungsfrei lösbar an der Montagedurchbrechung befestigbares zweites Verkleidungsbauteil, wobei das zweite Verkleidungsbauteil eine höhere Steifigkeit als das erste Verkleidungsbauteil aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einer Karosserie und einer an der Karosserie angeordneten Innenverkleidung.
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Kraftfahrzeuge weisen im Fahrgastraum und im Kofferraum meist eine Verkleidung auf, mit der Karosseriebauteile verkleidet sind. Eine solche Verkleidung kann im Wesentlichen aus einem Verkleidungsbauteil mit geringer Steifigkeit gebildet sein, welches Verkleidungsbauteil eine Durchbrechung aufweist, an der ein Montagerahmen angeordnet ist, an dem ein Verkleidungsbauteil mit höherer Steifigkeit befestigt sein kann. Eine Herausforderung bei der Auslegung einer solchen Verbindung zwischen Verkleidungsbauteilen mit verschiedenen Steifigkeiten ist eine Vermeidung von durch die Verbindung im Fahrbetrieb erzeugten Quietsch-, Knarr- und/oder Klappergeräuschen und eine konstruktiv einfache Ausgestaltung der Verbindung, um Kosten zu sparen.
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Herkömmlich ist die Verbindung zwischen Verkleidungsbauteilen mit verschiedener Steifigkeit konstruktiv meist relativ komplex, da üblicherweise eine Clip-Funktion gegeben ist, die eine Anordnung eines Montagerahmens mit einer Steifigkeit, die etwa der Steifigkeit des Verkleidungsbauteils mit der höheren Steifigkeit entspricht, durch Schweißen, Kleben, Schrauben oder dergleichen an dem Verkleidungsbauteil mit der geringeren Steifigkeit erforderlich macht. Dieser Montagerahmen ist gewissermaßen das für die Ausbildung der Verbindung nötige Gegenstück zu dem Verbindungsbauteil mit der höheren Steifigkeit, wobei das Verbindungsbauteil mit der höheren Steifigkeit über die Clip-Funktion an dem Montagerahmen befestigt wird. Insgesamt sind also zwei Verkleidungsbauteile mit der höheren Steifigkeit erforderlich, was zu höheren Kosten führt. Zudem ist ein unmittelbarer körperlicher Kontakt zwischen den beiden Verkleidungsbauteilen mit der höheren Steifigkeit gegeben, so dass die Entstehung von Quietsch-, Knarr- und/oder Klappergeräuschen durch die Verbindung im Fahrbetrieb nicht zuverlässig verhindert werden kann.
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Die
EP 1 978 606 A2 offenbart einen elektrischer Steckverbinder zum Anbringen in einer Öffnung an einer Platte. Der Steckverbinder weist ein Gehäuse auf, das dafür konfiguriert ist, durch die Öffnung zu einer belasteten Stellung belastet zu werden und innerhalb der Öffnung in einer Anbringungsrichtung zu einer angebrachten Stellung geschoben zu werden.
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Die
US 6 563 927 B2 offenbart eine Abdeckung zur Anbringung an einem Mobiltelefon. Die Abdeckung weist einen länglichen Körper mit einer Außenfläche, die bei Anbringung an dem Telefon freiliegt, und Innenflächen, welche Führungsflächen aufweisen, und arretierbare Rückhaltemittel, die eingerichtet sind, mit entsprechenden Rückhaltemitteln des Telefons bei Bewegung der Abdeckung bezüglich des Telefons entlang der Führungsflächen zusammenzuwirken, wobei die arretierbaren Rückhaltemittel eine nennenswerte Bewegung des Körpers in Bezug auf das Telefon während des Zusammenwirkens in der Längsrichtung verhindern. Das arretierbare Rückhaltemittel weist ein elastisches, nach außen flexibles Element auf, das einen Teil der Außenfläche des Körpers definiert, wobei das Element eingerichtet ist, sich elastisch zu biegen und einen vom Benutzer lösbaren Arretierungseingriff mit den entsprechenden Rückhaltemitteln des Telefons bei Bewegung der Abdeckung in Bezug auf das Telefon entlang der Führungsflächen zu bilden, und eingerichtet ist, von dem Benutzer nach außen gezogen zu werden, um den Arretierungseingriff zu lösen. Die elastische Flexibilität des Elements ergibt sich zumindest teilweise aus der Flexibilität der Abdeckung, an der es angebracht ist, wobei die Abdeckung sich verformt, um den lösbaren Arretierungseingriff zu bilden.
