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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1 Technisches Gebiet
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Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Kühlsystem für einen Verbrennungsmotor.
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2 Stand der Technik
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Aus der
US 9 518 503 B2 ist eine Kühlwasser-Steuerventilvorrichtung bekannt, die eine Durchflussmenge von Kühlwasser zum Kühlen eines zu kühlenden Objekts einstellt. Die Vorrichtung umfasst zwei Einlassöffnungen, durch die Kühlwasser eingeleitet wird, ein elektrisches Steuerventil, das an einem ersten Durchgang angeordnet ist, der mit einer der Einlassöffnungen in Verbindung steht, und eine Durchflussmenge von Kühlwasser, das durch den ersten Durchgang fließt, mit elektronischer Steuerung einstellt, und ein thermosensitives Ventil, das an einem zweiten Durchgang angeordnet ist, der mit der anderen der Einlassöffnungen in Verbindung steht, und eine Durchflussmenge von Kühlwasser, das durch den zweiten Durchgang fließt, durch die Verschiebung eines Temperaturdetektionsmediums aufgrund von Temperatur einstellt.
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Aus der
US 4 370 950 A ist ein Kühlsystem für einen Verbrennungsmotor bekannt, das je nach Betriebsbedingungen entweder eine kombinierte Kühlung für einen Zylinderkopf und einen Zylinderblock des Motors oder eine teilweise getrennte oder vollständig getrennte Kühlung für den Zylinderkopf und den Zylinderblock bereitstellt.
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Aus der
DE 10 2011 081 183 A1 ist ein Ventil zur Steuerung von Volumenströmen eines Kühlmittels in einem Heiz- und/oder Kühlsystem eines Kraftfahrzeuges mit einem Ventilgehäuse mit mindestens einem Einlasskanal sowie mindestens einem Auslasskanal bekannt, wobei in dem Ventilgehäuse mindestens eine um die Achse einer Welle drehbar angeordnete Ventilscheibe vorhanden ist, die die Verbindung zwischen dem mindestens einem Einlasskanal und dem mindestens einen Auslasskanal des Ventils beeinflusst. In dem Ventil ist zwischen dem mindestens einen Auslasskanal und dem mindestens einen Einlasskanal ein Thermostatventil angeordnet, das im Falle einer Überhitzung des Kühlmittels unabhängig von der Stellung der Ventilscheibe den mindestens einen Einlasskanal mit dem mindestens einen Auslasskanal verbindet, wobei Mittel in dem Ventil vorgesehen sind, die ein sicheres Öffnen des Thermostatventils gewährleisten.
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Es sind außerdem Motorkühlsysteme bekannt, die mit einem Kühlwasserpfad auf der Seite eines Zylinderkopfs und einem Kühlwasserpfad auf der Seite eines Zylinderblocks ausgestattet sind, der sich parallel zu dem Kühlwasserpfad auf der Seite des Zylinderblocks erstreckt, und die Ströme von Kühlwasser durch zwei Strömungspfade hindurch erzeugen: den Kühlwasserpfad auf der Seite des Zylinderkopfs und den Kühlwasserpfad auf der Seite des Zylinderblocks, um unter Verwendung von Kühlwasser mit unterschiedlichen Temperaturen einen Zylinderblock und einen Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors zu kühlen. Die Japanische Patenterstveröffentlichung
JP 2002- 227 648 A lehrt zum Beispiel ein derartiges Motorkühlsystem.
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Das vorstehende Motorkühlsystem weist ein Durchflussmengen-Regelventil auf, das in dem Kühlwasserpfad auf der Seite des Zylinderblocks angeordnet ist und offen ist, wenn die Temperatur des Motor-Kühlwassers höher als eine erste festgelegte Temperatur oder gleich dieser ist, und weist außerdem ein Durchflussmengen-Regelventil auf, das in dem Kühlwasserpfad auf der Seite des Zylinderkopfs angeordnet ist und offen ist, wenn die Temperatur des Kühlwassers höher als eine zweite festgelegte Temperatur oder gleich dieser ist.
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Insbesondere wenn der Motor in einem kalten Zustand startet und die Temperatur des Kühlwassers, das durch den Kühlwasserpfad auf der Seite des Zylinderkopfs hindurch strömt, höher als die zweite festgelegte Temperatur oder gleich dieser ist und auf die erste festgelegte Temperatur zunimmt, ist das Durchflussmengen-Regelventil offen, das in dem Kühlwasserpfad auf der Seite des Zylinderkopfs eingebaut ist, während das Durchflussmengen-Regelventil geschlossen gehalten wird, das in dem Kühlwasserpfad auf der Seite des Zylinderblocks eingebaut ist. Dies bewirkt, dass sich das Kühlwasser in dem Kühlwasserpfad auf der Seite des Zylinderkopfs bewegt, wodurch der Zylinderkopf gekühlt wird und ein Aufwärmen des Zylinderblocks erleichtert wird.
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Das Motorkühlsystem wirkt außerdem dahingehend, Ströme des Kühlwassers miteinander zu vereinen, die aus Auslässen des Kühlwasserpfads auf der Seite des Zylinderkopfs und des Kühlwasserpfads auf der Seite des Zylinderblocks austreten, und diese dann zu einem Kühler und einer Heizung zu leiten.
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Das vorstehende herkömmliche Motorkühlsystem ist jedoch nicht mit einem Mechanismus ausgestattet, der die Menge an Kühlwasser optimiert, die von den Auslässen des Kühlwasserpfads auf der Seite des Zylinderkopfs und des Kühlwasserpfads auf der Seite des Zylinderblocks zu dem Kühler und der Heizung strömt.
