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HINTERGRUND
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Die vorliegende Anmeldung betrifft Überrollschutzsysteme für Fahrzeuge. Überrollschutzsysteme sind dazu bestimmt, einen Fahrzeugführer im Falle eines Kippens oder Überrollens des Fahrzeugs zu schützen. Die Höhe des Überrollschutzsystems kann jedoch größer sein als die Höhe einer Scheunentür oder die Höhe der Äste, um die sich das Fahrzeug bewegt. Manchmal ist es für einen Bediener wünschenswert, das Überrollschutzsystem abzusenken. In der Vergangenheit wurde jedoch ein erheblicher Geräuschpegel erzeugt, wenn die Komponenten des Überrollschutzsystems während des Fahrzeugbetriebs rasselten. Es wurden verschiedene Versuche unternommen, um dieses Problem anzugehen. Die vorliegende Anmeldung stellt jedoch eine neuartige Lösung für das Problem des Rasselns in Überrollschutzsystemen bereit.
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KURZDARSTELLUNG
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In einigen Ausführungsformen stellt die Offenbarung ein Überrollschutzsystem für ein Fahrzeug bereit, das einen Rahmen, eine linke Seite, eine rechte Seite, ein vorderes Ende, ein hinteres Ende und einen Antriebsmotor aufweist, der betätigbar ist, um das Fahrzeug zu bewegen. Das Überrollschutzsystem beinhaltet einen ersten aufrechten Abschnitt mit einem ersten Ende, das mit der linken Seite des Fahrzeugs verbunden ist, und einem zweiten Ende, das von der linken Seite des Fahrzeugs beabstandet ist. Der erste aufrechte Abschnitt definiert eine erste Öffnung nahe dem zweiten Ende. Ein zweiter aufrechter Abschnitt beinhaltet ein erstes Ende, das mit der rechten Seite des Fahrzeugs verbunden ist, und ein zweites Ende, das von der rechten Seite des Fahrzeugs beabstandet ist. Der zweite aufrechte Abschnitt definiert eine zweite Öffnung nahe dem zweiten Ende. Ein dritter aufrechter Abschnitt beinhaltet ein erstes Ende, das ein erstes Bohrloch aufweist und drehbar in Bezug auf das zweite Ende des ersten aufrechten Abschnitts verbunden ist, und ein zweites Ende, das ein zweites Bohrloch aufweist und drehbar in Bezug auf den zweiten Abschnitt verbunden ist. Ein erster Stift erstreckt sich durch die erste Öffnung des ersten aufrechten Abschnitts und das erste Bohrloch des dritten aufrechten Abschnitts. Der erste Stift definiert einen ersten Stiftdurchmesser. Ein zweiter Stift erstreckt sich durch die zweite Öffnung des zweiten aufrechten Abschnitts und das zweite Bohrloch des dritten aufrechten Abschnitts. Der zweite Stift definiert einen zweiten Stiftdurchmesser. Eine erste Buchse ist in dem ersten Bohrloch des dritten aufrechten Abschnitts angeordnet. Die erste Buchse weist einen ersten Innendurchmesser und einen zweiten Innendurchmesser auf. Der erste Innendurchmesser ist größer als der zweite Innendurchmesser, der erste Innendurchmesser ist größer als der erste Stiftdurchmesser und der zweite Innendurchmesser ist kleiner oder gleich dem ersten Stiftdurchmesser. Eine zweite Buchse erstreckt sich durch das zweite Bohrloch des dritten aufrechten Abschnitts. Die zweite Buchse weist einen ersten Innendurchmesser und einen zweiten Innendurchmesser auf. Der erste Innendurchmesser ist größer als der zweite Innendurchmesser, der erste Innendurchmesser ist größer als der zweite Stiftdurchmesser und der zweite Innendurchmesser ist kleiner oder gleich dem zweiten Stiftdurchmesser.
