DE102019200115B4 - Türschließsystem - Google Patents

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DE102019200115B4 DE102019200115.7A DE102019200115A DE102019200115B4 DE 102019200115 B4 DE102019200115 B4 DE 102019200115B4 DE 102019200115 A DE102019200115 A DE 102019200115A DE 102019200115 B4 DE102019200115 B4 DE 102019200115B4
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/06Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon

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Abstract

Türschließsystem (1) für eine Tür (33),- wobei das Türschließsystem (1) eine erste Türschließanordnung (2a), eine zweite Türschließanordnung (2b) und eine Montagevorrichtung (3) mit einer ersten Montageeinheit (9a) und mit einer zweiten Montageeinheit (9b) aufweist,- wobei die erste Montageeinheit (9a) und die zweite Montageeinheit (9b) in Montagerichtung (10) in Eingriff gebracht und dadurch aneinander festgelegt sind,- wobei die erste Türschließanordnung (2a) an der ersten Montageeinheit (9a) und die zweite Türschließanordnung (2b) an der zweiten Montageeinheit (9b) festgelegt sind,- wobei die erste Türschließanordnung (2a) eine erste Abdeckplatte (4a) und die zweite Türschließanordnung (2b) eine zweite Abdeckplatte (4b) umfassen, zwischen denen die Montagevorrichtung (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,- dass die erste Türschließanordnung (2a) einen der ersten Montageeinheit (9a) zugewandten Bajonettverschluss (17) mit einem Verschlussring (18) aufweist, der an der ersten Abdeckplatte (4a) drehbar gelagert ist und dadurch aus einer Schließstellung in eine Offenstellung bringbar ist,- dass an dem Verschlussring (18) eine Schließkontur (24) und an einer Montageplatte (11) der ersten Montageeinheit (9a) eine zur Schließkontur (24) komplementäre Gegenkontur (25) ausgebildet sind, und- dass in der Schließstellung des Verschlussrings (18) die Schließkontur (24) mit der Gegenkontur (25) axial in Eingriff gebracht ist und in der Offenstellung des Verschlussrings (18) der Eingriff zwischen der Schließkontur (24) und der Gegenkontur (25) gelöst ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Türschließsystem für eine Tür nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Tür mit dem Türschließsystem.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits unterschiedliche Türschließsysteme bekannt. Die Fachwelt ist dabei stets bemüht, die Montage und die Demontage eines Türschließsystems für einen Anwender zu vereinfachen. Ein Türschließsystem weist dabei üblicherweise eine erste Türgriffhälfte und eine zweite Türgriffhälfte auf, die aneinander durch eine Tür hindurch festgelegt sind. Dazu werden Montageeinheiten der jeweiligen Türgriffhälften durch die Tür hindurch miteinander verschraubt. Üblicherweise weist dazu eine der Montageeinheiten Zugangsöffnungen für Schrauben auf, die nach der Montage mit einer Abdeckplatte der jeweiligen Türgriffhälfte abgedeckt werden. Die Abdeckplatte wird dabei üblicherweise an die Montageeinheit angeschraubt. Dabei muss die Abdeckplatte rund bzw. rotationssymmetrisch sein, da sonst die Tür beim Anschrauben der Abdeckplatte zerkratzt werden kann. Aus DE 20 2011 000 933 U1 ist auch bekannt, die Abdeckplatte mit der Montageeinheit durch ein Bajonettverschluss in Eingriff zu bringen, wozu die Abdeckplatte auf gleiche Weise relativ zu der Montageeinheit verdreht wird. Auch hier muss die Abdeckplatte rund bzw. rotationssymmetrisch sein. Dadurch ist die Ausgestaltung bzw. das Design des Türschließsystems an die Montage gebunden und dadurch unnötig eingeschränkt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, für ein Türschließsystem und eine Tür mit dem Türschließsystem der gattungsgemäßen Art eine verbesserte oder zumindest alternative Ausführungsform anzugeben, bei der die beschriebenen Nachteile überwunden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein Türschließsystem ist für eine Tür vorgesehen und weist eine erste Türschließanordnung, eine zweite Türschließanordnung und eine Montagevorrichtung mit einer ersten Montageeinheit und mit einer zweiten Montageeinheit auf. Dabei sind die erste Montageeinheit und die zweite Montageeinheit in Montagerichtung in Eingriff gebracht und dadurch aneinander festgelegt. Die erste Türschließanordnung ist dabei an der ersten Montageeinheit und die zweite Türschließanordnung ist an der zweiten Montageeinheit festgelegt. Die erste Türschließanordnung umfasst dabei eine erste Abdeckplatte und die zweite Türschließanordnung umfasst eine zweite Abdeckplatte, zwischen denen die Montagevorrichtung angeordnet ist. Erfindungsgemäß weist die erste Türschließanordnung einen der ersten Montageeinheit zugewandten Bajonettverschluss mit einem Verschlussring auf. Der Verschlussring ist an der ersten Abdeckplatte drehbar gelagert und dadurch aus einer Schließstellung in eine Offenstellung bringbar. An dem Verschlussring ist dabei eine Schließkontur und an einer Montageplatte der ersten Montageeinheit ist eine zur Schließkontur komplementäre Gegenkontur ausgebildet. In der Schließstellung des Verschlussrings ist die Schließkontur mit der Gegenkontur axial in Eingriff gebracht und in der Offenstellung des Verschlussrings ist der Eingriff zwischen der Schließkontur und der