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QUERVERWEIS ZU RELEVANTEN ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. 2017-208773, angemeldet am 30. Oktober 2017. Der Inhalt von dieser Anmeldung wird zur Gänze hierin durch Verweis eingebunden.
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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Spinnrolle.
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Hintergrundinformation
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Eine Spinnrolle beinhaltet einen Rollenhauptkörper, einen Rotor, eine Spule und einen Griff. Eine Drehung des Griffs veranlasst den Rotor sich zu drehen, um eine Angelschnur auf die Spule aufzuwickeln.
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Der Rollenhauptkörper hat einen Rollenhauptkörper und einen Deckel. Der Rollenhauptkörper hat einen Unterbringungsraum, worin ein Antriebsmechanismus und ein Oszillationsmechanismus und dergleichen untergebracht sind. Der Rollenhauptkörper hat ebenfalls eine Öffnung in einer Seitenfläche davon. Die Öffnung ist mit einem Deckel versiegelt. Der Rollenhauptkörper hat einen zylindrischen Abschnitt in einem Vorderteil davon. Eine Einwegkupplung und dergleichen sind auf diesem zylindrischen Abschnitt montiert.
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US 2014 / 0 191 071 A1 beschreibt eine Spinnrolle, die eingerichtet ist, um eine Angelschnur vorwärts abzuspulen. Die Spinnrolle, beinhaltet einen Griff, eine Spule, einen Rotor, einen Oszillationsmechanismus, einen Rotorantriebsmechanismus und eine Spuleneinheit. Die Spuleneinheit beinhaltet ein Angelrutenbefestigungsbein, ein Chassis, ein Deckelelement, einen Spuleneinheitsschutz, einen herausragenden Abschnitt und einen Begrenzungsabschnitt.
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JP 2008 - 154 482 A beschreibt eine Spinnrolle. Bei der Spinnrolle ist der Rollenkörper 2 mit einem Rollenkörper 2a, einem Deckelelement 2b, einem Körperschutz 26 und einem Rückhalteelement 27 ausgestattet.
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US 2014 / 0 175 207 A1 beschreibt einen Spinnspulenkörper einer Spinnspule. Die Spinnspule beinhaltet ein Gehäuse, ein Abdeckelement und ein Schutzelement. Das Gehäuse hat einen inneren Gehäuseraum, eine Seitenwand, die eine Seitenfläche des Gehäuseraums bildet, und eine Rückwand, die eine Rückfläche des Gehäuseraums bildet. Der Gehäuseraum hat eine offene Seite gegenüber der von der Seitenwand gebildeten Seitenfläche. Die Seitenwand hat einen hinteren Abschnitt, der sich über die Rückwand hinaus in Richtung nach hinten erstreckt.
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US 2015 / 0 201 598 A1 beschreibt eine Spinnrolle, welche einen Rollenkörper beinhaltet. Der Rollenkörper beinhaltet einen Abschnitt des Deckels, der eine Montageaussparung und eine Nut aufweist.
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US 2018 / 0 110 209 A1 beschreibt eine Angelrolle. Die Angelrolle beinhaltet einen Griff, eine Spule, auf die eine Angelschnur aufgewickelt wird, einen teilweise offenen Rollenkörper, in dem ein innerer Mechanismus untergebracht ist, der eine auf den Griff ausgeübte Drehkraft in eine Bewegung zum Aufwickeln der Angelschnur auf die Spule umwandelt, ein Deckelelement, das die Öffnung des Rollenkörpers verschließt, und ein Dichtungselement, das zwischen einem Öffnungsrandabschnitt des Rollenkörpers und einer flachen Fläche des Deckelelements angeordnet ist.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Wie in 6 dargestellt erstreckt sich linear in einer Spinnrolle nach der vorhergenannten Konfiguration eine Nut 40 geformt an der Grenze zwischen zylindrischem Abschnitt 230 und einem Deckel 30 in einer im Wesentlichen parallelen Richtung zu der Richtung der Angelschnurwicklung, nämlich in Umfangsrichtung des zylindrischen Abschnitts 230. Daher ist es ohne einen Flansch für die Angelschnur sehr wahrscheinlich in die Nut 40, positioniert an dieser Grenze, zu fallen. Ein Ziel dieser Offenbarung ist es daher, die Angelschnur vom Fallen in die Nut an der Grenze zwischen dem zylindrischen Abschnitt und dem Deckel zu verhindern. Der Deckel hat weiter eine Wand, sich erstreckend von einer inneren Fläche einer Grenze zwischen dem Vorsprung und dem Deckelhauptkörper, hat. Der zylindrische Abschnitt weist einen zur Wand zugewandten Bodenabschnitt auf.
