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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Eine bestimmte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine exzentrische Oszillations-Getriebevorrichtung.
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Es wird die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2017-219559 , eingereicht am 15. November 2017, deren Inhalt hier durch Bezugnahme vollständig mit aufgenommen ist, beansprucht.
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Beschreibung des Standes der Technik
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In der
japanischen ungeprüften Patentanmeldung, Veröffentlichungs-Nr. 7-248046 , ist eine exzentrische Oszillations-Getriebevorrichtung offenbart, die ein inneres Zahnrad, ein äußeres Zahnrad, das innen mit dem inneren Zahnrad kämmt, einen exzentrischen Körper, der das äußere Zahnrad in Oszillationen versetzt, und einen Träger, der an einem Seitenabschnitt in der axialen Richtung des äußeren Zahnrads angeordnet ist, enthält. In der exzentrischen Oszillations-Getriebevorrichtung des Standes der Technik ist das innere Zahnrad in einem Gehäuse vorgesehen und ist der Träger über ein Hauptlager unterstützt, so dass er bezüglich des Gehäuses drehbar ist, wie in der japanischen ungeprüften Patentanmeldung, Veröffentlichungs-Nr. 7-248046, beschrieben ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist angenommen worden, dass das Hauptlager in der exzentrischen Oszillations-Getriebevorrichtung des Standes der Technik im Allgemeinen einen großen Anteil einer von außerhalb der Vorrichtung angelegten Last und einer innerhalb der Vorrichtung erzeugten Last empfängt. Aus diesem Grund wird in der exzentrischen Oszillations-Getriebevorrichtung des Standes der Technik ein großes Hauptlager verwendet, wobei sich entsprechend das Problem der Zunahme der Größe der gesamten Vorrichtung ergibt.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine exzentrische Oszillations-Getriebevorrichtung mit geringer Größe zu schaffen.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine exzentrische Oszillations-Getriebevorrichtung geschaffen, die ein Gehäuse, in dem ein inneres Zahnrad vorgesehen ist, ein äußeres Zahnrad, das innen mit dem inneren Zahnrad kämmt, eine Welle eines exzentrischen Körpers, die einen exzentrischen Körper aufweist, der das äußere Zahnrad in Oszillationen versetzt, ein Eingangslager, das die Welle des exzentrischen Körpers stützt, einen Träger, der an einem Seitenabschnitt in der axialen Richtung des äußeren Zahnrads angeordnet ist, und ein Hauptlager, das zwischen dem Gehäuse und dem Träger angeordnet ist, enthält. In einem Querschnitt senkrecht zu einer Umfangsrichtung ist eine Querschnittsfläche des Hauptlagers so konfiguriert, dass sie kleiner als eine Querschnittsfläche des Eingangslagers ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Wirkung einer Verringerung der Größe der exzentrischen Oszillations-Getriebevorrichtung erzielt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Querschnittsansicht einer exzentrischen Oszillations-Getriebevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine aus einer axialen Richtung gesehene Ansicht eines Inneren der exzentrischen Oszillations-Getriebevorrichtung nach 1.
- 3 ist eine Ansicht, die einen Einstellprozess eines inneren Stifts veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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1 ist eine Querschnittsansicht einer exzentrischen Oszillations-Getriebevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine aus einer axialen Richtung gesehene Ansicht eines Inneren der exzentrischen Oszillations-Getriebevorrichtung nach 1. In der Beschreibung ist eine Richtung entlang einer Rotationsachse O1 einer exzentrischen Oszillations-Getriebevorrichtungl als die axiale Richtung definiert, ist eine Richtung senkrecht zu der Rotationsachse O1 als eine radiale Richtung definiert und ist eine Rotationsrichtung um die Rotationsachse O1 als eine Umfangsrichtung definiert.
