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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Anmeldung betrifft Abtastschaltungen und Abtastverfahren.
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HINTERGRUND
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Abtastschaltungen werden dazu benutzt, ein analoges Eingangssignal zu festgelegten Zeitpunkten abzutasten und können beispielsweise Teil eines Analogwandlers (ADC, vom Englischen „analog-to-digital converter“) sein. Eine Art von Abtastschaltungen beruht auf geschalteten Kondensatoren. Dabei wird ein Abtastkondensator in einer ersten Betriebsphase (Abtastphase, im Englischen als „sampling phase“ bezeichnet) mit einem Signaleingang verbunden und in einer zweiten Betriebsphase (Umverteilungsphase, im Englischen als „redistribution phase“ bezeichnet) mit einer Bezugsspannung, beispielsweise Masse verbunden.
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Eine differenzielle Abtastschaltung mit vier Kondensatoren ist aus der
DE 10 2006 014 925 B3 bekannt. Dabei werden in zwei Betriebsarten die Kondensatoren mit zwei Eingängen und Referenzpotentialanschlüssen gekoppelt, um ein differenzielles Ausgangssignal zu erzeugen.
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Eine weitere Abtastschaltung ist aus der
US 2016/0248380 A1 bekannt.
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Im Falle von differenziellen Abtastschaltungen wird diese Schaltung herkömmlicherweise verdoppelt, das heißt es werden zwei Kondensatoren benutzt.
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Bei derartigen differenziellen Abtastschaltungen kann eine zu messende differenzielle Größe, beispielsweise eine differenzielle Spannung, viel kleiner als die absoluten Werte der abgetasteten Eingangsgrößen sein. Beispielsweise kann ein Messwiderstand für eine Strommessung verwendet werden, wobei die Spannung über den Widerstand differenziell gemessen wird. Der Spannungsabfall über einen derartigen Widerstand kann dabei mehrere Zehnerpotenzen kleiner sein als die absoluten an dem Widerstand auftretenden Spannungswerte. Beispielsweise können in Automobilanwendungen in solchen Fällen Spannungen in der Größenordnung von 40 V auftreten, während eine differenzielle Spannung über einen derartigen Messwiderstand im Millivoltbereich liegt.
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KURZFASSUNG
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Es werden eine Abtastschaltung nach Anspruch 1 sowie ein Abtastverfahren nach Anspruch 14 bereitgestellt. Die Unteransprüche definieren weitere Ausführungsformen.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird eine Abtastschaltung bereitgestellt, umfassend:
- einen ersten Eingang, der zum Empfangen eines ersten Signals eingerichtet ist,
- einen zweiten Eingang, der zum Empfangen eines zweiten Signals eingerichtet ist,
- einen ersten Abtastkondensator,
- einen zweiten Abtastkondensator,
- eine Gleichtaktsignalerzeugungsschaltung, die eingerichtet ist, ein Gleichtaktsignal, das einer Gleichtaktkomponente des ersten Signals und des zweiten Signals entspricht, zu erzeugen, und
- eine Schaltschaltung, die eingerichtet ist, in einer ersten Betriebsphase einen ersten Anschluss des ersten Abtastkondensators mit dem ersten Eingang zu koppeln und einen ersten Anschluss des zweiten Abtastkondensators mit dem zweiten Eingang zu koppeln, und in einer zweiten Betriebsphase den ersten Anschluss des ersten Abtastkondensators und den ersten Anschluss des zweiten Abtastkondensators mit dem Gleichtaktsignal zu koppeln.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel wird ein Abtastverfahren bereitgestellt, umfassend:
- in einer ersten Betriebsphase, Koppeln eines ersten Anschlusses eines ersten Kondensators mit einem ersten Eingangssignal und eines ersten Anschlusses eines zweiten Kondensators mit einem zweiten Eingangssignal, und
- in einer zweiten Betriebsphase, Koppeln des ersten Anschlusses des ersten Kondensators und des ersten Anschlusses des zweiten Kondensators mit einem Gleichtaktsignal, das einer Gleichtaktkomponente des ersten Signals und des zweiten Signals entspricht.
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Die obige Kurzfassung gibt lediglich einen kurzen Überblick über manche Ausführungsbeispiele und ist nicht als einschränkend auszulegen.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm einer Abtastschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 2 ist ein Schaltungsdiagramm einer Abtastschaltung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
- 3 ist ein Schaltungsdiagramm einer Abtastschaltung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
- 4 ist ein Schaltungsdiagramm einer Abtastschaltung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
- 5 ist ein Schaltungsdiagramm einer Abtastschaltung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
- 6 ist ein Schaltungsdiagramm einer Gleichtaktsignalerzeugungsschaltung zur Verwendung in verschiedenen Ausführungsbeispielen.
- 7 ist ein Flussdiagram zur Veranschaulichung von Verfahren gemäß verschiedener Ausführungsbeispiele.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele detailliert erläutert. Diese Erläuterung dient lediglich der Veranschaulichung und ist nicht als einschränkend auszulegen. Insbesondere ist zu beachten, dass weitere Ausführungsbeispiele auch weniger Merkmale als die explizit dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele aufweisen können. Zusätzlich zu den explizit beschriebenen Merkmalen können auch weitere Merkmale, beispielsweise weitere Komponenten, bereitgestellt sein, insbesondere in herkömmlichen Abtastschaltungen verwendete Komponenten.
