DE102018126864A1 - Greifeinrichtung zum Greifen von Behältnissen - Google Patents

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Abstract

Greifeinrichtung (1) zum Greifen von Behältnissen (10) mit einer ersten Greifklammereinrichtung (2) und einer zweiten Greifklammereinrichtung (4), wobei wenigstens eine Greifklammereinrichtung (2, 4) gegenüber der anderen Greifklammereinrichtung (4,2) zum Greifen eines Behältnisses (10) bezüglich einer vorgegebenen Schwenkachse (Z) schwenkbar ist, wobei wenigstens eine Greifklammereinrichtung (2, 4) einen Stützabschnitt (22, 42) zum Stützen des Behältnisses (10) in dessen Längsrichtung (L) aufweist. Erfindungsgemäß ist an wenigstens einer Greifklammereinrichtung (2, 4) ein gegenüber dieser Greifklammereinrichtung bewegliches Drängelement (6, 8) vorgesehen, welches bei einem Greifen des Behältnisses (10) dieses Behältnis in dessen Längsrichtung (L) bewegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Greifeinrichtung zum Greifen von Behältnissen. Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, dass Behältnisse von einer Behandlungseinheit zu einer weiteren Behandlungseinheit transportiert werden oder auch von Transporteinrichtungen während ihrer Behandlung transportiert werden. Diese Transporteinrichtungen setzen dabei üblicherweise Greifeinrichtungen wie Greifklammern ein, welche die Behältnisse insbesondere in deren Mündungsbereich greifen, um sie so transportieren zu können. Teilweise sind auch Vorrichtungen bekannt, welche die Behältnisse während des Transportes behandeln und insbesondere an ihrer Mündung behandeln, beispielsweise Füllaggregate, welche die Behältnisse befüllen oder auch Blasformmaschinen, bei denen sich eine Blasdüse an den Mündungsrand der Kunststoffvorformlinge anlegt und die Kunststoffvorformlinge so mit Blasluft beaufschlagt werden. Dabei kann es vorkommen, dass diese Kunststoffvorformlinge in ihren Greifeinrichtungen verschoben werden.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Greifklammern können dabei keinen Höhenunterschied ausgleichen, um den Behältnisse, beispielweise Kunststoffvorformlinge, bei einem Blasvorgang nach unten gedrückt werden. Auf diese Weise können Beschädigungen an den Behältnissen, beispielsweise Flaschen, entstehen, oder aber diese können nicht mehr aufgenommen werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Zuverlässigkeit derartiger Greifeinrichtungen insbesondere auch in Bezug auf Belastungen der Behältnisse während des Transportes zu verringern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Greifeinrichtung zum Greifen von Behältnissen weist eine erste Greifklammereinrichtung und eine zweite Greifklammereinrichtung auf, wobei wenigstens eine Greifklammereinrichtung gegenüber der anderen Greifklammereinrichtung zum Greifen eines Behältnisses bezüglich einer vorgegebenen Schwenkachse schwenkbar ist und wobei wenigstens eine Greifklammereinrichtung einen Stützabschnitt zum Stützen des Behältnisses in dessen Längsrichtung aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist an wenigstens einer Greifklammereinrichtung ein gegenüber dieser Greifklammereinrichtung bewegliches Drängelement vorgesehen, welches bei einem Greifen des Behältnisses dieses Behältnis in dessen Längsrichtung bewegt.
  • Es wird daher vorgeschlagen, dass die Greifeinrichtung beim oder während des Greifvorgangs des Behältnisses dieses auch in seiner Längsrichtung bewegt und insbesondere anhebt. Bevorzugt erfolgt dabei eine Bewegung des Behältnisses um weniger als 10 mm, bevorzugt weniger als 8 mm, bevorzugt weniger als 6 mm und bevorzugt weniger als 5 mm.
  • Bevorzugt erfolgt dabei eine Bewegung des Behältnisses um mehr als 0,1 mm, bevorzugt mehr als 0,3 mm, bevorzugt mehr als 0,5 mm und bevorzugt mehr als 0,8 mm.
