DE102018211977A1

DE102018211977A1 - Leuchte für ein Fahrzeug

Info

Publication number: DE102018211977A1
Application number: DE102018211977.5A
Authority: DE
Inventors: Hyeong Do Kim; Jong Woon Kim; Nak Jung Choi; Ki Hae Shin
Original assignee: SL Corp
Current assignee: SL Corp
Priority date: 2017-07-28
Filing date: 2018-07-18
Publication date: 2019-01-31
Also published as: CN109309996B; KR102384546B1; US10351049B2; US20190031087A1; CN109309996A; KR20190012807A

Abstract

Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Leuchte für ein Fahrzeug und insbesondere eine Leuchte für ein Fahrzeug, die das Auftreten einer durch einen Defekt hervorgerufenen Blindzone verhinder kann. Die Leuchte weist Folgendes auf: einen Lichtquellenabschnitt mit mehreren Lichtemissionsbereichen, in denen die Helligkeit des erzeugten Lichts getrennt steuerbar ist, und eine Helligkeitssteuereinrichtung, die ausgelegt ist, die mehreren Lichtemissionsbereiche zu veranlassen, Licht mit einem ersten Helligkeitsniveau zu erzeugen, um ein Strahlmuster zu bilden, und wenigstens einen der Lichtemissionsbereiche, der sich in der Nähe eines defektbehafteten Bereichs befindet, der wenigstens einen defekten Bereich aufweist, zu veranlassen, Licht mit einem zweiten Helligkeitsniveau zu erzeugen.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität aus der am 28. Juli 2017 eingereichten koreanischen Patentanmeldung 10-2017-0096354, deren Offenbarung hier durch Verweis in ihrer Gesamtheit aufgenommen ist.
HINTERGRUND
Gebiet der Offenbarung
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Leuchte für ein Fahrzeug und insbesondere eine Leuchte für ein Fahrzeug, wodurch das Auftreten einer durch einen Defekt hervorgerufenen Blindzone verhindert werden kann.
Beschreibung des Stands der Technik
Im Allgemeinen weist ein Fahrzeug Leuchten mit einer Beleuchtungsfunktion zur Erkennung eines sich während Schwachlichtbedingungen (beispielsweise nachts) in der Nähe des Fahrzeugs befindenden Objekts oder einer Signalisierungsfunktion, um andere Fahrzeuge oder Straßenbenutzer, die sich in der Nähe des Fahrzeugs befinden, über den Fahrzustand des Fahrzeugs zu informieren, auf.
Beispielsweise weisen ein Scheinwerfer, ein Nebelscheinwerfer und dergleichen im Allgemeinen eine Beleuchtungsfunktion auf. Eine Blinkleuchte, eine Schlussleuchte, eine Bremsleuchte, eine Seitenmarkierungsleuchte und dergleichen weisen im Allgemeinen eine Signalisierungsfunktion auf.
Von den Leuchten eines Fahrzeugs emittiert ein Scheinwerfer Licht in Vorwärtsrichtung eines Fahrzeugs, um einem Fahrer während eines nächtlichen Fahrens oder während eines Fahrens durch einen dunklen Ort wie beispielsweise einen Tunnel und dergleichen ein Frontsichtfeld bereitzustellen, was wichtig ist, um ein sicheres Fahren zu gewährleisten.
Der Scheinwerfer bildet eine Vielzahl von Strahlmustern wie beispielsweise ein Abblendlichtmuster, ein Fernlichtmuster und dergleichen abhängig von der Fahrumgebung eines Fahrzeugs. Das Abblendlichtmuster hat eine Abschneidelinie mit einer bestimmten Form, um zu verhindern, dass ein Fahrer eines vor dem Fahrzeug fahrenden Fahrzeugs geblendet wird.
Insbesondere weist der Scheinwerfer typischerweise eine Abschirmung auf, die einen Teil des vom Fahrzeug nach vorne emittierten Lichts blockiert, um eine Abschneidelinie eines Abblendlichtmusters zu bilden, und mehrere Komponenten in der Art eines Betätigungselements und dergleichen zur Betätigung der Abschirmung, um das Strahlmuster zu wandeln. Wenn in einer im Scheinwerfer enthaltenen Komponente ein Defekt auftritt, tritt im Strahlmuster jedoch eine unnötige Blindzone auf, so dass nicht nur das Sichtfeld eines Fahrers verschlechtert werden kann, sondern auch die Kosten durch das Austauschen der den Defekt aufweisenden Komponente ansteigen können.
Dementsprechend ist ein Verfahren zum Verhindern einer Verschlechterung des Sichtfelds eines Fahrers und zum Verhindern einer Erhöhung der Kosten für den Austausch erforderlich, indem eine durch einen Defekt hervorgerufene Blindzone verhindert wird.
Die in diesem Abschnitt offenbarten vorstehend erwähnten Informationen dienen lediglich der Verbesserung des Verständnisses des Hintergrunds der Offenbarung, und sie können daher Informationen enthalten, die nicht zum Stand der Technik gehören, der Durchschnittsfachleuten in diesem Land bereits bekannt ist.
KURZFASSUNG
Aspekte der vorliegenden Offenbarung sehen eine Leuchte für ein Fahrzeug vor, mit der eine Blindzone verhindert werden kann, die infolge eines Defekts in einem Strahlmuster auftritt.
Die Aufgaben der vorliegenden Offenbarung sind nicht auf die vorstehend beschriebenen Aufgaben beschränkt, und Fachleuten werden anhand der folgenden Beschreibungen andere Aufgaben der vorliegenden Offenbarung ersichtlich.
