DE102018132906B3 - Unterflurhebevorrichtung, Verwendung der Unterflurhebevorrichtungzum Anheben von Fahrzeugen, sowie Verfahren hierfür - Google Patents

Unterflurhebevorrichtung, Verwendung der Unterflurhebevorrichtungzum Anheben von Fahrzeugen, sowie Verfahren hierfür Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Unterflurhebevorrichtung (1), die in einer Grube (2) zwischen zwei in einer Ebene (E) angeordneten Fahrstreifen (3) angeordnet ist, umfassend einen Läufer (10) mit einer ersten Seite (11) und einer zweiten Seite (12), der in der Grube in einer Längsachse (X-X) beweglich angeordnet ist, eine erste Hebeeinheit (21) und mindestens eine zweite Hebeeinheit (20), wobei die erste Hebeeinheit (21) und die mindestens eine zweite Hebeeinheit (22) an dem Läufer (10) angeordnet sind, wobei ein Abstand (A) zwischen der ersten Hebeeinheit (21) und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit (22) einstellbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Unterflurhebevorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, die Verwendung einer solchen Unterflurhebevorrichtung zum Anheben und Absenken eines Fahrzeugs gemäß Patentanspruch 17 sowie ein Verfahren zum Anheben eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs oder eines Lastwagens mit den Merkmalen des Patentanspruchs 18.
  • Unterflurhebevorrichtung sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen vorbekannt und dienen dem Anheben von Gegenständen, insbesondere Fahrzeugen wie zum Beispiel Lastwagen, Bussen oder dergleichen. Derartige Fahrzeuge weisen oftmals eine Mehrzahl von Fahrzeugachsen auf, insbesondere wenn die Fahrzeuge Sattelschlepper mit Auflieger oder dergleichen sind. Zu Inspektionszwecken, Wartungszwecken oder Reparaturarbeiten werden die Fahrzeuge mittels der Unterflurhebevorrichtung angehoben, wobei die Unterflurhebevorrichtung in einer Längsachse zwischen zwei parallelen und beabstandeten Fahrstreifen in einer Grube angeordnet ist. Im abgelassenen Zustand der Unterflurhebevorrichtung ist diese somit im Wesentlichen fluchtend zu einer Ebene eines Werkplatzes und der Fahrstreifen angeordnet, wodurch das Fahrzeug, insbesondere der Lastkraftwagen, barrierefrei auf die Fahrstreifen des Werkplatzes fahren kann. In dem Stand der Technik ist typischerweise mindestens eine Hebeeinheit in der Grube angeordnet, welche einen hydraulischen Aktor umfasst, der eingerichtet ist, das Fahrzeug an einer Fahrzeugachse anzuheben. Um eine genaue Positionierung der Hebeeinheit unter der Fahrzeugachse des sich auf dem Werkplatz befindenden Fahrzeugs sicherzustellen, ist die Hebeeinheit typischerweise in der Grube entlang der Längsachse an dem Grubenrand und/oder durch eine Führungsbahn in der Grube beweglich abgestützt gehalten. Nach dem Abstellen des Fahrzeuges auf dem Fahrstreifen kann die Hebeeinheit in der Grube exakt unter der Fahrzeugachse des Fahrzeuges positioniert werden, um das Fahrzeug anzuheben.
  • Typischerweise werden die durchzuführenden Tätigkeiten an dem angehobenen Fahrzeug von unten in einer Überkopfhaltung durchgeführt, wodurch es erforderlich ist, die Grube jenseits der Hebeeinheit zu verschließen, um diesen Bereich oberhalb der Grube für einen Mechaniker begehbar zu machen.
  • Weiteren Stand der Technik bilden die Druckschriften DE 20 2005 016 950 U1 und DE 28 12 971 A1 .