Gegenkontur gelöst. Der Verschlussring ist an der ersten Abdeckplatte axial fest angeordnet. In der Schließstellung ist der Verschlussring an der ersten Montageeinheit über die miteinander in Eingriff stehenden Schließkontur und Gegenkontur axial festgelegt. Entscheidend ist dabei, dass zum Verstellen zwischen der Schließstellung und der Offenstellung nur der Verschlussring relativ zur ersten Abdeckplatte verdreht werden muss, während ein Verdrehen der ersten Abdeckplatte hierbei nicht erforderlich ist. Somit sind für die erste Abdeckplatte Designs möglich, die nicht rotationssymmetrisch sind. Der Bajonettverschluss charakterisiert sich durch die Kombination von zwei Relativbewegungen. Im vorliegenden Fall wird eine axiale Montagebewegung zum Anbringen der ersten Abdeckplatte an der ersten Montageeinheit mit einer Drehbewegung zum Verstellen des Verschlussrings von der Offenstellung in die Schließstellung kombiniert, um die erste Abdeckplatte an der ersten Montageeinheit auch axial zu fixieren bzw. zu sichern.
  • In dem erfindungsgemäßen Türschließsystem kann der Verschlussring an der ersten Abdeckplatte in die Offenstellung verdreht werden und dann die erste Abdeckplatte an der ersten Montageeinheit durch Verstellen des Verschlussrings aus der Offenstellung in die Schließstellung festgelegt werden. Dabei kann die Abdeckplatte vor der Montage relativ zu der ersten Montageeinheit wie gewünscht ausgerichtet sein und die Montage kann dann ausschließlich in Montagerichtung erfolgen. Die ausgerichtete erste Abdeckplatte muss dann relativ zu der ersten Montageeinheit bzw. relativ zu der Tür nicht mehr verdreht werden und Kratzer an der Tür können unabhängig von der Ausgestaltung bzw. von dem Design der ersten Abdeckplatte vermieden werden. Entsprechend ist die Ausgestaltung bzw. das Design der ersten Abdeckplatte von ihrer Montage unabhängig und ist frei wählbar. So können die erste Abdeckplatte und/oder die zweite Abdeckplatte quer zur Montagerichtung einen rotationsunsymmetrischen Querschnitt aufweisen. Beim Drehen der jeweiligen Abdeckplatte um eine der Montagerichtung parallele Mittelachse wird die jeweilige Abdeckplatte also nicht bei jedem Drehwinkel auf sich selbst abgebildet. Der Querschnitt der jeweiligen Abdeckplatte ist dann insbesondere nicht rund und kann oval oder polygonal oder rechteckig oder quadratisch sein.
  • Vorteilhafterweise kann die erste Abdeckplatte relativ zu der ersten Montageeinheit drehfest angeordnet sein, so dass ausschließlich der Verschlussring relativ zu der Abdeckplatte und zu der ersten Montageeinheit verdrehbar ist. Dadurch muss die erste Abdeckplatte nicht manuell ausgerichtet werden. Die Montage der ersten Abdeckplatte bzw. der ersten Türschließanordnung an der Montagevorrichtung ist dann vereinfacht möglich und Montagefehler können vermieden werden.
  • Bei einer Weiterbildung des Bajonettverschlusses ist vorgesehen, dass der Verschlussring eine bajonettartige axiale Führungsspur aufweist. Die Gegenkontur ist dabei in der Offenstellung des Verschlussrings in der Führungsspur zu der ersten Abdeckplatte hin axial führbar und dadurch axial hinter die Schließkontur bringbar. In der Schließstellung des Verschlussrings ist die Schließkontur dann in Umlaufrichtung hinter die Gegenkontur bringbar und dadurch ist der axiale Eingriff herstellbar. Bei der Montage wird zweckgemäß zuerst der Verschlussring in die Offenstellung gebracht. Die Abdeckplatte mit dem Verschlussring wird dann an der Montageplatte so angeordnet, dass die Gegenkontur in die Führungsspur axial eingreift. Dann wird die Abdeckplatte in Montagerichtung zu der Montageplatte geführt, wobei gleichzeitig die Gegenkontur in der Führungsspur axial geführt wird. Sobald die Gegenkontur axial hinter die Schließkontur gebracht wird, wird der Verschlussring aus der Offenposition in die Schließposition gebracht. Dabei verdreht sich der Verschlussring an der ersten Abdeckplatte, so dass die Schließkontur in Umlaufrichtung hinter die Gegenkontur gleitet. Sobald der Verschlussring die Schließstellung erreicht, sind der Eingriff zwischen der Gegenkontur und der Schließkontur hergestellt und die erste Abdeckplatte an der Montageplatte festgelegt. Vorteilhafterweise ist die erste Abdeckplatte bereits vor der Montage in die gewünschte Position bringbar und ausschließlich in Montagerichtung zu der Montageplatte bewegbar.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die erste Montageeinheit und der Bajonettverschluss von der ersten Abdeckplatte zumindest bereichsweise axial zu der zweiten Montageeinheit hin abstehen. Dabei ragen beim Anlegen der ersten Abdeckplatte an der Tür die erste Montageeinheit und der Bajonettverschluss bereichsweise in die Tür hinein. Die axiale Erstreckung eines die erste Montageeinheit umlaufend abdeckenden Radialrands der ersten Abdeckplatte ist auf diese Weise reduzierbar und an die gewünschte Ausgestaltung bzw. das gewünschte Design der ersten Abdeckplatte anpassbar. Im Vergleich dazu ist bei den herkömmlichen Türschließsystemen an dem umlaufenden Radialrand der ersten Abdeckplatte ein Gewinde zum Verschrauben mit der ersten Montageeinheit ausgebildet, so dass die axiale Erstreckung des Radialrands herkömmlich nur in sehr engen Grenzen anpassbar ist.