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Merkmale verschiedener Ausführungsbeispiele können miteinander kombiniert werden, um weitere Ausführungsbeispiele zu bilden. Modifikationen und Abwandlungen, die für eines der Ausführungsbeispiele beschrieben werden, sind auch auf andere Ausführungsbeispiele anwendbar, sofern nicht explizit etwas anderes angegeben ist.
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Kopplungen oder Verbindungen zwischen Komponenten, die nachfolgend beschrieben werden, sind elektrische Verbindungen oder Kopplungen, sofern nichts anderes angegeben ist. Derartige Verbindungen oder Kopplungen können direkt oder indirekt (das heißt mit zusätzlichen dazwischenliegenden Elementen) sein, solange die grundsätzliche Funktion der Verbindung oder Kopplung, beispielsweise die Übertragung eines Signals wie eines Spannungssignals oder eines Stromsignals, im Wesentlichen beibehalten wird. In anderen Worten können Verbindungen oder Kopplungen modifiziert werden, sofern dies ihre Funktion nicht beeinträchtigt.
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Die 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Abtastschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Abtastschaltung der 1 weist einen ersten Eingang 11A und einen zweiten Eingang 11B auf. Im Betrieb wird an dem Eingang 11A ein erstes Signal s1 und an dem Eingang 11B ein zweites Signal s2 zugeführt.
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Die Signale s1, s2 können insbesondere Spannungssignale sein. Die Signale s1, s2 bilden bei manchen Ausführungsbeispielen zusammen ein differenzielles Signal, das heißt der von dem differenziellen Signal repräsentierte Signalwert entspricht einer Differenz von Werten (beispielsweise Spannungswerten) der Signale s1, s2.
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Die Signale s1, s2 werden bei der Abtastschaltung 10 der 1 einer Schaltschaltung 13 zugeführt. Zudem werden die Signale s1, s2 einer Gleichtaktsignalerzeugungsschaltung 12 zugeführt. Die Gleichtaktsignalerzeugungsschaltung 12 erzeugt aus den Signalen s1, s2 ein Gleichtaktsignal cm, welches eine Gleichtaktkomponente der Signale s1, s2 widerspiegelt. Beispielsweise kann das differenzielle Signal d, das durch die Signale s1, s2 gebildet wird, als d=s1-s2 angesehen werden, und die Gleichtaktkomponente cm als cm=|(s1+s2)/2|. Das Signal s1 kann dann auch als cm+d/2 geschrieben werden, und das Signal s2 kann auch als cm-d/2 geschrieben werden. Wenn die Signale s1, s2 Spannungssignale sind, ist cm die entsprechende Gleichtaktspannung.
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Es ist zu bemerken, dass bei anderen Ausführungsbeispielen eines der Signale s1 und s2, beispielsweise s1, das eigentliche Nutzsignal sein kann, während das andere Signal, beispielsweise s2, ein entsprechendes Bezugspotential darstellt.
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Mit der Schaltschaltung 13 ist ein erster Eingang 15A eines ersten Abtastkondensators 14A und ein erster Eingang 15B eines zweiten Abtastkondensators 14B gekoppelt. Bei Ausführungsbeispielen weisen die Abtastkondensatoren 14A, 14B gleiche Kapazitätswerte auf. Sie können jedoch auch unterschiedliche Kapazitätswerte aufweisen.
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Die Schaltschaltung 13 ist eingerichtet, die Abtastschaltung 10 in mindestens zwei Betriebsphasen zu betreiben. Der Begriff „Betriebsphase“ wird hier allgemein zur Bezeichnung von verschiedenen Betriebsphasen einer Abtastschaltung verwendet. In einer ersten Betriebsphase, die der Abtastphase („sampling phase“)entspricht, verbindet die Schaltschaltung 13 den Eingang 11A mit dem ersten Eingang 15A des ersten Kondensators 14A und den Eingang 11B mit dem ersten Anschluss 15B des zweiten Kondensators 14B. Auf diese Weise wird der erste Abtastkondensator 14A auf eine Spannung entsprechend dem ersten Signal s1 geladen, und der zweite Abtastkondensator 14B wird auf eine Spannung entsprechend dem zweiten Signal s2 geladen.
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In einer zweiten Betriebsphase, welche der Umverteilungsphase entspricht, entkoppelt die Schaltschaltung 13 die Anschlüsse 15A, 15B von den Eingängen 11A bzw. 11B und verbindet sie jeweils mit dem Gleichtaktsignal cm. An zweiten Anschlüssen von 16A, 16B der Kondensatoren 14A, 14B sind im Betrieb dann weitere Schaltungsteile gekoppelt, welche die an den Kondensatoren 14A, 14B anliegenden Spannungssignale dann weiterverarbeiten, zum Beispiel Verstärkerschaltungen oder Komparatorschaltungen als Beispiele für Schaltungen zur weiteren Verarbeitung der abgetasteten Signale.