  • Als nachteilig bei den aus dem Stand der Technik bekannten Unterflurhebevorrichtungen hat sich erwiesen, dass insbesondere das Anheben von mehrachsigen Fahrzeugen mit einem kurzen Achsenabstand kompliziert ist und oftmals Hilfseinrichtungen benötigt werden. Dadurch kommt es oftmals zu erheblichen Verzögerungen bei der Durchführung der an dem Fahrzeug durchzuführenden Tätigkeiten, da die Hilfseinrichtungen an den Achsenabstand des jeweiligen mehrachsigen Fahrzeugs angepasst werden müssen. Derartige Hilfseinrichtungen sind nicht nur aufgrund eines nicht unerheblichen Gewichtes unhandlich, sondern sind aufwendig zu sichern, um den Anforderungen an die Arbeitssicherheit an dem Werkplatz gerecht zu werden.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung an.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Unterflurhebevorrichtung vorzuschlagen, die in zweckmäßiger Weise die aus dem Stand der Technik bekannten Unterflurhebevorrichtungen verbessert. Die erfindungsgemäße Unterflurhebevorrichtung soll es ermöglichen, mehrachsige Fahrzeuge mit einem kurzen Achsenabstand an mehreren Fahrzeugachsen sicher und gleichzeitig anheben zu können, ohne dass aufwändige Hilfseinrichtungen benötigt werden. Darüber hinaus soll die erfindungsgemäße Unterflurhebevorrichtung ein sicheres Arbeiten auf dem Werkplatz ermöglichen und die Grube verschließen, wodurch nicht nur der Mechaniker zum Durchführen der Tätigkeiten den Werkplatz uneingeschränkt begehen kann, sondern ebenfalls schweres Werkzeug, Ersatzteile oder dergleichen uneingeschränkt auf dem Werkplatz auch unterhalb des Fahrzeuges abgelegt werden können.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch eine Unterflurhebevorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, deren Verwendung nach Patentanspruch 17, sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 18 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Unterflurhebevorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, welche in einer Grube zwischen zwei Fahrstreifen angeordnet ist, umfasst einen Läufer mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite, der in der Grube in einer Längsachse beweglich angeordnet ist. Darüber hinaus umfasst die erfindungsgemäße Unterflurhebevorrichtung eine erste Hebeeinheit und mindestens eine zweite Hebeeinheit, wobei die erste Hebeeinheit und die mindestens eine zweite Hebeeinheit an dem Läufer angeordnet sind. Demnach sind die erste Hebeeinheit und die mindestens eine zweite Hebeeinheit mit dem Läufer gekoppelt, wodurch die erste Hebeeinheit und die mindestens eine zweite Hebeeinheit zusammen mit dem Läufer in der Grube des Werkplatzes in der Längsachse beweglich sind.
  • Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass ein Abstand zwischen der ersten Hebeeinheit und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit einstellbar ist. Durch das Einstellen des Abstandes zwischen der ersten Hebeeinheit und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit kann die mindestens eine zweite Hebeeinheit relativ zu der ersten Hebeeinheit und relativ zu dem Läufer entlang der Längsachse verschoben werden. Dadurch ist es möglich, zunächst die erste Hebeeinheit unter einer ersten Fahrzeugachse des mehrachsigen Fahrzeugs zu positionieren und anschließend die mindestens eine zweite Hebeeinheit relativ zu der ersten Hebeeinheit zu verstellen, um diese unter einer zweiten Fahrzeugachse zu positionieren. Der Abstand A kann somit in Abhängigkeit zu dem Achsenabstand der Fahrzeugachse des mehrachsigen Fahrzeugs eingestellt werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die erste Hebeeinheit auf der ersten Seite des Läufers fest angeordnet ist, und dass die mindestens eine zweite Hebeeinheit zwischen der ersten Hebeeinheit und der zweiten Seite des Läufers parallel zu der Längsachse an dem Läufer beweglich gehalten ist. Die erste Hebeeinheit ist im Bereich der ersten Seite des Läufers fest mit dem Läufer verbunden, währenddessen die mindestens eine zweite Hebeeinheit zwischen der ersten Hebeeinheit und der zweiten Seite des Läufers abstandsveränderlich gehalten ist. Der Abstand zwischen der ersten Hebeeinheit und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit kann zwischen 0,5 m und bis zu 2,5 m und mehr betragen.
  • Insbesondere hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Läufer eine Führungseinrichtung aufweist, durch die die mindestens eine zweite Hebeeinheit in der Längsachse beweglich an dem Läufer abgestützt gehalten ist. Die Führungseinrichtung kann in einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung eine Schienenführung umfassen, auf welcher die mindestens eine zweite Hebeeinheit beweglich, bevorzugt mittels Rollen, abgestützt wird. Derartige Führungseinrichtungen sind hinlänglich aus dem Stand der Technik bekannt und haben sich als robust und äußerst belastbar erwiesen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der Abstand zwischen der ersten Hebeeinheit und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit mittels wenigstens eines Aktors einstellbar. Der mindestens eine Aktor ist einenends mit der mindestens einen zweiten Hebeeinheit gekoppelt und anderenends entweder mit der ersten Hebeeinheit oder dem Läufer. Für den Fall, dass die erfindungsgemäße Unterflurhebevorrichtung mehr als zwei Hebeeinheiten, beispielsweise drei oder sogar vier Hebeeinheiten aufweist, ist bevorzugt wenigstens ein Aktor jeweils zwischen zwei benachbarten Hebeeinheiten angeordnet, wodurch das Ausrichten der jeweiligen Hebeeinheit zu der jeweiligen Fahrzeugachse des Fahrzeuges oder des Aufliegers oder dergleichen erheblich vereinfacht ist.
  • Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der wenigstens eine Aktor ein hydraulischer, pneumatischer oder mechanischer Aktor ist. Bevorzugt werden insbesondere hydraulische Aktoren, da diese eine ausreichende Haltekraft erzeugen, um eine sichere Handhabung der Unterflurhebevorrichtung zu gewährleisten.
  • Nach Maßgabe einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist zwischen zwei benachbarten Hebeeinheiten wenigstens eine Abdeckeinrichtung angeordnet, die eingerichtet ist, einen Zwischenraum zwischen der ersten Hebeeinheit und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit zu verschließen. Die Abdeckeinrichtung verschließt bevorzugt den Zwischenraum in der Ebene des Werkplatzes, wodurch der Mechaniker den Zwischenraum zwischen der ersten Hebeeinheit und der zweiten Hebeeinheit ebenerdig betreten kann. Bevorzugt ist die Abdeckeinrichtung aus wenigstens zwei Bodenblechen gebildet, wobei das erste Bodenblech an der ersten Hebeeinheit angeordnet ist und das wenigstens eine zweite Bodenblech an der zweiten Hebeeinheit. Die wenigstens zwei Bodenbleche können teleskopartig ineinander verschoben werden. Bei einer Änderung des Abstandes zwischen den beiden benachbarten Hebeeinheiten verschließt oder überbrücket die Abdeckeinrichtung den Zwischenraum und somit die Grube bzw. den Werkplatz und ein Mechaniker kann zur Durchführung der anstehenden Tätigkeiten den Zwischenraum sicher betreten. Besonders ist es bevorzugt, wenn das Bodenblech rutschsicher ausgestaltet ist und zu diesem Zweck beispielsweise ein Riffelblech oder dergleichen ist.
  • Darüber hinaus hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn mindestens eine rollladenförmige Abdeckung vorgesehen ist, die eingerichtet ist, die Grube seitlich von den Hebeeinheiten zu verschließen. Die rollladenförmige Abdeckung besteht aus einer Vielzahl von kettenartig gekoppelten Gliedern, die eingerichtet sind, an dem Grubenrand oder in einer entsprechenden Führung an dem Grubenrand die Grube zu verschließen. Die Glieder verschließen bevorzugt die Grube spaltfrei, um einerseits den höchsten Ansprüchen an die Arbeitssicherheit gerecht zu werden und ein sicheres Betreten des Werkplatzes zu gewährleisten und andererseits das Hineinfallen von Gegenständen, beispielsweise an dem Fahrzeug zu montierende Teile oder Werkzeug, in die Grube zu verhindern. Bevorzugt sind weiterhin die Glieder rutschsicher ausgestaltet und können zu diesem Zweck beispielsweise eine Riffelung oder dergleichen aufweisen.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die erste rollladenförmige Abdeckung auf der ersten Seite mit dem Läufer gekoppelt ist und die Grube auf der der ersten Seite zugewandten Seite verschließt. Weiterhin ist es bevorzugt, wenn eine zweite Abdeckung vorgesehen ist, die mit der mindestens einen zweiten Hebeeinheit gekoppelt ist, wodurch die zweite rollladenförmige Abdeckung bei einer Änderung des Abstandes die Grube entsprechend sicher verschließt. Bevorzugt ist dabei die zweite Abdeckung mit der der zweiten Seite des Läufers zugewandten Hebeeinheit gekoppelt.
  • Nach Maßgabe einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der Läufer an einem Grubenrand und/oder durch eine Führungsbahn in der Grube entlang der Längsachse beweglich abgestützt. Besonders bevorzugt ist der Läufer mittels Rädern beweglich an dem Grubenrand oder der Führungsbahn abgestützt, wodurch der Läufer leichtgängig entlang der Längsachse in der Grube verschoben werden kann.
  • Eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die mindestens eine zweite Hebeeinheit an einem Grubenrand und/oder durch eine Führungsbahn in der Grube entlang der Längsachse beweglich abgestützt ist. Besonders bevorzugt ist die mindestens eine zweite Hebeeinheit mittels Rädern oder Rollen beweglich an dem Grubenrand oder der Führungsbahn abgestützt, wodurch die mindestens eine zweite Hebeeinheit leichtgängig entlang der Längsachse in der Grube verschoben werden kann. Die mindestens eine zweite Hebeeinheit ist somit auf die gleiche Weise wie der Läufer an dem Grubenrand und/oder durch die Führungsbahn in der Grube entlang der Längsachse beweglich abgestützt, wodurch sich ein besonders einfacher Aufbau der erfindungsgemäßen Unterflurhebevorrichtung ergibt.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn wenigstens ein Antrieb vorgesehen ist, durch den der Läufer entlang der Längsachse in der Grube verfahrbar ist. Bevorzugt ist der Antrieb ein elektrischer oder ein hydraulischer Antrieb. Weiterhin bevorzugt ist, wenn der Antrieb derart ausgestaltet ist, dass durch den wenigstens einen Antrieb die Position des Läufers entlang der Längsachse in der Grube festgelegt werden kann. Eine ungewollte Verschiebung des Läufers in der Grube ist stets zu verhindern.
  • Insbesondere ist es bevorzugt, wenn die erste Hebeeinheit und/oder die mindestens eine zweite Hebeeinheit einen hydraulischen Zylinder umfassen bzw. umfasst. Hydraulische Zylinder sind besonders für das Anheben von schweren Lasten geeignet.
  • Eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die erste Hebeeinheit und/oder die mindestens eine zweite Hebeeinheit eine Traverseneinheit umfasst. Die Traverseneinheit kann durch die erste Hebeeinheit und/oder die mindestens eine zweite Hebeeinheit von einer abgesenkten Position in eine angehobene Position überführt werden und ist eingerichtet, senkrecht zu der Längsachse an mindestens zwei Punkten den anzuhebenden Gegenstand, beispielsweise das Fahrzeug, den Lastkraftwagen, den Auflieger oder dergleichen, zu kontaktieren.
  • Auch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Traverseneinheit wenigstens zwei auf gegenüberliegenden Seiten angeordnete Stützelemente aufweist, welche bevorzugt wechselbar ausgestaltet sind. Die Stützelemente können besonders einfach und unkompliziert an den anzuhebenden Gegenstand angepasst werden und dienen der schonenden Krafteinleitung an dem anzuhebenden Gegenstand.
    Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die Traverseneinheit Einstellmittel aufweist, durch die der Abstand zwischen den endseitigen Stützelementen einstellbar ist.
  • Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Anheben eines Gegenstandes, insbesondere eines Fahrzeugs, eines Lastwagens, eines Aufliegers, eines Busses oder dergleichen mit der erfindungsgemäßen Unterflurhebevorrichtung. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass in einem ersten Verfahrensschritt der Läufer in der Längsachse verfahren wird, bis die erste Hebeeinheit unter dem Fahrzeug positioniert ist. In einem zweiten Verfahrensschritt wird der Abstand zwischen der ersten Hebeeinheit und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit geändert, bis die mindestens eine zweite Hebeeinheit ebenfalls unter dem Fahrzeug positioniert ist. Im Zusammenhang mit dieser Erfindung kann unter einer Positionierung verstanden werden, dass die jeweilige Hebeeinheit exakt unter einer der Fahrzeugachsen des Fahrzeugs positioniert ist, um schonend krafteinleitend das Fahrzeug an der jeweiligen Fahrzeugachse anheben zu können.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die erste Hebeeinheit nach dem Verfahren des Läufers das anzuhebende Fahrzeug antastet, wodurch sichergestellt werden kann, dass die erste Hebeeinheit korrekt unter dem Fahrzeug positioniert ist bzw. korrekt unter der entsprechenden Fahrzeugachse positioniert ist. Beispielsweise können vor dem Antasten entsprechende Stützelemente an der Traverseneinheit angepasst bzw. ausgetauscht werden, um eine bestmögliche Lastverteilung beim späteren Anheben des Fahrzeuges zu erreichen.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn die mindestens eine zweite Hebeeinheit nach der Änderung des Abstands zwischen der ersten Hebeeinheit und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit das anzuhebende Fahrzeug antastet.