  • Zusätzlich steht die zweite Montageeinheit zumindest bereichsweise von der zweiten Abdeckplatte axial zu der ersten Montageeinheit hin ab, so dass beim Anlegen der zweiten Abdeckplatte an der Tür die zweite Montageeinheit bereichsweise in die Tür hineinragt. Die axiale Erstreckung eines umlaufenden Radialrands der zweiten Abdeckplatte kann folglich reduziert und an die gewünschte Ausgestaltung bzw. das gewünschte Design angepasst werden. Dabei kann die zweite Abdeckplatte an der zweiten Montageeinheit kraftschlüssig oder formschlüssig oder stoffschlüssig drehfest und verschiebefest festgelegt sein. Das Festlegen kann dabei mit einfachen Mitteln erfolgen, da die zweite Abdeckplatte zur Montage des Türschließsystems von der zweiten Montageeinheit nicht gelöst werden muss und von komplexen Festlegvorrichtungen abgesehen werden kann.
  • Weisen die erste Türschließanordnung einen ersten Türgriff und die zweite Türschließanordnung einen zweiten Türgriff auf, so kann an der ersten Abdeckplatte und an der zweiten Abdeckplatte jeweils eine Schwenkanordnung zum Verschwenken der Türgriffe angeordnet sein. Die Schwenkanordnungen können dann innerhalb der jeweiligen Abdeckplatten angeordnet sein und von diesen vollständig bedeckt sein.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Montageplatte einen wannenförmigen Aufnahmebereich aufweist. Der Aufnahmebereich ist dabei von einem Anlegerand der Montageplatte axial zu der zweiten Montageeinheit gerichtet. Der Bajonettverschluss ist dann in der Schließstellung des Verschlussrings in dem wannenförmigen Bereich der Montageplatte aufgenommen, so dass der Anlegerand der Montageplatte zu der ersten Abdeckplatte eng benachbart ist oder an der ersten Abdeckplatte anliegt. Dabei kann die Schließkontur an dem Verschlussring radial nach außen gerichtet sein. Die Gegenkontur kann dann an dem Anlegerand der Montageplatte ausgebildet sein und radial in den wannenförmigen Aufnahmebereich gerichtet sein. Der Anlegerand der Montageplatte kann dabei zweckgemäß die Montageplatte an der Tür axial festlegen, wobei der Aufnahmebereich der Montageplatte zu der zweiten Montageeinheit gerichtet ist und somit in die Tür hineinragt. Dadurch kann die axiale Erstreckung des Türschließsystems reduziert werden und dieses kompakt ausgestaltet sein.
