DE102018130271A1 - Vorrichtung zum Einleiten und zum Ausleiten von Partikeln aus einem Partikelspeicher für ein Reinigungsgerät und Verfahren zum Reinigen einer Fläche unter Verwendung der Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Einleiten und zum Ausleiten von Partikeln aus einem Partikelspeicher für ein Reinigungsgerät und Verfahren zum Reinigen einer Fläche unter Verwendung der Vorrichtung Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
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    • A47L9/14Bags or the like; Rigid filtering receptacles; Attachment of, or closures for, bags or receptacles
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (100) zum Einleiten und zum Ausleiten von Partikeln aus einem Partikelspeicher (120) für ein Reinigungsgerät. Dabei weist die Vorrichtung (100) neben einem Einleitkanal (105), um die Partikel in den Partikelspeicher (120) zu leiten, einen Ausleitkanal (110) auf, um die Partikel aus dem Partikelspeicher (120) zu leiten. Ferner weist die Vorrichtung (100) ein Verschlusselement (115) auf, das den Ausleitkanal (110) verschließt, um das Einleiten der Partikel durch den Einleitkanal (105) zu ermöglichen, und/oder den Einleitkanal (105) verschließt, um das Ausleiten der Partikel durch den Ausleitkanal (110) zu ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einleiten und zum Ausleiten von Partikeln aus einem Partikelspeicher für ein Reinigungsgerät sowie ein Verfahren zum Reinigen einer Fläche unter Verwendung der Vorrichtung.
  • Da Reinigungsgeräte, wie beispielsweise Staubsauger, Flächen reinigen sollen, ist ein Behälter notwendig, der den aufgenommenen Schmutz speichert. Dazu können beispielsweise Staubsaugerbeutel verwendet werden oder im Falle von automatischen Staubsaugern können sie einen Partikelspeicher enthalten, der beispielsweise an einer Absaug- oder Wartungsstation geleert werden kann. Eine Problematik besteht darin, den gesammelten Schmutz wieder aus dem staubsaugerinternen Partikelspeicher heraus zu befördern, denn der Partikelspeicher ist grundsätzlich dafür ausgelegt, den Schmutz zu speichern, also nicht nach außen dringen zu lassen. Um den Partikelspeicher mittels einer Absaugstation zu entleeren, ließen sich bisher zwei Möglichkeiten unterscheiden. Entweder wird der Schmutz durch eine zusätzliche Öffnung an dem Partikelspeicher, der sich nur für die Entleerung an der Station öffnet, hinausbefördert oder der Schmutz wird über den gleichen Weg, wie er eingesaugt wurde, wieder abgesaugt (sprich über die Einkehr- und Einsaugöffnung des Robotsaugers).
  • Der Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine verbesserte Vorrichtung zum Einleiten und zum Ausleiten von Partikeln aus einem Partikelspeicher für ein Reinigungsgerät sowie ein verbessertes Verfahren zum Reinigen einer Fläche unter Verwendung der Vorrichtung zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Einleiten und zum Ausleiten von Partikeln aus einem Partikelspeicher für ein Reinigungsgerät und durch ein Verfahren zum Reinigen einer Fläche unter Verwendung der Vorrichtung mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben dem Reduzieren des benötigten Volumenstroms in dem Speichern des aufgenommenen Schmutzes.
  • Es wird eine Vorrichtung zum Einleiten und zum Ausleiten von Partikeln aus einem Partikelspeicher für ein Reinigungsgerät vorgestellt, wobei die Vorrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
    • einen Einleitkanal, um die Partikel in den Partikelspeicher zu leiten;
    • einen Ausleitkanal, um die Partikel aus dem Partikelspeicher zu leiten; und
    • ein Verschlusselement, das ausgebildet ist, um den Ausleitkanal zu verschließen, um das Einleiten der Partikel durch den Einleitkanal zu ermöglichen und/oder das ausgebildet ist, um den Einleitkanal zu verschließen, um das Ausleiten der Partikel durch den Ausleitkanal zu ermöglichen.
