DE102018201186A1 - Türschließsystem - Google Patents

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DE102018201186A1
DE102018201186A1 DE102018201186.9A DE102018201186A DE102018201186A1 DE 102018201186 A1 DE102018201186 A1 DE 102018201186A1 DE 102018201186 A DE102018201186 A DE 102018201186A DE 102018201186 A1 DE102018201186 A1 DE 102018201186A1
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Fatos Uka
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KARCHER GmbH
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/06Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Türschließsystem (1a, 1b) für eine Tür (28). Das Türschließsystem (1a, 1b) weist dabei eine erste Türschließanordnung (2a), eine zweite Türschließanordnung (2b) und eine Montagevorrichtung (3) mit einer ersten Montageplatte (4a) und mit einer zweiten Montageplatte (4b) auf. Dabei sind die jeweiligen Türschließanordnungen (2a, 2b) an den jeweiligen Montageplatten (4a, 4b) lösbar festlegbar. Ferner sind wenigstens ein Eingriffsstift (6) an der ersten Montageplatte (4a) und wenigstens eine Eingriffshülse (7) an der zweiten Montageplatte (4b) einander zugewandt und in eine Montagerichtung (8) ausgerichtet festgelegt. Der wenigstens eine Eingriffsstift (6) und die wenigstens eine Eingriffshülse (7) sind in Montagerichtung (8) in Eingriff bringbar und dadurch die Montageplatten (4a, 4b) zueinander beabstandet festlegbar.Erfindungsgemäß sind der wenigstens eine Eingriffsstift (6) und die wenigstens eine Eingriffshülse (7) durch eine in Montagerichtung (8) herstellbare und wirkende Rastverbindung aneinander festlegbar.Die Erfindung betrifft auch ein montiertes Türschließsystem (1a, 1b) sowie ein Verfahren (26) zum Montieren und ein Verfahren (29) zum Demontieren des Türschließsystems (1a, 1b).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Türschließsystem für eine Tür gemäß dem Obergriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft auch ein montiertes Türschließsystem sowie ein Verfahren zum Montieren und ein Verfahren zum Demontieren des Türschließsystems.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits unterschiedliche Türschließsysteme bekannt. Die Fachwelt ist dabei stets bemüht, die Montage und die Demontage eines Türschließsystems für einen Anwender zu vereinfachen. Ferner soll das montierte Türschließsystem einer ständigen Belastung standhalten und insbesondere nicht unerwünscht lösbar sein.
  • Ein Türschließsystem weist dabei üblicherweise eine erste Türgriffhälfte und eine zweite Türgriffhälfte auf, die aneinander durch eine Tür hindurch festgelegt sind. Dazu werden Montageplatten der jeweiligen Türgriffhälften zuerst beidseitig an der Tür angeordnet und durch die Tür hindurch miteinander verschraubt. Möglich sind auch Klemmschrauben, die beim Verdrehen in die gegenüberliegende Montageplatte eingreifen. Danach werden nun die restlichen Elemente des Türschließsystems - wie beispielsweise Trägerplatten mit Türgriffen, ein Mitnehmstift sowie Abdeckkappen - montiert. Bei einer Demontage werden die beschriebenen Schritte in einer umgekehrten Reihenfolge durchgeführt.
  • Nachteiligerweise ist eine derartige Montage und eine derartige Demontage für einen Anwender sehr zeit- und kraftaufwändig. Insbesondere müssen mehrere Elemente des Türschließsystems - wie beispielsweise Montageplatten, Trägerplatten mit Türgriffen, ein Mitnehmstift sowie Abdeckkappen - vor Ort von einem Anwender aneinander montiert werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, für ein Türschließsystem der gattungsgemäßen Art eine verbesserte oder zumindest alternative Ausführungsform anzugeben, bei der die beschriebenen Nachteile überwunden werden. Ferner ist die Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zum vereinfachten Montieren und ein Verfahren zum vereinfachten Demontieren für das Türschließsystem bereitzustellen.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein gattungsgemäßes Türschließsystem für eine Tür weist eine erste Türschließanordnung, eine zweite Türschließanordnung und eine Montagevorrichtung mit einer ersten Montageplatte und mit einer zweiten Montageplatte auf. Dabei sind die erste Türschließanordnung an der ersten Montageplatte und die zweite Türschließanordnung an der zweiten Montageplatte lösbar festlegbar. Ferner sind wenigstens ein Eingriffsstift an der ersten Montageplatte und wenigstens eine Eingriffshülse an der zweiten Montageplatte einander zugewandt und in eine Montagerichtung ausgerichtet festgelegt, wobei der wenigstens eine Eingriffsstift und die wenigstens eine Eingriffshülse in Montagerichtung in Eingriff bringbar und dadurch die erste Montageplatte und die zweite Montageplatte zueinander beabstandet festlegbar sind, zweckgemäß an der jeweiligen Tür. Erfindungsgemäß sind der wenigstens eine Eingriffsstift und die wenigstens eine Eingriffshülse durch eine in Montagerichtung herstellbare und wirkende Rastverbindung aneinander festlegbar. Zweckgemäß erstrecken sich der Eingriffsstift und die Eingriffshülse dabei durch die jeweilige Tür.
  • Die Rastverbindung ist dabei durch ein Aufeinanderschieben der Montageplatten in Montagerichtung herstellbar und wirkt beim Auseinanderziehen der Montageplatten in Montagerichtung. Die beiden Montageplatten sind folglich beim Aufeinanderschieben in Montagerichtung in Eingriff bringbar und hintergreifen aneinander beim Auseinanderziehen in Montagerichtung. Auf diese vorteilhafte Weise ist die Rastverbindung zwischen dem wenigstens einen Eingriffsstift und der wenigstens einen Eingriffshülse in Montagerichtung herstellbar und wirkend, so dass ein zusätzliches Verschrauben oder ein zusätzliches Verklemmen der Montageplatten miteinander entfallen.
  • Die erste Türschließanordnung und die zweite Türschließanordnung sind auf den jeweiligen Montageplatten festlegbar und können bereits vormontiert sein, so dass eine Montage für einen Anwender auf ein Aufeinanderschieben der beiden Montageplatten mit den vormontierten Türschließanordnungen durch die Tür hindurch begrenzbar ist. Vorteilhafterweise ist dadurch die Montage für einen Anwender vereinfacht und schnell durchführbar. Die jeweiligen Türschließanordnungen können dabei für ein Türgriffsystem oder für ein Türschlosssystem ausgelegt sein. Das Türgriffsystem kann dabei zum Öffnen der Tür durch Türgriffe und das Türschlosssystem kann zum Verschließen der Tür ausgelegt sein.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Türschließsystems ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Eingriffsstift in einer Stiftöffnung der ersten Montageplatte angeordnet und durch diese hindurch zu der zweiten Montageplatte ausgerichtet ist. Die wenigstens eine Eingriffshülse kann dabei an der zweiten Montageplatte integral ausgebildet sein. Vorteilhafterweise kann die Montagevorrichtung zwei Eingriffsstifte und zwei Eingriffshülsen umfassen, um die jeweiligen Montageplatten verdreh- und kippsicher aneinander festzulegen.
  • Um die in Montagerichtung herstellbare und wirkende Rastverbindung zwischen dem wenigstens einen Eingriffsstift und der wenigstens einen Eingriffshülse zu ermöglichen, kann der wenigstens eine Eingriffsstift in einem der zweiten Montageplatte zugewandten Endbereich wenigstens einen sich in Umlaufrichtung erstreckenden Greifbereich aufweisen, in dem mehrere radial abstehende und axial aneinander angrenzende erste Rastvorsprünge integral ausgebildet sind. Innerhalb der wenigstens einen Eingriffshülse kann dann wenigstens ein sich in Umlaufrichtung erstreckender Greifbereich ausgebildet sein, in dem mehrere radial abstehende und axial aneinander angrenzende zweite Rastvorsprünge integral ausgebildet sind. Die ersten Rastvorsprünge und die zweiten Rastvorsprünge können dabei gleich oder unterschiedlich zueinander ausgebildet sein.
