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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Stoßfangvorrichtungen
für Schrank-
oder Toilettentischtüren,
und insbesondere Stoßfangvorrichtungen,
die das Geräusch
dämpfen,
das Schrank- oder Toilettentischtüren machen, wenn sie geschlossen
werden.
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Solch
eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist aus der
JP
2001 311 357 und der
JP
2000 002 281 bekannt.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
ist bekannt, Stoßfangvorrichtungen
für verschiedene
Anwendungen zu nutzen, einschließlich der Verwendung an einer
Schrank- oder Toilettentischtür,
um die Tür
gegen den Schrank oder den Toilettentisch abzudämpfen, wenn die Tür geschlossen
wird. Es ist bekannt, dass ohne solch eine Vorrichtung die Schrank-
oder Toilettentischtür,
wenn sie geschlossen wird, den Schrank oder Toilettentisch kontaktiert
und abhängig
von der Kraft und Geschwindigkeit, mit welcher die Tür geschlossen
wird, ein unerwünscht
lautes Geräusch
erzeugt. Es gibt mehrere bekannte Beispiele von Stoßfangvorrichtungen
zur Anwendung bei Schränken
oder Toilettentischen. Diese Beispiele schließen Schaumteile oder geformte
Teile aus einem Urethanmaterial ein. Es bestehen Nachteile in Bezug
auf die bekannten Stoßfangvorrichtungen.
Während
die bekannten Stoßfangvorrichtungen
dazu dienen, die Tür
abzudämpfen,
wenn die Tür
gegen den Schrank oder Toilettentisch geschlossen wird, dämpfen diese
Stoßfangvorrichtungen
beispielsweise nicht in angemessener Weise das Geräusch, das
durch das Schließen
der Tür
gegen den Schrank oder den Toilettentisch erzeugt wird. Diese Unfähigkeit,
das Geräusch
angemessen zu dämpfen,
resultiert daraus, dass die bekannten Stoßfangvorrichtungen nicht die
Fähigkeit haben,
einen beträchtlichen
Betrag des beim Schließen
der Tür
gegen den Schrank oder Toilettentisch erzeugten Geräusches aufzufangen.
Ein anderer bekannter Nachteil bei bestehenden Stoßfangvorrichtungen
ist, dass diese Stoßfangvorrichtungen typischerweise
kein stabiles Basismerkmal aufweisen, um zu verhindern, dass die
Tür den
Schrank kontaktiert. In anderen Worten, typische Stoßfangvorrichtungen
sind aus einem weichen komprimierbaren Material hergestellt, das
komprimiert, wenn die Tür gegen
den Schrank oder den Toilettentisch geschlossen wird. Das Material
komprimiert sich oft bis zu dem Punkt, dass die Tür mit dem
Schrank oder dem Toilettentisch in Kontakt kommt, wodurch ein unerwünscht lautes
Geräusch
erzeugt wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, diese und andere bekannte
Probleme und Nachteile bei bestehenden Stoßfangvorrichtungen zu überwinden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Stoßfangvorrichtung gerichtet,
die das Geräusch,
das eine Tür,
wie z.B. wie eine Schrank- und Toilettentischtür, macht, wenn sie geschlossen
wird, dämpft oder
abschwächt.
Um diese Geräuschdämpfung oder
-abschwächung
zu erreichen, ist die Stoßfangvorrichtung
aus einem komprimierbaren Material hergestellt, das so ausgelegt
ist, dass es an seinem Oberteil eine Vertiefung und um seine Basis
einen Kanal aufweist. Die Vertiefung und der Kanal dienen dazu,
einen beträchtlichen
Betrag des durch das Schließen
der Tür
gegen den Schrank oder eine andere Struktur erzeugten Geräusches abzufangen und
zu absorbieren. Zusätzlich
enthält
die Stoßfangvorrichtung
der vorliegenden Erfindung eine stabile Basis, die verhindert, dass
die Tür
den Schrank kontaktiert, selbst wenn die Tür mit beträchtlicher Kraft geschlossen
wird. Die Merkmale der Stoßfangvorrichtung
der Erfindung ermöglichen
der Stoßfangvorrichtung
die bekannten Stoßfangvorrichtungen
zu überbieten
und zu überdauern.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden einem Fachmann bei der
Durchsicht der folgenden detaillierten Beschreibung, der Ansprüche und
der Zeichnungen offensichtlich, in welchen gleiche Zahlen verwendet
werden, um gleiche Merkmale zu bezeichnen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine isometrische Draufsicht einer Stoßfangvorrichtung des Standes
der Technik.