  • Die Vorrichtung kann gemäß einer Ausführungsform in einem Reinigungsgerät angeordnet sein. Das Reinigungsgerät kann gemäß einer Ausführungsform ausgebildet sein, um beispielsweise eine Fläche zu reinigen. Der in der Vorrichtung angeordnete Partikelspeicher kann gemäß einer Ausführungsform als ein Staubbehälter ausgebildet sein, in dem beispielsweise von einer Fläche aufgelesener Schmutz gespeichert wird. Der Einleitkanal kann beispielsweise als längliche Öffnung realisiert werden, über den die Partikel in den Partikelspeicher gelangen können. Ebenso kann gemäß einer Ausführungsform der Ausleitkanal als eine längliche Öffnung ausgeformt sein. Das Verschlusselement kann gemäß einer Ausführungsform als eine Wand ausgeformt sein, die in ihrer Position verschoben werden kann. Vorteilhafterweise kann dadurch der Einleitkanal oder der Ausleitkanal verschlossen werden, sodass beispielsweise bei der Entleerung des Partikelspeichers nur der Ausleitkanal geöffnet ist und dadurch eine hohe Saugleistung während der Entleerung gegeben ist. Weiterhin kann möglichst effizient lediglich bei einem Entleeren ein Austrag von Partikeln aus dem Partikelspeicher ermöglicht werden, sodass eine ungewollte Verschmutzung der Umgebung des Reinigungsgerätes zur anderen Zeitpunkten als dem Entleeren des Partikelspeichers möglichst vermieden werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Vorrichtung den Partikelspeicher umfassen. Vorteilhafterweise kann dadurch Schmutz in das Reinigungsgerät aufgenommen werden. Hierdurch kann vorteilhaft ein verfügbarer Bauraum in dem Reinigungsgerät genutzt werden. Auch kann bei einer solchen Ausführungsform die Verwendung von Partikel-Auffangbeuteln vermieden werden, was sich umweltschonend auswirkt.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Vorrichtung eine Reinigungswalze aufweisen, die ausgebildet ist, um die Partikel während des Einleitens in den Partikelspeicher und/oder während des Ausleitens aus dem Partikelspeicher zu mobilisieren, insbesondere wobei die Reinigungswalze in zwei Rotationsrichtungen um eine Drehachse drehbar ist. Die Reinigungswalze kann gemäß einer Ausführungsform beispielsweise als Bürste ausgeformt sein, die das Einleiten oder das Ausleiten der Partikel durch ihre drehbare Eigenschaft unterstützt. Vorteilhafterweise können die Partikel bei Einleiten besser in den Partikelspeicher und bei Ausleiten besser aus dem Partikelspeicher gelangen.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Einleitkanal und/oder der Ausleitkanal als Übergangselement oder Übergangskanal für die Partikel zwischen der Reinigungswalze und dem Partikelspeicher realisiert sind. Vorteilhafterweise kann das Übergangselement bzw. der Übergangskanal eine Schleusenfunktion für die Partikel übernehmen, sodass die aufgenommenen Partikel nicht ohne Weiteres oder ungewünscht aus dem Partikelspeicher gelangen können.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Vorrichtung ausgebildet sein, um mit einer Bodenelementfläche über einen Boden zur Aufnahme der Partikel zu fahren oder streichen, wobei ein Abstand zwischen einer Bodenfläche an einem Auslass des Ausleitkanals und der Bodenelementfläche kleiner ist als ein Abstand zwischen der Bodenfläche an einem dem Auslass abgewandten Ende des Ausleitkanals und der Bodenelementfläche. Die Bodenfläche kann gemäß einer Ausführungsform eine bodennahe Fläche des Partikelspeichers innerhalb des Partikelspeichers repräsentieren. Der Auslass des Ausleitkanals kann gemäß einer Ausführungsform als eine Öffnung ausgeformt sein, durch die die Partikel bei Ausleiten strömen. Die Bodenelementfläche kann gemäß einer Ausführungsform eine dem Boden zugewandte Fläche eines Bodenelements des Reinigungsgeräts sein. Durch die unterschiedlichen Abstände kann die Bodenfläche zum Auslass des Ausleitkanals hin abschüssig ausgeformt sein, sodass die Partikel im Ausleitprozess einfacher aus dem Partikelspeicher ausgeleitet werden können, beispielsweise unterstützt durch eine Schwerkraftwi rku ng.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann sich ein Querschnitt des Ausleitkanals von einem Querschnitt des Einleitkanals unterscheiden und/oder der Ausleitkanal kann zwischen der Bodenfläche und dem Einleitkanal angeordnet sein. Das bedeutet, dass der Ausleitkanal gemäß einer Ausführungsform höher und/oder breiter ausgeformt sein kann als der Einleitkanal oder umgekehrt. Dadurch können beispielsweise unterschiedliche Druckverhältnisse genutzt werden, die mit ein und derselben Saugleistung des Reinigungsgeräts erzeugt werden können.