DE102007035137B4 - Abduktionsvorrichtung und Badewannenlifter - Google Patents

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Abstract

Abduktionsvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, auf einer Sitzfläche befestigt zu werden,
mit einer Spreizeinrichtung (10, 20), die in eine Bohrung in der Sitzfläche einführbar ist, wobei die Spreizeinrichtung ein aufspreizbares Spreizelement (10) und ein Aufspreizelement (20) umfasst, dass dazu ausgelegt ist, das Spreizelement (10) aufzuspreizen,
wobei das Aufspreizelement (20) eine Zugstange (21) mit einem konischen Aufspreizabschnitt (22) und einem Gewindeabschnitt (23) umfasst, und mit den weiteren Merkmalen, denen zufolge:
eine Grundscheibe (2) mit einer ersten Seite (2a), einer zweiten Seite (2b) und einer Bohrung (2c) vorgesehen ist,
das aufspreizbare Spreizelement (10) so in die Bohrung (2c) der Grundscheibe (2) eingesetzt ist, dass es mit zumindest einem Teil seines aufspreizbaren Abschnitts über die erste Seite (2a) hinaus steht,
ein Haltezylinder (3) mit einer ersten Seite (3a), einer zweiten Seite (3b) und einer Durchgangsbohrung (3c) vorgesehen ist,
der Haltezylinder (3) mit seiner ersten Seite (3a) so...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abduktionsvorrichtung und einen Badewannenlifter mit einer Sitzfläche, auf der eine Abduktionsvorrichtung befestigt ist.
  • Die DE 195 20 585 C2 offenbart einen Sitz mit einem Abduktionskeil.
  • Abduktionsvorrichtungen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Vorrichtungen, die dazu dienen, die Beine von auf Sitzflächen sitzenden oder auf Liegeflächen liegenden Patienten auseinanderzuhalten. Derartige Abduktionsvorrichtungen dienen zudem mitunter dem Zweck, ein Abrutschen von Personen, insbesondere Patienten auf einer Sitz- oder Liegefläche zu verhindern. Insofern umfasst der Begriff Sitzfläche im Sinne der vorliegenden Anmeldung sämtliche Flächen, auf denen eine Person sitzen beziehungsweise liegen kann und auf denen eine Abduktionsvorrichtung der vorliegenden Art zu den genannten Zwecken befestigt werden kann. Eine Abduktionsvorrichtung dieser Art ist beispielsweise unter der Produktbezeichnung „Stopper/Abduktionseinheit” von der Aquatec GmbH, Isny, Deutschland im Handel erhältlich.
  • Derartige bekannte Abduktionsvorrichtungen werden üblicherweise zur Befestigung auf einer Sitzfläche von der Unterseite der Sitzfläche her mit zwei oder mehreren Schrauben befestigt, wozu in der Sitzfläche entsprechend zwei oder mehrere Bohrungen vorgesehen sind, durch die von der Unterseite der Sitzfläche her Schrauben in die Abduktionsvorrichtung eingeschraubt werden können. Ein Badewannenlifter, der eine Sitzfläche aufweist, für die eine Abduktionsvorrichtung der hier in Rede stehenden Art gedacht ist, ist beispielsweise aus der DE 10 2005 033 534 A1 bekannt.
  • Ein Nachteil der bekannten Abduktionsvorrichtungen besteht darin, dass diese von der Unterseite der Sitzfläche her fixiert werden müssen. Soll eine derartige Abduktionsvorrichtung beispielsweise auf der Sitzfläche eines Badewannenlifters montiert werden, muss dementsprechend die Sitzfläche des Badewannenlifters in die angehobene Stellung bewegt werden. Zudem ist das Befestigen der Abduktionsvorrichtung von der Unterseite der Sitzfläche her mitunter schwierig. Hierzu wird regelmäßig Werkzeug benötigt und zwei oder mehr Schrauben müssen mit entsprechendem Werkzeug eingeschraubt und angezogen werden.
  • Die DE 1 813 800 U offenbart eine Kupplungsvorrichtung in Form eines Steckers zum Zusammenhalt oder Anschluss von Teilen, bestehend aus einem mit der Wand einer Öffnung zusammenwirkenden Spreizglied und einem verstellbaren Druckglied, das das Spreizglied durchsetzt, um es zu Spreizen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abduktionsvorrichtung der in Rede stehenden Art vorzuschlagen, die hinsichtlich der vorstehend erläuterten Nachteile verbessert ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist in Patentanspruch 1 definiert. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen 2 bis 13 angegeben.
