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Technisches Gebiet
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Diese Erfindung betrifft ein Thermomanagementsystem für eine in Fahrzeuganwendungen verwendete Getriebefluidkonditionierung. Getriebefluid wird abhängig von bestimmten Fahrzeuganwendungen und vorliegenden Fahranforderungen erwärmt oder gekühlt, um Fahrverhalten, Wirkungsgrad und Haltbarkeit zu verbessern.
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Hintergrund der Erfindung
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Um bei optimalen Werten zu arbeiten, können es Fahrzeuggetriebe erforderlich machen, dass das Getriebefluid über Betriebstemperaturen des Normalbetriebs erwärmt oder unter diese gekühlt wird. Unter Bedingungen hoher Last, beispielsweise beim Schleppen eines erheblichen Gewichts, kann Getriebefluid überhitzt werden und Kühlung erfordern, um nachteilige Wirkungen auf die Fahrbedingungen oder die Haltbarkeit des Getriebesystems selbst zu vermeiden. Unter normalen Fahrbedingungen muss Getriebefluid unter Umständen erwärmt werden. Das Erwärmen von Getriebefluid verringert den Drehverlust, was den Wirkungsgrad des Getriebes anhebt und wiederum die Kraftstoffwirtschaftlichkeit des Fahrzeugs insgesamt anhebt. Fahrzeuge, die nicht für Schwerlasttransportverwendungen genutzt werden, erreichen selten eine optimale Getriebefluidtemperatur.
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Die Druckschriften
DE 195 12 783 A1 ,
DE 34 03 435 A1 ,
DE 101 61 851 A1 ,
DE 102 37 415 A1 ,
DE 10 2005 040 897 A1 und
US 5 564 317 A offenbaren Systeme für aktives Thermomanagement. Die Systeme umfassen jeweils ein Getriebe mit Getriebefluid, einen ersten Kreislauf, einen zweiten Kreislauf, ein Ventil, das mit dem Getriebe in Fluidverbindung steht und dafür ausgelegt ist, die Fluidverbindung zwischen dem Getriebe und dem ersten und zweiten Kreislauf selektiv zu verändern, sowie ein Steuersystem, das zum Messen einer Materialeigenschaft des Getriebefluids ausgelegt und mit dem Ventil wirkverbunden und dafür ausgelegt ist, das Ventil beruhend auf der Messung der Materialeigenschaft zu steuern.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber den herkömmlichen Systemen verbessertes System für aktives Thermomanagement zu schaffen, das sich insbesondere kostengünstiger realisieren lässt.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Das vorgesehene System für aktives Thermomanagement für Getriebe verwirklicht ohne signifikante Auswirkung auf Fahrgastraumheizungs- oder Maschinenkühlbetrieb aktiv sowohl ein Erwärmen als auch ein Kühlen von Getriebefluid auf vorbestimmte Anforderungen. Das System umfasst einen Kasten mit zwei Enden, eine Getriebekonditionierungsanordnung mit Doppelpfad mit einem Steuerventil, das als Reaktion auf von einem Wärmesensor gemessene Fluidtemperaturmesswerte betrieben wird.
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Getriebefluid unter einer kalibrierten oder vorbestimmten Temperatur wird von dem Steuerventil zu einem Heizkreislauf geleitet, wo es auf die Solltemperatur erwärmt wird. Wenn die Fluidtemperatur den Sollgrenzwert überschreitet, beginnt das Steuerventil, das Getriebefluid von dem Heizkreislauf zu einem Kühlkreislauf umzuleiten, was die Fluidtemperatur senkt. In einer beispielhaften Ausführungsform reguliert das Steuerventil ein Strömen gleichzeitig zwischen beiden Kreisläufen, was einen stetigen Betrieb bei oder sehr nahe bei der kalibrierten oder erwünschten Getriebefluidtemperatur ermöglicht.
