DE102018203252A1 - Reinigungsgerät, Anordnung und Verfahren - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47L17/00Apparatus or implements used in manual washing or cleaning of crockery, table-ware, cooking-ware or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
    • A47J31/60Cleaning devices

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät (10) zur Entfernung von Kaffesatz aus einem Kaffeebereiter-Behälter (1), umfassend einen sich entlang einer Längsachse erstreckenden Stielabschnitt (3) sowie einen an einem ersten distalen Ende (4) des Stielabschnitts (3) angeordneten Förderschneckenabschnitt (5) mit einer Schneckenwendel (6), die derart ausgebildet ist, dass durch Drehung der Schneckenwendel (6) Kaffeesatz vom Boden des Kaffebereiter-Behälters (1) in den Förderschneckenabschnitt (5) befördert werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät zur Entfernung von Kaffeesatz aus einem Kaffeebereiter-Behälter. Das Reinigungsgerät umfasst einen sich entlang einer Längsachse erstreckenden Stielabschnitt.
  • Nach der Zubereitung von Kaffee verbleibt am Boden eines Kaffeebereiter-Behälters häufig Kaffeesatz, der sich oft nur schwierig aus dem Kaffeebereiter-Behälter entfernen lässt. Typischerweise verbleibt insbesondere nach der KaffeeZubereitung mit dem „French-Press“-Prinzip Kaffeesatz am Boden des Kaffeebereiter-Behälters.
  • Bei dem „French-Press“-Prinzip (auch als Siebstempel- oder Pressstempelprinzip bekannt) wird typischerweise Kaffeepulver in einem insbesondere als Glas- oder Edelstahl- oder Porzellankanne ausgeführten Kaffeebereiter-Behälter mit heißem Wasser überbrüht und nach einer bestimmten Brühzeit der fertige Kaffee vom Kaffepulver durch das Herunterdrücken eines Siebstempels in dem Kaffeebereiter-Behälter getrennt. Der Kaffeesatz wird auf dem Boden des Kaffeebereiter-Behälters zusammengedrückt. Nach dem Ausschenken des Kaffees aus dem Kaffeebereiter-Behälter verbleibt der Kaffeesatz in der Regel als eine Art Presskuchen in dem Kaffeebereiter-Behälter und muss zur erneuten Benutzung des Kaffeebereiter-Behälters aus diesem entfernt werden.
  • Für gewöhnlich wird eine Reinigung durch Ausspülen des Kaffeesatzes mit viel Wasser im Ausguss vorgenommen, was durch die breiig-körnige Konsistenz des Kaffeesatzes zu Ablagerungen und Verstopfung des Abflusses führen kann. Der Kaffeerest wird auch häufig mit Werkzeug wie Löffeln oder Schaufeln in mehreren Arbeitsschritten aus der Kanne entfernt, oder in Siebe oder zum Auffangen in Küchentücher geschüttet. Die letzteren Methoden können durch die notwendigen Werkzeuge und teils kräftigen Entleerungsbewegungen durch Schütteln zu Glasbruch und Gefahr für den Anwender führen.
  • Ein Reinigungsgerät zur Entfernung von Kaffee von dem Boden eines Kaffeebereiter-Behälters wird in der DE 20 2015 001 179 U1 beschrieben. Das dort beschriebene Reinigungsgerät verfügt über einen Stiel und einen kehrschaufelartigen Aufnahmebereich mit einer Aufnahmeplatte und einer angeformten Wandung.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Reinigungsgerät bereitzustellen, mit dem Kaffeesatz auf einfache und schnelle Weise aus einem Kaffebereiter-Behälter entfernt werden kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Reinigungsgerät gemäß Anspruch 1. Erfindungsgemäß verfügt das Reinigungsgerät über einen an einem ersten distalen Ende des Stielabschnitts angeordneten Förderschneckenabschnitt mit einer Schneckenwendel, die derart ausgeführt ist, dass durch Drehung der Schneckenwendel Kaffeesatz vom Boden des Kaffebereiter-Behälters in den Förderschneckenabschnitt befördert werden kann.
  • Mit einem solchen Reinigungsgerät kann nahezu der gesamte in einem Kaffeebereiter-Behälter am Boden befindliche Kaffeesatz zweckmäßigerweise in einem einzigen Arbeitsschritt entfernt werden; d.h. das Reinigungsgerät muss zur Entfernung des Kaffeesatzes insbesondere nur einmal in den Kaffeebereiter-Behälter eingeführt werden und nicht mehrmals hintereinander wie bei der vorstehend erwähnten konventionellen Reinigung mit Löffeln oder Schaufeln. Dadurch, dass der genannte Förderschneckenabschnitt mit der Schneckenwendel - und somit das Prinzip einer Förderschnecke - eingesetzt wird, kann durch fortgesetztes Drehen des in den Kaffeebereiter-Behälter eingesetzten Reinigungsgeräts der nahezu gesamte Kaffeesatz in den Förderschneckenabschnitt aufgenommen werden und dann durch Herausziehen des Reinigungsgeräts aus dem Kaffebereiter-Behälter entfernt werden. Ein wiederholtes Einführen und Herausziehen des Reinigungsgeräts (wie es bei konventionellen Reinigungsgeräten in der Regel durchgeführt werden muss) ist nicht erforderlich. Das erfindungsgemäße Reinigungsgerät ermöglicht somit eine einfache und schnelle Entfernung des Kaffeesatzes.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Im Folgenden werden exemplarische Details und beispielhafte Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert.