  • Der Erfindung liegt des Weiteren die Aufgabe zugrunde, einen Badewannenlifter mit einer Sitzfläche und einer verbesserten Abduktionsvorrichtung im vorstehend erläuterten Sinne bereitzustellen. Die Lösung dieser Aufgabe ist in Patentanspruch 14 angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Abduktionsvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, auf einer Sitzfläche befestigt zu werden, weist eine Spreizeinrichtung auf, die in eine Bohrung in der Sitzfläche einführbar ist. Durch die Bereitstellung einer Spreizeinrichtung wird die Notwendigkeit einer Verschraubung gemäß dem Stand der Technik aufgehoben. Da eine Spreizeinrichtung auch von der Oberseite der Sitzfläche, d. h. derjenigen Seite, auf der die Abduktionsvorrichtung montiert wird, her betätigbar ist, entfällt die Notwendigkeit, Montagehandlungen von der Unterseite der Sitzfläche her vorzunehmen. Zudem genügt bei der Verwendung einer Spreizeinrichtung grundsätzlich eine einzige Bohrung in der Sitzfläche, wodurch nicht nur der Montageaufwand bei der Montage der Abduktionsvorrichtung, sondern auch der Fertigungsaufwand bei der Sitzfläche verringert wird. Wenn die Sitzfläche dennoch mehr als eine Bohrung aufweist, ist diesbezüglich kein bestimmter Abstand einzuhalten, sondern die Bohrungen können allein dazu dienen, einen größeren Montagebereich für die Montage der Abduktionsvorrichtung bereitzustellen, um diese an jeweilige Patientenverhältnisse anzupassen.
  • Die Spreizeinrichtung umfasst ein aufspreizbares Spreizelement. Dieses Spreizelement kann in die Bohrung der Sitzfläche eingeführt und anschließend aufgespreizt werden, wodurch eine Fixierung der Abduktionsvorrichtung an der Sitzfläche erreicht wird.
  • Die Spreizeinrichtung weist ferner ein Aufspreizelement auf, das dazu ausgelegt ist, das Spreizelement aufzuspreizen. Die Art des Aufspreizelements ergibt sich im Wesentlichen durch die Art des Spreizelements. Das Spreizelement kann in einer bevorzugten Ausführungsform einen hohlzylindrischen Abschnitt, einen Auflagebund und mindestens einen, vorzugsweise drei oder vier Schlitze aufweisen, wobei sich ein Schlitz über die gesamte Länge des Spreizelements erstrecken kann. Wenn dieses Spreizelement aufgespreizt wird, wird je nach Ausführungsart eine kraftschlüssige, eine formschlüssige oder eine sowohl kraftschlüssige als auch formschlüssige Verbindung mit der Bohrung der Sitzfläche hergestellt. In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Spreizelement mindestens einen Überstand aufweisen, der einen formschlüssigen Eingriff mit der Bohrung der Sitzfläche in aufgespreiztem Zustand sicherstellt.
  • Das Aufspreizelement dient dazu, das aufspreizbare Spreizelement aufzuspreizen. Dies kann auf mechanischem Wege, beispielsweise durch einen Schraubvorgang, oder auf sonstige Art und Weise erfolgen.
  • Das Aufspreizelement umfasst eine Zugstange mit einem konischen Aufspreizabschnitt und einem Gewindeabschnitt.
  • Die Abduktionsvorrichtung weist eine Grundscheibe mit einer Bohrung und einen Haltezylinder mit einer entsprechenden Durchgangsbohrung auf, wobei der Haltezylinder so auf die Grundscheibe aufgesetzt ist, dass deren Bohrung mit der Durchgangsbohrung des Haltezylinders fluchtet. Das aufspreizbare Element ist hierbei in die Bohrung der Grundscheibe eingesetzt, wobei zumindest ein Teil seines aufspreizbaren Abschnitts über die dem Haltezylinder abgewandte Seite der Grundscheibe hinaus steht. Die Zugstange wird durch das aufspreizbare Spreizelement und somit sowohl durch die Bohrung der Grundscheibe als auch durch die Durchgangsbohrung des Haltezylinders geschoben, wobei ein konischer Aufspreizabschnitt mit dem aufspreizbaren Spreizelement in Eingriff gelangt und ein Gewindeabschnitt der Zugstange sich über die der Grundscheibe abgewandte zweite Seite des Haltezylinders hinaus erstreckt. Auf diesen Gewindeabschnitt kann eine Kreuzgriffmutter aufgeschraubt werden. Durch Drehen an dieser Kreuzgriffmutter kann die Zugstange innerhalb des Haltezylinders und der Grundscheibe verschoben werden, wodurch ein Aufspreizen des aufspreizbaren Spreizelements bewirkt werden kann.