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Eine Abtastschaltung im Sinne der vorliegenden Anmeldung ist daher eine Schaltung, die eingerichtet ist, ein oder mehrere Eingangssignale abzutasten. Sie kann auch weitere Schaltungsteile zur Verarbeitung der abgetasteten Signale umfassen, ist also nicht darauf beschränkt, nur die zum Abtasten notwendigen Schaltungsteile zu beinhalten.
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Durch die Verwendung des Gleichtaktsignals cm in der zweiten Betriebsphase können dabei bei manchen Ausführungsbeispielen Probleme vermieden werden, die ansonsten auftreten könnten, wenn die Spannungsdifferenz s1-s2 deutlich kleiner, z.B. höchstens 1/10 oder mindestens 1/100, als der Absolutwert der Signale s1, s2 ist. Bei herkömmlichen Herangehensweisen können sich ergebende Spannungsdifferenzen Probleme für nachfolgende Verarbeitungsschaltungen wie Verstärker machen, oder es liegt kein fest definierter Abtastzeitpunkt vor. Bei manchen Ausführungsbeispielen können derartige Verarbeitungsschaltungen für geringere Maximalspannungen ausgelegt werden als die Schaltschaltung 13 und/oder die Gleichtaktsignalerzeugungsschaltung 12.
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Nachfolgend werden unter die Bezugnahme auf die 2-6 weitere Implementierungsmöglichkeiten von Abtastschaltungen diskutiert. Um Wiederholungen zu vermeiden wird dabei jeweils auf die Beschreibung der vorherigen Figuren Bezug genommen, und gleiche oder einander entsprechende Elemente tragen die gleichen Bezugszeichen und werden nicht mehrmals detailliert erläutert.
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Die 2 zeigt eine Abtastschaltung 20 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Als Beispiel für eine Quelle abzutastender Signale ist dabei in 2 ein Sensor 21 gezeigt, der differenzielle Signale s1, s2 erzeugt. Bei einem einfachen Beispiel ist der Sensor 21 ein Messwiderstand zur Strommessung, und die Signale s1, s2 entsprechen den Spannungen an dem Widerstand. Eine Differenz der Signale s1-s2 entspricht dann dem Spannungsabfall über den Sensor 21, der über den Widerstand des Sensors 21 unmittelbar mit dem Stromfluss durch den Sensor verknüpft ist. Dies stellt jedoch nur ein einfaches Beispiel dar, und es können auch andere Signalquellen verwendet werden.
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Bei derartigen Messwiderständen wird der Widerstandswert üblicherweise möglichst klein gewählt, um die Verlustleistung zu reduzieren. Dies führt zu einem entsprechend kleinen Spannungsabfall, der beispielsweise im Millivoltbereich liegen kann. Die Absolutwerte der Spannungen der Signale s1 und s2 können jedoch deutlich höher sein, beispielsweise einige 10 V und darüber.
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Die Signale s1, s2 werden bei dem Ausführungsbeispiel der 2 einer Gleichtaktsignalerzeugungsschaltung zum Erzeugen eines Gleichtaktsignals cm zugeführt. Die Gleichtaktsignalerzeugungsschaltung weist bei dem Ausführungsbeispiel der 2 eine resistive Teilerschaltung mit Widerständen 22A, 22B auf, welche in Reihe geschaltet sind. An einem Knoten zwischen den Widerständen 22A, 22B kann das Gleichtaktsignal cm abgegriffen werden. Dieses wird in dem Ausführungsbeispiel der 2 noch durch einen Puffer 23 gepuffert, sodass das Gleichtaktsignal als gepuffertes Signal cmBuf ausgegeben wird.
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Widerstandswerte der Widerstände 22A und 22B sind bei dem Ausführungsbeispiel der 2 im Rahmen von Herstellungstoleranzen gleich. Die Widerstände 22A, 22B können relativ hochohmig, beispielsweise mit Widerstandswerten von einigen 100 Ohm, einigen Kiloohm oder im Megaohmbereich, gewählt werden, um den Stromfluss und somit die Verlustleistung zu reduzieren. Durch eine derartige hochohmige Ausführung wird zudem der Sensor 21 vergleichsweise wenig belastet, was beispielsweise Verfälschungen des Sensorsignals verringert. Im Falle eines Stromsensors wie oben erläutert fließt im Falle eines hochohmigen resistiven Teilers nur ein kleiner Teil des Stroms durch den resistiven Teiler, sodass durch den Sensor 21 nach wie vor im Wesentlichen der gesamte Strom gemessen wird.
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Des Weiteren umfasst die Abtastschaltung 20 eine Schaltschaltung mit Schaltern 24A, 24B, 25A, 25B. In einer ersten Betriebsphase, in 2 mit einem Steuersignal ϕ1 bezeichnet, sind die Schalter 24A, 24B geschlossen, und die Schalter 25A, 25B sind geöffnet. In dieser Phase sind dann erste Anschlüsse der bereits diskutierten Abtastkondensatoren 14A, 14B mit dem Sensor 21 verbunden, um die Signale s1, s2 zu empfangen, sodass der Abtastkondensator 14A entsprechend dem Signal s1 und der zweite Abtastkondensator 14B entsprechend dem Signal s2 geladen wird. Diese Phase entspricht der eigentlichen Abtastphase (Englisch „sampling phase“).