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Verschlusselement ausgebildet sein, um den Einleitkanal zu öffnen und um zeitgleich den Ausleitkanal zu verschließen oder um den Ausleitkanal zu öffnen und zeitgleich den Einleitkanal zu verschließen. Vorteilhafterweise kann dadurch die zum Einleiten und zum Ausleiten benötigte Saugleistung des Reinigungsgeräts auf entweder den Einleitkanal oder den Ausleitkanal konzentriert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Verschlusselement ausgebildet sein, um durch Druck, insbesondere mittels zumindest einer Feder, in eine Ruhelage gebracht zu werden, in der der Ausleitkanal verschlossen ist. Die Feder kann gemäß einer Ausführungsform als eine Sprungfeder ausgeformt sein. Vorteilhafterweise können durch die Verwendung der Feder zu diesem Zweck Fertigungskosten eingespart werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Verschlusselement ausgebildet sein, um durch von außerhalb der Vorrichtung in die Vorrichtung einführbare Auslenkelemente ausgelenkt zu werden. Die Auslenkelemente können beispielsweise als Noppen realisiert sein, durch die das Verschlusselement bei Ankoppeln eines Reinigungsgeräts aus der Ruhelage heraus verschoben wird, sodass das Verschlusselement den Ausleitkanal öffnet und den Einleitkanal verschließt. Vorteilhafterweise können die Partikel auf diese Weise konzentriert durch den Ausleitkanal geleitet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Feder im Bereich einer Verschlusselementführschiene angeordnet sein. Dadurch kann vorteilhafterweise Platz im Reinigungsgerät eingespart oder günstiger ausgenutzt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Vorrichtung ausgebildet sein, um Partikel aufzunehmen, die Schmutz bilden. Insbesondere in diesem Fall treten die Vorteile des hier vorgestellten Ansatzes besonders gut zutage.
  • Auch wird ein Reinigungsgerät vorgestellt, insbesondere ein Staubsauger, das eine Variante einer hier beschriebenen Vorrichtung aufweist.
  • Das Reinigungsgerät kann beispielsweise als ein Saugroboter realisiert sein, der nicht von einem Nutzer geführt wird.
  • Ferner wird ein Verfahren zum Reinigen einer Fläche unter Verwendung einer Variante einer hier vorgestellten Vorrichtung vorgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • Einleiten von Partikeln durch einen Einleitkanal in den Partikelspeicher; und
    • Ausleiten von Partikeln durch einen Ausleitkanal aus dem Partikelspeicher.
  • Das Verfahren wird gemäß einer Ausführungsform in einem Reinigungsgerät ausgeführt. Durch das Verfahren kann vorteilhafterweise eine Fläche gereinigt und anschließend die aufgenommenen Partikel beispielsweise an einer Entladestation aus dem Reinigungsgerät ausgeladen werden.
  • Auch wenn der beschriebene Ansatz anhand eines Haushaltgeräts beschrieben wird, kann die hier beschrieben Vorrichtung entsprechend im Zusammenhang mit einem gewerblichen oder professionellen Gerät, beispielsweise einem gewerblichen Bodenreinigungsgerät, eingesetzt werden.
  • Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner eine Steuereinrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer Steuereinrichtung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
  • Die Steuereinrichtung kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter Verwendung der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein Eingangssignal kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle der Steuereinrichtung einlesbares Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder ein Datensignal darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle der Vorrichtung bereitgestellt werden kann. Die Steuereinrichtung kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen. Beispielsweise kann die Vorrichtung dazu eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
  • Von Vorteil ist auch ein Computer-Programmprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann. Wird das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt, so kann das Programmprodukt oder Programm zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung der Schritte des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Einleiten und Ausleiten von Partikeln gemäß einem Ausführungsbeispiel in einem ersten Zustand, wobei ein Teil der Vorrichtung in Schnittdarstellung abgebildet ist;
    • 2 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Einleiten und Ausleiten von Partikeln gemäß einem Ausführungsbeispiel in einem zweiten Zustand, wobei ein Teil der Vorrichtung in Schnittdarstellung abgebildet ist;
    • 3 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Einleiten und Ausleiten von Partikeln gemäß einem Ausführungsbeispiel, wobei ein Teil der Vorrichtung in Schnittdarstellung abgebildet ist;
    • 4 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Einleiten und Ausleiten von Partikeln gemäß einem Ausführungsbeispiel, wobei ein Teil der Vorrichtung in Schnittdarstellung abgebildet ist;
    • 5 eine alternative perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Einleiten und Ausleiten von Partikeln gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 6 eine alternative perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Einleiten und Ausleiten von Partikeln gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 7 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Einleiten und Ausleiten von Partikeln gemäß einem Ausführungsbeispiel, wobei ein Teil der Vorrichtung in Schnittdarstellung abgebildet ist;