  • Der Haltezylinder kann mit der Grundscheibe verschraubt sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Zugstange ein Sicherungsstift befestigt, der so in dem Haltezylinder geführt ist, dass er eine Drehung der Zugstange in dem Haltezylinder verhindert und den Verschiebeweg im Haltezylinder gleichzeitig begrenzt. Der Haltezylinder kann vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt und von einer geschlossenzelligen Schaumpolsterung umgeben sein, welche wiederum von einem Bezug umgeben ist. Dieser Bezug kann abnehmbar und mittels Klettverschluss befestigbar sein.
  • Ein erfindungsgemäßer Badewannenlifter weist eine Sitzfläche mit einer Bohrung auf, in die eine Abduktionsvorrichtung der vorstehend erörterten Art mit ihrer Spreizeinrichtung eingeführt ist, wobei die Spreizeinrichtung dort aufgespreizt ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, wobei
  • 1 eine Explosionszeichnung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abduktionsvorrichtung,
  • 2 eine Darstellung der Abduktionsvorrichtung gemäß 1 in einer Offenstellung der Spreizeinrichtung und
  • 3 eine Darstellung der Abduktionsvorrichtung gemäß 1 in einer Geschlossenstellung der Spreizeinrichtung ist.
  • Die in den Figuren dargestellte Spreizvorrichtung weist eine Grundscheibe 2 mit einer ersten Seite 2a, einer zweiten Seite 2b und einer Bohrung 2c auf. Ein Haltezylinder 3 mit einer ersten Seite 3a, einer zweiten Seite 3b und einer Durchgangsbohrung 3c ist mittels Schrauben 4 so mit der Grundscheibe 2 verschraubt, dass die erste Seite 3a des Haltezylinders 3 auf der zweiten Seite 2b der Grundplatte 2 aufliegt und die Bohrung 2c der Grundplatte 2 mit der Durchgangsbohrung 3c des Haltezylinders 3 fluchtet. In die Bohrung 2c der Grundplatte 2 eingeführt ist ein aufspreizbares Element 10 mit einem hohlzylindrischen Abschnitt 11, einem Auflagebund 12, einem Schlitz 13 und einem Überstand 14. Zur Aufnahme des Auflagebundes 12 ist in der zweiten Seite 2b der Grundscheibe 2 konzentrisch zur Bohrung 2c eine Vertiefung 15 vorgesehen. Wie aus den 2 und 3 ersichtlich, wird das aufspreizbare Element 10 hierdurch zwischen der Grundscheibe 2 und dem Haltezylinder 3 gehalten und ragt mit einem Teil seines aufspreizbaren Abschnitts über die erste Seite 2a der Grundscheibe 2 hinaus.
  • Die Spreizvorrichtung weist des Weiteren ein Aufspreizelement 20 mit einer Zugstange 21, einem konischen Aufspreizabschnitt 22 und einem Gewindeabschnitt 23 auf. Dieses Aufspreizelement ist mit dem Gewindeabschnitt 23 voraus in der Richtung, welche von der ersten Seite 2a der Grundscheibe zur zweiten Seite 3b des Haltezylinders aus verläuft, durch das aufspreizbare Element 10 und damit die Bohrung 2c der Grundscheibe 2 und die Durchgangsbohrung 3c des Haltezylinders 3 hindurch geführt, sodass der Gewindeabschnitt 23 über die zweite Seite 3b des Haltezylinders 3 hinausragt. Auf dieses hinausragende Ende der Zugstange 21 mit dem Gewindeabschnitt 23 ist eine Kreuzgriffmutter 30 aufgeschraubt. Durch Verdrehen der Kreuzgriffmutter 30 kann die Zugstange 21 weiter in der zuvor beschriebenen Einführrichtung verschoben werden, wodurch der konische Aufspreizabschnitt 22 das aufspreizbare Element 10 aufspreizt. Es versteht sich, dass das aufspreizbare Element hierbei elastisch verformt wird und, wenn die Kreuzgriffmutter 30 in Gegenrichtung gedreht wird, sodass sich die Zugstange 21 entgegen ihrer Einschubrichtung bewegen kann, durch die Verformungskraft des aufspreizbaren Elements 10 in Verbindung mit dem konischen Ausspreizabschnitt die Zugstange 21 entgegen ihrer Einführrichtung verschoben wird und der Aufspreizvorgang des Aufspreizelements 20 rückgängig gemacht wird.