  • In einem darauffolgenden Verfahrensschritt können die erste Hebeeinheit und die mindestens eine zweite Hebeeinheit synchronisiert zugestellt werden und das Fahrzeug gemeinsam anheben bzw. gemeinsam bereichsweise anheben. Nach dem Abschluss der durchzuführenden Tätigkeiten kann das Fahrzeug durch eine gemeinsame Zustellung der ersten Hebeeinheit und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit abgelassen werden.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Detail erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine stark vereinfachte und schematische Darstellung eines Werkplatzes mit zwei erfindungsgemäßen Unterflurhebevorrichtungen, die in einer Grube zwischen zwei Fahrstreifen angeordnet ist,
    • 2 eine stark vereinfachte und schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Unterflurhebevorrichtung gemäß 1,
    • 3 eine vereinfachte Darstellung des Antriebs der Unterflurhebevorrichtung gemäß 2, und
    • 4 eine vereinfachte Darstellung der rollladenförmigen Abdeckung der Unterflurhebevorrichtung gemäß 2 zum Abdecken der Grube.
  • In 1 ist eine Anordnung in einer Werkstatt mit einem Werkplatz 4 dargestellt, der in einer Grube 2 eine Mehrzahl von Unterflurhebevorrichtungen 1, 1' zum Anheben eines Fahrzeuges 5 aufweist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Fahrzeug 5 ein Sattelschlepper mit einem zweiachsigen Auflieger. Die Unterflurhebevorrichtungen 1, 1' sind in einer Längsachse X-X zwischen zwei parallelen (nicht dargestellten) Fahrstreifen in der Grube 2 angeordnet und eingerichtet, das Fahrzeug zum Durchführen einer Inspektionen, von Wartungsarbeiten oder von Reparaturen anzuheben.
  • Zum Abstützen der Unterflurhebevorrichtungen 1, 1' weist die Grube 2 an einem Grubenrand 8 eine Führungsbahn 9 auf, die parallel und beabstandet zu der Längsachse X-X angeordnet ist.
  • Der in 1 dargestellte Werkplatz 4 umfasst eine Unterflurhebevorrichtung 1' (links in der Abbildung) mit einer Hebeeinheit, die in einer aus dem Stand der Technik bekannten Weise ausgebildet ist und erfindungsgemäße Unterflurhebevorrichtungen 1, welche nachfolgend in Detail erläutert werden.
  • Die erfindungsgemäße Unterflurhebevorrichtung 1 weist einen Läufer 10, eine erste Hebeeinheit 21 und eine zweite Hebeeinheit 22 auf. Der Läufer 10 ist in der Längsachse X-X beweglich angeordnet und weist eine erste Seite 11 und eine zweite Seite 12 auf, welche im Wesentlichen den seitlichen Enden des Läufers 10 entsprechen. Der Läufer 10 weist auf der ersten Seite 11 und der zweiten Seite 12 jeweils ein Abstützmittel auf. Das Abstützmittel kann auf der ersten Seite 11 eine erste Achse 14 mit Rollen 16 sein und auf der zweiten Seite 12 eine zweite Achse 15 mit Rollen 16. Mittels der Abstützmittel ist der Läufer 10 entlang der Längsachse X-X beweglich und leichtgängig an der Führungsbahn 9 an dem Grubenrand 8 abgestützt.
    Die erste Hebeeinheit 21 ist auf der ersten Seite 11 des Läufers 10 fest angeordnet und die zweite Hebeeinheit 22 ist relativ zu der ersten Hebeeinheit 21 zwischen der ersten Hebeeinheit 21 und der zweiten Seite 12 angeordnet. Die beiden Hebeeinheiten 21, 22 umfassen jeweils einen hydraulischen Zylinder 23, der senkrecht zu der Ebene E angeordnet ist. Der hydraulische Zylinder 23 kann durch eine Druckmittel ausgefahren und eingefahren werden, wobei beim Ausfahren ein Fahrzeug 5 angehoben werden kann und beim Einfahren das Fahrzeug 5 abgesenkt werden kann.
  • Die zweite Hebeeinheit 22 kann entweder mittels einer (nicht dargestellten) Führungseinrichtung 13 an dem Läufer 10 parallel zu der Längsachse X-X abgestützt gehalten werden oder, wie dargestellt, ebenfalls direkt an der Führungsbahn 9 an dem Grubenrand 8 abgestützt sein.
  • Zwischen der ersten Hebeeinheit 21 und der zweiten Hebeeinheit 22 ist ein Aktor 40 angeordnet. Der Aktor 40 ist parallel zu der Längsachse X-X ausgerichtet und kann einen oder mehrere hydraulische Zylinder umfassen, durch die ein Abstand A zwischen der ersten Hebeeinheit 21 und der zweiten Hebeeinheit 22 einstellbar ist.