  • Bei einer Weiterbildung des Türschließsystems ist vorgesehen, dass an dem Verschlussring ein radial nach außen gerichtetes Betätigungselement zum Verdrehen des Verschlussrings aus der Schließstellung in die Offenstellung ausgebildet ist. Die Abdeckplatte weist dann quer zur Montagerichtung einen rotationsunsymmetrischen Querschnitt auf, so dass das Betätigungselement des Verschlussrings in der Offenstellung radial nach außen hinausragt und in der Schließstellung von der ersten Abdeckplatte vollständig bedeckt ist. Das Betätigungselement kann dann in der Offenstellung beispielweise aus einer radialen Öffnung in einem Radialrand der ersten Abdeckplatte hinausragen. Vor der Montage kann dann der Verschlussring mit dem Betätigungselement in die Offenstellung gebracht werden. Da in der Offenstellung das Betätigungselement radial von der ersten Abdeckplatte nach außen ragt, kann dieses in der Offenstellung von außen gehalten und die erste Abdeckplatte an der Montageplatte in der gewünschten Position angeordnet werden. Wird anschließend der Verschlussring in die Schließposition gebracht, so verdreht sich das Betätigungselement mit dem Verschlussring relativ zu der ersten Abdeckplatte und wird von dieser abgedeckt. In dem montierten Zustand des Türschließsystems ist der Verschlussring in der Schließposition und das Betätigungselement ist von außen nicht sichtbar.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass der Bajonettverschluss eine Rückstellfeder aufweist, die den Verschlussring aus der Offenstellung in die Schließstellung antreibt. Dadurch kann die Montage der ersten Abdeckplatte an der Montageplatte vereinfacht werden und ein unerwünschtes Verdrehen des Verschlussrings aus der Schließposition in die Offenposition und dadurch ein unerwünschtes Lösen der ersten Abdeckplatte von der ersten Montageeinheit verhindert werden. Insbesondere kann bei der Montage der vom Monteur in der Offenstellung gehaltene Verschlussring einfach aus der Offenstellung heraus durch Loslassen des Verschlussrings selbsttätig in die Schließstellung verstellt werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Bajonettverschlusses ist vorgesehen, dass der Bajonettverschluss eine an der ersten Abdeckplatte ausgebildete Ringkontur und eine Schließplatte umfasst. Dabei ist die Schließplatte einerseits an der Ringkontur und andererseits an der Montageplatte drehfest festgelegt. Ferner ist der Verschlussring an der Ringkontur drehbar gelagert und axial zwischen der ersten Abdeckplatte und der Schließplatte festgelegt. Weist die Montageplatte einen wannenförmigen Aufnahmebereich auf, so kann die Schließplatte in diesem aufgenommen sein. Dabei können die Schließplatte und der wannenförmige Aufnahmebereich einen drehfesten Formschluss miteinander bilden, so dass die Schließplatte in dem Aufnahmebereich axial verschiebbar festgelegt ist. Dadurch kann bereits bei der Montage die an der Schließplatte nicht verdrehbare erste Abdeckplatte drehfest und axial verschiebbar an der Montageplatte vormontiert sein. Anschließend kann dann der Bajonettverschluss betätigt und die erste Abdeckplatte an der Montageplatte auch axial festgelegt werden.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die erste Türschließanordnung einen ersten Türgriff, die zweite Türschließanordnung einen zweiten Türgriff und das Türschließsystem einen in Montagerichtung ausgerichteten Mehrkantstift aufweist. Der Mehrkantstift ist dann einerseits in dem ersten Türgriff und andererseits in dem zweiten Türgriff formschlüssig festgelegt, so dass der erste Türgriff und der zweite Türgriff drehfest einander und an der Montagevorrichtung schwenkbar festgelegt sind. Dazu kann an den beiden Türgriffen jeweils eine Schwenkanordnung vorgesehen sein, die ein Verschwenken der Türgriffe an den jeweiligen Abdeckplatten ermöglicht. Die Schwenkanordnungen können dann ein Teil der Türschließanordnung sein und an den Abdeckplatten festgelegt sein.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Tür mit dem oben beschriebenen Türschließsystem. Dabei liegen die erste Abdeckplatte an einer ersten Türfläche der Tür und die zweite Abdeckplatte an einer der ersten Türfläche gegenüberliegenden zweiten Türfläche der Tür an. Ferner sind die erste Montageeinheit und die zweite Montageeinheit in Montagerichtung durch die Tür hindurch in Eingriff gebracht und dadurch aneinander festgelegt.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch
    • 1 eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Türschließsystems;
    • 2 und 3 eine Explosionsansicht und eine Ansicht einer ersten Türschließanordnung mit einem Bajonettverschluss;
    • 4 und 5 Teilansichten des in 2 und 3 gezeigten Bajonettverschlusses;
    • 6 und 7 eine Ansicht und eine Explosionsansicht einer erfindungsgemä-ßen Tür mit dem Türschließsystem;
    • 8 bis 13 Ansichten einzelner Schritte bei der Montage des Türschließsystems an der Tür.
  • 1 zeigt eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Türschließsystems 1 für eine Tür, wie diese in 6 gezeigt ist. Das Türschließsystem 1 weist eine erste Türschließanordnung 2a, eine zweite Türschließanordnung 2b und eine Montagevorrichtung 3 auf. Die erste Türschließanordnung 2a umfasst dabei eine erste Abdeckplatte 4a und einen ersten Türgriff 5a und die zweite Türschließanordnung 2b umfasst entsprechend eine zweite Abdeckplatte 4b und einen zweiten Türgriff 5b. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Abdeckplatten 4a und 4b quadratisch. Die Türgriffe 5a und 5b sind durch einen Mehrkantstift 6 des Türschließsystems 1 drehfest miteinander verbunden. Dabei ist der erste Türgriff 5a an der ersten Abdeckplatte 4a durch eine erste Schwenkanordnung 7a - siehe dazu 2 - und der zweite Türgriff 5b an der zweiten Abdeckplatte 4b durch eine zweite Schwenkanordnung 7b schwenkbar gelagert. Die Schwenkanordnungen 7a und 7b sind dabei ein Teil der jeweiligen Türschließanordnungen 2a und 2b. Durch die Schwenkanordnungen 7a und 7b und den Mehrkantstift 6 können die Türgriffe 5a und 5b relativ zu den Abdeckplatten 4a und 4b verschwenkt werden. Axial ist der Mehrkantstift 6 in dem Türgriff 5b formschlüssig und in dem Türgriff 5a durch eine Schraube 8 festgelegt.
