DE102018206144B4 - Armlehne für ein Kraftfahrzeug mit gepolsterter Armstütze - Google Patents

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Armlehne für ein Kraftfahrzeug, wobei die Armlehne einen Gehäusekörper und eine um eine Drehachse (11) schwenkbar an diesem Gehäusekörper angebrachte Armstütze (10) aufweist, und an dieser Armstütze (10) ein Riegel (20) drehbar gelagert ist, der in einer Verriegelungsstellung mit einem Verriegelungselement (51) am Gehäusekörper zusammenwirkt, wodurch ein Verschwenken der Armstütze (10) weg von dem Gehäusekörper blockiert wird, während der Riegel (20) in einer Entriegelungsstellung ein Verschwenken der Armstütze (10) weg vom Gehäusekörper zulässt, und die Armstütze (10) einen Grundkörper (40) mit einer Stützfläche (43) aufweist, die bei verriegelter Armstütze (10) von dem Gehäusekörper der Armlehne weg weist und mit einer Polsterung (30) versehen ist, wobei der Riegel (20) wenigstens einen Kontaktabschnitt (23;24) aufweist, der beim Verriegel- und/oder Entriegelungsvorgang des Riegels (20) die Armstütze (10) in einem Anschlagbereich berührt, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung (30) eine streifenförmige Polsterzunge (31) ausformt, die sich von der Stützfläche (43) aus durchgehend bis in diesen Anschlagbereich erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Armlehne für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei die Armlehne einen Gehäusekörper und eine schwenkbar an dem Gehäusekörper angeordnete Armstütze mit einer Polsterung aufweist.
  • Die gattungsbildende DE 195 24 177 C1 betrifft eine Armstütze für Fahrzeuge, die einen mit einem nach oben offenen Aufnahmefach ausgebildeten Grundkörper und eine das Aufnahmefach abdeckende, am Grundkörper schwenkbar gehaltene Schließklappe mit Armauflagepolster und Ablagefach aufweist. Die Armpolsterauflage ist mit einer zentralen Öffnung versehen und in der Schließklappe ist ein die Ablageschale überdeckendes Schieberollo längsverschieblich geführt.
  • In der US 2011 / 0 215 606 A1 sind Ausführungsformen von Fahrzeugkonsolen und Scharnieren für Fahrzeugkonsolen offenbart.
  • Typischerweise beinhalten beispielsweise Mittelkonsolen von Kraftfahrzeugen solche Armlehnen, bei denen eine gepolsterte Armstütze über ein Gelenk schwenkbar gelagert ist. Die Armstütze liegt in der geschlossenen Stellung auf einem unteren Aufbewahrungsraum auf und verschließt diesen auf diese Weise. Die Armstütze kann nach oben geschwenkt werden, um Zugang zu dem Aufbewahrungsraum zu erhalten.
  • Oftmals ist an solchen Armlehnen ein Riegelmechanismus vorgesehen, um eine Armstütze in der geschlossenen Stellung zu halten. Dieser Riegelmechanismus muss gelöst werden, um die Armstütze anzuheben und einen Aufbewahrungsraum in der Mittelkonsole so zugänglich zu machen. Typischerweise muss hierzu manuell Druck auf eine bestimmte Grifffläche am Riegelmechanismus ausgeübt werden, um einen drehbar an der Armstütze gelagerten Riegel aus einer Verriegelungsstellung zu bewegen, in der er mit einer Schließplatte an der Mittelkonsole zusammenwirkt. Wenn dies erfolgt ist, kann die Armstütze angehoben werden. Beim Schließen der Armstütze rastet der Riegel wieder in die Verriegelung an der Schließplatte ein.
  • Das Lösen und/oder Schließen eines solchen Riegelmechanismus verursacht jedoch unter Umständen Geräusche, die bei der Handhabung der Armstütze als störend empfunden werden können. Ein Riegel wird typischerweise durch ein schwenkbares Kunststoffteil gebildet, und auch der Grundkörper einer Armlehne besteht oftmals aus Kunststoff. Je nach Bauform kann es vorkommen, dass ein solcher Riegel bei seiner Betätigung gegen den Kunststoff der Armlehne stößt und dabei ein störendes „Klack“-Geräusch erzeugt wird.
  • Um Geräusche an schwenkbaren Armlehnen zu dämpfen, sind daher bereits verschiedene Maßnahmen bekannt geworden. Beispielsweise offenbart die EP 2 682 546 A1 eine Armstütze, die schwenkbar ausgestaltet ist, um einen darunterliegenden Aufbewahrungsraum wahlweise zu verschließen oder für einen Zugriff freizugeben. Dabei ist ein Riegelmechanismus vorgesehen mit einem Hebel, der zwischen einer Verriegelungs- und einer Entriegelungsstellung drehbar ist. Eine bistabile Feder drückt den Hebel wahlweise in die Verriegelungs- oder Entriegelungsstellung. Ferner weist der Hebel einen Block aus einem elastomeren Material auf, der beim Verriegeln an einer Achse des Riegelmechanismus zur Anlage kommt. Hierdurch werden Vibrationen zwischen dem Hebel und der Achse reduziert, was wiederum die Entwicklung von Geräuschen reduziert.