  • Vorteilhafterweise kann dabei vorgesehen sein, dass beim Aufeinanderschieben des wenigstens einen Eingriffsstifts und der wenigstens einen Eingriffshülse die jeweiligen Rastvorsprünge in Montagerichtung aneinander abgleiten und dass beim Auseinanderziehen des wenigstens eines Eingriffsstifts und der wenigstens einen Eingriffshülse die jeweiligen Rastvorsprünge einander in Montagerichtung hintergreifen. Vorteilhafterweise können dabei der wenigstens eine Eingriffsstift und/oder die wenigstens eine Eingriffshülse aus einem elastisch verformbaren Material wie beispielsweise Kunststoff hergestellt sein, um beim Aufeinanderschieben ein Abgleiten der ersten Rastvorsprüngen und der zweiten Rastvorsprüngen aneinander durch ein elastisches Verformen der ersten Rastvorsprüngen und/oder der zweiten Rastvorsprüngen zu erleichtern.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Eingriffsstift und die wenigstens eine Eingriffshülse jeweils einen, zwei oder mehr Greifbereiche mit den jeweiligen Rastvorsprüngen und jeweils einen, zwei oder mehr Gleitbereiche ohne Rastvorsprünge aufweisen. Die jeweiligen Greifbereiche und die jeweiligen Gleitbereiche wechseln sich dabei jeweils an dem wenigstens einen Eingriffsstift und innerhalb der wenigstens einen Eingriffshülse in Umlaufrichtung ab.
  • Beim Aufeinanderschieben des wenigstens einen Eingriffsstifts und der wenigstens einen Eingriffshülse gleiten diese in den jeweiligen Greifbereichen aneinander ab und beim Auseinanderziehen des wenigstens einen Eingriffsstifts und der wenigstens einen Eingriffshülse hintergreifen diese in den jeweiligen Greifbereichen einander. Dagegen gleiten sowohl beim Aufeinanderschieben als auch beim Auseinanderziehen des wenigstens einen Eingriffsstifts und der wenigstens einen Eingriffshülse diese in den jeweiligen Greifbereichen an den jeweiligen Gleitbereichen ab. Die jeweiligen Greifbereiche weisen dabei die jeweiligen ersten Rastvorsprünge oder die jeweiligen zweiten Rastvorsprünge auf und die Gleitbereiche weisen keine Rastvorsprünge auf.
  • Vorteilhafterweise kann zusätzlich vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Eingriffsstift in der Stiftöffnung der ersten Montageplatte drehbar angeordnet ist. Die Greifbereiche und die Gleitbereiche des Eingriffsstifts können dann beim Verdrehen des Eingriffsstifts in der Stiftöffnung wahlweise auf die Greifbereiche und auf die Gleitbereiche der Eingriffshülse ausrichtbar sein, so dass der Eingriff zwischen dem wenigstens einen Eingriffsstift und der wenigstens einen Eingriffshülse herstellbar und lösbar ist. Die ersten Rastvorsprünge und die zweiten Rastvorsprünge können sich dabei in Umlaufrichtung erstrecken, so dass ein Verdrehen des wenigstens einen Eingriffsstifts in der wenigstens einen Eingriffshülse möglich ist.
  • Sind der wenigstens eine Greifbereich des jeweiligen Eingriffsstifts auf den wenigstens einen Greifbereich der jeweiligen Eingriffshülse ausgerichtet, so ist der Eingriff zwischen dem jeweiligen Eingriffsstift und der jeweiligen Eingriffshülse hergestellt. Die ersten Rastvorsprünge des wenigstens einen Greifbereichs des jeweiligen Eingriffsstifts und die zweiten Rastvorsprünge des wenigstens einen Greifbereichs der jeweiligen Eingriffshülse gleiten beim Aufeinanderschieben aneinander ab und hintergreifen einander beim Auseinanderziehen in Montagerichtung. Bei einer Montage kann der jeweilige Eingriffsstift in der entsprechenden Stiftöffnung der ersten Montageplatte zu der jeweiligen Eingriffshülse der zweiten Montageplatte derart ausgerichtet sein, dass beim Aufeinanderschieben der Montageplatten in Montagerichtung der Eingriff zwischen dem jeweiligen Eingriffsstift und der jeweiligen Eingriffshülse herstellbar ist. Ein derartiges Ausrichten kann vorteilhafterweise eine Montage durch einen Anwender auf ein Aufeinanderschieben der Montageplatten begrenzen.
  • Sind der wenigstens eine Greifbereich des jeweiligen Eingriffsstifts oder der jeweiligen Eingriffshülse auf den wenigstens einen Gleitbereich der jeweiligen Eingriffshülse oder des jeweiligen Eingriffsstifts ausgerichtet, so ist der Eingriff zwischen dem jeweiligen Eingriffsstift und der jeweiligen Eingriffshülse gelöst. Die ersten Rastvorsprünge des wenigstens einen Greifbereichs des jeweiligen Eingriffsstifts oder die zweiten Rastvorsprünge des wenigstens einen Greifbereichs der jeweiligen Eingriffshülse gleiten beim Aufeinanderschieben und auch beim Auseinanderziehen an dem jeweiligen Gleitbereich ab. Bei einer Demontage kann der jeweilige Eingriffsstift in der entsprechenden Stiftöffnung der ersten Montageplatte zu der jeweiligen Eingriffshülse der zweiten Montageplatte derart ausgerichtet sein, dass beim Auseinanderziehen der Montageplatten in Montagerichtung der Eingriff zwischen dem jeweiligen Eingriffsstift und der jeweiligen Eingriffshülse gelöst ist. Vorteilhafterweise ist dadurch eine vereinfachte und zerstörungsfreie Demontage der Montagevorrichtung und auch des Türschließsystems durch einen Anwender möglich.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass eine Umlaufbreite der jeweiligen Greifbereiche des wenigstens einen Eingriffsstifts und der wenigstens einen Eingriffshülse in Umlaufrichtung gleich groß wie oder kleiner als eine Umlaufbreite der jeweiligen Gleitbereiche ist. Auf diese Weise kann der Eingriff zwischen den Greifbereichen des wenigstens einen Eingriffsstifts und der wenigstens einen Eingriffshülse ohne ein präzises Ausrichten des wenigstens einen Eingriffsstifts in der jeweiligen Stiftöffnung hergestellt und gelöst werden. Dadurch kann eine Montage und eine Demontage der Montagevorrichtung und des Türschließsystems vereinfacht werden.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Türschließsystems ist vorgesehen, dass die erste Türschließanordnung eine erste Trägerplatte und die zweite Türschließanordnung eine zweite Trägerplatte aufweisen. Die erste Trägerplatte ist dabei an der ersten Montageplatte und die zweite Trägerplatte ist an der zweiten Montageplatte drehfest und bevorzugt formschlüssig festgelegt. Dazu können die jeweilige Montageplatte und die jeweilige Trägerplatte beispielsweise zueinander komplementäre Formschlusselemente aufweisen, die in Montagerichtung ineinander greifen und dadurch die jeweilige Montageplatte und die jeweilige Trägerplatte drehfest aneinander festlegen.
  • Um die jeweilige Montageplatte und die jeweilige Trägerplatte nach außen abzudecken, kann die jeweilige Türschließanordnung jeweils eine Abdeckkappe aufweisen, die an der jeweiligen Montageplatte festgelegt ist und die jeweilige Trägerplatte und die jeweilige Montageplatte zumindest bereichsweise umschließt. Die Abdeckkappe kann die Montageplatte seitlich umfassen und an dieser beispielsweise angeschraubt oder angeklebt oder eingeklemmt sein. Die Abdeckkappe ermöglicht ein Abdecken der Trägerplatte und der Montageplatte nach außen und kann beliebig ausgestaltet sein.
