DE102018200001A1 - Visuelle Warnsignalvorrichtung, System zum Bereitstellen eines Warnzeichens und Fahrzeug - Google Patents

Visuelle Warnsignalvorrichtung, System zum Bereitstellen eines Warnzeichens und Fahrzeug Download PDF

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Ralf Schmierer
Alexandra HOLZ
Arnold Stadtler
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    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q7/00Arrangement or adaptation of portable emergency signal devices on vehicles
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Abstract

Es wird eine visuelle Warnsignalvorrichtung (10; 20) bereitgestellt, die eine Trägereinrichtung (21) und eine Mehrzahl von mit einer Oberfläche der Trägereinrichtung (21) verbundenen reflektiven Elementen (12, 13; 22, 33) umfasst, wobei die Oberfläche der Trägereinrichtung (21) im Wesentlichen sphärisch ausgebildet ist und die Mehrzahl von mit der Trägereinrichtung (21) verbundenen reflektiven Elementen (12, 13; 22, 33) so auf der Oberfläche der Trägereinrichtung (21) angeordnet ist, dass unabhängig von einer Betrachtungsrichtung bei Reflexion von einfallendem Licht in Betrachtungsrichtung als visuelles Warnsignal zumindest ein reflektiertes Warnzeichen sichtbar ist.
Zudem werden ein System zum Bereitstellen eines Warnzeichens mit einer mit einer mobilen visuellen Warnsignalvorrichtung und einer Fernbedienung und ein Fahrzeug mit einer visuellen Warnsignalvorrichtung bereitgestellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine visuelle Warnsignalvorrichtung, ein System zum Bereitstellen eines Warnzeichens und ein Fahrzeug.
  • Warnzeichen sind beispielsweise im Straßenverkehr verwendete visuelle Zeichen, anhand derer Verkehrsteilnehmer einen Hinweis auf eine nachfolgende potentielle Gefahrenstelle erhalten. Verkehrsschilder als Warnzeichen haben häufig eine dreieckige Form und weisen beispielsweise auf bestimmte Gefahren wie Gegenverkehr, Bahnübergänge, Steigungen oder Gefälle, Fußgängerüberwege, Baustellen oder andere Gefahren hin.
  • In vielen Ländern ist es gesetzlich vorgeschrieben, in einem Kraftfahrzeug ein manuell aufstellbares Warndreieck als Warnzeichen mitzuführen und dieses bei einem Halt, beispielsweise wegen eines Unfalls oder Defekts des Kraftfahrzeugs, auf oder am Rand der Straße oder Autobahn in einem festgelegten Mindestabstand zum Fahrzeug aufzustellen, um so die durch das eigene Fahrzeug verursachte Gefahrenstelle gegenüber nachfolgenden Verkehrsteilnehmern abzusichern. Allerdings kann das Aufstellen des Warndreiecks selbst für den Aufstellenden eine Gefahr bedeuten, beispielsweise bei Dunkelheit oder witterungsbedingt schlechten Sichtverhältnissen, auf einer Autobahn oder einer vielbefahrenen Straße, möglicherweise in oder hinter einer Kurve oder hinter einer Erhebung, durch die nachfolgende Verkehrsteilnehmer die Gefahrenstelle, aber auch die Person, die gerade das Warndreieck aufstellen will, erst spät wahrnehmen können. Zudem entfaltet ein Warndreieck nur dann seine optimale Warnfunktion, wenn es auch in der für den Fahrer des Kraftfahrzeugs gefährlichen bzw. als gefährlich empfundenen, möglicherweise hektischen Aufstellphase dennoch so ausgerichtet aufgestellt wird, dass es von nachfolgenden Verkehrsteilnehmern möglichst gut wahrnehmbar ist.
  • In der CN 105355152 A wird ein Warndreieck mit Blinklichtfunktion gezeigt, wobei die Helligkeit der Umgebung gemessen und die Intensität des Blinklichts daran angepasst wird, so dass dessen Wahrnehmung durch andere Verkehrsteilnehmer verbessert wird.
  • In der DE 20 2017 100 448 U1 wird ein ausfahrbarer, in der Regel mit dem Fahrzeug verbundener, aber abnehmbarer Leuchtdiodenstab gezeigt, der als Warnsignalvorrichtung dient.
  • In der CN 106314273 A wird ein intelligentes Warnelement gezeigt, das mit einem Laser Entfernungsmessungen vornimmt und sein aktives Blinken anpasst, wenn sich ein Fahrzeug auf Kollisionskurs befindet.
  • In der DE 2013 107 658 A1 wird eine intelligente Warndreieck-Vorrichtung beschrieben, die einen Impulssensor, eine GPS-Einheit und eine Sendeeinheit aufweist. Erfolgt ein Auffahrunfall, wird dies mit dem Impulssensor detektiert, mit der GPS-Einheit die eigene Position bestimmt und mit der Sendeeinheit ein automatischer Notruf abgesetzt. Um den erforderlichen elektrischen Strom verfügbar zu haben, ist ein Akku vorgesehen, der über eine Verbindung zum Fahrzeug aufladbar ist. Dass das Warndreieck zu einer Zielposition manövriert wird, ist nicht vorgesehen.
  • In der CN 205951820 U wird eine Vorrichtung zum Positionieren eines mobilen Zeichens beschrieben, die über einen Antrieb verfügt, in die ein Warndreieck gespannt werden kann und die autonom oder ferngesteuert eine Zielposition anfahren kann, so dass für den Fahrer des Kraftfahrzeugs die Gefahrensituation, das Warndreieck selbst an die Zielposition zu tragen, vermieden werden kann, sofern die Vorrichtung über eine geladene Batterie verfügt.
  • In der CN 205230543 U wird ein photovoltaisch mit Strom versorgter Roboter mit Warndreieckfunktion und elektrischen Leuchtmitteln gezeigt, der sich bewegen kann.
  • In der CN 105139781 A wird eine selbstfahrende Warnsignaleinheit in Form eines Warndreiecks gezeigt, die über eine drahtlose Verbindung ferngesteuert werden kann. Der Benutzer lenkt das Warndreieck-Fahrzeug an die gewünschte Position und könnte durch seine Lenkbewegungen auch die Ausrichtung an der Zielposition bestimmen. Dies erfordert neben der Verfügbarkeit der Stromquelle der selbstfahrenden Warnsignaleinheit ein konzentriertes Bedienen der Fernbedienung durch den Benutzer auch unter Stressbedingungen, beispielsweise kurz nach einem Unfall oder einer Panne auf der Autobahn.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit bereitzustellen, die einem Benutzer eines Warnzeichens bzw. Fahrer eines Kraftfahrzeugs ein einfaches Aufstellen des Warnzeichens in geeigneter Ausrichtung erlaubt und dabei gleichzeitig die potentiell gefährliche Phase des Aufstellens des Warnzeichens verkürzt und sicherer macht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer visuellen Warnsignalvorrichtung gemäß Anspruch 1, einem System zum Bereitstellen eines Warnzeichens gemäß Anspruch 12 und einem Fahrzeug gemäß Anspruch 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst eine visuelle Warnsignalvorrichtung eine Trägereinrichtung und eine Mehrzahl von mit einer Oberfläche der Trägereinrichtung verbundenen reflektiven Elementen, wobei die Oberfläche der Trägereinrichtung im Wesentlichen sphärisch ausgebildet ist und die Mehrzahl von mit der Trägereinrichtung verbundenen reflektiven Elementen so auf der Oberfläche der Trägereinrichtung angeordnet ist, dass unabhängig von einer Betrachtungsrichtung bei Reflexion von einfallendem Licht in Betrachtungsrichtung als visuelles Warnsignal zumindest ein reflektiertes Warnzeichen sichtbar ist.