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Die exzentrische Oszillations-Getriebevorrichtung 1 enthält einen exzentrischen Körper 14, eine Welle 12 des exzentrischen Körpers, die den exzentrischen Körper 14 aufweist, ein äußeres Zahnrad 24, das über ein Lager 18 des exzentrischen Körpers in einen äußeren Umfang des exzentrischen Körpers 14 aufgenommen ist, und ein inneres Zahnrad 26, mit dem das äußere Zahnrad kämmt, während es oszilliert. Die exzentrische Oszillations-Getriebevorrichtung 1 enthält ferner mehrere innere Stifte 28, die sich mit dem äußeren Zahnrad 24 in Eingriff befinden, und einen ersten Träger 33 und einen zweiten Träger 34, die die mehreren inneren Stifte 28 halten und deren Umdrehungsbewegung entnehmen. Zusätzlich enthält die exzentrische Oszillations-Getriebevorrichtung 1 ein erstes Gehäuse 31 und ein zweites Gehäuse 32, die mit dem inneren Zahnrad 26 verbunden sind, ein erstes Hauptlager 36, ein zweites Hauptlager 38, ein erstes Eingangslager 40 und ein zweites Eingangslager 42. Unter diesen entsprechen das erste Gehäuse 31, das zweite Gehäuse 32 und ein (später beschriebener) Hauptkörper 26A des inneren Zahnrads einem Beispiel eines Gehäuses gemäß der vorliegenden Erfindung. Das erste Eingangslager 40 und das zweite Eingangslager 42 entsprechen einem Beispiel eines Eingangslagers gemäß der vorliegenden Erfindung. Der erste Träger 33 und der zweite Träger 34 entsprechen einem Beispiel eines Trägers gemäß der vorliegenden Erfindung. Das erste Hauptlager 36 und das zweite Hauptlager 38 entsprechen einem Beispiel eines Hauptlagers gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Aus den Konfigurationselementen sind das erste Gehäuse 31, der erste Träger 33, das erste Hauptlager 36 und das erste Eingangslager 40 auf einer Seite des äußeren Zahnrads 24 (der rechten Seite in 1 und einer Eingangsseite) angeordnet. Das zweite Gehäuse 32, der zweite Träger 34, das zweite Hauptlager 38 und das zweite Eingangslager 42 sind auf der anderen Seite des äußeren Zahnrads 24 (der linken Seite in 1 und einer Lastseite) angeordnet.
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Die Welle 12 des exzentrischen Körpers rotiert um die Rotationsachse O1. Die Welle 12 des exzentrischen Körpers arbeitet typischerweise als eine Eingangswelle, die die Rotationsbewegung von der Außenseite der Vorrichtung eingibt, und ist z. B. mit einem Element auf der Eingangsseite, wie z. B. einem Zahnrad, einer Wellenkupplung und einer Riemenscheibe, unter Verwendung eines Gewindelochs T1 verbunden. Die Welle des exzentrischen Körpers kann anstelle des Gewindelochs T1 über einen Keil verbunden sein. Eine radiale Last, die in einem Zahnrad oder einer Riemenscheibe auftritt, ist durch das erste Eingangslager 40 und das zweite Eingangslager 42 gestützt.
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Eine äußere Umfangsfläche des exzentrischen Körpers 14 weist eine gebogene Oberflächenform einer zylindrischen Seitenfläche auf, wobei eine Mittelachse der äußeren Umfangsfläche von der Rotationsachse O1 exzentrisch ist. Der exzentrische Körper 14 ist z. B. durch eine Keilverbindung, einen D-Schnitt oder dergleichen mit der Welle 12 des exzentrischen Körpers verbunden, so dass sie sich nicht relativ zueinander drehen, und rotiert um die Rotationsachse O1.
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Das äußere Zahnrad 24 ist in den äußeren Umfang des exzentrischen Körpers 14 aufgenommen, so dass es über das Lager 18 des exzentrischen Körpers oszillieren kann, und greift innen mit dem inneren Zahnrad 26 ineinander. Das äußere Zahnrad 24 weist mehrere Löcher 246 für innere Stifte an Positionen auf, die von einer Wellenmitte versetzt sind, (siehe die 1 und 2), wobei jeder der mehreren inneren Stifte 28 in einem Zustand, in dem er sich mit einem Abschnitt jeder inneren Umfangsfläche der Löcher für innere Stifte 246 in Kontakt befindet, eindringt. Zusätzlich weist das äußere Zahnrad 24 mehrere Durchgangslöcher 248 an Positionen, die von der Wellenmitte versetzt sind, auf (siehe die 1 und 2), wobei jeder der mehreren Verbindungsstifte 29 in jedes der Durchgangslöcher eindringt. Das äußere Zahnrad 24 enthält auf einem äußersten Umfangsabschnitt einen trochoiden-wellenartigen Zahnabschnitt 243 (siehe 2). 2 veranschaulicht einen Zustand, in dem das erste Gehäuse 31, der erste Träger 33, das erste Hauptlager 36, das erste Eingangslager 40 und die Welle 12 des exzentrischen Körpers entfernt sind, der von der rechten Seite nach 1 gesehen ist. Zusätzlich zu den Löchern 246 für innere Stifte und den Durchgangslöchern 248 sind drei Stanzlöcher 247, in die kein Element eingesetzt ist, in dem äußeren Zahnrad 24 der Ausführungsform ausgebildet, wobei dadurch eine Gewichtsverringerung erreicht wird.
