DE102018200670B3 - Unterhaltungssystem für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben eines Unterhaltungssystems eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Unterhaltungssystem für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben eines Unterhaltungssystems eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Lorenzo Schürmann
Daniel Hauser
Martina Heinze
Andreas Allgayer
Frederik Menzel
Sabine Robl
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Unterhaltungssystem (11) für ein Kraftfahrzeug (1), umfassend eine Steuereinrichtung (10), welche dazu eingerichtet ist, eine mittels des Unterhaltssystems (11) empfangene Nachricht zu analysieren; abgestimmt auf ein Ergebnis der Analyse eine Inszenierung zu generieren und auszugeben, indem die Steuereinrichtung (10) zumindest zwei Funktionseinheiten (3, 4, 5, 6, 7, 8, 9) des Kraftfahrzeugs (1), welche durch unterschiedliche Sinne eines Fahrzeuginsassen (2) wahrnehmbar sind, miteinander vernetzt zum Ausgeben der Inszenierung anzusteuern. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Betreiben eines Unterhaltungssystems (11).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Unterhaltungssystem für ein Kraftfahrzeug und ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Unterhaltungssystems eines Kraftfahrzeuges. Des Weiteren betrifft die Erfindung noch ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Unterhaltungssystem.
  • Es ist an sich schon bekannt, dass mittels fahrzeugseitiger Unterhaltungssysteme Textnachrichten empfangen und vorgelesen werden können.
  • Die DE 10 2016 002 496 A1 zeigt ein Verfahren zum Wiedergeben einer Textnachricht in einem Kraftfahrzeug. Eine empfangene Textnachricht wird in ein Audiosignal umgewandelt und in Form einer akustischen Sprachausgabe mittels Lautsprechern im Fahrzeuginnenraum wiedergegeben, wobei ein Absender der Textnachricht einer in einem Adressdatensatz hinterlegten Person zugeordnet wird. Bei dem Audiosignal, mittels welchem die Textnachricht vorgelesen wird, wird eine Sprachaufnahme dieser bestimmten Person verwendet.
  • Zudem kann ein in der Textnachricht verwendeter Smiley ebenfalls in ein entsprechendes Audiosignal umgewandelt werden.
  • Die US 2013/0151237 A1 beschreibt ein dynamisches Verfahren zur Übersetzung eines Emoticons in einem Fahrzeug. Eine von einem mobilen Endgerät empfangende Textnachricht wird im Fahrzeug in Form einer Sprachausgabe ausgegeben, wobei eine in der Textnachricht enthaltene Emoticons in eine bestimmte Stimmlage übersetzt werden.
  • Die US 2002/193996 A1 beschreibt eine Präsentation von Textnachrichten in Audioform. Eine in der Textnachricht ausgedrückte Emotion wird auf einem Display in Form eines Gesichtsausdrucks dargestellt.
  • Die US 2009/0091433 A1 beschreibt eine von einem Audiosignal koordinierte optische Anzeigeeinrichtung für ein Fahrzeug. Wenn ein Benutzer im Fahrzeug ein Telefonat mit einer Person führt, können von der Person gesprochene Worte als entsprechendes Audiosignal und zusätzlich dazu auf der Anzeigeeinrichtung dem Audiosignal entsprechende optische Signale ausgegeben werden, wobei die optischen Signale abhängig von einer Anzahl von von der Person gesprochenen Silben oder einer Lautstärke der gesprochenen Worte der Person gewählt sind.