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In diesem System können zahlreiche Heiz- und Kühlquellen zum Erwärmen oder Kühlen des Getriebefluids verwendet werden. Es wird eine Ausführungsform sowohl zum Erwärmen als auch zum Kühlen von Getriebefluid durch Nutzen der relativen heißen und kalten Kastenabschnitte eines zum Kühlen der Maschine verwendeten Luft/Wasser-(Kühlflüssigkeits-)Kühlers vorgesehen. Der Fluss des Getriebefluids zu Kühlflüssigkeitswärmetauschern der Maschine an dem Einlassabschnitt (heißer Kasten) und dem Auslassabschnitt (kalter Kasten) des Kühlers ermöglicht es jedem getrennten Kreislauf, die Temperatur mittels eines einzelnen Kühlers anzuheben oder zu senken. Weitere Kühlverfahren können einen in dem Kühlkreislauf angeordneten Luft/Öl-Wärmetauscher entweder allein oder kombiniert mit dem kalten Kasten des Kühlers zum Leiten von kühlem Getriebefluid mit Umgebungsluftstrom umfassen.
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Die vorstehenden Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen ohne weiteres aus der folgenden eingehenden Beschreibung der besten Methoden zum Ausführen der Erfindung in Verbindung mit den Begleitzeichnungen hervor.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des in dieser Anmeldung beanspruchten Systems für aktives Thermomanagement für Getriebe, das ein Getriebe, eine Maschine und ein Maschinenkühlsystem umfasst.
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2 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren des aktiven Thermomanagements von Getriebefluidabfluss darstellt.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Unter Bezug auf die Zeichnungen zeigt 1 schematisch ein System 8 für aktives Thermomanagement für ein Getriebe 10, das in einem (nicht dargestellten) Fahrzeug mit einer Fahrzeugmaschine 12 arbeitet. Der Innendruck des Getriebes 10 lässt Getriebefluid 11 aus dem Getriebe 10 durch eine Fluidleitung 14 zu einem Ventil 16 strömen. Ein Fachmann erkennt Druckquellen in dem Getriebe, doch könnten diese eine Getriebepumpe, eine Drehmomentwandlerpumpe, eine separate Ölpumpe etc. umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein. Steuersysteme für das System für aktives Thermomanagement umfassen einen dafür ausgelegten Sensor, eine Materialeigenschaft des Getriebefluids zu messen, und einen dafür ausgelegten Aktor, das Ventil zu betätigen. Das Steuersystem in der dargestellten Ausführungsform umfasst eine Vorrichtung 18, die sowohl der Sensor als auch der Aktor ist. Die Vorrichtung 18 wird mit dem Getriebefluid in Wärmeverbindung gesetzt und dient zum Messen von Getriebefluidtemperatur. Die Vorrichtung 18 ist mit dem Ventil 16 wirkverbunden, das zum selektiven Übermitteln des Getriebefluidstroms zu einem oder mehreren getrennten Fluidkreisläufen ausgelegt ist; 1 enthält zwei solcher Kreisläufe, die nachstehend erläutert werden.
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Andere Ausführungsformen von Systemen für aktives Thermomanagement für Getriebe könnten andere Materialeigenschaften als Temperatur erfassen und umfassen unzählige Steuersystemkonfigurationen; die Vorrichtung 18 ist nur eine Ausführungsform eines brauchbaren Steuersystems. Das Steuersystem könnte die Viskosität von Getriebefluid erfassen und den Betrieb eines oder mehrerer Ventile beruhend auf dieser Messung leiten. Bei einem solchen System würde ein Fluid mit einer Viskosität, die höher als ein vorbestimmter Zielwert ist, erwärmt werden, um die Viskosität zu vermindern und das Getriebe effizienter arbeiten zu lassen. Der Fachmann wird erkennen, dass bei dem System 8 für aktives Thermomanagement zahlreiche Ventilausführungen und -konfigurationen verwendet werden können. Andere mögliche Ventilkonfigurationen werden nachstehend erläutert. Diese unterschiedlichen Steuersysteme für das Ventil beeinflussen nicht den Gesamtbetriebszyklus des Systems 8 für aktives Thermomanagement.
