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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine.
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Zur akustischen Isolation eines Spülbehälters einer Haushaltsgeschirrspülmaschine können auf den Spülbehälter Bitumenmatten aufgebracht werden. Die Bitumenmatten können beispielsweise mit Hilfe eines Schmelzklebers außenseitig auf den Spülbehälter aufgeklebt werden. Derartige Bitumenmatten haben ein hohes Wärmeaufnahmevermögen und leiten die aufgenommene Wärme von dem Spülbehälter weg. Diese Reduktion der belegten Fläche hat jedoch zur Folge, dass die Schallemission der Haushaltsgeschirrspülmaschine ansteigt.
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Die Druckschrift
EP 3 092 935 A1 offenbart eine Anordnung zur thermischen und akustischen Isolation eines Aufnahmebereichs einer Haushaltsgeschirrspülmaschine. Die Anordnung umfasst ein erstes Isolationselement zum thermischen Isolieren des Aufnahmebereichs und ein zweites Isolationselement zum akustischen Isolieren des Aufnahmebereichs, wobei das erste Isolationselement zwischen dem Aufnahmebereich und dem zweiten Isolationselement angeordnet ist, und wobei das erste Isolationselement direkt an den Aufnahmebereich angeschäumt ist. Bei dieser Anordnung ist ein zusätzliches Befestigen der Isolationsanordnung an dem Spülbehälter, beispielsweise mit Hilfe eines Klebstoffs, verzichtbar. Allerdings lässt sich nach der Beendigung der Lebensdauer der Haushaltsgeschirrspülmaschine die Isolationsanordnung nur mit erhöhtem Aufwand wieder von dem Spülbehälter trennen, da das erste Isolationselement direkt an den Aufnahmebereich angeschäumt ist.
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Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein verbessertes Haushaltsgerät, insbesondere eine verbesserte Haushaltsgeschirrspülmaschine, zur Verfügung zu stellen.
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Demgemäß wird ein Haushaltsgerät, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, einer außenseitig an dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, vorgesehenen Isolationsanordnung zur thermischen und/oder akustischen Isolation des Funktionsbehälters, insbesondere Spülbehälters, und einer Befestigungseinrichtung zum mechanischen Befestigen der Isolationsanordnung an dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, vorgeschlagen. Dabei weist die Isolationsanordnung ein Isolationselement auf, wobei das Isolationselement materialeinstückig aus einem Kunststoffmaterial gefertigt ist, welches in einem ausgehärteten und/oder vernetzten Zustand vorzugsweise adhäsive Eigenschaften aufweist, so dass das Isolationselement mit einer dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, zugewandten Oberfläche an dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, anhaftet und zerstörungsfrei von diesem trennbar ist.
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Dadurch, dass die Befestigungseinrichtung vorgesehen ist, kann ein Anpressdruck der Isolationsanordnung gegen den Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, über die gesamte Lebensdauer des Haushaltsgeräts, insbesondere der Haushaltsgeschirrspülmaschine, aufrechterhalten werden. Die Befestigungseinrichtung unterstützt dabei die vorzugsweisen adhäsiven Eigenschaften des Isolationselements. Ferner wird über die gesamte Lebensdauer des Haushaltsgeräts, insbesondere der Haushaltsgeschirrspülmaschine, der Verbund der Isolationsanordnung mit dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, sichergestellt. Durch den gleichbleibenden Anpressdruck wird auch die thermische und/oder akustische Funktion der Isolationsanordnung über die gesamte Lebensdauer des Haushaltsgeräts, insbesondere der Haushaltsgeschirrspülmaschine, sichergestellt.
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Vorzugsweise ist das Isolationselement durchgehend aus dem Kunststoffmaterial gefertigt. „Materialeinstückig“ heißt hierbei, dass das Isolationselement nur einen Werkstoff aufweist, nämlich das zuvor erwähnte Kunststoffmaterial. Der Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, ist insbesondere quaderförmig und umfasst einen Boden, eine Rückwand, eine Decke, zwei einander gegenüberliegende Seitenwände und eine Tür. Die Isolationsanordnung kann dabei jeweils an der Rückwand, der Decke, den Seitenwänden und/oder an der Tür vorgesehen sein. Die Isolationsanordnung kann ferner auch an dem Boden vorgesehen sein. Der Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter und die Tür umschließen einen Funktionsraum, insbesondere Spülraum, des Haushaltsgeräts, insbesondere der Haushaltsgeschirrspülmaschine. In dem Funktionsraum, insbesondere Spülraum, kann zu reinigendes Gut aufgenommen sein. Das Isolationselement kann auch als erstes Isolationselement bezeichnet werden. Das Isolationselement ist dazu geeignet, den Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, thermisch und/oder akustisch zu isolieren. Das Isolationselement kann daher auch als thermisches und/oder akustisches Isolationselement bezeichnet werden.