  • Auch die WO 2016 / 094 844 A1 offenbart eine Armlehne mit schwenkbarer Armstütze, bei der im Verriegelungsbereich ein Dämpfer aus einem elastischen Material vorgesehen ist, um beim Schließvorgang Geräusche zu reduzieren. Die JP 2010 - 110 401 A schlägt ebenfalls Maßnahmen zur Verhinderung von Geräuschen an einen Verriegelungsmechanismus für eine schwenkbare Armstütze vor.
  • Aus der US 8 556 339 A ist ferner eine Armlehne mit schwenkbarer Armstütze bekannt, die nach dem Anheben durch einen Mechanismus in der vertikalen Stellung gehalten werden kann. Hierzu ist ein Blockierelement vorgesehen, welches vorzugsweise aus einem elastischen Material besteht, um störende Geräusche zu vermeiden. Innerhalb eines Kraftfahrzeugs ist es auch bei anderen Arten von Aufbewahrungsräumen mit verriegelbaren Abdeckungen bekannt, störende Geräusche durch elastische Dämpfer zu reduzieren. Beispielsweise offenbart die US 5 484 178 A eine Verriegelung für ein Handschuhfach, die aus einem Kunststoff geformt ist und ebenfalls einen dämpfenden Puffer aufweist.
  • Bei bekannten Maßnahmen zur Reduzierung von störenden Geräuschen an verriegelbaren Armstützen werden somit oftmals separate Dämpferelemente verwendet, die je nach Aufbau eines Verriegelungsmechanismus an unterschiedlichen Positionen platziert werden. Separate Dämpferelemente stellen jedoch zusätzliche Bauteile dar, die montiert werden müssen und insgesamt die Komplexität des Aufbaus der Armstütze erhöhen. Angesichts des aufgezeigten Standes der Technik bietet der Bereich der Armlehnen mit Verriegelung daher noch Raum für Verbesserungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Armlehne für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, die eine schwenkbare Armstütze mit einem Verriegelungsmechanismus aufweist, wobei störende Geräusche beim Ver- und/oder Entriegelungsvorgang auf einfache Weise vermieden werden können.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Armlehne mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die jeweils abhängigen Unteransprüche.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die in der nachfolgenden Beschreibung einzeln aufgeführten Merkmale sowie Maßnahmen in beliebiger, technisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung charakterisiert und spezifiziert die Erfindung insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren zusätzlich.
  • Die erfindungsgemäße Armlehne kann in einem Kraftfahrzeug verwendet werden, wobei es sich insbesondere um eine Armlehne in der Mittelkonsole eines Fahrzeugs handelt. Diese Mittelkonsole kann zwischen zwei Vordersitzen oder zwei Rücksitzen angeordnet sein. Die Armlehne kann jedoch beispielsweise auch an der Innenseite einer Fahrzeugtür vorgesehen sein. Die Armlehne weist einen Gehäusekörper und eine um eine Drehachse schwenkbar an diesem Gehäusekörper angebrachte Armstütze auf. Auf der Armstütze kann ein Insasse des Fahrzeugs seinen Unterarm ablegen, während der darunterliegende Gehäusekörper zum Verstauen von Gegenständen genutzt werden kann. Hierzu sind im Gehäusekörper ein oder mehrere Hohlräume ausgebildet, die im heruntergeklappten Zustand von der Armstütze verdeckt werden. Dabei liegt der Gehäusekörper unten und die Armstütze oben auf dem Gehäusekörper. Um Zugriff auf die Hohlräume des Gehäusekörpers zu erhalten, wird die Armstütze um ihre Drehachse nach oben geschwenkt. Die Begriffe „unten“ und „oben“ beziehen sich für diese Erfindung auf die Lage von Bauteilen oder Flächen in der Einbausituation einer erfindungsgemäßen Armlehne in einem Kraftfahrzeug.
  • An der Armstütze ist ein Riegel drehbar gelagert, der in einer Verriegelungsstellung mit einem Verriegelungselement am Gehäusekörper zusammenwirkt, wodurch ein Verschwenken der Armstütze weg von dem Gehäusekörper blockiert wird. In einer Entriegelungsstellung lässt der Riegel hingegen ein Verschwenken der Armstütze weg vom Gehäusekörper zu, da der Riegel dann nicht mehr mit dem Verriegelungselement zusammenwirkt. Der Riegel und der zugehörige Riegelmechanismus mit einem Verriegelungselement können auf bekannte Arten ausgeführt sein. Der Riegel ist manuell betätigbar, um die Verriegelungsstellung aufheben und die Armstütze so bei sachgemäßer Handhabung in Richtung von dem Gehäusekörper weg schwenken zu können. Vorzugsweise ist der Riegel manuell betätigbar, indem ein Insasse seinen Unterarm auf die Armstütze legt, mit den Fingern um die Vorderkante der Armstütze greift und den Riegel unterhalb der Armstütze nach oben zieht. So kann die natürliche Greifbewegung ergonomisch zum Entriegeln des Riegels genutzt werden. Beim folgenden Anheben der Armstütze wird der Riegel mit angehoben.