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2 zeigt
eine isometrische Draufsicht einer anderen Stoßfangvorrichtung des Standes
der Technik.
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3 zeigt
eine isometrische Ansicht der Stoßfangvorrichtung der vorliegenden
Erfindung.
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4 zeigt
eine Draufsicht der Stoßfangvorrichtung
von 3.
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5 zeigt
eine Querschnittsansicht längs der
Linie 4-4 der Stoßfangvorrichtung
von 4.
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6 zeigt
eine beispielhafte Installation der Stoßfangvorrichtung von 3.
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Bevor
die Ausführungsformen
der Erfindung im Detail erklärt
werden, sollte es klar sein, dass die Erfindung in ihrer Anwendung
nicht auf die Details der Konstruktion und der Anordnung der Komponenten,
wie sie in der folgenden Beschreibung dargelegt sind oder in den
Zeichnungen dargestellt sind, beschränkt ist. Die Erfindung ist
zu anderen Ausführungsformen
und dazu, auf verschiedene Arten praktiziert oder ausgeführt zu werden,
in der Lage. Es sollte auch klar sein, dass die hier verwendete
Ausdruckweise und Terminologie dem Zweck der Beschreibung dienen
und nicht als beschränkend
betrachtet werden sollten. Die Verwendung von "enthaltend" und "aufweisend" und Variationen davon sollten die danach
aufgeführten
Gegenstände
und Äquivalente
davon sowie zusätzliche
Gegenstände
und Äquivalente
davon umfassen.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Mit
Bezug auf 1 und 2 sind Stoßfangvorrichtungen 10 und 12 des
Standes der Technik dargestellt, die herkömmliche Stoßdämpfervorrichtungen zur Verwendung
bei einer Schrank- oder Toilettentischtür sind, um die Tür abzudämpfen, wenn
sie gegen den Schrank oder den Toilettentisch geschlossen wird.
Die Stoßfangvorrichtung 10 des Standes
der Technik ist als ein ebenes Teil aus weichem Schaum mit einer
vorbestimmten Dicke dargestellt, das anhaftend entweder an einer
Tür oder
einem Schrank befestigt wird. Bei der Verwendung wird die Stoßfangvorrichtung 10 des
Standes der Technik zwischen der Tür und dem Schrank angeordnet,
um die Tür
gegen den Schrank abzudämpfen,
wenn die Tür
sich in einer geschlossenen Position befindet. Da die Stoßfangvorrichtung 10 des
Standes der Technik weicher Schaum ist, wird sie sich beträchtlich
komprimieren, wenn die Tür
sich gegen den Schrank schließt
und, abhängig
von dem Betrag der zum Schließen
der Tür
aufgewendeten Kraft verhindert die Stoßfangvorrichtung 10 nicht,
dass die Tür
den Schrank kontaktiert. Ferner ermöglicht dieses frühere Design,
dass eine übermäßige Menge
des Oberflächenbereichs
mit dem Schrankrahmen in Kontakt kommt, wodurch ein unerwünschtes
schlagendes Geräusch
ermöglicht
wird, wenn die Tür
schließt.
Mit Bezug auf 2 ist die Stoßfangvorrichtung 12 des Standes
der Technik eine halbkugelförmig
geformte Stoßfangvorrichtung,
welche typischerweise aus einem Urethanmaterial besteht. Einige
bekannte Stoßfangvorrichtungen 12 enthalten
ferner ein ebenes oder geringfügig
konkav geformtes Oberteil 14. Die Stoßfangvorrichtung 12 ist
beträchtlich
steifer als die Stoßfangvorrichtung 10 und
verhindert deshalb normalerweise, dass die Tür den Schrank kontaktiert. Aufgrund
ihrer Steifigkeit und ihres Designs dämpft die Stoßfangvorrichtung 12 jedoch
keinen beträchtlichen
Betrag des durch das Schließen
der Tür
gegen den Schrank erzeugten Geräusches.