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Wenn die Fluidtemperatur unter einer vorbestimmten Temperatur oder einem Zielwert liegt, signalisiert die Vorrichtung 18 dem Ventil 16, Getriebefluid 11 in einen ersten Fluidkreislauf 20 zu leiten, der mittels einer Fluidleitung 24 mit dem Ventil 16 in Fluidverbindung steht. Wenn die Fluidtemperatur über einer vorbestimmten Temperatur liegt, signalisiert die Vorrichtung 18 dem Ventil 16, Getriebefluid in einen zweiten Fluidkreislauf 22 zu leiten, der von dem ersten Fluidkreislauf 20 getrennt ist und mittels einer Fluidleitung 26 mit dem Ventil 16 in Fluidverbindung steht. Nach dem Strömen durch einen der Fluidkreisläufe 20 oder 22 kehrt das Getriebefluid zu dem Getriebe 10 zurück. In der in 1 gezeigten Ausführungsform wird dies mit einer gemeinsamen Rückführungsstrecken- oder Rückführungspfad-Fluidleitung 28 verwirklicht. Die Vorrichtung 18 würde vorzugsweise auf eine vorbestimmte Fluidtemperatur in einem Bereich gesetzt werden, der das Getriebe bei einer ausreichend hohen Temperatur zum Minimieren von Kraftstoffwirkungsgradverlusten aufgrund von Getriebedrehverlust (spin loss), aber auch bei einer ausreichend niedrigen Temperatur zum Vermeiden von Beschädigung des Getriebes während Bedingungen hoher Last arbeiten lassen würde.
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Die Vorrichtung 18 kann jede dem Fachmann bekannte Art von Sensor sein, solange es sich um eine Vorrichtung handelt, die auf einen physikalischen Reiz (Temperatur des Getriebefluids) reagiert und einen resultierenden Impuls (mechanisch, elektrisch, etc.) übermittelt, der den Betrieb des Ventils 16 leiten kann. Die Vorrichtung 18 kann an einer beliebigen Stelle entlang des Fluidströmpfads zwischen und einschließlich dem Getriebe 10 und dem Ventil 16 angeordnet sein, solange sie zum Erfassen von Getriebefluidtemperatur und Leiten des Betriebs des Ventils 16 betriebsbereit ist. In einer Ausführungsform sind die Vorrichtung 18 und das Ventil 16 zu einem einzigen, kombinierten Mechanismus integriert, der sowohl zum Erfassen von Getriebefluidtemperatur als auch zum Leiten des Strömens von Getriebefluid dient. Der Fachmann wird zahlreiche mögliche Sensoren, Ventile und integrierte Mechanismen zum Verwirklichen der Funktionen sowohl des Steuersystems als auch des Ventils erkennen. Ein annehmbarer integrierter Mechanismus ist ein Wärmesteuerventil, das von einem Wachsantriebsmotor betrieben wird. Bei einem solchen Wachsantrieb-Wärmesteuerventil lastet ein Wachsblock auf einem Kolben, wenn das Wachs erwärmt wird, und der Kolben ändert einen Fluidstrom durch das Ventil. Wie in einer Ausführungsform dieser Erfindung verwendet würde ein durch das Steuerventil tretendes Getriebefluid den Wachsblock erwärmen und der Kolben würde den Strom in die Fluidkreisläufe 20 und 22 ändern. Der Wachsblock erfasst somit die Temperatur und ändert auch die Stellung des Ventils.