  • Dabei zeigt
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Reinigungsgeräts,
    • 2 eine weitere perspektivische Ansicht des Reinigungsgeräts,
    • 3 eine Anordnung aus einem Kaffeebereiter-Behälter und eines in den Kaffebereiter-Behälter eingesetzten Reinigungsgeräts.
  • Die 1 und 2 zeigen ein Reinigungsgerät 10 gemäß einer exemplarischen Ausführungsform.
  • Das Reinigungsgerät 10 dient dazu, Kaffeesatz von dem Boden eines Kaffeebereiter-Behälters 1 zu entfernen. Bei dem Kaffeebereiter-Behälter 1 handelt es sich insbesondere um den Behälter eines „French-Press“-Kaffeebereiters (auch als Pressstempelkanne bekannt).
  • Das Reinigungsgerät 10 verfügt über einen sich entlang einer (gedachten) Längsachse erstreckenden Stielabschnitt 3. An einem ersten distalen Ende 4 des Stielabschnitts 3 ist ein Förderschneckenabschnitt 5 mit einer Schneckenwendel 6 angeordnet. Die Schneckenwendel 6 ist derart ausgebildet, dass durch Drehung der Schneckenwendel 6 Kaffeesatz vom Boden des Kaffeebereiter-Behälters in den Förderschneckenabschnitt 5 aufgenommen werden kann.
  • Dadurch, dass das Reinigungsgerät 10 über den Förderschneckenabschnitt 5 verfügt, wird es möglich, den Kaffeesatz in einem Arbeitsschritt - nämlich mit einer Drehung - aufzunehmen und aus dem Kaffeebereiter-Behälter 1 zu entfernen. Zweckmäßigerweise wird dabei nahezu der gesamte oder der gesamte Kaffeesatz in einem Arbeitsschritt aufgenommen.
  • Zweckmäßigerweise verfügt die Schneckenwendel 6 über eine Aufnahmekante 7, die relativ zur Längsachse radial nach außen verläuft. Die Aufnahmekante 7 ist auf dem Boden des Kaffeebereiter-Behälters 1 auflegbar, so dass durch Drehung der Schneckenwendel 6 der Kaffeesatz vom Boden des Kaffeebereiter-Behälters 1 über die Aufnahmekante 7 in den Förderschneckenabschnitt 5 aufgenommen werden kann.
  • Nachstehend werden weitere exemplarische Details erläutert. Dabei wird insbesondere auf die in der 2 eingezeichneten, orthogonal zueinander ausgerichteten Richtungen „x-Richtung“, „y-Richtung“ und „z-Richtung“ Bezug genommen. Die z-Richtung verläuft dabei parallel zur Längsachse und die x-Richtung und y-Richtung stellen (relativ zur Längsachse) Radialrichtungen dar.
  • Zunächst zur Grundgestalt des Reinigungsgeräts 10:
  • Das Reinigungsgerät 10 verfügt insgesamt über eine längliche Grundgestalt, die sich entlang der (gedachten) Längsachse erstreckt. Das Reinigungsgerät 10 ist insbesondere derart geformt, dass es in einen hohlzylindrischen Kaffeebereiter-Behälter 1 einführbar ist.
  • Das Reinigungsgerät 10 ist vorzugsweise insgesamt einstückig ausgeführt.
  • Zweckmäßigerweise sind die verschiedenen Abschnitte - insbesondere der Förderschneckenabschnitt 5, der Stielabschnitt 3 und/oder der nachstehend noch erläuterte Griffabschnitt 9 - des Reinigungsgeräts 10 drehfest miteinander verbunden, sodass eine eingeleitete Drehung an einem Ende des Reinigungsgeräts 10 - beispielsweise am Griffabschnitt 9 und/oder am Stielabschnitt 3 - zu einer Drehung am anderen Ende - beispielsweise am Förderschneckenabschnitt 5 - führt.
  • Der Förderschneckenabschnitt 5, Stielabschnitt 3 und Griffabschnitt 9 stellen insbesondere in z-Richtung aufeinanderfolgende bzw. sich aneinander anschließende Abschnitte des Reinigungsgeräts 10 dar.
  • Zweckmäßigerweise weist der Förderschneckenabschnitt 5 in Radialrichtung (bezogen auf die gedachte Längsachse) die größte Erstreckung auf, und ragt somit insbesondere relativ zum Stielabschnitt 3 radial nach außen ab.