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In einer zweiten Betriebsphase, in 2 durch ein Steuersignal ϕ2 gekennzeichnet, werden die Schalter 24A, 24B geöffnet, und die Schalter 25A, 25B werden geschlossen. Hierdurch werden die ersten Anschlüsse der Abtastkondensatoren 14A, 14B mit einem Ausgang des Puffers 23 und somit mit dem Gleichtaktsignal cm verbunden. Diese Phase entspricht der Umverteilungsphase. Die Bezeichnungen ϕ0, ϕ1, ϕ2 etc. werden im Rahmen dieser Anmeldung sowohl für die Betriebsphasen als auch für die entsprechenden Ansteuersignale für die Schalter während dieser Betriebsphasen verwendet.
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Zu bemerken ist, dass bei manchen Ausführungsbeispielen der resistive Teiler 22A, 22B während der ersten Betriebsphase ausgeschaltet sein kann, um die Verlustleistung zu reduzieren, da die Erzeugung des Gleichtaktsignals cm in 2 nur während der zweiten Betriebsphase benötigt wird.
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Zweite Anschlüsse der Abtastkondensatoren 14A, 14B sind mit weiteren Schaltungsteilen zur Verarbeitung der Signale verbunden, im Falle der 2 mit einem Differenzverstärker 26. Auch andere Arten von Schaltungen, beispielsweise Verstärker mit einem einpoligen Ausgang oder Komparator, können ebenso verwendet werden.
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Durch die Verwendung des Gleichtaktsignals cm in der zweiten Betriebsphase (Umverteilungsphase) können Probleme, die sich in einer nachfolgenden Verarbeitung beispielsweise mittels des Verstärkers 26 bei herkömmlichen Ansätzen ergeben können, verringert werden. Dies gilt insbesondere wie bereits anhand der 1 erläutert für Fälle, wo eine Spannungsdifferenz zwischen den Signalen s1, s2 viel kleiner ist als der Absolutwert der Signale s1, s2 und es bei herkömmlichen Herangehensweisen beispielsweise durch Massefluktuationen zu Problemen bei der nachfolgenden Verarbeitung kommen kann.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der 2 wird das Gleichtaktsignal cm gleichsam fortlaufend erzeugt. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann das Gleichtaktsignal cm zusätzlich abgetastet werden. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist in 3 dargestellt.
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Das Ausführungsbeispiel der 3 basiert auf dem Ausführungsbeispiel der 2, und gleiche Elemente tragen die gleichen Bezugszeichen. Zusätzlich zu den Komponenten der 2 ist zwischen den resistiven Teiler mit den Widerständen 22A, 22B und den Puffer 23 ein Schalter 31 und ein dritter Abtastkondensator 32 wie dargestellt geschaltet. Zur Unterscheidung von einem Massepotenzial, mit dem der Sensor 21 verbunden ist, in 3 mit „gnd s“ bezeichnet, ist ein Massepotenzial, mit dem der dritte Abtastkondensator 32 verbunden ist, mit „gnd a“ bezeichnet.
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Durch Schließen des Schalters 31 entsprechend einem Steuersignal ϕ0 wird der dritte Abtastkondensator 32 entsprechend dem Gleichtaktsignal zwischen den Widerständen 22A, 22B geladen. Der Schalter 31 wird dann wieder geöffnet, und das Gleichtaktsignal, welches gleichsam auf den dritten Abtastkondensator 32 geladen wurde, wird durch den Puffer 23 weiterverarbeitet, um das gepufferte Gleichtaktsignal cmBuf auszugeben.
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Der Schalter 31 kann zusammen mit den Schaltern 24A, 24B geschaltet werden. In einer anderen Implementierung werden die Schalter 24A, 24B sequenziell zu dem Schalter 31 geöffnet, was ein zeitlich versetztes Abtasten der Signale s1, s2 zu dem Gleichtaktsignal cm entspricht. Beispielsweise können in einer Implementierung zuerst die Schalter 24A, 24B geöffnet werden, und dann der Schalter 31, entsprechend dem Steuersignal ϕ0 in einer weiteren Betriebsphase geöffnet werden, bevor dann die Schalter 25A, 25B geschlossen werden.
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Dieses zeitversetzte Abtasten kann ein Übersprechen zwischen dem Gleichtaktsignal und den Eingangssignalen bei manchen Implementierungen verringern. Insgesamt kann das Abtasten der Gleichtaktspannung mittels des dritten Abtastkondensators 32 bei manchen Ausführungsbeispielen die Robustheit erhöhen.
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Zu bemerken ist, dass bei Ausführungsbeispielen ein zeitlicher Abstand zwischen dem Abtasten des Gleichtaktsignals und dem Abtasten der ersten Betriebsphase, das heißt dem Abtasten der Eingangssignale, deutlich kleiner ist als eine typische Zeitskala, auf der sich das Gleichtaktsignal ändert. Dies führt dazu, dass ein Zeitversatz zwischen dem Abtasten des Gleichtaktsignals und dem Abtasten der Eingangssignale hinsichtlich der Genauigkeit des Gleichtaktsignals im Wesentlichen vernachlässigbar ist.