  • Eine visuelle Warnsignalvorrichtung stellt ein visuell wahrnehmbares Warnzeichen bereit. Das Warnzeichen setzt sich aus zumindest einem Teil der Mehrzahl von reflektiven, also einfallendes Licht reflektierenden, Elementen, d.h. Reflektoren, zusammen und ist daher zumindest auch als passives Warnzeichen vorgesehen, das seine Warnfunktion zumindest auch ohne Abhängigkeit von der Verfügbarkeit einer Stromquelle erfüllen kann. Die reflektiven Elemente sind so auf der Oberfläche einer Trägereinrichtung angebracht, so dass zumindest nach dem Aufstellen an einer Zielposition das reflektierte, d.h. das zumindest bei einfallendem Licht erkennbare Warnzeichen sichtbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Oberfläche der Trägereinrichtung hierzu im Wesentlichen sphärisch ausgebildet ist, d.h. sie bildet zumindest näherungsweise die Oberfläche eines Kugelsegments, insbesondere eines rotationssymmetrischen Kugelsegments, wobei vorgesehen ist, dass die Symmetrieachse nach dem Aufstellen der visuellen Warnsignalvorrichtung an einer Zielposition auf ebenem Untergrund vertikal zur Aufstellfläche bzw. zur Fahrbahn verläuft. Eine sphärische Oberfläche ist beispielsweise auch die Oberfläche einer Halbkugel oder einer Vollkugel.
  • Die Anordnung von Reflektoren, insbesondere auch im Hinblick auf deren Winkel zur Oberfläche der Trägereinrichtung, erfolgt derart, dass das Warnzeichen aus jeder Betrachtungsrichtung bei einfallendem Licht erkennbar ist. So ist beispielsweise vorgesehen, dass aus jedem horizontalen Winkel das gleiche Warnzeichen, z.B. ein Warndreieck, zu sehen ist, insbesondere wenn das Licht aus der Betrachtungsrichtung aus auf die visuelle Warnsignalvorrichtung trifft.
  • Aufgrund der Unabhängigkeit von der Betrachtungsrichtung kann das Aufstellen an der Zielposition sehr schnell erfolgen, ohne dass vom Aufsteller erst eine Ausrichtung der Warnsignalvorrichtung vorgenommen werden muss, damit das Warnzeichen gut zu erkennen ist. Auf diese Weise verkürzt sich die potentiell gefährliche Aufstellphase. Die gewölbte, sphärische Form der Oberfläche stellt zudem auch sicher, dass das Warnzeichen für andere Fahrzeugführer, für die sich das von einer auf dem Boden aufgestellten Warnsignalvorrichtung gezeigte Warnzeichen in der Regel nicht auf Augenhöhe befindet, in einem bestimmten, von den Eigenschaften der verwendeten Reflektoren abhängigen, vertikalen Winkelbereich unabhängig von der Höhe der Sitzposition des jeweiligen Fahrzeugführers aus gut erkennbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das reflektierte Warnzeichen ein Warndreieck. Somit eignet sich die visuelle Warnsignalvorrichtung dafür, eine aufklappbare Vorrichtung zu ersetzen, die ansonsten oft als das Warndreieck dient, deren Mitführen zumeist für Kraftfahrzeuge vorgeschrieben ist.
  • In einer Ausführungsform umfassen die mit der Oberfläche der Trägereinrichtung verbundenen reflektiven Elementen Retroreflektoren. Retroreflektoren, worunter beispielsweise auch bei „Katzenaugen“-Reflektoren fallen, reflektieren einfallendes Licht in einem bestimmten Winkelbereich weitgehend unabhängig von der Ausrichtung des Reflektors großenteils in die Richtung der Lichtquelle. So wird auf die sich auf der gewölbten, sphärischen Oberfläche befindlichen Reflektoren einfallendes Licht dennoch in die Richtung der Lichtquelle zurückgeworfen und bei Berücksichtigung der perspektivischen Verzerrung können auch Reflektoren auf einer sphärischen Oberfläche ein unverzerrtes Warnzeichen zurückwerfen bzw. reflektieren. Auf diese Weise kann in einfacher Weise von einer sphärischen Oberfläche bei entsprechender Anordnung der darauf angeordneten Reflektoren bei Anstrahlung beispielsweise mit dem Fahrlicht eines Fahrzeugs in jedem Fall das Warnzeichen angezeigt werden, unabhängig davon, wie die visuelle Warnsignalvorrichtung bezüglich der Beleuchtungsquelle bzw. des Fahrlichts aufgestellt wurde. Bei einer Trägereinrichtung in Form einer Vollkugel oder von mehr als einer Halbkugel werden die Retroreflektoren hierzu (bezogen auf eine Vollkugel) zumindest an der oberen Hälfte angebracht.
  • In einer Ausführungsform ist die sphärisch ausgebildete Oberfläche der Trägereinrichtung eine Kugeloberfläche, umschließt also eine (Voll-)Kugel. Dies bietet den Vorteil, dass die visuelle Warnsignalvorrichtung nicht zu der Zielposition getragen werden muss, sondern manuell oder durch Motorantrieb gerollt werden kann, ohne zusätzliche Räder vorzusehen. Weist die visuelle Warnsignalvorrichtung eine starre Form auf, die nicht komprimiert werden kann oder soll, ist die Kugelform zudem die Form, die beispielsweise im Kofferraum eines Fahrzeugs das geringste Volumen einnimmt.
  • Ein Motorantrieb kann beispielsweise in Form eines mit der Kugel mit rotierenden Antriebs oder eines in der hohlen Kugel beweglichen Antriebs, z.B. in Form einer selbst angetriebenen (inneren) Kugel, die von innen auf die hohle (äußere) Trägereinrichtung in Kugelform wirkt und beispielsweise fernsteuerbar sein kann, realisiert werden.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform der visuellen Warnsignalvorrichtung ist zumindest ein Anteil bewegbarer reflektiver Elemente von der Mehrzahl von mit der Oberfläche der Trägereinrichtung verbundenen reflektiven Elementen über eine bewegliche Verbindung so mit der Oberfläche der Trägereinrichtung verbunden, dass sich bei einer von der visuellen Warnsignalvorrichtung ausgeführten Rollbewegung eine Ausrichtung des Anteils bewegbarer reflektiver Elemente in Abhängigkeit von einer durch die Rollbewegung verursachten Schwerpunktverlagerung des jeweiligen bewegbaren reflektiven Elements so ändert, dass das reflektierte Warnzeichen bei Reflexion von einfallendem Licht auch während der Rollbewegung seine vertikale Ausrichtung im Wesentlichen beibehält, d.h. das reflektierte Warnzeichen bleibt aufrecht erkennbar, so dass die Warnfunktion auch während der Rollbewegung gewährleistet bleibt. Die bewegliche Verbindung, mit der ein bewegbares reflektives Element mit der Oberfläche der Trägereinrichtung verbunden ist, ist beispielsweise ein Kugelgelenk oder eine andere Gelenkverbindung.