  • Beispielsweise weist der Riegel eine Riegelzunge auf, die in einer Verriegelungsstellung mit einer Schließplatte an dem Gehäusekörper zusammenwirkt. Hierzu ist an der Riegelzunge eine Rastnase ausgebildet, die in eine Aussparung in der Schließplatte eingreift. Wird der Riegel betätigt und dabei um seine Drehachse gedreht, bewegt sich die Rastnase aus der Schließplatte heraus und die Verriegelung wird aufgehoben, so dass die Bewegung der Armstütze freigegeben wird. Der Mechanismus kann natürlich auch umgekehrt ausgeführt sein, wobei der Riegel eine Aussparung aufweist, in die eine Rastnase am Gehäusekörper eingreift. Auch andere geeignete Konstruktionen sind denkbar. Ferner kann sich der Riegel auch in seine Verriegelungsstellung bewegen, ohne mit einem Verriegelungselement am Gehäusekörper zusammenzuwirken. Der zur Beschreibung der Erfindung verwendete Begriff „Verriegelungsstellung“ bedingt somit nicht zwingend eine Verriegelung der Armlehne, sondern definiert lediglich die Stellung des Riegels in Bezug zur Armstütze.
  • Die Armstütze selbst ist wie ein Deckel auf dem Gehäusekörper ausgebildet, wobei sie vorzugsweise über die Ränder des Gehäusekörpers hinausragt. Die Armstütze weist einen Grundkörper mit einer Stützfläche auf, auf welche sich ein Insasse bei nach unten geklappter Armstütze aufstützen kann. Diese Stützfläche weist somit bei verriegelter Armstütze von dem Gehäusekörper der Armlehne weg und bildet die Oberseite der Armstütze. Die Stützfläche ist mit einer Polsterung versehen, um sie weich und optisch ansprechend auszugestalten. Der Grundkörper der Armstütze besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff. Er bildet einen haubenförmigen Deckel mit nach unten gezogenen Seitenkanten aus. Die Polsterung der Armstütze erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Stützfläche und bis über die Seitenkanten des Grundkörpers. An den Seitenkanten ist die Polsterung vorzugsweise nach innen umgeschlagen. Der Riegel besteht vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff oder beispielsweise aus einer Kombination aus Kunststoff- und Metallteilen.
  • Um den Riegel in die Verriegelungsstellung zu drücken, weist er in einer Ausführungsform einen Rückstellmechanismus auf. Für diesen Rückstellmechanismus greifen beispielsweise eine oder mehrere Federn an verschiedenen Stellen zwischen Riegel und Armstütze an, um den Riegel konstant in die Verriegelungsstellung zu drücken. Beispielsweise kann eine Spiralfeder so zwischen Riegel und Armstütze eingespannt sein, dass der Riegel konstant in die Verriegelungsstellung gedrückt wird. Für ein Entriegeln bewegt ein Insasse den Riegel manuell gegen die Federkraft, und sobald der Insasse den Riegel loslässt, kehrt der Riegel automatisch in die Verriegelungsstellung zurück.
  • Der Riegel weist wenigstens einen Kontaktabschnitt auf, der beim Verriegel- und/oder Entriegelungsvorgang des Riegels die Armstütze in einem Anschlagbereich berührt. In diesem Anschlagbereich dient die Armstütze als Anschlag für die Bewegung des Riegels. Die Polsterung erstreckt sich wenigstens abschnittsweise von der Stützfläche aus durchgehend bis in diesen Anschlagbereich. Auf diese Weise ist ein Anschlagbereich von der Polsterung abgepolstert. Es findet kein Kontakt zwischen zwei harten Bauteilen statt, sondern zwischen Riegel und der weichen Polsterung, wodurch eine Dämpfung bewirkt wird. Hierdurch kann bei Kontakt zwischen Riegel und Armstütze ein störendes Geräusch vermieden werden. Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass keine zusätzlichen Dämpfungselemente angebracht werden müssen. Die ohnehin vorhandene Polsterung wird lediglich soweit erweitert, dass sie sich bis in den abzupolsternden Anschlagbereich erstreckt. Dies kann optisch ansprechend ausgestaltet werden. Ferner können so Bauteile eingespart und die Montagezeit verringert werden.