  • Als Nächstes zum Griffabschnitt 9:
  • Der Griffabschnitt 9 ist am zweiten distalen Ende 8 des Stielabschnitts 3 angeordnet - also am anderen Ende als der Förderschneckenabschnitt 5. Der Griffabschnitt 9 erstreckt sich in z-Richtung und schließt sich in z-Richtung an den Stielabschnitt 3 an. Exemplarisch ist der Übergang von dem Stielabschnitt 3 zu dem Griffabschnitt 9 kontinuierlich bzw. stetig. Zweckmäßigerweise ist der Griffabschnitt 9 in wenigstens einer Radialrichtung - hier die y-Richtung - breiter ausgestaltet als der Stielabschnitt 3. Dadurch ist der Griffabschnitt 9 gut greifbar.
  • Der Griffabschnitt 9 ist insbesondere derart ausgestaltet, dass er es einem Benutzer erlaubt, das Reinigungsgerät 10 in einem in den Kaffebereiter-Behälter 1 eingesetzten Zustand zu greifen und relativ zum Kaffebereiter-Behälter 1 in eine Drehbewegung zu versetzen.
  • Rein exemplarisch ist der Griffabschnitt 9 derart ausgestaltet, dass das Reinigungsgerät 10 mit dem Griffabschnitt 9 an einem Haken, beispielsweise einem Wandhaken, aufgehängt werden kann. So ist der Griffabschnitt 9 exemplarisch als Schlaufe mit einer Öffnung 12 ausgestaltet, durch die ein Haken geführt werden kann. Die Öffnung 12 stellt insbesondere eine Durchbrechung des Griffabschnitts 9 in x-Richtung dar. Vorzugsweise ist der Griffabschnitt 9 und/oder die Öffnung 12 rundoval ausgeführt. Zweckmäßigerweise sind der Griffabschnitt 9 und/oder die Öffnung 12 in Tropfenform ausgeführt, wobei sich das spitzere Ende der Tropfenform an den Stielabschnitt 3 anschließt.
  • Der Griffabschnitt 9 kann auch anders ausgestaltet sein. Jedenfalls ist der Griffabschnitt 9 ausgestaltet, um eine sichere Führung des Reinigungsgerätes 10 zu gewährleisten. Beispielsweise ist der Griffabschnitt 9 so ausgeformt, um mit einer Hand umschlossen und mit einer gegenläufigen Bewegung von Daumen und Zeige- oder Mittelfinger ähnlich dem Einschrauben einer Glühbirne oder der Handhabung eines Schraubendrehers geführt werden zu können.
  • Ferner kann der Griffabschnitt 9 auch weggelassen werden und der Stielabschnitt 3 entsprechend länger ausgeführt sein; das Reinigungsgerät 10 kann dann an dem Stielabschnitt 3 gegriffen und in Drehbewegung versetzt werden.
  • Nun zum Stielabschnitt 3:
  • Exemplarisch ist der Stielabschnitt 3 stabförmig und gerade ausgestaltet. Zweckmäßigerweise verfügt der Stielabschnitt über einen im Wesentlichen kreisförmigen x-y-Querschnitt. Rein exemplarisch verfügt der Stielabschnitt 3 über einen entlang der z-Richtung konstanten bzw. gleichbleibenden x-y-Querschnitt.
  • Alternativ dazu kann der Stielabschnitt 3 auch anders geformt sein, solange er die benötigte Erstreckung in z-Richtung bereitstellt, so dass es einem Benutzer möglich ist, mit dem Förderschneckenabschnitt 5 den Boden des Kaffeebereiter-Behälters zu erreichen, während der Benutzer das Reinigungsgerät 10 in der Hand hält. Zweckmäßigerweise ist der Stielabschnitt 3 und/oder der Griffabschnitt 9 derart dimensioniert, dass der Stielabschnitt 3 und/oder der Griffabschnitt 9 aus dem Kaffeebereiter-Behälter 1 herausragen, wenn der Förderschneckenabschnitt 5 an dem Boden des Kaffeebereiter-Behälters 1 aufliegt.
  • Exemplarisch verfügt der Stielabschnitt 3 über sich in z-Richtung erstreckende Längsaussparungen 14. Die Längsaussparungen 14 sind insbesondere nutenförmig und erstrecken sich zweckmäßigerweise über die gesamte z-Erstreckung des Stielabschnitts 3. Vorzugsweise sind die Längsaussparungen 14 um den Umfang des Stielabschnitts 3 verteilt angeordnet. Zweckmäßigerweise sind am Stielabschnitt 3 insgesamt vier Längsaussparungen 14 vorgesehen.
  • Exemplarisch sind die Längsaussparungen 14 am Griffabschnitt 9 fortgesetzt. Rein exemplarisch laufen jeweils zwei Längsaussparungen 14 am distalen Ende des Griffabschnitts 9 zusammen. Es ergeben sich insgesamt zwei nutenförmige Längsaussparungsverläufe, die am ersten distalen Ende 4 des Stielabschnitts 3 beginnen, in z-Richtung zu dem Griffabschnitt 9 verlaufen, den Griffabschnitt 9, insbesondere die Öffnung 12, umlaufen und zurück zu dem ersten distalen Ende 4 des Stielabschnitts 3 verlaufen.