    • 8 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Einleiten und Ausleiten von Partikeln gemäß einem Ausführungsbeispiel, wobei ein Teil der Vorrichtung in Schnittdarstellung abgebildet ist;
    • 9 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Einleiten und Ausleiten von Partikeln gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 10 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Einleiten und Ausleiten von Partikeln gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 11 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
    • 12 ein Blockschaltbild einer Speichereinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Gleiche oder änhlich wirkende Elemente sind in den begefügten Figuren durch gleiche oder ähnliche Bezugszeichen versehen, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung 100 zum Einleiten und Ausleiten von Partikeln gemäß einem Ausführungsbeispiel in einem ersten Zustand, wobei ein Teil der Vorrichtung 100 in Schnittdarstellung abgebildet ist. In dieser Darstellung ist die Vorrichtung 100 ohne Deckelelement und Seitenwand gezeigt, um das Innere der Vorrichtung 100 zu veranschaulichen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung 100 einen Einleitkanal 105, einen Ausleitkanal 110 sowie ein Verschlusselement 115 und einen Partikelspeicher 120 auf. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Einleitkanal 105 ausgebildet, um die Partikel, die beispielsweise als Staub ausgeformt sind, in das Innere der Vorrichtung 100 zu leiten. Der Ausleitkanal 110 ist ausgebildet, um die Partikel aus dem Inneren der Vorrichtung 100 herauszuleiten. Das Verschlusselement 115 ist ausgebildet, um gemäß einem Ausführungsbeispiel den Einleitkanal 105 oder den Ausleitkanal 110 zu verschließen. Dazu ist jeweils ein Kanal verschlossen, während der andere geöffnet ist. In dem in der 1 dargestellten ersten Zustand ist der Ausleitkanal 110 durch das Verschlusselement 115 verschlossen. Der Partikelspeicher 120 ist ausgebildet, um die durch den Einleitkanal 105 eingeleiteten Partikel zu speichern.
  • Ferner weist die Vorrichtung 100 ein Bodenelement 125 auf, dessen Oberseite gemäß einem Ausführungsbeispiel als Bodenfläche 130 bezeichnet wird und dessen Unterseite als Bodenelementfläche 135 bezeichnet wird. Ebenso kann Teil der Vorrichtung 100 eine Reinigungswalze sein, die in der 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht explizit dargestellt ist, die gemäß einem Ausführungsbeispiel jedoch unter einer Reinigungswalzenkappe 140 angeordnet sein kann. Das Bodenelement 125 ist ausgebildet, um beispielsweise über einen zu reinigenden Boden 145 zu fahren. Dabei befindet sich gemäß einem Ausführungsbeispiel die Bodenfläche 130 in Richtung Innenraum des Partikelspeichers 120, während die Bodenelementfläche 135 zum Boden 145 hin ausgerichtet ist. An einem Ende des Bodenelements 125 weist der Partikelspeicher 120 eine Rückwand auf, während an dem der Rückwand gegenüberliegenden Ende des Partikelspeichers 120 die Bodenfläche 130 in den Ableitkanal 110 übergeht. Von der Rückwand zum Ableitkanal 110 hin ist das Bodenelement 120 gemäß einem Ausführungsbeispiel flacher bzw. dünner ausgebildet, sodass die Bodenfläche 130 schräg angeordnet ist. Der Ausleitkanal 110 ist gemäß einem Ausführungsbeispiel zwischen dem Einleitkanal 105 und dem Bodenelement 125 angeordnet. Während der Ausleitkanal 110 der Bodenfläche 130 zugewandt ausgerichtet ist, ist der Einleitkanal 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel in einem spitzen Winkel zur Bodenfläche 130 ausgerichtet, also einem wesentlich größeren Winkel, als der Ausleitkanal 110. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist an einer dem Partikelspeicher 120 entgegengesetzten Öffnung des Ausleitkanals 110 das Verschlusselement 115 angeordnet. Das Verschlusselement 115 verschließt gemäß einem Ausführungsbeispiel den Ausleitkanal 110, indem beispielsweise durch eine in einer Verschlusselementführschiene 117 sitzende Sprungfeder (die in der 1 ebenfalls aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht explizti dargestellt ist) das Verschlusselement 115 vor dem Ausleitkanal 110 hält. Gleichzeitig ist währenddessen der Einleitkanal 105 geöffnet. Umgekehrt ist das Verschlusselement 115 beweglich, sodass es entlang der Verschlusselementführschiene 117 geschoben werden kann. Durch das Verschieben des Verschlusselements 115 kann gemäß einem Ausführungsbeispiel der Einleitkanal 105 verschlossen werden. In anderen Worten ausgedrückt befindet sich gemäß einem dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel das Verschlusselement, das auch als Schieber bezeichnet werden kann, im ersten Zustand unten, sodass der Einleitkanal, der auch als Einsaugkanal bezeichnet wird, verschlossen ist und der Ausleitkanal geöffnet ist.