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Die Spinnrolle, in Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung, ist konfiguriert, um die Angelschnur nach vorne zu werfen. Die Spinnrolle hat einen Rollenhauptkörper und einen Deckel. Der Rollenhauptkörper hat einen Unterbringungsabschnitt, beinhaltend einen Unterbringungsbereich, eine Öffnung auf der Seite des Unterbringungsabschnitts und einen zylindrischen Abschnitt, angeordnet vor dem Unterbringungsabschnitt. Der Deckel hat einen Deckelhauptkörper, um die Öffnung abzudichten und einen von dem Deckelhauptkörper nach vorne ragenden Vorsprung. Der Vorsprung überlappt den zylindrischen Abschnitt in einer seitlichen Ansicht.
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Gemäß dieser Konfiguration, da der Vorsprung mit dem zylindrischen Abschnitt in einer seitlichen Ansicht überlappend ist, erstreckt sich der Vorsprung eine sich linear in Richtung der Angelschnurwicklung erstreckende Nut kreuzend. Dadurch kann die Angelschnur vom Fallen in die Nut abgehalten werden.
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Es ist bevorzugt, dass der zylindrische Abschnitt eine Ausnehmung auf einer äußeren Umfangsfläche davon hat. Es ist ebenfalls bevorzugt, dass der Vorsprung in dieser Ausnehmung untergebracht ist.
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Es ist bevorzugt, dass eine äußere Fläche des Vorsprungs mit der äußeren Umfangsfläche des zylindrischen Abschnitts bündig ist.
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Es ist bevorzugt, dass die äußere Fläche der Projektion auf der gleichen Ebene wie eine äußere Fläche des Deckelhauptkörpers liegt.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann die Angelschnur vom Fallen in die Nut an der Grenze zwischen dem zylindrischen Abschnitt und dem Deckel abgehalten beziehungsweise verhindert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Seitenansicht einer Spinnrolle;
- 2 ist eine Seitenansicht eines Rollenhauptkörpers;
- 3 ist eine Seitenansicht eines Deckels;
- 4 ist eine vergrößerte Seitenansicht eines Rollenhauptkörpers;
- 5 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V der 4 und
- 6 ist eine Querschnittsansicht von dem Rollenhauptkörper gemäß der Hintergrundinformation.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen einer Spinnrolle bezüglich der aktuellen Offenbarung sind im Folgenden in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine Seitenansicht von einer Spinnrolle 100. Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden Beschreibung die Richtung, wenn die Angelschnur herausgezogen wird, als „vorne“ und die Richtung, wenn die Angelschnur aufgewickelt wird, als „hinten“ bezeichnet wird. Zusätzlich mit der Montage der Spinnrolle 100 auf einer Angelrute ist die Richtung zu der Angelschnur bezeichnet als „obere“ und die Richtung weg von der Angelrute bezeichnet als „untere“.
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[Gesamtkonfiguration]
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Wie in 1 dargestellt, beinhaltet die Spinnrolle 100 einen Rollenhauptkörper 110, eine Spule 120, einen Rotor 130, einen Griff 140 und einen Angelschnurführungsmechanismus 150. Die Spinnrolle 100 ist so konfiguriert, um die Angelschnur nach vorne zu werfen beziehungsweise auszugeben.
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[Übersicht des Rollenhauptkörpers]
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Der Rollenhauptkörper 110 hat einen Aufnahme- beziehungsweise Unterbringungsbereich, worin eine Vielzahl an Mechanismen untergebracht sind. Zum Beispiel ein Rotorantriebsmechanismus (nicht dargestellt), um den Rotor 130 zu rotieren, ein Oszillationsmechanismus (nicht dargestellt), um die Spule 120 hin und her zu bewegen, und dergleichen sind in dem Rollenhauptkörper 110 untergebracht. Der Rollenhauptkörper 110 ist nachstehend im Detail beschrieben.