  • Vorteilhafterweise ist bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Türschließsystems vorgesehen, dass die erste Türschließanordnung mit einem ersten Türgriff und die zweite Türschließanordnung mit einem zweiten Türgriff jeweils eine Schwenkanordnung aufweisen. Die Schwenkanordnung ist dabei jeweils zwischen der jeweiligen Montageplatte und der jeweiligen Trägerplatte angeordnet und legt den jeweiligen Türgriff an der jeweiligen Trägerplatte zwischen einer Schließposition und einer Offenposition schwenkbar fest. Die jeweilige Schwenkanordnung weist dazu einen Festhaltering auf, der die jeweilige Schwenkanordnung und die jeweilige Trägerplatte an einer axialen Anschlagausformung des jeweiligen Türgriffs axial festlegt.
  • Der jeweilige Türgriff greift dabei zweckgemäß durch eine Grifföffnung der jeweiligen Trägerplatte in Montagerichtung bis zu der jeweiligen Montageplatte durch. In Montagerichtung sind demnach jeweils die Montageplatte an der Trägerplatte festgelegt und die Schwenkanordnung zwischen der Montageplatte und der Trägerplatte angeordnet. Die jeweilige Schwenkanordnung ist an dem jeweiligen durch die Grifföffnung durchgreifenden Türgriff durch den jeweiligen Festhaltering festgelegt und die jeweilige Trägerplatte ist dadurch zwischen dem jeweilige Festlegring und der jeweiligen Anschlagausformung des jeweiligen Türgriffs eingeklemmt. Die jeweilige Trägerplatte und die jeweilige Montageplatte sowie die jeweilige Schwenkanordnung und der jeweiligen Türgriff sind dabei jeweils aneinander drehfest und zueinander drehbar festgelegt. Auf diese Weise ist der jeweilige Türgriff an der jeweiligen Trägerplatte zwischen der Schließposition und der Offenposition schwenkbar angeordnet.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die jeweilige Schwenkanordnung jeweils eine Anschlagbremse aufweist. Dabei ist ein Schwenkwinkel des jeweiligen Türgriffs an der jeweiligen Trägerplatte durch wenigstens ein Anschlagelement der Anschlagbremse und durch wenigstens ein Gegenanschlagelement der jeweiligen Trägerplatte begrenzt. Dabei kann jeweils eine Rückstellfeder der jeweiligen Schwenkanordnung den jeweiligen Türgriff in die Schließposition rückstellen.
  • Die Anschlagbremse kann beispielsweise plattenförmig sein und ein einzelnes radial zur Montagerichtung abstehendes nach außen gerichtetes Anschlagelement aufweisen, das zwischen zwei radial zur Montagerichtung abstehenden nach innen gerichteten Gegenanschlagelementen der jeweiligen Trägerplatte angeordnet ist. In der Schließposition liegt dann das Anschlagelement der Anschlagbremse an einem ersten Gegenanschlagelement der Trägerplatte an und ist durch die Rückstellfeder der Schwenkanordnung an das erste Gegenanschlagelement angedrückt. Wird der jeweilige Türgriff durch eine äußere Krafteinwirkung verschwenkt, so wird die an dem jeweiligen Türgriff drehfest festgelegte Anschlagbremse und entsprechend auch das Anschlagelement zu dem zweiten Gegenanschlagelement der jeweiligen Trägerplatte gegen die Wirkung der Rückstellfeder verschwenkt. Sobald das Anschlagelement der Anschlagbremse das zweite Gegenanschlagelement der jeweiligen Trägerplatte erreicht, ist die Offenposition des jeweiligen Türgriffs erreicht. Unterliegt der jeweilige Türgriff keiner äußeren Krafteinwirkung mehr, so wird dieser durch die Rückstellfeder zurück in die Schließposition verstellt. Der Schwenkwinkel ist in diesem Ausführungsbeispiel durch einen Winkel zwischen den Gegenanschlagelementen der Trägerplatte relativ zu einer Drehachse des jeweiligen Türgriffs definiert.
  • Alternativ zu der oben beschriebenen Ausführungsform der Anschlagbremse kann diese auch zwei Anschlagelemente aufweisen und ein einzelnes Gegenanschlagelement der jeweiligen Trägerplatte zwischen den beiden Anschlagelementen angeordnet sein. Der Schwenkwinkel ist dann durch einen Winkel zwischen den Anschlagelementen der Anschlagbremse relativ zu einer Drehachse des jeweiligen Türgriffs definiert.
  • Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Türschließsystems ist vorgesehen, dass ein Mehrkantstift des Türschließsystems durch die Montageplatten und durch die Trägerplatten hindurch in Montagerichtung ausgerichtet ist. Der Mehrkantstift ist dabei einseitig in dem ersten Türgriff und andersseitig in dem zweiten Türgriff formschlüssig drehfest festlegbar, so dass der erste Türgriff und der zweite Türgriff drehfest einander und schwenkbar an den Montageplatten und an den Trägerplatten festlegbar sind. Vorteilhafterweise kann der Mehrkantstift an dem ersten Türgriff und/oder an dem zweiten Türgriff durch jeweils eine Schraube axial zur Montagerichtung festgelegt sein. Dadurch kann die Verbindung der ersten Türschließanordnung und der zweiten Türschließanordnung durch die Montagevorrichtung zusätzlich unterstützt werden. Der Mehrkantstift kann mit einem externen Schließsystem wirkend verbunden sein, so dass durch ein Verschwenken des jeweiligen Türgriffs das Schließsystem betätigt werden kann.
  • Um die Herstellungskosten und den Montageaufwand zu reduzieren, können die Montageplatten und/oder die Trägerplatten und/oder die Schwenkanordnungen und/oder die Türgriffe jeweils als Gleichteile ausgebildet sein. Insbesondere können die beiden Montageplatten als Gleichteile ausgebildet sein und jeweils die wenigstens eine Eingriffshülse aufweisen. Die wenigstens eine Eingriffshülse kann dabei um die jeweilige Stiftöffnung der Montageplatte herum integral ausgebildet sein. Der wenigstens eine Eingriffsstift kann dann durch die jeweilige Stiftöffnung und die wenigstens eine Eingriffshülse der ersten Montageplatte zu der zweiten Montageplatte hindurch greifen.
  • Insgesamt sind in dem erfindungsgemäßen Türschließsystem die Montageplatten durch die in Montagerichtung herstellbare und wirkende Rastverbindung aneinander festlegbar. Die Montage ist für einen Anwender auf ein Aufeinanderschieben der Montageplatten reduzierbar und ist zeit- und kraftreduziert durchführbar.
  • Die Erfindung betrifft auch ein montiertes Türschließsystem, das wie oben beschrieben ausgestaltet ist. Dabei sind der wenigstens eine Eingriffsstift und die wenigstens eine Eingriffshülse in Eingriff gebracht und dadurch die erste Montageplatte und die zweite Montageplatte zueinander beabstandet festgelegt. Der wenigstens eine Eingriffsstift und die wenigstens eine Eingriffshülse sind dabei durch die in Montagerichtung hergestellte und wirkende Rastverbindung aneinander festgelegt. Die erste Türschließanordnung ist dabei an der ersten Montageplatte und die zweite Türschließanordnung ist an der zweiten Montageplatte festgelegt.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Montieren eines oben beschriebenen Türschließsystems. Dabei wird bei einer Werkmontage der wenigstens eine Eingriffsstift in der ersten Montageplatte derart angeordnet, dass der wenigstens eine Eingriffsstift und die wenigstens eine Eingriffshülse durch eine in Montagerichtung herstellbare und wirkende Rastverbindung aneinander festlegbar sind. Danach wird bei der Werkmontage die erste Türschließanordnung an der ersten Montageplatte und die zweite Türschließanordnung an der zweiten Montageplatte festgelegt. Anschließend werden bei einer Endmontage die erste Montageplatte mit der vormontierten Türschließanordnung und die zweite Montageplatte mit der vormontierten Türschließanordnung durch die in Montagerichtung hergestellte und wirkende Rastverbindung zwischen dem wenigstens einen Eingriffsstift und der wenigstens einen Eingriffshülse in Montagerichtung aneinander festlegt.