Gemäß den Aspekten der vorliegenden Offenbarung kann eine Leuchte für ein Fahrzeug Folgendes aufweisen: einen Lichtquellenabschnitt mit mehreren Lichtemissionsbereichen, in denen die Helligkeit des erzeugten Lichts getrennt steuerbar ist, und eine HelligkeitsSteuereinrichtung, die ausgelegt ist, die mehreren Lichtemissionsbereiche zu veranlassen, Licht mit einem ersten Helligkeitsniveau zu erzeugen, um ein Strahlmuster zu bilden, und wenigstens einen der Lichtemissionsbereiche, der sich in der Nähe eines defektbehafteten Bereichs befindet, der wenigstens einen defekten Bereich aufweist, zu veranlassen, Licht mit einem zweiten Helligkeitsniveau zu erzeugen.
Insbesondere kann das erste Helligkeitsniveau geringer sein als ein maximales Helligkeitsniveau und das zweite Helligkeitsniveau kann höher sein als das erste Helligkeitsniveau. Das zweite Helligkeitsniveau kann wenigstens eines von mehreren Helligkeitsniveaus umfassen, die höher als das erste Helligkeitsniveau sind.
Der defektbehaftete Bereich kann einen einzigen defekten Bereich oder mehrere aneinander angrenzende defekte Bereiche aufweisen. Die Helligkeitssteuereinrichtung ist ausgelegt, wenigstens einen Lichtemissionsbereich in der Nähe des defektbehafteten Bereichs als Kompensationsbereich auszuwählen, und kann den wenigstens einen Kompensationsbereich veranlassen, Licht mit dem zweiten Helligkeitsniveau zu erzeugen. Der wenigstens eine Kompensationsbereich kann einer der mehreren Lichtemissionsbereiche sein, die an wenigstens eine Seite des wenigstens einen im defektbehafteten Bereich enthaltenen defekten Bereichs angrenzen.
Eine Anzahl der Kompensationsbereiche kann größer oder gleich der Anzahl der im defektbehafteten Bereich enthaltenen defekten Bereiche sein. Wenn die Anzahl der Kompensationsbereiche geringer als eine vorgegebene Anzahl ist, kann die Helligkeitssteuereinrichtung jedoch ferner wenigstens einen Lichtemissionsbereich, der sich in der Nähe des wenigstens einen Kompensationsbereichs befindet, als zusätzlichen Kompensationsbereich auswählen und den wenigstens einen zusätzlichen Kompensationsbereich veranlassen, Licht mit dem zweiten Helligkeitsniveau zu erzeugen. Hier kann der wenigstens eine zusätzliche Kompensationsbereich einer der mehreren Lichtemissionsbereiche sein, der an wenigstens eine Seite des wenigstens einen Kompensationsbereichs angrenzt.
Zusätzlich kann der Lichtquellenabschnitt der Leuchte mehrere Mikrospiegel als die mehreren Lichtemissionsbereiche aufweisen und die Helligkeitssteuereinrichtung kann die Helligkeit des Lichts durch Einstellen einer auf jeden der mehreren Mikrospiegel angewendeten Arbeitsfrequenz steuern, so dass die Periode, mit der jeder der mehreren Mikrospiegel ein-/ausgeschaltet wird, eingestellt wird. Alternativ kann der Lichtquellenabschnitt mehrere Lichtquellen als die mehreren Lichtemissionsbereiche aufweisen und die Helligkeitssteuereinrichtung kann die Lichthelligkeit durch Einstellen des Einschaltverhältnisses eines an jede der mehreren Lichtquellen angelegten Betriebssignals steuern. Ferner kann der Lichtquellenabschnitt eine Lichtquelle und eine Flüssigkristallanzeigetafel mit mehreren Lichttransmissionsbereichen aufweisen, in denen die Lichttransmissionsrate von der angelegten Spannung abhängt, und die Helligkeitssteuereinrichtung kann die Lichttransmissionsrate jedes der mehreren Lichttransmissionsbereiche durch Einstellen einer an jeden der mehreren Lichttransmissionsbereiche angelegten Spannung steuern.
Zusätzlich kann die Leuchte einen Defektdetektor zum Erkennen des defektbehafteten Bereichs aufweisen und der Defektdetektor kann den defektbehafteten Bereich anhand einer Blindzone erkennen, die im durch den Lichtquellenabschnitt gebildeten Strahlmuster enthalten ist.
Einzelheiten anderer Beispiele sind in einer detaillierten Beschreibung und den Zeichnungen enthalten.
Figurenliste
Die vorstehenden und andere Aspekte und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden durch die detaillierte Beschreibung als Beispiel dienender Ausführungsformen davon mit Bezug auf die anliegende Zeichnung verständlicher. Es zeigen:

1 ein Blockdiagramm einer Konfiguration einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung,
die 2 und 3 schematische Diagramme eines Lichtemissionsbereichs eines Lichtquellenabschnitts gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung,
4 eine perspektivische Ansicht des Lichtquellenabschnitts gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung,
5 ein schematisches Diagramm eines Mikrospiegels in einem EIN-Zustand gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung,
6 ein schematisches Diagramm des Mikrospiegels in einem AUS-Zustand gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung,
die 7 und 8 schematische Diagramme einer Arbeitsfrequenz, die auf den Mikrospiegel angewendet wird, gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung,
9 ein schematisches Diagramm eines Lichtquellenabschnitts gemäß anderen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung,
10 ein schematisches Diagramm einer Arbeitsfrequenz, die auf eine Lichtquelle angewendet wird, gemäß anderen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung,
11 ein schematisches Diagramm eines Lichtquellenabschnitts gemäß anderen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung,
die 12 und 13 schematische Diagramme eines defektbehafteten Bereichs gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung und
die 14 bis 17 schematische Diagramme von Kompensationsbereichen zum Kompensieren des defektbehafteten Bereichs gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Offenbarung und ein Verfahren, um diese zu erreichen, werden anhand der anliegenden Zeichnungen und der Ausführungsformen, die nachstehend detailliert beschrieben werden, ersichtlich werden. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf die nachstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und kann mit einer Vielzahl verschiedener Modifikationen verkörpert werden. Die Ausführungsformen sind lediglich bereitgestellt, um es Durchschnittsfachleuten zu ermöglichen, den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung vollständig zu verstehen, und sie sind durch den Schutzumfang der Ansprüche definiert. In der gesamten Patentschrift beziehen sich gleiche Bezugszahlen auf gleiche Elemente.