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Die vorstehenden Anordnungen haben ein Risiko dahingehend, dass, wenn das Kühlwasser aus den Auslässen des Kühlwasserpfads auf der Seite des Zylinderblocks und des Kühlwasserpfads auf der Seite des Zylinderblocks mehr zu der Heizung als zu dem Kühler hin strömt, dies zu einer Verringerung des Gesamtvermögens des Motorkühlsystems führen kann, den Motor zu kühlen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung wurde im Hinblick auf das vorstehende Problem konzipiert. Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kühlsystem für einen Verbrennungsmotor bereitzustellen, das dafür ausgelegt ist, einen Zylinderkopf und einen Zylinderblock bei unterschiedlichen Temperaturen zu kühlen und Mengen an Kühlwasser zu optimieren, die von dem Zylinderkopf und dem Zylinderblock zu einem Kühler und einer Heizung strömen.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Kühlsystem für einen Verbrennungsmotor bereitgestellt, der einen Motorkörper beinhaltet, der mit einem Zylinderkopf, an dem ein erster Wassermantel angebracht ist, und einem Zylinderblock ausgestattet ist, an dem ein zweiter Wassermantel angebracht ist, umfassend: einen ersten Kühlwasser-Auslass, der in einer Endfläche des Motorkörpers ausgebildet ist und mit dem ersten Wassermantel in Verbindung steht; einen zweiten Kühlwasser-Auslass, der in der Endfläche des Motorkörpers ausgebildet ist und mit dem zweiten Wassermantel in Verbindung steht; und ein Gehäusebauteil, das an der Endfläche des Motorkörpers befestigt ist und einen ersten Kühlwasser-Einlass, einen zweiten Kühlwasser-Einlass, einen Haupt-Kühlwasser-Auslass sowie einen Neben-Kühlwasser-Auslass aufweist, wobei der erste Kühlwasser-Einlass mit dem ersten Kühlwasser-Auslass in Verbindung steht, wobei der zweite Kühlwasser-Einlass mit dem zweiten Kühlwasser-Auslass in Verbindung steht, wobei der Haupt-Kühlwasser-Auslass das Kühlwasser einem Kühler zuführt, wobei der Neben-Kühlwasser-Auslass das Kühlwasser einer Heizung zuführt, wobei das Gehäusebauteil einen ersten Kühlwasserpfad, einen zweiten Kühlwasserpfad, einen ersten Thermostaten und einen zweiten Thermostaten beinhaltet, wobei der erste Kühlwasserpfad eine Verbindung zwischen dem ersten Kühlwasser-Einlass und dem Haupt-Kühlwasser-Auslass herstellt, wobei der zweite Kühlwasserpfad eine Verbindung zwischen dem zweiten Kühlwasser-Einlass und einem Verbindungspfad herstellt, wobei der Verbindungspfad mit dem ersten Kühlwasserpfad verbunden ist, wobei der erste Thermostat an dem Haupt-Kühlwasser-Auslass angeordnet ist und bei einer ersten festgelegten Temperatur geöffnet wird, wobei der zweite Thermostat in dem zweiten Kühlwasserpfad oder stromaufwärts des zweiten Kühlwasserpfads angeordnet ist und bei einer zweiten festgelegten Temperatur geöffnet wird, die höher als die erste festgelegte Temperatur ist, wobei der erste Kühlwasserpfad und der zweite Kühlwasserpfad in dem Gehäusebauteil benachbart zueinander ausgebildet sind, wobei der erste Kühlwasserpfad ein stromabwärts gelegenes Ende aufweist, das nach außen weiter entfernt von der Endfläche des Motorkörpers angeordnet ist, als es ein stromabwärts gelegenes Ende des zweiten Kühlwasserpfads ist, wobei der Neben-Kühlwasser-Auslass benachbart zu dem Verbindungspfad in einer Richtung angeordnet ist, in der das Kühlwasser in dem ersten Kühlwasserpfad strömt, und wobei der Haupt-Kühlwasser-Auslass dem Verbindungspfad und dem Neben-Kühlwasser-Auslass gegenüberliegt.
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EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorstehenden Erfindung ist das Kühlsystem in einem Fall, in dem es erforderlich ist, dass der Zylinderkopf und der Zylinderblock bei unterschiedlichen Temperaturen gekühlt werden, in der Lage, Mengen des Kühlwassers zu optimieren, die von dem Zylinderkopf und dem Zylinderblock zu dem Kühler und der Heizung strömen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird aus der detaillierten Beschreibung, die nachstehend angegeben ist, und aus den beigefügten Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassender verständlich, die jedoch nicht dazu dienen soll, die Erfindung auf die spezifische Ausführungsform zu beschränken, sondern lediglich dem Zweck einer Erläuterung und dem Zweck des Verständnisses dienen soll.
- 1 ist eine Ansicht eines Aufbaus, die ein Kühlsystem für einen Verbrennungsmotor gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
- 2 ist eine Ansicht, die ein Kühlsystem für einen Verbrennungsmotor gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und ist eine Seitenansicht des Motors, von dem ein Gehäusebauteil entfernt ist;
- 3 ist eine Ansicht, die ein Kühlsystem für einen Verbrennungsmotor gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und ist eine Seitenansicht des Motors, von dem ein Gehäusebauteil entfernt ist;
- 4 ist eine Ansicht, die ein Kühlsystem für einen Verbrennungsmotor gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 3;
- 5 ist eine Ansicht, die ein Kühlsystem für einen Verbrennungsmotor gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 3, die das Kühlsystem zeigt, von dem ein Thermostat entfernt ist.
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AUSFÜHRUNGSFORM ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Ein Kühlsystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist für einen Verbrennungsmotor bereitgestellt, der einen Motorkörper beinhaltet, der mit einem Zylinderkopf, an dem ein erster Wassermantel angebracht ist, und einem Zylinderblock ausgestattet ist, an dem ein zweiter Wassermantel angebracht ist. Das Kühlsystem beinhaltet einen ersten Kühlwasser-Auslass, der in einer Endfläche des Motorkörpers ausgebildet ist und mit dem ersten Wassermantel in Verbindung steht, einen zweiten Kühlwasser-Auslass, der in der Endfläche des Motorkörpers ausgebildet ist und mit dem zweiten Wassermantel in Verbindung steht, sowie ein Gehäusebauteil, das an der Endfläche des Motorkörpers befestigt ist und einen ersten Kühlwasser-Einlass, einen zweiten Kühlwasser-Einlass, einen Haupt-Kühlwasser-Auslass sowie einen Neben-Kühlwasser-Auslass aufweist. Der erste Kühlwasser-Einlass steht mit dem ersten Kühlwasser-Auslass in Verbindung. Der zweite Kühlwasser-Einlass steht mit dem zweiten Kühlwasser-Auslass in Verbindung. Der Haupt-Kühlwasser-Auslass führt das Kühlwasser einem Kühler zu. Der Neben-Kühlwasser-Auslass führt das Kühlwasser einer Heizung zu. Das Gehäusebauteil beinhaltet einen ersten Kühlwasserpfad, einen zweiten Kühlwasserpfad, einen ersten Thermostaten und einen zweiten Thermostaten. Der erste Kühlwasserpfad stellt eine Verbindung zwischen dem ersten Kühlwasser-Einlass und dem Haupt-Kühlwasser-Auslass her. Der zweite Kühlwasserpfad stellt eine Verbindung zwischen dem zweiten Kühlwasser-Einlass und einem Verbindungspfad her, wobei der Verbindungspfad mit dem ersten Kühlwasserpfad verbunden ist. Der erste Thermostat ist an dem ersten Haupt-Kühlwasser-Auslass angeordnet und wird bei einer ersten festgelegten Temperatur geöffnet. Der zweite Thermostat ist in dem zweiten Kühlwasserpfad oder stromaufwärts des zweiten Kühlwasserpfads angeordnet und wird bei einer zweiten festgelegten Temperatur geöffnet, die höher als die erste festgelegte Temperatur ist. Der erste Kühlwasserpfad und der zweite Kühlwasserpfad sind in dem Gehäusebauteil benachbart zueinander ausgebildet. Der erste Kühlwasserpfad weist ein stromabwärts gelegenes Ende auf, das nach außen weiter entfernt von der Endfläche des Motorkörpers ist, als es ein stromabwärts gelegenes Ende des zweiten Kühlwasserpfads ist. Der Neben-Kühlwasser-Auslass ist benachbart zu dem Verbindungspfad in einer Richtung angeordnet, in der das Kühlwasser in dem ersten Kühlwasserpfad strömt. Der Haupt-Kühlwasser-Auslass liegt dem Verbindungspfad und dem Haupt-Kühlwasser-Auslass gegenüber.