  • Als Nächstes werden exemplarische Details des Förderschneckenabschnitts 5 erläutert:
  • Der Förderschneckenabschnitt 5 stellt einen Schneckenförderer im Sinne einer archimedischen Schraube dar. Der Förderschneckenabschnitt kann auch als Schnecken(schrauben)pumpe bezeichnet werden. Durch Drehbewegung des Förderschneckenabschnitts 5 um die Längsachse des Reinigungsgeräts 10 kann die Beförderung von fließfähigem, zähflüssigem und breiigem Material, wie z.B. Kaffeesatz, in den Förderschneckenabschnitt 5 bewirkt werden. Zweckmäßigerweise ist durch eine solche Drehbewegung eine Beförderung von Material (in dem Förderschneckenabschnitt 5) in z-Richtung möglich.
  • Der Förderschneckenabschnitt 5 verfügt über eine Schneckenwendel 6, die auch als Schneckenflügel bezeichnet werden kann. Der Förderschneckenabschnitt 5 verfügt exemplarisch über einen sich in z-Richtung erstreckenden, insbesondere konisch geformten, Endabschnitt 15, um den die Schneckenwendel 6 gewunden ist. Die Schneckenwendel 6 steht radial von dem Endabschnitt 15 ab. Die radiale Außenkontur 18 der Schneckenwendel 6 verläuft insbesondere helixförmig relativ zur Längsachse des Reinigungsgeräts 10.
  • Der Endabschnitt 5 stellt insbesondere eine kontinuierliche bzw. stetige Fortsetzung des Stielabschnitts 3 dar. Zweckmäßigerweise verfügt der Endabschnitt 5 über einen kreisförmigen x-y-Querschnitt. Der Endabschnitt 5 hat insbesondere eine konische Form.
  • Die Schneckenwendel 6 verfügt vorzugsweise über maximal drei Windungen. Exemplarisch verfügt die Schneckenwendel 6 über genau 1,5 Windungen. Es hat sich herausgestellt, dass eine Schneckenwendel mit dieser Anzahl von Windungen ausreicht, um die typischerweise am Boden eines Kaffeebereiter-Behälters vorhandene Menge an Kaffeesatz aufzunehmen. Durch die geringe Anzahl an Windungen kann die Herstellung und insbesondere auch die Reinigung des Reinigungsgeräts 10 erleichtert werden.
  • Die Gewindesteigung der Schneckenwendel 6 liegt in einem Bereich von 10 mm bis 60 mm pro Windung, vorzugsweise beträgt die Gewindesteigung der Schneckenwendel ca. 15 mm pro Windung. Es hat sich herausgestellt, dass eine Gewindesteigung in diesem Bereich einen guten Kompromiss zwischen Volumen zur Aufnahme von Kaffeesatz und effektiver Materialbeförderung darstellt.
  • An dem unteren Ende der Schneckenwendel 6 ist die Aufnahmekante 7 vorgesehen. Die Aufnahmekante 7 verläuft radial von dem Endabschnitt 15 nach außen. Die Aufnahmekante 7 ist insbesondere orthogonal zur Längsachse ausgerichtet. Exemplarisch verläuft die Aufnahmekante 7 in x-Richtung. Die Aufnahmekante 7 fluchtet in z-Richtung zweckmäßigerweise mit dem Endabschnitt 15 oder liegt in z-Richtung unterhalb des Endabschnitts 15, so dass die Aufnahmekante 7 auf dem Boden des Kaffeebereiter-Behälters 1 aufliegt, wenn das Reinigungsgerät 10 auf dem Boden des Kaffebereiter-Behälters 1 steht.
  • Zweckmäßigerweise ist der Durchmesser des konischen Endabschnitts 5 in dem z-Bereich, in dem sich die Aufnahmekante 7 befindet, minimal, so dass sich eine möglichst lange Aufnahmekante 7 ergibt.
  • Exemplarisch verläuft die Aufnahmekante 7 gerade. Alternativ dazu kann die Aufnahmekante 7 auch nicht gerade verlaufen und beispielsweise gebogen oder gezackt sein. Vorzugsweise ist die Aufnahmekante 7 aber derart ausgestaltet, dass sie mit einem Großteil ihrer radialen Erstreckung an dem Boden des Kaffeebereiter-Behälters 1 anlegbar ist. An der Aufnahmekante 7 kann eine (nicht gezeigte) Gummilippe angeordnet sein. Zweckmäßigerweise erstreckt sich die Gummilippe entlang der Aufnahmekante, also in x-Richtung. Die Gummilippe ist insbesondere derart angeordnet, dass sie an dem Boden des Kaffebereiter-Behälters 1 anlegbar ist.
  • An der Aufnahmekante 7 laufen eine untere Fläche der Schneckenwendel 6 und eine Kantenfläche 16 unter einem Winkel von weniger als 90 Grad zusammen. Zweckmäßigerweise ist die Kantenfläche 16 derart ausgebildet, dass sie bei einem auf dem Boden des Kaffeebereiter-Behälters 1 stehenden Reinigungsgerät 10 einen Winkel von weniger als 90 Grad, insbesondere weniger als 70 Grad, relativ zum Boden aufweist. Zweckmäßigerweise ist die Kantenfläche 16 normal zu einer y-z-Richtung ausgerichtet. Die Kantenfläche 16 ist folglich gegenüber einer y-x-Ebene angeschrägt. Es ergibt sich eine angeschärfte Aufnahmekante 7.