  • Weiterhin ist zwischen der ersten Hebeeinheit 21 und der zweiten Hebeeinheit 22 eine Abdeckeinrichtung angeordnet, die einen Zwischenraum zwischen der ersten Hebeeinheit 21 und der zweiten Hebeeinheit 22 in der Bodenebene E verschließen soll, so dass ein Mechaniker den Zwischenraum zwischen den beiden Hebeeinheiten 21, 22 zum Durchführen der Tätigkeiten sicher betreten kann. Die Abdeckeinrichtung umfasst ein erstes Bodenblech 31 und ein zweites Bodenblech 32, wobei das erste Bodenblech 31 der ersten Hebeeinheit 21 zugeordnet wird und das zweite Bodenblech 32 der zweiten Hebeeinheit 22. Das erste Bodenblech 31 und das zweite Bodenblech 32 sind zueinander teleskopartig angeordnet, um den Zwischenraum bei jedem beliebig einstellbaren Abstand A zwischen der ersten Hebeeinheit 21 und der zweiten Hebeeinheit 22 zu verschließen.
  • Durch den Aktor 40 kann der Abstand A zwischen der ersten Hebeeinheit 21 und der zweiten Hebeeinheit 22 an den Achsenabstand des Fahrzeugs und des Aufliegers wie in 1 dargestellt ist, angepasst werden.
  • 3 und 4 zeigen einen Antrieb 50 der erfindungsgemäßen Unterflurhebevorrichtung 1 sowie rollladenförmige Abdeckungen 61, 62, die eingerichtet sind, die Grube 2 in der Bodenebene E des Werkplatzes 4 sicher zu verschließen. Aus Gründen der vereinfachten Darstellung, sind in den 3 und 4 der Läufer 10, die erste Hebeeinheit 21 und die zweite Hebeeinheit 22 der Unterflurhebevorrichtung 1 nicht dargestellt.
  • Der Antrieb 50 umfasst eine umlaufende Kette 51, deren erstes Ende 52 fest mit der ersten Achse 14 an der ersten Seite 11 des Läufers 10 verbunden ist, und deren zweites Ende 53 fest mit der zweiten Achse 15 an der zweiten Seite 12 des Läufers 10 verbunden ist. Darüber hinaus umfasst der Antrieb 50 eine Antriebskonsole 54 und eine Umlenkkonsole 56, wobei die Antriebskonsole 54 einen elektrischen Kettenantrieb 55 umfasst. Die Kette 51 wird einerseits an der Antriebskonsole 54 und an der Umlenkkonsole 56 umgelenkt, wodurch eine Rotationsbewegung des Kettenantriebs 55 in eine Translationsbewegung des Läufers 10 entlang der Längsachse X-X gewandelt ist. Der Läufer 10 wird folglich an der entsprechenden Achse 14, 15 durch den Antrieb 50 in der Längsachse X-X gezogen, wobei eine Spannung der Kette 51 eine unbeabsichtigte Verschiebung des Läufers 10 verhindert. Der Kettenantrieb 55 kann eine Bremse umfassen, durch welche die Kette 51 festgestellt wird.
  • Die Antriebskonsole 54 und die Umlenkkonsole 56 weisen eine oder mehrere Rollenführungen 57, 58 auf, die jeweils eingerichtet sind, eine der rollladenförmigen Abdeckungen 61, 62, welche in 4 dargestellt sind, abzustützen und in die Grube 2 umzulenken.
  • Die erste rollladenförmig Abdeckung 61 ist, wie 2 zu entnehmen ist, fest mit der ersten Seite 11 des Läufers 10 gekoppelt, währenddessen die zweite rollladenförmig Abdeckung 62 mit der zweiten Hebeeinheit 22 verbunden ist, wodurch die zweite rollladenförmig Abdeckung 62 bei einer Änderung des Abstands A zwischen der ersten Hebeeinheit 21 und der zweiten Hebeeinheit 22 die Grube 2 im Bereich der zweiten Seite 12 sicher verschließt. Die rollladenförmigen Abdeckungen werden zusammen mit dem Läufer 10 bzw. der zweiten Hebeeinheit 22 bewegt.
  • Die Hebeeinheiten 21, 22 könne weiterhin eine Traverseneinheit 25 umfassen, welche an dem freie Ende der jeweiligen Hebeeinheit 21, 22 angeordnet ist, und durch die Hebeeinheiten 21, 22 aus einer abgesenkten Position in eine angehobene Position überführt werden können.