  • Die Reflektoren sind hierbei so an der Kugeloberfläche der Trägereinrichtung angebracht, dass die Schwerpunktverlagerung des jeweiligen reflektiven Elements aufgrund des Rollens der Kugel eine Winkeländerung der beweglich gelagert angebrachten Reflektoren verursacht, bei der jeweils die Reflektoren, die zusammen das Warnzeichen zeigen, wenn sie aus derselben Richtung angestrahlt werden, aktiviert werden, während die übrigen Reflektoren in diese Richtung kein oder nur vermindert Licht reflektieren sollen, deaktiviert werden. Ein reflektives Element ist als aktiviert anzusehen, wenn der Winkel der Oberfläche des Elements zum auftreffenden Lichtstrahl in einen Winkelbereich fällt bzw. geändert wird, in dem der Lichtstahl in die Betrachtungsrichtung reflektiert wird, beispielsweise bei einem Retroreflektor der Lichtstrahl so auftrifft, dass die Retroreflexion funktioniert, während bei einem deaktivierten Retroreflektor der Winkel so geändert wird, dass der Lichtstrahl nicht in Richtung der Lichtquelle, sondern gar nicht oder in eine andere Richtung reflektiert wird.
  • Die beschriebene Ausführungsform bietet den Vorteil, dass das Warnzeichen nicht erst nach Positionieren der visuellen Warnsignalvorrichtung an der Zielposition sicher erkennbar ist, sondern auch bereits während der potentiell gefährlichen Phase, in der die Warnsignalvorrichtung zur Zielposition hinbewegt wird. Dies bietet die zusätzliche Sicherheit, dass die Warnsignalvorrichtung jederzeit auch während des Rollens erkennbar ist, und bietet so für das Fahrzeug, aber auch bei manuellem Bewegen der Warnsignalvorrichtung zur Zielposition der aufstellenden Person zusätzliche Sicherheit durch frühzeitige Erkennbarkeit. Dabei wird lediglich von der auftretenden Schwerpunktänderung für jedes der beweglich angebrachten reflektiven Elemente Gebrauch gemacht, so dass eine zusätzliche Energiequelle hierfür nicht erforderlich ist.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform weist die Trägereinrichtung einen mit einem Gas befüllbaren Hohlraum auf und die sphärisch ausgebildete Oberfläche der Trägereinrichtung ist dann die Kugeloberfläche, wenn die Trägereinrichtung mit dem Gas aufgeblasen ist. Hierzu ist die Trägereinrichtung nicht als starres Gebilde ausgeführt, sondern biegsam bzw. verformbar, hohl und bei Befüllung mit einem Druckgas zu einer Kugel bzw. einem Ball aufblasbar. Insbesondere wenn kein zusätzlicher Antrieb für die Warnsignalvorrichtung vorgesehen ist, kann die Trägereinrichtung so besonders flexibel komprimiert und zusammengelegt werden, in der Regel zusammen mit den darauf angebrachten reflektiven Elementen, die selbst starr oder auch ebenfalls flexibel ausgeführt sein können. Dies ermöglicht ein platzsparendes Aufbewahren der visuellen Warnsignalvorrichtung bis zum Tag ihres Einsatzes. Die Befüllung mit Gas kann dabei manuell oder automatisch erfolgen.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst die visuelle Warnsignalvorrichtung eine Druckgasquelle zum automatischen Aufblasen der Trägereinrichtung in Reaktion auf ein auslösendes Signal. In einer Ausführungsform ist das auslösende Signal das Betätigen eines Schalters, während in einer anderen Ausführungsform auch das Aufprallen der bis dahin noch komprimierten Warnsignalvorrichtung auf den Boden, beispielsweise wenn der Benutzer es am Bestimmungsort einfach fallen lässt, das automatische Aufblasen auslöst. Es kann vorgesehen sein, dass das automatische Aufblasen mit einer in der Trägereinrichtung enthaltenen Druckgaspatrone erfolgt, insbesondere wenn ein einmaliges Benutzen der Warnsignalvorrichtung vorgesehen ist. Dies bietet den Vorteil, dass keine Öffnung, beispielsweise in Form eines Ventils vorgesehen werden muss. In einer anderen Ausführungsform ist die Druckgaspatrone über einen Anschlussventil wiederaufladbar oder die Druckgasquelle befindet sich außerhalb und gibt das Gas, beispielsweise Druckluft, über ein Ventil in die aufblasbare Trägereinrichtung ab.
  • In noch einer beispielhaften Ausführungsform der visuellen Warnsignalvorrichtung weist die Trägereinrichtung ein Ventil zum Ablassen eines Teils des Gases auf. Dies bietet den Vorteil, dass so an der Zielposition die Warnsignalvorrichtung auf einfache Weise in einer Ruhelage stabilisiert werden kann, ohne extra Halteeinrichtungen vorsehen zu müssen, da andernfalls die aufgeblasene Kugel z.B. bei Wind oder auf unebenem Untergrund möglicherweise ungewollt wegrollen oder ihre Lage verändern könnte. In einer besonderen Ausführungsform ist zudem vorgesehen, dass die visuelle Warnsignalvorrichtung einen Bewegungssensor umfasst und dazu eingerichtet ist, nach einem Erkennen des Endes einer Rollbewegung automatisch einen Teil des Gases über das Ventil abzulassen, um die visuelle Warnsignalvorrichtung in ihrer Ruhelage zu stabilisieren.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass, wenn die Trägereinrichtung kugelförmig ist, diese so ausgebildet ist, dass der Schwerpunkt an der Oberfläche der Kugel an einem eindeutigen (untersten) Punkt liegt, so dass die Kugel nach einem Rollen zumindest auf einem waagerechten, ebenen Untergrund jeweils in derselben definierten Position zum Stillstand kommt, in der die gezeigten Warnzeichen aufrecht erkennbar sind.
  • In einer Ausführungsform umfasst die visuelle Warnsignalvorrichtung eine Schnittstelle zur drahtlosen Kommunikation, eine Antriebseinrichtung und eine Steuereinrichtung, dazu eingerichtet, in Reaktion auf über die Schnittstelle empfangene Steuersignale die Antriebseinrichtung zu steuern, um die visuelle Warnsignalvorrichtung fortzubewegen. Auf diese Weise kann die visuelle Warnsignalvorrichtung zu einer Zielposition bewegt werden, ohne dass der Benutzer bzw. Fahrer des Kraftfahrzeugs diese dorthin tragen oder rollen muss. So kann die potentiell gefährliche Phase des Aufstellens aus sicherer Entfernung überwacht bzw. gesteuert werden, ohne beispielsweise selbst am Rand der Fahrbahn der Straße oder Autobahn herumlaufen zu müssen. Da die Warnsignalvorrichtung so ausgebildet ist, dass das Warnzeichen aus jeder Betrachtungsrichtung bei einfallendem Licht erkennbar ist, ist das Steuern der visuellen Warnsignalvorrichtung reduziert auf das Ansteuern der Zielposition, wohingegen ein geeignetes Ausrichten gegenüber dem nachfolgenden Verkehr an der Zielposition nicht notwendig ist, wodurch der Aufstellvorgang beschleunigt wird und das Warnzeichen optimal schnell seine Wirkung entfalten kann. Zudem erlaubt die Fernsteuermöglichkeit, die Zielposition, falls notwendig, nachträglich zu verändern und auch, die Warnsignalvorrichtung zügig wieder zum Fahrzeug zurückzuholen, wenn das Warnzeichen nicht mehr benötigt wird. Die Antriebseinrichtung, Steuereinrichtung und Schnittstelle können separat, aber auch als gemeinsames Modul verwirklicht sein.