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Die 4 zeigt eine Abtastschaltung 40 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
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Bei der Abtastschaltung 40 sind Schalter wie die Schalter 24A, 24B, 25A, 25B der vorherigen Ausführungsbeispiele als Transistoren implementiert. Zudem ist auch die Pufferschaltung 23 mittels Transistoren implementiert. In dem Ausführungsbeispiel der 4 werden dabei MOS(Metall-Oxid-Halbleiter, Englisch „metal oxide semiconductor“)-Feldeffekttransistoren verwendet. Bei anderen Ausführungsbeispielen können auch andere Arten von Transistoren wie beispielsweise Bipolartransistoren oder Bipolartransistoren mit isoliertem Gate (IGBT, isolated gate bipolar transistors) verwendet werden. Allgemein werden Transistoren als einen Steueranschluss und zwei Lastanschlüsse aufweisend beschrieben. Im Falle von Feldeffekttransistoren wie MOS-Transistoren ist der Steueranschluss der Gate-Anschluss, und die Lastanschlüsse sind die Source- und Drainanschlüsse. Im Falle von Bipolartransistoren ist der Steueranschluss der Basisanschluss, und die Lastanschlüsse sind die Kollektor- und Emitteranschlüsse. Im Falle von IGBTs ist der Steueranschluss der Gateanschluss, und die Lastanschlüsse sind Kollektor- und Emitteranschlüsse.
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Zur Erzeugung eines Gleichtaktsignals cm weist die Abtastschaltung 40 der 4 wiederum eine Teilerschaltung auf. Diese Teilerschaltung ist im Falle der 4 im Wesentlichen eine resistive Teilerschaltung mit Widerständen 41A, 41B, welche in Reihe zwischen die Eingänge 11A und 11B geschaltet ist. Zusätzlich weist die Teilerschaltung noch einen als Diode geschalteten PMOS-Transistor 42A und einen als Diode geschalteten NMOS-Transistor 42B auf. An einem Knoten zwischen den Transistoren 42A, 42B liegt das Gleichtaktsignal cm an.
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Eine Diodenschwelle des als Diode geschalteten Transistors 42A kann dabei oberhalb des Gleichtaktsignals cm liegen, während eine Diodenschwelle des Transistors 42B unterhalb des Gleichtaktsignals cm liegen kann.
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Als Pufferschaltung dienen in dem Ausführungsbeispiel der 4 ein NMOS-Transistor 43A und ein PMOS-Transistor 43B, welche als komplementärer Sourcefolger zwischen eine Spannung VDDMAX und Masse geschaltet sind. Ein Gate-Anschluss des Transistors 43A ist mit dem Gate-Anschluss des Transistors 42A verbunden, und ein Gate-Anschluss des Transistors 43B ist mit einem Gate-Anschluss des Transistors 42B verbunden. Die Transistoren 42A, 42B stellen somit eine Steuerspannung für die Transistoren 43A, 43B bereit, sodass an einem Knoten zwischen den Transistoren 43A, 43B das gepufferte Gleichtaktsignal cmBuf anliegt. Das gepufferte Gleichtaktsignal cmBuf entspricht dabei dem durch die Transistoren 42A, 42B, 43A, 43B gespiegelten Gleichtaktsignal cm.
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Des Weiteren umfasst das Ausführungsbeispiel der 4 einen PMOS-Transistor 44A und einen NMOS-Transistor 44B, welche im Wesentlichen die Funktion der Schalter 24A, 24B aus den vorigen Figuren haben, sowie einen NMOS-Transistor 45A und einen PMOS-Transistor 45B, welche im Wesentlichen die Funktion der Schalter 25A, 25B der 2 und 3 haben. In der bereits diskutierten ersten Betriebsphase werden die Schalter 44A, 44B durch entsprechende Steuersignale ϕ1 und ϕ1 geschlossen, wobei ϕ1 das invertierte Signal zu ϕ1 ist, da es sich um Transistoren entgegengesetzter Polarität handelt. Hierdurch werden erste Anschlüsse der Abtastkondensatoren 14A, 14B mit den Eingängen 11A bzw. 11B gekoppelt. In der zweiten Betriebsphase werden dann die Transistoren 44A, 44B geöffnet, und die Transistoren 45A, 45B werden durch entsprechende Steuersignale 2, ϕ2 geschlossen, um die ersten Anschlüsse der Abtastkondensatoren 14A, 14B mit dem gepufferten Gleichtaktsignal cmBuf zu verbinden.
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Steuersignale für die Transistoren 44A, 44B, 45A, 45B können dabei über eine in der Schaltschaltung 13 enthaltene Steuerung erzeugt werden. Diese kann einen Oszillator zum Erzeugen eines Taktes sowie Pegelwandler zum Erzeugen von Steuersignalen mit entsprechenden Signalpegeln aufweisen.
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Wenn die Abtastschaltung oder die Erzeugung des Gleichtaktsignals cm nicht benötigt wird, kann bei manchen Ausführungsbeispielen die Teilerschaltung (im Falle der 4 die Teilerschaltungen 41A, 41B, 42A, 42B) abgeschaltet werden, um den Stromverbrauch zu senken. Das Gleichtaktsignal cm wird beispielsweise nach dem Abtasten des Gleichtaktsignals cm nach Öffnen des Schalters 31 der 3 bis zu einem nächsten Abtasten nicht benötigt. Zudem kann auch bei einem Ausführungsbeispiel wie dem Ausführungsbeispiel der 4 ein Abtasten des Gleichtaktsignals ermöglicht sein. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist in der 5 dargestellt. Eine Abtastschaltung 50 der 5 beruht auf der Abtastschaltung 40 der 4, und gleiche oder einander entsprechende Elemente tragen gleiche Bezugszeichen und werden nicht nochmals erläutert.