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Die Vorrichtung 18 kombiniert die Erfassungs- und Betätigungsfunktionen in dem Steuersystem. Es können aber innerhalb des Schutzumfangs der beanspruchten Erfindung separate Sensoren und Aktoren verwendet werden. Zum Beispiel kann innerhalb des Schutzumfangs der beanspruchten Erfindung das Steuersystem einen zum Messen der Materialeigenschaft des Fluids ausgelegten elektronischen Sensor, ein elektronisches Steuergerät und einen Aktor, beispielsweise einen Elektromotor oder ein Solenoid, umfassen, die mit dem Ventil wirkverbunden sind. In einer solchen Ausführungsform wäre das Steuergerät so ausgelegt, dass es das Solenoid veranlasst, das Ventil als Reaktion auf Signale von dem Sensor, die die gemessene Materialeigenschaft des Fluids anzeigen, zu bewegen.
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In einer beispielhaften Ausführungsform ist das Ventil 16 in der Lage, einen Getriebefluidstrom zwischen sowohl dem ersten Fluidkreislauf 20 als auch dem zweiten Fluidkreislauf 22 abzuändern, wenn das Getriebefluid nahe der vorbestimmten Zieltemperatur ist. Diese Abänderung ermöglicht ständiges Strömen durch das System 8 für aktives Thermomanagement, während die Getriebefluidtemperatur bei oder sehr nahe bei der vorbestimmten Zieltemperatur gehalten wird. Ein Wachsantriebs-Wärmesteuerventil kann auf diese Weise auch Strömen abändern.
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Der Fachmann wird – zusätzlich zu dem vorstehend beschriebenen integrierten Wachsantrieb-Wärmesteuerventil und dem in 1 gezeigten einzelnen Ventil 16 – alternative Konfigurationen zum Ausführen der Funktionen von Ventil 16 erkennen. Eine Ausführungsform könnte zwei Fluidleitungen umfassen, die Getriebefluidabfluss befördern, wobei jede ihr eigenes Ventil aufweist. Jedes dieser (nicht dargestellten) Ventile könnte durch das Steuersystem verstellt werden, um Strömen in den ersten und zweiten Fluidkreislauf 20 und 22 zu regeln. Die kombinierte Funktion dieser beiden Ventile würde eine ähnliche Fähigkeit zum selektiven Vorsehen eines Strömungsverhältnisses durch den Kreislauf 20 und 22 ergeben, das zum Erzielen optimaler Getriebefluideigenschaften berechnet wird. Diese unterschiedlichen Ventilauslegungen beeinflussen nicht den Gesamtbetriebszyklus des Systems 8 für aktives Thermomanagement.
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1 umfasst weiterhin ein Maschinenkühlmittelsystem 30, bei dem Kühlmittel (zum Beispiel Frostschutzmittel, Glykol oder ein anderes geeignetes Fluid) von der Maschine 12 durch einen Kühler 32 umgewälzt wird. Während dem Fachmann viele Maschinensysteme bekannt sind, ist die in 1 dargestellte Ausführungsform ein Luft-Wasser-Wärmetauscher. Die Begriffe „Wasser”, „Kühlmittel” und „Kühlmittelfluid” werden in dieser Anmeldung austauschbar und seitens des Fachmanns bezüglich Maschinenkühlsystemen verwendet. In 1 strömt Maschinenkühlmittel von der Maschine 12 durch eine Fluidleitung 34 zu dem Kühler 32, der eine relativ heiße (Einlass-)Seite 36 und eine relativ kalte (Auslass-)Seite 38 aufweist. Das Temperaturabsinken erfolgt, wenn sich Kühlmittel bei einer relativ hohen Temperatur bei Austreten aus der Maschine von der heißen Seite 36 durch den Luft/Wasser-Wärmetauscher bewegt und vor Erreichen der kalten Seite 38 von Umgebungsluftstrom gekühlt wird. Wie der Fachmann erkennen wird, kann das Maschinenkühlmittelsystem 30 durch eine Wasserpumpe 40 zum Umwälzen von Kühlmittel und einen Thermostat 42 zum Steuern von Umwälzen betrieben werden.