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„Außenseitig“ bedeutet dabei, dem Funktionsraum, insbesondere Spülraum, abgewandt. Beispielsweise weisen die Rückwand, der Boden, die Decke, die Seitenwände und/oder die Tür jeweils eine dem Funktionsraum, insbesondere Spülraum, zugewandte Innenseite und eine dem Funktionsraum, insbesondere Spülraum, abgewandte Außenseite auf. An der jeweiligen Außenseite ist die Isolationsanordnung vorgesehen. Darunter, dass das Isolationselement „zerstörungsfrei“ von dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, trennbar ist, ist zu verstehen, dass das Isolationselement von dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, abgezogen oder entfernt werden kann, ohne dass Rückstände des Isolationselements an dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, haften bleiben. Es können dabei jedoch auch geringfügige Rückstände an dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter verbleiben. Das heißt, das Isolationselement lässt sich leicht von dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, ablösen, es können jedoch Rückstände an dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, verbleiben. Diese lassen sich durch Reiben entfernen. Insbesondere kann das Isolationselement ohne Hilfsmittel, wie zum Beispiel Lösungsmittel, von dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, getrennt werden. Die Verbindung zwischen dem Isolationselement und dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, kann eine schwach haftende Klebeverbindung sein. Unter „mechanischem Befestigen“ ist vorliegend insbesondere zu verstehen, dass die Befestigungseinrichtung die Isolationsanordnung formschlüssig und/oder reibschlüssig an dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, festlegt. Hierzu kann die Befestigungseinrichtung beispielsweise formschlüssig mit dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, verbunden sein.
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Das Kunststoffmaterial kann mehrere Komponenten aufweisen, welche zum Herstellen des Isolationselements vermischt werden und chemisch miteinander derart reagieren, dass das Kunststoffmaterial vollständig aushärtet und/oder vernetzt. Das Kunststoffmaterial selbst weist die vorzugsweisen adhäsiven oder vorzugsweisen klebenden Eigenschaften auf. Unter „Adhäsion“ ist vorliegend die Eigenschaft des Kunststoffmaterials zu verstehen, dass die dem Spülbehälter zugewandte Oberfläche des Isolationselements mit einer Außenseite des Funktionsbehälters, insbesondere Spülbehälters, derart in Wechselwirkung tritt, dass das Isolationselement an dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, haftet. Die Adhäsion kann dabei auf molekularen Wechselwirkungen zwischen dem Kunststoffmaterial und dem Material des Funktionsbehälters, insbesondere Spülbehälters, beruhen. Weiterhin kann die Adhäsion auch auf physikalisch-mechanischen Kräften beruhen. Beispielsweise kann sich das Kunststoffmaterial in mikroskopisch kleinen Poren und/oder Vertiefungen des Funktionsbehälters, insbesondere Spülbehälters, verklammern oder verhaken. Insbesondere ist das Isolationselement klebstofffrei mit dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, verbunden. Wie zuvor ausgeführt, umfasst das Kunststoffmaterial des Isolationselements selbst vorzugsweise adhäsive oder vorzugsweise klebende Eigenschaften. Hierdurch kann auf einen Klebstoff zum Verbinden des Isolationselements mit dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, verzichtet werden. Dies vereinfacht die Herstellung des Haushaltsgeräts, insbesondere der Haushaltsgeschirrspülmaschine, und ermöglicht eine verbesserte Wiederverwertung der verwendeten Materialien.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Kunststoffmaterial ein Polyurethan, insbesondere ein aufgeschäumtes Polyurethan.
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Das Polyurethan weist vorzugsweise eine offenporige Struktur auf. Das Kunststoffmaterial ist somit kompressibel, so dass bei Kompression Luft aus dem Kunststoffmaterial entweichen kann. Es können auch andere geeignete Kunststoffmaterialien eingesetzt werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Kunststoffmaterial viskoelastische Eigenschaften auf.
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Als „Viskoelastizität“ wird ein teilweise elastisches, teilweise viskoses Materialverhalten bezeichnet. Viskoelastische Stoffe vereinigen somit Merkmale von Festkörpern und Flüssigkeiten in sich.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Befestigungseinrichtung mit dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, verbunden.
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Vorzugsweise ist die Befestigungseinrichtung formschlüssig mit dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, verbunden. Beispielsweise kann die Befestigungseinrichtung mit dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, verschraubt oder verklemmt sein. Für den Fall, dass die Befestigungseinrichtung die Isolationsanordnung an einer Seitenwand des Funktionsbehälters, insbesondere Spülbehälters, befestigt, kann die Befestigungseinrichtung beispielsweise mit der Decke und dem Boden des Funktionsbehälters, insbesondere Spülbehälters, verbunden sein und so die Isolationsanordnung gegen die Seitenwand drücken.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Isolationsanordnung ein erstes Isolationselement, welches aus dem Kunststoffmaterial gefertigt ist, und ein zweites Isolationselement auf, wobei das erste Isolationselement zwischen dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, und dem zweiten Isolationselement angeordnet ist.
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Das zweite Isolationselement ist optional. Das zweite Isolationselement kann der akustischen Isolation des Funktionsbehälters, insbesondere Spülbehälters, dienen. Das zweite Isolationselement kann als akustisches Isolationselement bezeichnet werden. Dadurch, dass das erste Isolationselement zwischen dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, und dem zweiten Isolationselement angeordnet ist, kann das zweite Isolationselement dem Spülbehälter keine Wärme entziehen. Dies verbessert die Energieeffizienz des Haushaltsgeräts, insbesondere der Haushaltsgeschirrspülmaschine. Das zweite Isolationselement dient insbesondere als Masseschicht. Das zweite Isolationselement verbessert die akustischen Eigenschaften der Isolationsanordnung.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Befestigungseinrichtung eine außenseitig an dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, vorgesehene Außenverkleidung, wobei das zweite Isolationselement zwischen der Befestigungseinrichtung und dem ersten Isolationselement angeordnet ist.