  • Damit wirkt diese Greifklammereinrichtung auch als Drängelement, welches das Behältnis, bei dem es sich beispielsweise um ein Kunststoffbehältnis und/oder einen Kunststoffvorformling handeln kann, drängt.
  • Vorteilhaft ist die Greifbewegung der Greifklammereinrichtungen senkrecht zu der Längsrichtung des Kunststoffvorformlings. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Greifeinrichtung zum Halten und Greifen von Kunststoffbehältnissen geeignet und bestimmt. Besonders bevorzugt ist die Greifeinrichtung zum Halten und Greifen sogenannter Kunststoffvorformlinge geeignet und bestimmt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist wenigstens eine Greifklammereinirichtung und weisen bevorzugt beide Greifklammereinrichtungen eine Anlagefläche auf, welche sich in einem greifenden Zustand an eine Außenwandung des Behältnisses anlegt und welche sich insbesondere in einem Bereich an die Außenwandung des Behältnisses anlegt, der unterhalb des Tragrings angeordnet ist.
  • Dabei ist es möglich und bevorzugt, dass sich diese Anlagefläche in der Längsrichtung des Behältnisses erstreckt. Bevorzugt ist diese Anlagefläche gekrümmt ausgebildet und besonders bevorzugt an eine Krümmung des Behältnisses in dem Bereich in dem sich die Anlagefläche anlegt, angepasst.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist auch an der anderen Greifklammereinrichtung ein gegenüber dieser Greifklammereinrichtung bewegliches Drängelement vorgesehen, welches bei einem Greifen des Behältnisses dieses Behältnis in dessen Längsrichtung bewegt. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass die beiden Greifklammereinrichtungen symmetrisch zueinander ausgeführt sind. Auch die beiden Drängelemente können bevorzugt symmetrisch zueinander angeordnet sein. Bei dieser Ausführungsform wird gewährleistet, dass das Behältnis gleichmäßig gehoben bzw. bewegt werden kann, ohne dass dessen Ausrichtung verändert wird.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kontaktiert das Drängelement den Stützabschnitt. Vorteilhaft besteht eine Kontaktfläche zwischen dem Drängelement und dem Stützabschnitt. Vorteilhaft ist auch denkbar, dass sich das Drängelement gegenüber dem Stützabschnitt bewegt und insbesondere während dieser Bewegung auch ein Anheben des Behältnisses bzw. ein Bewegen des Behältnisses in dessen Längsrichtung auftritt.
  • Bevorzugt ist das Drängelement gegenüber dem Stützabschnitt in einer Bewegungsebene bewegbar, die derjenigen Bewegungsebene entspricht, in der sich auch die Greifklammereinrichtung bewegt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Drängelement eine Kontaktoberfläche auf, welche das Behältnis kontaktiert. Dabei handelt es sich insbesondere um eine Stützfläche, welche einen Tragring des Behältnisses kontaktiert. Auf diese Weise stützt das Drängelement das Behältnis in dessen Längsrichtung ab. Bevorzugt ist das Drängelement in einem greifenden Zustand zwischen den Greifelementen und dem Behältnis zwischen einem Element des Behältnisses insbesondere dessen Tragring und dem Stützabschnitt angeordnet.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Drängelement wenigstens eine gegenüber einer vorgegebenen Ebene und insbesondere einer horizontalen Ebene schräg angeordnete Fläche auf, welche die Bewegung des Behältnisses in dessen Längsrichtung bewirkt. Durch eine Bewegung des Drängelements gegenüber einem weiteren Element wie insbesondere dem Stützabschnitt kann auf diese Weise durch die besagte Schrägfläche die Bewegung in der Längsrichtung des Behältnisses erreicht werden. Insbesondere ist die Schrägfläche derart ausgebildet, dass das Behältnis zumindest geringfügig im Rahmen des Greifvorgangs angehoben wird.