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Bei Anwendungen, bei denen ein effizienter Betrieb das selektive Erwärmen des Getriebefluids erfordert, kann der erste Fluidkreislauf 20 eine wirkverbundene Wärmequelle umfassen, um Wärmeübertragung in das zirkulierende Getriebefluid zu ermöglichen. Der Fachmann wird erkennen, dass eine beliebige Anzahl an Wärmequellen verwendet werden könnte, um dieses Ziel zu erreichen. 1 umfasst eine erfindungsgemäße Ausführungsform, die einen Wärmetauscher an der heißen Seite 36 des Kühlers 32 anbringt, um das heiße Maschinenkühlmittel zu nutzen, bevor es durch Einwirken von Umgebungsluft in dem Wärmetauscher des Kühlers 32 gekühlt wird. Dieser heiße Kasten 44 ist ein Wasser/Öl-Wärmetauscher, der das heiße Maschinenkühlmittel in Wärmeübertragungsbeziehung mit dem Getriebefluid setzt. Andere mögliche Wärmequellen, die nicht zur Erfindung gehören, umfassen ohne Beschränkung: elektrische Heizvorrichtungen, Führen von Getriebefluid durch andere Teile des Maschinenkühlmittelsystems, Auffangen von Abgaswärme etc. Eine verfügbare Wärmequelle ist ein Fahrgastraum-Heizvorrichtungskreislauf 45, der einen Heizvorrichtungskern 46 umfasst, der zum Nutzen heißen Maschinenkühlmittels zum Erwärmen des Fahrgastraums 47 durch herkömmliche Mittel (nicht gezeigt) ausgelegt ist. Die in 1 dargestellte Ausführungsform nutzt nicht den Heizvorrichtungskern 46 als Wärmequelle; daher steht der erste Fluidkreislauf 20 nicht mit dem Heizvorrichtungskern 46 oder einem anderen Teil des Fahrgastraum-Heizvorrichtungskreislaufs 45 in Wärmeübertragungsbeziehung. Ein Nachteil bei Verwenden des Heizvorrichtungskerns 46 zum Erwärmen des Getriebefluids ist eine negative Auswirkung auf die Fähigkeit zum Beheizen des Fahrgastraums 47, wobei ein Ausgleich dafür das Umgestalten oder Abändern des Fahrgastraum-Heizsystems erfordern kann.
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Bei Anwendungen, bei denen es aus Gründen der Haltbarkeit oder des Fahrverhaltens erforderlich ist, dass Getriebefluid selektiv gekühlt wird, kann der zweite Fluidkreislauf 22 eine wirkverbundene Wärmesenke umfassen, um eine Wärmeübertragung aus dem Getriebefluid heraus zu ermöglichen. Der Fachmann wird erkennen, dass zum Verwirklichen dieses Ziels eine beliebige Anzahl an Wärmesenken verwendet werden könnte. 1 umfasst eine mögliche Ausführungsform, den kalten Kasten 48, die einen Wärmetauscher an der kalten Seite 38 des Kühlers 32 anbringt, um das kalte Maschinenkühlmittel nach dessen Kühlen durch Einwirken von Umgebungsluft in dem Wärmetauscher des Kühlers 32 zu nutzen. Dieser kalte Kasten 48 ist ein Wasser/Öl-Wärmetauscher, der das relativ kalte Maschinenkühlmittel in Wärmeübertragungsbeziehung mit dem Getriebefluid setzt. Andere mögliche Wärmesenken umfassen ohne Beschränkung: Luft/Fluid-Wärmetauscher, thermoelektrische Vorrichtungen, Rippen-Wärmesenken, etc. Die in 1 dargestellte Ausführungsform enthält weiterhin eine Hilfswärmesenke, eine Luft/Öl-Kühlvorrichtung 50, die mit dem zweiten Fluidkreislauf 22 in Fluidverbindung gesetzt ist, um das Getriebefluid weiter zu kühlen.