  • Vorzugsweise ist der Übergang 17 von der Aufnahmekante 7 zur radialen Außenkontur 18 der Schneckenwendel 6 abgerundet und/oder abgeschrägt, insbesondere in einer x-y-Ebene. Der Übergang 17 kann auch als Radius bezeichnet werden. Durch den abgerundeten/abgeschrägten Übergang 17 wird es möglich, das Reinigungsgerät 10 in solche Kaffeebereiter-Behälter 1 tiefer einzuführen, die eine Abrundung zwischen Boden und Seitenwand aufweisen. Ohne den abgerundeten und/oder abgeschrägten Übergang 17 würden die Aufnahmekante 7 und die radiale Außenkontur 18 orthogonal zusammenlaufen, so dass sich eine Ecke ergäbe, die mit der genannten Abrundung des Kaffebereiter-Behälters 1 kollidieren würde und damit ein tiefes Einführen in den Kaffeebereiter-Behälter 1 verhindern würde.
  • Im Folgenden soll die Förderfläche der Schneckenwendel 6 näher beschrieben werden. Die Förderfläche umfasst diejenigen Flächen, die im Betrieb den Kaffeesatz aufnehmen bzw. befördern. Die Förderfläche kann auch als obere Fläche der Schneckenwendel 6 bezeichnet werden.
  • Die Förderfläche beginnt bei der Aufnahmekante 7 und verläuft helixförmig um den Endabschnitt 5 bis zu einer Endkante 19. Entlang dieses helixförmigen Verlaufs weist die Förderfläche zweckmäßigerweise Abschnitte unterschiedlicher Steigung auf.
  • So ist die Steigung der Förderfläche insbesondere an der Kantenfläche 16 erhöht. Ferner ist die Steigung der Förderfläche an den im Folgenden erläuterten Stufenabschnitten 21 erhöht. Zwischen den Stufenabschnitten 21 bzw. Zwischen einem Stufenabschnitt 21 und der Kantenfläche 16 befinden sich Flächenabschnitte mit niedrigerer Steigung.
  • Die Stufenabschnitte 21 verlaufen zweckmäßigerweise von dem Endabschnitt 5 radial nach außen. Zweckmäßigerweise ergibt sich bei jedem Stufenabschnitt 21 eine von dem Endabschnitt 5 radial nach außen verlaufende Stufenkante. Vorzugsweise ist entlang der Schneckenwendel 6 alle 180 Grad ein Stufenabschnitt 21 bzw. eine Stufenkante vorgesehen. Die Stufenabschnitte 21 bzw. Stufenkanten verlaufen insbesondere in y-Richtung; sie sind zweckmäßigerweise orthogonal zur Aufnahmekante 7 ausgerichtet. Es hat sich herausgestellt, dass ein mit derartigen Stufenabschnitten 21 versehenes Reinigungsgerät 10 insbesondere per Spritzguss einfacher herstellbar ist.
  • Zwischen den Stufenabschnitten 21 befinden sich halbkreisförmige Abschnitte, deren Steigung zweckmäßigerweise konstant ist.
  • Der Übergang von der radialen Außenkontur 18 zur Endkante 19 ist vorzugsweise abgerundet. Zweckmäßigerweise verläuft die Endkante 19 in x-Richtung.
  • Nachstehend soll auf eine in den Figuren nicht gezeigte Ausgestaltung eingegangen werden, bei der der Förderschneckenabschnitt 5 von dem Reinigungsgerät 10 abnehmbar ist.
  • Zweckmäßigerweise ist bei dieser (nicht gezeigten) Ausgestaltung eine lösbare mechanische Verbindung zwischen dem Stielabschnitt 3 und dem Förderschneckenabschnitt 5 vorgesehen, beispielsweise eine Bajonett-, Steck- oder Schraubverbindung. Vorzugsweise sind der Stielabschnitt 3 und der Förderschneckenabschnitt 5 über die mechanische Verbindung formschlüssig miteinander verbunden. Der Förderschneckenabschnitt 5 kann folglich (insbesondere werkzeugfrei und/oder zerstörungsfrei) abgenommen werden und beispielsweise durch einen Austausch-Förderschneckenabschnitt ersetzt werden.
  • Zweckmäßigerweise wird eine Anordnung aus dem Reinigungsgerät (mit dem Förderschneckenabschnitt 5) und einem oder mehreren Austausch-Förderschneckenabschnitten bereitgestellt. Der Förderschneckenabschnitt und der bzw. die Austausch-Förderschneckenabschnitte sind zweckmäßigerweise unterschiedlich ausgebildet. Sie verfügen insbesondere über unterschiedliche Durchmesser und sind damit an Kaffeebereiter-Behälter mit unterschiedlichen Innendurchmessern angepasst. Der am Reinigungsgerät angebrachte Förderschneckenabschnitt kann abgenommen werden und an seine Stelle kann ein Austausch-Förderschneckenabschnitt angebracht werden.