  • Vor dem Verschlusselement 115 und somit ebenfalls vor dem Einleitkanal 105 und dem Ausleitkanal 110 ist gemäß einem Ausführungsbeispiel die (nicht dargestellte) Reinigungswalze angeordnet. Die Reinigungswalze kann dabei beispielsweise um eine Rotationsachse drehbar angebracht sein, sodass durch die Reinigungswalzenkappe 140 ein Aufwirbeln bzw. ein Austrag der Partikel aus der Vorrichtung 100 verhindert wird. Die Reinigungswalzenkappe 140 ist gemäß einem Ausführungsbeispiel an einem Ende abgerundet ausgeformt, während ein anderes Ende der Reinigungswalzenkappe 140 eine Oberseite des Einleitkanals 105 bildet.
  • In anderen Worten ausgedrückt kann ein herkömmliches Saugwerk umfassen eine Reinigungswalze zur mechanischen Mobilisierung des Schmutzes, einen luft- bzw. schmutzführenden Kanal, dem Einleitkanal 105, und einer Staubbox, die auch als Partikelspeicher 120 bezeichnet wird die Basis für den hier vorgestellten Ansatz bilden. Der Kanal 105 fungiert als Übergangselement von der Walze in eine Staubbox 120. Die Staubbox 120 ist beispielsweise Teil einer Abscheideeinheit. Dieser Aufbau wird gemäß einem Ausführungsbeispiel durch einen luft- und schmutzführenden Kanal, dem Ausleitkanal 110, erweitert, welcher sich unterhalb des beschriebenen Kanals 105 von der Reinigungswalze zur Staubbox 120 befindet und im Folgenden als „Absaugkanal“ 110 bezeichnet wird. Damit der Absaugkanal 110 während der Reinigungsfahrt des Robotsaugers durch den von der Reinigungswalze mobilisierten Schmutz nicht verstopft und durch den zusätzlichen Querschnitt die Strömungsgeschwindigkeit der Saugluft nicht verringert, wird der Absaugkanal 110 durch einen Schieber, der auch als Verschlusselement 115 bezeichnet wird, verschlossen. Der Schieber 115 kann durch eine oder mehrere Druckfedern nach unten gedrückt werden, die sich vorzugsweise im Bereich der Führung des Schiebers 115 befindet/befinden. Die Führung des Schiebers 115 wird auch als Verschlusselementführschiene 117 bezeichnet. Ferner verhindert der Schieber 115, dass während der Reinigungsfahrt der gespeicherte Schmutz nicht durch den Absaugkanal 110 austreten kann. Koppelt sich der Robotsauger nach der Reinigungsfahrt mit der Absaugstation, wird der Schieber 115 durch einen oder mehrere (in der 1 nicht dargestellte) Stößel, die sich an der Station unterhalb des Robotsaugers befinden können, hochgedrückt. Dazu ist der Schieber 115 beispielsweise seitlich geführt. Der/die Stößel setzen im Bereich dieser Führung an. Durch die Verschiebung des Schiebers 115 öffnet sich der Absaugkanal 110 und zugleich verschließt der Schieber nun den Einsaugkanal 105. Somit kann nach Start der Absaugung der Schmutz durch den Absaugkanal 110 (vorbei an der Reinigungswalze) in den Speicher der Absaugstation geführt werden. Dadurch, dass der Absaugkanal 110 unterhalb des Einsaugkanals 105 gemäß diesem Ausführungsbeispiel positioniert ist, kann der Schmutz, ohne eine Kante überwinden zu müssen, aus dem Robotsauger geleitet werden. Durch den Verschluss des Einsaugkanals 105 durch den hochgeschobenen Schieber 115 in einem zweiten Zustand während der Absaugung wird der Luftstrom auf den Absaugkanal 110 konzentriert, was sich positiv auf die Strömungsgeschwindigkeit und somit das Reinigungsergebnis auswirkt (kleinerer Querschnitt). Der Absaugkanal 110 braucht nicht die gleiche Breite und/oder Höhe wie der Einsaugkanal 105 haben. Bei unterschiedlicher Breite/Höhe und/oder Geometrie der beiden Kanäle 105, 110 sollte der Schieber 115 entsprechend gestaltet sein. Der Schieber 115 kann senkrecht in Bezug auf die Bodenfläche oder aber schräg angeordnet sein. Eine vorteilhafte Ausprägung kann sein, dass der Boden der Staubbox 120, der auch als Bodenelement 125 bezeichnet werden kann, abschüssig in Richtung