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Der erste Träger 33 und der zweite Träger 34 sind jeweils auf einer Seite und der anderen Seite angeordnet, die die Seitenabschnitte in der axialen Richtung des äußeren Zahnrads 24 sind, und halten die mehreren inneren Stifte 28. Die mehreren inneren Stifte 28 sind durch Spielpassung mit dem ersten Träger 33 und dem zweiten Träger 34 verbunden. Zusätzlich sind der erste Träger 33 und der zweite Träger 34 durch die mehreren Verbindungsstifte 29, die durch Presspassung (z. B. Schrumpfpassung) eingepasst sind, fest miteinander gekoppelt. Die Verbindungsstifte 29 weisen keine Funktion des Entnehmens einer Rotationsbewegung des äußeren Zahnrads 24 auf, ohne mit den inneren Umfangsflächen der Durchgangslöcher 248 des äußeren Zahnrads 24 in Kontakt zu sein. Der zweite Träger 34 arbeitet typischerweise als eine Ausgangswelle, die die Rotationsbewegung ausgibt, deren Drehzahl verringert ist.
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Die inneren Stifte 28 weisen den gleichen Durchmesser (die gleiche Dicke) von einem durch den ersten Träger 33 gehaltenen Abschnitt bis zu einem durch den zweiten Träger 34 gehaltenen Abschnitt auf, wobei ein durch die Löcher 246 für innere Stifte des äußeren Zahnrads 24 hindurchgehender Abschnitt dazwischen eingelegt ist. Eine derartige Form erlaubt es, dass die inneren Stifte 28 mit einer hohen Formungsgenauigkeit und geringen Kosten hergestellt werden. Die inneren Stifte 28 übertragen eine Rotationskomponente des äußeren Zahnrads 24 zu dem zweiten Träger 34, wenn der zweite Träger 34 als die Ausgangswelle arbeitet. Zusätzlich regeln die inneren Stifte 28 die Rotation des äußeren Zahnrads 24, wenn der zweite Träger 34 fest ist und das Gehäuse als die Ausgangswelle arbeitet. Das heißt, die inneren Stifte 28 synchronisieren mit einer Rotationskomponente des äußeren Zahnrads 24.
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Das innere Zahnrad 26 weist den Hauptkörper 26A des inneren Zahnrads, der mit dem ersten Gehäuse 31 und dem zweiten Gehäuse 32 einteilig verbunden ist und einen Abschnitt des Gehäuses konfiguriert, mehrere Stiftnuten 26C, die in einer inneren Umfangsfläche des Hauptkörpers 26A des inneren Zahnrads vorgesehen sind, und mehrere äußere Stifte 26B, die jeweils durch die mehreren Stiftnuten 26C drehbar gestützt sind, auf. Der Hauptkörper 26A des inneren Zahnrads ist unter Verwendung z. B. eines Befestigungselements B1, wie z. B. einer Schraube, abnehmbar mit dem ersten Gehäuse 31 und dem zweiten Gehäuse 32 verbunden. Hier kann das Gehäuse der vorliegenden Erfindung ein Element sein, das mit dem inneren Zahnrad versehen ist und den Träger über das Hauptlager stützt, wobei es konfiguriert sein kann, um mit mehreren Elementen verbunden zu sein, oder als ein einzelnes Element konfiguriert sein kann. Die Anzahl der inneren Zähne des inneren Zahnrads 26 (die Anzahl der äußeren Stifte 26B) ist von der Anzahl der äußeren Zähne des äußeren Zahnrads 24 verschieden (z. B. um einen größer). Das innere Zahnrad 26 und das äußere Zahnrad 24 greifen durch die mehreren äußeren Stifte 26B, die sich mit dem Zahnabschnitt 243 des äußeren Zahnrads 24 in Kontakt befinden, miteinander ineinander, (siehe 2).