  • In einer bevorzugten beispielhaften Ausführungsform ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, die Antriebseinrichtung so zu steuern, dass die visuelle Warnsignalvorrichtung autonom an eine über die Schnittstelle übermittelte Zielposition bewegt wird. Während ansonsten auch ein „einfaches Fernsteuern“ vorgesehen sein kann, bei dem die Manöver der Warnsignalvorrichtung direkt ferngesteuert werden können, die empfangenen Steuersignale also direkte Manövrieranweisungen umfassen, ist bei der oben beschriebenen Ausführungsform vorgesehen, die Zielposition als Steuersignal zu übermitteln, wobei die Steuereinrichtung der Warnsignalvorrichtung dazu eingerichtet ist, beispielweise programmiert ist, aus der Zielposition und einer beispielsweise mit Hilfe einer eigenen Positionsbestimmungseinrichtung, z.B. eines GPS-Empfängers (GPS - globales Positionsbestimmungssystem), selbst erfassten oder ebenfalls über die drahtlose Schnittstelle empfangenen aktuellen Positionsinformation Manövrieranweisungen an die Antriebseinrichtung zum Anfahren der Zielposition zu generieren.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der visuellen Warnsignalvorrichtung ist die Antriebseinrichtung so mit der Trägereinrichtung verbindbar, dass das reflektierte Warnzeichen bei Reflexion von einfallendem Licht seine vertikale Ausrichtung im Wesentlichen beibehält, während die Antriebseinrichtung die visuelle Warnsignalvorrichtung fortbewegt. Dies bietet beispielsweise den Vorteil, dass das Warnzeichen auch bereits während der Aufstellphase, in der die Warnsignalvorrichtung zur Zielposition hinbewegt wird, aufrecht erkennbar bleibt und als Warnzeichen zu erkennen ist. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Antriebseinrichtung die Trägereinrichtung mit den reflektiven Elementen transportiert. In einer besonderen Ausführungsform, beispielsweise wenn die Antriebseinrichtung selbst eine angetriebene Kugel aufweist, ist es vorgesehen, dass die Trägereinrichtung mit den reflektiven Elementen einen Aufsatz für die angetriebene Kugel bildet, entweder durch direkte Formung der Oberfläche der Trägereinrichtung oder unter Verwendung einer geeignet geformten Adaptereinrichtung, so dass die angetriebene Kugel Kontakt zum Untergrund haben und zur Fortbewegung rollen kann, ohne dass die vertikale Ausrichtung der aufgesetzten Trägereinrichtung geändert wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ein System zum Bereitstellen eines Warnzeichens eine visuelle Warnsignalvorrichtung nach einer der beschriebenen Ausführungsformen, die zumindest eine Schnittstelle zur drahtlosen Kommunikation, eine Antriebseinrichtung und eine Steuereinrichtung, dazu eingerichtet, in Reaktion auf über die Schnittstelle empfangene Steuersignale die Antriebseinrichtung zu steuern, um die visuelle Warnsignalvorrichtung fortzubewegen, umfasst. Gemäß dem weiteren Aspekt umfasst das System außerdem eine Fernsteuervorrichtung mit einer weiteren drahtlosen Schnittstelle, dazu eingerichtet, über die weitere drahtlose Schnittstelle Steuersignale an die drahtlose Schnittstelle der visuellen Warnsignalvorrichtung zu übertragen.
  • Dabei kann die Fernsteuervorrichtung beispielsweise ein Smartphone sein oder von diesem umfasst sein, wobei die Fernsteuervorrichtung eine Anzeigeeinrichtung und eine programmierbare Einrichtung mit einem Prozessor und einem Speicher umfassen kann, in dem Codeanteile gespeichert sind, die, wenn sie vom Prozessor ausgeführt werden, eine Smartphone-App zur Fernsteuerung der visuellen Warnsignalvorrichtung bereitstellen. Als die weitere drahtlose Schnittstelle kann dann eine der drahtlosen Schnittstellen des Smartphones dienen, z.B. eine drahtlose Lokalnetz (WLAN - Wireless Local Area Network) -Schnittstelle, eine Bluetooth-Schnittstelle oder eine andere Kurzdistanz-Kommunikationsschnittstelle, über die eine Verbindung zur Steuereinrichtung der Warnsignalvorrichtung aufgebaut werden kann, über die die Steuersignale übertragen werden. So kann auf eine separate Fernsteuerung verzichtet werden. Zudem muss deren Einsatzfähigkeit auch nach langer Nichtbenutzung nicht extra sichergestellt werden, da der Fahrer höchstwahrscheinlich durch häufiges Aufladen die Einsatzfähigkeit seines Smartphones ohnehin sicherstellt.
  • In einer Ausführungsform werden direkt Steuersignale zum direkten Fernsteuern der visuellen Warnsignalvorrichtung von der Fernsteuervorrichtung an die visuelle Warnsignalvorrichtung übertragen. In einer weiteren Ausführungsform ist die Fernsteuervorrichtung dazu eingerichtet, eine Zielposition für die visuelle Warnsignalvorrichtung zu ermitteln und an die visuelle Warnsignalvorrichtung zu übertragen. Hierzu werden die Positionsdaten des Fahrzeugs, das das System oder zumindest die visuelle Warnsignalvorrichtung mitführt, z.B. mit Hilfe eines GPS-Empfängers empfangen, und unter Verwendung einer gespeicherten oder empfangenen elektronischen Karte der Umgebung des Fahrzeugs wird die Zielposition für die Warnsignalvorrichtung vom Benutzer der Fernsteuervorrichtung festgelegt. In einer anderen Ausführungsform wird die Zielposition automatisch anhand eines vorgegebenen Mindestabstands zum Fahrzeug und unter Berücksichtigung der aktuellen Topografie bzw. Geografie ausgewählt, so dass die Zielposition beispielsweise ggf. vor einer Kurve festgelegt wird, falls das Fahrzeug dahinter steht, oder bereits vor einer Bergkuppe, nicht erst dahinter, wenn das Fahrzeug dahinter steht. In einer weiteren Ausführungsform steht der (zuletzt) gefahrene Straßenverlauf, z.B. mit einer Kamera aufgezeichnet, zur Verfügung, und statt oder in Ergänzung zu den Umgebungsdaten der elektronischen Karte wird der letzte Straßenverlauf für die Bestimmung der Zielposition für die Warnsignalvorrichtung verwendet. In einer bevorzugten beispielhaften Ausführungsform des Systems verfügt die Fernsteuervorrichtung über eine Telefonfunktion und/oder Internet-Schnittstelle und ist dazu eingerichtet, die Fernsteuervorrichtung nach Empfang der Positionsdaten automatisch einen Notruf über die Telefonfunktion und/oder über das Internet abzusetzen.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ein Fahrzeug eine visuelle Warnsignalvorrichtung gemäß einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen. Auf diese Weise werden die Vorteile und Besonderheiten der erfindungsgemäßen visuellen Warnsignalvorrichtung auch im Rahmen eines Fahrzeugs umgesetzt. Je nach Ausführungsform der visuellen Warnsignalvorrichtung ist diese ggf. trennbar mit dem Fahrzeug verbindbar, beispielsweise zum Aufladen einer Batterie für die Antriebsvorrichtung und/oder ggf. zum Aufladen der Gaspatrone über einen Anschluss eines Gasreservoirs des Fahrzeugs. Die trennbare Verbindung zum Fahrzeug kann dabei innerhalb des Fahrzeugs, beispielsweise im Kofferraum, liegen. In einer weiteren Ausführungsform ist die visuelle Warnsignalvorrichtung über eine trennbare Verbindung außen am Fahrzeug mit diesem verbunden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die visuelle Warnsignalvorrichtung eine autonom fahrende mobile Vorrichtung, die automatisch oder aufgrund eines Steuerbefehls vom Fahrzeug trennbar ist.
  • Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der detaillierten Beschreibung und den Abbildungen ersichtlich. Die Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines ersten Beispiels einer visuellen Warnsignalvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
    • 2 eine schematische Darstellung des ersten Beispiels einer visuellen Warnsignalvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung in einer Querschnittsansicht;
    • 3 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines zweiten Beispiels einer visuellen Warnsignalvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
    • 4 eine schematische Darstellung eines dritten Beispiels einer visuellen Warnsignalvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung in einem ersten Zustand;
    • 5 eine schematische Darstellung des dritten Beispiels der visuellen Warnsignalvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung in einem zweiten Zustand;
    • 6 eine schematische Darstellung eines vierten Beispiels einer visuellen Warnsignalvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
    • 7 eine schematische Darstellung eines fünften Beispiels einer visuellen Warnsignalvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung;
    • 8 eine schematische Darstellung eines Beispiels eines Systems zum Bereitstellen eines Warnzeichens gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; und
    • 9 eine schematische Darstellung eines Beispiels eines Fahrzeugs mit einer visuellen Warnsignalvorrichtung gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen benutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es versteht sich, dass die Merkmale der vorstehend und nachstehend beschriebenen verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen miteinander kombiniert werden können, sofern nicht spezifisch anders angegeben. Die Beschreibung ist deshalb nicht in einschränkendem Sinne aufzufassen, und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die angefügten Ansprüche definiert.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Beispiels einer visuellen Warnsignalvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Die visuelle Warnsignalvorrichtung 10 umfasst eine Trägereinrichtung und eine Mehrzahl von mit einer Oberfläche der Trägereinrichtung verbundenen reflektiven Elementen 12, 13. In 1 ist die gesamte Trägereinrichtung mit zumeist dreieckigen reflektiven Elementen, d.h. Reflektoren, bedeckt, so dass die Trägereinrichtung selbst nicht zu sehen ist. Die Oberfläche der Trägereinrichtung ist im Wesentlichen sphärisch ausgebildet. In der gezeigten Ausführungsform hat die Oberfläche der Trägereinrichtung die Form einer Kugel, d.h. einer Vollkugel. Auf dieser ist die Mehrzahl von mit der Trägereinrichtung verbundenen reflektiven Elementen so angeordnet, dass unabhängig von einer Betrachtungsrichtung bei Reflexion von einfallendem Licht in Betrachtungsrichtung als visuelles Warnsignal zumindest ein reflektiertes Warnzeichen sichtbar ist.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist das reflektierte Warnzeichen ein Dreieck, in der 1 angedeutet durch die schraffiert dargestellten dreieckigen reflektiven, d.h. reflektierenden, Elemente, die als Retroreflektoren ausgebildet sind und typischerweise rotes Licht zurückwerfen, wenn sie von einer Lichtquelle aus einer Richtung rechts vom Betrachter der gezeigten visuellen Warnsignalvorrichtung 10 angestrahlt werden, wobei die nicht schraffiert dargestellten reflektierenden Elemente kein Licht oder beispielsweise weißes Licht oder gelbes Licht in diese Richtung zurückwerfen. Die reflektierenden Elemente sind dabei so angeordnet, dass, wenn die Position der Lichtquelle geändert wird, in Richtung der jeweiligen neuen Position ein Warndreieck sichtbar wird.
  • In anderen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass nicht die gesamte Oberfläche der Trägereinrichtung mit reflektiven Elementen überdeckt ist, sondern nur Teilbereiche davon. Beispielsweise kann nur die oberhalb des Äquators gelegene Halbkugeloberfläche bedeckt sein, da bei Aufstellung der visuellen Warnsignalvorrichtung am Fahrbahnrand die Betrachtung meist von einer gegenüber der Warnsignalvorrichtung erhöhten Position erfolgen wird. In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann die Anzahl der notwendigen reflektiven Elemente auch auf die Anzahl begrenzt sein, die notwendig ist, dass für jede Betrachtungsrichtung ein Warndreieck dargestellt werden kann.
  • Um zu verdeutlichen, dass die reflektiven Elemente auf einer Trägereinrichtung angeordnet sind, und diese in der gezeigten Ausführungsform eine Kugelform hat, ist in 2 eine schematische Darstellung des ersten Beispiels der visuellen Warnsignalvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung in einer Querschnittsansicht gezeigt, wobei die Schnittebene durch die in 1 mit der gestrichelten Linie II markierten Fläche verläuft, wobei die Linie II auch eine vertikale Rotationsachse bezeichnet, so dass die gezeigte kugelförmige visuelle Warnsignalvorrichtung 10 in der Querschnittsansicht kreisförmig dargestellt ist. Die so in 2 dargestellte visuelle Warnsignalvorrichtung 20 weist eine Trägereinrichtung 21 auf, auf der eine Mehrzahl von reflektiven Elementen 22, 23 angeordnet sind. Die visuelle Warnsignalvorrichtung kann dabei, je nach Ausführungsform, hohl oder massiv sein.