Dementsprechend werden bei einigen Ausführungsformen wohlbekannte Operationen eines Prozesses, wohlbekannte Strukturen und wohlbekannte Technologien nicht detailliert beschrieben, um es zu vermeiden, das Verständnis der vorliegenden Offenbarung zu erschweren.
Die hier verwendeten Begriffe dienen der Erklärung von Ausführungsformen, sollen die vorliegende Offenbarung jedoch nicht einschränken. In der gesamten Patentschrift schließen Singularformen Pluralformen ein, sofern nichts anderes speziell definiert wird. Die Begriffe „weist auf“ und/oder „aufweisend“ werden hier in einer Bedeutung verwendet, bei der das Vorhandensein oder die Hinzufügung einer oder mehrerer anderer Komponenten, Stufen, Operationen und/oder Elementen zusätzlich zu den erwähnten Komponenten, Stufen, Operationen und/oder Elementen nicht ausgeschlossen wird. Auch schließt „und/oder“ jedes einzelne und eine oder mehrere Kombinationen erwähnter Bestandteile ein.
Auch werden hier offenbarte Ausführungsformen mit Bezug auf perspektivische Ansichten, Schnittansichten und/oder schematische Diagramme beschrieben, welche als Beispiel dienende Ansichten der vorliegenden Offenbarung sind. Demgemäß können Modifikationen an den Formen als Beispiel dienender Ansichten durch die Herstellungstechnologie, den zulässigen Fehler und/oder dergleichen vorgenommen werden. Dementsprechend sind die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung nicht auf bestimmte in der Zeichnung dargestellte Formen beschränkt und schließen durch einen Herstellungsprozess vorgenommene Änderungen ein. Auch können in der Zeichnung der vorliegenden Offenbarung Komponenten aus Gründen der Zweckmäßigkeit der Beschreibung leicht vergrößert oder verkleinert dargestellt sein. In der gesamten Patentschrift beziehen sich gleiche Bezugszahlen auf gleiche Elemente.
Nachstehend wird eine Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
1 ist ein Blockdiagramm einer Konfiguration einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Mit Bezug auf 1 sei bemerkt, dass eine Leuchte 1 für ein Fahrzeug gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung einen Lichtquellenabschnitt 100, einen Defektdetektor 200 und eine Helligkeitssteuereinrichtung 300 aufweisen kann.
Gemäß den als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wird als Beispiel ein Fall beschrieben, bei dem die Leuchte 1 als einer der auf beiden Seiten der Front eines Fahrzeugs installierten Scheinwerfer verwendet wird, um ein Frontsichtfeld durch Emittieren von Licht in Fahrtrichtung des Fahrzeugs zu gewährleisten. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und die Leuchte 1 kann nicht nur als Scheinwerfer, sondern auch als eine beliebige von einer Vielzahl in einem Fahrzeug installierten Leuchten wie beispielsweise eine Tagfahrleuchte (DRL), ein Nebelscheinwerfer, eine Positionsleuchte, eine Blinkleuchte, eine Schlussleuchte, eine Bremsleuchte, eine Rückfahrleuchte und dergleichen verwendet werden.
Auch wird in den als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ein Fall als Beispiel beschrieben, bei dem die Leuchte 1 als Scheinwerfer verwendet wird und entsprechend der Fahrumgebung eines Fahrzeugs eine Vielzahl von Strahlmustern wie beispielsweise ein Abblendlichtmuster, ein Fernlichtmuster und dergleichen bildet. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und die Leuchte 1 gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann auch verwendet werden, um zwei oder mehr Funktionen auszuführen. In diesem Fall kann die Lichtmenge, die Farbe oder dergleichen von den Funktionen abhängen.
2 ist ein schematisches Diagramm, das einen Lichtemissionsbereich des Lichtquellenabschnitts gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt. Mit Bezug auf 2 sei bemerkt, dass der Lichtquellenabschnitt 100 gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung mehrere Lichtemissionsbereiche A aufweisen kann und dass jeder der mehreren Lichtemissionsbereiche A ein Pixel bilden kann, das ein durch die Leuchte 1 gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung gebildetes Strahlmuster erzeugt.
Das Pixel, welches das Strahlmuster erzeugt, kann als ein Einheitsbereich des Strahlmusters verstanden werden, welcher die Helligkeit (beispielsweise die Leuchtdichte) von Licht getrennt steuern kann. In diesem Fall kann jeder der mehreren Lichtemissionsbereiche A als Pixel verstanden werden, das in der Lage ist, die Lichthelligkeit getrennt zu steuern.