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In einigen Ausführungsformen stellt die Offenbarung ein Fahrzeug mit einem Rahmen, einer linken Seite, einer rechten Seite, einem vorderen Ende, einem hinteren Ende und einem Antriebsmotor bereit, der betätigbar ist, um das Fahrzeug und ein Überrollschutzsystem zu bewegen. Der Überrollschutz beinhaltet einen ersten aufrechten Abschnitt mit einem ersten Ende, das mit der linken Seite des Fahrzeugs verbunden ist, und einem zweiten Ende, das von der linken Seite des Fahrzeugs beabstandet ist. Der erste aufrechte Abschnitt definiert eine erste Öffnung nahe dem zweiten Ende. Ein zweiter aufrechter Abschnitt beinhaltet ein erstes Ende, das mit der rechten Seite des Fahrzeugs verbunden ist, und ein zweites Ende, das von der rechten Seite des Fahrzeugs beabstandet ist. Der zweite aufrechte Abschnitt definiert eine zweite Öffnung nahe dem zweiten Ende. Ein dritter aufrechter Abschnitt beinhaltet ein erstes Ende, das ein erstes Bohrloch aufweist und drehbar in Bezug auf das zweite Ende des ersten aufrechten Abschnitts verbunden ist, und ein zweites Ende, das ein zweites Bohrloch aufweist und drehbar in Bezug auf den zweiten Abschnitt verbunden ist. Ein erster Stift erstreckt sich durch die erste Öffnung des ersten aufrechten Abschnitts und das erste Bohrloch des dritten aufrechten Abschnitts. Der erste Stift definiert einen ersten Stiftdurchmesser. Ein zweiter Stift erstreckt sich durch die zweite Öffnung des zweiten aufrechten Abschnitts und das zweite Bohrloch des dritten aufrechten Abschnitts. Der zweite Stift definiert einen zweiten Stiftdurchmesser. Eine erste Buchse ist in dem ersten Bohrloch des dritten aufrechten Abschnitts angeordnet. Die erste Buchse weist einen ersten Innendurchmesser und einen zweiten Innendurchmesser auf, in denen der erste Innendurchmesser größer ist als der zweite Innendurchmesser. Der erste Innendurchmesser ist größer als der erste Stiftdurchmesser und der zweite Innendurchmesser ist kleiner oder gleich dem ersten Stiftdurchmesser. Eine zweite Buchse ist in dem zweiten Bohrloch des dritten aufrechten Abschnitts angeordnet, und die zweite Buchse weist einen ersten Innendurchmesser und einen zweiten Innendurchmesser auf, wobei der erste Innendurchmesser größer ist als der zweite Innendurchmesser. Der erste Innendurchmesser ist größer als der zweite Stiftdurchmesser und der zweite Innendurchmesser ist kleiner oder gleich dem zweiten Stiftdurchmesser.
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In einigen Ausführungsformen stellt die Offenbarung eine Stütze für ein Überrollschutzsystem für ein Fahrzeug bereit. Die Stütze beinhaltet ein erstes Ende, das ein erstes Bohrloch definiert, und das erste Ende kann mit einem ersten Abschnitt des Fahrzeugs verbunden sein. Ein zweites Ende definiert ein zweites Bohrloch und das zweite Ende kann mit einem zweiten Abschnitt des Fahrzeugs verbunden sein. Eine erste Buchse kann in das erste Bohrloch eingeführt werden. Die erste Buchse weist einen ersten Innendurchmesser und einen zweiten Innendurchmesser auf, in denen der erste Innendurchmesser größer ist als der zweite Innendurchmesser. Ein erster Stift kann sich durch die erste Buchse erstrecken und definiert einen ersten Stiftdurchmesser. Eine zweite Buchse kann in das zweite Bohrloch eingeführt werden und weist einen ersten Innendurchmesser und einen zweiten Innendurchmesser auf, in denen der erste Innendurchmesser größer ist als der zweite Innendurchmesser. Ein zweiter Stift kann sich durch die zweite Buchse erstrecken. Der erste Innendurchmesser der ersten Buchse ist größer als der erste Stiftdurchmesser und der zweite Innendurchmesser der ersten Buchse ist kleiner oder gleich dem ersten Stiftdurchmesser. Der erste Innendurchmesser der zweiten Buchse ist größer als der zweite Stiftdurchmesser und der zweite Innendurchmesser der zweiten Buchse ist kleiner oder gleich dem zweiten Stiftdurchmesser.
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Weitere Aspekte der Offenbarung werden durch die Betrachtung der detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Fahrzeugs mit einem Überrollschutzsystem in einer aufrechten Position gemäß einigen Ausführungsformen.
- 2 ist eine perspektivische Rückansicht des Überrollschutzsystems von 1.
- 3 ist eine Explosionsdarstellung des Überrollschutzsystems von 1 und 2.