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Mit
Bezug auf 3 ist eine beispielhafte Ausführungsform
einer Stoßfangvorrichtung 20 der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Die Stoßfangvorrichtung 20 verringert
beträchtlich
den Lärm,
der zum Beispiel durch eine Tür
erzeugt wird, wie z.B. eine Schrank- oder Toilettentischtür, die gegen
eine Oberfläche
schließt,
wie z.B. einen Schrank oder einen Toilettentisch. Die Stoßfangvorrichtung 20 liefert
auch einen stabilen Stoßdämpfer, der
verhindert, dass die Tür
den Schrank oder den Toilettentisch kontaktiert. Die Stoßfangvorrichtung 20 kann
bei verschiedenen Anwendungen verwendet werden, einschließlich, ohne
Beschränkung,
bei Küchen-
und Badezimmerschranktüren
und -schubladen, Badezimmer-Toilettentischen oder irgendeiner anderen
Anwendung, wo es wünschenswert
ist, das Geräusch
zu verringern, das durch eine Struktur erzeugt wird, die mit einer
anderen Struktur in Kontakt kommt. Der Begriff "Struktur", wie hier verwendet, enthält ohne
Beschränkung Türen, Wände, Böden, Decken,
Möbel,
Theken, Kraftfahrzeuge, Geräte
und ähnliche
andere Objekte. Aufgrund der zahlreichen Anwendungen und variierenden
Verwendungen der Stoßfangvorrichtung 20 ist
die vorliegende Erfindung nicht, und sollte nicht, als auf die hier
beschriebenen Anwendungen und Verwendungen beschränkt betrachtet
werden.
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Mit
Bezug auf 3 bis 5 enthält die Stoßfangvorrichtung 20 einen
Stoßfängerkörper 22, der
eine Basis 24, einen ringförmigen Teil 26, der
am Umfang der Basis 24 angeordnet ist und sich von der Basis 24 nach
oben erstreckt, und einen konzentrisch angeordneten, konisch geformten
zentralen Teil 28 definiert, der sich ebenfalls von der
Basis 24 nach oben erstreckt. Am obersten Teil des konisch
geformten zentralen Teils 28 befindet sich eine Vertiefung 30,
die im Gebrauch die Geräuschdämpfung unterstützt, indem
sie einen beträchtlichen
Betrag des Geräuschs
in der Vertiefung 30 einfängt, wie unten detaillierter
beschrieben wird. Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist die Stoßfangvorrichtung 20 der vorliegenden
Erfindung aus einem weichen elastischen Material, wie z.B. Urethan,
hergestellt. Es sollte klar sein, dass die Erfindung nicht auf die
Verwendung eines Urethanmaterials beschränkt ist und dass andere geeignete
Materialien, wie z.B. Kunststoffe, Polymere oder andere ähnliche
Materialien bei der Erfindung verwendet werden können.
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Mit
Bezug auf 5 ist der ringförmige Teil 26 des
Stoßfängerkörpers 22 integral
mit der Basis 24 ausgebildet und enthält ein proximales Ende 32 und
ein distales Ende 34. Wie dargestellt, verjüngt sich
der ringförmige
Teil 26, so dass das proximale Ende 32 eine Dicke
aufweist, die größer ist
als die Dicke des distalen Endes 34. Diese größere Dicke
am proximalen Ende des ringförmigen Teils 26 verleiht der
Stoßfangvorrichtung 20 eine
steife Trägergrundlage,
die im Gebrauch verhindert, dass das Urethanmaterial der Stoßfangvorrichtung 20 sich
wesentlich komprimiert, wodurch verhindert wird, dass die Tür den Schrank
kontaktiert, wie unten beschrieben. Das distale Ende 34 des
ringförmigen
Teils 26 kann eine glatte planare Oberfläche aufweisen
oder alternativ eine abgerundete Oberfläche. Ein Fachmann wird verstehen,
dass Variationen der Größe, Form,
Konfiguration und Ausrichtung des ringförmigen Teils 26 möglich sind
und als im Umfang der Erfindung liegend betrachtet werden.
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Mit
Bezug auf 3 und 5 befindet
sich zwischen dem ringförmigen
Teil 26 und dem konisch geformten zentralen Teil 28 ein
Kanal 36. Im Gebrauch und wie unten beschrieben, dient
der Kanal 36 als ein zweiter geräuschfangender und absorbierender
Bereich, ähnlich
wie die Vertiefung 30. Der Kanal 36 fängt und
absorbiert den größten Teil,
wenn nicht sogar das gesamte übrige
Geräusch,
das durch das Schließen
der Tür
gegen den Schrank erzeugt wird, das nicht durch die Vertiefung 30 eingefangen oder
absorbiert wurde.
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Zurück zu 5,
wo der konisch geformte zentrale Teil 28 integral mit der
Basis 24 geformt ist und sich vom Zentrum der Basis 24 nach
außen
erstreckt. Der zentrale Teil 28 ist am oder nahe dem Zentrum
der Stoßfangvorrichtung
angeordnet dargestellt. Ein Fachmann wird jedoch verstehen, dass
der zentrale Teil 28 außerhalb oder vom Zentrum entfernt angeordnet
werden kann und noch die gewünschte Geräuschdämpfung liefert.