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Die Außenverkleidung kann Teil eines Gehäuses des Haushaltsgeräts, insbesondere der Haushaltsgeschirrspülmaschine sein. Die Außenverkleidung kann somit eine Doppelfunktion erfüllen, nämlich als Teil des Gehäuses des Haushaltsgeräts, insbesondere der Haushaltsgeschirrspülmaschine, wirken und gleichzeitig die Isolationselemente an dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, mechanisch befestigen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Befestigungseinrichtung ein außenseitig an dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, vorgesehenes Netz oder Gitter, wobei das zweite Isolationselement zwischen der Befestigungseinrichtung und dem ersten Isolationselement angeordnet ist.
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Die Verwendung von Gittern oder Netzen aus Kunststoffen oder Metall ermöglicht eine großflächige Fixierung der Isolationsanordnung an dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, mit geringem Materialaufwand.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das zweite Isolationselement eine Versteifung, insbesondere in Form von Rippen oder Sicken, auf.
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Vorzugsweise wird die Versteifung dann vorgesehen, wenn die Isolationsanordnung an der Rückwand des Funktionsbehälters, insbesondere Spülbehälters, vorgesehen ist. Die Versteifung kann in das außenliegende zweite Isolationselement integriert werden. Wenn zusätzlich zur ebenen Geometrie des zweiten Isolationselements eine Versteifung in Form von Rippen oder einer Sickenprägung vorgesehen ist, kann die gesamte Isolationsanordnung vorteilhaft an dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, befestigt werden. Die Versteifung kann ein zusätzliches, außenliegendes Bauteil sein. Auch kann das zweite Isolationselement in einer solchen Art und Weise ausgeprägt sein, dass es geometrisch und/oder von seinen Materialeigenschaften her eine ausreichende Steifigkeit bietet, um über die gesamte Breite der Rückwand an die Rückwand des Funktionsbehälters, insbesondere Spülbehälters, angepresst zu werden. Ferner kann die Versteifung in dem zweiten Isolationselement auch nach innen in Richtung des Funktionsbehälters, insbesondere Spülbehälters, ausgeformt sein. Durch eine solche Ausprägung der Versteifung kann die Isolationsanordnung an der Rückwand befestigt werden, wenn nur am Rand der Rückwand eine Klammerung oder Befestigung der Befestigungseinrichtung vorgesehen ist. Über die Breite der Isolationsanordnung hinweg wirkt die Versteifung unterstützend und überträgt die Haltekräfte in die Isolationsanordnung hinein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ragt die Versteifung von dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, weg aus dem zweiten Isolationselement heraus oder die Versteifung ragt zu dem Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, hin in das zweite Isolationselement hinein.
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Mit Hilfe der Versteifung kann eine Erhöhung der Biegesteifigkeit der Isolationsanordnung für die Rückwand erzielt werden. Die Vorspannung der Befestigungseinrichtung auf den Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, zu und die Befestigung derselben am Rand des Funktionsbehälters, insbesondere Spülbehälters, führt zu einer sicheren, dauerhaften und vollflächigen Fixierung der Isolationsanordnung an der Rückwand. Es kann eine akustisch günstige Verbindung der Rückwand mit dem ersten Isolationselement erreicht werden. Es wird eine dauerhafte und sichere Verbindung der Isolationsanordnung mit der Rückwand erzielt. Für den Fall, dass die Versteifung in das zweite Isolationselement hineinragt, kann eine besonders platzsparende Anordnung erzielt werden. Wenn die Versteifung in das Isolationselement selbst eingebracht wird, kann eine besonders kostengünstige Versteifung erzielt werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Befestigungseinrichtung federvorgespannt, so dass die Befestigungseinrichtung die Isolationsanordnung gegen den Funktionsbehälter, insbesondere Spülbehälter, presst.
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Insbesondere kann mit Hilfe der Befestigungseinrichtung ein vordefinierter Anpressdruck erzielt werden. Durch den gleichbleibenden Anpressdruck wird eine thermische und/oder akustische Funktion der Isolationsanordnung über die Lebensdauer des Haushaltsgeräts, insbesondere der Haushaltsgeschirrspülmaschine, gewährleistet.
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Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmalen oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
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Es zeigen
- 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Haushaltsgeräts in Ausgestaltung einer Haushaltsgeschirrspülmaschine;
- 2A eine schematische Teilschnittansicht einer Ausführungsform eines Spülbehälters für die Haushaltsgeschirrspülmaschine gemäß 1 in einer Explosionsdarstellung;
- 2B eine schematische Teilschnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Spülbehälters für die Haushaltsgeschirrspülmaschine gemäß 1 in einer Explosionsdarstellung;
- 3A eine weitere schematische Teilschnittansicht des Spülbehälters gemäß 2A;
- 3B eine weitere schematische Teilschnittansicht des Spülbehälters gemäß 2B;
- 4 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Haushaltsgeschirrspülmaschine;
- 5 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Haushaltsgeschirrspülmaschine;
- 6 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Haushaltsgeschirrspülmaschine;
- 7 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Haushaltsgeschirrspülmaschine;
- 8 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Haushaltsgeschirrspülmaschine;
- 9 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Haushaltsgeschirrspülmaschine; und
- 10 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Haushaltsgeschirrspülmaschine.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts Anderes angegeben ist.
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Die 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Haushaltsgeräts in Ausgestaltung einer Haushaltsgeschirrspülmaschine 1. Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 umfasst einen Funktionsbehälter in Ausgestaltung eines Spülbehälters 2, welcher durch eine Tür 3, insbesondere wasserdicht, verschließbar ist. Hierzu kann zwischen der Tür 3 und dem Spülbehälter 2 eine Dichteinrichtung vorgesehen sein. Der Spülbehälter 2 ist vorzugweise quaderförmig. Der Spülbehälter 2 kann in einem Gehäuse der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 angeordnet sein. Der Spülbehälter 2 und die Tür 3 können einen Spülraum 4 zum Spülen von Spülgut bilden.