  • In der DE 10 2016 002 496 A1 ist ein Verfahren zum Wiedergeben einer Textnachricht beschrieben, bei dem die Textnachricht in ein Audiosignal umgewandelt wird, das in Form einer akustischen Sprachausgabe wiedergegeben wird. Der Absender der Textnachricht wird hierbei einem hinterlegten Personenprofil zugeordnet und bei der Umwandlung der Textnachricht in das Audiosignal ein auf einer Sprachaufnahme dieser Person basierendes Sprachsignal verwendet.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung bereitzustellen, mittels welcher ein Fahrzeuginsasse eines Kraftfahrzeuges auf besonders vielfältige Weise über fahrzeugseitig empfangene Nachrichten und über deren Inhalt informiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Unterhaltungssystem für ein Kraftfahrzeug und durch ein Verfahren zum Betreiben eines derartigen Unterhaltungssystems mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Unterhaltungssystem für ein Kraftfahrzeug umfasst eine Steuereinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, eine mittels des Unterhaltungssystems empfangene Nachricht zu analysieren. Bei der Nachricht kann es sich um beliebige Nachrichten handeln. Beispielsweise kann es sich bei der Nachricht um eine Textnachricht, eine Audionachricht oder auch um eine Videonachricht handeln. Zudem ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, abgestimmt auf ein Ergebnis der Analyse der empfangenen Nachricht eine Inszenierung zu generieren und auszugeben, indem die Steuereinrichtung zumindest je eine Funktionseinheit des Kraftfahrzeuges, welche vom Fahrzeuginsassen optisch, haptisch, olfaktorisch und akustisch wahrnehmbar ist, miteinander vernetzt zum Ausgeben der Inszinierung anzusteuern.
  • Erfindungsgemäß ist es also vorgesehen, dass die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, zumindest je eine Funktionseinheit des Kraftfahrzeuges, welche vom Fahrzeuginsassen optisch, haptisch, olfaktorisch und akustisch wahrnehmbar ist, abgestimmt auf das Ergebnis der Analyse zur Erzeugung der Inszenierung mit einander vernetzt anzusteuern. So ist es möglich, im Prinzip alle Sinne des Fahrzeuginsassen gleichzeitig bei der Inszenierung anzusprechen, sodass der Fahrzeuginsasse möglichst vollumfänglich die eingegangene und analysierte Nachricht inszeniert bekommt. Abgesehen vom Geschmackssinn werden so sämtliche Sinne des Fahrzeuginsassen im Zuge der passend zur eingegangen Nachricht generierten Inszenierung angesprochen. Letzteres ist grundsätzlich aber auch denkbar.
  • Vorzugsweise umfasst das Unterhaltungssystem wenigstens eine Schnittstelle, insbesondere eine Bluetooth- und/oder WLAN-Schnittstelle, zum Empfangen der Nachricht von einem über die Schnittstelle mit dem Unterhaltungssystem gekoppelten mobilen Endgerät, insbesondere einem Smartphone. Das Unterhaltungssystem kann so beispielsweise von einem mit dem Unterhaltungssystem gekoppelten Smartphone oder Tablet-Computer unterschiedlichste Nachrichten erhalten. Eine eingehende Nachricht wird mittels der Steuereinrichtung erkannt und analysiert. Abgestimmt auf das Ergebnis der Analyse der jeweils empfangenen Nachricht kann die Steuereinrichtung des erfindungsgemäßen Unterhaltungssystems eine Inszenierung generieren und ausgeben. Dafür kann die Steuereinrichtung zum Beispiel zumindest zwei Funktionseinheiten des Kraftfahrzeuges, welche durch unterschiedliche Sinne eines Fahrzeuginsassen wahrnehmbar sind, miteinander vernetzt zum Ausgeben der Inszenierung ansteuern.