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Das erste Hauptlager 36 ist zwischen dem ersten Träger 33 und dem ersten Gehäuse 31 vorgesehen. Das zweite Hauptlager 38 ist zwischen dem zweiten Träger 34 und dem zweiten Gehäuse 32 vorgesehen. Die Hauptlager erlauben es, dass der erste Träger 33 und der zweite Träger 34 gestützt sind, so dass sie bezüglich des ersten Gehäuses 31 und des zweiten Gehäuses 32 drehbar sind. Das erste Hauptlager 36 und das zweite Hauptlager 38 sind durch Spielpassung in das erste Gehäuse 31 bzw. das zweite Gehäuse 32 eingepasst und sind durch Presspassung in den ersten Träger 33 bzw. den zweiten Träger 34 eingepasst. Das erste Hauptlager 36 und das zweite Hauptlager 38 sind z. B. Kugellager. Die Einpasskraft des Einpassens des ersten Hauptlagers 36 und des zweiten Hauptlagers 38 in das erste Gehäuse 31 und das zweite Gehäuse 32 kann schwächer als die Einpasskraft des Einpassens des ersten und des zweiten Lagers in den ersten Träger 33 und den zweiten Träger 34 sein, wobei das Einpassen z. B. eine Übergangspassung sein kann.
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Das erste Eingangslager 40 ist zwischen der Welle 12 des exzentrischen Körpers und dem ersten Träger 33 vorgesehen. Das zweite Eingangslager 42 ist zwischen der Welle 12 des exzentrischen Körpers und dem zweiten Träger 34 vorgesehen. Die Eingangslager erlauben es, dass die Welle 12 des exzentrischen Körpers drehbar gestützt ist, so dass sie bezüglich des ersten Trägers 33 und des zweiten Trägers 34 drehbar ist. Das erste Eingangslager 40 und das zweite Eingangslager 42 sind z. B. Kugellager.
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<Die Größe und die Anordnung des Lagers>
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Was den Querschnitt senkrecht zu der Umfangsrichtung betrifft, ist jede der Querschnittsflächen des ersten Hauptlagers 36 und des zweiten Hauptlagers 38 kleiner als jede der Querschnittsflächen des ersten Eingangslagers 40 und des zweiten Eingangslagers 42. Was den Querschnitt senkrecht zu der Umfangsrichtung betrifft, ist eine Querschnittsfläche des Lagers 18 des exzentrischen Körpers größer als eine Querschnittsfläche jedes des ersten Eingangslagers 40 und des zweiten Eingangslagers 42. Die Querschnittsfläche jedes Lagers bezieht sich auf eine Fläche innerhalb eines Bereichs des Lagers, der einen Außenring, einen Innenring, eine Lücke zwischen dem Außenring und dem Innenring, in dem ein Wälzkörper und ein Käfig des Wälzkörpers angeordnet sind, enthält. Mit anderen Worten, die Querschnittsfläche jedes Lagers bezieht sich auf eine Fläche innerhalb eines im Wesentlichen rechteckigen (im Wesentlichen quadratischen) Bereichs, der von einer äußeren Umfangsfläche des Außenrings, einer inneren Umfangsfläche des Innenrings, einer Seitenfläche des Außenrings, einer Verlängerungslinie der Seitenfläche, einer Seitenfläche des Innenrings und einer Verlängerungslinie der Seitenfläche umgeben ist.
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Das erste Hauptlager 36 und das erste Eingangslager 40 sind an Positionen vorgesehen, die in der radialen Richtung gesehen einander überlappen. Das zweite Hauptlager 38 und das zweite Eingangslager 42 sind an Positionen vorgesehen, die in der radialen Richtung gesehen einander überlappen.