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Die vorstehenden Anordnungen ermöglichen, dass Mengen des Kühlwassers, die von dem Zylinderkopf und dem Zylinderblock zu dem Kühler und der Heizung strömen, optimiert werden, wenn es erforderlich ist, den Zylinderkopf und den Zylinderblock bei unterschiedlichen Temperaturen zu kühlen.
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AUSFÜHRUNGSFORM
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird eine Ausführungsform eines Kühlsystems für einen Verbrennungsmotor gemäß der Erfindung beschrieben.
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Die 1 bis 5 sind Ansichten, die das Kühlsystem für den Verbrennungsmotor gemäß der Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen. In den 2 bis 5 handelt es sich bei „oben“, „unten“, „rechts“ und „links“ um Richtungen aus der Blickrichtung eines Fahrers in dem Fahrzeug.
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Zunächst wird nachstehend der Aufbau beschrieben.
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In den 1 bis 3 ist der Motor 1, bei dem es sich um einen Verbrennungsmotor handelt, der in dem Fahrzeug montiert ist, mit dem Motorkörper 2 ausgestattet. Der Motorkörper 2 ist mit dem Zylinderblock 3 und dem Zylinderkopf 4 ausgestattet. In dem Zylinderblock 3 sind nicht gezeigte Zylinder ausgebildet. In jedem der Zylinder ist ein Kolben angeordnet. Der Kolben kann sich vertikal in dem Zylinder hin- und herbewegen.
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Der Kolben ist durch eine nicht gezeigte Pleuelstange mit einer nicht gezeigten Kurbelwelle verbunden. Die hin- und hergehende Bewegung des Kolbens wird durch die Pleuelstange in eine Drehbewegung der Kurbelwelle umgewandelt.
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In dem Zylinderkopf 4 sind eine Ansaugöffnung und eine Auslassöffnung ausgebildet, die nicht gezeigt sind. Die Luft, die in die Ansaugöffnung eingesaugt wird, wird in eine nicht gezeigte Verbrennungskammer eingeleitet, die durch einen Boden des Zylinderkopfs 4, den Zylinder und den Kolben definiert ist. Nach dem Verbrennen eines Kraftstoffs in dem Verbrennungsmotor wird ein Abgas aus der Auslassöffnung abgegeben.
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In 1 ist der Zylinderblock 3 mit dem Wassermantel 5 ausgestattet, in dem Kühlwasser strömt. Der Wassermantel 5 ist zum Beispiel um den Zylinder herum angeordnet und wirkt dahingehend, den Zylinder und den Kolben zu kühlen.
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Der Zylinderkopf 4 ist mit dem Wassermantel 6 ausgestattet, in dem Kühlwasser strömt. Der Wassermantel 6 liegt der Verbrennungskammer zum Beispiel vertikal gegenüber und erstreckt sich unterhalb des Bodens des Zylinderkopfs 4 in einer Richtung, in der die Zylinder angeordnet sind. Der Wassermantel 6 dient dazu, den Boden des Zylinderkopfs 4 zu kühlen, der einen Abschnitt der Verbrennungskammer bildet. Der Wassermantel 6 dieser Ausführungsform bildet einen ersten Wassermantel bei der Erfindung. Der Wassermantel 5 dieser Ausführungsform bildet einen zweiten Wassermantel bei der Erfindung.
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Der Motor 1 ist durch den Kühlwasserpfad 7 und den stromabwärts gelegenen Pfad 8 mit dem Kühler 21 verbunden, der als ein Wärmetauscher fungiert. Der Kühlwasserpfad 7 beinhaltet den stromaufwärts gelegenen Pfad 7A, den stromaufwärts gelegenen Verzweigungspfad 7B sowie den stromaufwärts gelegenen Verzweigungspfad 7C. Der stromaufwärts gelegene Verzweigungspfad 7B zweigt von dem stromaufwärts gelegenen Pfad 7A ab und führt dem Wassermantel 5 das Kühlwasser zu. Der stromaufwärts gelegene Verzweigungspfad 7C zweigt von dem stromaufwärts gelegenen Pfad 7A ab und führt dem Wassermantel 6 das Kühlwasser zu.
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Der stromabwärts gelegene Pfad 8 steht mit dem ersten Kühlwasserpfad 34A des Gehäusebauteils 31 in Verbindung, das später im Detail beschrieben wird, und wirkt dahingehend, dem Kühler 21 das Kühlwasser zuzuführen, wenn es von dem Wassermantel 6 abgegeben wird.
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Die Wasserpumpe 22 ist in dem stromaufwärts gelegenen Pfad 7A eingebaut. Die Wasserpumpe 22 ist durch eine mechanisch angetriebene Wasserpumpe, die durch die nicht gezeigte Kurbelwelle des Motors 1 betätigt wird, oder eine elektrisch angetriebene Wasserpumpe realisiert, die durch einen Elektromotor betätigt wird. Die Wasserpumpe 22 dient dazu, das Kühlwasser zwischen dem Motor 1 und dem Kühler 21 umzuwälzen.