Licht kann durch wenigstens einen von den mehreren Lichtemissionsbereichen A entsprechend dem von der Leuchte 1 gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung gebildeten Strahlmuster erzeugt werden. Jeder der mehreren Lichtemissionsbereiche A kann die gleiche Größe aufweisen und ein Pixel bilden. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und die mehreren Lichtemissionsbereiche A können unterschiedliche Größen aufweisen.
Zum Beispiel wenn die Leuchte 1 gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung als Scheinwerfer verwendet wird und ein Abblendlichtmuster mit einer bestimmten Abschneidelinie bildet, um zu verhindern, dass ein Fahrer eines vorausfahrenden Fahrzeugs oder eines Fahrzeugs auf der entgegengesetzten Fahrspur geblendet wird, wie in 3 dargestellt ist, wird Licht in einem der mehreren Lichtemissionsbereiche A erzeugt, der sich in einer ersten Gruppe G1 befindet, jedoch wird kein Licht in einem anderen der mehreren Lichtemissionsbereiche A erzeugt, der sich in einer zweiten Gruppe G2 befindet.
Insbesondere kann sich die erste Gruppe G1, die das Abblendlichtmuster bildet, oben befinden, weil ein Bereich, zu dem das Licht, nachdem es durch eine Linse hindurchgetreten ist, emittiert wird, als ein invertiertes Bild dargestellt werden kann, wenn für die Linse eine Projektionslinse verwendet wird.
Ferner können in der ersten Gruppe G1 und der zweiten Gruppe G2 enthaltene Lichtemissionsbereiche von einem Strahlmuster abhängen, das durch die Leuchte 1 gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung gebildet wird, und die erste Gruppe G1 oder die zweite Gruppe G2 kann fortgelassen werden.
4 ist eine perspektivische Ansicht des Lichtquellenabschnitts gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Mit Bezug auf 4 sei bemerkt, dass der Lichtquellenabschnitt 100 gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung mehrere Mikrospiegel 111 aufweisen kann und dass jeder der mehreren Lichtemissionsbereiche A kann durch zumindest einen der mehreren Mikrospiegel 111 gebildet sein. Hier kann die Anzahl der im Lichtquellenabschnitt 110 enthaltenen Mikrospiegel von der Anzahl, der Größe oder ähnlichem der mehreren Lichtemissionsbereiche A abhängen.
Jeder der mehreren Mikrospiegel 111 kann durch einen Antriebsabschnitt 112 um einen vorgegebenen Winkel gedreht werden und abhängig vom Drehwinkel in einem EIN-Zustand oder einem AUS-Zustand sein. Der EIN-Zustand kann ein Zustand sein, der ermöglicht, dass reflektiertes Licht auf eine Linse fällt, und der AUS-Zustand kann ein Zustand sein, der nicht ermöglicht, dass reflektiertes Licht auf eine Linse fällt. Wenn die Leuchte 1 gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung als Scheinwerfer verwendet wird, kann der EIN-Zustand ein Zustand sein, in dem reflektiertes Licht zur Front eines Fahrzeugs emittiert wird, und kann der AUS-Zustand ein Zustand sein, in dem kein reflektiertes Licht zur Front eines Fahrzeugs emittiert wird.
Wenn beispielsweise jeder der mehreren Mikrospiegel 111 durch den Antriebsabschnitt 112 geschwenkt wird, so dass er in einer Richtung unter einem Winkel von 8° in Bezug auf eine x-Achse orientiert ist, wie in 5 dargestellt ist, kann jeder der mehreren Mikrospiegel 111 den EIN-Zustand annehmen, in dem einfallendes Licht reflektiert wird, so dass es zu wirksamem Licht wird, das auf die Linse fällt. Wenn andererseits jeder der mehreren Mikrospiegel 111 durch den Antriebsabschnitt 112 geschwenkt wird, so dass er in der anderen Richtung unter dem Winkel von θ° in Bezug auf die x-Achse orientiert ist, wie in 6 dargestellt ist, kann jeder der mehreren Mikrospiegel 111 den AUS-Zustand annehmen, in dem kein einfallendes Licht reflektiert wird, so dass das einfallende Licht zu unwirksamem Licht wird, das nicht auf die Linse fällt.
Wenn die mehreren Mikrospiegel 111 kontinuierlich im EIN-Zustand bleiben, kann der Lichtquellenabschnitt 100 Licht erzeugen, das gleichmäßigen Lichtschein und Helligkeit aufweist. Das erzeugte Licht kann entsprechend einer Arbeitsfrequenz eingestellt werden, die angewendet wird, um zu ermöglichen, dass die mehreren Mikrospiegel 111 mit vorgegebenen Zyklen während einer Zeiteinheit ein-/ausgeschaltet werden.
Wenn die auf die mehreren Mikrospiegel 111 angewendete Arbeitsfrequenz zunimmt, kann der Lichtquellenabschnitt 100 Licht mit einer hohen Lichtintensität erzeugen. Dies kann daran liegen, dass die Zeit, zu der die mehreren Mikrospiegel 111 ausgeschaltet werden, verkürzt ist, so dass wahrgenommen werden kann, dass die durchschnittliche Gesamthelligkeit zunimmt.
Ferner kann einer der mehreren Mikrospiegel 111, worauf die Arbeitsfrequenz angewendet wird, ein in der vorstehend beschriebenen ersten Gruppe G1 enthaltener Mikrospiegel sein. Auch kann ein in der zweiten Gruppe G2 enthaltener Mikrospiegel im AUS-Zustand bleiben.