  • Die Endmontage reduziert sich in dem erfindungsgemäßen Verfahren auf ein Aufeinanderschieben der beiden an den Montageplatten vormontierten Türschließanordnungen und der Montageaufwand für einen Anwender ist dadurch deutlich reduziert.
  • Die in Montagerichtung herstellbare und wirkende Rastverbindung kann dabei durch die sich in Umlaufrichtung erstreckenden Greifbereiche an dem wenigstens einen Eingriffsstift und an der wenigstens einen Eingriffshülse realisiert sein. In den Greifbereichen des wenigstens einen Eingriffsstifts können die mehreren radial abstehenden und axial aneinander angrenzenden ersten Rastvorsprünge und in den Greifbereichen innerhalb der wenigstens einen Eingriffshülse können die mehreren radial abstehenden und axial aneinander angrenzenden zweiten Rastvorsprünge integral ausgebildet sein. Wie oben bereits beschrieben, können beim Aufeinanderschieben des wenigstens einen Eingriffsstifts und der wenigstens einen Eingriffshülse die jeweiligen Rastvorsprünge in Montagerichtung aneinander abgleiten und beim Auseinanderziehen des wenigstens eines Eingriffsstifts und der wenigstens einen Eingriffshülse die jeweiligen Rastvorsprünge einander in Montagerichtung hintergreifen.
  • Umfassen die Türschließanordnungen des Türschließsystems die Türgriffe, so kann bei der Werkmontage der wenigstens eine Eingriffsstift in der Stiftöffnung der ersten Montageplatte derart verdreht werden, dass die Greifbereiche des wenigstens einen Eingriffsstifts auf die Greifbereiche der wenigstens einen Eingriffshülse ausrichtet werden. Danach kann bei der Werkmontage die jeweilige Türschließanordnung an der jeweiligen Montageplatte formschlüssig festgelegt und der Mehrkantstift durch eine der Montageplatten und durch die entsprechende Trägerplatte hindurch in Montagerichtung ausgerichtet und in einem der Türgriffe drehfest formschlüssig festgelegt werden. Anschließend kann bei der Werkmontage der Mehrkantstift einseitig in einem der Türgriffe durch die Schraube axial zur Montagerichtung festgelegt werden. Bei einer Endmontage können dann die erste Montageplatte mit der ersten Türgriffanordnung und die zweite Montageplatte mit der zweiten Türgriffanordnung durch die in Montagerichtung hergestellte und wirkende Rastverbindung zwischen dem wenigstens einen Eingriffsstift und der die wenigstens einen Eingriffshülse aneinander und gleichzeitig auch der Mehrkantstift andersseitig in dem anderen Türgriff drehfest formschlüssig festlegt werden. Anschließend kann der Mehrkantstift in dem anderen Türgriff durch die Schraube axial zur Montagerichtung festgelegt werden. Falls notwendig, können bei der Endmontage auch die jeweiligen bereits an den Montageplatten vormontierten Abdeckkappen an den jeweiligen Montageplatten stärker angezogen werden.
  • Die Endmontage reduziert sich somit auf ein Aufeinanderschieben der beiden Montageplatten mit den vormontierten Türschließanordnungen und ein axiales Festlegen des Mehrkantstifts an einem der Türgriffe. Der Montageaufwand für einen Anwender ist dadurch deutlich reduziert.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Demontieren eines oben beschriebenen Türschließsystems. Dabei weisen der wenigstens eine Eingriffsstift und die wenigstens eine Eingriffshülse jeweils einen, zwei oder mehr Greifbereiche mit den jeweiligen Rastvorsprüngen und jeweils einen, zwei oder mehr Gleitbereiche ohne Rastvorsprünge auf. Die jeweiligen Greifbereiche und die jeweiligen Gleitbereiche wechseln sich dabei jeweils an dem wenigstens einen Eingriffsstift und innerhalb der wenigstens einen Eingriffshülse in Umlaufrichtung ab. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird dann zuerst die erste Türschließanordnung von der ersten Montageplatte gelöst und der wenigstens eine Eingriffsstift wird in der ersten Montageplatte derart verdreht, dass die Greifbereiche des wenigstens einen Eingriffsstifts auf die Gleitbereiche der wenigstens einen Eingriffshülse ausrichtet werden. Anschließend werden die erste Montageplatte und die zweite Montageplatte in Montagerichtung voneinander gelöst.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren ist eine zerstörungsfreie und einfache Demontage des Türschließsystems möglich und ferner ist der Demontageaufwand für einen Anwender deutlich reduziert.
  • Umfassen die Türschließanordnungen des Türschließsystems die Türgriffe, so kann bei der Demontage zuerst der Mehrkantstift einseitig von dem ersten Türgriff oder von dem zweiten Türgriff durch die Schraube axial gelöst werden. Danach kann die erste Türschließanordnung von der ersten Montageplatte mit oder ohne den Mehrkantstift gelöst werden und der wenigstens eine Eingriffsstift in der ersten Montageplatte derart verdreht werden, dass die Greifbereiche des wenigstens einen Eingriffsstifts auf die Gleitbereiche der wenigstens einen Eingriffshülse ausrichtet werden. Anschließend können die erste Montageplatte und die zweite Montageplatte mit der zweiten Türgriffanordnung ohne oder mit dem Mehrkantstift in Montagerichtung voneinander gelöst werden.
  • Auch hier ist eine zerstörungsfreie und einfache Demontage des Türschließsystems möglich und ferner der Demontageaufwand für einen Anwender deutlich reduziert.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch
    • 1 eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Türschließsystems in einer ersten Ausführungsform;
    • 2 eine Explosionsansicht einer ersten Türgriffanordnung und eines Teils einer Montagevorrichtung in dem Türschließsystem gemäß 1;
    • 3 eine Explosionsansicht einer zweiten Türgriffanordnung, eines Mehrkantstifts und eines Teils einer Montagevorrichtung in dem Türschließsystem gemäß 1;
    • 4 eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Türschließsystems in einer zweiten Ausführungsform;
    • 5 eine Explosionsansicht einer ersten Türgriffanordnung und eines Teils einer Montagevorrichtung in dem Türschließsystem gemäß 2;
    • 6 eine Explosionsansicht einer zweiten Türgriffanordnung und eines Teils einer Montagevorrichtung in dem Türschließsystem gemäß 2;
    • 7 eine Schnittansicht eines Eingriffsstifts in einer Eingriffshülse, zwischen denen der Eingriff hergestellt ist;
    • 8 eine Schnittansicht eines Eingriffsstifts in einer Eingriffshülse, zwischen denen der Eingriff gelöst ist;
    • 9 und 10 einzelne Verfahrensschritte in einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Montieren der Türschließsysteme nach 1 und 2;
    • 12 bis 17 einzelne Verfahrensschritte in einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Demontieren des nach 1 ausgestalteten Türschließsystems.