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Zusätzlich zu der Abtastschaltung 40 der 4 weist die Abtastschaltung 50 der 5 Schalter 51A, 51B auf. Der Schalter 51A ist zwischen Gate und Drain des Transistors 42A gekoppelt, und der Schalter 51B ist zwischen Gate und Drain des Transistors 42B gekoppelt. Zusätzlich ist ein Schalter 52 zwischen die Gateanschlüsse der Transistoren 42A, 42B gekoppelt.
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Ein dritter Abtastkondensator 53A ist zwischen den Gate-Anschluss des Transistors 42B und Masse gekoppelt, und ein vierter Abtastkondensator 53B ist zwischen den Gate-Anschluss des Transistors 42A und Masse gekoppelt. Sind die Schalter 51A, 51B geöffnet und der Schalter 52 geöffnet, werden die Abtastkondensatoren 53A, 53B auf entsprechende Gatespannungen vorgeladen, welche dann nach Öffnen der Schalter 51A, 51B und Schließen des Schalters 52 die Pufferschaltung 43A, 43B entsprechend ansteuern, um das gepufferte Gleichtaktsignal cmBuf auszugeben. Sind die Schalter 51A, 51B geöffnet und der Schalter 52 geschlossen, ist zudem die Teilerschaltung deaktiviert, sodass hier kein Strom fließen kann. Ein derartiges Deaktivieren der Teilerschaltung kann auch unabhängig von dem Abtasten mittels der Abtastkondensatoren 53A, 53B bereitgestellt sein.
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Bei den unter Bezugnahme auf die 2-5 diskutierten Ausführungsbeispielen werden resistive Teilerschaltungen verwendet. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann auch eine kapazitive Teilerschaltung zur Erzeugung des Gleichtaktsignals cm verwendet werden. Eine Gleichtaktsignalerzeugungsschaltung 60 gemäß einem derartigen Ausführungsbeispiel ist in 6 dargestellt. Diese Gleichtaktsignalerzeugungsschaltung der 6 kann beispielsweise die resistive Teilerschaltung der 3 ersetzen. Auch bei den anderen dargestellten Ausführungsbeispielen der 2, 4 und 5 können statt resistiven Teilerschaltungen entsprechende kapazitive Teilerschaltungen verwendet werden.
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Dabei ist in 6 nur die Gleichtaktsignalerzeugungsschaltung 60 selbst gezeigt. Andere Komponenten einer Abtastschaltung können wie unter Bezugnahme auf die 1-5 erläutert implementiert sein.
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Die Gleichtaktsignalerzeugungsschaltung 60 der 6 umfasst einen kapazitiven Teiler, welcher einen ersten Kondensator 62A und einen zweiten Kondensator 62B umfasst, die zur Erzeugung des Gleichtaktsignals cm in Reihe zwischen die Signale s1 und s2 gekoppelt werden. Die Kondensatoren 62A, 62B weisen bei dem Ausführungsbeispiel der 6 innerhalb von Herstellungstoleranzen gleichen Kapazitätswerte auf.
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Mit den Kondensatoren 62A, 62B sind Schalter 63A, 63B verschaltet, die zum Initialisieren der Schaltung der 6 dienen. Wenn diese Schalter 63A, 63B in einer zusätzlichen Initialisierungsphase, mit einem Steuersignal ϕi gekennzeichnet, geschlossen werden, werden die Kondensatoren 62A, 62B entladen. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann eine Initialisierung auch erfolgen, indem die Kondensatoren 62A, 62B auf eine vorgegebene Spannung geladen werden.
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Zum Erzeugen des Gleichtaktsignals cm wird dann ein Schalter 61 geschlossen, während der bereits diskutierten Schalter 31 geöffnet ist. Hierdurch entsteht an einem Knoten zwischen den Kondensatoren 62A, 62B das Gleichtaktsignal cm. Zum Abtasten dieses Gleichtaktsignals wird dann der Schalter 61 geöffnet und der Schalter 31 geschlossen, wodurch das Gleichtaktsignal cm wie bereits diskutiert zum Laden des dritten Abtastkondensators 32 dient. Ein nachgeschalteter Puffer 23 erzeugt wiederum das gepufferte Gleichtaktsignal cmBuf.
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Die 7 zeigt ein Flussdiagram zur Veranschaulichung von Verfahren gemäß verschiedener Ausführungsbeispiele.
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Das Verfahren der 7 kann mittels der bereits diskutierten Abtastschaltungen der 1-6 implementiert werden und wird unter Bezugnahme auf diese beschrieben. Variationen und Abwandlungen, welche für die Abtastschaltungen erläutert wurden, sind in entsprechender Weise auch auf das Verfahren der 7 anwendbar.