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Der erste Kühlwasserpfad 34A ist durch den stromaufwärts gelegenen Heizungspfad 9A mit der Heizung 23 verbunden. Die Heizung 23 ist durch den stromabwärts gelegenen Heizungspfad 9B mit dem stromaufwärts gelegenen Pfad 7A verbunden. Die Heizung 23 dient zum Beispiel dazu, Luft zu erwärmen, die durch die Heizung 23 hindurch strömt. Die Luft wird, wenn sie durch die Heizung 23 hindurch geströmt ist, zum Beispiel mittels eines Ventilators in einen Fahrgastraum des Fahrzeugs hinein zugeführt, wodurch der Fahrgastraum erwärmt wird.
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In 2 sind in dem Zylinderkopf 4 der erste Kühlwasser-Auslass 4a und der zweite Kühlwasser-Auslass 4b ausgebildet. Der erste Kühlwasser-Auslass 4a steht mit dem Wassermantel 6 in Verbindung. Wenn das Kühlwasser dem Wassermantel 6 durch den stromaufwärts gelegenen Pfad 7Aund den stromaufwärts gelegenen Verzweigungspfad 7C hindurch von dem Kühler 21 zugeführt wird, kühlt es den Zylinderkopf 4 und wird dann von dem ersten Kühlwasser-Auslass 4a in den Außenbereich des Zylinderkopfs 4 abgeleitet.
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Der zweite Kühlwasser-Auslass 4b steht mit dem Wassermantel 5 in Verbindung. Wenn das Kühlwasser dem Wassermantel 5 durch den stromaufwärts gelegenen Pfad 7A und den stromaufwärts gelegenen Verzweigungspfad 7B hindurch von dem Kühler 21 zugeführt wird, kühlt es den Zylinderblock 3 und wird dann von dem zweiten Kühlwasser-Auslass 4b in den Außenbereich des Zylinderblocks 3 abgeleitet. Der erste Kühlwasser-Auslass 4a dieser Ausführungsform bildet einen ersten Kühlwasser-Auslass bei der Erfindung. Der zweite Kühlwasser-Auslass 4b dieser Ausführungsform bildet einen zweiten Kühlwasser-Auslass bei der Erfindung.
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In dem Zylinderkopf 4 ist die Wasserkammer 4A ausgebildet. Die Wasserkammer 4A führt durch den Verbindungspfad 4d zu dem Wassermantel 5 des Zylinderblocks 3. Die Wasserkammer 4A nimmt das Kühlwasser durch den Verbindungspfad 4d auf, wenn es in dem Wassermantel 5 geströmt ist. Der zweite Kühlwasser-Auslass 4b steht mit der Wasserkammer 4A in Verbindung, so dass das Kühlwasser, das in der Wasserkammer 4A strömt, aus dem zweiten Kühlwasser-Auslass 4b abgelassen wird.
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Der erste Kühlwasser-Auslass 4a steht direkt mit dem Wassermantel 6 in Verbindung (siehe 4), so dass das Kühlwasser, das in dem Wassermantel 6 strömt, aus dem ersten Kühlwasser-Auslass 4a abgegeben wird. Der erste Kühlwasser-Auslass 4a und der zweite Kühlwasser-Auslass 4b sind in dem Zylinderkopf 4 ausgebildet und benachbart zueinander angeordnet.
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In 1 sind der stromaufwärts gelegene Pfad 7A, der stromaufwärts gelegene Verzweigungspfad 7B, 7C, der stromabwärts gelegene Pfad 8, der stromaufwärts gelegene Heizungspfad 9A sowie der stromabwärts gelegene Heizungspfad 9B durch nicht gezeigte Rohre gebildet, die um den Motor 1 herum angeordnet sind.
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In 3 oder 4 ist das Gehäusebauteil 31 unter Verwendung einer Mehrzahl von Schrauben 31A an der Endfläche 4c des Zylinderkopfs 4 befestigt. Das Gehäusebauteil 31 bedeckt den ersten Kühlwasser-Auslass 4a und den zweiten Kühlwasser-Auslass 4b. Die Endfläche 4c dieser Ausführungsform bildet eine Endfläche des Motorkörpers bei der Erfindung.
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In den 4 und 5 ist das Gehäusebauteil 31 mit dem ersten Kühlwasser-Einlass 32A, dem zweiten Kühlwasser-Einlass 32B, dem Haupt-Kühlwasser-Auslass 33A und dem Neben-Kühlwasser-Auslass 33B ausgestattet. Der erste Kühlwasser-Einlass 32A steht mit dem ersten Kühlwasser-Auslass 4a in Verbindung. Der zweite Kühlwasser-Einlass 32B steht mit dem zweiten Kühlwasser-Auslass 4b in Verbindung. Der Haupt-Kühlwasser-Auslass 33A führt dem Kühler 21 das Kühlwasser zu. Der Neben-Kühlwasser-Auslass 33B führt der Heizung 23 das Kühlwasser zu.
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Der erste Kühlwasser-Einlass 32A und der zweite Kühlwasser-Einlass 32B liegen dem ersten Kühlwasser-Auslass 4a und dem zweiten Kühlwasser-Auslass 4b gegenüber und weisen die gleichen Öffnungsflächen wie jene des ersten Kühlwasser-Auslasses 4a bzw. des zweiten Kühlwasser-Auslasses 4b auf.
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In dem Gehäusebauteil 31 sind der erste Kühlwasserpfad 34A und der zweite Kühlwasserpfad 34B ausgebildet. Der erste Kühlwasserpfad 34A stellt eine Verbindung zwischen dem ersten Kühlwasser-Einlass 32A und dem Haupt-Kühlwasser-Auslass 33A her.
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Das Kühlwasser, das in dem Wassermantel 6 strömt, strömt von dem ersten Kühlwasser-Auslass 4a durch den ersten Kühlwasser-Einlass 32A hindurch zu dem ersten Kühlwasserpfad 34A und wird dann aus dem ersten Kühlwasserpfad 34A durch den Haupt-Kühlwasser-Auslass 33A hindurch in den stromabwärts gelegenen Pfad 8 abgeleitet.
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Der zweite Kühlwasserpfad 34B stellt eine Verbindung zwischen dem zweiten Kühlwasser-Einlass 32B und dem ersten Kühlwasserpfad 34A her. Ein stromabwärts gelegenes Ende des zweiten Kühlwasserpfads 34B und der erste Kühlwasserpfad 34A stehen durch den Verbindungspfad 35 miteinander in Verbindung.