des Absaugkanals 110 ausgeformt ist, sodass sich der Schmutz aufgrund der Schwerkraft und durch Vibrationen während der Fahrt des Robotsaugers vor bzw. in den Kanal 110 schiebt/sich dort bevorzugt sammelt. Ferner erleichtert ein abfallender Boden, das bedeutet eine schräg angeordnete Bodenfläche 130, die Absaugung. Begünstigt werden kann das Reinigungsergebnis der Staubbox 120 durch Rotation der Reinigungswalze mit Dreh- in Luftstromrichtung (Reinigungswalze rotiert entgegengesetzt zur Drehrichtung während einer Reinigungsfahrt des Robotsaugers). Dadurch wird die Möglichkeit verbessert, die Staubbox 120 eines Robotsaugers durch Absaugen zu entleeren. Dabei werden folgende Aspekte berücksichtigt:
    • - Der Schmutz wird während der Reinigungsfahrt in einer Staubbox gespeichert und kann nicht ohne größeren Aufwand durch äußeren Einfluss aus der Staubbox wieder austreten.
    • - In der Absaugstation kann der Schmutz in optimaler Weise und durch einen möglichst geringen Volumenstrom aus der Staubbox des Robotsaugers in einen Speicher der Station überführt werden.
    • - Während der Absaugung wird die Reinigungswalze durch die Schmutzüberführung nicht verschmutzt.
  • 2 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung 100 zum Einleiten und Ausleiten von Partikeln gemäß einem Ausführungsbeispiel in einem zweiten Zustand, wobei ein Teil der Vorrichtung in Schnittdarstellung abgebildet ist. Die Vorrichtung 100 entspricht dabei der in 1 gezeigten Vorrichtung 100. Lediglich das Verschlusselement 115 befindet sich in 2 im zweiten Zustand vor dem Einleitkanal, sodass der Ausleitkanal geöffnet dargestellt ist. In anderen Worten umfasst die Vorrichtung 100 einen Ableitkanal, der als Kanal bezeichnet werden kann, mit Schieber, dem Verschlusselement, zur Absaugung einer Staubbox, das bedeutet eines Partikelspeichers, eines Robotsaugers im Zustand an einer Station. Gemäß einem Ausführungsbeispiel befindet sich das Verschlusselement im zweiten Zustand oben, sodass der Ausleitkanal offen ist und der Einleitkanal, der auch als Einsaugkanal bezeichnet wird, verschlossen ist.
  • 3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung 100 zum Einleiten und Ausleiten von Partikeln gemäß einem Ausführungsbeispiel, wobei ein Teil der Vorrichtung 100 in Schnittdarstellung abgebildet ist. Die Vorrichtung 100 entspricht dabei der in 1 beschriebenen Vorrichtung 100. Im Gegensatz zu 1 ist in 3 jedoch die Vorrichtung 100 vollständig dargestellt. Lediglich ein Teil der Reinigungswalzenkappe 140 ist in dieser Darstellung herausgeschnitten, um sowohl den Einleitkanal als auch den Ausleitkanal, bzw. das Verschlusselement sichtbar zu machen. Das Verschlusselement verschließt gemäß einem Ausführungsbeispiel den Ausleitkanal.
  • 4 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung 100 zum Einleiten und Ausleiten von Partikeln gemäß einem Ausführungsbeispiel, wobei ein Teil der Vorrichtung 100 in Schnittdarstellung abgebildet ist. Die Vorrichtung 100 entspricht dabei den in den 1 bis 3 beschriebenen Vorrichtung 100. Lediglich ein Teil der Reinigungswalzenkappe ist in dieser Darstellung herausgeschnitten, um sowohl den Einleitkanal als auch den Ausleitkanal, bzw. das Verschlusselement sichtbar zu machen. Das Verschlusselement verschließt gemäß einem Ausführungsbeispiel den Einleitkanal.
  • 5 zeigt eine alternative perspektivische Darstellung einer Vorrichtung 100 zum Einleiten und Ausleiten von Partikeln gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Vorrichtung 100 entspricht dabei der in 1 beschriebenen Vorrichtung 100. Im Gegensatz zu der in 1 dargestellten Vorrichtung 100 ist jedoch keine Reinigungswalzenkappe ersichtlich. Das Verschlusselement verschließt gemäß einem Ausführungsbeispiel den Ausleitkanal.