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Bei 70 des Verfahrens der 7 werden ein erster und ein zweiter Abtastkondensator in einer ersten Betriebsphase mit entsprechenden Signaleingängen gekoppelt. Beispielsweise werden die Abtastkondensatoren 14A, 14B mit den entsprechenden Eingängen 11A, 11B gekoppelt.
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Bei 71 werden in einer zweiten Betriebsphase die Kondensatoren mit einem Gleichtaktsignal gekoppelt, welches einer Gleichtaktkomponente von an den Eingängen anliegenden Signalen entspricht, beispielsweise der Gleichtaktkomponente cm oder der gepufferten Gleichtaktkomponente cmBuf.
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Ansonsten gelten für das Verfahren der 7 die Erläuterungen zu den Vorrichtungen der 1-6 entsprechend.
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Einige Ausführungsbeispiele werden durch die nachfolgenden Beispiele definiert:
- Beispiel 1. Abtastschaltung (10; 20; 30; 40; 50), umfassend:
- einen ersten Eingang (11A), der zum Empfangen eines ersten Signals (s1) eingerichtet ist,
- einen zweiten Eingang (11B), der zum Empfangen eines zweiten Signals (s2) eingerichtet ist,
- einen ersten Abtastkondensator (14A),
- einen zweiten Abtastkondensator (14B),
- eine Gleichtaktsignalerzeugungsschaltung (12; 22A, 22B, 23; 31, 32; 41A, 41B, 42A, 42B, 43A, 43B, 45A, 45B; 51A; 51B; 52; 53A; 53B; 60, 61, 62A, 62B, 63A, 63B), die eingerichtet ist, ein Gleichtaktsignal (cm), das einer Gleichtaktkomponente des ersten Signals (s1) und des zweiten Signals (s2) entspricht, zu erzeugen, und
- eine Schaltschaltung (13; 24A, 24B, 25A, 25B; 44A, 44B), die eingerichtet ist, in einer ersten Betriebsphase einen ersten Anschluss (15A) des ersten Abtastkondensators (14A) mit dem ersten Eingang (11A) zu koppeln und einen ersten Anschluss (15B) des zweiten Abtastkondensators (14B) mit dem zweiten Eingang (11B) zu koppeln, und in einer zweiten Betriebsphase den ersten Anschluss des ersten Abtastkondensators (14A) und den ersten Anschluss des zweiten Abtastkondensators (14B) mit dem Gleichtaktsignal (cm) zu koppeln.
- Beispiel 2. Abtastschaltung (10; 20; 30; 40; 50) nach Beispiel 1, wobei die Schaltschaltung (13; 24A, 24B, 25A, 25B; 44A, 44B) eingerichtet ist, in der zweiten Betriebsphase den ersten Anschluss (15A) des ersten Abtastkondensators (14A) von dem ersten Eingang (11A) zu entkoppeln und den ersten Anschluss (15B) des zweiten Abtastkondensators (14B) von dem zweiten Eingang (11B) zu entkoppeln.
- Beispiel 3. Abtastschaltung (10; 20; 30; 40; 50) nach Beispiel 1 oder 2, wobei die Gleichtaktsignalerzeugungsschaltung (12; 22A, 22B, 23; 31, 32; 41A, 41B, 42A, 42B, 43A, 43B, 45A, 45B; 51A; 51B; 52; 53A; 53B; 60, 61, 62A, 62B, 63A, 63B) eingerichtet ist, das Gleichtaktsignal (cm) abzutasten und der Schaltschaltung (13; 24A, 24B, 25A, 25B; 44A, 44B) das abgetastete Gleichtaktsignal bereitzustellen.
- Beispiel 4. Abtastschaltung (10; 20; 30; 40; 50) nach Beispiel 3, wobei die Gleichtaktsignalerzeugungsschaltung (12; 22A, 22B, 23; 31, 32; 41A, 41B, 42A, 42B, 43A, 43B, 45A, 45B; 51A; 51B; 52; 53A; 53B; 60, 61, 62A, 62B, 63A, 63B) zum Abtasten des Gleichtaktsignals (cm) mindestens einen dritten Abtastkondensator (32; 53A, 53B) umfasst.
- Beispiel 5. Abtastschaltung (10; 20; 30; 40; 50) nach einem der Beispiele 1 bis 4, wobei die Gleichtaktsignalerzeugungsschaltung (12; 22A, 22B, 23; 31, 32; 41A, 41B, 42A, 42B, 43A, 43B, 45A, 45B; 51A; 51B; 52; 53A; 53B; 60, 61, 62A, 62B, 63A, 63B) eine zwischen den ersten Eingang (11A) und den zweiten Eingang (11B) gekoppelte Teilerschaltung (22A, 22B; 41A, 41B, 42A, 42B, 43A, 43B; 62A, 62B; 63A; 63B) umfasst.
- Beispiel 6. Abtastschaltung (10; 20; 30; 40; 50) nach Beispiel 5, wobei die Gleichtaktsignalerzeugungsschaltung (12; 22A, 22B, 23; 31, 32; 41A, 41B, 42A, 42B, 43A, 43B, 45A, 45B; 51A; 51B; 52; 53A; 53B; 60, 61, 62A, 62B, 63A, 63B) eine mit einem Ausgangsknoten der Teilerschaltung (22A, 22B; 41A, 41B, 42A, 42B, 43A, 43B; 62A, 62B; 63A; 63B) gekoppelte Pufferschaltung (23; 43A, 43B) umfasst.