  • 1 zeigt eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Türschließsystems 1a für eine Tür in einer ersten Ausführungsform. Das Türschließsystem 1a weist dabei eine erste Türschließanordnung 2a, eine zweite Türschließanordnung 2b, eine Montagevorrichtung 3 mit einer ersten Montageplatte 4a und mit einer zweiten Montageplatte 4b und einen Mehrkantstift 5 auf. Die Montagevorrichtung 3 umfasst neben den beiden Montageplatten 4a und 4b ferner zwei in der ersten Montageplatte 4a drehbar angeordnete Eingriffsstifte 6 und zwei an der zweiten Montageplatte 4b integral ausgebildete Eingriffshülsen 7 auf. 2 zeigt eine Explosionsansicht der ersten Türschließanordnung 2a und der ersten Montageplatte 4a der Montagevorrichtung 3 mit den Eingriffsstiften 6. In 3 ist eine Explosionsansicht der zweiten Türschließanordnung 2b, der zweiten Montageplatte 4b der Montagevorrichtung 3 und des Mehrkantstifts 5 gezeigt.
  • Die Eingriffsstifte 6 sind an der ersten Montageplatte 4a und die Eingriffshülsen 7 sind an der zweiten Montageplatte 4b einander zugewandt und in eine Montagerichtung 8 ausgerichtet festgelegt. Die Eingriffsstifte 6 und die Eingriffshülsen 7 sind in Montagerichtung 8 in Eingriff bringbar und dadurch sind die erste Montageplatte 4a und die zweite Montageplatte 4b zueinander beabstandet und beidseitig an einer Tür anliegend festlegbar. Dabei sind die Eingriffsstifte 6 und die Eingriffshülsen 7 durch eine in Montagerichtung 8 herstellbare und wirkende Rastverbindung aneinander festlegbar, die durch ein Aufeinanderschieben der Montageplatten 4a und 4b in Montagerichtung 8 herstellbar ist und beim Auseinanderziehen der Montageplatten 4a und 4b in Montagerichtung 8 wirkt.
  • Die in Montagerichtung 8 herstellbare und wirkende Rastverbindung zwischen dem jeweiligen Eingriffsstift 6 und der jeweiligen Eingriffshülse 7 ist dabei durch Greifbereiche 6a und 7a realisiert. Die Greifbereiche 6a sind dabei in einem der zweiten Montageplatte 4b zugewandten Endbereich 9 des jeweiligen Eingriffsstifts 6 angeordnet und erstrecken sich in Umlaufrichtung. In den jeweiligen Greifbereichen 6a sind mehrere radial abstehende und axial aneinander angrenzende erste Rastvorsprünge 10a integral ausgebildet. Die Greifbereiche 7a sind innerhalb der jeweiligen Eingriffshülse 7 angeordnet und erstrecken sich in Umlaufrichtung. In den jeweiligen Greifbereichen 7a sind mehrere radial abstehende und axial aneinander angrenzende zweite Rastvorsprünge 10b integral ausgebildet. Beim Aufeinanderschieben des jeweiligen Eingriffsstifts 6 und der jeweiligen Eingriffshülse 7 gleiten die jeweiligen Rastvorsprünge 10a und 10b in Montagerichtung 8 aneinander ab und beim Auseinanderziehen des jeweiligen Eingriffsstifts 6 und der jeweiligen Eingriffshülse 7 hintergreifen die jeweiligen Rastvorsprünge 10a und 10b einander in Montagerichtung 8. So sind die erste Montageplatte 4a und die zweite Montageplatte 4b beim Aufeinanderschieben in Montagerichtung 8 aneinander festlegbar und beim Auseinanderziehen in Montagerichtung 8 voneinander nicht lösbar.
  • An dem jeweiligen Eingriffsstift 6 und an der jeweiligen Eingriffshülse 7 sind jeweils zwei Greifbereiche 6a und 7a integral ausgebildet, die sich in Umlaufrichtung jeweils mit Gleitbereichen 6b und 7b abwechseln. Die Gleitbereiche 6b und 7b weisen dabei keine Rastvorsprünge 10a und 10b auf und sind entsprechend mit den Greifbereichen 6a und 7a nicht in Eingriff bringbar. Der jeweilige Eingriffsstift 6 ist in der ersten Montageplatte 4a in einer Stiftöffnung 11 drehbar angeordnet, so dass die Greifbereiche 6a des Eingriffsstifts 6 wahlweise auf die Greifbereiche 7a und auf die Gleitbereiche 7b der Eingriffshülse 7 ausrichtbar sind. Der Eingriff zwischen dem jeweiligen Eingriffsstift 6 und der jeweiligen Eingriffshülse 7 ist folglich durch ein Verdrehen des jeweiligen Eingriffsstifts 6 in der Stiftöffnung 11 herstellbar und lösbar. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Greifbereiche 6a und 7a und die Gleitbereiche 6b und 7b derart abgemessen, dass der Eingriff zwischen dem jeweiligen Eingriffsstift 6 und der jeweiligen Eingriffshülse 7 durch ein Verdrehen des Eingriffsstifts 6 um etwa 90° in der Stiftöffnung 11 herstellbar und lösbar ist.
  • Die erste Türschließanordnung 2a ist an der ersten Montageplatte 4a und die zweite Türschließanordnung 2b ist an der zweiten Montageplatte 4b festgelegt. Dazu weist die erste Türschließanordnung 2a eine erste Trägerplatte 12a und die zweite Türschließanordnung 2b eine zweite Trägerplatte 12b auf. Die jeweiligen Montageplatten 4a und 4b und die jeweiligen Trägerplatten 12a und 12b weisen zueinander komplementäre Formschlusselemente 13a und 13b auf, die in Montagerichtung 8 ineinander greifen und die jeweilige Montageplatte 4a und 4b und die jeweilige Trägerplatte 12a und 12b drehfest aneinander festlegen.
  • In dem Türschließsystem 1a weist die erste Türschließanordnung 2a einen ersten Türgriff 14a und die zweite Türschließanordnung 2b einen zweiten Türgriff 14b auf. Der jeweilige Türgriff 14a und 14b greift dabei durch eine Grifföffnung 15a und 15b der jeweiligen Trägerplatte 12a und 12b in Montagerichtung 8 bis zu der jeweiligen Montageplatte 4a und 4b hindurch. Ferner weist die jeweilige Türschließanordnung 2a und 2b jeweils eine Schwenkanordnung 16a und 16b auf, die zwischen der jeweiligen Montageplatte 4a und 4b und der jeweiligen Trägerplatte 12a und 12b angeordnet ist. Die jeweilige Schwenkanordnung 16a und 16b ist an dem jeweiligen durch die Grifföffnung 15a und 15b durchgreifenden Türgriff 14a und 14b durch jeweils einen Festhaltering 17a und 17b in Montagerichtung 8 festgelegt und die jeweilige Trägerplatte 12a und 12b sowie die jeweilige Schwenkanordnung 16a und 16b sind durch den jeweiligen Festhaltering 17a und 17b an jeweils einer Anschlagausformung 18a und 18b des jeweiligen Türgriffs 14a und 14b axial festgelegt.
  • Die jeweilige Schwenkanordnung 16a und 16b und der jeweilige Türgriff 14a und 14b sind drehfest aneinander und drehbar an der jeweiligen Trägerplatte 12a und 12b festgelegt. Da die jeweiligen Trägerplatten 12a und 12b drehfest an den jeweiligen Montageplatten 4a und 4b festgelegt sind, sind die jeweiligen Türgriffe 14a und 14b relativ zu der Montagevorrichtung 3 und zu den Trägerplatten 12a und 12b zwischen einer Schließposition und einer Offenposition um einen Schwenkwinkel α schwenkbar. Der Mehrkantstift 5 legt dabei die beiden Türgriffe 14a und 14b drehfest aneinander. Durch jeweils eine Schraube 19a und 19b ist der Mehrkantstift 5 auch axial an dem jeweiligen Türgriff 14a und 14b festlegbar.