  • Bei der Polsterung handelt es sich beispielsweise um eine nachgiebige Materialbahn mit einer damit verbundenen Schaumstoffschicht, wie sie üblicherweise zur Polsterung von Armstützen in Kraftfahrzeigen eingesetzt wird. Hierbei können insbesondere Materialbahnen aus gewebten Stoffen, Vinyl, Leder und/oder Kunstleder zur Anwendung kommen. Die gewählte Materialbahn bildet die sichtbare Oberseite der Polsterung, während die darunterliegende Schaumstoffschicht zur Stützfläche weist. Beispielsweise kann eine Materialbahn mit einer Dicke von etwa 0,4 mm mit einer 3 mm dicken Schicht aus Schaumstoff versehen sein. Vorzugsweise erfolgt der Kontakt zwischen Riegel und Polsterung auf der Seite der Materialbahn der Polsterung. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass sich die Polsterung so in den Anschlagbereich erstreckt, dass der Kontakt an der Seite mit der Schaumstoffschicht stattfindet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt der Anschlagbereich für den Riegel auf derjenigen Seite der Armstütze, die bei verriegelter Armstütze zum Gehäusekörper der Armlehne hinzeigt, d.h. auf der Unterseite der Armstütze. Der Riegel ist an dieser Unterseite der Armstütze angebracht und kann beim Ver- und/oder Entriegeln von unten an die Armstütze stoßen. In einer solchen Ausführungsform erstreckt sich die Polsterung wenigstens abschnittsweise bis auf die Unterseite der Armstütze. Dabei kann die gesamte Unterseite der Armstütze mit Polsterung versehen sein, aber vorzugsweise ist nur derjenige Teilbereich der Unterseite mit zusätzlicher Polsterung versehen, in dem ein Kontakt mit dem Riegel stattfindet. Die erweiterte Polsterung ist dann auf den Anschlagbereich des Riegels mit der Armstütze beschränkt.
  • Dabei kann die Polsterung an verschiedenen Seitenkanten des Grundkörpers der Armstütze erweitert werden, um sich bis auf die Unterseite der Armstütze zu erstrecken. Vorzugsweise erstreckt sie sich an derjenigen Seitenkante des Grundkörpers der Armstütze von der Stützfläche bis in den Anschlagbereich, die der Drehachse der Armstütze gegenüberliegt. Hierbei handelt es sich typischerweise um die kurze Vorderkante der Armstütze, in deren Bereich die Hand eines Insassen liegt, wenn er seinen Unterarm auf die Armstütze legt. Die Polsterung könnte jedoch auch an einer oder beiden Längskanten der Armstütze bis auf die Unterseite verlängert sein.
  • Der Riegel kann mit ein, zwei oder mehr Abschnitten Kontakt zu der Armstütze erhalten, so dass sich an der Armstütze ein oder mehrere Anschlagbereiche ergeben. In einer Ausführungsform der Erfindung weist der Riegel beispielsweise zwei Kontaktabschnitte auf, die beim Verriegel- und/oder Entriegelungsvorgang des Riegels die Armstütze in einem jeweiligen Anschlagbereich mit Polsterung berühren. Ein erster Kontaktabschnitt kontaktiert die Armstütze beispielsweise, wenn sich der Riegel in der Verriegelungsstellung befindet, während ein zweiter Kontaktabschnitt die Armstütze kontaktiert, wenn sich der Riegel in der Entriegelungsstellung befindet. Vorzugsweise berührt der Riegel die Armstütze mit wenigstens einem Kontaktabschnitt unter Federkraft in einem Anschlagbereich, wobei es sich insbesondere um den ersten Kontaktabschnitt handelt, der einen Anschlagbereich berührt, wenn sich der Riegel in der Verriegelungsstellung befindet.
  • Der erste Kontaktabschnitt des Riegels liegt beispielsweise im dem vorderen Bereich der Armstütze, der anhebbar ist. Dieser erste Kontaktabschnitt des Riegels berührt die Armstütze, wenn ein Insasse den Riegel mit den Fingern greift, um die Verriegelung aufzuheben. Dabei dreht sich der Riegel um seine Drehachse bezüglich der Armstütze und der Insasse kann beispielsweise eine Grifffläche des Riegels soweit zur Armstütze ziehen, bis der erste Kontaktabschnitt die Unterseite der Armstütze berührt. Die Armstütze dient dort als Anschlag für den Riegel, wobei sich die erweiterte Polsterung bis in diesen ersten Anschlagbereich erstreckt. So kann ein erstes Geräusch beim Entriegelungsvorgang vermieden werden. Spätestens in dieser Stellung des Riegels kann die Armstütze angehoben und um ihre Drehachse nach oben geschwenkt werden.
  • Lässt der Insasse den Riegel nun los, wird er vorzugsweise von der Federkraft des Rückstellmechanismus aus dieser Lage zurück in eine Verriegelungsstellung gedreht. Der Riegel wird dabei soweit gedreht, bis ein zweiter Kontaktabschnitt des Riegels die Armstütze berührt. Die Unterseite der Armstütze dient dort erneut als Anschlag für den Riegel. Dieser zweite Kontaktabschnitt liegt von der Vorderkante aus gesehen weiter Richtung Mitte der Armstütze. Die erweiterte Polsterung erstreckt sich auch bis in diesen zweiten Anschlagbereich, so dass auch ein Geräusch beim Loslassen des Riegels vermieden werden kann.