  • Im Gegensatz zu dem aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen ist das Unterhaltungssystem also dazu in der Lage, beispielsweise verschiedenste verfügbare Ausgabeelemente in Form der Funktionseinheiten oder auch andere Funktionseinheiten abgestimmt auf das Analyseergebnis der empfangenen Nachricht so anzusteuern, sodass ein gesamtheitliches Erlebnis im Fahrzeuginnenraum im Zusammenhang mit einer empfangenen Nachricht für den Fahrzeuginsassen geschaffen wird. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung solche Funktionseinheiten des Kraftfahrzeuges ansteuern, welche der Fahrzeuginsasse mit seinen Augen, mit seinem Gehör, mit seiner Nase und mit seinem Tastsinn wahrnehmen kann. Mittels des erfindungsgemäßen Unterhaltungssystems ist es also möglich, eine mehrfach vernetzte Innenrauminszenierung im Kraftfahrzeug vorzunehmen, um so einen Fahrzeuginsassen über eine fahrzeugseitige empfangene Nachricht zu informieren und insbesondere den Inhalt der Nachricht auf vielfältige Weise mittels unterschiedlichster Sinne wahrnehmbar auszugeben und/oder den Sinngehalt der Nachricht durch unterschiedliche Sinne wahrnehmbar zu verstärken.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, parallel zur Inszenierung wenigstens eine Ausgabeeinrichtung des Kraftfahrzeuges zum Wiedergeben der empfangenen Nachricht anzusteuern. Vorzugsweise kann das Unterhaltungssystem die eingegangene Nachricht also beispielsweise auch auf konventionellem Wege, beispielsweise durch Einblenden einer Textnachricht oder dergleichen, zusätzlich zur Inszenierung ausgeben. Beispielsweise ist es so möglich, falls es sich bei der Nachricht um eine Audionachricht handelt, diese Audionachricht parallel zur Inszenierung über Lautsprecher des Fahrzeuges auszugeben. Handelt es sich bei der eingegangen Nachricht beispielsweise um eine Videonachricht, so ist es beispielsweise möglich, die Videonachricht über einen oder mehrere Anzeigeeinrichtungen des Kraftfahrzeuges parallel zur Inszenierung auszugeben. So kann der Fahrzeuginsasse zum einen sich die eingegangene Nachricht als solche in herkömmlicher Art und Weise ausgeben lassen, und zum anderen noch die auf mehrere Sinne des Fahrzeuginsassen abzielende Inszenierung ausgeben lassen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, die Inszenierung nur in einer als unkritisch eingestuften Fahrsituation, insbesondere bei autonomen Fahrbetrieb des Kraftfahrzeuges auszugeben. Insbesondere bei autonomen Fahrbetrieb kann davon ausgegangen werden, dass die Fahrsituation als solche unkritisch ist, da der Fahrzeuginsasse, insbesondere wenn es sich dabei um den Fahrer des Kraftfahrzeuges handelt, aktuell nicht aktiv in das Fahrgeschehen eingreifen muss. Alternativ oder zusätzlich kann es auch vorgesehen sein, dass der Fahrzeuginsasse zunächst eine manuelle Bestätigung vornehmen muss, bevor die Inszenierung ausgegeben wird. In letzterem Fall kann sichergestellt werden, dass der Fahrzeuginsasse durch die plötzliche Inszenierung nicht erschreckt wird. Vor allem wenn die Inszenierung nur nach einer manuellen Bestätigung und bei einer als unkritisch eingestuften Fahrsituation überhaupt ausgegeben wird, kann die Sicherheit beim Führen des Kraftfahrzeuges jederzeit sichergestellt werden. Beispielsweise ist es möglich, dass der Fahrzeuginsasse akustisch und/oder optisch auf den Eingang einer Nachricht hingewiesen wird. Befindet sich das Kraftfahrzeug in einer als unkritisch eingestuften Fahrsituation, kann beispielsweise automatisch die Steuereinrichtung die Inszenierung generieren und ausgeben lassen. Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, dass die Inszenierung erst dann gestartet wird, wenn der Fahrzeuginsasse dies bestätigt hat.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, einen Inhalt der Nachricht zu analysieren und passend dazu die Inszenierung zu generieren. Insbesondere ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, zur Analyse des Inhalts in der Nachricht enthaltene Bilder, Videos, Töne, Wörter und/oder Emoticons zu erkennen und auszuwerten. Dadurch ist die Steuereinrichtung in der Lage, den Inhalt der Nachricht besonders vollumfänglich zu erfassen und zu verstehen, um abgestimmt darauf die Inszenierung vorzunehmen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die generierte und ausgegebene Inszenierung besonders gut zum Inhalt der gerade empfangenen und ausgewerteten Nachricht passt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, einen Absender der Nachricht zu erkennen und passend dazu die Inszenierung zu generieren. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung einen Zugriff auf ein Adressbuch eines mit dem Unterhaltungssystems gerade gekoppelten Smartphones haben. So kann das Unterhaltungssystem auf einfache Weise erkennen, wer der Absender der gerade empfangenen und analysierten Nachricht ist. Kam die Nachricht beispielsweise von einer Freundin des Fahrzeuginsassen, so wird die Inszenierung anderes generiert und ausgegeben, als wenn der Absender der Nachricht beispielsweise ein Arbeitskollege des Fahrzeuginsassen sein sollte. Insbesondere bei einer Berücksichtigung des Inhalts der Nachricht und des Absenders der Nachricht kann die Steuereinrichtung die Inszenierung besonders passend zur eingegangen Nachricht generieren und ausgeben. Handelt es sich bei dem Absender der Nachricht beispielsweise wie gesagt um eine Freundin des Fahrzeuginsassen, wobei der Text beispielsweise zwei herzförmige Emoticons umfasst, wird die Nachricht als privat und liebliche Nachricht erkannt. Die von der Steuereinrichtung generierte Inszenierung kann beispielsweise darin bestehen, dass eine Ambientebeleuchtung mit besonders warmen, z.B. roten, Farben ausgegeben wird, wobei gleichzeitig beispielsweise auf einem Bildschirm im Fahrzeuginnenraum eine Animation mit fliegenden Herzen ausgegeben wird. Handelt es sich hingegen bei der eingegangen Nachricht beispielsweise um einen Arbeitskollegen, wobei keinerlei Emoticons vorhanden sind, so kann die Steuereinrichtung zum Beispiel die Inszenierung so generieren und ausgeben, dass ein passendes Firmenlogo angezeigt und die Ambientebeleuchtung eher mit kühleren Farben den Innenraum des Fahrzeuges beleuchtet.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, folgende Funktionseinheiten des Kraftfahrzeuges, vorzugsweise alle, abgestimmt auf das Ergebnis der Analyse anzusteuern: eine Innenraumbeleuchtung, einen Aktor mittels welchem ein Lenkrad des Kraftfahrzeuges in Vibration versetzbar ist, eine Sitzmassageeinrichtung, mittels welcher ein Fahrzeugsitz, auf welchem der Fahrzeuginsasse sitz, durch Ansteuerung in Vibrationen versetzbar ist, ein Gebläse einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, einen Duftspender des Kraftfahrzeuges, einen Bildschirm des Kraftfahrzeuges und ein aktives Fahrwerk, welches dazu ausgelegt ist, eine Karosserie des Kraftfahrzeuges in Bewegung zu versetzen. Grundsätzlich können sämtliche Hardwareelemente des Kraftfahrzeuges mittels der Steuereinrichtung im Zuge der Inszenierung miteinbezogen werden, um möglichst alle Sinne bei der Inszenierung anzusprechen. So kann die Innenraumbeleuchtung im Zuge der Inszenierung so angesteuert werden, dass diese passend zur analysierten Nachricht den Fahrzeuginnenraum in passende Farben taucht. Beinhaltet die Nachricht beispielsweise ein pulsierendes Herz, so kann mittels des besagten Aktors das Lenkrad des Kraftfahrzeuges in entsprechende Vibrationen versetzt werden, und zwar so, wie das herzförmige Emoticon in der Nachricht beispielsweise gerade pulsiert. In gleicher Weise kann auch die besagte Sitzmassageeinrichtung angesteuert werden. Das besagte Gebläse der Klimaanlage des Kraftfahrzeuges kann beispielsweise auch in Abhängigkeit einer eingegangen Nachricht unterschiedlich angesteuert werden, wobei gleiches auch für einen Duftspender des Kraftfahrzeuges gelten kann. Zudem können auch mehrere Bildschirme des Kraftfahrzeuges im Zuge der Inszenierung angesteuert werden, wobei jeweilige Inhalte der Bildschirme miteinander interagieren und in gewissen Abständen mit der analysierten Nachricht korrespondierende Inhalte wiedergeben. Ferner ist es beispielsweise auch möglich, dass das aktive Fahrwerk passend zur eingegangen Nachricht die Karosserie des Kraftfahrzeuges in leichte Bewegungen versetzt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Unterhaltungssystem eine Benutzerschnittstelle aufweist, über welche diejenigen Funktionseinheiten des Kraftfahrzeuges auswählbar sind, welche bei der Inszenierung mittels der Steuereinrichtung angesteuert werden sollen. So kann der Fahrzeuginsasse selbst festlegen, welche Funktionseinheiten er in die jeweilige Inszenierung miteinbezogen haben möchte.