  • Gemäß einer weiteren (nicht gezeigten) Ausgestaltung umfasst das Reinigungsgerät ein Siebelement. Das Siebelement ist zweckmäßigerweise in z-Richtung oberhalb des Förderschneckenabschnitts 5 bzw. oberhalb der Schneckenwendel 6 angeordnet. Insbesondere ist das Siebelement direkt oberhalb des Förderschneckenabschnitts 5 bzw. der Schneckenwendel 6 angeordnet. Vorzugsweise ist das Siebelement am distalen Ende 4 des Stielabschnitts 3 angeordnet. Das Siebelement ist insbesondere kreisförmig ausgestaltet und zweckmäßigerweise koaxial zum Stielabschnitt 3 und/oder dem Förderschneckenabschnitt 5 angeordnet. Das Siebelement verfügt über eine Vielzahl von Öffnungen. Zweckmäßigerweise ist das Siebelement derart ausgestaltet und/oder am Reinigungsgerät angeordnet, dass das Reinigungsgerät als Siebstempel zur Kaffeezubereitung gemäß dem eingangs erwähnten „French-Press“-Prinzip (auch als Siebstempel- oder Pressstempelprinzip bekannt) dienen kann.
  • Nachstehend werden bevorzugte Dimensionierungen des Reinigungsgeräts 10 dargestellt.
  • Vorzugsweise beträgt die Erstreckung des Stielabschnitts 3 und/oder des Stielabschnitts 3 und des Griffabschnitts 9 zusammen ein Vielfaches der Erstreckung des Förderschneckenabschnitts 5 in z-Richtung, insbesondere wenigstens das 7-fache, vorzugsweise wenigstens das 10-fache.
  • Beispielsweise beträgt die z-Erstreckung des Förderschneckenabschnitts 2 cm bis 3 cm und die z-Erstreckung des Stielabschnitts 3 und/oder des Stielabschnitts 3 und des Griffabschnitts 9 zusammen beträgt 18 cm bis 30 cm.
  • Der Durchmesser der Schneckenwendel 6 beträgt vorzugsweise wenigstens das Dreifache, insbesondere wenigstens das Fünffache des Durchmessers des Stielabschnitts 3. Exemplarisch liegt der Durchmesser des Stielabschnitts 3 in einem Bereich von 0,5 cm bis 2 cm.
  • Der Durchmesser der Schneckenwendel ist vorzugsweise an den typischen Innendurchmesser eines Kaffeebereiter-Behälters 1 angepasst. Kaffeebereiter-Behälter 1 werden in der Regel mit einem Innendurchmesser von ca. 65 mm, 74 mm, 91 mm oder 111 mm gefertigt.
  • Zweckmäßigerweise ist der Durchmesser der Schneckenwendel 6 so gewählt, dass bei einem in den Kaffeebereiter-Behälter 1 eingeführten Förderschneckenabschnitt 5 ca. 1 bis 2 mm zwischen der radialen Außenkontur 18 der Schneckenwendel 6 und der Innenwand des Kaffeebereiter-Behälters 1 verbleiben.
  • Vorzugsweise liegt der Durchmesser der Schneckenwendel 6 in einem Bereich von 70 mm bis 120 mm. Zweckmäßigerweise beträgt der Durchmesser der Schneckenwendel 64 mm, 73 mm, 90 mm oder 110 mm.
  • Im Folgenden soll auf das Material und die Fertigung des Reinigungsgeräts 10 eingegangen werden.
  • Zweckmäßigerweise ist das Reinigungsgerät 10 per Spritzguss gefertigt. Insbesondere ist das Reinigungsgerät 10 als einstückiges Fertigteil hergestellt. Alternativ dazu kann das Reinigungsgerät 10 auch mehrteilig per Spritzguss hergestellt sein. Das Reinigungsgerät 10 umfasst oder besteht vorzugsweise aus Polyamid, insbesondere aus Polyamid 6.
  • Ferner kann das Reinigungsgerät 10 auch Holz, Edelstahl, Kunststoff und/oder Silikon umfassen oder daraus bestehen. Beispielsweise können der Stielabschnitt 3 und/oder Griffabschnitt 9 aus Holz oder Edelstahl gefertigt sein und der Förderschneckenabschnitt 5 aus Kunststoff und/oder Silikon und/oder Metall.
  • Am Griffabschnitt 9 und/oder am Stielabschnitt 3 kann eine Oberflächenstrukturierung, beispielsweise Rillen und/oder kreisförmige Vertiefungen oder Erhöhungen, vorgesehen sein, um die Oberfläche rauer und damit griffiger zu machen.