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Der Fachmann wird erkennen, dass in Bezug auf einen Kühlmittelstrom durch das Maschinenkühlmittelsystem heiß und kalt relative Begriffe sind, die den Normalbetrieb des Maschinenkühlmittelsystems beschreiben. Der Fachmann wird weiterhin erkennen, dass das Leiten der Wärmeübertragung zwischen dem Getriebefluid und den Heiz- oder Kühlquellen in der Praxis durch die relativen Temperaturen der beiden in Wärmeübertragungsbeziehung stehenden Medien bestimmt wird.
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Weitere Abwandlungen eines Systems für aktives Thermomanagement für Getriebe könnten zusätzliche Sensoren (für Wärme, Viskosität oder anderes) umfassen, die Messwerte des Getriebefluids, der Heizquellen und Kühlquellen nehmen. Kombiniert mit einem Computersteuersystem können diese zusätzlichen Sensoren präzisere Ermittlungen des optimalen Fluidstromverhältnisses zwischen dem heißen und kalten Kreislauf ermöglichen, um die vorbestimmte Zieltemperatur zu halten.
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Bezüglich 2 wird eine Ausführungsform eines Verfahrens für aktives Thermomanagement von Getriebefluidabfluss 100 in Flussdiagrammform gezeigt. Das System wird automatisch gestartet, sobald die Fahrzeugmaschine gestartet wird, und bei Schritt 102 beginnt Getriebefluid bei einem anfänglichen Strömungsverhältnis in den heißen und kalten Kreislauf zu strömen. Das anfängliche Strömungsverhältnis kann beruhend auf bestimmten Fahrzeuganwendungen festgelegt werden, ist aber nach dem anfänglichen Starten für den Betriebszyklus des Verfahrens nicht wesentlich. Der Prozessschritt 104 umfasst das ständige Erfassen der Temperatur des Getriebefluids (TF), die dann bei Entscheidungsschritt 106 mit einer vorbestimmten Temperatur (TP) verglichen wird.
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Die vorbestimmte Temperatur TP wird beruhend auf einer Temperatur kalibriert, bei der das Getriebe bei optimalen Werten für eine bestimmte Fahrzeuganwendung arbeitet, und kann ein Temperaturbereich sein. Wenn TF gleich TP ist, hält das System den Fluidstrom in dem heißen und kalten Kreislauf einfach bei dem aktuellen Verhältnis, wie bei Schritt 108 gezeigt wird. Ist TF nicht gleich TP, wird bei Entscheidungsschritt 110 eine Änderung des Strömungsverhältnisses zu den Kreisläufen vorgenommen. Wenn TF niedriger als TP ist, erfordert eine optimale Getriebeleistung, dass das Getriebefluid erwärmt wird, und das System leitet eine größere Menge an Getriebefluidstrom in den heißen Kreislauf, Prozessschritt 112. Wenn TF nicht niedriger als TP ist, erfordert eine optimale Getriebeleistung, dass das Getriebefluid gekühlt wird, und das System leitet eine größere Menge an Getriebefluidstrom in den kalten Kreislauf, Prozessschritt 114. Diese jeweiligen Anhebungen des Strömens zu dem heißen und kalten Kreislauf würden die Temperatur des Getriebefluids in dem Getriebe wirksam anheben oder senken, was eine verbesserte Getriebeleistung ergibt.
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In einer Ausführungsform des Verfahrens 100, die der Nutzung des Systems 8 von 1 entspricht, würde der Sensor 18 das Überwachen der Funktion von Schritt 104 und der logischen Funktionen der Schritte 106 und 110 ausführen. Weiterhin würde das Ventil 16 die Anpassungen des Strömungsverhältnisses des Getriebefluids der Prozesse 108, 112 und 114 ausführen.
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Während die besten Methoden zum Ausführen der Erfindung näher beschrieben wurden, wird der Fachmann, an den sich diese Erfindung richtet, verschiedene alternative Auslegungen und Ausführungsformen zum Umsetzen der Erfindung innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche erkennen.