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Die Tür 3 ist in der 1 in ihrer geöffneten Stellung dargestellt. Durch ein Schwenken um eine an einem unteren Ende der Tür 3 vorgesehene Schwenkachse 5 kann die Tür 3 geschlossen oder geöffnet werden. Mit Hilfe der Tür 3 kann eine Beschickungsöffnung 6 des Spülbehälters 2 geschlossen oder geöffnet werden. Der Spülbehälter 2 weist einen Boden 7, eine dem Boden 7 gegenüberliegend angeordnete Decke 8, eine der geschlossenen Tür 3 gegenüberliegend angeordnete Rückwand 9 und zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände 10, 11 auf. Der Boden 7, die Decke 8, die Rückwand 9 und die Seitenwände 10, 11 können beispielsweise aus einem Edelstahlblech gefertigt sein. Alternativ kann beispielsweise der Boden 7 aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein.
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Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 weist ferner zumindest eine Spülgutaufnahme 12 bis 14 auf. Vorzugsweise können mehrere, beispielsweise drei, Spülgutaufnahmen 12 bis 14 vorgesehen sein, wobei die Spülgutaufnahme 12 eine untere Spülgutaufnahme oder ein Unterkorb, die Spülgutaufnahme 13 eine obere Spülgutaufnahme oder ein Oberkorb und die Spülgutaufnahme 14 eine Besteckschublade sein kann. Wie die 1 weiterhin zeigt, sind die Spülgutaufnahme 12 bis 14 übereinander in dem Spülbehälter 2 angeordnet. Jede Spülgutaufnahme 12 bis 14 ist wahlweise in den Spülbehälter 2 hinein- oder aus diesem herausverlagerbar. Insbesondere ist jede Spülgutaufnahme 12 bis 14 in einer Einschubrichtung E (Pfeil) in den Spülbehälter 2 hineinschiebbar oder hineinfahrbar und entgegen der Einschubrichtung E (Pfeil) in einer Auszugsrichtung A (Pfeil) aus dem Spülbehälter 2 herausziehbar oder herausfahrbar.
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Das erfindungsgemäße Haushaltsgerät
1 kann in allgemeiner Weise eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, eine Haushaltswaschmaschine oder ein Haushaltswäschetrockner sein. Je nach Haushaltsgerätetyp kann der Funktionsbehälter ein Spülbehälter, ein Laugenbehälter beziehungsweise eine Wäschetrommel sein. Eine derartige Haushaltswaschmaschine ist beispielsweise aus der Druckschrift
EP 2 049 723 A1 bekannt, wohingegen ein derartiger Haushaltswäschetrockner aus der Druckschrift
DE 33 45 303 A1 bekannt ist. Der diesbezügliche Inhalt dieser beispielhaft genannten Druckschriften wird hiermit zum Gegenstand der vorliegenden Beschreibung gemacht.
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Die 2A zeigt eine schematische Teilschnittansicht einer Ausführungsform des Spülbehälters 2 in einer Explosionsdarstellung. Die 3A zeigt eine weitere Teilschnittansicht des Spülbehälters 2. In den 2A und 3A ist insbesondere nur die Seitenwand 11 des Spülbehälters gezeigt. Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 umfasst eine Isolationsanordnung 15 zur thermischen und/oder akustischen Isolation des Spülbehälters 2. Die Isolationsanordnung 15 kann an den beiden Seitenwänden 10, 11, der Decke 8, Rückwand 9 und/oder der Tür 3 vorgesehen sein. Die Isolationsanordnung 15 kann ferner auch an dem Boden 7 vorgesehen sein. Das heißt, der Spülbehälter 2 kann in der Isolationsanordnung 15 aufgenommen sein und diesen zumindest abschnittsweise umschließen oder einschließen. Die Isolationsanordnung 15 ist außenseitig an dem Spülbehälter 2 vorgesehen. „Außenseitig“ bedeutet hierbei, dem Spülraum 4 abgewandt.
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Die Seitenwand 11 umfasst insbesondere eine Innenseite 16, welche dem Spülraum 4 zugewandt ist, und eine Außenseite 17, welche dem Spülraum 4 abgewandt ist. An der Außenseite 17 ist die Isolationsanordnung 15 vorgesehen. Die Seitenwand 11 beziehungsweise der Spülbehälter 2 kann außenseitig eine Erhöhung 18 aufweisen. Die Erhöhung 18 wölbt sich aus der Außenseite 17 heraus weg von dem Spülraum 4. Die Erhöhung 18 kann eine in den Spülbehälter 2 eingeprägte Sicke oder Prägung sein. Es kann eine beliebige Anzahl an Erhöhungen 18 vorgesehen sein.
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Die Seitenwand kann ferner eine sich in Richtung des Spülraums 4 erstreckende Vertiefung 19 aufweisen. Die Vertiefung 19 erstreckt sich aus der Innenseite 16 heraus in den Spülraum 4 hinein. Die Vertiefung 19 kann, wie die Erhöhung 18, eine in den Spülbehälter 2 eingeprägte Sicke oder Prägung sein. Beispielsweise können die Erhöhung 18 und die Vertiefung 19 dazu geeignet sein, die Seitenwand 11 zu versteifen. Es kann eine beliebige Anzahl an Vertiefungen 19 vorgesehen sein. Die Erhöhung 18 und die Vertiefung 19 sind optional. Die Erhöhung 18 und die Vertiefung 19 können entlang einer z-Richtung oder Tiefenrichtung z (Pfeil) und/oder entlang einer y-Richtung oder Höhenrichtung y (Pfeil) des Spülbehälters 2 verlaufen. In den 2A und 3A ist weiterhin noch eine x-Richtung oder Breitenrichtung x (Pfeil) des Spülbehälters 2 gezeigt. Die Richtungen x, y, z bilden ein Koordinatensystem des Spülbehälters 2.