  • Die Traverseneinheit 25 ist bevorzugt im abgesenkten Zustand der Hebeeinheit 21, 22 fluchtend zu der Ebene E des Werkplatzes 4 ausgerichtet, wobei die Traverseneinheit 25 senkrecht zu den Fahrstreifen ausgerichtet ist und eingerichtet ist, beim Anheben der Hebeeinheit 21, 22 die Kräfte verteilt auf den anzuhebenden Gegenstand einzuleiten. Bevorzugt umfasst die jeweilige Traverseneinheit 25 an zwei gegenüberliegenden Seiten Stützelemente 26, welche bevorzugt wechselbar ausgebildet sind. Weiterhin bevorzugt weist die jeweilige Traverseneinheit 25 Einstellmittel auf, durch welche der Abstand zwischen den mindestens zwei Stützelementen 26 einstellbar ist, wodurch die Stützelemente auf die Spurbreite des Fahrzeuges 5 eingestellt werden können.
  • Das Anheben des Fahrzeugs 5 kann erfindungsgemäß wie folgt erfolgen: in einem ersten Verfahrensschritt wird der Läufer 10 in der Längsachse X-X in der Grube 2 derart verfahren, dass die erste Hebeeinheit 21 unter einer ersten Fahrzeugachse des Fahrzeugs 5 positioniert ist. Unter Bezugnahme auf die 1 wird die erste Hebeeinheit 21 unter der vorderen (in einer Fahrzeugausrichtung) Fahrzeugachse des Aufliegers positioniert und die Traverseneinheit 25 auf die Spurweite dieser Fahrzeugachse angepasst und dementsprechend Stützelemente 26 verwendet, durch die die Fahrzeugachse schonend kontaktiert werden kann. Der Positionierung der ersten Hebeeinheit 21 kann ein Antasten der Fahrzeugachse folgen, durch das sichergestellt werden kann, dass die erste Hebeeinheit 21 tatsächlich absolut korrekt in der Längsachse X-X unter der Fahrzeugachse positioniert ist. In einem zweiten Verfahrensschritt wird der Abstand A zwischen der ersten Hebeeinheit 21 und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit 22 derart geändert, bis die mindestens eine zweite Hebeeinheit 22 unter der hinteren bzw. nächsten Fahrzeugachse des Aufliegers positioniert ist. Anschließend können die Traverseneinheit 25 und die entsprechenden Stützelemente 26 entsprechend eingestellt bzw. ausgesucht werden und die hintere Fahrzeugachse des Fahrzeugs 5 angetastet werden.
  • Abschließend werden die erste Hebeeinheit 21 und die mindestens eine zweite Hebeeinheit 22 synchronisiert zugestellt, um das Fahrzeug 5 anzuheben.
    Dementsprechend kann es notwendig sein, dass die erste Hebeeinheit 21, die mindestens eine zweite Hebeeinheit 22, der Läufer 10 bzw. dessen Antrieb 50 sowie der Aktor 40 zwischen der ersten Hebeeinheit 21 und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit 22 zunächst voneinander unabhängig angesteuert werden können. Zum Anheben des Fahrzeugs 5 werden die erste Hebeeinheit 21 und die mindestens eine zweite Hebeeinheit 22 synchronisiert bzw. angesteuert, um ein gleichmäßiges Anheben des Fahrzeugs 5 zu gewährleisten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Unterflurhebevorrichtung
    2
    Grube
    3
    Fahrstreifen
    4
    Werkplatz
    5
    Fahrzeug
    8
    Grubenrand
    9
    Führungsbahn
    10
    Läufer
    11
    erste Seite
    12
    zweite Seite
    13
    Führungseinrichtung
    14
    erste Achse
    15
    zweite Achse
    16
    Rollen
    21
    erste Hebeeinheit
    22
    zweite Hebeeinheit
    23
    Zylinder
    25
    Traverseneinheit
    26
    Stützelemente
    31
    erstes Bodenblech
    32
    zweites Bodenblech
    32
    Abdeckeinrichtung
    40
    Aktor
    50
    Antrieb
    51
    Kette
    52
    erstes Ende
    53
    zweites Ende
    54
    Antriebskonsole
    55
    Kettenantrieb
    56
    Umlenkkonsole
    57
    Rollenführung
    58
    Rollenführung
    61
    Abdeckung
    62
    Abdeckung
    E
    Ebene
    X-X
    Längsachse

Claims (21)

  1. Unterflurhebevorrichtung (1), die in einer Grube (2) zwischen zwei in einer Ebene (E) angeordneten Fahrstreifen angeordnet ist, umfassend - einen Läufer (10) mit einer ersten Seite (11) und einer zweiten Seite (12), der in der Grube in einer Längsachse (X-X) beweglich angeordnet ist, - eine erste Hebeeinheit (21) und - mindestens eine zweite Hebeeinheit (22), - wobei die erste Hebeeinheit (21) und die mindestens eine zweite Hebeeinheit (22) an dem Läufer (10) angeordnet sind, - wobei ein Abstand (A) zwischen der ersten Hebeeinheit (21) und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit (22) einstellbar ist.