Wenn beispielsweise eine Arbeitsfrequenz, welche die Anzahl der Male ist, womit die mehreren Mikrospiegel 111 während einer Zeiteinheit T eingeschaltet werden, F2 angewendet wird, welche höher ist als die Arbeitsfrequenz Fl, wie in 7 dargestellt ist, wird wahrgenommen, dass die durchschnittliche Gesamthelligkeit zunimmt, weil die Anzahl der Male, womit die mehreren Mikrospiegel 111 eingeschaltet werden, zunimmt, wie in 8 dargestellt ist.
Mit anderen Worten nimmt, wenn der Zyklus, mit dem die mehreren Mikrospiegel 111 während der Zeiteinheit T ein-/ausgeschaltet werden, abnimmt, auch die Zeit ab, zu der die mehreren Mikrospiegel 111 ausgeschaltet werden. Folglich nimmt die Zeit ab, zu der erkannt werden kann, dass die mehreren Mikrospiegel 111 im AUS-Zustand sind, sodass relativ wahrgenommen werden kann, dass die Helligkeit zunimmt.
Dementsprechend kann die Lichtintensität des vom Lichtquellenabschnitt 100 erzeugten Lichts eingestellt werden, indem die auf die mehreren Mikrospiegel 111 angewendete Arbeitsfrequenz auf der Grundlage der Verwendung der Leuchte 1 gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung geändert wird.
9 ist ein schematisches Diagramm eines Lichtquellenabschnitts gemäß anderen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Mit Bezug auf 9 sei bemerkt, dass gemäß anderen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung der Lichtquellenabschnitt 100 mehrere Lichtquellen 121 aufweisen kann. Gemäß anderen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können Mikro-Leuchtdioden (LED) mit einer Länge von 1/10 derjenigen allgemeiner LEDs, einer Fläche von 1/100 davon und einer Größe von etwa 10 bis 100 Mikrometern als die mehreren Lichtquellen 121 verwendet werden.
Jeder der mehreren Lichtemissionsbereiche A kann durch wenigstens eine der mehreren Lichtquellen 121 gebildet werden, und die Helligkeit des von jedem der mehreren Lichtemissionsbereiche A erzeugten Lichts kann vom Einschaltverhältnis eines an jede der mehreren Lichtquellen 121 angelegten Betriebssignals abhängen.
Beim an jede der mehreren Lichtquellen 121 angelegten Betriebssignal, wie in 10 dargestellt ist, kann die Helligkeit auf der Grundlage des Einschaltverhältnisses eingestellt werden, welches das Verhältnis zwischen einem EIN-Segment und einem AUS-Segment während einer vorgegebenen Periode P angibt, und die Helligkeit kann zunehmen, wenn das EIN-Segment länger wird.
11 ist ein schematisches Diagramm eines Lichtquellenabschnitts gemäß anderen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Mit Bezug auf 11 sei bemerkt, dass der Lichtquellenabschnitt 100 eine Lichtquelle 131 und eine Flüssigkristallanzeigetafel 132 aufweisen kann. Die Flüssigkristallanzeigetafel 132 kann mehrere Lichttransmissionsbereiche 132a aufweisen, und jeder der Lichtemissionsbereiche A kann durch zumindest einen der mehreren Lichttransmissionsbereiche 132a gebildet werden.
Eine Lichttransmissionsrate kann auf der Grundlage einer Anordnungsrichtung von Flüssigkristallen aufgrund der in jedem der mehreren Lichttransmissionsbereiche 132a angelegten Spannung eingestellt werden, und die Helligkeit des von jedem der mehreren Lichttransmissionsbereiche 132a erzeugten Lichts kann von der Lichttransmissionsrate jedes der mehreren Lichttransmissionsbereiche 132a abhängen.
Der Lichtquellenabschnitt 100 ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und kann eine Vielzahl von Komponenten aufweisen, welche die mehreren Lichtemissionsbereiche A bilden können. Der Lichtquellenabschnitt 100 kann die Helligkeit des von jedem der Lichtemissionsbereiche A erzeugten Lichts steuern.
Der Defektdetektor, wie in den 12 und 13 dargestellt, kann einen defektbehafteten Bereich D erkennen, der wenigstens einen defekten Bereich A1 mit einem Defekt unter den mehreren Lichtemissionsbereichen A aufweist.
Wenn die mehreren Mikrospiegel 111 als Lichtquellenabschnitt 100 verwendet werden, kann der defekte Bereich A1 durch Defekte einiger der mehreren Mikrospiegel 111 gebildet sein. Wenn die mehreren Lichtquellen 121 als Lichtquellenabschnitt 100 verwendet werden, kann der defekte Bereich A1 durch Defekte einiger der mehreren Lichtquellen 121 gebildet sein. Wenn die Flüssigkristallanzeigetafel 132 als Lichtquellenabschnitt 100 verwendet werden, kann der defekte Bereich A1 durch Defekte mancher der mehreren Lichttransmissionsbereiche 132a gebildet sein.
Insbesondere zeigt 12 ein Beispiel, bei dem der defektbehaftete Bereich D einen einzigen defekten Bereich A1 aufweist, und zeigt 13 ein Beispiel, bei dem der defektbehaftete Bereich D mehrere derartige defekte Bereiche A1 aufweist, die in wenigstens einer Richtung benachbart sind.
Der Defektdetektor 200 kann den defektbehafteten Bereich D auf der Grundlage einer Blindzone erkennen, die im durch den Lichtquellenabschnitt 100 erzeugten Licht oder im durch den Lichtquellenabschnitt 100 gebildeten Strahlmuster gebildet ist.
Gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann der Defektdetektor 200 ein Bild des vom Lichtquellenabschnitt 100 erzeugten Lichts oder des vom Lichtquellenabschnitt 100 gebildeten Strahlmusters erhalten, um den defektbehafteten Bereich D zu erkennen. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und Informationen über den defektbehafteten Bereich D können vorab von einem Hersteller des Lichtquellenabschnitts 100 bereitgestellt werden.
Die Helligkeitssteuereinrichtung 300 kann die Helligkeit des von jedem der mehreren Lichtemissionsbereiche A erzeugten Lichts steuern. Zur Bildung eines bestimmten Strahlmusters unter Verwendung des Lichtquellenabschnitts 100 kann die Helligkeitssteuereinrichtung 300 veranlassen, dass das Licht mit einem ersten Helligkeitsniveau erzeugt wird, das niedriger ist als das maximale Helligkeitsniveau des Lichts, das von jedem der mehreren Lichtemissionsbereiche A erzeugt werden kann.
Das erste Helligkeitsniveau kann als das Helligkeitsniveau des Lichts verstanden werden, das erzeugt wird, wenn ein für die Verwendung der Leuchte 1 gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung geeignetes Strahlmuster gebildet wird, während alle der mehreren Lichtemissionsbereiche A normal sind.
Wenn der defektbehaftete Bereich D, der zumindest einen defekten Bereich A1 aufweist, durch den Defektdetektor 200 erkannt wird, kann die Helligkeitssteuereinrichtung 300, weil eine durch den defektbehafteten Bereich D hervorgerufene Blindzone im durch die Leuchte 1 gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung gebildeten Strahlmuster gebildet werden kann und das Gesichtsfeld eines Fahrers beeinträchtigen kann, die durch den defektbehafteten Bereich D hervorgerufene Blindzone kompensieren.
Hierfür kann die Helligkeitssteuereinrichtung 300 gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zumindest einen Lichtemissionsbereich, der an zumindest eine Seite des defektbehafteten Bereichs D angrenzt, als Kompensationsbereich auswählen und die Helligkeit des vom ausgewählten Kompensationsbereich erzeugten Lichts erhöhen, um zu verhindern, dass eine durch den defektbehafteten Bereich D hervorgerufene Blindzone in einem Strahlmuster gebildet wird.
Wie in den 14 bis 16 dargestellt ist, kann die Helligkeitssteuereinrichtung 300 zumindest einen Lichtemissionsbereich, der an wenigstens eine Seite des defektbehafteten Bereichs D angrenzt, als Kompensationsbereich A2 auswählen und die durch den defektbehafteten Bereich D hervorgerufene Blindzone kompensieren, indem sie erlaubt, dass der wenigstens eine ausgewählte Kompensationsbereich A2 Licht mit einem zweiten Helligkeitsniveau erzeugt, das höher als das erste Helligkeitsniveau ist.
Die 14 bis 16 zeigen ein Beispiel, bei dem der defektbehaftete Bereich D einen einzigen defekten Bereich A1 aufweist. In diesem Fall kann die Helligkeitssteuereinrichtung 300 Lichtemissionsbereiche, die sich oberhalb, unterhalb, links und rechts des defektbehafteten Bereichs D befinden, als Kompensationsbereiche A2 auswählen, um das Licht mit dem zweiten Helligkeitsniveau zu erzeugen, wie in 14 dargestellt ist. Die Helligkeitssteuereinrichtung 300 kann Lichtemissionsbereiche, die sich diagonal zum defektbehafteten Bereich D befinden, als Kompensationsbereiche A2 auswählen, um das Licht mit dem zweiten Helligkeitsniveau zu erzeugen, wie in 15 dargestellt ist. Die Helligkeitssteuereinrichtung 300 kann alle Lichtemissionsbereiche, die an den defektbehafteten Bereich D angrenzen, als Kompensationsbereiche A2 auswählen, um das Licht mit dem zweiten Helligkeitsniveau zu erzeugen, wie in 16 dargestellt ist.
Hier sind die Auswahlkriterien, nach denen die Helligkeitssteuereinrichtung 300 den Kompensationsbereich zur Kompensation einer durch den defektbehafteten Bereich D erzeugten Blindzone auswählt, nicht auf die vorstehenden Beschreibungen in Bezug auf die 14 bis 16 begrenzt und die Anzahl, die Positionen oder dergleichen der Kompensationsbereiche, die von der Helligkeitssteuereinrichtung 300 ausgewählt werden, können nach Bedarf variieren.
Nachfolgend wird mit Bezug auf die 14 bis 16 ein Fall beschrieben, in dem das Licht mit dem zweiten Helligkeitsniveau im Kompensationsbereich A2 erzeugt wird. Wenn der Lichtquellenabschnitt 100 die mehreren Mikrospiegel 111 aufweist, wie mit Bezug auf 4 beschrieben, kann die Helligkeitssteuereinrichtung eine zweite Arbeitsfrequenz auf einen der mehreren Mikrospiegel 111 anwenden, welcher dem Kompensationsbereich A2 entspricht, um das Licht mit dem zweiten Helligkeitsniveau zu erzeugen, das höher als das erste Helligkeitsniveau ist, wie mit Bezug auf 8 beschrieben wurde.
Mit anderen Worten kann die Helligkeitssteuereinrichtung 300 eine erste Arbeitsfrequenz zur Erzeugung von Licht mit dem ersten Niveau auf einen der mehreren Mikrospiegel 111, der sich in einem normalen Zustand befindet, anwenden. Die Helligkeitssteuereinrichtung 300 kann die zweite Arbeitsfrequenz jedoch zur Kompensation einer durch den defektbehafteten Bereich D hervorgerufenen Blindzone auf einen Mikrospiegel anwenden, welcher dem Kompensationsbereich A2 entspricht, um das Licht mit dem zweiten Helligkeitsniveau zu erzeugen, das höher als das erste Helligkeitsniveau ist.