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Jeder der Innendurchmesser des ersten Hauptlagers 36 und des zweiten Hauptlagers 38 ist größer als jeder der Außendurchmesser des ersten Eingangslagers 40 und des zweiten Eingangslagers 42 und ist größer als der Außendurchmesser des Lagers 18 des exzentrischen Körpers. Ein Außendurchmesser ϕ1 (siehe 1) jedes des ersten Hauptlagers 36 und des zweiten Hauptlagers 38 ist kleiner als der Durchmesser ϕ2 eines einbeschriebenen Kreises (siehe 2) der mehreren inneren Stifte 28.
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<Die Einstellung der inneren Stifte>
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3 ist eine Ansicht, die einen Einstellprozess der inneren Stifte veranschaulicht.
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Die exzentrische Oszillations-Getriebevorrichtung 1 kann durch das Vorbereiten mehrerer Typen der inneren Stifte 28, die etwas unterschiedliche Außendurchmesser aufweisen, und das Anwenden der inneren Stifte 28, die den geeignetsten Durchmesser aufweisen, zum Zeitpunkt des Zusammenbaus ein Spiel signifikant klein machen. Die inneren Stifte 28, die den geeignetsten Durchmesser aufweisen, werden wie folgt ausgewählt.
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Zuerst baut eine Bedienungsperson die exzentrische Oszillations-Lagervorrichtung 1 unter Verwendung irgendwelcher inneren Stifte 28 zusammen, wobei sie ein Spiel oder dergleichen misst. Falls ein vorgegebenes Verhalten nicht erhalten werden kann, entfernt im Ergebnis die Bedienungsperson das erste Gehäuse 31 oder das zweite Gehäuse 32, wie in 3 veranschaulicht ist. Entsprechend kann ein Endabschnitt jedes der mehreren inneren Stifte 28 freigelegt sein. Zu diesem Zeitpunkt bleiben das erste Hauptlager 36 und das zweite Hauptlager 38 auf dem ersten Träger 33 und dem zweiten Träger 34, die durch Presspassung eingepasst sind. Weil jedoch die Außendurchmesser des ersten Hauptlagers 36 und des zweiten Hauptlagers 38 kleiner als der Durchmesser des einbeschriebenen Kreises der mehreren inneren Stifte 28 sind, hemmen das erste Hauptlager 36 und das zweite Hauptlager 38 das Einstecken und Ausstecken der inneren Stifte 28 nicht. Die gleiche Wirkung wird auf beiden Seiten der axialen Richtung erhalten.
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Die Bedienungsperson steckt die mehreren inneren Stifte 28 in diesen Zustand ein und aus und ändert sie zu anderen inneren Stiften 28. Die Bedienungsperson befestigt abermals das erste Gehäuse 31 und das zweite Gehäuse 32 und misst ein Spiel oder dergleichen. Durch das Wiederholen eines derartigen Prozesses können die inneren Stifte 28, die ein optimales Verhalten erreichen, ausgewählt werden.
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Falls ein Unterschied zwischen dem Durchmesser jedes der inneren Stifte 28 und eines Lochdurchmessers jedes des ersten Trägers 33 und des zweiten Trägers 34 klein gemacht ist, wenn die inneren Stifte 28 eingesteckt und ausgesteckt werden, tritt ein Fall auf, in dem das Einstecken und das Ausstecken der inneren Stifte 28 von einer Seite schwierig wird. In einem derartigen Fall können die inneren Stifte 28 durch das Herausziehen oder das Einsetzen der inneren Stifte 28 von einer gegenüberliegenden Seite gewechselt werden.
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<Der Betrieb der exzentrischen Oszillations-Getriebevorrichtung>
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Als Nächstes wird ein Betrieb der exzentrischen Oszillations-Getriebevorrichtung 1 beschrieben. Wenn die Welle 12 des exzentrischen Körpers rotiert, rotiert der exzentrische Körper 14 exzentrisch und oszilliert das äußere Zahnrad 24. Das äußere Zahnrad 24 greift innen mit dem inneren Zahnrad 26 ineinander. In der Ausführungsform ist das innere Zahnrad 26 mit dem ersten Gehäuse 31 und dem zweiten Gehäuse 32 einteilig. Aus diesem Grund dreht sich (rotiert) das äußere Zahnrad 24 jedes Mal, wenn sich die Welle 12 des exzentrischen Körpers einmal dreht, relativ um einen Unterschied der Anzahl der Zähne zwischen dem inneren Zahnrad 26 und dem äußeren Zahnrad. Eine Rotationskomponente des äußeren Zahnrads 24 wird über die inneren Stifte 28, die in die Löcher 246 für innere Stifte eingedrungen sind, zu dem ersten Träger 33 und dem zweiten Träger 34 übertragen. Im Ergebnis ist eine Drehzahl der Rotationsbewegung der Welle 12 des exzentrischen Körpers mit einem Untersetzungsverhältnis von „1/die Anzahl der Zähne des äußeren Zahnrads 24“ verringert, wobei die Rotationsbewegung als die Rotation des ersten Trägers 33 und des zweiten Trägers 34 ausgegeben wird.