  • Die Rauheit der Oberfläche des Förderschneckenabschnitts 5 ist zweckmäßigerweise geringer als die Rauheit der Oberfläche des Stielabschnitts 3 und/oder des Griffabschnitts 9. Durch die weniger raue Oberfläche des Förderschneckenabschnitts 5 wird ein Anhaften von Kaffeesatz verringert oder verhindert. Die höhere Rauigkeit am Stielabschnitt 3 und/oder Griffabschnitt 9 verbessert die Handhabbarkeit des Reinigungsgeräts. Vorzugsweise ist die Oberfläche am Stielabschnitt 3 und/oder Griffabschnitt 9 mattiert.
  • Die 3 zeigt eine Anordnung aus einem Kaffeebereiter-Behälter 1 und einem darin eingesetzten Reinigungsgerät 10. Die Aufnahmekante 7 der Schneckenwendel 6 liegt auf dem Boden des Kaffebereiter-Behälters 1 auf.
  • Bei dem Kaffebereiter-Behälter 1 handelt es sich insbesondere um einen French-Press-Behälter. Zweckmäßigerweise ist ein (nicht gezeigter) Siebstempel vorhanden, der in den Kaffebereiter-Behälter 1 eingeführt werden kann.
  • Am Boden des Kaffebereiter-Behälters 1 kann sich Kaffeesatz befinden.
  • Der Kaffebereiter-Behälter 1 verfügt über ein zylindrisches Innenvolumen. Vorzugsweise ist der Kaffebereiter-Behälter 1 auch außen zylindrisch ausgeführt.
  • Der Kaffeebereiter-Behälter 1 hat insbesondere einen Innendurchmesser von ca. 92 mm, 111 mm oder 74 mm. Vorzugsweise ist der Kaffeebereiter-Behälter 18 cm oder weniger hoch.
  • Vorzugsweise ist der Durchmesser der Schneckenwendel 6 an den Innendurchmesser des Kaffeebereiter-Behälters 1 angepasst, so dass der Förderschneckenabschnitt 5 mit wenig Spiel in den Kaffeebereiter-Behälter 1 eingeführt und darin rotiert werden kann. Beispielsweise ist der Durchmesser der Schneckenwendel wenige Millimeter, beispielsweise 1 bis 2 mm, geringer als der Innendurchmesser des Kaffeebereiter-Behälters 1. Insbesondere ist der Durchmesser der Schneckenwendel 6 an den Innendurchmesser des Kaffeebereiter-Behälters 1 angepasst, dass bei eingesetztem Reinigungsgerät 10 die Innenwandung des Kaffeebereiter-Behälters 1 die Schneckenwendel 6 seitlich verschließt, so dass auf der Schneckenwendel 6 aufgeladener Kaffeesatz von der Innenwandung des Kaffeebereiter-Behälters 1 in der Schneckenwendel 6 gehalten wird.
  • Zweckmäßigerweise ragt der Stielabschnitt 3 und/oder Griffabschnitt 6 des eingesetzten Reinigungsgeräts 10 aus dem Kaffeebereiter-Behälter 1 heraus, vorzugsweise wenigstens 5 cm.
  • Schließlich soll noch auf die Benutzung des Reinigungsgeräts 10 eingegangen werden:
  • Falls erforderlich, wird vor der Benutzung des Reinigungsgeräts 10 zunächst alle Flüssigkeit (soweit vorhanden) aus dem Kaffeebereiter-Behälter 1 abgegossen und das Drücksieb (soweit vorhanden) aus dem Kaffebereiter-Behälter 1 entfernt.
  • Das Reinigungsgerät 10 wird in einem ersten Schritt mit dem Förderschneckenabschnitt 5 voran in den Kaffeebereiter-Behälter 1 eingeführt. Dann wird der Förderschneckenabschnitt 5 durch eine Schraubbewegung - also eine Drehbewegung um die Längsachse kombiniert mit einer Linearbewegung in Achsrichtung der Längsachse - in den Kaffeesatz bis zum Boden des Kaffeebereiter-Behälters 1 geschraubt. Zweckmäßigerweise wird das Reinigungsgerät 10 um wenigstens 360 Grad um die Längsachse gedreht. Zweckmäßigerweise erfolgen 2 bis 3 Umdrehungen, also 720 bis 1080 Grad.
  • Durch die Schraubbewegung wird der Kaffeesatz auf die durch die Gewindesteigung ausgeprägte Förderfläche befördert bzw. aufgeladen. Zweckmäßigerweise schabt dabei die Aufnahmekante 7 über den Boden des Kaffeebereiter-Behälters 1.
  • Vorzugsweise wird nahezu der gesamte Kaffesatz von dem Förderschneckenabschnitt 5 bzw. der Schneckenwendel 6 aufgenommen.
  • Der Förderschneckenabschnitt 5 wird dann zusammen mit dem aufgeladenen Kaffeesatz aus dem Kaffebereiter-Behälter 10 herausgezogen.
  • Aufgrund nur geringen Spiels der Schneckenwendel 6 in dem Kaffeebereiter-Behälter 1 verbleibt der Hauptteil des Kaffesatzes in der Schneckenwendel 6, welche ähnlich einem Kolben in einem Zylinder zur oberen Öffnung des Kaffebereiter-Behälters 10 bewegt wird.