  • Ein weiteres Geräusch kann vermieden werden, wenn die Armstütze nach unten geschwenkt wird, um sie wieder zu verriegeln. Hierzu muss der Riegel in das Verriegelungselement am Gehäusekörper der Armlehne einrasten. Vorher wird der Riegel unter Umständen gegen die Federkraft etwas aus seiner Verriegelungsstellung gedreht. Dies kann manuell durch den Insassen erfolgen. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, dass der Riegel beim Absenken der Armstütze zunächst von dem Gehäusekörper gegen die Federkraft weggedrückt wird. Hat sich ein Rastelement des Riegels in den Bereich eines korrespondierenden Verriegelungselementes am Gehäusekörper bewegt, können die beiden Elemente miteinander verrasten, wodurch sich der Riegel zurück in seine Verriegelungsstellung drehen kann. Auch in dieser Stellung kann die Unterseite der Armstütze als Anschlag für den beschriebenen zweiten Kontaktabschnitt dienen. Da dieser Bereich der Armstütze durch die erweiterte Polsterung weich ausgestaltet ist, kann auch beim Verriegelungsvorgang ein Geräusch vermieden werden.
  • Die Polsterung kann sich auf verschiedene Arten bis in einen Anschlagbereich zwischen Riegel und Armstütze erstrecken. Erfindungsgemäß formt die Polsterung eine streifenförmige Polsterzunge aus, die sich bis in einen Anschlagbereich erstreckt. Bei mehreren Anschlagbereichen kann eine Polsterzunge so verlaufen, dass sie im Anschlagbereich eines ersten Kontaktabschnitts des Riegels mit der Armstütze und gleichzeitig auch im Anschlagbereich eines zweiten Kontaktabschnitts des Riegels mit der Armstütze liegt. Mit einer Polsterzunge werden so zwei Anschlagbereiche abgedeckt. In einer alternativen Ausführungsform verläuft eine erste Polsterzunge so, dass sie im Anschlagbereich eines ersten Kontaktabschnitts des Riegels mit der Armstütze liegt, während eine weitere zweite Polsterzunge so verläuft, dass sie im Anschlagbereich eines zweiten Kontaktabschnitts des Riegels mit der Armstütze liegt. So wird jeweils ein Anschlagbereich mit einer zugehörigen Polsterzunge bedeckt. Ferner könnte die Polsterzunge aus Gründen eines gewünschten Designs auch größer ausgeformt werden, als es zur Abpolsterung wenigstens eines Anschlagbereiches notwendig wäre.
  • Die Polsterzunge kann ferner innerhalb einer Vertiefung in der Armstütze liegen und diese vollständig ausfüllen. Die Polsterung kann dabei bündig in die Vertiefung eingelassen sein oder leicht aus dieser hervorragen. Auf diese Weise kann die erweiterte Polsterung optisch ansprechend ausgestaltet werden, da sie in die Armstütze integriert ist und die Seitenkanten der erweiterten Polsterung nicht sichtbar sind.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der folgenden Figurenbeschreibung offenbart. Es zeigen
    • 1 eine Ansicht auf die Unterseite einer Ausführungsform einer Armstütze,
    • 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine Armstütze gemäß 1,
    • 3 eine dreidimensionale Ansicht eines Riegels,
    • 4 einen Ausschnitt eines Riegels gemäß 3 mit einem Federmechanismus,
    • 5 einen schematischen Teillängsschnitt durch eine Armstütze mit Riegelmechanismus in der Verriegelungsstellung, und
    • 6 eine Armstütze gemäß 5 beim Entriegelungsvorgang.
  • In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, weswegen diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.
  • Die erfindungsgemäße Armlehne für ein Kraftfahrzeug besteht wenigstens aus einem Gehäusekörper und einer daran angebrachten Armstütze. Die Armstütze ist über eine Drehachse schwenkbar an dem Gehäusekörper gelagert und bildet eine Art Deckel für den nach oben offenen Gehäusekörper aus. Eine solche Armstütze 10 ist der 1 in einer Ansicht von unten zu entnehmen, während 2 einen schematischen Längsschnitt A-A durch eine solche Armstütze zeigt. Die Drehachse 11 zum nicht dargestellten Gehäusekörper liegt in den Figuren links. Der zugehörige Gehäusekörper kann auf bekannte Arten mit einem oder mehreren Hohlräumen ausgebildet sein, die im Einbauzustand von oben zugänglich sind.