  • Der Schwenkwinkel α des jeweiligen Türgriffs 14a und 14b an der jeweiligen Trägerplatte 12a und 12b ist durch jeweils eine Anschlagbremse 20a und 20b der jeweiligen Schwenkanordnung 16a und 16b begrenzt, die mit der jeweiligen Trägerplatte 12a und 12b zusammenwirkt. Dazu weist die jeweilige Anschlagbremse 20a und 20b jeweils zwei Anschlagelemente 21a auf, zwischen denen jeweils ein Gegenanschlagelement 21 b der jeweiligen Trägerplatte 12a und 12b angeordnet ist. Eine Rückstellfeder 22a und 22b der jeweiligen Schwenkanordnung 16a und 16b kann den jeweiligen Türgriff 14a und 14b in die Schließposition rückstellen. Ein Verschwenken des jeweiligen Türgriffs 14a und 14b an der jeweiligen Trägerplatte 12a und 12b ist durch jeweils einen Gleitlager 23a und 23b der jeweiligen Türschließanordnung 2a und 2b zusätzlich unterstützt.
  • Um die jeweilige Montageplatte 4a und 4b und die jeweilige Trägerplatte 12a und 12b nach außen abzudecken, weist die jeweilige Türschließanordnung 2a und 2b jeweils eine Abdeckkappe 24a und 24b auf. Die jeweilige Abdeckkappe 24a und 24b ist an der jeweiligen Montageplatte 4a und 4b anschraubbar und umschließt die jeweilige Trägerplatte 12a und 12b bereichsweise und die jeweilige Montageplatte 4a und 4b vollständig. Jeweils eine Ringdichtung 25a und 25b an der jeweiligen Abdeckkappe 24a und 24b ermöglicht ein dichtes Anliegen der jeweiligen Abdeckkappe 24a und 24b an der jeweiligen Trägerplatte 12a und 12b.
  • Um die Herstellungskosten und den Montageaufwand zu reduzieren, sind die Türgriffe 14a und 14b, die Trägerplatten 12a und 12b, die Schwenkanordnungen 16a und 16b, die Schrauben 19a und 19b und die Abdeckkappen 24a und 24b jeweils als Gleichteile ausgebildet.
  • 4 zeigt eine Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Türschließsystems 1b in einer zweiten Ausführungsform. 5 zeigt eine Explosionsansicht der ersten Türschließanordnung 2a und der ersten Montageplatte 4a der Montagevorrichtung 3 mit den Eingriffsstiften 6. In 6 ist eine Explosionsansicht der zweiten Türschließanordnung 2b und der zweiten Montageplatte 2b der Montagevorrichtung 3 gezeigt. Im Weiteren wird auf die Unterschiede zwischen dem Türschließsystem 1a und dem Türschließsystem 1b gesondert eingegangen. Im Übrigen entspricht das Türschließsystem 1b dem in 1 bis 3 gezeigten Türschließsystem 1a.
  • Das erfindungsgemäße Türschließsystem 1b ist für einen Schloss ausgelegt. Die erste Türschließanordnung 2a und die zweite Türschließanordnung 2b umfassen dabei ausschließlich die Trägerplatten 12a und 12b, die Abdeckkappen 24a und 24b sowie die Ringdichtungen 25a und 25b. Wie auch in dem Türschließsystem 1a, sind die jeweiligen Trägerplatten 12a und 12b an den jeweiligen Montageplatten 4a und 4b drehfest und formschlüssig durch die jeweiligen Formschlusselemente 13a und 13b festgelegt. Die jeweiligen Abdeckkappen 24a und 24b decken die jeweiligen Trägerplatten 12a und 12b bereichsweise und die jeweiligen Montageplatten 4a und 4b vollständig nach außen ab und sind mit den Montageplatten 4a und 4b verschraubt. Die Ringdichtungen 25a und 25b ermöglichen dabei ein dichtes Anliegen der Abdeckkappen 24a und 24b an den Trägerplatten 12a und 12b.
  • Insgesamt ist in dem erfindungsgemäßen Türschließsystem 1a und 1b die Rastverbindung durch ein Aufeinanderschieben der Montageplatten 4a und 4b in Montagerichtung 8 herstellbar und wirkt beim Auseinanderziehen der Montageplatten 4a und 4b in Montagerichtung 8. Auf diese vorteilhafte Weise ist die Rastverbindung zwischen dem jeweiligen Eingriffsstift 6 und der jeweiligen Eingriffshülse 7 in Montagerichtung 8 einfach herstellbar und ein zusätzliches Verschrauben oder ein zusätzliches Verklemmen der beiden Montageplatten 4a und 4b entfallen. Eine Montage des erfindungsgemäßen Türschließsystems 1a und 1 b ist dadurch deutlich vereinfacht.
  • 7 und 8 zeigen Schnittansichten der Montagevorrichtung 3 in dem erfindungsgemäßen Türschließsystem 1a und 1b. Die Rastverbindung zwischen dem Eingriffsstift 6 und der Eingriffshülse 7 ist in 7 hergestellt und in 8 gelöst. Die in Montagerichtung 8 herstellbare und wirkende Rastverbindung zwischen dem jeweiligen Eingriffsstift 6 und der jeweiligen Eingriffshülse 7 ist dabei durch die Greifbereiche 6a und 7a realisiert. In den jeweiligen Greifbereichen 6a des Eingriffsstifts 6 sind die radial abstehenden und axial aneinander angrenzenden ersten Rastvorsprünge 10a und in den Greifbereichen 7a der Eingriffshülse 7 sind die radial abstehenden und axial aneinander angrenzenden zweiten Rastvorsprünge 10b integral ausgebildet. Beim Aufeinanderschieben des jeweiligen Eingriffsstifts 6 und der jeweiligen Eingriffshülse 7 gleiten die jeweiligen Rastvorsprünge 10a und 10b in Montagerichtung 8 aneinander ab und beim Auseinanderziehen des jeweiligen Eingriffsstifts 6 und der jeweiligen Eingriffshülse 7 hintergreifen die jeweiligen Rastvorsprünge 10a und 10b einander in Montagerichtung 8.
  • An dem Eingriffsstift 6 und in der Eingriffshülse 7 sind jeweils zwei Greifbereiche 6a und 7a ausgebildet, die sich in Umlaufrichtung jeweils mit Gleitbereichen 6b und 7b abwechseln. Die Gleitbereiche 6b und 7b weisen dabei keine Rastvorsprünge 10a und 10b auf und sind entsprechend mit den Greifbereichen 6a und 7a nicht in Eingriff bringbar. Der jeweilige Eingriffsstift 6 ist in der ersten - hier nicht gezeigten - Montageplatte 4a drehbar gelagert, so dass die Greifbereiche 6a des Eingriffsstifts 6 wahlweise auf die Greifbereiche 7a und auf die Gleitbereiche 7b der Eingriffshülse 7 ausrichtbar sind. Der Eingriff zwischen dem jeweiligen Eingriffsstift 6 und der jeweiligen Eingriffshülse 7 ist folglich durch ein Verdrehen des jeweiligen Eingriffsstifts 6 herstellbar und lösbar.
  • In 7 ist die Rastverbindung zwischen dem Eingriffsstift 6 und der Eingriffshülse 7 hergestellt. Die Greifgereiche 6a des Eingriffsstifts 6 überlappen in Umlaufrichtung mit den Greifbereichen 7a der Eingriffshülse 7. Beim Aufeinanderschieben des jeweiligen Eingriffsstifts 6 und der jeweiligen Eingriffshülse 7 gleiten die jeweiligen Rastvorsprünge 10a und 10b in Montagerichtung 8 aneinander ab und beim Auseinanderziehen des jeweiligen Eingriffsstifts 6 und der jeweiligen Eingriffshülse 7 hintergreifen die jeweiligen Rastvorsprünge 10a und 10b einander in Montagerichtung 8. In 8 ist die Rastverbindung zwischen dem Eingriffsstift 6 und der Eingriffshülse 7 gelöst. Hier überlappen die Greifbereiche 6a des Eingriffsstifts 6 mit den Gleitbereichen 7b der Eingriffshülse 7 und die Gleitbereiche 6b des Eingriffsstifts 6 mit den Greifbereichen 7a der Eingriffshülse 7. Beim Aufeinanderschieben und beim Auseinanderschieben des jeweiligen Eingriffsstifts 6 und der jeweiligen Eingriffshülse 7 gleiten die jeweiligen Rastvorsprünge 10a und 10b in Montagerichtung 8 an den Gleitbereichen 6b und 7b ab und der Eingriff zwischen dem Eingriffsstift 6 und der Eingriffshülse 7 ist gelöst.