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[Spule]
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Die Spule 120 ist ein Element auf, welches die Angelschnur aufgewickelt ist/wird. Die Spule 120 hat im Wesentlichen eine zylindrische Form. Die Rotation des Griffs verursacht die Spule 120 sich hin und her zu bewegen. Die Spule 120 hat einen Spulenzylinder 121 und eine Schürze 122. Der Spulenzylinder 121 hat eine zylindrische Form, wobei die Angelschnur an einer äußeren Umfangsfläche davon aufgewickelt ist. Die Schürze 122 hat eine zylindrische Form und hat einen Durchmesser, größer als jenen des Spulenzylinders 121.
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[Rotor und Angelschnurführungsmechanismus]
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Der Rotor 130 ist ein Element, um die Angelschnur auf die Spule 120 zu wickeln. Der Angelschnurführungsmechanismus 150 ist ein Mechanismus, um die Angelschnur auf die Spule 120 zu führen. Die Rotation des Griffs 140 verursacht den Rotor 130, um eine Zentralachse der Spule 120 zu rotieren. Der Angelschnurführungsmechanismus 150 rotiert dann zusammen mit dem Rotor 130, um die Angelschnur zu der Spule 120 zu führen.
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Der Rotor 130 hat einen Rotorhauptkörper 131 und ein Paar Rotorarme 132. Der Rotorhauptkörper 131 hat eine zylindrische Form. Der Rotorhauptkörper 131 ist, abgesehen von einem hinteren Ende davon, innerhalb der Schürze 122 angeordnet.
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Das Paar Rotorarme 132 erstreckt sich vorwärts von einer äußeren Umfangsfläche des Rotorhauptkörpers 131. Die Rotorarme 132 sind in einer gegenüberliegenden Position in Umfangsrichtung des Rotorhauptkörpers 131 angebracht. Der Angelschnurführungsmechanismus 150 ist zu dem Paar Rotorarmen 132 so angebracht, um schwingen zu können.
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[Details des Rollenhauptkörpers]
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Der Rollenhauptkörper 110 hat einen Rollenhauptkörper 2 und einen Deckel 3. Der Griff 140 ist drehbar zu dem Rollenhauptkörper 110 angebracht. Der Rollenhauptkörper 110 ist weiter an der Angelroute montiert.
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[Rollenhauptkörper]
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Wie in 2 dargestellt hat der Rollenhauptkörper 2 einen Unterbringungsabschnitt 21, eine Öffnung 22, einen zylindrischen Abschnitt und ein Befestigungsbein 24. Der Unterbringungsabschnitt 21, der zylindrische Abschnitt 23 und das Befestigungsbein 24 sind durch ein einziges Element konfiguriert.
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Der Unterbringungsabschnitt 21 hat einen Unterbringungsbereich. Der vorgehend beschriebene Rotorantriebsmechanismus und Oszillationsmechanismus und dergleichen sind in dem Unterbringungsbereich des Unterbringungsabschnitts 21 untergebracht. Das Befestigungsbein 24 erstreckt sich nach oben von dem Unterbringungsabschnitt 21. Das Befestigungsbein 24 ist so konfiguriert, um auf die Angelrute montiert zu werden.
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Die Öffnung 22 ist in einer Seitenfläche des Unterbringungsabschnitts 21 geformt. Die Öffnung 22 öffnet den Unterbringungsbereich zu dem äußeren Bereich. Die Öffnung 22 ist über die gesamte Seitenfläche des Unterbringungsabschnitts 21 geformt.
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Der zylindrische Abschnitt 23 ist vor dem Unterbringungsabschnitt 21 angebracht. Der zylindrische Abschnitt 23 hat die Form eines Zylinders. Der zylindrische Abschnitt 23 ist im Rotorhauptkörper 131 des Rotors 130 angebracht.
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Der zylindrische Abschnitt 23 hat eine Ausnehmung an einer äußeren Umfangsfläche ausgeformt. Die Ausnehmung 231 ist auf der äußeren Umfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 23 auf der Seite, wo die Öffnung 22 geformt ist, geformt. Die Ausnehmung 231 ist nach hinten weg geöffnet.
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Eine untere Endfläche des zylindrischen Abschnitts 23 ist niedriger als die untere Endfläche des Unterbringungsabschnitts 21 angebracht. Im Rollenhauptkörper 2 ist die untere Endoberfläche des zylindrischen Abschnitts 23 weiter auf dem untersten Teil angebracht. Ein scheibenförmiger Flansch ist nicht zwischen dem zylindrischen Abschnitt 23 und dem Unterbringungsabschnitt 21 geformt.