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Die
US 8 851 150 B2 offenbart eine Sonnenschutzhakenanordnung mit einem Körper mit einem im Allgemeinen J-förmigen Haken. Der Haken hat einen proximalen Abschnitt, der in den Körper übergeht, und einen distalen Abschnitt, der ein Ende mit offenem Ende bildet, das so dimensioniert ist, dass es einen Stab des zugehörigen Sonnenschutzes aufnehmen kann. Ein Befestigungselement erstreckt sich von dem Körper und weist einen Arretierungsmechanismus auf, der eine vorbestimmte Kraft zum Befestigen des Körpers an einer zugehörigen Halterung benötigt. Hierzu wird das Befestigungselement auf die Halterung aufgeschoben.
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Die
US 2013 / 0 249 230 A1 offenbart ein Verkleidungspaneel zur Befestigung an einer Trägerstruktur eines Fahrzeugs über einen Halteclip. Das Verkleidungspaneel weist eine innere Oberfläche, die einer Innenseite zugewandt ist, und eine äußere Oberfläche, die der Trägerstruktur zugewandt ist, und ein zweistufiges Halteclipgehäuse auf, das sich von der äußeren Oberfläche erstreckt. Das zweistufige Halteclipgehäuse weist eine obere Fläche und mindestens eine Seitenwand, die die obere Fläche mit dem Verkleidungspaneel verbindet, so dass die obere Fläche von der äu-ßeren Fläche beabstandet ist. Die obere Fläche weist eine erste Öffnung, die eine Vormontageclipposition zum Aufnehmen eines Kopfes des Halteclips definiert, eine zweite Öffnung, die eine installierte Clipposition zum Aufnehmen eines Kopfes des Halteclips definiert, einen ersten Kanal, der sich von einer Kante der oberen Fläche zu der ersten Öffnung erstreckt, und einen zweiten Kanal auf, der sich von der ersten Öffnung zu der zweiten Öffnung erstreckt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine effektive und kostengünstig herstellbare lösbare Verbindung zwischen einem Verkleidungsbauteil mit geringerer Steifigkeit und einem Verkleidungsbauteil mit höherer Steifigkeit zu schaffen, die zudem die Entstehung von durch die Verbindung bedingten Quietsch-, Knarr- und/oder Klappergeräuschen im Fahrbetrieb eines Fahrzeugs zuverlässig verhindert.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Innenverkleidungsbaugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, bei der das zweite Verkleidungsbauteil unmittelbar an dem ersten Verkleidungsbauteil befestigt ist.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass die in der nachfolgenden Beschreibung einzeln aufgeführten Merkmale sowie Maßnahmen in beliebiger technisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung charakterisiert und spezifiziert die Erfindung insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren zusätzlich.
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Erfindungsgemäß sind die beiden Verkleidungsbauteile mit verschiedener Steifigkeit unmittelbar miteinander verbunden, also ohne einen herkömmlichen zusätzlichen Montagerahmen an dem Verkleidungsbauteil mit der geringeren Steifigkeit. Hierdurch kontaktiert das zweite Verkleidungsbauteil unmittelbar das erste Verkleidungsbauteil, wodurch die Entstehung von durch die Verbindung bedingten Quietsch-, Knarr- und/oder Klappergeräuschen im Fahrbetrieb eines Fahrzeugs zuverlässig verhindert werden können. Da zudem der herkömmliche Montagerahmen entfällt, ist mit der erfindungsgemäßen Innenverkleidungsbaugruppe eine kostengünstig herstellbare lösbare Verbindung zwischen einem Verkleidungsbauteil mit geringerer Steifigkeit und einem Verkleidungsbauteil mit höherer Steifigkeit herstellbar.
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Das erste Verkleidungsbauteil kann beispielsweise aus einem Textil mit einer rückseitigen Verfestigung gebildet sein. Das Textil und/oder die Verfestigung können aus einem Kunststoff hergestellt sein. Das erste Verkleidungsbauteil kann auch zwei oder mehrere Montagedurchbrechungen aufweisen, an denen jeweils ein separates zweites Verkleidungsbauteil zerstörungsfrei lösbar befestigbar ist. Die zerstörungsfreie Lösbarkeit der Befestigung des zweiten Verkleidungsbauteils an dem ersten Verkleidungsbauteil ermöglicht ein einfaches Auswechseln des zweiten Verbindungsbauteils und/oder ein Entfernen des zweiten Verkleidungsbauteils von dem ersten Verkleidungsbauteil, beispielsweise um einen hinter dem zweiten Verkleidungsbauteil liegenden Bauraum, beispielsweise für Wartungsarbeiten, zugänglich zu machen.