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Das Kühlwasser, das in dem Wassermantel 5 strömt, wird von dem Verbindungspfad 4d in die Wasserkammer 4A hinein zugeführt und dann durch den zweiten Kühlwasser-Auslass 4b und den zweiten Kühlwasser-Einlass 32B zu dem zweiten Kühlwasserpfad 34B geleitet. Das Kühlwasser, das dem zweiten Kühlwasserpfad 34B zugeführt wird, wird durch den Verbindungspfad 35 in den ersten Kühlwasserpfad 34A eingeleitet und dann aus dem ersten Kühlwasserpfad 34A in den stromabwärts gelegenen Pfad 8 abgelassen. Das Kühlwasser, das in dem ersten Kühlwasserpfad 34A strömt, wird durch den Neben-Kühlwasser-Auslass 33B teilweise zu dem stromabwärts gelegenen Heizungspfad 9A abgeleitet.
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Das Gehäusebauteil 31 ist mit dem Heizungsrohr 24 ausgestattet. Das Heizungsrohr 24 ist mit einem nicht gezeigten, stromaufwärts gelegenen Heizungsrohr verbunden, das den stromaufwärts gelegenen Heizungspfad 9A definiert. An dem Gehäusebauteil 31 ist die Thermo-Abdeckung 25 befestigt. Die Thermo-Abdeckung 25 ist mit einem nicht gezeigten stromabwärts gelegenen Rohr verbunden, das den stromabwärts gelegenen Pfad 8 definiert.
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Das Gehäusebauteil 31 dieser Ausführungsform bildet ein Gehäusebauteil bei der Erfindung. Der erste Kühlwasser-Einlass 32A dieser Ausführungsform bildet einen ersten Kühlwasser-Einlass bei der Erfindung. Der zweite Kühlwasser-Einlass 32B dieser Ausführungsform bildet einen zweiten Kühlwasser-Einlass bei der Erfindung.
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Der Haupt-Kühlwasser-Auslass 33A bildet einen Haupt-Kühlwasser-Auslass bei der Erfindung. Der Neben-Kühlwasser-Auslass 33B bildet einen Neben-Kühlwasser-Auslass bei der Erfindung. Der erste Kühlwasserpfad 34A bildet einen ersten Kühlwasserpfad bei der Erfindung. Der zweite Kühlwasserpfad 34B bildet einen zweiten Kühlwasserpfad bei der Erfindung. Der Verbindungspfad 35 bildet einen Verbindungspfad bei der Erfindung.
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In 4 ist in dem ersten Kühlwasserpfad 34A der Thermostat 26 angeordnet. Der Thermostat 26 beinhaltet ein nicht gezeigtes Ventil, das den Haupt-Kühlwasser-Auslass 33A selektiv öffnet oder schließt, die Schraubenfeder 26A, die das Ventil in einer Ventilschließrichtung elastisch drückt, sowie das wärmeempfindliche Element 26B, das sich in Reaktion auf die Temperatur des Kühlwassers ausdehnt oder zusammenzieht, um das Ventil zu öffnen oder zu schließen.
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In der Wasserkammer 4A und dem zweiten Kühlwasserpfad 34B ist der Thermostat 27 angeordnet. Der Thermostat 27 ist mit einem nicht gezeigten Ventil, das den zweiten Kühlwasser-Einlass 32B selektiv öffnet oder schließt, und der Schraubenfeder 27A, die das Ventil in einer Ventilschließrichtung elastisch drückt, sowie dem wärmeempfindlichen Element 27B ausgestattet, das in der Wasserkammer 4A angeordnet ist und sich in Reaktion auf die Temperatur des Kühlwassers ausdehnt oder zusammenzieht, um das Ventil zu öffnen oder zu schließen.
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Die wärmeempfindlichen Elemente 26B und 27B dieser Ausführungsform sind jeweils zum Beispiel aus Wachs hergestellt. Das wärmeempfindliche Element 26B dehnt sich in Reaktion auf eine erste festgelegte Temperatur aus, um den Haupt-Kühlwasser-Auslass 33A zu öffnen. Das wärmeempfindliche Element 27B dehnt sich in Reaktion auf eine zweite festgelegte Temperatur aus, die höher als die erste festgelegte Temperatur ist, um den zweiten Kühlwasser-Einlass 32B zu öffnen.
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Die wärmeempfindlichen Elemente 26B und 27B können alternativ aus einem Bimetall ebenso wie aus Wachs hergestellt sein, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Der Thermostat 26 dieser Ausführungsform bildet einen ersten Thermostaten. Der Thermostat 27 dieser Ausführungsform bildet einen zweiten Thermostaten.
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In den 4 und 5 sind der erste Kühlwasserpfad 34A und der zweite Kühlwasserpfad 34B in der Längsrichtung innerhalb des Gehäusebauteils 31 benachbart zueinander angeordnet. Der erste Kühlwasserpfad 34A weist das stromabwärts gelegene Ende 34a auf, das nach außen weiter entfernt von der Endfläche 4c des Zylinderkopfs 4 ist, als es das stromabwärts gelegene Ende 34b des zweiten Kühlwasserpfads 34B ist. Mit anderen Worten ist das stromabwärts gelegene Ende 34a auf der linken Seite des stromabwärts gelegenen Endes 34b angeordnet. „Nach außen“, wie bei dieser Ausführungsform bezeichnet, repräsentiert eine Richtung von der Endfläche 4c zu der linken Seite der Endfläche 4c.
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Der Haupt-Kühlwasser-Auslass 33A weist einen stromaufwärts gelegenen Abschnitt, der dem Verbindungspfad 35 gegenüberliegt, sowie einen stromabwärts gelegenen Abschnitt auf, welcher der Kammer 36 gegenüberliegt, die sich in einer Richtung, in der das Kühlwasser in dem ersten Kühlwasserpfad 34A strömt, stromabwärts des Verbindungspfads 35 befindet. Die Kammer 36 ist durch einen internen Raum des ersten Kühlwasserpfads 34A definiert.
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Der Neben-Kühlwasser-Auslass 33B ist in der lateralen Richtung benachbart zu dem Verbindungspfad 35 angeordnet und liegt dem Haupt-Kühlwasser-Auslass 33A gegenüber. Der Neben-Kühlwasser-Auslass 33B und der Verbindungspfad 35 befinden sich in der Höhenrichtung des Fahrzeugs auf der gleichen Höhe.