- Beispiel 7. Abtastschaltung (10; 20; 30; 40; 50) nach Beispiel 5 oder 6, wobei die Teilerschaltung (22A, 22B; 41A, 41B, 42A, 42B, 43A, 43B) eine resistive Teilerschaltung umfasst.
- Beispiel 8. Abtastschaltung (50) nach Beispiel 6, wobei die Teilerschaltung (41A, 41B, 42A, 42B, 43A, 43B) eine Reihenschaltung aus einem ersten Widerstand (41A), einem ersten als Diode gekoppelten Transistor (42A), einem zweiten als Diode gekoppelten Transistor (42B) und einem zweiten Widerstand (41B) umfasst, wobei die Reihenschaltung zwischen den ersten Eingang (11A) und den zweiten Eingang (11B) gekoppelt ist.
- Beispiel 9. Abtastschaltung (50) nach Beispiel 8, wobei die Teilerschaltung (41A, 41B, 42A, 42B, 43A, 43B) einen dritten Transistor (43A) und einen vierten Transistor (43B) umfasst, wobei ein Steueranschluss des dritten Transistors (43A) mit einem Steueranschluss des ersten als Diode gekoppelten Transistors (42A) verbunden ist und wobei ein Steueranschluss des vierten Transistors (43B) mit einem Steueranschluss des zweiten als Diode gekoppelten Transistors (42B) verbunden ist.
- Beispiel 10. Abtastschaltung nach Beispiel 5 oder 6, wobei die Teilerschaltung (62A, 62B; 63A; 63B) eine kapazitive Teilerschaltung umfasst.
- Beispiel 11. Abtastschaltung nach Beispiel 10, wobei die Teilerschaltung (62A, 62B; 63A; 63B) eine Reihenschaltung aus einem ersten Kondensator (62A) und einem zweiten Kondensator (62B), wobei die Reihenschaltung zwischen den ersten Eingang (11A) und den zweiten Eingang (11B) gekoppelt ist, und eine Initialisierungsschaltung (63A, 63B) zum Initialisieren des ersten Kondensators (62A) und des zweiten Kondensators (62B) umfasst.
- Beispiel 12. Abtastschaltung (10; 20; 30; 40; 50) nach einem der Beispiele 1 bis 11, weiter umfassend eine Verarbeitungsschaltung (26), die mit einem zweiten Anschluss des ersten Kondensators (14A) und einem zweiten Anschluss des zweiten Kondensators (14B) gekoppelt ist, wobei die Verarbeitungsschaltung für eine geringere Maximalspannung ausgelegt ist als die Gleichtaktsignalerzeugungsschaltung (12; 22A, 22B, 23; 31, 32; 41A, 41B, 42A, 42B, 43A, 43B, 45A, 45B; 51A; 51B; 52; 53A; 53B; 60, 61, 62A, 62B, 63A, 63B) und/oder die Schaltschaltung (13; 24A, 24B, 25A, 25B; 44A, 44B) .
- Beispiel 13. Abtastschaltung (10; 20; 30; 40; 50) nach einem der Beispiele 1-12, wobei die Gleichtaktsignalerzeugungsschaltung (12; 22A, 22B, 23; 31, 32; 41A, 41B, 42A, 42B, 43A, 43B, 45A, 45B; 51A; 51B; 52; 53A; 53B; 60, 61, 62A, 62B, 63A, 63B) deaktivierbar ist.
- Beispiel 14. Abtastverfahren, umfassend: in einer ersten Betriebsphase, Koppeln eines ersten Anschlusses eines ersten Kondensators (14A) mit einem ersten Eingangssignal (s1) und eines ersten Anschlusses eines zweiten Kondensators (14B) mit einem zweiten Eingangssignal (s2), und in einer zweiten Betriebsphase, Koppeln des ersten Anschlusses des ersten Kondensators (14A) und des ersten Anschlusses des zweiten Kondensators (14B) mit einem Gleichtaktsignal (cm), das einer Gleichtaktkomponente des ersten Signals (s1) und des zweiten Signals (s2) entspricht.
- Beispiel 15. Abtastverfahren nach Beispiel 14, weiter umfassend Abtasten des Gleichtaktsignals (cm), wobei in der zweiten Betriebsphase der erste Anschluss des ersten Kondensators (14A) und der erste Anschluss des zweiten Kondensators (14B) mit dem abgetasteten Eingangssignal gekoppelt wird.
- Beispiel 16. Abtastverfahren nach Beispiel 14 oder 15, weiter umfassend Erzeugen des Gleichtaktsignals (cm) unter Benutzung einer Teilerschaltung (22A, 22B; 41A, 41B, 42A, 42B, 43A, 43B; 62A, 62B; 63A; 63B), der das erste Signal (s1) und das zweite Signal (s2) zugeführt wird.
- Beispiel 17. Abtastverfahren nach einem der Beispiele 14-16, wobei eine Signalwertdifferenz des ersten Eingangssignals und des zweiten Eingangssignals kleiner ist als 1/10 eines Signalwerts des ersten Eingangssignals und des zweiten Eingangssignals.