  • In den folgenden Figuren werden alle beispielhaften Ausführungsformen von visuellen Warnsignalvorrichtungen in einer zweidimensionalen Querschnittsansicht dargestellt, ohne dass weiter darauf hingewiesen wird, dass es sich auch dort jeweils um einen Querschnitt durch einen rotationssymmetrischen Körper, meist eine Kugel, handelt.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines zweiten Beispiels einer visuellen Warnsignalvorrichtung 30 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. In dieser Ausführungsform ist zumindest ein Anteil bewegbarer reflektiver Elemente, hier beispielsweise das gezeigte bewegbare reflektive Element 32, über eine bewegliche Verbindung 34, bei der es sich beispielsweise um ein Kugelgelenk oder andere Gelenkverbindung handelt, die über ein Verbindungsstück 35 mit der Oberfläche verbunden ist, so mit der Oberfläche der Trägereinrichtung 31 der visuellen Warnsignalvorrichtung 30 verbunden, dass sich bei einer von der visuellen Warnsignalvorrichtung, deren Trägereinrichtung kugelförmig ist, ausgeführten Rollbewegung eine Ausrichtung der bewegbaren reflektiven Elemente in Abhängigkeit von einer durch die Rollbewegung verursachten Schwerpunktverlagerung des jeweiligen bewegbaren reflektiven Elements ändert. Dabei erfolgt die Änderung der Ausrichtung so, dass das reflektierte Warnzeichen bei Reflexion von einfallendem Licht auch während der Rollbewegung seine vertikale Ausrichtung beibehält.
  • Ein Rollen der visuellen Warnsignalvorrichtung bewirkt eine fortlaufende Veränderung der Schwerpunkte der jeweiligen bewegbaren reflektiven Elemente, d.h. beweglich gelagerten Reflektoren, wodurch sich deren jeweilige Winkel zur Oberfläche der Trägereinrichtung 31 ändern. Durch diese Winkeländerung der beweglich gelagert angebrachten Reflektoren bezüglich der Oberfläche der Trägereinrichtung 31 verursacht, erfolgt zumindest ein Aktivieren der beweglichen reflektiven Elemente, bei denen es sich um Retroreflektoren handelt, die jeweils zusammen das Warnzeichen zeigen, wenn sie aus derselben Richtung angestrahlt werden, während die übrigen Reflektoren in diese Richtung kein oder nur vermindert Licht reflektieren sollen, deaktiviert werden. Ein Retroreflektor ist dabei als „aktiviert“ anzusehen, wenn sein Ausrichtung zur Oberfläche der Trägereinrichtung so ist, dass der Winkel der Oberfläche des reflektiven Elements 32 zum auftreffenden Lichtstrahl in einen Winkelbereich liegt, in dem der Lichtstahl in die Betrachtungsrichtung reflektiert wird, während ein deaktivierter Retroreflektor nicht oder in eine Richtung außerhalb dieses Winkelbereichs reflektiert.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung eines dritten Beispiels einer visuellen Warnsignalvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung in einem ersten Zustand. Die visuelle Warnsignalvorrichtung 40 umfasst reflektive Elemente 42, angebracht auf einer Trägereinrichtung 41. In der gezeigten Ausführungsform weist die Trägereinrichtung 41 einen mit einem Gas, beispielsweise Luft, befüllbaren Hohlraum 46 auf. Die Trägereinrichtung selbst ist in dieser Ausführungsform nicht starr, sondern biegsam bzw. verformbar und kann bei Befüllung mit einem Gas zu einer Kugel- oder Ballform aufgeblasen werden und ansonsten beispielsweise platzsparend verwahrt werden. 4 zeigt die Trägereinrichtung 41 in einem aufgeblasenen ersten Zustand. In der gezeigten Ausführungsform verfügt die visuelle Warnsignalvorrichtung 40 über eine Druckgasquelle 47 , z.B. eine Druckgaspatrone, innerhalb des Hohlraums 46, mit der, gestartet durch ein externes Signal über eine Fernbedienung oder anderen Schalter oder ausgelöst beispielsweise durch ein über einen Aufprallsensor (nicht gezeigt) detektiertes Signal, die Trägereinrichtung zu einer sphärischen Form, beispielsweise einer Kugelform, aufgeblasen wird. In anderen Ausführungsformen kann ein manuelles Aufblasen oder ein Aufblasen mit einer externen Druckgasquelle über ein Ventil vorgesehen sein. Hierzu kann beispielsweise auch das Ventil 48 dienen.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist das Ventil 48 zumindest vorgesehen, an der Zielposition der visuellen Warnsignalvorrichtung zumindest einen Teil des Gases aus dem Hohlraum entlassen zu können.
  • 5 zeigt hierzu eine schematische Darstellung des dritten Beispiels einer visuellen Warnsignalvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung in einem zweiten Zustand. Die visuelle Warnsignalvorrichtung 50 mit der Trägereinrichtung 51, den darauf angebrachten reflektiven Elementen 52 und dem umfassten Hohlraum 56 und der darin enthaltenen Druckgasquelle 57, entspricht der in 4 gezeigten visuellen Warnsignalvorrichtung 40, aber in einem zweiten Zustand, bei dem nach Erreichen der Zielposition für die visuelle Warnsignalvorrichtung bereits ein Teil des Gases über ein Ventil 58 aus dem Hohlraum entlassen wurde, so dass durch die dadurch verursachte Verformung der zuvor zur Kugelform aufgeblasenen Warnsignalvorrichtung diese ohne weitere Hilfsmittel sehr schnell und einfach in einer Ruhelage an der Zielposition stabilisiert und Wegrollen oder eine andere ungewollte Lageänderung vermieden wird. Das Ventil 58 kann manuell bedient werden. In einer weiteren Ausführungsform kann ein zusätzlicher (nicht gezeigter) Bewegungssensor vorgesehen sein, der das Ende der Rollbewegung erkennt und mit dem Ventil 58 verbunden ist, um das Ventil automatisch zeitweise zum Ablassen eines Anteils des Gases zu öffnen.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung eines vierten Beispiels einer visuellen Warnsignalvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung. Die hier gezeigte visuelle Warnsignalvorrichtung 60 umfasst eine Trägereinrichtung 61, auf der reflektive Elemente 62 angeordnet sind. Die kugelförmige Trägereinrichtung 61 umschließt einen Hohlraum 66, in dem eine Schnittstelle 64 zur drahtlosen Kommunikation, eine Antriebseinrichtung 65 und eine Steuereinrichtung 67 angeordnet sind. Die Steuereinrichtung 67 ist dazu eingerichtet, in Reaktion auf über die Schnittstelle 64 empfangene Steuersignale die Antriebseinrichtung 65 zu steuern, um die visuelle Warnsignalvorrichtung 60 fortzubewegen. Hierzu erforderliche drahtgebundene oder drahtlose Verbindungen sind nicht dargestellt. In der gezeigten Ausführungsform ist eine ballförmige Antriebseinrichtung 65 vorgesehen, die über einen internen Motor und eine Schnittstelle zum Empfangen von Steuerbefehlen von der Steuereinrichtung 67 verfügt. In einer anderen Ausführungsform ist die Steuereinrichtung 67 und die Schnittstelle 64 zum Empfangen der Steuersignale in die Antriebseinrichtung integriert und die Steuereinrichtung 67 steuert die Antriebseinrichtung 65 direkt. Durch den (nicht gezeigten) internen Motor wird die ballförmige Antriebseinrichtung 65 in Rotation versetzt, die dadurch ihrerseits die Trägereinrichtung 61 in Bewegung versetzt, so dass die visuelle Warnsignalvorrichtung 60 zu einer Zielposition bewegt werden kann, ohne dass der Benutzer diese dorthin tragen oder rollen muss, wobei die Steuereinrichtung 67, je nach Ausführungsform entweder direkt aus empfangenen Steuersignalen oder indirekt durch Auswertung von als Steuersignal empfangenen Zielkoordinaten Manövrierbefehle für die Antriebseinrichtung 65 generiert.