Der zentrale Teil 28 enthält ein proximales Ende 38 und
ein distales Ende 40. Ähnlich
wie der ringförmige
Teil 26 verjüngt
sich der zentrale Teil 28 so, dass das proximale Ende 38 eine Dicke
aufweist, die größer ist
als die Dicke am distalen Ende 40. Die größere Dicke
am proximalen Ende verleiht der Stoßfangvorrichtung 20 wiederum
eine Steifigkeit, die im Gebrauch verhindert, dass das Urethanmaterial
der Stoßfangvorrichtung 20 beträchtlich komprimiert.
Das distale Ende 40 des zentralen Teils 28 kann
eine glatte, ebene Oberfläche
oder alternativ eine abgerundete Oberfläche aufweisen. Wie angegeben,
ist eine Vertiefung 30 am distalen Ende 40 des
zentralen Teils 28 angeordnet, um die Geräuschdämpfung zu
unterstützen.
Ein Fachmann wird auch verstehen, dass Variationen der Größe, Form,
Konfiguration, Anordnung und Ausrichtung des zentralen Teils 28 möglich sind
und als im Umfang der Erfindung liegend betrachtet werden.
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Mit
Bezug auf 6 ist eine beispielhafte Anbringung
der Stoßfangvorrichtung 20 an
einer Tür 44 dargestellt.
Die Stoßfangvorrichtung 20 ist
an der Tür 44 durch
die Verwendung eines Klebstoffes, Haftmaterials oder eines Befestigungselements
oder durch die Verwendung irgend eines anderen bekannten Verfahrens
zur Befestigung einer Stoßfangvorrichtung
an einer Tür
angebracht oder befestigt. Wie in 6 dargestellt,
befindet sich die Stoßfangvorrichtung 20,
nachdem die Tür 44 gegen
einen Schrank 46 oder eine andere Struktur geschlossen ist,
in einer komprimierten Position. In einer komprimierten Position
bildet die Stoßfangvorrichtung 20 Bereiche 42 eingefangenen
Geräuschs,
um den größten Teil
des durch das Schließen
der Tür 44 gegen
den Schrank 46 erzeugten Geräusches einzufangen und zu absorbieren.
Die eingefangenen Bereiche sind durch die Vertiefung 30,
den Kanal 36 und die Oberfläche des Schranks 46 definiert.
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Im
Betrieb nimmt, wenn die Tür 44 gegen den
Schrank 46 geschlossen wird, die Vertiefung 30 des
zentralen Teils 28 eine anfängliche Menge an Geräusch auf
und fängt
sie ein. Das Geräusch
wird zwischen der Vertiefung 30 und dem Schrank 46 eingefangen.
Wenn die Tür 44 sich
weiter gegen den Schrank 46 schließt, wird der zentrale Teil 28 komprimiert
bis der ringförmige
Teil 26 den Schrank 46 kontaktiert. An diesem
Punkt wird viel des restlichen Geräuschs, das durch das Schließen der
Tür 44 gegen den
Schrank 46 erzeugt wird, von dem Kanal 36 aufgenommen
und in ihm eingefangen und absorbiert. Das Geräusch wird zwischen dem Kanal 36 und
dem Schrank 46 eingeschlossen. Wie oben festgestellt, verhindert
der ringförimge
Teil 26 auch, dass die Tür 44 den Schrank 46 kontaktiert,
selbst wenn eine beträchtliche
Menge an Kraft an der Tür
angewendet wird, wenn sie geschlossen wird. Nachdem die Tür geschlossen
ist, kann der zentrale Teil 28 in seinen unkomprimierten
Zustand zurückkehren
und der ringförmige
Teil 26 kann aufhören,
den Schrank 46 zu kontaktieren.
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Es
sollte klar sein, dass die hier offenbarte und definierte Erfindung
sich auf alle alternativen Kombinationen von verschiedenen Merkmalen
der Erfindung, wie sie in den folgenden Ansprüchen dargelegt sind, erstreckt.
Alle diese verschiedenen Kombinationen stellen verschiedene alternative
Aspekte der vorliegenden Erfindung dar. Die hier beschriebenen Ausführungsformen
erklären
die besten Arten, die zum Ausführen
der Erfindung bekannt sind und ermöglichen anderen Fachleuten,
die Erfindung anzuwenden. Die Ansprüche sollen so ausgelegt werden,
dass sie alternative Ausführungsformen
einschließen.