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Die Isolationsanordnung 15 umfasst ein erstes Isolationselement 20. Das erste Isolationselement 20 ist geeignet, den Spülbehälter 2 thermisch und/oder akustisch zu isolieren. Das erste Isolationselement 20 kann auch als thermisches und/oder akustisches Isolationselement bezeichnet werden. Das erste Isolationselement weist eine erste Oberfläche 21, welche der Außenseite 17 der Seitenwand 11 zugewandt ist, auf. Des Weiteren umfasst das erste Isolationselement 20 eine der ersten Oberfläche 21 abgewandte zweite Oberfläche 22. An der ersten Oberfläche 21 ist eine zu der Erhöhung 18 der Seitenwand 11 korrespondierende optionale Vertiefung 23 vorgesehen. Dabei kann die Erhöhung 18 formschlüssig in die Vertiefung 23 eingreifen. Eine formschlüssige Verbindung entsteht durch das Ineinander- oder Hintergreifen von mindestens zwei Verbindungspartnern, in diesem Fall der Erhöhung 18 und der Vertiefung 23. Es kann eine beliebige Anzahl an Vertiefungen 23 vorgesehen sein.
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Des Weiteren ist an der ersten Oberfläche 21 eine zu der Vertiefung 19 der Seitenwand 11 korrespondierende optionale Erhöhung 24 vorgesehen. Die Erhöhung 24 kann formschlüssig in die Vertiefung 19 eingreifen. Somit kann das erste Isolationselement 20 formschlüssig mit dem Spülbehälter 2 verbunden werden. Die formschlüssige Verbindung ist dabei spielbehaftet. „Spielbehaftet“ bedeutet dabei, dass eine Tiefe der Vertiefung 23 in der Breitenrichtung x (Pfeil) betrachtet größer ist als eine Höhe der Erhöhung 18 in der Breitenrichtung x (Pfeil) betrachtet. Dementsprechend ist auch eine Breite der Vertiefung 23 in der Höhenrichtung y (Pfeil) betrachtet größer als eine Breite der Erhöhung 18 in der Höhenrichtung y (Pfeil) betrachtet. Analoges gilt für die Vertiefung 19 und die Erhöhung 24.
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Das erste Isolationselement 20 ist vorzugsweise aus einem aufgeschäumten Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem aufgeschäumten Polyurethan, gefertigt. Vorzugsweise weist das erste Isolationselement 20 eine offenporige Struktur auf, so dass das erste Isolationselement 20 komprimierbar ist. Das Kunststoffmaterial weist die Eigenschaft auf, dass es in einem ausgehärteten und/oder vernetzten Zustand vorzugsweise klebende oder vorzugsweise adhäsive Eigenschaften aufweist. Die vorzugsweisen adhäsiven Eigenschaften sind insbesondere an den Oberflächen 21, 22 des ersten Isolationselements 20 vorgesehen. Dabei weist das Kunststoffmaterial selbst die vorzugsweisen adhäsiven Eigenschaften ohne den Zusatz eines Klebstoffs auf.
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Dadurch, dass die erste Oberfläche vorzugsweise adhäsive Eigenschaften aufweist, kann das erste Isolationselement 20 mit der dem Spülbehälter 2 zugewandten ersten Oberfläche 21 an dem Spülbehälter 2 beziehungsweise an der Seitenwand 11 anhaften. Die Verbindung zwischen der Seitenwand 11 und dem ersten Isolationselement 20 ist dabei klebstofffrei. Das heiß, zwischen der Seitenwand 11 und dem ersten Isolationselement 20 ist keine Klebstoffschicht vorgesehen. Hierdurch kann das erste Isolationselement 20 zerstörungsfrei sowie rückstandsfrei von der Seitenwand 11 gelöst werden.
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Das erste Isolationselement 20 weist eine Dicke d20 auf. Die Dicke d20 beträgt bevorzugt 5 bis 50 mm, weiter bevorzugt 10 bis 45 mm, weiter bevorzugt 15 bis 40 mm, weiter bevorzugt 20 bis 35 mm, weiter bevorzugt 25 bis 30 mm. Eine Dichte ρ20 des ersten Isolationselements 20 beträgt vorzugsweise 5 bis 150 kg/m3, besonders bevorzugt 50 bis 120 kg/m3, weiter bevorzugt 70 bis 100 kg/m. Eine spezifische Wärmleitfähigkeit λ20 des ersten Isolationselements 20 ist vorzugsweise kleiner als 0,1 W/(m*K), insbesondere kleiner als 0,05 W/(m*K). Das erste Isolationselement 20 weist weiterhin vorzugsweise eine spezifische Wärmekapazität c20 von weniger als 2.000 J/(kg*K), bevorzugt von weniger als 1.600 J/(kg*K), weiter bevorzugt von weniger als 1.400 J/(kg*K), auf.