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In 4 ist an dem Gehäusebauteil 31 der Wassertemperatur-Sensor 28 befestigt. Der Wassertemperatur-Sensor 28 beinhaltet die Wassertemperatur-Erfassungsvorrichtung 28A, welche die Wassertemperatur misst. Die Wassertemperatur-Erfassungsvorrichtung 28A liegt in einer Richtung A, in der das Kühlwasser in dem zweiten Kühlwasserpfad strömt, stromabwärts des Verbindungspfads 35.
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Der Wassertemperatur-Sensor 28 gibt ein Signal, das die Wassertemperatur anzeigt, wie sie von der Wassertemperatur-Erfassungsvorrichtung 28A gemessen wird, an ein nicht gezeigtes elektronisches Steuergerät (ECU) aus. Das elektronische Steuergerät wirkt dahingehend, einen Betrieb eines Ventilators, der zum Beispiel an dem Kühler 21 angebracht ist, basierend auf einer Information in Bezug auf die Wassertemperatur zu steuern, die von dem Wassertemperatur-Sensor 28 eingegeben wird.
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Nachstehend wird der Betrieb beschrieben.
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Wenn der Motor 1 in Betrieb ist und die Temperatur des Kühlwassers niedriger als die erste festgelegte Temperatur oder gleich dieser ist, befinden sich die Thermostaten 26 und 27 in einem Zustand mit geschlossenem Ventil, so dass das Kühlwasser nicht zwischen dem Motor 1 und dem Kühler 21 zirkuliert. Die Verbrennung eines Luft-Kraftstoff-Gemischs in der Verbrennungskammer erwärmt daher den Zylinderblock 3 und den Zylinderkopf 4.
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Wenn die Wassertemperatur die erste festgelegte Temperatur übersteigt, wird der Thermostat 26 in einen Zustand mit offenem Ventil versetzt. Dies bewirkt, dass das Kühlwasser in dem Wassermantel 6 des Zylinderkopfs 4 dem ersten Kühlwasserpfad 34A mittels der Wasserpumpe 22 von dem ersten Kühlwasser-Auslass 4a durch den ersten Kühlwasser-Einlass 32A hindurch zugeführt wird und dann aus dem Haupt-Kühlwasser-Auslass 33A in den stromabwärts gelegenen Pfad 8 abgeleitet wird.
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Das Kühlwasser, das in den stromabwärts gelegenen Pfad 8 hinein abgeleitet wird, wird dann dem Kühler 21 zugeführt, so dass es mittels des Kühlers 21 gekühlt wird. Nach dem Kühlen mittels des Kühlers 21 wird das Kühlwasser aus dem stromaufwärts gelegenen Pfad 7A durch den stromaufwärts gelegenen Verzweigungspfad 7C in den Wassermantel 6 hinein geführt.
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Das Umwälzen des Kühlwassers durch den Kühler 21 und den Motor 1 hindurch in der vorstehenden Weise bewirkt, dass das Niedrigtemperatur-Kühlwasser dem Wassermantel 6 des Zylinderkopfs 4 zugeführt wird, wodurch der Zylinderkopf 4 gekühlt wird, der normalerweise durch die Verbrennung des Gemischs in dem Motor 1 erwärmt wird.
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Ein Teil des Kühlwassers, der in den ersten Kühlwasserpfad 34A abgelassen wird, wird der Heizung 23 von dem Neben-Kühlwasser-Auslass 33B durch den stromaufwärts gelegenen Heizungspfad 9A hindurch zugeführt, wodurch Luft erwärmt wird, die durch die Heizung 23 hindurch strömt. Wenn die Temperatur des Kühlwassers die erste festgelegte Temperatur übersteigt, jedoch niedriger als die zweite festgelegte Temperatur oder gleich dieser ist, wird der Thermostat 27 geschlossen gehalten, so dass in dem Wassermantel 5 des Zylinderblocks 3 kein Kühlwasser strömt.
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Wenn der Motor 1 in einem kalten Zustand gestartet wird, wirkt das Kühlsystem dementsprechend dahingehend, den Zylinderkopf 4 zu kühlen, der auf eine hohe Temperatur erwärmt wird, und den Zylinderkopf 4 zu erwärmen, wodurch ein frühes Aufwärmen des Motors 1 unterstützt wird.
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Wenn die Temperatur des Kühlwassers die zweite festgelegte Temperatur übersteigt, bewirkt dies eine Öffnung des Thermostaten 27. Das Kühlwasser in dem Wassermantel 5 des Zylinderblocks 3 wird der Wasserkammer 4A mittels der Wasserpumpe 22 durch den Verbindungspfad 4d hindurch zugeführt und dann aus dem zweiten Kühlwasser-Auslass 4b durch den zweiten Kühlwasser-Einlass 32B hindurch in den zweiten Kühlwasserpfad 34B hinein geführt.
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Das Kühlwasser, das in den zweiten Kühlwasserpfad 34B hinein geführt wird, wird aus dem Haupt-Kühlwasser-Auslass 33A in den stromabwärts gelegenen Pfad 8 hinein abgeleitet. Das Kühlwasser, das in den stromabwärts gelegenen Pfad 8 hinein abgeleitet wird, wird dann zu dem Kühler 21 befördert, so dass es mittels des Kühlers 21 gekühlt wird. Nach einem Kühlen mittels des Kühlers 21 wird das Kühlwasser aus dem stromaufwärts gelegenen Pfad 7A durch den stromaufwärts gelegenen Verzweigungspfad 7B hindurch in den Wassermantel 5 des Zylinderblocks 3 hinein geführt.
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Das Umwälzen des Kühlwassers durch den Kühler 21 und den Motor 1 hindurch in der vorstehenden Weise bewirkt, dass das Niedrigtemperatur-Kühlwasser dem Wassermantel 5 des Zylinderblocks 3 zugeführt wird, wodurch der Zylinderblock 3 und der Zylinderkopf 4 gekühlt werden, wenn sich der Motor 1 auf einer hohen Temperatur befindet, so dass die Temperatur des Kühlwassers erhöht wird, was das Kühlvermögen des Motors 1 verbessert.
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Ein Teil des Kühlwassers, das dem ersten Kühlwasserpfad 34A von dem Verbindungspfad 35 des zweiten Kühlwasserpfads 34B zugeführt wird, wird der Heizung 23 aus dem Neben-Kühlwasser-Auslass 33B durch den stromaufwärts gelegenen Heizungspfad 9A hindurch zugeführt, wodurch die Luft erwärmt wird, die durch die Heizung 23 hindurch strömt.