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die schräg angeordnete Fläche gegenüber einer horizontalen Ebene um wenigstens 2°, bevorzugt um wenigstens 4°, bevorzugt um wenigstens 6°, bevorzugt um wenigstens 8°, bevorzugt um wenigstens 10° und bevorzugt um wenigstens 15° geneigt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die besagte Schrägfläche gegenüber einer horizontalen Ebene um höchstens 50°, bevorzugt höchstens 40°, bevorzugt höchstens 35°, bevorzugt höchstens 25° oder bevorzugt höchstens 20° geneigt. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Schrägfläche an einer der von dem Tragring des Kunststoffvorformlings abgewandten Fläche angeordnet. Insbesondere ist die Schrägfläche an der bezüglich der Kontaktfläche gegenüberliegenden Oberfläche des Drängelements angeordnet.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Drängelement insbesondere an der Kontaktfläche (mit dem Stützabschnitt) horizontal ausgebildet. Die genannten Definitionen, wie horizontal und dergleichen, beziehen sich hierauf einen Arbeitszustand, in dem der Kunststoffvorformling in vertikaler Positionierung transportiert wird, das heißt in seiner Längsrichtung in vertikaler Richtung.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Stützabschnitt eine Kontaktfläche auf, welche die genannte schräge Fläche kontaktiert. Besonders bevorzugt ist auch diese Kontaktfläche des Stützabschnitts schräg. Dabei ist insbesondere ein Neigungswinkel dieser Kontaktfläche an einen Neigungswinkel der oben genannten schrägen Fläche an dem Drängelement angepasst. Auf diese Weise ist es möglich, dass die beiden Flächen keilartig ausgebildet sind. So kommt es bei einer Relativbewegung des Drängelements gegenüber dem Stützabschnitt zu einer beispielsweise vertikalen Verschiebung des Drängelements gegenüber dem Stützabschnitt.
  • Auf diese Weise wird die Höhenverschiebung insbesondere durch eine Relativbewegung zwischen den beiden Flächen erreicht. Bevorzugt weist daher das Drängelement eine Keilgeometrie auf. Beim Schließen der Klammerung verformt und/oder bewegt sich das Drängelement und die Keile verschieben sich gegeneinander, was zu einem Anheben des Behältnisses führt. Die Verschiebung der Keilgeometrie könnte jedoch auch an der Stelle der verformbaren Drängelemente durch ein drehbar gelagertes Element realisiert werden, das beispielsweise durch eine (Dreh-) Feder in die Ursprungslage zurückgestellt wird.
  • Durch das Anheben des Behältnisses können leichte Höhenunterschiede ausgeglichen werden. Dabei wird der Hals des Behältnisses nicht beschädigt. Außerdem weist das Behältnis wieder die korrekte Höhe für die Übergabe an Folgemaschinen auf.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Greifeinrichtung dazu geeignet und bestimmt, das Behältnis in einem Mündungsbereich des Behältnisses zu greifen. Insbesondere, wird wie oben erwähnt, das Behältnis unterhalb seiner Mündung und/oder unterhalb seines Tragrings gegriffen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Drängelement flexibel und/oder verformbar ausgebildet. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass das Drängelement durch die Greifbewegung verformbar ist. Damit ist insbesondere zu verstehen, dass dieses Drängelement ohne eine externe Belastung, das heißt ohne beispielsweise eine Belastung durch eine Fläche des Behältnisses wieder in eine Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Drängelement schwenkbar an der Greifklammereinrichtung und insbesondere an dem Stützabschnitt angeordnet. Dabei ist das Drängelement insbesondere bezüglich einer Schwenkachse schwenkbar, die parallel zur der Schwenkachse der Greifklammereinrichtung verläuft. Besonders bevorzugt ist diese Schwenkachse, bezüglich derer das Drängelement schwenkbar ist, weiter entfernt von der Schwenkachse des Greifklammerelements als eine Längsrichtung des Behältnisses. Auf diese Weise ist es möglich, dass in einem geschlossenen Zustand der Greifeinrichtung das Behältnis bzw. der gegriffene Bereich des Behältnisses zwischen vier Schwenkachsen liegt, nämlich den Schwenkachsen des Greifelements einerseits und den Schwenkachsen der beiden beteiligten Drängelemente. Dies wird unter Bezugnahme auf die Figuren genauer erläutert.