- 4 ist eine Nahansicht eines Abschnitts des Überrollschutzsystems der 1-3.
- 5 ist eine Querschnittsansicht eines Abschnitts des Überrollschutzsystems entlang der Linie 5-5 von 4.
- 6 ist eine Nahquerschnittsansicht eines Abschnitts des Überrollschutzsystems von 5.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht des Überrollschutzsystems in einer Staustellung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Bevor die Ausführungsformen des Überrollschutzsystems im Detail erläutert werden, versteht es sich, dass das Überrollschutzsystem in seiner Anwendung nicht auf die Details des Aufbaus und die Anordnung von Komponenten beschränkt ist, die in der folgenden Beschreibung dargelegt oder in den folgenden Zeichnungen dargestellt sind. Das Überrollschutzsystem kann andere Ausführungsformen beinhalten und kann auf verschiedene Arten ausgeübt oder ausgeführt werden. Zudem versteht es sich, dass die hierin verwendete Ausdrucksweise und Terminologie der Beschreibung dient und nicht als Einschränkung angesehen werden sollten. Die Verwendung von „beinhalten“, „umfassen“ oder „aufweisen“ und Varianten davon soll die nachfolgend aufgelisteten Gegenstände und deren Äquivalente sowie zusätzliche Gegenstände umfassen.
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Sofern nicht anders angegeben oder eingeschränkt, werden die Begriffe „angebracht“, „verbunden“, „getragen“ und „gekoppelt“ und Varianten davon allgemein verwendet und umfassen sowohl direkte als auch indirekte Befestigungen, Verbindungen, Halterungen und Kupplungen. Ferner sind „verbunden“ und „gekoppelt“ nicht auf physikalische oder mechanische Verbindungen oder Kupplungen beschränkt.
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Es versteht sich auch, dass die hierin verwendete Ausdrucksweise und Terminologie mit Bezug auf die Ausrichtung der Vorrichtung oder des Elements (wie beispielsweise Begriffe wie „zentral“, „oberer“, „unterer“, „vorderer“, „hinterer“ und dergleichen) nur zur Vereinfachung der Beschreibung des Überrollschutzsystems verwendet werden und nicht allein darauf hindeuten, dass die genannte Vorrichtung oder das Element eine bestimmte Ausrichtung aufweisen muss. Außerdem werden Begriffe, wie etwa „erster“ und „zweiter“, hierin zum Zwecke der Beschreibung verwendet und sollen keine relative Wichtigkeit oder Bedeutung angeben oder implizieren.
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1 stellt eine mögliche Ausführungsform eines Fahrzeugs 10 mit einem Überrollschutzsystem 12 dar. Das dargestellte Fahrzeug 10 beinhaltet einen Rahmen 14, einen Antriebsmotor 16 und mehrere Räder 18. Das dargestellte Fahrzeug 10 definiert eine linke Seite 20, eine rechte Seite 22, ein vorderes Ende 24 und ein hinteres Ende 26, die in Bezug auf einen Bediener ausgerichtet sind, der sich auf dem Traktor befindet. Der Antriebsmotor 16 ist betreibbar, um das Fahrzeug 10 auf den mehreren Rädern 18 zu bewegen. Während das dargestellte Fahrzeug 10 ein Traktor ist, kann das Überrollschutzsystem 12 an jedem geeigneten Fahrzeug befestigt werden.
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Wie in den 2 und 3 gezeigt, beinhaltet das Überrollschutzsystem 12 einen ersten aufrechten Abschnitt 30, einen zweiten aufrechten Abschnitt 32, einen dritten aufrechten Abschnitt 34, jeweilige erste, zweite, dritte und vierte Stifte 36, 38, 40 und 42 und jeweilige erste, zweite, dritte und vierte Buchsen 44, 46, 48 und 50.