  • In 9 und 10 sind einzelne Verfahrensschritte in einem erfindungsgemäßen Verfahren 26 zum Montieren des Türschließsystems 1a und des Türschließsystems 1b gezeigt. Auf die Unterschiede im Verfahren 26 für das Türschließsystem 1a und das Türschließsystem 1b wird im Folgenden gesondert eingegangen, sonst ist das Verfahren 26 für beide Türschließsysteme 1a und 1b identisch durchzuführen. Gemäß 9 werden bei einer Werkmontage die jeweiligen Eingriffsstifte 6 in der ersten Montageplatte 4a derart angeordnet, dass die Eingriffsstifte 6 und die Eingriffshülsen 7 durch die in Montagerichtung 8 herstellbare und wirkende Rastverbindung aneinander - wie in 7 gezeigt - festlegbar sind. Danach werden bei der Werkmontage die erste Türschließanordnung 2a an der ersten Montageplatte 4a und die zweite Türschließanordnung 2b an der zweiten Montageplatte 4b festgelegt. Bei dem Türschließsystem 1a wird zudem der Mehrkantstift 5 in dem zweiten Türgriff 14b der zweiten Türschließanordnung 2b formschlüssig drehfest und durch die Schraube 19b auch axial festgelegt.
  • Bei einer Endmontage werden anschließend gemäß 9 die erste Montageplatte 4a mit der vormontierten Türschließanordnung 2a und die zweite Montageplatte 4b mit der vormontierten Türschließanordnung 2b durch jeweils eine Montageöffnung 27a und 27b einer Tür 28 hindurch aneinander festgelegt. Dabei wird die in Montagerichtung 8 wirkende Rastverbindung zwischen den Eingriffsstiften 6 und den Eingriffshülsen 7 in Montagerichtung 8 hergestellt. Bei dem Türschließsystem 1a wird dabei gleichzeitig auch der Mehrkantstift 5 in dem ersten Türgriff 14a formschlüssig drehfest festgelegt. Danach wird der Mehrkantstift 5 in dem Türschließsystem 1a gemäß 10 an dem ersten Türgriff 14a durch die Schraube 19a axial festgelegt. Zusätzlich können nun die angeschraubten Abdeckkappen 24a und 24b an die Montageplatten 4a und 4b in dem Türschließsystem 1a und 1b stärker angezogen werden.
  • Die Endmontage reduziert sich in dem erfindungsgemäßen Verfahren 26 folglich auf ein Aufeinanderschieben der beiden an die Montageplatten 4a und 4b vormontierten Türschließanordnungen 2a und 2b und der Montageaufwand für einen Anwender ist deutlich reduziert.
  • In 11 bis 17 sind einzelne Verfahrensschritte in einem erfindungsgemäßen Verfahren 29 zum Demontieren des Türschließsystems 1a gezeigt. Zuerst werden gemäß 11 und 12 die Schraube 19a von dem Türgriff 14a und die Abdeckkappe 24a von der Montageplatte 4a gelöst. Danach wird gemäß 13 und 14 die erste Türschließanordnung 2a von der Montageplatte gelöst und der Eingriff zwischen den Eingriffsstiften 6 und den Eingriffshülsen 7 gelöst. Dazu werden gemäß 15 und 16 die Eingriffsstifte 6 in der jeweiligen Stiftöffnung 11 der ersten Montageplatte 4a derart verdreht, dass die Greifbereiche 6a der Eingriffsstifte 6 auf die Gleitbereiche 7b der Eingriffshülsen 7 und die Gleitbereiche 6b der Eingriffsstifte 6 auf die Greifbereiche 7a der Eingriffshülse 7 - wie in 8 gezeigt ist - ausrichtet werden und der Eingriff zwischen den Eingriffsstiften 6 und den Eingriffshülsen 7 - wie dieser in 7 gezeigt ist - gelöst wird. In diesem Ausführungsbeispiel weisen die Eingriffsstifte 6 jeweils eine Längsausnehmung 30 auf, die eine Drehposition der Eingriffsstifte 6 in den jeweiligen Eingriffshülsen 7 erkennen lässt. Anschließend werden nun gemäß 17 die erste Montageplatte 4a und die zweite Montageplatte 4b mit der Türschließanordnung und mit dem Mehrkantstift 5 in Montagerichtung 8 voneinander gelöst.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren 27 ist eine zerstörungsfreie und einfache Demontage des Türschließsystems 1a möglich und ferner der Demontageaufwand für einen Anwender deutlich reduziert. Das hier gezeigte Verfahren 27 ist auf eine gleiche Weise auch an das Türschließsystem 1b anwendbar.

Claims (17)

  1. Türschließsystem (1a, 1b) für eine Tür (28), - wobei das Türschließsystem (1a, 1b) eine erste Türschließanordnung (2a), eine zweite Türschließanordnung (2b) und eine Montagevorrichtung (3) mit einer ersten Montageplatte (4a) und mit einer zweiten Montageplatte (4b) aufweist, - wobei die erste Türschließanordnung (2a) an der ersten Montageplatte (4a) und die zweite Türschließanordnung (2b) an der zweiten Montageplatte (4b) lösbar festlegbar sind, - wobei wenigstens ein Eingriffsstift (6) an der ersten Montageplatte (4a) und wenigstens eine Eingriffshülse (7) an der zweiten Montageplatte (4b) einander zugewandt und in eine Montagerichtung (8) ausgerichtet festgelegt sind, - wobei der wenigstens eine Eingriffsstift (6) und die wenigstens eine Eingriffshülse (7) in Montagerichtung (8) in Eingriff bringbar und dadurch die erste Montageplatte (4a) und die zweite Montageplatte (4b) zueinander beabstandet festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Eingriffsstift (6) und die wenigstens eine Eingriffshülse (7) durch eine in Montagerichtung (8) herstellbare und wirkende Rastverbindung aneinander festlegbar sind.
  2. Türschließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass der wenigstens eine Eingriffsstift (6) in einer Stiftöffnung (11) der ersten Montageplatte (4a) angeordnet und durch diese hindurch zu der zweiten Montageplatte (4b) ausgerichtet ist, und - dass die wenigstens eine Eingriffshülse (7) an der zweiten Montageplatte (4b) integral ausgebildet ist.
  3. Türschließsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, - dass der wenigstens eine Eingriffsstift (6) in einem der zweiten Montageplatte (4b) zugewandten Endbereich (9) wenigstens einen sich in Umlaufrichtung erstreckenden Greifbereich (6a) aufweist, in dem mehrere radial abstehende und axial aneinander angrenzende ersten Rastvorsprünge (10a) integral ausgebildet sind, und - dass innerhalb der Eingriffshülse (7) wenigstens ein sich in Umlaufrichtung erstreckender Greifbereich (7a) ausgebildet ist, in dem mehrere radial abstehende und axial aneinander angrenzende zweite Rastvorsprünge (10b) integral ausgebildet sind.
  4. Türschließsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufeinanderschieben des wenigstens einen Eingriffsstifts (6) und der wenigstens einen Eingriffshülse (7) die jeweiligen Rastvorsprünge (10a, 10b) in Montagerichtung (8) aneinander abgleiten und beim Auseinanderziehen des wenigstens einen Eingriffsstifts (6) und der wenigstens einen Eingriffshülse (7) die jeweiligen Rastvorsprünge (10a, 10b) einander in Montagerichtung (8) hintergreifen.