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Die Isolationsanordnung 15 umfasst neben dem ersten Isolationselement 20 ein zweites Isolationselement 25 zur akustischen Isolation des Spülbehälters 2. Das zweite Isolationselement 25 kann auch als akustisches Isolationselement bezeichnet werden. Das zweite Isolationselement 25 dient insbesondere als Masseschicht und verbessert die akustischen Eigenschaften der Isolationsanordnung 15. Das zweite Isolationselement 25 ist ebenfalls außenseitig an dem Spülbehälter 2 vorgesehen. Dabei ist das erste Isolationselement 20 zwischen dem Spülbehälter 2 und dem zweiten Isolationselement 25 positioniert. Das zweite Isolationselement 25 umfasst eine dem ersten Isolationselement 20 zugewandte erste Oberfläche 26 sowie eine der ersten Oberfläche 26 abgewandte zweite Oberfläche 27. Bevorzugt ist das zweite Isolationselement 25 zerstörungsfrei von dem ersten Isolationselement 20 trennbar. Alternativ können die Isolationselemente 20, 25 auch unlösbar miteinander verbunden sein.
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Das zweite Isolationselement 25 weist eine Dicke d25 auf. Die Dicke d25 ist kleiner als die Dicke d20 des ersten Isolationselements 20. Beispielsweise kann die Dicke d25 1 bis 10 mm, bevorzugt 1 bis 8 mm, weiter bevorzugt 1 bis 5 mm, weiter bevorzugt 1 bis 3 mm, betragen. Insbesondere verhindert das erste Isolationselement 20 eine Wärmeübertragung von dem Spülbehälter 2 auf das zweite Isolationselement 25. Hierdurch kann das zweite Isolationselement 25 dem Spülbehälter 2 keine Wärme entziehen. Dadurch wird die Energieeffizienz der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 verbessert. In dem zweiten Isolationselement 25 werden Schwingungen des Spülbehälters 2 in Wärme umgewandelt. Auch das erste Isolationselement 20 kann Schwingungen in Wärme umwandeln.
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Das erste Isolationselement 20 ist, wie zuvor schon erwähnt, dazu geeignet, Schwingungen zu dämpfen. Ein Verlustfaktor des Kunststoffmaterials des ersten Isolationselements 20 ist hoch und auf den Einsatz in der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 abgestimmt. Unter einem „Verlustfaktor“ ist vorliegend bei physikalischen Schwingungen unterschiedlicher Natur das Verhältnis des verlustbehafteten Imaginärteils zum verlustfreien Realteil einer komplexen Größe zu verstehen. Der Verlustfaktor des Kunststoffmaterials des ersten Isolationselements 20 ist bei 20 °C insbesondere größer als 0,2, bevorzugt größer als 0,4. Weiterhin ist der Hystereseverlust gemäß der IFD-Methode („Hysteresis Loss - IFD“) nach ASTM D3574 bevorzugt größer 15 %, vorzugsweise größer 20 %, insbesondere größer 30 %, und die Erholzeit („Recovery Time“) nach ASTM D3574 ist bevorzugt größer 2 s, vorzugsweise größer 4, insbesondere größer 5 s. Teilweise werden die Schwingungen auch auf das zweite Isolationselement 25 weitergeleitet. Das zweite Isolationselement 25 stellt in dem Verbund der Isolationsanordnung 15 im Wesentlichen eine Flächenmasse durch seine hohe Dichte zur Verfügung.
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Das zweite Isolationselement 25 weist vorzugsweise eine deutlich höhere Dichte als das erste Isolationselement 20 auf. Das zweite Isolationselement 25 ist vorzugsweise aus einem Bitumenmaterial, insbesondere aus einem metall- und/oder gesteinsgefüllten Bitumenmaterial, oder aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem metall- und/oder gesteinsgefüllten Kunststoffmaterial, gefertigt. Beispielsweise kann das zweite Isolationselement 25 aus einem Butylmaterial gefertigt sein. Das zweite Isolationselement 25 ist insbesondere platten- oder mattenförmig. Das zweite Isolationselement 25 kann auch ein Metallblech, insbesondere ein Stahlblech, sein.
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Das zweite Isolationselement 25 dient der Entdröhnung des Spülbehälters 2 beziehungsweise der Dämpfung von Schwingungen des Spülbehälters 2. Das zweite Isolationselement weist vorzugsweise einen möglichst hohen Verlustfaktor auf. Der Verlustfaktor des Materials des zweiten Isolationselements 25 ist bei 20 °C vorzugsweise größer als 0,08, weiter bevorzugt größer als 0,15. Eine Dichte ρ25 des zweiten Isolationselements 25 ist vorzugsweise größer als 1.000 kg/m3.
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Die Isolationsanordnung 15 kann weiterhin eine optionale Trennschicht 28 umfassen. Die Trennschicht 28 ist zwischen dem ersten Isolationselement 20 und dem zweiten Isolationselement 25, insbesondere zwischen den Oberflächen 22, 26, positioniert. Die Trennschicht 28 kann eine Wachsschicht, eine Folie, beispielweise eine Polyethylenfolie oder dergleichen sein. Die Trennschicht 28 kann auch mehrere Folien umfassen. Die Trennschicht 28 ermöglicht ein zerstörungsfreies und rückstandsfreies Trennen des zweiten Isolationselements 25 von dem ersten Isolationselement 20.