  2. Unterflurhebevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hebeeinheit (21) auf der ersten Seite (11) des Läufers (10) angeordnet ist, und dass die mindestens eine zweite Hebeeinheit (22) zwischen der ersten Hebeeinheit (21) und der zweiten Seite (12 des Läufers (10) koaxial zu der Längsachse (X-X) an dem Läufer (10) beweglich gehalten ist.
  3. Unterflurhebevorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Läufer (10) eine Führungseinrichtung (13) aufweist, durch die die mindestens eine zweite Hebeeinheit (22) in der Längsachse (X-X) beweglich abgestützt gehalten ist.
  4. Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) zwischen der ersten Hebeeinheit (21) und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit (22) mittels wenigstens eines Aktors (40) einstellbar ist.
  5. Unterflurhebevorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Aktor (40) ein hydraulischer, pneumatischer oder mechanischer Linearantrieb ist.
  6. Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Hebeeinheiten (21, 22) mindestens eine Abdeckeinrichtung angeordnet ist.
  7. Unterflurhebevorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Abdeckeinrichtung eine rollladenförmige Abdeckung (61, 62) aufweist, die die Grube (2) seitlich von der ersten Hebeeinheit (21) und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit (22) in der Längsachse (X-X) verschließen.
  8. Unterflurhebevorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste rollladenförmige Abdeckung (61) auf der ersten Seite (11) mit dem Läufer (10) gekoppelt ist.
  9. Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite rollladenförmige Abdeckung (62) mit der mindestens einen zweiten Hebeeinheit (22) gekoppelt ist.
  10. Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Läufer (10) an einem Grubenrand (8) und/oder durch eine Führungsbahn (9) in der Grube (2) entlang der Längsachse (X-X) beweglich abgestützt ist.
  11. Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine zweite Hebeeinheit (22) an einem Grubenrand (8) und/oder durch eine Führungsbahn (9) in der Grube (2) entlang der Längsachse (X-X) beweglich abgestützt ist.
  12. Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Läufer (10) wenigstens einen Antrieb (50) aufweist, durch den der Läufer (10) entlang der Längsachse (X-X) in der Grube (2) verfahrbar ist.
  13. Unterflurhebevorrichtung (1)nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hebeeinheit (21) und die mindestens eine zweite Hebeeinheit (22) einen hydraulischen Zylinder (23) umfassen.
  14. Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hebeeinheit (21) und/oder die mindestens eine zweite Hebeeinheit (22) eine Traverseneinheit (25) umfassen bzw. umfasst, die durch die die erste Hebeeinheit (21) und/oder die mindestens eine zweite Hebeeinheit (22) von einer abgelassenen Position in wenigstens eine angehobene Position überführt werden können, bzw. kann.
  15. Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverseneinheit (25) wenigstens zwei auf gegenüberliegenden Seiten angeordnete Stützelemente (26) aufweist, die bevorzugt wechselbar ausgebildet sind.
  16. Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverseneinheit (25) Einstellmittel aufweist, durch welche der Abstand zwischen den Stützelementen (26) einstellbar ist.
  17. Verwendung der Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 zum Anheben von Fahrzeugen (5), insbesondere Kraftfahrzeugen oder Lastkraftwagen.
  18. Verfahren zum Anheben eines Fahrzeugs (5) mit einer Unterflurhebevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, aufweisend: - Verfahren des Läufers (10) in der Längsachse X-X bis die erste Hebeeinheit (21) positioniert ist. - Ändern des Abstandes (A) zwischen der ersten Hebeeinheit (21) und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit (22) bis die mindestens eine zweite Hebeeinheit (22) positioniert ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hebeeinheit (21) nach dem Verfahren des Läufers (10) und dem Positionieren der ersten Hebeeinheit (21) das anzuhebende Fahrzeug (5) antastet.
  20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine zweite Hebeeinheit (22) nach der Änderung des Abstandes (A) zwischen der ersten Hebeeinheit (21) und der mindestens einen zweiten Hebeeinheit (22) das anzuhebende Fahrzeug (5) antastet.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hebeeinheit (21) und die mindestens eine zweite Hebeeinheit (22) synchronisiert das Fahrzeug (5) anheben.
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