  • Die Montagevorrichtung 3 umfasst eine erste Montageeinheit 9a und eine zweite Montageeinheit 9b, die in Montagerichtung 10 in Eingriff gebracht und dadurch aneinander festgelegt sind. Die erste Montageeinheit 9a umfasst dabei die Montageplatte 11 mit einem Anlegerand 12 und einem wannenförmigen Aufnahmebereich 13. Der Aufnahmebereich 13 ist dabei in Montagerichtung 10 zu der zweiten Montageeinheit 9b gerichtet. Die erste Türschließanordnung 2a ist an der Montageeinheit 9a drehfest und axial festgelegt, wie im Folgenden anhand 2 bis 5 näher erläutert wird. Die zweite Montageeinheit 9b weist eine Montagescheibe 14 auf, die an der zweiten Abdeckplatte 4b axial und drehfest festgelegt ist. Die Montageeinheiten 9a und 9b sind miteinander verschraubt, wozu an der Montageplatte 11 zwei Aufnahmehülsen 15a und an der Montagescheibe 14 zwei Aufnahmehülsen 15b ausgebildet sind. Die Aufnahmehülsen 15a und 15b sind in Montagerichtung 10 ausgerichtet und nehmen zwei Montageschrauben 16 auf. Die Montageeinheiten 9a und 9b sind dadurch aneinander und die zweite Abdeckplatte 4b an der Montagevorrichtung 3 axial und drehfest festgelegt.
  • 2 zeigt nun eine Explosionsansicht und 3 zeigt eine Ansicht der ersten Türschließanordnung 2a. Die erste Türschließanordnung 2a weist einen Bajonettverschluss 17 mit einem Verschlussring 18 auf. Der Verschlussring 18 ist an einer Ringkontur 26 der ersten Abdeckplatte 4a drehbar gelagert und axial zwischen der ersten Abdeckplatte 4a und einer Schließplatte 20 festgelegt. Die Schließplatte 20 ist mit der Ringkontur 26 durch Kleinschrauben 21 verschraubt, wie in 3 gezeigt ist. Die Schließplatte 20 ist an der ersten Montageeinheit 9a axial verschiebbar und drehfest festlegbar, wozu in der Montageplatte 11 zwei Formschlussöffnungen 22 - siehe dazu 1 - und an der Schließplatte 20 zwei Formschlusspins 23 ausgebildet sind. Sind bei der Vormontage die Formschlusspins 23 mit den Formschlussöffnungen 22 in Eingriff gebracht, so ist die erste Türschließanordnung 2a drehfest und axial verschiebbar an der ersten Montageeinheit 9a bzw. an der Montagevorrichtung 3 festgelegt. Bei der anschließenden Montage ist dann die erste Abdeckplatte 4a ausschließlich axial zu der Montageplatte 11 hin bewegbar und die erste Türschließanordnung 2a an der Montageplatte 11 durch den Bajonettverschluss 17 festlegbar.
  • Wie oben bereits erläutert, ist der Verschlussring 18 relativ zu der zweiten Abdeckplatte 4a drehbar gelagert und ist in eine Offenstellung und in eine Schließstellung bringbar. An dem Verschlussring 18 ist dabei eine Schließkontur 24 und an der Montageplatte 11 ist eine zur Schließkontur 24 komplementäre Gegenkontur 25 - siehe dazu 1 - ausgebildet. In der Schließstellung des Verschlussrings 18 ist die Schließkontur 24 mit der Gegenkontur 25 axial in Eingriff gebracht und in der Offenstellung des Verschlussrings 18 ist der Eingriff zwischen der Schließkontur 24 und der Gegenkontur 25 gelöst. Um den Eingriff zwischen der Schließkontur 24 und der Gegenkontur 25 herzustellen, weist der Verschlussring 18 eine axiale Führungsspur 27 auf. Die Gegenkontur 25 kann dabei in der Offenstellung des Verschlussrings 18 in der Führungsspur 27 zu der ersten Abdeckplatte 4a hin axial geführt werden. Dadurch wird die Gegenkontur 25 axial hinter die Schließkontur 24 bzw. näher zu der ersten Abdeckplatte 4a als die Schließkontur 24 gebracht. In der Schließstellung des Verschlussrings 18 kann die Schließkontur 24 dann in Umlaufrichtung hinter die Gegenkontur 25 gebracht und dadurch der Eingriff zwischen der Montageplatte 11 der ersten Montageeinheit 9a und der Abdeckplatte 4a der ersten Türschließanordnung 2a hergestellt werden. Vorteilhafterweise ist die erste Abdeckplatte 4a durch die Formschlussöffnungen 22 und die Formschlusspins 23 bereits vor dem Betätigen des Bajonettverschlusses 17 richtig ausgerichtet und ausschließlich in Montagerichtung 10 zu der Montageplatte 11 bewegbar.