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung eines fünften Beispiels einer visuellen Warnsignalvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung. Die visuelle Warnsignalvorrichtung 70 gemäß der gezeigten fünften Ausführungsform weist ebenfalls eine Trägereinrichtung 71 mit darauf angeordneten reflektiven Elementen 72 sowie eine ballförmige Antriebseinrichtung 75 und einen Hohlraum 76 auf, in dem sich eine Schnittstelle 74 zur drahtlosen Kommunikation und eine Steuereinrichtung zum Steuern der Antriebseinrichtung 75 befinden. In anderen Ausführungsformen können die Schnittstelle 74 und/oder die Steuereinrichtung 77 auch direkt in der Antriebseinrichtung 75 untergebracht sein, und statt des Hohlraums 76 kann die Trägereinrichtung 71 massiv bzw. mit einem Feststoff gefüllt sein, ggf. auch nur teilweise, um den Schwerpunkt der Trägereinrichtung festzulegen. In der gezeigten Ausführungsform ist die Antriebseinrichtung 75 außerhalb der Trägereinrichtung 71 angeordnet, so dass sie direkten Kontakt zum Untergrund bzw. der Fahrbahn haben kann. Anstatt die Trägereinrichtung 71 zum Fortbewegung in Rotation zu versetzen, ist sie durch geeignete Form der Trägereinrichtung 71 so mit dieser verbindbar, dass das reflektierte Warnzeichen bei Reflexion von einfallendem Licht seine vertikale Ausrichtung im Wesentlichen beibehält, während die Antriebseinrichtung 75 die visuelle Warnsignalvorrichtung 70 fortbewegt. In der gezeigten Ausführungsform geschieht dies, indem die Trägereinrichtung 71 einen Aufsatz auf die Antriebseinrichtung 75 darstellt, so dass die Antriebseinrichtung rotieren kann, ohne ihrerseits die Trägereinrichtung 71 in Rotation zu versetzen. So ist sichergestellt, dass das Warnzeichen auch während der Fortbewegung der visuellen Warnsignalvorrichtung 70 hin zur Zielposition aufrecht erkennbar bleibt.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung eines Beispiels eines Systems zum Bereitstellen eines Warnzeichens gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Das System 80 umfasst eine visuelle Warnsignalvorrichtung mit einer Trägereinrichtung 81, auf der reflektive Elemente 82 angeordnet sind und die einen Hohlraum 86 mit einer Schnittstelle 84 zur drahtlosen Kommunikation zum Empfang von Steuersignalen, eine Antriebseinrichtung 85 und eine Steuereinrichtung 87 umfasst. Die visuelle Warnsignalvorrichtung des Systems 80 kann somit beispielsweise der in 6 gezeigten Ausführungsform einer visuellen Warnsignalvorrichtung 60 entsprechen. In einer anderen Ausführungsform des Systems 80 kann die visuelle Warnsignalvorrichtung des Systems 80 beispielsweise auch der in 7 gezeigten Ausführungsform einer visuellen Warnsignalvorrichtung 70 entsprechen.
  • Das System 80 zum Bereitstellen eines Warnzeichens umfasst zusätzlich eine Fernsteuervorrichtung 83, die über eine weitere drahtlose Schnittstelle 88 verfügt, wobei die Fernsteuervorrichtung 83 dazu eingerichtet ist, über die weitere drahtlose Schnittstelle 88 Steuersignale an die drahtlose Schnittstelle 84 der visuellen Warnsignalvorrichtung zu übertragen. Die Fernsteuervorrichtung 83, die beispielsweise ein Smartphone sein kann oder in die Fahrzeugeinrichtung integriert sein kann, weist eine Anzeigeeinrichtung 89 bzw. ein Display und eine programmierbare Einrichtung 90 mit einem Prozessor 91 und einem Speicher 92 auf. In dem Speicher 92 ist der Code einer Smartphone-App oder anderen Programms gespeichert, die, wenn der Code vom Prozessor ausgeführt wird, die Fernsteuervorrichtung 83 einrichtet, die Funktionalität zur Fernsteuerung der visuellen Warnsignalvorrichtung bereitstellen. In einer Ausführungsform werden dann direkt Steuersignale zum direkten Fernsteuern der visuellen Warnsignalvorrichtung von der Fernsteuervorrichtung 83 an die visuelle Warnsignalvorrichtung übertragen. In einer weiteren Ausführungsform ist die Fernsteuervorrichtung 83 dazu eingerichtet, beispielsweise mit Hilfe eines GPS-Empfängers und einer elektronischen Karte oder insbesondere bei Kommunikationsverbindung mit dem Fahrzeug, das die visuelle Warnsignalvorrichtung mitführt, unter Verwendung von Videoaufzeichnungen der zuletzt gefahrenen Strecke durch eine bordeigene Kamera des Fahrzeugs eine geeignete Zielposition für die visuelle Warnsignalvorrichtung zu ermitteln und an die visuelle Warnsignalvorrichtung zu übertragen.
  • 9 zeigt eine schematische Darstellung eines Beispiels eines Fahrzeugs mit einer visuellen Warnsignalvorrichtung gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Das Fahrzeug 93 umfasst eine visuelle Warnsignalvorrichtung 94 gemäß einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen. Die in 9 gezeigte visuelle Warnsignalvorrichtung 94 ist kompakt verpackt dargestellt und ist beispielsweise komprimiert, aber aufblasbar. Sie kann im Fahrzeug, beispielsweise im Kofferraum, deponiert sein. Je nach Ausführungsform kann sie ggf. trennbar mit dem Fahrzeug verbindbar sein, um beispielsweise eine Batterie der Antriebsvorrichtung aufgeladen zu halten. In einer anderen Ausführungsform kann die visuelle Warnsignalvorrichtung auch über eine trennbare Verbindung außen am Fahrzeug befestigt sein und automatisch oder aufgrund eines Steuerbefehls vom Fahrzeug trennbar sein, um dann beispielsweise die gewünschte Zielposition ferngesteuert oder autonom anfahren zu können.
  • Die Figuren sind nicht notwendigerweise detailgetreu und maßstabsgetreu und können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um einen besseren Überblick zu bieten. Daher sind hier offenbarte funktionale Einzelheiten nicht einschränkend zu verstehen, sondern lediglich als anschauliche Grundlage, die dem Fachmann auf diesem Gebiet der Technik Anleitung bietet, um die vorliegende Erfindung auf vielfältige Weise einzusetzen.