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Das Kühlsystem für den Motor 1 weist bei dieser Ausführungsform den ersten Kühlwasser-Auslass 4a und den zweiten Kühlwasser-Auslass 4b auf, die in der Endfläche 4c des Zylinderkopfs 4 ausgebildet sind. Der erste Kühlwasser-Auslass 4a steht mit dem Wassermantel 6 des Zylinderkopfs 4 in Verbindung. Der zweite Kühlwasser-Auslass 4b steht mit dem Wassermantel 5 des Zylinderblocks 3 in Verbindung.
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Der Zylinderkopf 4 weist das Gehäusebauteil 31 auf, das an der Endfläche 4c desselben angebracht ist. In dem Gehäusebauteil 31 sind der erste Kühlwasser-Einlass 32A, der zweite Kühlwasser-Einlass 32B, der Haupt-Kühlwasser-Auslass 33A sowie der Neben-Kühlwasser 33B ausgebildet. Der erste Kühlwasser-Einlass 32A steht mit dem ersten Kühlwasser-Auslass 4a in Verbindung. Der zweite Kühlwasser-Einlass 32B steht mit dem zweiten Kühlwasser-Auslass 4b in Verbindung. Der Haupt-Kühlwasser-Auslass 33A führt das Kühlwasser dem Kühler 21 zu. Der Neben-Kühlwasser-Auslass 33B führt das Kühlwasser der Heizung 23 zu.
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Das Gehäusebauteil 31 ist mit dem ersten Kühlwasserpfad 34A, dem zweiten Kühlwasserpfad 34B, dem Thermostaten 26 sowie dem Thermostaten 27 ausgestattet. Der erste Kühlwasserpfad 34A stellt eine Verbindung zwischen dem ersten Kühlwasser-Einlass 32A und dem Haupt-Kühlwasser-Auslass 33A her. Der zweite Kühlwasserpfad 34B stellt eine Verbindung zwischen dem zweiten Kühlwasser-Einlass 32B und dem ersten Kühlwasserpfad 34A her. Der Thermostat 26 ist in dem ersten Kühlwasserpfad 34A angeordnet und wird bei der ersten festgelegten Temperatur geöffnet. Der Thermostat 27 ist in dem zweiten Kühlwasserpfad 34B oder stromaufwärts des zweiten Kühlwasserpfads 34B angeordnet und wird bei der zweiten festgelegten Temperatur geöffnet, die höher als die erste festgelegte Temperatur ist.
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Der erste Kühlwasserpfad 34A und der zweite Kühlwasserpfad 34B sind innerhalb des Gehäusebauteils 31 benachbart zueinander angeordnet. Das stromabwärts gelegene Ende 34a des ersten Kühlwasserpfads 34A ist nach außen weiter entfernt von der Endfläche 4c des Zylinderkopfs 4 angeordnet, als es das stromabwärts gelegene Ende 34b des zweiten Kühlwasserpfads 34B ist.
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Der Haupt-Kühlwasser-Auslass 33A weist einen stromaufwärts gelegenen Abschnitt auf, der dem Verbindungspfad 35 zwischen dem zweiten Kühlwasserpfad 34B und dem ersten Kühlwasserpfad 34A gegenüberliegt, sowie einen stromabwärts gelegenen Abschnitt, welcher der Kammer 36 gegenüberliegt, die sich in einer Richtung, in der das Kühlwasser in dem ersten Kühlwasserpfad 34A strömt, stromabwärts des Verbindungspfads 35 befindet.
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Der Neben-Kühlwasser-Auslass 33B ist benachbart zu dem Verbindungspfad 35 angeordnet und liegt dem Haupt-Kühlwasser-Auslass 33A gegenüber.
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Wie aus der vorstehenden Erörterung ersichtlich, weist das Kühlsystem für den Motor 1 den Haupt-Kühlwasser-Auslass 33A auf, der dem Verbindungspfad 35 in der Richtung gegenüberliegt, in der das Kühlwasser in dem ersten Kühlwasserpfad 34A strömt, wodurch die Einfachheit gefördert wird, mit der das Kühlwasser, wenn es von dem zweiten Kühlwasserpfad 34B durch den Verbindungspfad 35 hindurch zu dem ersten Kühlwasserpfad 34A strömt, zu dem Haupt-Kühlwasser-Auslass 33A geleitet wird.
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Der Neben-Kühlwasser-Auslass 33B ist, wie vorstehend beschrieben, benachbart zu dem Verbindungspfad 35 angeordnet und liegt dem Haupt-Kühlwasser-Auslass 33A gegenüber, wodurch eine Richtung, in der das Kühlwasser von dem zweiten Kühlwasserpfad 34B durch den Verbindungspfad 35 hindurch zu dem ersten Kühlwasserpfad 34A strömt, entgegengesetzt zu einer Richtung ausgerichtet wird, in der das Kühlwasser von dem ersten Kühlwasserpfad 34A durch den Neben-Kühlwasser-Auslass 33B hindurch zu dem stromaufwärts gelegenen Heizungspfad 9A strömt.
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Daher minimiert dies in dem Fall, in dem der Neben-Kühlwasser-Auslass 33B und der Verbindungspfad 35 näher beieinander angeordnet sind, ein Risiko dahingehend, dass das Kühlwasser, wenn es von dem Verbindungspfad 35 zu dem ersten Kühlwasserpfad 34A strömt, direkt in den Neben-Kühlwasser-Auslass 33B eintritt.
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Wenn sich der Motor 1 auf einer hohen Temperatur befindet, bei der beide Thermostaten 26 und 27 geöffnet sind, strömt daher das Kühlwasser in dem zweiten Kühlwasserpfad 34B, das sich auf einer höheren Temperatur als jenes in dem ersten Kühlwasserpfad 34A befindet, viel mehr zu dem Kühler 21 als zu der Heizung 23 hin, wodurch das Kühlvermögen des Motors 1 verbessert wird.
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Wenn es erforderlich ist, den Zylinderkopf 4 und den Zylinderblock 3 bei unterschiedlichen Temperaturen zu kühlen, ist das Kühlsystem für den Motor 1 bei dieser Ausführungsform in der Lage, die Menge an Kühlwasser zu optimieren, die von dem Zylinderkopf 4 und dem Zylinderblock 3 zu dem Kühler 21 und der Heizung 23 strömt, wie aus der vorstehenden Erörterung ersichtlich.