  • Zum Verdrehen des Verschlussrings 18 ist an diesem ein Betätigungselement 29 ausgebildet, wie in 2 bis 4 gezeigt ist. Das Betätigungselement 29 ragt dabei in der Offenstellung des Verschlussrings 18 aus der ersten Abdeckplatte 4a nach außen, wie in 4 gezeigt ist. Dazu ist in einem umlaufenden Radialrand 31a der ersten Abdeckplatte 4a eine Öffnung 32 vorgesehen. In der Schließstellung des Verschlussrings 18 ist das Betätigungselement 29 von der ersten Abdeckplatte 4a vollständig abgedeckt, wie in 1 und 3 gezeigt ist. Durch das Betätigungselement 29 kann die Montage der ersten Abdeckplatte 4a bzw. der ersten Türschließanordnung 2a an der Montagevorrichtung 3 vereinfacht werden. Ferner weist der Bajonettverschluss 17 eine Rückstellfeder 30 auf, die den Verschlussring 18 aus der Offenposition in die Schließposition verstellt. Die Rückstellfeder 30 ist in 5 gezeigt.
  • Bezugnehmend auf 1 und 3 stehen der Bajonettverschluss 17 und die erste Montageeinheit 9a von der ersten Abdeckplatte 4a und die zweite Montageeinheit 9b von der zweiten Abdeckplatte 4b axial ab. Dadurch ragen diese nach der Montage in die Tür hinein und der umlaufende Radialrand 31a der ersten Abdeckplatte 4a sowie ein umlaufender Radialrand 31 b der zweiten Abdeckplatte 4b können verkleinert werden. Ferner können die erste Abdeckplatte 4a und die zweiten Abdeckplatte 4b bei der Montage ausschließlich axial zu der Tür bewegt werden. Dadurch ist die Ausgestaltung bzw. das Design der ersten Abdeckplatte 4a und der zweiten Abdeckplatte 4b vergleichsweise frei anpassbar.
  • 6 zeigt eine Ansicht und 7 zeigt eine Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Tür 33 mit dem in 1 bis 5 gezeigten Türschließsystem 1. Die Tür 33 weist dabei eine erste Türfläche 34a und eine zweite Türfläche 34b auf, die einander gegenüberliegen. Die erste Türschließanordnung 2a liegt dabei an der ersten Türfläche 34a mit der ersten Abdeckplatte 4a und die zweite Türschließanordnung 2b liegt an der zweiten Türfläche 34b mit der zweiten Abdeckplatte 4b an. Die Türschließanordnungen 2a und 2b sind durch eine Montageöffnung 19 der Tür 33 hindurch mittels der Montagevorrichtung 3 aneinander drehfest befestigt. Der Mehrkantstift 6 des Türsystems 1 ist dabei mit einem Schloss 28 wirksam verbunden, so dass beim Verschwenken der Türgriffe 5a und 5b dieses betätigt wird. Wie oben bereits erläutert, ragen der Bajonettverschluss 17, die erste Montageeinheit 9a und die zweite Montageeinheit 9b in die Tür 33 hinein. Dadurch sind die Radialränder 31 a und 31 b der Abdeckplatten 4a und 4b vergleichsweise schmal.
  • 8 bis 13 zweigen Ansichten einzelner Schritte bei der Montage des Türschließsystems 1 an der Tür 33. Nach 8 werden zuerst die zweite Türschließanordnung 2b, die zweite Montageeinheit 9b und der Mehrkantstift 6 in der Montageöffnung 19 der Tür 33 festgelegt. Die Türschließanordnung 2b, die zweite Montageeinheit 9b und der Mehrkantstift 6 sind dabei aneinander vormontiert und bilden eine Montageeinheit. Die Montage erfolgt dabei in Montagerichtung 10, so dass die rotationsunsymmetrische - hier quadratische - zweite Abdeckplatte 4b an der Türfläche 34b drehungslos angelegt wird. Eine Beschädigung der Türfläche 34b wird dadurch vorteilhaft ausgeschlossen.
  • Nach 9 wird die erste Montageplatte 11 der ersten Montageeinheit 9a in der Montageöffnung 19 der Tür 33 angeordnet. Der Aufnahmebereich 13 der Montageplatte 11 wird dabei innerhalb der Tür 33 und der Anlegerand 12 an der Türfläche 34a angeordnet. Ferner werden die Aufnahmehülsen 15a der Montageplatte 11 und die Aufnahmehülsen 15b der zweiten Montageeinheit 9b zueinander ausgerichtet, so dass die Montageplatte 11 eine vordefinierte Position relativ zu der zweiten Türschließanordnung 2b annimmt. Wie in 10 gezeigt, wird die Montageplatte 11 der ersten Montageeinheit 9a mit der Montagescheibe 14 der zweiten Montageeinheit 9b mit den Montageschrauben 16 verschraubt. Nun sind die Montagevorrichtung 3 und die zweite Türschließanordnung 2b axial und drehfest in der Tür 33 festgelegt.