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Der erste aufrechte Abschnitt 30 weist ein erstes Ende 54 und ein zweites Ende 56 auf, das von dem ersten Ende 54 beabstandet ist. Das erste Ende 54 ist mit der linken Seite 20 des Fahrzeugs 10 durch mehrere Befestigungselemente 58 gekoppelt. Die dargestellten Befestigungselemente 58 sind Muttern und Bolzen, es können jedoch andere geeignete Befestigungselemente verwendet werden, um das erste Ende 54 des ersten aufrechten Abschnitts 30 mit der linken Seite 20 des Fahrzeugs 10 zu verbinden. Das dargestellte zweite Ende 56 beinhaltet einen Bügel, der eine erste Öffnung 60a und eine dritte Öffnung 60b definiert, die sich dadurch erstrecken. In einigen Ausführungsformen ist der Bügel an dem länglichen Abschnitt (z. B. durch Schweißen) so befestigt, dass der Bügel Teil des ersten aufrechten Abschnitts 30 ist. In weiteren Ausführungsformen kann der Bügel eine separate Komponente sein.
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Der zweite aufrechte Abschnitt 32 weist ein erstes Ende 64 und ein zweites Ende 66 auf, das von dem ersten Ende 64 beabstandet ist. Das erste Ende 64 ist mit der rechten Seite 22 des Fahrzeugs 10 durch mehrere Befestigungselemente 68 gekoppelt. Die dargestellten Befestigungselemente 68 sind Muttern und Bolzen, es können jedoch andere geeignete Befestigungselemente verwendet werden, um das erste Ende 64 des zweiten aufrechten Abschnitts 32 mit der rechten Seite 22 des Fahrzeugs 10 zu verbinden. Das dargestellte zweite Ende 66 beinhaltet einen Bügel, der eine zweite Öffnung 70a und eine vierte Öffnung 70b definiert, die sich dadurch erstrecken. In einigen Ausführungsformen ist der Bügel an dem länglichen Abschnitt (z. B. durch Schweißen) so befestigt, dass der Bügel Teil des zweiten aufrechten Abschnitts 32 ist. In weiteren Ausführungsformen kann der Bügel eine separate Komponente sein.
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Der dritte aufrechte Abschnitt 34 weist ein erstes Ende 72 und ein zweites Ende 74 auf, das von dem ersten Ende 72 beabstandet ist. Das dargestellte erste Ende 72 definiert ein erstes Bohrloch 76a und ein drittes Bohrloch 76b, das sich dadurch erstreckt. Das dargestellte zweite Ende 74 definiert ein zweites Bohrloch 78a und ein viertes Bohrloch 78b, das sich dadurch erstreckt. Das erste Ende 72 des dritten aufrechten Abschnitts 34 ist mit dem zweiten Ende 56 des ersten aufrechten Abschnitts 30 verbunden, und das zweite Ende 74 des dritten aufrechten Abschnitts 34 ist mit dem zweiten Ende 66 des zweiten aufrechten Abschnitts 32 verbunden.
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Wie in den 3-6 gezeigt, erstreckt sich der dargestellte erste Stift 36 in die erste Öffnung 60a des ersten aufrechten Abschnitts 30 und das erste Bohrloch 76a des dritten aufrechten Abschnitts 34. Der dargestellte erste Stift 36 beinhaltet ein erstes Ende mit einem Griff 36a und ein zweites Ende mit einem Haltestift 36b. Der dargestellte erste Stift 36 definiert eine Öffnung 36c, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der axialen Länge des ersten Stiftes 36 erstreckt. Der erste Stift 36 definiert einen ersten Stiftdurchmesser 36d, der über einen Abschnitt der Länge des ersten Stiftes 36 konstant ist.
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Unter spezieller Bezugnahme auf 3, ist der dargestellte zweite Stift 38 ein Spiegelbild des ersten Stiftes 36 und erstreckt sich in die zweite Öffnung 70a des zweiten aufrechten Abschnitts 32 und das zweite Bohrloch 78a des dritten aufrechten Abschnitts 34. Der dargestellte zweite Stift 38 beinhaltet ein erstes Ende mit einem Griff 38a und ein zweites Ende mit einem Haltestift 38b. Der dargestellte zweite Stift 38 definiert eine Öffnung 38c, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der axialen Länge des ersten Stiftes 38 erstreckt. Der zweite Stift 38 definiert einen zweiten Stiftdurchmesser 38d, der über einen Abschnitt der Länge des zweiten Stiftes 38 konstant ist.