  • Die Armstütze 10 wird durch einen Grundkörper 40 gebildet, welcher die Grundform der Armstütze 10 ausformt. Dieser Grundkörper 40 ist haubenförmig ausgebildet, wie es auch dem schematischen Längsschnitt der 2 zu entnehmen ist. Der Grundkörper 40 besteht im Wesentlichen aus einer rechteckigen oder trapezförmigen Platte mit Seitenkanten, die nach unten gezogen sind. Dem Schnitt der 2 sind an den kurzen Seiten des Grundkörpers 40 beispielhaft eine hintere Seitenkante 41 im Bereich der Drehachse 11 und eine gegenüberliegende vordere Seitenkante 42 zu entnehmen. Seitenkanten an den Längsseiten des Grundkörpers 40 sind analog ausgebildet. Der Grundkörper 40 kann dabei beispielsweise auch Versteifungsrippen oder sonstige weitere Funktionselemente aufweisen. Ferner ist er vorzugsweise aus einem Kunststoff gefertigt.
  • Die Oberseite des Grundkörpers 40 bildet eine Stützfläche 43. Wenigstens diese Stützfläche 43 ist mit einer Polsterung 30 bezogen. Vorzugsweise erstreckt sich diese Polsterung 30 von der Stützfläche 43 bis über die Seitenkanten des Grundkörpers 40. An den Seitenkanten ist die Polsterung 30 dabei nach innen umgeschlagen, wie es insbesondere dem Längsschnitt der 2 zu entnehmen ist. So wirkt die gesamte Armstütze von außen wie ein Polster. Wie weit die Polsterung 30 an den Seitenkanten umgeschlagen ist, hängt im Wesentlichen vom Design der Armstütze ab, wobei sich die Polsterung aber vorzugsweise nicht über die gesamte Unterseite des Grundkörpers 40 erstreckt. Vielmehr ist die Polsterung 30 nur bereichsweise so erweitert, dass sie sich in Form einer Polsterzunge 31 bis auf die Unterseite der Armstütze erstreckt. Diese Polsterzunge 31 ist mit der Polsterung der Stützfläche 43 verbunden, so dass sich die Polsterung 30 in diesem Bereich durchgehend bis auf die Unterseite der Armstütze erstreckt. Dabei liegt die Polsterzunge 31 im Bereich der vorderen Seitenkante 42. Hierbei handelt es sich um die Seitenkante des Grundkörpers 40, die beim Drehen der Armstütze 10 um die Drehachse 11 beweglich ist und von einem Insassen mit den Fingern umgriffen wird, um einen Riegelmechanismus der Armlehne zu betätigen. Sie wird im Folgenden auch als Vorderkante 32 bezeichnet.
  • Die Polsterzunge 31 ragt soweit bis auf die Unterseite der Armstütze 10, dass sie die Bereiche bedeckt, in denen ein Anschlag zwischen einem Riegel und der Unterseite des Grundkörpers 40 stattfindet. Im Ausführungsbeispiel der Figuren liegen zwei Anschlagbereiche zwischen der Mitte des Grundkörpers 40 und der vorderen Seitenkante 42, so dass die Polsterzunge 31 entsprechend dimensioniert ist. Ferner weist die Polsterzunge 31 dabei angrenzend an die Seitenkante 42 einen ersten rechteckigen Bereich auf, zum Ende der Polsterzunge 31 hin verjüngt sie sich jedoch. Dies liegt daran, dass in der dargestellten Ausführungsform einer Armlehne ein erster Anschlagbereich nahe der Seitenkante 42 breiter ist als ein zweiter Anschlagbereich weiter zur Mitte der Armstütze 10 hin.
  • 3 zeigt beispielsweise eine mögliche Ausführungsform eines Riegels 20, der über eine Drehachse 27 an einer Armstütze gelagert ist. Dieser Riegel 20 wird im Wesentlichen durch ein Gehäuse aus Kunststoff gebildet, an dem mehrere Funktionselemente ausgeformt sind. An dem Riegel 20 ist beispielsweise eine Grifffläche 28 zur Betätigung des Riegels 20 ausgebildet. Ferner weist der Riegel 20 eine abstehende Riegelzunge 21 auf, an der eine Rastnase 22 ausgebildet ist. Darüber hinaus ist ein abstehender Bügel 23 vorgesehen. Das freie Ende dieses Bügels 23 bildet einen Kontaktabschnitt aus, der bei Handhabung des Riegels 20 Kontakt mit der Unterseite der Armstütze erhält. Ein zweiter Kontaktabschnitt wird durch eine Kante 24 gebildet. Wie diese beiden Kontaktabschnitte 23 und 24 des Riegels 20 die Unterseite der Armstütze kontaktieren, wird anhand der 5 und 6 ersichtlich. 3 zeigt dabei, dass der Kontaktabschnitt 23 schmaler ist als der Kontaktabschnitt 24. In Bezug auf die Polsterzunge 31 in 1 bedeutet dies, dass der breitere Kontaktabschnitt 24 die Polsterzunge 31 im Bereich der vorderen Seitenkante 42 kontaktiert, so dass die Polsterzunge 31 in diesem Bereich entsprechend breit ausgeformt ist. Der kleinere Kontaktabschnitt 23 kontaktiert die Armstütze hingegen im Bereich der dreieckigen Verjüngung der Polsterzunge 31, so dass die Polsterzunge 31 in diesem Bereich spitz zulaufen kann. Die Polsterzunge 31 kann dabei direkt auf die Unterseite des Grundkörpers 40 aufgebracht sein und auf dieser aufliegen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass auf der Unterseite des Grundkörpers 40 eine Vertiefung 44 vorgesehen ist, in welche die Polsterzunge 31 teilweise oder vollständig eingelassen ist.