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Drängelement, an einem ersten Endabschnitt einer der Greifklammereinrichtungen angeordnet und insbesondere an einem ersten Endabschnitt des Stützabschnitts. Besonders bevorzugt ist die oben genannte Keilfläche oder Schrägfläche an einem gegenüberliegenden Ende des Drängelements angeordnet. Es wäre jedoch auch möglich, dass diese Keilfläche oder Kontaktfläche sich entlang des im wesentlichen vollständigen Drängelements erstreckt.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Vorrichtung zum Behandeln von Behältnissen gerichtet, welche eine Transporteinrichtung aufweist, welche die Behältnisse in einer vorgegebenen Transportrichtung transportiert, wobei die Transporteinrichtung eine Vielzahl von Greifeinrichtungen zum Greifen der Behältnisse aufweist, welche an einem beweglichen Träger angeordnet sind, und wobei die Vorrichtung weiterhin ein Behandlungselement aufweist, welches einen Bereich der Behältnisse und insbesondere einen Mündungsbereich der Behältnisse kontaktiert und durch diesen Kontakt eine in einer Längsrichtung der Behältnisse wirkende Kraft auf diese ausübt.
  • Erfindungsgemäß sind die Greifeinrichtungen in der oben genannten Weise ausgestaltet.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
    • 1 eine erfindungsgemäße Greifeinrichtung;
    • 2 eine Darstellung einer Greifklammereinrichtung;
    • 3 eine Schnittdarstellung der in 2 gezeigten Greifklammereinrichtung;
    • 4 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Behandeln von Behältnissen.
  • 1 zeigt eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Greifeinrichtung 1. Diese Greifeinrichtung 1 weist dabei eine erste Greifklammereinrichtung 2 und eine zweite Greifklammereinrichtung 4 auf. Diese Greifklammereinrichtungen 2, 4 sind dabei Klammerarme der in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichneten Greifeinrichtung. Dabei kennzeichnen die Bezugszeichen 32 und 34 die jeweiligen Schwenkachsen, genauer Öffnungen, durch welche die Achsen verlaufen können und bezüglich derer die beiden Greifklammereinrichtungen 2, 4 schwenkbar sind.
  • Diese beiden Schwenkachsen sind parallel zueinander und insbesondere auch parallel zu einer Längsrichtung des (nicht gezeigten) Behältnisses. Dabei wäre es denkbar, dass lediglich ein Greifklammerbereich geschwenkt wird, bevorzugt werden jedoch beide Greifklammereinrichtungen geschwenkt und insbesondere durch symmetrische Bewegungen geschwenkt, so dass sich der Ort eines (geometrischen) Zentrums zwischen den Greifklammereinrichtungen nicht ändert
  • Bei beiden Greifklammereinrichtungen 2, 4 weisen dabei Ausleger 26 und 46 auf, welche in die einzelnen Greifbereiche 28 und 48 übergehen. Die Greifbereiche 28, 48 weisen jeweils Stützabschnitte 22 und 42 auf, welche dazu dienen, das (nicht gezeigte) Behältnis zu stützen. Diese Stützabschnitte sind dabei rund und insbesondere kreisförmig ausgeführt, um sich so an den (ebenfalls kreisförmigen) Außenumfang, beispielsweise des Mündungsbereiches des Behältnisses anzupassen.
  • Dabei umschließen hier die beiden Stützabschnitte bzw. allgemein die Greifbereiche 28 und 48 einen Umfangswinkel des (nicht gezeigten) Behältnisses der bevorzugt größer ist als 45°, bevorzugt größer als 90°, bevorzugt größer 120°, bevorzugt größer als 150° bevorzugt größer als 170° und bevorzugt größer als 180°. Durch diesen Öffnungswinkel und insbesondere einen Umfangswinkel von mehr als 180° kann ein sicherer Halt des Behältnisses erreicht werden.