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Das zweite Verkleidungsbauteil kann beispielsweise ein Gussteil, insbesondere Spritzgussteil, sein. Das zweite Verkleidungsbauteil kann aus einem Kunststoff, insbesondere einem thermoplastischen oder duroplastischen Kunststoff hergestellt sein.
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Die erfindungsgemäße Innenverkleidungsbaugruppe wird an einer Karosserie des Fahrzeugs befestigt und kann beispielsweise zur Verkleidung eines Karosseriebauteils in einem Fahrgastraum oder einem Kofferraum des Kraftfahrzeugs verwendet werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist an einander gegenüberliegenden Randabschnitten eines die Montagedurchbrechung definierenden Rands des ersten Verkleidungsbauteils jeweils wenigstens eine Einführaussparung angeordnet und an einander gegenüberliegenden Randabschnitten eines Rands des zweiten Verkleidungsbauteils jeweils wenigstens ein Befestigungshaken angeordnet, wobei jeder Befestigungshaken L-förmig ausgebildet ist und wenigstens einen mit dem Rand des zweiten Verkleidungsbauteils verbundenen Verbindungsabschnitt und wenigstens einen mit einem diesem Rand abgewandten Ende des Verbindungsabschnitts verbundenen Befestigungsabschnitt aufweist, wobei die Befestigungsabschnitte der beiden Befestigungshaken voneinander weg weisen, wobei ein Abstand zwischen Seiten der Verbindungsabschnitte, die dem jeweils anderen Verbindungsabschnitt abgewandt angeordnet sind, einem Abstand zwischen einander gegenüberliegenden Randabschnitten des ersten Verkleidungsbauteils abseits der Einführaussparungen entspricht, wobei ein Abstand zwischen freien Enden der Befestigungsabschnitte einem Abstand zwischen einander gegenüberliegenden Randabschnitten des ersten Verkleidungsbauteils innerhalb der Einführaussparungen entspricht und wobei die Einführaussparungen derart an dem ersten Verkleidungsbauteil ausgebildet sind, dass die Befestigungshaken bei bestimmungsgemäß an dem ersten Verkleidungsbauteil angeordnetem zweitem Verkleidungsbauteil versetzt zu den Einführaussparungen angeordnet sind.
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Zur Montage des zweiten Verkleidungsbauteils an dem ersten Verkleidungsbauteil werden zunächst die Befestigungshaken durch eine Bewegung des zweiten Verkleidungsbauteils in Richtung des ersten Verkleidungsbauteils in die Einführungsaussparungen eingefügt, so dass die Befestigungsabschnitte der Befestigungshaken durch die Montagedurchbrechung hindurchbewegt werden. Hierbei werden vorzugsweise die Befestigungshaken nicht elastisch verformt. Nachdem das zweite Verkleidungsbauteil entsprechend an dem ersten Verkleidungsbauteil angeordnet worden ist, wird das zweite Verkleidungsbauteil in einer quer zu der vorgenannten Richtung gegebenen Richtung relativ zu dem ersten Verkleidungsbauteil bewegt, wodurch die Befestigungsabschnitte der Befestigungshaken den die Montagedurchbrechung definierenden Rand des ersten Verkleidungsbauteils abseits der Einführungsaussparungen hintergreifen, wodurch die Befestigungshaken versetzt zu den Einführaussparungen angeordnet sind und das zweite Verkleidungsbauteil an dem ersten Verkleidungsbauteil befestig wird. Das zerstörungsfreie Lösen des zweiten Verkleidungsbauteils von dem ersten Verkleidungsbauteil erfolgt durch eine Umkehr der Reihenfolge der vorgenannten Relativbewegungen zwischen dem zweiten Verkleidungsbauteil und dem ersten Verkleidungsbauteil. Vorzugsweise sind die Befestigungshaken derart ausgebildet, dass sie jeweils eine Klemmverbindung zwischen dem zweiten Verkleidungsbauteil und dem die Montagedurchbrechung definierenden Rand des ersten Verkleidungsbauteils abseits der Einführungsaussparungen ausbilden, wodurch das zweite Verkleidungsbauteil zusätzlich an dem ersten Verkleidungsbauteil gesichert wird. Auch dadurch, dass der Abstand zwischen Seiten der Verbindungsabschnitte, die dem jeweils anderen Verbindungsabschnitt abgewandt angeordnet sind, dem Abstand zwischen einander gegenüberliegenden Randabschnitten der Montagedurchbrechung abseits der Einführaussparungen entspricht, werden Bewegungen des an dem ersten Verkleidungsbauteil angeordneten zweiten Verkleidungsbauteil zuverlässig vermieden, wodurch die positionsgetreue Anbringung des zweiten Verkleidungsbauteils an dem ersten Verkleidungsbauteil sichergestellt wird.