  • 6 zeigt eine alternative perspektivische Darstellung einer Vorrichtung 100 zum Einleiten und Ausleiten von Partikeln gemäß einem Ausführungsbeispiel, wobei ein Teil der Vorrichtung 100 in Schnittdarstellung abgebildet ist. Die Vorrichtung 100 entspricht dabei der in 1 beschriebenen Vorrichtung 100. Im Gegensatz zu der in 1 dargestellten Vorrichtung 100 ist jedoch keine Reinigungswalzenkappe ersichtlich. Das Verschlusselement verschließt gemäß einem Ausführungsbeispiel den Einleitkanal.
  • 7 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung 100 zum Einleiten und Ausleiten von Partikeln gemäß einem Ausführungsbeispiel, wobei ein Teil der Vorrichtung 100 in Schnittdarstellung abgebildet ist. Die Vorrichtung 100 entspricht dabei der in 1 beschriebenen Vorrichtung 100. Das Verschlusselement verschließt gemäß einem Ausführungsbeispiel den Ausleitkanal.
  • 8 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung 100 zum Einleiten und Ausleiten von Partikeln gemäß einem Ausführungsbeispiel, wobei ein Teil der Vorrichtung 100 in Schnittdarstellung abgebildet ist. Die Vorrichtung 100 entspricht dabei der in 1 beschriebenen Vorrichtung 100. Das Verschlusselement verschließt gemäß einem Ausführungsbeispiel den Einleitkanal.
  • 9 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung 100 zum Einleiten und Ausleiten von Partikeln gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Vorrichtung 100 entspricht dabei der in 1 beschriebenen Vorrichtung 100. Das Verschlusselement verschließt gemäß einem Ausführungsbeispiel den Ausleitkanal.
  • 10 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung 100 zum Einleiten und Ausleiten von Partikeln gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Vorrichtung 100 entspricht dabei der in 1 beschriebenen Vorrichtung 100. Das Verschlusselement verschließt gemäß einem Ausführungsbeispiel den Einleitkanal.
  • 11 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 1100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Verfahren 1100 zum Reinigen einer Fläche umfasst einen Schritt 1105 des Einleitens und einen Schritt 1110 des Ausleitens. Im Schritt 1105 des Einleitens von Partikeln werden Partikel durch einen Einleitkanal in den Partikelspeicher geleitet. Im Schritt 1110 des Ausleitens werden Partikel durch einen Ausleitkanal aus dem Partikelspeicher geleitet. Das Verfahren 1100 wird unter Verwendung einer Vorrichtung vollzogen, wie sie in 1 beschrieben ist.
  • 12 zeigt eine schematische Darstellung einer Steuereinrichtung 1200 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Steuerreinrichtung 1200 ist gemäß einem Ausführungsbeispiel neben einer Vorrichtung 100, wie sie in den 1 bis 10 gezeigt ist, Teil eines Reinigungsgeräts 1220. Das Reinigungsgerät 1220 kann dabei beispielsweise als ein Saugroboter realisiert sein. Die Steuereinrichtung 1200 weist dabei eine Einleiteinheit 1205 und eine Ausleiteinheit 1210 auf. Die Einleiteinheit 1205 ist ausgebildet, um Partikel durch einen Einleitkanal in den Partikelspeicher zu leiten. Die Ausleiteinheit 1210 ist ausgebildet, um Partikel durch einen Ausleitkanal aus dem Partikelspeicher zu leiten.
  • In anderen Worten ausgedrückt ist es prinzipiell gemäß dem hier vorgestellten Ansatz vorteilhaft, die Kehr- und Saugöffnung des Robotsaugers für die Absaugung zu nutzen, da so eine weitere Öffnung an der Staubbox und somit am Gehäuse des Robotsaugers eingespart wird, was zusätzlichen Dichtungs- und Bauteilaufwand bedeuten würde. Aus zuerst genanntem Vorteil folgt, dass die Erfindung trotz Absaugung über die Kehr- und Saugöffnung unterschiedliche Kanäle für Einsaugen des Schmutzes während der Reinigungsfahrt und Absaugung an der Absaugstation ermöglicht. Das führt zu optimierten Querschnitten der Kanäle für die entsprechenden Anforderungen an Einsaugen bzw. Absaugen sowie Position und Ausrichtung/Steigung der Kanäle im Robotsauger. Weiterhin ist das Verschließen des jeweils nicht in Benutzung befindlichen Kanals durch Verwendung eines Schiebers für beide Kanäle vorteilhaft, das auch als poka-yoke-Prinzip bezeichnet wird: Immer, wenn der Schmutz an der Absaugstation aus dem Robotsauger abgesaugt wird, öffnet der Schieber den Absaugkanal und schließt den Einsaugkanal. Dadurch ist keine Fehlfunktion möglich. Daraus folgt ein optimiertes Reinigungsergebnis der Staubbox des Robotsaugers durch eine Absaugstation.