  • Nun wird die zweite Türschließanordnung 2a durch den Bajonettverschluss 17 an der Montageplatte 11 bzw. an der Montagevorrichtung 3 festgelegt, wie in 11 bis 13 gezeigt ist. Dabei wird zuerst der Türgriff 5a der Türschließanordnung 2a mit dem Mehrkantstift 6 in Eingriff gebracht, wie in 11 gezeigt ist. Dann wird nach 12 die Schließplatte 20 in dem Aufnahmebereich 13 der Montageplatte 11 so angeordnet, dass die Formschlusspins 23 in die Formschlussöffnungen 22 eingreifen. Dadurch wird die erste Türschließanordnung 2a axial verschiebbar und drehfest an der Montageplatte 11 bzw. an der Montagevorrichtung 3 festgelegt, wie in 13 gezeigt ist. Die erste Abdeckplatte 4a ist dabei zu der Türfläche 34a beabstandet und kann diese nicht beschädigen. Dies ist dadurch erreicht, dass die Schließkontur 24 des Verschlussrings 18 und die Gegenkontur 25 der Montageplatte 11 axial aneinander anliegen und ein Anlegen der ersten Abdeckplatte 4a an die Türfläche 34a vorerst verhindern. Anschließend wird nun der Bajonettverschluss 17 betätigt und die Türschließanordnung 2a an der Tür 33 festgelegt. Dazu wird der Verschlussring 18 durch das Betätigungselement 29 in die Offenstellung verstellt und die Gegenkontur 25 greift axial in die Führungsspur 27 ein. Jetzt werden die erste Abdeckplatte 4a zu der Türfläche 34a und gleichzeitig die Gegenkontur 25 zu der ersten Abdeckplatte 4a geführt. Ist die Gegenkontur 25 axial hinter die Schließkontur 24 gebracht, wird das Betätigungselement 29 losgelassen. Der Verschlussring 18 verstellt sich in die Schließstellung und die Schließkontur 24 wird hinter die Gegenkontur 25 geführt. Dadurch wird die erste Abdeckplatte 4a und dadurch auch die erste Türschließanordnung 2a an der Montageeinheit 9a festgelegt und das Türschließsystem 1 vollständig montiert.
  • Die entsprechend montierte Tür 33 ist in 6 gezeigt. Zur Demontage des Türschließsystems 1 können die einzelnen Schritte in einer umgekehrten Reihenfolge durchgeführt werden. Es versteht sich, dass das hier gezeigte Türschließsystem 1 insbesondere - jedoch nicht ausschließlich - für die rotationsunsymmetrischen Abdeckplatten 4a und 4b geeignet ist. Grundsätzlich können die Abdeckplatten 4 und 4b einen beliebigen - und auch einen rotationssymmetrischen - Querschnitt aufweisen.

Claims (12)

  1. Türschließsystem (1) für eine Tür (33), - wobei das Türschließsystem (1) eine erste Türschließanordnung (2a), eine zweite Türschließanordnung (2b) und eine Montagevorrichtung (3) mit einer ersten Montageeinheit (9a) und mit einer zweiten Montageeinheit (9b) aufweist, - wobei die erste Montageeinheit (9a) und die zweite Montageeinheit (9b) in Montagerichtung (10) in Eingriff gebracht und dadurch aneinander festgelegt sind, - wobei die erste Türschließanordnung (2a) an der ersten Montageeinheit (9a) und die zweite Türschließanordnung (2b) an der zweiten Montageeinheit (9b) festgelegt sind, - wobei die erste Türschließanordnung (2a) eine erste Abdeckplatte (4a) und die zweite Türschließanordnung (2b) eine zweite Abdeckplatte (4b) umfassen, zwischen denen die Montagevorrichtung (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, - dass die erste Türschließanordnung (2a) einen der ersten Montageeinheit (9a) zugewandten Bajonettverschluss (17) mit einem Verschlussring (18) aufweist, der an der ersten Abdeckplatte (4a) drehbar gelagert ist und dadurch aus einer Schließstellung in eine Offenstellung bringbar ist, - dass an dem Verschlussring (18) eine Schließkontur (24) und an einer Montageplatte (11) der ersten Montageeinheit (9a) eine zur Schließkontur (24) komplementäre Gegenkontur (25) ausgebildet sind, und - dass in der Schließstellung des Verschlussrings (18) die Schließkontur (24) mit der Gegenkontur (25) axial in Eingriff gebracht ist und in der Offenstellung des Verschlussrings (18) der Eingriff zwischen der Schließkontur (24) und der Gegenkontur (25) gelöst ist.
  2. Türschließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abdeckplatte (4a) relativ zu der ersten Montageeinheit (9a) drehfest ist, so dass ausschließlich der Verschlussring (18) relativ zu der Abdeckplatte (4a) und zu der ersten Montageeinheit (9a) verdrehbar ist.