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[Deckel]
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Wie in 1 dargestellt ist der Deckel 3 so konfiguriert, um die Öffnung 22 des Rollenhauptkörpers 2 abzudichten. Wie in 3 zu sehen hat der Deckel 3 einen Deckelhauptkörper 31 und einen Vorsprung 32. Beachte, dass der Deckel 3 nicht mit einem scheibenförmigen Flansch ausgestattet ist, der den Spalt zwischen dem Deckel 3 und dem Rotorhauptkörper 131 füllt.
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Der Deckelhauptkörper 31 verschließt die Öffnung 22. Der Deckelhauptkörper 31 ist so geformt, um ein wenig größer zu sein als die Öffnung 22. Der Deckelhauptkörper 31 ist zu dem Rollenhauptkörper 2 mit zum Beispiel einem Bolzen oder dergleichen fixiert.
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Der Vorsprung 32 ragt vom Deckelhauptkörper 31 hervor. Wie in 4 dargestellt überlappt der Vorsprung 32 den zylindrischen Abschnitt 23 in einer Seitenansicht. Die Länge L, bei welcher der Vorsprung 32 den zylindrischen Abschnitt 23 überlappt, ist ungefähr 2 bis 3 mm in der vorwärts-rückwärts Richtung. Der Vorsprung 32 ist in der Ausnehmung 231 des zylindrischen Abschnitts 23 untergebracht. Der Vorsprung 32 und die Ausnehmung 231 sind jeweils in zum Beispiel einer rechtwinkligen Form in einer Seitenansicht.
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Gemäß dieser Konfiguration, da der Vorsprung 32 mit dem zylindrischen Abschnitt in einer Seitenansicht überlappt, erstreckt sich der Vorsprung 32, um eine Nut, die sich linear in Richtung der Wicklung der Angelschnur erstreckt, zu kreuzen. Die Angelschnur kann daher vom Fallen in die Nut verhindert werden. Entsprechend ist der Vorsprung 32 ein Beispiel für ein Mittel, um zu verhindern, dass die Angelschnur in eine Nut fällt.
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Wie in 5 dargestellt, ist eine äußere Fläche des Vorsprungs 32 bündig mit der äußeren Umfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 23. Beachte, dass die äußere Fläche des Vorsprungs 32 und die äußere Umfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 23 nicht perfekt eben miteinander sein müssen. Zum Beispiel ein Versatz von ungefähr 0,5 bis 1 mm kann zwischen der äußeren Fläche des Vorsprungs 32 und der äußeren Umfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 23 geformt sein. Beachte, dass der Vorsprung 32 eine Stärke t von zum Beispiel ungefähr 2,5 bis 3,5 mm hat.
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Die äußere Fläche des Vorsprungs 32 ist auf der gleichen Ebene als eine äußere Fläche des Deckelhauptkörpers 31. In anderen Worten, kein Versatz ist zwischen dem Vorsprung 32 und dem Deckelhauptkörper 31 geformt. Der Vorsprung 32 und der Deckelhauptkörper 31 sind nahtlos miteinander verbunden. Der Deckel 3 ist daher nicht mit dem scheibenförmigen Flansch bereitgestellt, welcher den Spalt zwischen dem Deckel 3 und dem Rotorhauptkörper 131 füllt. Beachte, dass der Deckel 3 einen scheibenförmigen Flansch haben kann.
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Der Deckel 3 hat weiter eine Wand 33, welche sich von einer inneren Fläche der Grenze zwischen dem Vorsprung 32 und dem Deckelhauptkörper 31 erstreckt. Der zylindrische Abschnitt 23 hat einen Bodenabschnitt 232 der Wand 33 zugerichtet.
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[Modifikationen]
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wurden oben beschrieben, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf limitiert und verschiedene Modifikationen können, ohne vom Kern der gegenwärtigen Weiterentwicklung abzuweichen, gemacht werden.
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Modifikation 1
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In den vorherigen Ausführungsformen hat der Deckeln 3 einen Vorsprung 32. Der Deckel 3 kann jedoch eine Vielzahl von Vorsprüngen 32 haben.
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Modifikation 2
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In den vorherigen Ausführungsformen ist der Vorsprung 32 des Deckels 3 in der Ausnehmung 231 untergebracht. Die Konfiguration des Vorsprungs 32 ist jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Zum Beispiel muss der zylindrische Abschnitt 23 nicht mit einer Ausnehmung 231 ausgeführt werden. In solch einem Fall ist der Vorsprung 32 so angeordnet, dass er einen Abschnitt der äußeren Umfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 23 bedeckt.