  • Der hier verwendete Ausdruck „und/oder“, wenn er in einer Reihe von zwei oder mehreren Elementen benutzt wird, bedeutet, dass jedes der aufgeführten Elemente alleine verwendet werden kann, oder es kann jede Kombination von zwei oder mehr der aufgeführten Elementen verwendet werden. Wird beispielsweise eine Zusammensetzung beschrieben, dass sie die Komponenten A, B und/oder C, enthält, kann die Zusammensetzung A alleine; B alleine; C alleine; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination; oder A, B, und C in Kombination enthalten.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Visuelle Warnsignalvorrichtung
    12
    Reflektives Element
    13
    Reflektives Element
    20
    Visuelle Warnsignalvorrichtung
    21
    Trägereinrichtung
    22
    Reflektives Element
    23
    Reflektives Element
    30
    Ausschnitt aus einer visuellen Warnsignalvorrichtung
    31
    Ausschnitt aus einer Trägereinrichtung
    32
    Bewegbares reflektives Element
    34
    Bewegliche Verbindung
    35
    Verbindungsstück
    40
    Visuelle Warnsignalvorrichtung
    41
    Trägereinrichtung
    42
    Reflektives Element
    46
    Hohlraum
    47
    Druckgasquelle
    48
    Ventil
    50
    Visuelle Warnsignalvorrichtung
    51
    Trägereinrichtung
    52
    Reflektives Element
    56
    Hohlraum
    57
    Druckgasquelle
    58
    Ventil
    60
    Visuelle Warnsignalvorrichtung
    61
    Trägereinrichtung
    62
    Reflektives Element
    64
    Schnittstelle zur drahtlosen Kommunikation
    65
    Antriebseinrichtung
    66
    Hohlraum
    67
    Steuereinrichtung
    70
    Visuelle Warnsignalvorrichtung
    71
    Trägereinrichtung
    72
    Reflektives Element
    74
    Schnittstelle zur drahtlosen Kommunikation
    75
    Antriebseinrichtung
    76
    Hohlraum
    77
    Steuereinrichtung
    80
    System zum Bereitstellen eines Warnzeichens
    81
    Trägereinrichtung
    82
    Reflektives Element
    83
    Fernsteuervorrichtung
    84
    Schnittstelle zur drahtlosen Kommunikation
    85
    Antriebseinrichtung
    86
    Hohlraum
    87
    Steuereinrichtung
    88
    Weitere Schnittstelle zur drahtlosen Kommunikation
    89
    Anzeigeeinrichtung
    90
    Programmierbare Einrichtung
    91
    Prozessor
    92
    Speicher
    93
    Fahrzeug
    94
    Visuelle Warnsignalvorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • CN 105355152 A [0004]
    • DE 202017100448 U1 [0005]
    • CN 106314273 A [0006]
    • DE 2013107658 A1 [0007]
    • CN 205951820 U [0008]
    • CN 205230543 U [0009]
    • CN 105139781 A [0010]

Claims (14)

  1. Visuelle Warnsignalvorrichtung (10; 20), umfassend eine Trägereinrichtung (21) und eine Mehrzahl von mit einer Oberfläche der Trägereinrichtung (21) verbundenen reflektiven Elementen (12, 13; 22, 33), dadurch gekennzeichnet, dass - die Oberfläche der Trägereinrichtung (21) im Wesentlichen sphärisch ausgebildet ist und - die Mehrzahl von mit der Trägereinrichtung (21) verbundenen reflektiven Elementen (12, 13; 22, 33) so auf der Oberfläche der Trägereinrichtung (21) angeordnet ist, dass unabhängig von einer Betrachtungsrichtung bei Reflexion von einfallendem Licht in Betrachtungsrichtung als visuelles Warnsignal zumindest ein reflektiertes Warnzeichen sichtbar ist.
  2. Visuelle Warnsignalvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das reflektierte Warnzeichen ein Warndreieck ist.
  3. Visuelle Warnsignalvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die mit der Oberfläche der Trägereinrichtung (21) verbundenen reflektiven Elementen Retroreflektoren umfassen.
  4. Visuelle Warnsignalvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die sphärisch ausgebildete Oberfläche der Trägereinrichtung (21) eine Kugeloberfläche ist.
  5. Visuelle Warnsignalvorrichtung nach Anspruch 4, wobei zumindest ein Anteil bewegbarer reflektiver Elemente (32) von der Mehrzahl von mit der Oberfläche der Trägereinrichtung verbundenen reflektiven Elementen über eine bewegliche Verbindung (34) so mit der Oberfläche der Trägereinrichtung verbunden ist, dass sich bei einer von der visuellen Warnsignalvorrichtung ausgeführten Rollbewegung eine Ausrichtung des Anteils bewegbarer reflektiver Elemente in Abhängigkeit von einer durch die Rollbewegung verursachten Schwerpunktverlagerung des jeweiligen bewegbaren reflektiven Elements (32) so ändert, dass das reflektierte Warnzeichen bei Reflexion von einfallendem Licht auch während der Rollbewegung seine vertikale Ausrichtung im Wesentlichen beibehält.
  6. Visuelle Warnsignalvorrichtung nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, wobei die Trägereinrichtung einen mit einem Gas befüllbaren Hohlraum (46; 56) aufweist und die sphärisch ausgebildete Oberfläche der Trägereinrichtung dann die Kugeloberfläche ist, wenn die Trägereinrichtung mit dem Gas aufgeblasen ist.
  7. Visuelle Warnsignalvorrichtung nach Anspruch 6, umfassend eine Druckgasquelle (47; 57) zum automatischen Aufblasen der Trägereinrichtung in Reaktion auf ein auslösendes Signal.
  8. Visuelle Warnsignalvorrichtung nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, wobei die Trägereinrichtung ein Ventil (48; 58) zum Ablassen eines Teils des Gases aufweist.
  9. Visuelle Warnsignalvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine Schnittstelle (64; 74) zur drahtlosen Kommunikation, eine Antriebseinrichtung (65; 75) und eine Steuereinrichtung (67; 77), dazu eingerichtet, in Reaktion auf über die Schnittstelle (64; 74) empfangene Steuersignale die Antriebseinrichtung zu steuern, um die visuelle Warnsignalvorrichtung fortzubewegen.
  10. Visuelle Warnsignalvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Steuereinrichtung (67; 77) dazu eingerichtet ist, die Antriebseinrichtung (65; 75) so zu steuern, dass die visuelle Warnsignalvorrichtung autonom an eine über die Schnittstelle (64; 74) übermittelte Zielposition bewegt wird.
  11. Visuelle Warnsignalvorrichtung nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, wobei die Antriebseinrichtung (75) so mit der Trägereinrichtung verbindbar ist, dass das reflektierte Warnzeichen bei Reflexion von einfallendem Licht seine vertikale Ausrichtung im Wesentlichen beibehält, während die Antriebseinrichtung (75) die visuelle Warnsignalvorrichtung fortbewegt.
  12. System (80) zum Bereitstellen eines Warnzeichens, umfassend eine visuelle Warnsignalvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11; und eine Fernsteuervorrichtung (83) mit einer weiteren drahtlosen Schnittstelle (88), dazu eingerichtet, über die weitere drahtlose Schnittstelle (88) Steuersignale an die drahtlose Schnittstelle der visuellen Warnsignalvorrichtung zu übertragen.
  13. System nach Anspruch 12, wobei die Fernsteuervorrichtung (83) dazu eingerichtet ist, eine Zielposition für die visuelle Warnsignalvorrichtung zu ermitteln und an die visuelle Warnsignalvorrichtung zu übertragen.
  14. Fahrzeug (93), umfassend eine visuelle Warnsignalvorrichtung (94) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
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