  3. Türschließsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abdeckplatte (4a) und/oder die zweite Abdeckplatte (4b) quer zur Montagerichtung (10) einen rotationsunsymmetrischen, insbesondere einen ovalen oder polygonalen oder rechteckigen oder quadratischen, Querschnitt aufweisen.
  4. Türschließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussring (18) eine bajonettartige axiale Führungsspur (27) aufweist, wobei in der Offenstellung des Verschlussrings (18) die Gegenkontur (25) in der Führungsspur (27) zu der ersten Abdeckplatte (4a) hin axial führbar und dadurch axial hinter die Schließkontur (24) bringbar ist und wobei in der Schließstellung des Verschlussrings (17) die Schließkontur (24) in Umlaufrichtung hinter die Gegenkontur (25) bringbar ist und dadurch der axiale Eingriff herstellbar ist.
  5. Türschließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, - dass die Montageplatte (11) einen wannenförmigen Aufnahmebereich (13) aufweist, der von einem Anlegerand (12) der Montageplatte (11) axial zu der zweiten Montageeinheit (9b) gerichtet ist, und - dass der Bajonettverschluss (17) in der Schließstellung des Verschlussrings (18) in dem wannenförmigen Bereich (13) der Montageplatte (11) aufgenommen ist, so dass der Anlegerand (12) der Montageplatte (11) zu der ersten Abdeckplatte (4a) eng benachbart ist oder an der ersten Abdeckplatte (4a) anliegt.
  6. Türschließsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, - dass die Schließkontur (24) an dem Verschlussring (18) radial nach außen gerichtet ist, und - dass die Gegenkontur (25) an dem Anlegerand (12) der Montageplatte (11) ausgebildet ist und radial in den wannenförmigen Aufnahmebereich (13) gerichtet ist.
  7. Türschließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, - dass an dem Verschlussring (18) ein radial nach außen gerichtetes Betätigungselement (29) zum Verdrehen des Verschlussrings (18) aus der Schließstellung in die Offenstellung ausgebildet ist, und - dass die erste Abdeckplatte (4a) quer zur Montagerichtung (10) einen rotationsunsymmetrischen Querschnitt aufweist, so dass das Betätigungselement (29) des Verschlussrings (18) in der Offenstellung radial nach außen hinausragt und in der Schließstellung von der ersten Abdeckplatte (4a) vollständig bedeckt ist.
  8. Türschließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bajonettverschluss (17) eine Rückstellfeder (30) aufweist, die den Verschlussring (18) aus der Offenstellung in die Schließstellung antreibt.
  9. Türschließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, - dass der Bajonettverschluss (17) eine an der ersten Abdeckplatte (4a) ausgebildete Ringkontur (26) und eine Schließplatte (20) umfasst, wobei die Schließplatte (20) einerseits an der Ringkontur (26) und andererseits an der Montageplatte (11) drehfest festgelegt ist, und - dass der Verschlussring (18) an der Ringkontur (26) drehbar gelagert ist und axial zwischen der ersten Abdeckplatte (4a) und der Schließplatte (20) festgelegt ist.
  10. Türschließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, - dass die erste Montageeinheit (9a) und der Bajonettverschluss (17) von der ersten Abdeckplatte (4a) zumindest bereichsweise axial zu der zweiten Montageeinheit (9b) hin abstehen, so dass beim Anlegen der ersten Abdeckplatte (4a) an der Tür (33) die erste Montageeinheit (9a) und der Bajonettverschluss (17) bereichsweise in die Tür (33) hineinragen, und - dass die zweite Montageeinheit (9b) zumindest bereichsweise von der zweiten Abdeckplatte (4b) axial zu der ersten Montageeinheit (9a) hin absteht, so dass beim Anlegen der zweiten Abdeckplatte (4b) an der Tür (33) die zweite Montageeinheit (9b) bereichsweise in die Tür (33) hineinragt.
  11. Türschließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, - dass die erste Türschließanordnung (2a) einen ersten Türgriff (5a), die zweite Türschließanordnung (2b) einen zweiten Türgriff (5b) und das Türschließsystem (1) einen in Montagerichtung (10) ausgerichteten Mehrkantstift (6) aufweisen, und - dass der Mehrkantstift (6) einerseits in dem ersten Türgriff (5a) und andererseits in dem zweiten Türgriff (5b) formschlüssig festgelegt ist, so dass der erste Türgriff (5a) und der zweite Türgriff (5b) drehfest aneinander und an der Montagevorrichtung (3) schwenkbar festgelegt sind.
  12. Tür (33) mit dem Türschließsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, - wobei die erste Abdeckplatte (4a) an einer ersten Türfläche (34a) und die zweite Abdeckplatte (4b) an einer der ersten Türfläche (34a) gegenüberliegenden Türfläche (34b) anliegen, und - wobei die erste Montageeinheit (9a) und die zweite Montageeinheit (9b) in Montagerichtung (10) durch die Tür (33) hindurch in Eingriff gebracht und dadurch aneinander festgelegt sind.
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