  • Der Riegel 20 kann durch eine manuell von einem Insassen des Kraftfahrzeugs aufgebrachte Kraft gegen die Unterseite der Armstütze 10 gedrückt werden. Ferner kann ein Rückstellmechanismus vorgesehen werden, welcher den Riegel 20 konstant in Richtung seiner Verriegelungsstellung und damit gegen die Unterseite der Armstütze drückt. Hierzu kann beispielsweise ein Federmechanismus vorgesehen sein, so dass der Riegel auch durch Federkraft gegen einen Anschlagbereich der Armstütze gedrückt werden kann. 4 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines solchen Federmechanismus. Dabei ist eine Spiralfeder 25 um einen Steg 26 am Riegel 20 gewickelt und mit ihren Enden zwischen Riegel und Armstütze eingespannt (nicht dargestellt).
  • Ein so ausgestalteter Riegel 20 ist über eine Drehachse 27 an der Unterseite der Armstütze 10 angebracht, wie es der 5 zu entnehmen ist. Dabei ist in 5 nur ein vorderer Teilbereich der Armstütze 10 gezeigt, in dem sich der Riegel 20 befindet. Der Riegel 20 ist über die Drehachse 27 schwenkbar an der Armstütze 10 gelagert und so zwischen verschiedenen Stellungen bewegbar. 5 zeigt der Riegel in einer Verriegelungsstellung, in welcher die Armstütze 10 auf einem nicht dargestellten Gehäusekörper aufliegt und diesen vorzugsweise wie ein Deckel von oben verschließt. Von dem Gehäusekörper ist lediglich der Bereich einer Schließplatte 50 gestrichelt dargestellt. Innerhalb dieser Schließplatte 50 befindet sich eine Aussparung 51, in welche die Rastnase 22 an der Riegelzunge 21 des Riegels 20 eingreift. Auf diese Weise wird ein Anheben der Armstütze 10 blockiert. In dieser Stellung des Riegels 20 hat sein Kontaktabschnitt 23 (siehe 3) Kontakt zur Unterseite der Armstütze 10 und zwar zur Polsterzunge 31, die sich bis in diesen Anschlagbereich erstreckt. Auf dem Weg in diese Verriegelungsstellung wurde ein Geräusch beim Kontakt zwischen Kontaktabschnitt 23 und der Armstütze daher durch die Polsterzunge 31 abgedämpft. Dabei drückt der Federmechanismus die Riegelzunge 21 in Richtung Schließplatte 50, um eine sichere Verriegelung zu gewährleisten. Somit wird auch der Kontaktabschnitt 23 des Riegels 20 gegen die Unterseite der Armstütze 10 gedrückt.
  • Um die Armstütze 10 anheben zu können, legt ein Insasse seinen Unterarm so auf die Stützfläche der Armstütze, dass seine Finger ihre gepolsterte Vorderkante 32 umgreifen können, um so mit den Fingern die Grifffläche 28 des Riegels zu greifen. Zieht der Insasse die Grifffläche 28 mit den Fingerspitzen zur Unterseite der Armstütze 10 hin, dreht sich der Riegel 20 gegen die Kraft des Federmechanismus so um die Drehachse 27, dass sich die Rastnase 22 aus der Aussparung der Schließplatte 50 herausbewegt. Dies ist in 6 mit einem Drehpfeil X gezeigt. Gleichzeitig bewegt sich der Kontaktabschnitt 24 des Riegels 20 in Richtung Unterseite der Armstütze 10 und kontaktiert dort die Polsterzunge 31. Bei einem solchen Entriegelungsvorgang dämpft die Polsterzunge 31 daher ebenfalls den Kontakt zwischen Riegel 20 und Armstütze 10.