  • In weiter vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Unterhaltungssystem eine Eingabe von Nachrichten und das Versenden der Nachrichten über eine Car2Car-Kommunikation an andere Fahrzeuge ermöglicht. Das Unterhaltungssystem bietet also eine soziale Interaktionsmöglichkeit im Rahmen einer Car2Car -Kommunikation an. So wird beispielsweise einem Fahrer des Kraftfahrzeuges angeboten, im Umfeld des Kraftfahrzeuges erkannte andere Fahrzeuge mit einer Nachricht und einer damit verbundenen Inszenierung zu überraschen. So können beispielsweise Stau-Situationen aufgelockert werden, indem anderen Fahrern lustige oder anderweitig unterhaltsame Inszenierungen geschickt werden.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug umfasst das erfindungsgemäße Unterhaltungssystem oder eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Unterhaltungssystems.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben des erfindungsgemäßen Unterhaltungssystems oder einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Unterhaltungssystems wird mittels der Steuereinrichtung eine mittels des Unterhaltungssystems empfangene Nachricht analysiert. Abgestimmt auf ein Ergebnis der Analyse wird mittels der Steuereinrichtung eine Inszenierung generiert und ausgegeben. Dazu steuert die Steuereinrichtung zumindest je eine Funktionseinheit des Kraftfahrzeugs an, welche von einem Fahrzeuginsassen optisch, haptisch, olfaktorisch und akustisch wahrnehmbar ist, und zwar abgestimmt auf das Ergebnis der Analyse, sodass die Steuereinrichtung die Funktionseinheiten miteinander vernetzt zum Ausgeben der Inszenierung ansteuert. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Unterhaltungssystems sind als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und umgekehrt anzusehen, wobei das Unterhaltungssystem insbesondere Mittel zur Durchführung der Verfahrensschritte aufweist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeig in der einzigen Figur eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeuges mit einem Unterhaltungssystem, welches dazu eingerichtet ist, eine Nachricht zu empfangen und zu analysieren, sowie abgestimmt auf die empfangene Nachricht eine Inszenierung zu generieren und auszugeben, welche unterschiedliche Sinne eines Fahrzeuginsassen anspricht.
  • Ein Kraftfahrzeug 1 ist in einer schematischen Darstellung in der einzigen Figur gezeigt. In dem Kraftfahrzeug 1 sitz ein Fahrzeuginsasse 2. Das Kraftfahrzeug umfasst einen Bildschirm 3, eine Innenraumbeleuchtung 4, einen oder mehrere Lautsprecher 5, eine Sitzmassageeinrichtung 6, mittels welcher ein Fahrzeugsitz auf welchem der Fahrzeuginsasse 2 sitzt, durch Ansteuerung in Vibration versetzbar ist, einen Aktor 7 mit welchem ein Lenkrad des Kraftfahrzeuges 1 in Vibrationen versetzbar ist, ein Gebläse 8, eine Klimaanlage des Kraftfahrzeuges 1 und ein aktives Fahrwerk 9, welches dazu ausgelegt ist, eine Karosserie des Fahrzeuges 1 in Bewegung zu versetzen. Des Weiteren umfasst das Kraftfahrzeug 1 noch eine Steuereinrichtung 10. Die Steuereinrichtung 10 bildet gemeinsam mit den Funktionseinheiten 3 bis 9 ein Unterhaltungssystem 11 des Kraftfahrzeuges. Alternativ ist es auch möglich, das zu dem Unterhaltungssystem 11 lediglich die Steuereinrichtung 10 ohne die Funktionseinheiten 3 bis 9 gehört, wobei die Steuereinrichtung 10 in beiden Fällen die Funktionseinheiten 2 bis 9 ansteuern kann.
  • Des Weiteren umfasst das Unterhaltungssystem 11 wenigstens eine hier nicht dargestellte Schnittstelle, insbesondere eine Bluetooth- und/oder WLAN-Schnittstelle, zum Empfangen einer Nachricht von einem über die Schnittstelle mit dem Unterhaltungssystem 1 gekoppelten mobilen Endgerät, beispielsweise einem Smartphone. Über die Schnittstelle kann das Unterhaltungssystem 11 unterschiedlichste Nachrichten, in Form von Textnachrichten, Bildnachrichten, Audionachrichten und/oder Videonachrichten empfangen.