  • Die Bezugszeichen 6 und 8 kennzeichnen die Drängelemente, die hier beweglich gegenüber den Stützabschnitten angeordnet sind. Insbesondere sind dabei diese Drängelemente in der gleichen Ebene bewegbar, in denen auch die Greifklammereinrichtungen beweglich sind.
  • Die Bezugszeichen 68 und 88 kennzeichnen Kontaktoberflächen der Drängelemente, welche das (nicht gezeigte) Behältnis an seinem Außenumfang kontaktieren, insbesondere an dem Außenumfang unterhalb dessen Tragring
  • 2 zeigt eine Ansicht der Greifklammereinrichtung 2. Auch hier ist wieder das Drängelement 6 dargestellt, welches gegenüber dem Stützabschnitt 22 beweglich ist. Insbesondere ist hier das Drängelement bezüglich einer Schwenkachse S1 schwenkbar. Dabei kann ein (nicht gezeigtes) Federelement vorgesehen sein, welches eine Rückstellung des Drängelement 6 in die in 2 gezeigte Stellung bewirkt, wenn kein Behältnis anliegt. Die Schwenkung des Drängelements 6 wird durch den Greifvorgang erreicht, und insbesondere während das Behältnis an dem Drängelement und insbesondere dessen Seitenwandung bzw. seitlicher Kontaktoberfläche 68 anliegt.
  • Das Drängelement 6 weist eine Kontaktoberfläche 64 auf, welche das zu transportierende Behältnis und insbesondere dessen Tragring (von unten her) berührt. Damit befindet sich in einem Greifzustand der Greifeinrichtung das Drängelement 6 zwischen dem (nicht gezeigten) Tragring des Kunststoffvorformlings bzw. Kunststoffbehältnisses und dem Stützabschnitt 22.
  • Weiterhin weist das Drängelement eine Schrägfläche 62 auf, die hier der Kontaktoberfläche 64 gegenüberliegt. Diese beiden Flächen 62 und 64 bilden zusammen eine keilförmige Gestalt. Bei einer Schwenkbewegung des Drängelements 6 bezüglich der Schwenkachse S1 gleitet auch diese schräge Fläche gegenüber einer entsprechenden schrägen Fläche 22a des Stützabschnitts 22.
  • Durch diese Schwenkbewegung wird daher das Drängelement 6 versetzt und insbesondere in der 2 angehoben und damit auch während des Greifvorgangs das (nicht gezeigte) Behältnis.
  • 3 zeigt eine Schnittdarstellung der in 2 gezeigten Darstellung. Man erkennt hier insbesondere auch die keilförmige Ausgestaltung des Drängelements und die Schrägfläche 62, die mit der entsprechenden Schrägfläche 22a auf den Stützabschnitt 22 zusammenwirkt und so das Anheben des Drängelements ermöglicht.
  • 4 zeigt eine grob schematische Darstellung einer Vorrichtung 50 zum Handeln von Behältnissen. Diese Vorrichtung 1 weist eine Transporteinrichtung 52, hier in Form eines drehbaren Rads auf, an der eine Vielzahl der oben erwähnten Greifeinrichtungen 1 angeordnet ist. Diese Greifeinrichtungen dienen jeweils zum Halten von Behältnissen 10. Das Bezugszeichen 14 kennzeichnet eine Behandlungseinrichtung, welche auf das Behältnis 10 wirkt. Beispielsweise kann es sich hierbei um eine Blasdüse handeln, welche an eine Mündung des Behältnisses 10 angelegt wird, um dieses mittels Druckluft zu expandieren.
  • Während eines Greifvorgangs wird das Behältnis 10 in seiner Längsrichtung (welche hier senkrecht zur Figurenebene verläuft) angehoben.
  • Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Greifeinrichtung
    2
    Greifklammereinrichtung
    4
    Greifklammereinrichtung
    6
    Drängelement
    8
    Drängelement
    10
    Behältnis
    14
    Behandlungseinrichtung
    22
    Stützabschnitt
    22a
    Schrägfläche des Stützabschnitts
    26,46
    Ausleger
    28, 48
    Greifbereich
    42
    Stützabschnitt
    32, 34
    Öffnungen für Achsen
    50
    Vorrichtung
    54
    Transporteinrichtung
    64
    Kontaktoberfläche
    68, 88
    (seitliche) Kontaktoberfläche

Claims (11)

  1. Greifeinrichtung (1) zum Greifen von Behältnissen (10) mit einer ersten Greifklammereinrichtung (2) und einer zweiten Greifklammereinrichtung (4), wobei wenigstens eine Greifklammereinrichtung (2, 4) gegenüber der anderen Greifklammereinrichtung (4,2) zum Greifen eines Behältnisses (10) bezüglich einer vorgegebenen Schwenkachse (Z) schwenkbar ist, wobei wenigstens eine Greifklammereinrichtung (2, 4) einen Stützabschnitt (22, 42) zum Stützen des Behältnisses (10) in dessen Längsrichtung (L) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Greifklammereinrichtung (2, 4) ein gegenüber dieser Greifklammereinrichtung bewegliches Drängelement (6, 8) vorgesehen ist, welches bei einem Greifen des Behältnisses (10) dieses Behältnis in dessen Längsrichtung (L) bewegt.
  2. Greifeinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch an der anderen Greifklammereinrichtung (4, 2) ein gegenüber dieser Greifklammereinrichtung bewegliches Drängelement (6, 8) vorgesehen ist, welches bei einem Greifen des Behältnisses (10) dieses Behältnis in dessen Längsrichtung (L) bewegt.
  3. Greifeinrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drängelement den Stützabschnitt (22, 24) kontaktiert.
  4. Greifeinrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drängelement (6, 8) eine Kontaktoberfläche aufweist, welche das Behältnis kontaktiert.
  5. Greifeinrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drängelement (6, 8), wenigstens eine gegenüber einer horizontalen Ebene schräg angeordnete Fläche (62) aufweist welche die Bewegung des Behältnisses (10) in dessen Längsrichtung (L) bewirkt.
  6. Greifeinrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (22, 24) eine Kontaktfläche (22a, 24a) aufweist, welche die Fläche kontaktiert.
  7. Greifeinrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinrichtung (1) dazu geeignet und bestimmt ist, das Behältnis in einem Mündungsbereich (10a) des Behältnisses (10) zu greifen.
  8. Greifeinrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drängeelement (6, 8) flexibel und/oder verformbar ausgebildet ist.
  9. Greifeinrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drängelement (1) schwenkbar an der Greifklammereinrichtung (2, 4) und insbesondere an dem Stützabschnitt (22, 24) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung (50) zum Behandeln von Behältnissen (10) mit einer Transporteinrichtung (52), welche die Behältnisse (50) in einer vorgegebenen Transportrichtung transportiert, wobei die Transporteinrichtung (52) eine Vielzahl von Greifeinrichtungen (1) zum Greifen der Behältnisse (10) aufweist, welche an einem beweglichen Träger (54) angeordnet sind und mit wenigstens einem Behandlungselement, welches einen Bereich der Behältnisse (10) und insbesondere einen Mündungsbereich der Behältnisse (10) kontaktiert und durch diesen Kontakt eine in einer Längsrichtung (L) der Behältnisse (10) wirkende Kraft ausübt, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinrichtungen (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche ausgestaltet sind.
  11. Verfahren zum Transportieren von Behältnissen, insbesondere von Kunststoffbehältnissen und insbesondere von Kunststoffvorformlingen, wobei ein Kunststoffvorformling von einer Greifeinrichtung gegriffen wird, wobei zum Greifen des Behältnisses eine erste Greifklammereinrichtung (2) gegenüber einer zweiten Greifklammereinrichtung (4) geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis durch den Greifvorgang in seiner Längsrichtung bewegt wird.
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