  • Ein Sicherungsstift 5 ist durch eine entsprechende Bohrung der Zugstange 21 gesteckt und in einer entsprechenden Ausnehmung des Haltezylinders 3 so geführt, dass er ein Verdrehen der Zugstange 21 innerhalb des Haltezylinders 3 verhindert. Wie aus den 2 und 3 ersichtlich, bildet der Sicherungsstift 5 zudem einen Anschlag zusammen mit der Führung in dem Haltezylinder 3, der verhindert, dass die Zugstange 21 zu weit in das aufspreizbare Element 10 eingezogen wird.
  • Der Haltezylinder 3 ist von einer Schaumpolsterung 6 umgeben, die vorzugsweise aus geschlossenzelligem Schaum gefertigt ist. Diese Schaumpolsterung 6 ist wiederum von einem Bezug 7 umgeben, der mittels zweier Laschen und einem Klettverschluss befestigbar ist.
  • Im Folgenden wird die Montage und Demontage der Abduktionsvorrichtung gemäß den 1 bis 3 auf einer Sitzfläche (nicht dargestellt) beschrieben. Die Kreuzgriffmutter 30 wird so weit verdreht, bis die Offenstellung gemäß 2 erreicht ist, d. h. die Zugstange 21 so weit zur ersten Seite 2a der Grundscheibe 2 hin herausgeschraubt ist, dass der Überstand 14 des aufspreizbaren Elements 10 einen Außendurchmesser aufweist, der geringer ist als der Durchmesser einer Bohrung in der Sitzfläche, auf der die Abduktionsvorrichtung zu montieren ist. Die Abduktionsvorrichtung wird alsdann mit ihrer das aufspreizbare Element und das Aufspreizelement 20 aufweisenden Spreizeinrichtung 1 in die Bohrung der Sitzfläche eingeführt, bis die erste Seite 2a der Grundscheibe 2 auf der Sitzfläche aufliegt. Alsdann wird die Kreuzgriffmutter 30 so verdreht, dass die Zugstange 21 weiter in das aufspreizbare Element 10 hineingezogen wird, sodass die Geschlossenstellung gemäß 3 erreicht wird. Hierdurch wird das aufspreizbare Element aufgespreizt und hinsichtlich seines Außendurchmessers vergrößert. Je nach Stärke der Sitzplatte beziehungsweise Länge der Bohrung in der Sitzplatte wird hierdurch eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung mit der äußeren Fläche des aufspreizbaren Elements 10 hergestellt. Die Abduktionsvorrichtung wird somit sicher mit der Sitzfläche verbunden, wobei die gesamte Montage einschließlich des Befestigungsvorgangs von der Oberseite der Sitzfläche her ausgeführt werden kann.