  • Zweckmäßigerweise wird der Kaffebereiter-Behälter 10 bei diesem Vorgang schräg über ein geeignetes Abwurfbehältnis gehalten und das Reinigungsgerät 10 über einer Abwurföffnung aus dem Kaffebereiter-Behälter 10 gezogen, sodass der Kaffeesatz in das Abwurfbehältnis fällt und der noch auf der Schneckenwendel 6 befindliche Rest im Abwurfbehälter durch leichtes Schlagen des Reinigungsgerätes 10 an die Wand des Abwurfbehältnisses abgeklopft werden kann.
  • Je nach Entleerung des Kaffebereiter-Behälters 1 befindet sich noch eine Restmenge an Flüssigkeit und Kaffeesatz in dem Kaffebereiter-Behälter 1, welche aber ohne Gefahr einer zu Verstopfung führenden Anhäufung im Abfluss mit Wasser ausgespült werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202015001179 U1 [0005]

Claims (14)

  1. Reinigungsgerät (10) zur Entfernung von Kaffesatz aus einem Kaffeebereiter-Behälter (1), umfassend einen sich entlang einer Längsachse erstreckenden Stielabschnitt (3), gekennzeichnet durch einen an einem ersten distalen Ende (4) des Stielabschnitts (3) angeordneten Förderschneckenabschnitt (5) mit einer Schneckenwendel (6), die derart ausgebildet ist, dass durch Drehung der Schneckenwendel (6) Kaffeesatz vom Boden des Kaffebereiter-Behälters (1) in den Förderschneckenabschnitt (5) befördert werden kann.
  2. Reinigungsgerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneckenwendel (6) über eine relativ zur Längsachse radial nach außen verlaufenden Aufnahmekante (7) verfügt, die auf einem Boden des Kaffeebereiter-Behälters (1) auflegbar ist, so dass durch Drehung der Schneckenwendel (6) Kaffeesatz vom Boden des Kaffeebereiter-Behälters (1) über die Aufnahmekante (7) in den Förderschneckenabschnitt (5) aufgenommen werden kann.
  3. Reinigungsgerät (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneckenwendel (6) über maximal drei Windungen, vorzugsweise über genau 1,5 Windungen, verfügt.
  4. Reinigungsgerät (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an einem zweiten distalen Ende (8) des Stielabschnitts (3) angeordneten Griffabschnitt (9), der zweckmäßigerweise zur Aufhängung an einem Haken geeignet ist und insbesondere als Schlaufe ausgeführt ist.
  5. Reinigungsgerät (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung des Stielabschnitts (3) und/oder des Stielabschnitts (3) und des Griffabschnitts (9) zusammen ein Vielfaches der Erstreckung des Förderschneckenabschnitts (5) in Längsrichtung beträgt, insbesondere wenigstens das 7-fache, vorzugsweise wenigstens das 10-fache.
  6. Reinigungsgerät (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Schneckenwendel (6) in einem Bereich von 70 mm bis 120 mm liegt, vorzugsweise 64 mm, 73 mm, 90 mm oder 110 mm beträgt.
  7. Reinigungsgerät (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderschneckenabschnitt (5) über einen konischen Endabschnitt (15) verfügt, um den die Schneckenwendel (6) gewunden ist.
  8. Reinigungsgerät (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aufnahmekante (7) eine untere Fläche der Schneckenwendel (6) und eine Kantenfläche (16) unter einem Winkel von weniger als 90 Grad zusammenlaufen.
  9. Reinigungsgerät (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergang (17) von der Aufnahmekante (7) zu einer radialen Außenkontur (18) der Schneckenwendel (6) abgerundet und/oder abgeschrägt ist.
  10. Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine lösbare mechanische Verbindung, insbesondere eine Bajonett-, Steck- oder Schraubverbindung, über die der Förderschneckenabschnitt abnehmbar an dem Stielabschnitt angebracht ist.
  11. Anordnung, umfassend ein Reinigungsgerät nach Anspruch 10 mit einem Austausch-Förderschneckenabschnitt, der anstelle des Förderschneckenabschnitts an den Stielabschnitt anbringbar ist.
  12. Anordnung, umfassend ein Reinigungsgerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 sowie einen Kaffeebereiter-Behälter (1), wobei das Reinigungsgerät (10) in den Kaffeebereiter-Behälter (1) eingesetzt ist.
  13. Verfahren zur Entfernung von Kaffeesatz aus einem Kaffebereiter-Behälter (1) mit einem Reinigungsgerät (10), das über einen Förderschneckenabschnitt (5) verfügt, umfassend die Schritte: - Einführen des Förderschneckenabschnitts (5) in den Kaffeebereiter-Behälter (1), - Drehen des Förderschneckenabschnitts (5), so dass der Kaffeesatz in den Förderschneckenabschnitt (5) aufgenommen wird, - Herausziehen des Förderschneckenabschnitts (5) aus dem Kaffeebereiter-Behälter (1) zusammen mit dem aufgenommenen Kaffeesatz.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (10) ein Reinigungsgerät (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202015001179U1 (de) 2015-02-13 2015-03-31 Helmut Albert Reinigungsgerät für Kaffeebereiter

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