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Wie in den 3-5 gezeigt, erstreckt sich der dargestellte dritte Stift 40 in die dritte Öffnung 60b des ersten aufrechten Abschnitts 30 und das dritte Bohrloch 76b des dritten aufrechten Abschnitts 34. Der dargestellte dritte Stift 40 beinhaltet ein erstes Ende mit einem Kabel 40a, das mit dem Haltestift 36a des ersten Stifts 36 verbunden ist, und ein zweites Ende mit einem Schnappring 40b. Der dargestellte dritte Stift 40 definiert eine Öffnung 40c, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der axialen Länge des ersten Stiftes 40 erstreckt. Der dritte Stift 40 definiert einen dritten Stiftdurchmesser 40d, der über einen Abschnitt der Länge des dritten Stiftes 38 konstant ist.
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Der dargestellte vierte Stift 42 ist ein Spiegelbild des dritten Stifts 40 und erstreckt sich in die vierte Öffnung 70b des zweiten aufrechten Abschnitts 32 und des vierten Bohrlochs 78b des dritten aufrechten Abschnitts 34. Der dargestellte vierte Stift 42 beinhaltet ein erstes Ende mit einem Kabel 42a, das mit dem Haltestift 38b des zweiten Stifts 38 verbunden ist, und ein zweites Ende mit einem Schnappring 42b. Der dargestellte vierte Stift 42 definiert eine Öffnung 42c, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der axialen Länge des ersten Stiftes 42 erstreckt. Der vierte Stift 42 definiert einen vierten Stiftdurchmesser 42d, der über einen Abschnitt der Länge des dritten Stiftes 42 konstant ist.
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Unter Bezugnahme auf 5 und 6 ist die erste Buchse 44 in dem ersten Bohrloch 76a des dritten aufrechten Abschnitts 34 angeordnet. Die erste Buchse 44 beinhaltet ein erstes Ende 44a, ein zweites Ende 44b und einen mittleren Abschnitt 44c. Das erste Ende 44a der ersten Buchse 44 definiert einen ersten Innendurchmesser 44d1, das zweite Ende 44a der ersten Buchse 44 definiert einen zweiten Innendurchmesser 44d2 und der mittlere Abschnitt 44c der ersten Buchse 44 definiert einen dritten Innendurchmesser 44d3. In der dargestellten Ausführungsform ist der erste Durchmesser 44d1 gleich dem zweiten Durchmesser 44d2 und der dritte Durchmesser 44d3 ist kleiner als der erste Durchmesser 44d1 und kleiner als der zweite Durchmesser 44d2. Der erste Stiftdurchmesser 36d ist kleiner als der erste Innendurchmesser 44dl und kleiner als der zweite Innendurchmesser 44d2. Die dargestellte erste Buchse 44 ist zwischen dem ersten Durchmesser 44d1 und dem dritten Durchmesser 44d3 und zwischen dem dritten Durchmesser 44d3 und dem zweiten Durchmesser 44d2 verjüngt. Die dargestellte erste Buchse 44 ist eine Doppelspannbuchse, weitere Buchsen mit unterschiedlichen Durchmessern über die Länge liegen jedoch im Umfang der vorliegenden Anmeldung.
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Der erste Stiftdurchmesser 36d ist größer oder gleich dem dritten Innendurchmesser 44d3. Wenn der erste Stift 36 in die erste Buchse 44 eingeführt wird, kommt daher der erste Stift 36 in Kontakt mit dem mittleren Abschnitt 44c der ersten Buchse 44 und ist von dem ersten Ende 44a und dem zweiten Ende 44b der ersten Buchse 44 beabstandet. Wenn der erste Stift 36 in die erste Buchse 44 eingeführt ist, kommt der erste Stift 36 in Kontakt mit dem zweiten Ende 56 des ersten aufrechten Abschnitts 30 und ist von dem ersten Ende 72 des dritten aufrechten Abschnitts 34 beabstandet.
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Während die dargestellte erste Buchse 44 sehr detailliert gezeigt ist, sind die dargestellten zweiten, dritten und vierten Buchsen 46, 48 und 50 identisch mit der dargestellten ersten Buchse 44. Insbesondere beinhalten die zweite, dritte und vierte Buchse 46, 48 und 50 jeweils dritte Innendurchmesser, die kleiner als Innendurchmesser an den ersten und zweiten Enden sind. Ferner sind die dritten Durchmesser der zweiten, dritten und vierten Buchsen 46, 48 und 50 kleiner oder gleich den jeweiligen Stiftdurchmessern 38d, 40d und 42d. Die Durchmesser an den ersten und zweiten Enden der zweiten, dritten und vierten Buchse 46, 48 und 50 sind größer als die jeweiligen Stiftdurchmesser 38d, 40d und 42d. Die dargestellte zweite, dritte und vierte Buchse 46, 48 und 50 sind Doppelspannbuchsen, weitere Buchsen mit unterschiedlichen Durchmessern entlang der Länge liegen jedoch im Umfang der vorliegenden Anmeldung.