  • Zum Demontieren der Abduktionsvorrichtung wird die Kreuzgriffmutter 30 in Gegenrichtung gedreht, sodass die Zugstange 21 zur ersten Seite 2a der Grundscheibe hin weiter austritt und die Spreizeinrichtung von der Geschlossenstellung gemäß 3 zurück in die Offenstellung gemäß 2 zurückkehrt, sodass sie aus der Bohrung der Sitzfläche herausgezogen und die Abduktionsvorrichtung von der Sitzfläche entfernt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Spreizeinrichtung
    2
    Grundscheibe
    2a
    Grundscheibe, erste Seite
    2b
    Grundscheibe, zweite Seite
    2c
    Grundscheibe, Bohrung
    3
    Haltezylinder
    3a
    Haltezylinder, erste Seite
    3b
    Haltezylinder, zweite Seite
    3c
    Haltezylinder, Durchgangsbohrung
    4
    Schrauben
    5
    Sicherungsstift
    6
    Schaumpolsterung
    7
    Bezug
    10
    aufspreizbares Element
    11
    hohlzylindrischer Abschnitt
    12
    Auflagebund
    13
    Schlitz
    14
    Überstand
    15
    Vertiefung
    20
    Aufspreizelement
    21
    Zugstange
    22
    konischer Aufspreizabschnitt
    23
    Gewindeabschnitt
    30
    Kreuzgriffmutter

Claims (14)

  1. Abduktionsvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, auf einer Sitzfläche befestigt zu werden, mit einer Spreizeinrichtung (10, 20), die in eine Bohrung in der Sitzfläche einführbar ist, wobei die Spreizeinrichtung ein aufspreizbares Spreizelement (10) und ein Aufspreizelement (20) umfasst, dass dazu ausgelegt ist, das Spreizelement (10) aufzuspreizen, wobei das Aufspreizelement (20) eine Zugstange (21) mit einem konischen Aufspreizabschnitt (22) und einem Gewindeabschnitt (23) umfasst, und mit den weiteren Merkmalen, denen zufolge: eine Grundscheibe (2) mit einer ersten Seite (2a), einer zweiten Seite (2b) und einer Bohrung (2c) vorgesehen ist, das aufspreizbare Spreizelement (10) so in die Bohrung (2c) der Grundscheibe (2) eingesetzt ist, dass es mit zumindest einem Teil seines aufspreizbaren Abschnitts über die erste Seite (2a) hinaus steht, ein Haltezylinder (3) mit einer ersten Seite (3a), einer zweiten Seite (3b) und einer Durchgangsbohrung (3c) vorgesehen ist, der Haltezylinder (3) mit seiner ersten Seite (3a) so auf der zweiten Seite (2b) der Grundscheibe (2) befestigt ist, dass die Bohrung (2c) der Grundscheibe (2) mit der Durchgangsbohrung (3a) des Haltezylinders (3) fluchtet, und die Zugstange (21) so verschiebbar durch die Bohrung (2c) der Grundscheibe (2) und die Durchgangsbohrung (3a) des Haltezylinders (3) hindurchgeführt ist, dass der konische Aufspreizabschnitt (22) mit dem aufspreizbaren Spreizelement (10) in Eingriff gelangen kann und der Gewindeabschnitt (23) der Zugstange (21) sich über die der Grundscheibe (2) abgewandte zweite Seite (3b) des Haltezylinders (3) hinaus erstreckt.
  2. Abduktionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizelement (10) einen hohlzylindrischen Abschnitt (11) aufweist.
  3. Abduktionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizelement (10) einen Auflagebund (12) aufweist.
  4. Abduktionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizelement (10) mindesten einen Schlitz (13) aufweist.
  5. Abduktionsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Schlitze (13) drei oder vier beträgt.
  6. Abduktionsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlitz (13) sich über die gesamte Länge des Spreizelementes (10) erstreckt.
  7. Abduktionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizelement (10) mindestens einen Überstand (14) zur Bereitstellung eines formschlüssigen Eingriffs im aufgespreizten Zustand aufweist.
  8. Abduktionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kreuzgriffmutter (30) auf den Gewindeabschnitt (23) aufgeschraubt ist, über die ein Verschieben der Zugstange (21) in der Durchgangsbohrung (3c) und damit ein Aufspreizen des aufspreizbaren Spreizelements (10) bewirkbar ist.
  9. Abduktionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltezylinder (3) mit der Grundscheibe (2) verschraubt ist.
  10. Abduktionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungsstift (5) an der Zugstange (21) befestigt und so in dem Haltezylinder (3) geführt ist, dass er eine Drehung der Zugstange in dem Haltezylinder (3) verhindert und den Verschiebeweg im Haltezylinder (3) begrenzt.
  11. Abduktionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltezylinder (3) aus Kunststoff gefertigt ist.
  12. Abduktionsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine geschlossenzellige Schaumpolsterung (6), die von einem Bezug (7) umgeben ist.
  13. Abduktionsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bezug (7) abnehmbar und mittels Klettverschluss (8) befestigbar ist.
  14. Badewannenlifter mit einer Sitzfläche, die eine Bohrung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abduktionsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch auf der Sitzfläche befestigt ist, dass die Spreizeinrichtung (1) in die Bohrung der Sitzfläche eingeführt und dort aufgespreizt ist.
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