Ferner kann die Helligkeitssteuereinrichtung 300, wenn der Lichtquellenabschnitt 100 mehrere Lichtquellen 121 aufweist, wie mit Bezug auf 9 beschrieben, das Einschaltverhältnis des an eine der mehreren Lichtquellen 121, welche dem Kompensationsbereich A2 entspricht, angelegten Betriebssignals erhöhen, um das Licht mit dem zweiten Helligkeitsniveau zu erzeugen, das höher als das erste Helligkeitsniveau ist.
Auch kann die Helligkeitssteuereinrichtung 300, wenn der Lichtquellenabschnitt 100 die Lichtquelle 131 und die Flüssigkristallanzeigetafel 132 aufweist, wie mit Bezug auf 11 beschrieben, die Lichttransmissionsrate eines der mehreren Lichttransmissionsbereiche 132a, der dem Kompensationsbereich A2 entspricht, erhöhen, um das Licht mit dem zweiten Helligkeitsniveau zu erzeugen, das höher als das erste Helligkeitsniveau ist.
Gemäß den vorstehend beschriebenen als Beispiel dienenden Ausführungsformen kann das Licht beim ersten Helligkeitsniveau oder darüber, d. h. beim zweiten Helligkeitsniveau, durch den Kompensationsbereich A2 erzeugt werden. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und die zweite Helligkeit kann mehrere Helligkeitsniveaus einschließen, die höher als das erste Helligkeitsniveau sind, und das Helligkeitsniveau des von jedem der Kompensationsbereiche A2 erzeugten Lichts kann ein beliebiges der mehreren Helligkeitsniveaus sein, die höher als das erste Helligkeitsniveau sind.
Hier kann die Anzahl der Kompensationsbereiche A2 größer oder gleich der Anzahl der defekten Bereiche A1 sein, weil eine Blindzone nicht angemessen kompensiert werden kann, wenn die Anzahl der Kompensationsbereiche A2 kleiner als die Anzahl der defekten Bereiche A1 ist.
Wenn der defektbehaftete Bereich D, der mehrere derartige aneinander angrenzende defekte Bereiche A1 aufweist, wie in 17 dargestellt ist, erkannt wird, kann die Helligkeitssteuereinrichtung 300 jedoch ähnlich wie vorstehend mit Bezug auf die 14 bis 16 beschrieben wenigstens einen Lichtemissionsbereich, der an eine Seite des defektbehafteten Bereichs D angrenzt, als Kompensationsbereich A2 auswählen, um Licht mit einem Helligkeitsniveau zu erzeugen, das höher als das erste Helligkeitsniveau ist.
Wenn in der vorstehenden mit Bezug auf die 14 bis 17 gegebenen Beschreibung die Anzahl der ausgewählten Kompensationsbereiche A2 geringer als eine vorgegebene Anzahl ist, kann hierbei wenigstens ein Lichtemissionsbereich, der an den Kompensationsbereich A2 angrenzt, als ein zusätzlicher Kompensationsbereich A3 ausgewählt werden, um Licht mit einem Helligkeitsniveau zu erzeugen, das höher als das erste Helligkeitsniveau ist.
Wenn beispielsweise, wie in 17 dargestellt, die Anzahl der Kompensationsbereiche A2, die zur Kompensation der Blindzone ausgewählt werden, welche durch die defekten Bereiche A1 hervorgerufen wird, die im defektbehafteten Bereich D enthalten sind, kleiner als die vorgegebene Anzahl ist, kann wenigstens ein Lichtemissionsbereich, der an wenigstens eine Seite des Kompensationsbereichs A2 angrenzt, als zusätzlicher Kompensationsbereich A3 ausgewählt werden, um Licht mit einem Helligkeitsniveau zu erzeugen, das höher als das erste Helligkeitsniveau ist. Hierbei können die Helligkeitsniveaus des vom Kompensationsbereich A2 und vom zusätzlichen Kompensationsbereich A3 erzeugten Lichts gleich sein oder sich voneinander unterscheiden.
Wie vorstehend beschrieben wurde, kann die Leuchte 1 gemäß einigen als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verhindern, dass eine Blindzone durch den defektbehafteten Bereich D hervorgerufen wird, der den defekten Bereich A1 unter den mehreren Lichtemissionsbereichen A aufweist, indem sie es ermöglicht, dass wenigstens ein Lichtemissionsbereich in der Nähe des defektbehafteten Bereich D Licht mit einer Helligkeit erzeugt, die höher als die Helligkeit zur Bildung eines Strahlmusters ist, um das Auftreten der Blindzone, verursacht durch den defektbehafteten Bereich D, zu verhindern.
Zusätzlich kann, weil verhindert werden kann, dass die Blindzone auftritt, wie vorstehend beschrieben wurde, und weil der Lichtquellenabschnitt 100, der den defektbehafteten Bereich D aufweist, wiederverwendet werden kann, obgleich der Lichtquellenabschnitt 100 den defektbehafteten Bereich D aufweist, eine Kostenerhöhung verhindert werden, die durch Austauschen des den defektbehafteten Bereich D oder dergleichen aufweisenden Lichtquellenabschnitts 100 hervorgerufen werden würde.
Gemäß den als Beispiel dienenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann eine Leuchte für ein Fahrzeug eine oder mehrere der folgenden Wirkungen bereitstellen.