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Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 umfasst weiterhin eine Befestigungseinrichtung 29 zum mechanischen Befestigen der Isolationsanordnung 15 an dem Spülbehälter 2. Unter „mechanischem Befestigen“ ist vorliegend zu verstehen, dass die Befestigungseinrichtung 29 die Isolationsanordnung 15 formschlüssig und/oder reibschlüssig an dem Spülbehälter 2 festlegt. Hierzu kann die Befestigungseinrichtung 29 formschlüssig mit dem Spülbehälter 2 verbunden sein. Beispielsweise kann die Befestigungseinrichtung 29 mit dem Spülbehälter 2 verschraubt oder verklemmt sein. Eine stoffschlüssige Verbindung zwischen der Befestigungseinrichtung 29 und dem Spülbehälter 2 ist nicht vorgesehen.
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Die Befestigungseinrichtung 29 kann beispielsweise eine außenseitig an dem Spülbehälter 2 vorgesehene Außenverkleidung sein. Die Befestigungseinrichtung 29 ist außenseitig auf der Isolationsanordnung 15, insbesondere außenseitig auf dem zweiten Isolationselement 25, angeordnet. Die Befestigungseinrichtung 29 kann beispielsweise ein Stahlblech sein. Die Befestigungseinrichtung 29 kann Teil eines Gehäuses der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 sein.
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Die Befestigungseinrichtung 29 kann eine dem zweiten Isolationselement 25 zugewandte erste Oberfläche 30 sowie eine dem zweiten Isolationselement 25 abgewandte zweite Oberfläche 31 umfassen. Die Befestigungseinrichtung 29 liegt entweder lose auf dem zweiten Isolationselement 25 oder ist derart mit diesem verbunden, dass die Befestigungseinrichtung 29 rückstandsfrei und zerstörungsfrei von dem zweiten Isolationselement 25 gelöst werden kann. Es kann auch eine nichtlösbare Verbindung zwischen dem zweiten Isolationselement 25 und der Befestigungseinrichtung 29 vorgesehen sein. In diesem Fall kann das zweite Isolationselement 25 aus einem selbstklebenden Bitumen gefertigt sein. Insbesondere an der Tür 3 ist eine derartige unlösbare Verbindung vorteilhaft. Ferner kann zwischen dem zweiten Isolationselement 25 und der Befestigungseinrichtung 29 eine Trennschicht 32 vorgesehen sein. Die Trennschicht 32 ist optional. Die Trennschicht 32 kann identisch wie die Trennschicht 28 aufgebaut sein.
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Mit Hilfe der Befestigungseinrichtung 29 kann zusätzlich zu der Verbindung des Kunststoffmaterials des ersten Isolationselements 20 mit dem Spülbehälter 2 und zusätzlich zu der formschlüssigen Verbindung des ersten Isolationselements 20 mit dem Spülbehälter 2 eine die gesamte Lebensdauer der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 überdauernde Verbindung der Isolationsanordnung 15 mit dem Spülbehälter 2 erzielt werden. Die Befestigungseinrichtung 29 kann dabei an der Rückwand 9, den Seitenwänden 10, 11, der Decke 8, dem Boden 7 und auch an der Tür 3 vorgesehen sein. Mit Hilfe der Befestigungseinrichtung 29 können die einzelnen Bauteile der Isolationsanordnung 15 an dem Spülbehälter 2 in Position gehalten werden.
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Die 2B zeigt eine schematische Teilschnittansicht einer weiteren Ausführungsform des Spülbehälters 2 in einer Explosionsdarstellung. Die 3B zeigt eine weitere Teilschnittansicht des Spülbehälters 2. Der Spülbehälter 2 gemäß den 2B und 3B unterscheidet sich von dem Spülbehälter 2 gemäß den 2A und 3A nur dadurch, dass die Isolationsanordnung 15 nur das erste Isolationselement 20 aufweist. Das zweite Isolationselement 25 ist insbesondere nicht vorgesehen.
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Die 4 zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Haushaltsgeschirrspülmaschine 1. Wie die 4 zeigt, kann die Befestigungseinrichtung 29 als an der Seitenwand 10 angebrachte Außenverkleidung ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Befestigungseinrichtung 29 mit der Decke 8 und dem Boden 7 verbunden sein und die an der Seitenwand 10 anhaftende Isolationsanordnung 15 mit einem definierten Anpressdruck P gegen die Seitenwand 10 pressen. Hierzu kann die Befestigungseinrichtung 29 federvorgespannt sein.
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Die 5 zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Haushaltsgeschirrspülmaschine 1. Bei dieser Ausführungsform der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 ist die Befestigungseinrichtung 29 derart ausgebildet, dass diese nicht flächig an der Isolationsanordnung 15, sondern nur punktförmig und/oder linienförmig an dieser anliegt. Die Befestigungseinrichtung 29 kann somit eine beliebige Geometrie aufweisen.
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Die 6 zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Haushaltsgeschirrspülmaschine 1. Bei dieser Ausführungsform der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 ist die Befestigungseinrichtung 29 als Netz oder Gitter ausgebildet. Insbesondere kann die Befestigungseinrichtung 29 ein Kunststoffnetz oder ein Kunststoffgitter beziehungsweise ein Metallnetz oder ein Metallgitter sein. Die Befestigungseinrichtung 29 kann wiederum mit der Decke 8 und dem Boden 7 verbunden sein, um die Isolationsanordnung 15 mit dem Anpressdruck P gegen die Seitenwand 10 zu pressen.
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Die 7 zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Haushaltsgeschirrspülmaschine 1. Bei dieser Ausführungsform der Haushaltsgeschirrspülmaschine1 ist die Isolationsanordnung 15 an dem Boden 7 angeordnet und mit Hilfe einer wie zuvor erläuterten Befestigungseinrichtung 29 an dem Boden 7 befestigt.