  • Nach der Entriegelung des Riegels 20 kann die Vorderseite 32 der Armstütze 10 angehoben und die Armstütze 10 insgesamt um ihre Drehachse 11 verschwenkt werden. Diese Schwenkbewegung ist in 6 durch einen Drehpfeil Y gekennzeichnet. Typischerweise lässt der Insasse dann die Grifffläche 28 los und die Kraft des Federmechanismus dreht den Riegel 20 zurück in die Verriegelungsstellung. Dabei entsteht erneut ein Kontakt zwischen dem Kontaktabschnitt 23 und der Unterseite der Armstütze 10, wobei ein Geräusch durch die Polsterzunge 31 abgedämpft wird. Möchte der Insasse die Armlehne wieder schließen und Verriegeln, schwenkt er die Armstütze 10 einfach nach unten, bis die Rastnase 22 in die Aussparung 51 der Schließplatte 50 einrastet. Je nach Konstruktion kann es hierbei vorkommen, dass die Riegelzunge 21 zunächst von der Schließplatte 50 gegen die Federkraft des Rückstellmechanismus weggedrückt wird, wodurch der Riegel 20 etwas aus seiner Verriegelungsstellung gedreht wird. Sobald die Rastnase 22 aber in die Aussparung 51 einrasten kann, dreht sich der Riegel 20 wieder zurück in die Verriegelungsstellung und es kommt zu einem Anschlag zwischen Kontaktabschnitt 23 und der Unterseite der Armstütze 10, der durch die Polsterzunge abgedämpft wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Armstütze
    11
    Drehachse
    20
    Riegel
    21
    Riegelzunge
    22
    Rastnase
    23,24
    Kontaktabschnitt
    25
    Feder
    26
    Steg
    27
    Drehachse
    28
    Grifffläche
    30
    Polsterung
    31
    Polsterzunge
    32
    Vorderkante
    40
    Grundkörper
    41,42
    Seitenkante
    43
    Stützfläche
    50
    Schließplatte
    51
    Aussparung
    X
    Drehrichtung Riegel für Entriegelung
    Y
    Drehrichtung Armstütze zum Anheben

Claims (9)

  1. Armlehne für ein Kraftfahrzeug, wobei die Armlehne einen Gehäusekörper und eine um eine Drehachse (11) schwenkbar an diesem Gehäusekörper angebrachte Armstütze (10) aufweist, und an dieser Armstütze (10) ein Riegel (20) drehbar gelagert ist, der in einer Verriegelungsstellung mit einem Verriegelungselement (51) am Gehäusekörper zusammenwirkt, wodurch ein Verschwenken der Armstütze (10) weg von dem Gehäusekörper blockiert wird, während der Riegel (20) in einer Entriegelungsstellung ein Verschwenken der Armstütze (10) weg vom Gehäusekörper zulässt, und die Armstütze (10) einen Grundkörper (40) mit einer Stützfläche (43) aufweist, die bei verriegelter Armstütze (10) von dem Gehäusekörper der Armlehne weg weist und mit einer Polsterung (30) versehen ist, wobei der Riegel (20) wenigstens einen Kontaktabschnitt (23;24) aufweist, der beim Verriegel- und/oder Entriegelungsvorgang des Riegels (20) die Armstütze (10) in einem Anschlagbereich berührt, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung (30) eine streifenförmige Polsterzunge (31) ausformt, die sich von der Stützfläche (43) aus durchgehend bis in diesen Anschlagbereich erstreckt.
  2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagbereich auf der Seite der Armstütze (10) liegt, die bei verriegelter Armstütze (10) zum Gehäusekörper der Armlehne hinzeigt.
  3. Armlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Polsterung (30) an derjenigen Seitenkante des Grundkörpers (40) der Armstütze (10) von der Stützfläche (43) bis in den Anschlagbereich erstreckt, die der Drehachse (11) der Armstütze (10) gegenüberliegt.
  4. Armlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (20) wenigstens zwei Kontaktabschnitte (23;24) aufweist, die beim Verriegel- und/oder Entriegelungsvorgang des Riegels (20) die Armstütze (10) in einem Anschlagbereich mit Polsterung (30) berühren.
  5. Armlehne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Kontaktabschnitt (23) die Armstütze (10) kontaktiert, wenn sich der Riegel (20) in der Verriegelungsstellung befindet, während ein zweiter Kontaktabschnitt (24) die Armstütze (10) kontaktiert, wenn sich der Riegel (20) in der Entriegelungsstellung befindet.
  6. Armlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (20) die Armstütze (10) mit wenigstens einem Kontaktabschnitt (23) unter Federkraft in einem Anschlagbereich berührt.
  7. Armlehne nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (20) die Armstütze (10) mit dem ersten Kontaktabschnitt (23) unter Federkraft in einem Anschlagbereich berührt, wenn sich der Riegel (20) in der Verriegelungsstellung befindet.
  8. Armlehne nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Polsterzunge (31) so verläuft, dass sie im Anschlagbereich eines ersten Kontaktabschnitts (23) des Riegels (20) mit der Armstütze (10) und gleichzeitig auch im Anschlagbereich eines zweiten Kontaktabschnitts (24) des Riegels (20) mit der Armstütze (10) liegt.
  9. Armlehne nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Polsterzunge so verläuft, dass sie im Anschlagbereich eines ersten Kontaktabschnitts (23) des Riegels (20) mit der Armstütze (10) liegt, und eine weitere zweite Polsterzunge so verläuft, dass sie im Anschlagbereich eines zweiten Kontaktabschnitts (24) des Riegels (20) mit der Armstütze (10) liegt.
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