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass an den einander gegenüberliegenden Randabschnitten des die Montagedurchbrechung definierenden Rands des ersten Verkleidungsbauteils jeweils wenigstens zwei Einführaussparungen beabstandet voneinander angeordnet sind und an den einander gegenüberliegenden Randabschnitten des Rands des zweiten Verkleidungsbauteils jeweils wenigstens zwei Befestigungshaken angeordnet sind. Hierdurch wird das zweite Verkleidungsbauteil über wenigstens vier Befestigungshaken an dem ersten Verkleidungsbauteil befestigt, was eine höhere Robustheit der Verbindung zwischen dem ersten Verkleidungsbauteil und dem zweite Verkleidungsbauteil und eine bessere Lagetreue des an dem ersten Verkleidungsbauteil angeordneten zweiten Verkleidungsbauteils sicherstellt.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Einführungsaussparungen und die Befestigungshaken unsymmetrisch verteilt angeordnet. Hierdurch kann verhindert werden, dass das zweite Verkleidungsbauteil falsch, beispielsweise auf dem Kopf stehend, an dem ersten Verkleidungsbauteil angeordnet wird. Die unsymmetrische Verteilung der Befestigungshaken kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, dass bei vier Befestigungshaken, wie sie bei der zuletzt genannten Ausgestaltung beschrieben sind, gedachte Verbindungslinien zwischen zwei einander gegenüberliegend an dem zweiten Verkleidungsbauteil angeordneten Befestigungshaken nicht parallel zueinander verlaufen.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Montagedurchbrechung und das zweite Verkleidungsbauteil rechteckig ausgebildet. Die Befestigungshaken und Einführungsaussparungen können an den längeren Seiten der Montagedurchbrechung bzw. des zweiten Verkleidungsbauteils angeordnet sein. Die Montagedurchbrechung und das zweite Verkleidungsbauteil können beispielsweise quadratisch ausgebildet sein.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass an dem ersten Verkleidungsbauteil wenigstens eine Vertiefung ausgebildet ist, an deren Boden die Montagedurchbrechung ausgebildet ist und die an eine Außenkontur des zweiten Verkleidungsbauteils angepasst ist. Bei bestimmungsgemäßer Anordnung des zweiten Verkleidungsbauteils an dem ersten Verkleidungsbauteil wird das zweite Verkleidungsbauteil umlaufend von der Vertiefung eingefasst, so dass das zweite Verkleidungsbauteil nicht relativ zu dem ersten Verkleidungsbauteil verrutschen kann, was insbesondere verhindert, dass sich das zweite Verkleidungsbauteil selbsttätig von dem ersten Verkleidungsbauteil löst.
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Die obige Aufgabe wird zudem durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst, bei dem die Innenverkleidung wenigstens eine Innenverkleidungsbaugruppe nach einer der oben genannten Ausgestaltungen oder einer Kombination von wenigstens zwei dieser Ausgestaltungen miteinander aufweist.
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Mit dem Fahrzeug sind die oben mit Bezug auf die Innenverkleidungsbaugruppe genannten Vorteile entsprechend verbunden. Das Fahrzeug kann beispielsweise ein Personenkraftwagen oder ein Nutzfahrzeug sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das zweite Verkleidungsbauteil wenigstens ein Belüftungsgitter oder wenigstens eine Wartungszugangsklappe auf.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der folgenden Figurenbeschreibung offenbart. Es zeigen
- 1 eine schematische und perspektivische Rückansicht eines ersten Verkleidungsbauteils für ein Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Innenverkleidungsbaugruppe,
- 2 eine schematische und perspektivische Rückansicht eines zweiten Verkleidungsbauteils für die in 1 gezeigte Innenverkleidungsbaugruppe,
- 3 eine schematische und perspektivische Rückansicht der in den 1 und 2 gezeigten Innenverkleidungsbaugruppe,
- 4 eine schematische und perspektivische Vorderansicht der in den 1 und 2 gezeigten Innenverkleidungsbaugruppe,
- 5A eine schematische und perspektivische Schnittdarstellung der in 3 gezeigten Innenverkleidungsbaugruppe in einem Montagezustand,
- 5B eine schematische und perspektivische Schnittdarstellung der in 3 gezeigten Innenverkleidungsbaugruppe in einem weiteren Montagezustand,
- 5C eine schematische und perspektivische Schnittdarstellung der in 3 gezeigten Innenverkleidungsbaugruppe in einem Montageendzustand und
- 6 eine schematische und perspektivische Rückansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Innenverkleidungsbaugruppe.