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<Die Wirkung der Ausführungsform>
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Wie oben beschrieben worden ist, ist in der exzentrischen Oszillations-Getriebevorrichtung 1 der Ausführungsform jede der Querschnittsflächen des ersten Hauptlagers 36 und des zweiten Hauptlagers 38 kleiner als jede der Querschnittsflächen des ersten Eingangslagers 40 und des zweiten Eingangslagers 42. Deshalb kann im Vergleich zu einem Fall, in dem jede der Querschnittsflächen des ersten Hauptlagers 36 und des zweiten Hauptlagers 38 größer ist, die Größe der gesamten Vorrichtung verringert werden, wobei insbesondere eine Größe in der axialen Richtung verringert werden kann, d. h., die exzentrische Oszillations-Getriebevorrichtung 1 kann abgeflacht werden. Außerdem kann aufgrund des Abflachens eine Gewichtsverringerung erreicht werden. Falls ein Material und eine Struktur die gleichen sind, weisen im Allgemeinen ein Lager mit einer größeren Querschnittsfläche und ein Lager mit einem größeren Durchmesser und einer größeren Anzahl von Wälzelementen eine bessere Haltbarkeit auf. Zusätzlich verschlechtert sich ein Lager, wenn eine Last zunimmt und eine Gesamtzahl der Drehungen zunimmt. Während das erste Eingangslager 40 und das zweite Eingangslager 42 eine Rotation mit hoher Drehzahl der Welle 12 des exzentrischen Körpers empfangen, empfangen das erste Hauptlager 36 und das zweite Hauptlager 38 nach der Drehzahlverringerung eine Rotation mit geringer Drehzahl. Zusätzlich sind das erste Hauptlager 36 und das zweite Hauptlager 38 in der Umfangsrichtung länger als das erste Eingangslager 40 und das zweite Eingangslager 42. Selbst wenn die Querschnittsflächen des ersten Hauptlagers 36 und des zweiten Hauptlagers 38 klein gemacht werden, wie oben beschrieben worden ist, wird deshalb ein Ausgleich zwischen der Haltbarkeit des ersten Hauptlagers 36 und des zweiten Hauptlagers 38 und der Haltbarkeit des ersten Eingangslagers 40 und des zweiten Eingangslagers 42 nicht unterbrochen. Deshalb kann die Abflachung der exzentrischen Oszillations-Getriebevorrichtung 1 verwirklicht werden, während der Ausgleich der Haltbarkeit der jeweiligen Lager aufrechterhalten wird.
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In der Ausführungsform ist der Außendurchmesser ϕ1 jedes des ersten Hauptlagers 36 und des zweiten Hauptlagers 38 kleiner als der Durchmesser ϕ2 des einbeschriebenen Kreises der mehreren inneren Stifte 28. Wenn das erste Gehäuse 31 und das zweite Gehäuse 32 entfernt sind, sind entsprechend nur das Einstecken und das Ausstecken der inneren Stifte 28 möglich, ohne das erste Hauptlager 36 und das zweite Hauptlager 38 zu entfernen. Nachdem der erste Träger 33 und das erste Hauptlager 36 miteinander verbunden worden sind, kann dies in dieser Konfiguration mit der Welle 12 des exzentrischen Körpers verbunden werden. Nachdem das zweite Hauptlager 38 mit dem zweiten Träger 34 verbunden worden ist, kann dies zusätzlich mit der Welle 12 des exzentrischen Körpers verbunden werden. Falls es notwendig ist, das erste Hauptlager 36 mit dem zweiten Hauptlager 38 zu verbinden, nachdem der erste Träger 33 und der zweite Träger 34 mit der Welle 12 des exzentrischen Körpers verbunden worden sind, verschlechtert sich die Verarbeitbarkeit. Die Konfiguration erlaubt jedoch, dass derartige Prozeduren nicht länger durchgeführt werden, wobei sich folglich die Verarbeitbarkeit erheblich verbessert.