  • Die Steuereinrichtung 10 ist dazu eingerichtet, eine mittels des Unterhaltungssystems 11 empfangene Nachricht zu analysieren. Dazu kann die Steuereinrichtung 10 einen Inhalt der empfangenen Nachricht analysieren. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung 10 zur Analyse des Inhalts in der Nachricht enthaltene Bilder, Videos, Töne, Wörter und/oder Emoticons erkennen und auswerten. Ferner kann die Steuereinrichtung 10 auch ein Absender der gerade empfangenen Nachricht erkennen.
  • Die Steuereinrichtung 10 ist dazu eingerichtet, abgestimmt auf ein Ergebnis der Analyse der empfangenen Nachricht eine Inszenierung zu generieren und auszugeben. Dafür kann die Steuereinrichtung 10 einen Teil oder alle Funktionseinheiten 3 bis 9 des Kraftfahrzeuges 1 hintereinander vernetzt zum Ausgeben der Inszenierung ansteuern. Mittels der Funktionseinheiten 3 bis 9 werden unterschiedlichste Sinne des Fahrzeuginsassen angesprochen. Zudem kann die Steuereinrichtung 10 parallel zur Ausgabe der Inszenierung wenigstens eine Ausgabeeinrichtung des Kraftfahrzeuges ansteuern. Handelt es sich bei der Nachricht beispielsweise um eine Textnachricht, so kann diese zum Beispiel mittels eines Displays im Fahrzeuginnenraum eingeblendet werden.
  • Ferner ist die Steuereinrichtung 10 dazu eingerichtet, die Inszenierung nur in einem als unkritisch eingestuften Fahrsituation auszugeben. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung 10 die besagte Inszenierung nur dann ausgeben kann, wenn das Kraftfahrzeug 1 gerade vollautonom bewegt wird, sodass der Fahrzeuginsasse 2 überhaupt nicht steuernd ins Kraftfahrzeug 1 eingreifen muss. Alternativ oder zusätzlich kann es auch noch vorgesehen sein, dass der Fahrzeuginsasse 2 die Ausgabe der Inszenierung aktiv bestätigen muss.
  • Handelt es sich bei der eingegangen Nachricht beispielsweise um eine Textnachricht von der Freundin des Fahrzeuginsassen 2, welche mehrere Herzen beinhaltet, so kann die Steuereinrichtung 10 zum einen erkennen, dass der Absender der Nachricht die Freundin des Fahrzeuginsassen 2 ist. Zum anderen kann die Steuereinrichtung 10 auch die in der Textnachricht enthaltenen Herzen erkennen. Passend dazu kann die Steuereinrichtung 10 im Rahmen der besagten Inszenierung beispielsweise die Innenraumbeleuchtung 4 so ansteuern, dass diese den Fahrzeuginnenraum des Kraftfahrzeuges 2 in einen warmen Farbton einbettet, sodass beispielsweise eine rote Innenraumbeleuchtung ausgegeben wird. Parallel dazu kann im Zuge der Inszenierung zum Beispiel der Bildschirm 3 so angesteuert werden, dass passend zu den in der Nachricht enthaltenen Herzen eine herzartige Animation ausgegeben wird. Insbesondere kann die Steuereinrichtung 10 auch den Sinngehalt, also den eigentlichen Inhalt der von der Freundin des Fahrzeuginsassen 2 eingegangenen Nachricht interpretieren und auswerten. Basierend darauf kann die Steuereinrichtung 10 die Funktionseinheiten 3 bis 9 beispielsweise alle auf einmal im Zuge der Inszenierung passend ansteuern, sodass der Fahrzeuginsasse 2 eine Innenrauminszenierung im Kraftfahrzeug 2 ausgegeben bekommt, welche seine Augen, sein Gehör, seinen Tastsinn und seinen Geruchssinn gleichermaßen anspricht.
  • Beispielsweise ist es auch möglich, dass es sich bei der eingegangen Nachricht um eine Nachricht von einem Kollegen des Fahrzeuginsassen 2 handelt, wobei die Nachricht keinerlei Emoticons enthält. In dem Fall kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung 10 über den Bildschirm 3 im Zuge der Inszenierung ein Firmenlogo einblendet, wobei die Innenraumbeleuchtung 4 den Fahrzeuginnenraum des Kraftfahrzeuges 1 eher in ein kühles Licht taucht.