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Der Haupt-Kühlwasser-Auslass 33A, der Neben-Kühlwasser-Auslass 33B und der Verbindungspfad 35 sind stromabwärts des zweiten Kühlwasserpfads 34B nahe beieinander angeordnet, wodurch die Abmessung des Gehäusebauteils 31 reduziert werden kann, was zu einer Verringerung der Gesamtabmessung des Motors 1 führt.
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Das Kühlsystem für den Motor 1 bei dieser Ausführungsform beinhaltet den Zylinderkopf 4, der mit der Wasserkammer 4A ausgestattet ist, in der das Kühlwasser gespeichert wird, das aus dem Wassermantel 5 des Zylinderblocks 3 strömt. Der zweite Kühlwasser-Einlass 32B steht mit der Wasserkammer 4A in Verbindung. Darüber hinaus sind der erste Kühlwasser-Auslass 4a und der zweite Kühlwasser-Auslass 4b in dem Zylinderkopf 4 benachbart zueinander ausgebildet.
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Somit ist es möglich, die Abmessung des Gehäusebauteils 31 im Vergleich zu einem Fall zu reduzieren, in dem der zweite Kühlwasser-Auslass 4b in dem Zylinderblock 3 ausgebildet ist, was zu einer Verringerung der Gesamtabmessung des Motors 1 führt.
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Das Kühlsystem für den Motor 1 beinhaltet bei dieser Ausführungsform den Thermostaten 27, der mit dem wärmeempfindlichen Element 27B ausgestattet ist, das in Reaktion auf die Temperatur des Kühlwassers betrieben wird. Das wärmeempfindliche Element 27B ist in der Wasserkammer 4A angeordnet.
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Die vorstehende Anordnung eliminiert die Notwendigkeit dafür, dass der zweite Kühlwasserpfad 34B einen Raum für einen Einbau des wärmeempfindlichen Elements 27B aufweist, was zu einer verringerten Länge des zweiten Kühlwasserpfads 34B führt. Dies resultiert in einer verringerten Abmessung des Gehäusebauteils 31, was eine Reduzierung der Abmessung des Motors 1 ermöglicht.
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Das Kühlsystem für den Motor 1 weist bei dieser Ausführungsform den Wassertemperatur-Sensor 28 auf, der an dem Gehäusebauteil 31 angebracht ist. Der Wassertemperatur-Sensor 28 weist die Wassertemperatur-Erfassungsvorrichtung 28A auf, die in der Richtung A, in der das Kühlwasser in dem zweiten Kühlwasserpfad 34B strömt, stromabwärts des Verbindungspfads 35 angeordnet ist.
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Bei der in der Richtung, in der das Kühlwasser in dem zweiten Kühlwasserpfad 34B strömt, stromabwärts gelegenen Seite des Verbindungspfads 35 handelt es sich um einen Bereich, in dem das Kühlwasser, das von dem zweiten Kühlwasserpfad 34B durch den Verbindungspfad 35 hindurch zu dem ersten Kühlwasserpfad 34A strömt, auf jenes trifft, das in dem ersten Kühlwasserpfad 34A strömt.
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Das Kühlsystem für den Motor 1 weist bei dieser Ausführungsform die Wassertemperatur-Erfassungsvorrichtung 28A auf, die in dem vorstehenden Bereich angeordnet ist. Der Wassertemperatur-Sensor 28 ist somit in der Lage, die Temperatur des Kühlwassers, das aus dem Zylinderkopf 4 abgegeben wird, und die Temperatur des Kühlwassers, das aus dem Zylinderblock 3 abgegeben wird, gleichmäßig zu messen. Dies ermöglicht eine Kühlung des Motors 1 auf eine gewünschte Temperatur, indem zum Beispiel ein Kühlergebläse betätigt wird, wobei die mittels des Wassertemperatur-Sensors 28 gemessene Temperatur des Kühlwassers verwendet wird.
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Obwohl die vorliegende Erfindung in Bezug auf die bevorzugte Ausführungsform offenbart wurde, um ein besseres Verständnis derselben zu erleichtern, ist ersichtlich, dass die Erfindung auf verschiedene Weisen ausgeführt werden kann, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Daher ist die Erfindung so zu verstehen, dass sie sämtliche möglichen Ausführungsformen und Modifikationen in Bezug auf die gezeigte Ausführungsform beinhaltet, die ausgeführt werden können, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen, wie in den beigefügten Ansprüchen dargelegt.
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BEZUGSZEICHENLISTE
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- 1
- Motor
- 2
- Motorkörper
- 3
- Zylinderblock
- 4
- Zylinderkopf
- 4A
- Wasserkammer
- 4a
- erster Kühlwasser-Auslass
- 4b
- zweiter Kühlwasser-Auslass
- 5
- Wassermantel des Zylinderblocks
- 6
- Wassermantel des Zylinderkopfs
- 7
- Kühlwasserpfad
- 7A
- stromaufwärts gelegener Pfad
- 7B
- stromaufwärts gelegener Verzweigungspfad
- 7C
- stromaufwärts gelegener Verzweigungspfad
- 8
- stromabwärts gelegenen Pfad
- 9A
- stromaufwärts gelegene Heizungspfad
- 9B
- stromabwärts gelegene Heizungspfad
- 21
- Kühler
- 22
- Wasserpumpe
- 23
- Heizung
- 24
- Heizungsrohr
- 25
- Thermo-Abdeckung
- 26
- erstes Thermostat
- 26A
- Schraubenfeder
- 26B
- wärmeempfindliche Element
- 27
- zweites Thermostat
- 27A
- Schraubenfeder
- 27B
- wärmeempfindliche Element
- 28
- Wassertemperatur-Sensor
- 28A
- Wassertemperatur-Erfassungsvorrichtung
- 31
- Gehäusebauteil
- 31A
- Schrauben
- 32A
- erster Kühlwasser-Einlass
- 32B
- zweiter Kühlwasser-Einlass
- 33A
- Haupt-Kühlwasser-Auslass
- 33B
- Neben-Kühlwasser-Auslass
- 34A
- erster Kühlwasserpfad
- 34a
- stromabwärts gelegenes Ende
- 34B
- zweiter Kühlwasserpfad
- 34b
- stromabwärts gelegenes Ende
- 35
- Verbindungspfad
- 36
- Kammer