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Gegenüber einer alleinigen Befestigung der Isolationsanordnung 15 mit Hilfe der vorzugsweisen adhäsiven Eigenschaften des ersten Isolationselements 20 kann der Anpressdruck P durch die geometrische Ausgestaltung der Befestigungseinrichtung 29 festgelegt und an die Materialwahl angepasst werden. Mit Hilfe der Befestigungseinrichtung 29 kann der Verbund der Isolationsanordnung 15 mit dem Spülbehälter 2 über die gesamte Lebensdauer der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 gewährleistet werden. Die Verwendung von Gittern oder Netzen aus Kunststoffen oder Metallen für die Befestigungseinrichtung 29 ermöglicht eine großflächige Fixierung der Isolationsanordnung 15 mit geringem Materialaufwand. Die thermische und/oder akustische Funktion der Isolationsanordnung 15 ist durch einen gleichbleibenden Anpressdruck P über die gesamte Lebensdauer der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 sichergestellt.
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Die 8 zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Haushaltsgeschirrspülmaschine 1. Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 ist dabei parallel zu den Seitenwänden 10, 11 geschnitten, so dass in der 8 die Tür 3 und die Rückwand 9 im Schnitt zu sehen sind. Bei der Rückwand 9 ist insbesondere eine zusätzliche mechanische Befestigung vorteilhaft. Diese kann in das außenliegende zweite Isolationselement 25 integriert werden. Die Befestigungseinrichtung 29 ist bogenförmig gekrümmt, so dass die Isolationsanordnung 15 mit einer Federvorspannung gegen die Rückwand 9 gedrückt werden kann.
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Wie die 9 zeigt, kann zusätzlich eine Versteifung 33 in Form von Rippen oder einer Sickenprägung vorgesehen sein. Alternativ kann diese Versteifung 33 ein zusätzliches außenliegendes Bauteil sein. Ferner kann das zweite Isolationselement 25 in einer solchen Art und Weise ausgeprägt sein, dass es geometrisch und/oder von den Materialeigenschaften her eine ausreichende Steifigkeit bietet, um über die gesamte Breite an die Rückwand 9 des Spülbehälters 2 angepresst zu werden.
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Ferner kann die Versteifung 33, wie in der 10 gezeigt, in dem zweiten Isolationselement 25 nach innen, in Richtung auf den Spülbehälter 2 zu, ausgeformt sein.
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Durch eine solche Ausprägung der Versteifung 33 kann die Befestigungseinrichtung 29 an der Rückwand 9 des Spülbehälters 2 befestigt werden, wenn nur am Rand der Isolationsanordnung 15 eine Klammerung oder Befestigung vorgesehen ist. Über die Breite der Isolationsanordnung 15 hinweg wirkt die Versteifung 33 dann unterstützend und überträgt die Haltekräfte in die Isolationsanordnung 15 hinein. Hierdurch kann eine Erhöhung der Biegesteifigkeit der Isolationsanordnung 15 für die Rückwand 9 erzielt werden. Die Isolationsanordnung 15 kann nach innen in Richtung auf den Spülbehälter 2 zu vorgespannt werden, und eine Fixierung ist nur am Rand erforderlich und führt zu einer sicheren, dauerhaften und vollflächigen Fixierung der Isolationsanordnung 15 an der Rückwand 9.
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Durch die Versteifung 33 ergibt sich eine akustisch günstige Anbindung der Rückwand 9 an das erste Isolationselement 20. Es wird eine dauerhafte und sichere Verbindung der Isolationsanordnung 15 mit der Rückwand 9 erzielt. Es ergibt sich eine platzsparende Anordnung bei der Ausprägung der Versteifung 33 in Richtung auf den Spülbehälter 2 zu. Ferner ergibt sich eine besonders kostengünstige Ausführung bei der Ausformung des außenliegenden zweiten Isolationselements 25 in versteifter Weise mit Hilfe von Sicken oder Rippen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltsgerät; Haushaltsgeschirrspülmaschine
- 2
- Funktionsbehälter; Spülbehälter
- 3
- Tür
- 4
- Spülraum
- 5
- Schwenkachse
- 6
- Beschickungsöffnung
- 7
- Boden
- 8
- Decke
- 9
- Rückwand
- 10
- Seitenwand
- 11
- Seitenwand
- 12
- Spülgutaufnahme
- 13
- Spülgutaufnahme
- 14
- Spülgutaufnahme
- 15
- Isolationsanordnung
- 16
- Innenseite
- 17
- Außenseite
- 18
- Erhöhung
- 19
- Vertiefung
- 20
- erstes Isolationselement
- 21
- Oberfläche
- 22
- Oberfläche
- 23
- Vertiefung
- 24
- Erhöhung
- 25
- zweites Isolationselement
- 26
- Oberfläche
- 27
- Oberfläche
- 28
- Trennschicht
- 29
- Befestigungseinrichtung
- 30
- Oberfläche
- 31
- Oberfläche
- 32
- Trennschicht
- 33
- Versteifung
- A
- Auszugsrichtung (Pfeil)
- d20
- Dicke
- d25
- Dicke
- E
- Einschubrichtung (Pfeil)
- P
- Anpressdruck
- x
- Breitenrichtung (Pfeil)
- y
- Höhenrichtung (Pfeil)
- z
- Tiefenrichtung (Pfeil)
- λ20
- Wärmeleitfähigkeit
- ρ20
- Dichte
- ρ25
- Dichte
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 3092935 A1 [0003]
- EP 2049723 A1 [0035]
- DE 3345303 A1 [0035]