  • Die Steuereinheit 10 kann im Rahmen der besagten Inszenierung sämtliche Funktionseinheiten 3 bis 9 passend zur analysierten Nachricht zum Absender der Nachricht ansteuern. Zudem ist es auch möglich, dass das Unterhaltungssystem 11 eine Benutzerschnittstelle aufweist, über welche diejenigen Funktionseinheiten 3 bis 9 des Kraftfahrzeuges auswählbar sind, welche bei der Inszenierung mittels der Steuereinrichtung 10 angesteuert werden sollen. So kann der Fahrzeuginsasse 2 abgestimmt auf seine individuellen Vorlieben vorgeben, welche der Funktionseinheiten 3 bis 9 bei der Inszenierung überhaupt verwendet werden sollen.
  • Zudem bietet das Unterhaltungssystem 11 die Möglichkeit, dass der Fahrzeuginsasse 2 selbst Nachrichten verfassen und über eine Car2Car-Kommunikation an andere Fahrzeuge versenden kann. Steht der Fahrzeuginsasse 2 mit seinem Kraftfahrzeug 1 beispielsweise gerade im Stau, so wird dem Fahrzeuginsassen 2 angeboten, im Umfeld erkannte Fahrzeuge mit einer entsprechenden Nachricht und zugehörigen Inszenierung zu überraschen. Beispielsweise ist im Rahmen der Car2Car-Kommunikation eine Verbindung über Bluetooth oder auch über ein sogenanntes Public-WLAN möglich. Der Fahrzeuginsasse 2 kann so eine Nachricht, beispielsweise eine Textnachricht mit verschiedenen Emoticons, oder auch andere Nachrichten in Form von Audionachrichten oder auch Videonachrichten oder dergleichen verfassen und an ein in der Nähe befindliches Fahrzeug über die Car2Car--Kommunikation versenden. Infolgedessen wird bei dem anderen Fahrzeug der Eingang der Nachricht signalisiert und in der bereits oben beschriebenen Weise ebenfalls eine Inszenierung vorgenommen, welche eine Vielzahl von Sinnen, vorzugsweise sämtliche Sinne, eines Fahrzeuginsassen in dem anderen Fahrzeug anspricht. So können beispielsweise Stausituationen aufgelockert werden, in dem anderen Fahrern lustige Inszenierungen geschickt werden.
  • Durch das Unterhaltungssystem 11 wird also Fahrzeuginsassen die Möglichkeit geboten, beispielsweise über ihr Smartphone oder direkt über das Unterhaltungssystem 11 Nachrichten zu Empfangen und zu Versenden. Die Steuereinrichtung 10 umfasst einen Algorithmus, welcher beispielsweise Emoticons innerhalb von Nachrichten und auch andere Nachrichteninhalte erkennen kann.
  • Beispielsweise ist es auch möglich, dass im Rahmen der beschriebenen Car2Car--Kommunikation der Fahrzeuginsasse 2 selbst auswählen kann, wie die von ihm verfasste Nachricht in dem anderen Fahrzeug inszeniert werden soll. Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, dass der Empfänger des anderen Fahrzeugs selbst auswählen kann, welche Funktionseinheiten seines Fahrzeuges bei der Ausgabe der Inszenierung verwendet werden sollen.
  • Mittels des Unterhaltungssystems 11 ist es möglich, in unkritischen Fahrsituationen Nachrichten auf vielfältige Weise im Fahrzeuginnenraum zu inszenieren und diese Inszenierung auch in anderen Fahrzeugen auszugeben. So besteht die Möglichkeit, dass man Fahrzeuginsassen anderer Fahrzeuge mit derartigen Nachrichten und Inszenierungen überraschen kann. Zudem entsteht ein Innenraum-Erlebnis beim Eingang jeder neuen Nachricht.

Claims (12)

  1. Unterhaltungssystem (11) für ein Kraftfahrzeug (1), umfassend eine Steuereinrichtung (10), welche dazu eingerichtet ist, eine mittels des Unterhaltssystems (11) empfangene Nachricht zu analysieren; und dadurch gekennzeichnet ist, abgestimmt auf ein Ergebnis der Analyse eine Inszenierung zu generieren und auszugeben, indem die Steuereinrichtung (10) dazu eingerichtet ist, zumindest je eine Funktionseinheit (3, 4, 5, 6, 7, 8, 9) des Kraftfahrzeugs (1), welche von einem Fahrzeuginsassen (2) optisch, haptisch, olfaktorisch und akustisch wahrnehmbar ist, miteinander vernetzt zum Ausgeben der Inszenierung anzusteuern.