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In der exzentrischen Oszillations-Getriebevorrichtung
1 der Ausführungsform sind der erste Träger
33 und der zweite Träger
34 auf einer Seite bzw. der anderen Seite des äußeren Zahnrads
24 angeordnet. Eine Beziehung zwischen dem Außendurchmesser jedes des ersten Hauptlagers
36 und des zweiten Hauptlagers
38 und des Durchmessers des einbeschriebenen Kreises der inneren Stifte
28 ist auf beiden Seiten der axialen Richtung hergestellt. Eine derartige Konfiguration erlaubt, dass die inneren Stifte
28 auf beiden Seiten der axialen Richtung eingesteckt und ausgesteckt werden, wenn das erste Gehäuse
31 und das zweite Gehäuse
32 entfernt sind. Selbst wenn sich eine Situation ergibt, in der es schwierig ist, die inneren Stifte
28 von einer Seite der axialen Richtung einzustecken und auszustecken, kann entsprechend eine Möglichkeit, dass die inneren Stifte
28 aufgenommen werden können, vergrößert werden, ohne dass die inneren Stifte
28 eine spezielle Form aufweisen, indem sie von der gegenüberliegenden Seite der axialen Richtung eingesteckt und ausgesteckt werden. Weil z. B. ein Untersetzungsgetriebe nach
1 der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung, Veröffentlichungs-Nr. 7-248046 , eine Struktur aufweist, in der ein innerer Stift nicht von beiden Seiten der axialen Richtung eingesteckt und ausgesteckt werden kann, ist es möglich gemacht, dass der innere Stift von einer Seite als eine abgestufte Struktur zuverlässig eingesteckt und ausgesteckt wird. Der innere Stift, der eine derartige abgestufte Struktur aufweist, verursacht jedoch, dass die Herstellungskosten signifikant ansteigen.
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In der Ausführungsform ist die Querschnittsfläche des Lagers 18 des exzentrischen Körpers größer als die Querschnittsfläche jedes des ersten Eingangslagers 40 und des zweiten Eingangslagers 42. Das Lager 18 des exzentrischen Körpers empfängt eine aufgrund des Ineinandergreifens zwischen dem inneren Zahnrad 26 und dem äußeren Zahnrad 24 erzeugte innere Last. Während das erste Eingangslager 40 und das zweite Eingangslager 42 die Welle 12 des exzentrischen Körpers an zwei Punkten stützen, stützt das Lager 18 des exzentrischen Körpers zusätzlich das äußere Zahnrad 24 und den exzentrischen Körper 14 an einem Punkt. Aus diesem Grund kann ein Ausgleich zwischen den Widerstandslasten des ersten Eingangslagers 40, des zweiten Eingangslagers 42 und des Lagers 18 des exzentrischen Körpers durch das Vergrößern der Querschnittsfläche des Lagers 18 des exzentrischen Körpers und das Vergrößern einer Widerstandslast im Vergleich zu dem ersten Eingangslager 40 und dem zweiten Eingangslager 42 gut gemacht werden.