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In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, weswegen diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.
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1 zeigt eine schematische und perspektivische Rückansicht eines zweiten Verkleidungsbauteils für ein Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Innenverkleidungsbaugruppe 1 für ein nicht gezeigten Fahrzeug.
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Die Innenverkleidungsbaugruppe 1 weist ein erstes Verkleidungsbauteil 2 mit einer Montagedurchbrechung 3 auf. Von dem ersten Verkleidungsbauteil 2 ist lediglich ein Abschnitt gezeigt, der die Montagedurchbrechung 3 aufweist. Die Montagedurchbrechung 3 ist rechteckig ausgebildet. An dem ersten Verkleidungsbauteil 2 ist eine Vertiefung 4 ausgebildet, an deren Boden die Montagedurchbrechung 3 ausgebildet ist.
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An einander gegenüberliegenden Randabschnitten 5 und 6 des die Montagedurchbrechung 3 definierenden Rands 7 des ersten Verkleidungsbauteils 2 sind jeweils zwei Einführaussparungen 8 beabstandet voneinander angeordnet. Die Einführungsaussparungen 8 sind unsymmetrisch verteilt an dem Rand 7 ausgebildet.
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2 zeigt eine schematische und perspektivische Rückansicht eines zweiten Verkleidungsbauteils 9 für die in 1 gezeigte Innenverkleidungsbaugruppe 1. Das zweite Verkleidungsbauteil 9 ist zerstörungsfrei lösbar an der Montagedurchbrechung 3 befestigbar und weist eine höhere Steifigkeit als das in 1 gezeigte erste Verkleidungsbauteil auf. Das zweite Verkleidungsbauteil 9 ist als Belüftungsgitter ausgebildet. Das zweite Verkleidungsbauteil 9 ist unmittelbar an dem ersten Verkleidungsbauteil befestigt. Das zweite Verkleidungsbauteil 9 ist rechteckig ausgebildet.
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An einander gegenüberliegenden Randabschnitten 10 und 11 eines Rands 12 des zweiten Verkleidungsbauteils 9 sind jeweils zwei Befestigungshaken 13 angeordnet. Jeder Befestigungshaken 13 ist L-förmig ausgebildet und weist einen mit dem Rand 12 des zweiten Verkleidungsbauteils 9 verbundenen Verbindungsabschnitt 14 und einen mit einem diesem Rand 12 abgewandten Ende des Verbindungsabschnitts 14 verbundenen Befestigungsabschnitt 15 auf, wobei die Befestigungsabschnitte 15 von einander gegenüberliegenden Befestigungshaken 13 voneinander weg weisen.
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Ein Abstand zwischen Seiten 16 der Verbindungsabschnitte 14, die dem jeweils gegenüberliegenden Verbindungsabschnitt 14 abgewandt angeordnet sind, entspricht einem Abstand zwischen den in 1 gezeigten, einander gegenüberliegenden Randabschnitten des ersten Verkleidungsbauteils abseits der Einführaussparungen. Zudem entspricht ein Abstand zwischen freien Enden 17 der Befestigungsabschnitte 15 einem Abstand zwischen den in 1 gezeigten, einander gegenüberliegenden Randabschnitten des ersten Verkleidungsbauteils innerhalb der Einführaussparungen. Die in 1 gezeigten Einführaussparungen sind derart an dem ersten Verkleidungsbauteil ausgebildet, dass die Befestigungshaken 13 bei bestimmungsgemäß an dem ersten Verkleidungsbauteil angeordnetem zweitem Verkleidungsbauteil 9 versetzt zu den Einführaussparungen angeordnet sind, wie es in 3 gezeigt ist.