  2. Unterhaltungssystem (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterhaltungssystem (11) wenigstens eine Schnittstelle, insbesondere eine Bluetooth- und/oder WLAN-Schnittstelle, zum Empfangen der Nachricht von einem über die Schnittstelle mit dem Unterhaltungssystem (1) gekoppelten mobilen Endgerät, insbesondere einem Smartphone, aufweist.
  3. Unterhaltungssystem (11) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (10) dazu eingerichtet ist, parallel zur Inszenierung wenigstens eine Ausgabeeinrichtung des Kraftfahrzeugs (1) zum Wiedergeben der empfangenen Nachricht anzusteuern.
  4. Unterhaltungssystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (10) dazu eingerichtet ist, die Inszenierung nur in einer als unkritisch eingestuften Fahrsituation, insbesondere bei autonomem Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs (1), auszugeben.
  5. Unterhaltungssystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (10) dazu eingerichtet ist, einen Inhalt der Nachricht zu analysieren und passend dazu die Inszenierung zu generieren.
  6. Unterhaltungssystem (11) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (10) dazu eingerichtet ist, zur Analyse des Inhalts in der Nachricht enthaltene Bilder, Videos, Töne, Wörter und/oder Emoticons zu erkennen und auszuwerten.
  7. Unterhaltungssystem (11) einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (10) dazu eingerichtet ist, einen Absender der Nachricht zu erkennen und passend dazu die Inszenierung zu generieren.
  8. Unterhaltungssystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (10) dazu eingerichtet ist, folgende Funktionseinheiten des Kraftfahrzeugs (1), vorzugsweise alle, abgestimmt auf das Ergebnis der Analyse anzusteuern: - eine Innenraumbeleuchtung (4); - einen Aktor (7), mittels welchem ein Lenkrad des Kraftfahrzeugs (1) in Vibrationen versetzbar ist; - eine Sitzmassageeinrichtung (6), mittels welcher ein Fahrzeugsitz, auf welchem der Fahrzeuginsasse (2) sitzt, durch Ansteuerung in Vibrationen versetzbar ist; - ein Gebläse (8) einer Klimaanlage des Kraftfahrzeugs (1); - einen Duftspender des Kraftfahrzeugs (1); - einen Bildschirm (3) des Kraftfahrzeugs (1); - ein aktives Fahrwerk (9), welches dazu ausgelegt ist, eine Karosserie des Kraftfahrzeugs (1) in Bewegung zu versetzen.
  9. Unterhaltungssystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterhaltungssystem (11) eine Benutzerschnittelle aufweist, über welche diejenigen Funktionseinheiten (3, 4, 5, 6, 7, 8, 9) des Kraftfahrzeugs (1) auswählbar sind, welche bei der Inszenierung mittels der Steuereinrichtung (10) angesteuert werden sollen.
  10. Unterhaltungssystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterhaltungssystem (11) eine Eingabe von Nachrichten und das Versenden der Nachrichten über eine Car2Car-Kommunikation an andere Fahrzeuge ermöglicht.
  11. Kraftfahrzeug (1) mit einem Unterhaltungssystem (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Verfahren zum Betreiben eines Unterhaltungssystems (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welchem mittels der Steuereinrichtung (10) eine mittels des Unterhaltungssystems (11) empfangene Nachricht analysiert wird, gekennzeichnet dadurch, dass bei dem Verfahren abgestimmt auf ein Ergebnis der Analyse eine Inszenierung generiert und ausgegeben wird, indem die Steuereinrichtung (10) zumindest je eine Funktionseinheit (3, 4, 5, 6, 7, 8, 9) des Kraftfahrzeugs (1), welche von einem Fahrzeuginsassen (2) optisch, haptisch, olfaktorisch und akustisch wahrnehmbar ist, abgestimmt auf das Ergebnis der Analyse miteinander vernetzt zum Ausgeben der Inszenierung ansteuert.
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