Claims (15)

  1. Vorrichtung (100) zum Einleiten und zum Ausleiten von Partikeln aus einem Partikelspeicher (120) für ein Reinigungsgerät (1220), wobei die Vorrichtung (100) die folgenden Merkmale aufweist: - einen Einleitkanal (105), um die Partikel in den Partikelspeicher (120) zu leiten; - einen Ausleitkanal (110), um die Partikel aus dem Partikelspeicher (120) zu leiten; und - ein Verschlusselement (115), das ausgebildet ist, um den Ausleitkanal (110) zu verschließen, um das Einleiten der Partikel durch den Einleitkanal (105) zu ermöglichen und/oder das ausgebildet ist, um den Einleitkanal (105) zu verschließen, um das Ausleiten der Partikel durch den Ausleitkanal (110) zu ermöglichen.
  2. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, wobei die Vorrichtung (100) den Partikelspeicher (120) umfasst.
  3. Vorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Reinigungswalze, die ausgebildet ist, um die Partikel während des Einleitens in den Partikelspeicher (120) und/oder Ausleitens aus dem Partikelspeicher (120) zu mobilisieren, insbesondere wobei die Reinigungswalze in zwei Rotationsrichtungen um eine Drehachse drehbar ist.
  4. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 3, wobei der Einleitkanal (105) und/oder der Ausleitkanal (110) als Übergangskanal für die Partikel zwischen der Reinigungswalze und dem Partikelspeicher (120) realisiert sind.
  5. Vorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Vorrichtung (100) ausgebildet ist, um mit einer Bodenelementfläche (135) über einen Boden (145) zur Aufnahme der Partikel zu fahren oder streichen, wobei ein Abstand zwischen einer Bodenfläche (130) an einem Auslass des Ausleitkanals (110) und der Bodenelementfläche (135) kleiner ist als ein Abstand zwischen der Bodenfläche (130) an einem dem Auslass abgewandten Ende des Ausleitkanals (110) und der Bodenelementfläche (135).
  6. Vorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei sich ein Querschnitt des Ausleitkanals (110) von einem Querschnitt des Einleitkanals (105) unterscheidet und/oder wobei der Ausleitkanal (110) zwischen der Bodenfläche (130) und dem Einleitkanal (105) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Verschlusselement (115) ausgebildet ist, um den Einleitkanal (105) zu öffnen und um zeitgleich den Ausleitkanal (110) zu verschließen oder um den Ausleitkanal (110) zu öffnen und zeitgleich den Einleitkanal (105) zu verschließen.
  8. Vorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Verschlusselement (115) ausgebildet ist, um durch Druck, insbesondere mittels zumindest einer Feder, in eine Ruhelage gebracht zu werden, in der der Ausleitkanal (110) verschlossen ist.
  9. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 8, wobei die Feder im Bereich einer Verschlusselementführschiene (117) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Verschlusselement (115) ausgebildet ist, um durch zumindest ein von außerhalb der Vorrichtung (100) in die Vorrichtung (100) einführbares Auslenkelement ausgelenkt zu werden.
  11. Vorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Vorrichtung (100) ausgebildet ist, um Partikel aufzunehmen, die Schmutz bilden.
  12. Reinigungsgerät (1220), insbesondere Staubsauger, das eine Vorrichtung (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 11 aufweist.
  13. Verfahren (1100) zum Reinigen einer Fläche unter Verwendung einer Vorrichtung (100) gemäß der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Verfahren (1100) die folgenden Schritte (1105, 1110) umfasst: - Einleiten (1105) von Partikeln durch einen Einleitkanal (105) in den Partikelspeicher (120); und - Ausleiten (1110) von Partikeln durch einen Ausleitkanal (110) aus dem Partikelspeicher (120).
  14. Steuereinrichtung (1200), die ausgebildet ist, um die Schritte (1105, 1110) des Verfahrens (1100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche 13 in entsprechenden Einheiten (1205, 1210) auszuführen und/oder anzusteuern.
  15. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens (1100) nach Anspruch 13, wenn das Computer-Programmprodukt auf einer Steuereinrichtung (1200) gemäß Anspruch 14 ausgeführt wird.
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