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3 zeigt eine schematische und perspektivische Rückansicht der in den 1 und 2 gezeigten Innenverkleidungsbaugruppe 1. Das zweite Verkleidungsbauteil 9 ist bestimmungsgemäß an dem ersten Verkleidungsbauteil 2 angeordnet. Es ist gezeigt, dass die Befestigungshaken 13 bei bestimmungsgemäß an dem ersten Verkleidungsbauteil 2 angeordnetem zweitem Verkleidungsbauteil 9 versetzt zu den Einführaussparungen 8 angeordnet sind.
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4 zeigt eine schematische und perspektivische Vorderansicht der in den 1 und 2 gezeigten Innenverkleidungsbaugruppe 1. Es ist gezeigt, dass die an dem ersten Verkleidungsbauteil 2 ausgebildete Vertiefung 4 an eine Außenkontur des zweiten Verkleidungsbauteils 9 bzw. des Rands 12 des zweiten Verkleidungsbauteils 9 angepasst ist, so dass der Rand 12 versenkt in der Vertiefung 4 angeordnet ist.
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5A zeigt eine schematische und perspektivische Schnittdarstellung der in 3 gezeigten Innenverkleidungsbaugruppe 1 in einem Montagezustand. Ausgehend von dem in 5A gezeigten Montagezustand wird das zweite Verkleidungsbauteil 9 in Richtung des ersten Verkleidungsbauteils 2 bewegt, so dass die Befestigungshaken 13 entsprechend den Pfeilen 18 bewegt und hierdurch durch die Einführungsaussparungen 8 bewegt werden, wie es in 5B gezeigt ist. Hierbei kann das erste Verkleidungsbauteil 2 geringförmig elastisch verformt werden.
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5B zeigt eine schematische und perspektivische Schnittdarstellung der in 3 gezeigten Innenverkleidungsbaugruppe 1 in einem weiteren Montagezustand. Ausgehend von dem in 5B gezeigten Montagezustand wird das zweite Verkleidungsbauteil 9 entlang des ersten Verkleidungsbauteils 2 bewegt, so dass die Befestigungshaken 13 entsprechend den Pfeilen 19 bewegt und hierdurch die Befestigungsabschnitte 15 der Befestigungshaken 13 versetzt zu den Einführungsaussparungen 8 angeordnet werden, wie es in 5C gezeigt ist. Auch hierbei kann das erste Verkleidungsbauteil 2 geringförmig elastisch verformt werden.
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5C zeigt eine schematische und perspektivische Schnittdarstellung der in 3 gezeigten Innenverkleidungsbaugruppe 1 in einem Montageendzustand, in dem die Befestigungshaken 13 versetzt zu den Einführaussparungen 8 angeordnet sind.
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6 zeigt eine schematische und perspektivische Rückansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Innenverkleidungsbaugruppe 20. Die Innenverkleidungsbaugruppe 20 unterscheidet sich dadurch von dem in den 1 bis 5C gezeigten Ausführungsbeispiel, dass die Einführungsaussparungen 8 und die Befestigungshaken 13 unsymmetrisch verteilt angeordnet sind. Insbesondere ist der in 6 links unten gezeigte Befestigungshaken 13 versetzt zu dem in 6 rechts unten gezeigten Befestigungshaken 13 angeordnet und die in 6 links unten gezeigte Einführaussparung 8 versetzt zu dem in 6 rechts unten gezeigten Einführungsaussparung 8 angeordnet. In 6 sind auch noch in der Zeichnungsebene unten angeordnete Fixierungen erkennbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Innenverkleidungsbaugruppe
- 2
- erstes Verkleidungsbauteil
- 3
- Montagedurchbrechung
- 4
- Vertiefung an 2
- 5
- Randabschnitt von 7
- 6
- Randabschnitt von 7
- 7
- Rand von 2
- 8
- Einführaussparung
- 9
- zweites Verkleidungsbauteil
- 10
- Randabschnitt von 12
- 11
- Randabschnitt von 12
- 12
- Rand von 9
- 13
- Befestigungshaken
- 14
- Verbindungsabschnitt von 13
- 15
- Befestigungsabschnitt von 13
- 16
- Seite von 14
- 17
- freies Ende von 15
- 18
- Pfeil (Montagerichtung)
- 19
- Pfeil (Montagerichtung)
- 20
- Innenverkleidungsbaugruppe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1978606 A2 [0004]
- US 6563927 B2 [0005]
- US 8851150 B2 [0006]
- US 2013/0249230 A1 [0007]