  5. Türschließsystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, - dass der wenigstens eine Eingriffsstift (6) und die wenigstens eine Eingriffshülse (7) jeweils einen, zwei oder mehr Greifbereiche (6a, 7a) mit den jeweiligen Rastvorsprüngen (10a, 10b) und jeweils einen, zwei oder mehr Gleitbereiche (6b, 7b) ohne Rastvorsprünge (10a, 10b) aufweisen, und - dass die jeweiligen Greifbereiche (6a, 7a) und die jeweiligen Gleitbereiche (6b, 7b) sich jeweils an dem wenigstens einen Eingriffsstift (6) und innerhalb der wenigstens einen Eingriffshülse (7) in Umlaufrichtung abwechseln.
  6. Türschließsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, - dass der wenigstens eine Eingriffsstift (6) in der Stiftöffnung (11) der ersten Montageplatte (4a) drehbar angeordnet ist, und - dass die Greifbereiche (6a) und die Gleitbereiche (6b) des Eingriffsstifts (6) beim Verdrehen des Eingriffsstifts (6) in der Stiftöffnung (11) wahlweise auf die Greifbereiche (7a) und auf die Gleitbereiche (7b) der Eingriffshülse (7) ausrichtbar sind, so dass der Eingriff zwischen dem wenigstens einen Eingriffsstift (6) und der wenigstens einen Eingriffshülse (7) herstellbar und lösbar ist.
  7. Türschließsystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umlaufbreite der jeweiligen Greifbereiche (6a, 7a) des wenigstens einen Eingriffsstifts (6) und der wenigstens einen Eingriffshülse (7) in Umlaufrichtung gleich groß wie oder kleiner als eine Umlaufbreite der jeweiligen Gleitbereiche (6b, 7b) ist.
  8. Türschließsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - dass die erste Türschließanordnung (2a) eine erste Trägerplatte (12a) und die zweite Türschließanordnung (2b) eine zweite Trägerplatte (12b) aufweisen, und - dass die erste Trägerplatte (12a) an der ersten Montageplatte (4a) und die zweite Trägerplatte (12b) an der zweiten Montageplatte (4b) drehfest und bevorzugt formschlüssig festgelegt sind.
  9. Türschließsystem nach einem der Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Türschließanordnung (2a, 2b) jeweils eine Abdeckkappe (24a, 24b) aufweist, die an der jeweiligen Montageplatte (4a, 4b) festgelegt ist und die jeweilige Trägerplatte (12a, 12b) und die jeweilige Montageplatte (4a, 4b) zumindest bereichsweise umschließt.
  10. Türschließsystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, - dass die erste Türschließanordnung (2a) mit einem ersten Türgriff (14a) und die zweite Türschließanordnung (2b) mit einem zweiten Türgriff (14b) jeweils eine Schwenkanordnung (16a, 16b) aufweisen, die jeweils zwischen der jeweiligen Montageplatte (4a, 4b) und der jeweiligen Trägerplatte (12a, 12b) angeordnet ist und den jeweiligen Türgriff (14a, 14b) an der jeweiligen Trägerplatte (12a, 12b) zwischen einer Schließposition und einer Offenposition schwenkbar festlegt, und - dass die jeweilige Schwenkanordnung (16a, 16b) einen Festhaltering (17a, 17b) aufweist, der die jeweilige Schwenkanordnung (16a, 16b) und die jeweilige Trägerplatte (12a, 12b) an einer axialen Anschlagausformung (18a, 18b) des jeweiligen Türgriffs (14a, 14b) axial festlegt.
  11. Türschließsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, - dass die jeweilige Schwenkanordnung (16a, 16b) jeweils eine Anschlagbremse (20a, 20b) aufweist, wobei ein Schwenkwinkel (α) des jeweiligen Türgriffs (14a, 14b) an der jeweiligen Trägerplatte (12a, 12b) durch wenigstens ein Anschlagelement (21a) der Anschlagbremse (20a, 20b) und durch wenigstens ein Gegenanschlagelement (21b) der jeweiligen Trägerplatte (12a, 12b) begrenzt ist, und - dass jeweils eine Rückstellfeder (22a, 22b) der jeweiligen Schwenkanordnung (16a, 16b) den jeweiligen Türgriff (16a, 16b) in die Schließposition rückstellt.
  12. Türschließsystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mehrkantstift (5) des Türschließsystems (1a) durch die Montageplatten (4a, 4b) und durch die Trägerplatten (12a, 12b) hindurch in Montagerichtung (8) ausgerichtet ist und einseitig in dem ersten Türgriff (14a) und andersseitig in dem zweiten Türgriff (14b) formschlüssig drehfest festlegbar ist, so dass der erste Türgriff (14a) und der zweite Türgriff (14b) drehfest einander und schwenkbar an den Montageplatten (4a, 4b) und an den Trägerplatten (12a, 12b) festlegbar sind.
  13. Türschließsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrkantstift (5) an dem ersten Türgriff (14a) und/oder an dem zweiten Türgriff (14b) durch jeweils eine Schraube (19a, 19b) zur Montagerichtung (8) axial festgelegt ist.
  14. Türschließsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatten (4a, 4b) und/oder die Trägerplatten (12a, 12b) und/oder die Schwenkanordnungen (16a, 16b) und/oder die Türgriffe (14a, 14b) jeweils als Gleichteile ausgebildet sind.
  15. Montiertes Türschließsystem (1a, 1b) nach einem der vorangehenden Ansprüche, - wobei der wenigstens eine Eingriffsstift (6) und die wenigstens eine Eingriffshülse (7) in Eingriff gebracht und dadurch die erste Montageplatte (4a) und die zweite Montageplatte (4b) zueinander beabstandet festgelegt sind, und - wobei der wenigstens eine Eingriffsstift (6) und die wenigstens eine Eingriffshülse (7) durch die in Montagerichtung (8) hergestellte und wirkende Rastverbindung aneinander festgelegt sind.
  16. Verfahren (26) zum Montieren eines Türschließsystems (1a, 1b) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, - wobei bei einer Werkmontage der wenigstens eine Eingriffsstift (6) in der ersten Montageplatte (4a) derart angeordnet wird, dass der wenigstens eine Eingriffsstift (6) und die wenigstens eine Eingriffshülse (7) durch eine in Montagerichtung (8) herstellbare und wirkende Rastverbindung aneinander festlegbar sind, - wobei bei der Werkmontage die erste Türschließanordnung (2a) an der ersten Montageplatte (4a) und die zweite Türschließanordnung (2b) an der zweiten Montageplatte (4b) festgelegt werden, und - wobei bei einer Endmontage die erste Türschließanordnung (2a) und die zweite Türschließanordnung (2b) durch den wenigstens einen Eingriffsstift (6) und durch die wenigstens eine Eingriffshülse (7) in Montagerichtung (8) durch die in Montagerichtung (8) hergestellte und wirkende Rastverbindung aneinander festlegt werden.
  17. Verfahren (29) zum Demontieren eines Türschließsystems (1a, 1b) zumindest nach Anspruch 5, - wobei die erste Türschließanordnung (2a) von der ersten Montageplatte (4a) gelöst wird, - wobei der wenigstens eine Eingriffsstift (6) in der ersten Montageplatte (4a) derart verdreht wird, dass die Greifbereiche (6a) des wenigstens einen Eingriffsstifts (6) auf die Gleitbereiche (7b) der wenigstens einen Eingriffshülse (7) ausrichtet werden, und - wobei die erste Montageplatte (4a) und die zweite Montageplatte (4b) in Montagerichtung (8) voneinander gelöst werden.
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