DE102018200183A1 - Abdeckmittel zur Tarnung eines Prototypen-Kraftfahrzeuges - Google Patents

Abdeckmittel zur Tarnung eines Prototypen-Kraftfahrzeuges Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J11/00Removable external protective coverings specially adapted for vehicles or parts of vehicles, e.g. parking covers

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Abstract

Zum Zwecke einer verbesserten Tarnung eines prototypen-Kraftfahrzeuges ist ein Abdeckmittel vorgesehen, das sich mindestens an einem Teilbereich einer Außenseite eines Karosserieabschnittes oder einer Oberfläche eines Interieurabschnittes befindet, wobei mindestens ein Anteil des Abdeckmittels einen Absorptionsgrad von mindestens 0,60 im sichtbaren Spektrum des Lichtes aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abdeckmittel zur Tarnung eines Prototypen-Kraftfahrzeuges gemäß Anspruch 1 sowie ein hiermit ausgestattetes Prototypen-Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 5.
  • Aus der DE 101 09 050 A1 , der DE 10 2010 050 409 A1 und der DE 20 2015 101 376 U1 sind verschiedene Konzepte zur Tarnung von Prototypen-Kraftfahrzeugen bekannt. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Tarnung eines Prototypen-Kraftfahrzeuges weiter zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Abdeckmittel zur Tarnung eines Prototypen-Kraftfahrzeuges gelöst, das sich mindestens an einem Teilbereich einer Außenseite eines Karosserieabschnittes oder Oberfläche eines Interieurabschnittes befindet, wobei mindestens ein Anteil des Abdeckmittels einen Absorptionsgrad von mindestens 0,60 im sichtbaren Spektrum des Lichtes aufweist. Mit anderen Worten wird mindestens 60% des auf den Anteil des Karosserieabschnittes einfallenden, eine Wellenlänge im Bereich von 400 nm bis 700 nm aufweisenden Lichtes absorbiert. In vorteilhafter Weise wird hierdurch das auf den Anteil des Abdeckmittels auftreffende Licht zu einem großen Teil nicht reflektiert, wodurch insbesondere Kanten, Sicken und andere Details der Karosserie eines Prototypen-Kraftfahrzeuges von einem Betrachter nicht genau oder sogar gar nicht erkannt werden.
  • Dies gilt umso mehr, wenn der Absorptionsgrad mindestens 0,80, bevorzugt mindestens 0,90, besonders bevorzugt mindestens 0,98 im sichtbaren Spektrum des Lichtes beträgt.
  • Dem Grundsatz kann der zuvor erwähnte Anteil des Abdeckmittels aus jedem beliebigen geeigneten Material bestehen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform jedoch ist der Anteil des Abdeckmittels mindestens teilweise aus einem Nanopartikel, bevorzugt einem Kohlenstoffnanoröhrchen-Material (CNT-Material), ausgebildet.
  • Das erfindungsgemäße Abdeckmittel kann jede geeignete Form aufweisen, um an der Karosserie eines Prototypen-Kraftfahrzeuges angeordnet oder angebracht zu werden und um ein Teil desselben zu werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform jedoch ist das Abdeckmittel mindestens teilweise aus einer Folie, einer Beplankung und/oder einem Karosserieteilelement ausgebildet.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weisen die Abdeckmittel unregelmäßige Muster mit einem Absorptionsgrad der zuvor offenbarten Größen auf. Insbesondere kann eine Tornadofolie ausgebildet werden, deren Muster einen Absorptionsgrad von mindestens 0,60, bevorzugt von mindestens 0,80, weiter bevorzugt von mindestens 0,90, und besonders bevorzugt von mindestens 0,98 im sichtbaren Spektrum des Lichtes aufweist.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird ebenfalls durch ein Prototypen-Kraftfahrzeug gelöst, das ein Abdeckmittel der zuvor offenbarten Art aufweist. Die zuvor beschriebenen Vorteile gelten adäquat.
  • Es sei angemerkt, dass das erfindungsgemäße Abdeckmittel besonders bevorzugt bei einem Prototypen-Kraftfahrzeug verwendet wird. Dies schließt jedoch einen Einsatz bei im Straßenverkehr zugelassenen Kraftfahrzeugen nicht aus. Vielmehr werden von der vorliegenden Erfindung auch solche straßenzugelassenen Kraftfahrzeuge erfasst, die in Einzelfertigung, Kleinserienfertigung oder Großserienfertigung hergestellt werden und die teilweise oder ganz mit einem Abdeckmittel der zuvor offenbarten Art versehen sind.
  • Ebenfalls sind von der Erfindung Anbauteile an einer Kraftfahrzeugkarosserie, insbesondere Front- und/oder Heckspoiler, umfasst, die ganz oder teilweise mit einem Abdeckmittel der zuvor offenbarten Art versehen sind.
  • Nachstehend erfolgt eine nicht präjudizierende, insbesondere einschränkende, Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung.
  • Ein Prototypen-Kraftfahrzeug weist eine Karosserie auf, die in ihrem Frontbereich teilweise mit einem als Folie ausgebildeten Abdeckmittel beklebt ist. Der Absorptionsgrad des Abdeckmittels dieses Ausführungsbeispieles beträgt 0,7. Darüber hinaus ist im Heckbereich der Karosserie eine als Hartschalenaufsatz ausgebildete Beplankung befestigt. Die Befestigung erfolgt durch ein lösbares Befestigungsmittel, das bei dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer Reihe von Schraubverbindungen besteht. Der Absorptionsgrad des Hartschalenaufsatzes beträgt gemäß diesem Ausführungsbeispiel 0,99. Schließlich weist die Karosserie einen Heckspoiler auf, der an dem Hartschalenaufsatz befestigt ist und einen Absorptionsgrad von 0,90 aufweist.
  • Gemäß dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die jeweiligen Absorptionsgrade durch Kohlenstoffnanoröhrchen-Material erzielt, das sich an diskreten Stellen der Abdeckmittel befindet. Die Abdeckmittel selbst befinden sich insbesondere an Kanten und Sicken der Karosserie des Prototypen-Kraftfahrzeuges.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10109050 A1 [0002]
    • DE 102010050409 A1 [0002]
    • DE 202015101376 U1 [0002]

Claims (5)

  1. Abdeckmittel zur Tarnung eines Prototypen-Kraftfahrzeuges, das sich mindestens an einem Teilbereich einer Außenseite eines Karosserieabschnittes befindet, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Anteil des Abdeckmittels einen Absorptionsgrad von mindestens 0,60 im sichtbaren Spektrum des Lichtes aufweist.
  2. Abdeckmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Absorptionsgrad mindestens 0,80, bevorzugt mindestens 0,90, besonders bevorzugt mindestens 0,98 im sichtbaren Spektrum des Lichtes aufweist.
  3. Abdeckmittel () nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des Abdeckmittels mindestens teilweise aus einem Nanopartikel, bevorzugt einem Kohlenstoffnanoröhrchen-Material (CNT-Material) ausgebildet ist.
  4. Abdeckmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens teilweise aus einer Folie, einer Beplankung und/oder einem Karosserieteilelement und/oder einem Interieurteilelement ausgebildet ist.
  5. Prototypen-Kraftfahrzeug, gekennzeichnet durch ein Abdeckmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
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Citations (5)

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Title
HA GmbH (Hrsg.): Nanotechnologien im Automobil. Band 3 der Schriftenreihe der Aktionslinie Hessen-Nanotech des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung. *
Paschen et. al.: TA-Projekt Nanotechnologie Endbericht. Arbeitsbericht Nr. 92, Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag *

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