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Im Betrieb befindet sich das Überrollschutzsystem 12 in der in 1 dargestellten Betriebsposition. Wenn ein Bediener wünscht, das Überrollschutzsystem in die in 7 gezeigte Staustellung abzusenken, entfernt der Bediener den Haltestift 36b von dem ersten Stift 36 und schiebt den ersten Stift 36 aus der ersten Buchse 44 heraus. Der erste Stift 36 ist durch das Kabel 40a an dem dritten Stift 40 so aufgehängt, dass der erste Stift 36 selbst dann mit dem Überrollschutzsystem 12 verbunden bleibt, wenn er von der ersten Buchse 44 entfernt wird. Der Bediener entfernt dann den Haltestift 38b von dem zweiten Stift 38 und schiebt den zweiten Stift 38 aus der zweiten Buchse 46 heraus. Der zweite Stift 38 ist durch das Kabel 42a an dem vierten Stift 42 so aufgehängt, dass der zweite Stift 38 selbst dann mit dem Überrollschutzsystem 12 verbunden bleibt, wenn er von der zweiten Buchse 46 entfernt wird. Wenn die ersten und die zweiten Stifte 36, 38 von den jeweiligen Buchsen 44, 46 entfernt sind, ist der dritte aufrechte Abschnitt 34 in Bezug auf den ersten und den zweiten aufrechten Abschnitt 30, 32 um den dritten und vierten Stift 40, 42 schwenkbar. Der dritte aufrechte Abschnitt 34 wird von der Betriebsposition von 1 in die Staustellung, die in 7 gezeigt ist, geschwenkt.
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Wenn der Bediener wünscht, das Überrollschutzsystem in die Betriebsposition anzuheben, dreht der Bediener den dritten aufrechten Abschnitt 34 derart, dass das erste Bohrloch 76a und die erste Buchse 44 im Wesentlichen mit der ersten Öffnung 60a des ersten aufrechten Abschnitts 30 und so ausgerichtet sind, dass das zweite Bohrloch 78a und die zweite Buchse 46 im Wesentlichen mit der zweiten Öffnung 70a in dem zweiten aufrechten Abschnitt 32 ausgerichtet sind. Dann führt der Bediener den ersten Stift 36 in die erste Buchse 44 ein und führt den Haltestift 36b in die Öffnung 36c des ersten Stiftes 36 ein. Außerdem führt der Bediener den zweiten Stift 38 in die zweite Buchse 46 ein und führt den Haltestift 38b in eine Öffnung des zweiten Stiftes 38 ein. Die Öffnung des zweiten Stiftes 38 entspricht im Wesentlichen der Öffnung 36c des ersten Stiftes 36.
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Wenn die Stifte 36, 38, 40, 42 alle, wie in 1 gezeigt, installiert sind, beinhaltet jeder der Stifte 36, 38, 40, 42 drei Kontaktpunkte mit den Stützen 30, 32, 34. Insbesondere kontaktiert der erste Stift 36 den ersten aufrechten Abschnitt 30 an zwei Stellen (links und rechts in 5, 6) und die erste Buchse 44 an einer Stelle aufgrund der Doppelspannform der ersten Buchse 44. Zuvor hatte der Stift vier Kontaktpunkte (zwei mit dem ersten aufrechten Abschnitt und zwei mit dem dritten aufrechten Abschnitt). Gleichermaßen weisen die anderen Stifte 38, 40, 42 jeweils drei Kontaktpunkte auf: zwei mit dem jeweiligen aufrechten Abschnitt 30, 32 und einen mit der jeweiligen Buchse 46, 48, 50. Das Reduzieren der Kontaktpunkte von vier auf drei pro Stift ermöglicht es, engere Toleranzen zu verwenden und jegliches Rasseln zwischen den aufrechten Abschnitten 30, 32, 34 zu verringern.
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In den folgenden Ansprüchen sind verschiedene Merkmale und Vorteile der Offenbarung dargelegt.