Weil eine durch einen defektbehafteten Bereich hervorgerufene Blindzone durch Erhöhen der Helligkeit eines von mehreren Lichtemissionsbereichen, der sich in der Nähe des defektbehafteten Bereichs befindet, verhindert werden kann, kann eine Verschlechterung des Sichtfelds eines Fahrers verhindert werden und Kosten für den Austausch und dergleichen können vermieden werden.
Die Wirkungen der vorliegenden Offenbarung sind nicht auf die vorstehend erwähnten Wirkungen beschränkt, und andere nicht erwähnte Wirkungen werden Fachleuten auf dem Gebiet anhand der folgenden Ansprüche klar verständlich werden.
Durchschnittsfachleuten sollte verständlich sein, dass die vorliegende Offenbarung in anderen spezifischen Formen verkörpert werden kann, ohne das technische Konzept und die wesentlichen Merkmale der vorliegenden Offenbarung zu ändern. Daher sollten die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen in jedem Aspekt als beispielhaft und nicht als einschränkend verstanden werden. Der Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung wird durch die folgenden Ansprüche und nicht durch die vorstehende detaillierte Beschreibung definiert, und alle Änderungen und Modifikationen, die von der Bedeutung und vom Schutzumfang der Ansprüche und Entsprechungen davon abgeleitet werden, sollten als im Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung enthalten verstanden werden.

Claims

Leuchte für ein Fahrzeug, die aufweist: einen Lichtquellenabschnitt, der mehrere Lichtemissionsbereiche aufweist, in denen die Helligkeit des erzeugten Lichts getrennt steuerbar ist, und eine Helligkeitssteuereinrichtung, die ausgelegt ist, die mehreren Lichtemissionsbereiche zu veranlassen, Licht mit einem ersten Helligkeitsniveau zu erzeugen, um ein Strahlmuster zu bilden, und wenigstens einen der mehreren Lichtemissionsbereiche, der sich in der Nähe eines defektbehafteten Bereichs befindet, der wenigstens einen defekten Bereich aufweist, zu veranlassen, Licht mit einem zweiten Helligkeitsniveau zu erzeugen.
Leuchte nach Anspruch 1, wobei das erste Helligkeitsniveau geringer als das maximale Helligkeitsniveau ist.
Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, wobei das zweite Helligkeitsniveau höher als das erste Helligkeitsniveau ist.
Leuchte nach Anspruch 3, wobei das zweite Helligkeitsniveau wenigstens eines von mehreren Helligkeitsniveaus umfasst, die höher als das erste Helligkeitsniveau sind.
Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der defektbehaftete Bereich einen einzigen defekten Bereich oder mehrere aneinander angrenzende defekten Bereiche aufweist.
Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Helligkeitssteuereinrichtung wenigstens einen Lichtemissionsbereich, der sich in der Nähe des defektbehafteten Bereichs befindet, als Kompensationsbereich auswählt und den wenigstens einen Kompensationsbereich veranlasst, Licht mit dem zweiten Helligkeitsniveau zu erzeugen.
Leuchte nach Anspruch 6, wobei der wenigstens eine Kompensationsbereich einer der mehreren Lichtemissionsbereiche ist, welche an wenigstens eine Seite des wenigstens einen defekten Bereichs, der im defektbehafteten Bereich enthalten ist, angrenzen.
Leuchte nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Anzahl der Kompensationsbereiche größer oder gleich der Anzahl der im defektbehafteten Bereich enthaltenen defekten Bereiche ist.
Leuchte nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei, wenn die Anzahl der Kompensationsbereiche geringer als eine vorgegebene Anzahl ist, die Helligkeitssteuereinrichtung wenigstens einen Lichtemissionsbereich, der sich in der Nähe des wenigstens einen Kompensationsbereichs befindet, als einen zusätzlichen Kompensationsbereich auswählt und den wenigstens einen zusätzlichen Kompensationsbereich veranlasst, Licht mit dem zweiten Helligkeitsniveau zu erzeugen.
Leuchte nach Anspruch 9, wobei der wenigstens eine zusätzliche Kompensationsbereich einer der mehreren Lichtemissionsbereiche ist, der an wenigstens eine Seite des wenigstens einen Kompensationsbereichs angrenzt.
Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Lichtquellenabschnitt mehrere Mikrospiegel als die mehreren Lichtemissionsbereiche aufweist und wobei die Helligkeitssteuereinrichtung die Helligkeit des Lichts durch Einstellen einer auf jeden der mehreren Mikrospiegel angewendeten Arbeitsfrequenz steuert, so dass die Periode, mit der jeder der mehreren Mikrospiegel ein-/ausgeschaltet wird, eingestellt wird.
Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Lichtquellenabschnitt mehrere Lichtquellen als die mehreren Lichtemissionsbereiche aufweist und wobei die Helligkeitssteuereinrichtung die Lichthelligkeit durch Einstellen des Einschaltverhältnisses eines an jede der mehreren Lichtquellen angelegten Betriebssignals steuert.
Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Lichtquellenabschnitt eine Lichtquelle und eine Flüssigkristallanzeigetafel aufweist, die mehrere Lichttransmissionsbereiche, deren Lichttransmissionsrate von der angelegten Spannung abhängt, aufweist und wobei die Helligkeitssteuereinrichtung die Lichttransmissionsrate jedes der mehreren Lichttransmissionsbereiche durch Einstellen der an jeden der mehreren Lichttransmissionsbereiche angelegten Spannung steuert.
Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, die ferner einen Defektdetektor aufweist, der den defektbehafteten Bereich erkennt, wobei der Defektdetektor den defektbehafteten Bereich anhand einer Blindzone erkennt, die im durch den Lichtquellenabschnitt gebildeten Strahlmuster enthalten ist.