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In der Ausführungsform sind das erste Hauptlager 36 und das erste Eingangslager 40 so angeordnet, dass sie aus der radialen Richtung gesehen einander überlappen, während das zweite Hauptlager 38 und das zweite Eingangslagers 42 so angeordnet sind, dass sie aus der radialen Richtung gesehen einander überlappen. Wenn das erste Hauptlager 36 und das zweite Hauptlager 38 in der axialen Richtung weiter außen als das erste Eingangslager 40 und das zweite Eingangslager 42 angeordnet sind, ist das Abflachen aus einer Perspektive des Abflachens der gesamten Vorrichtung behindert. Selbst wenn das erste und das zweite Hauptlager weiter innen als das erste und das zweite Eingangslager angeordnet sind, ist es nicht so effektiv. Dies ist so, weil eine Größe in der axialen Richtung durch das erste Eingangslager 40 und das zweite Eingangslager 42 bestimmt ist. Zusätzlich ist eine Last kleiner, wenn eine radiale Last an einem Ort empfangen wird, an dem ein langer Abstand von einem Drehpunkt länger ist. Ohne das Abflachen der gesamten Vorrichtung zu hemmen, kann eine an das erste Hauptlager 36 und das zweite Hauptlager 38 angelegte Last durch eine radiale Last von der Außenseite klein gemacht werden, weil das erste Hauptlager 36 und das zweite Hauptlager 38 so angeordnet sind, wie oben beschrieben worden ist. Deshalb können die Querschnittsflächen des ersten Hauptlagers 36 und des zweiten Hauptlagers 38 klein gemacht werden, ohne einen Ausgleich zwischen der Haltbarkeit des ersten Hauptlagers 36 und des zweiten Hauptlagers 38 und der Haltbarkeit des ersten Eingangslagers 40 und des zweiten Eingangslagers 42 zu unterbrechen, indem sie so angeordnet sind, wie oben beschrieben worden ist. Entsprechend kann die exzentrische Oszillations-Getriebevorrichtung 1 weiter abgeflacht werden.
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Die exzentrische Oszillations-Getriebevorrichtung 1 wird im Allgemeinen zum Verbinden eines Bewegungsabschnitts mit dem zweiten Träger 34, der als die Ausgangswelle arbeitet, über ein Zahnrad, ein Ritzel, eine Wellenkupplung oder dergleichen, um den Bewegungsabschnitt anzutreiben, oder beim Verbinden eines Arms mit dem zweiten Träger 34, um den zweiten Träger zu bewegen, verwendet. In allen Formen der Verwendung muss jedoch eine große radiale Last nicht notwendigerweise in der exzentrischen Oszillations-Getriebevorrichtung 1 erzeugt werden. In einem Fall, in dem die Wellenkupplung verbunden ist, wird eine radiale Last z. B. null. In einem Fall, in dem ein Zahnrad, ein Ritzel oder ein Arm, das bzw. der einen großen Durchmesser aufweist, verbunden ist, ist eine an den zweiten Träger 34 angelegte radiale Last klein, selbst wenn das gleiche Drehmoment auf das Zahnrad, das Ritzel oder den Arm ausgeübt wird. In einem Fall einer derartigen Form der Verwendung wird eine Konfigurationsgröße einer Untersetzungseinheit groß, wobei die Miniaturisierung einer Antriebsvorrichtung gehemmt ist, wenn eine exzentrische Oszillations-Getriebevorrichtung, in der ein Hauptlager mit einer großen Größe verwendet wird, wie im Stand der Technik verwendet wird. In einem Fall einer derartigen Form der Verwendung kann jedoch die Verwendung der exzentrischen Oszillations-Getriebevorrichtung 1 der Ausführungsform im hohen Grade zu der Miniaturisierung der Antriebsvorrichtung beitragen.
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Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist oben beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Ausführungsform eingeschränkt. In der Ausführungsform ist z. B. eine Konfiguration, in der zwei Träger, zwei Eingangslager und zwei Hauptlager jeweils auf einer Seite und der anderen Seite der axialen Richtung enthalten sind, beschrieben worden. Es kann jedoch nur ein Träger auf einer Seite der axialen Richtung vorgesehen sein. Ein Paar von Hauptlagern kann an einem Träger angeordnet sein oder es kann ein Hauptlager durch das Anwenden z. B. eines Schrägwälzlagers vorgesehen sein. Zusätzlich kann ein Schrägwälzlager als ein Eingangslager angewendet werden oder kann es in einem Fall des Stützens in Zusammenarbeit mit einem Lager einer Motorwelle ein Eingangslager sein. Zusätzlich können mehrere Eingangslager, die auf einer Seite und der anderen Seite der axialen Richtung angeordnet sind, nicht den gleichen Durchmesser aufweisen oder können mehrere Hauptlager, die auf einer Seite und der anderen Seite in der axialen Richtung angeordnet sind, nicht den gleichen Durchmesser aufweisen. Zusätzlich wird in der Ausführungsform eine Konfiguration angewendet, in der der Außendurchmesser jedes der Hauptlager kleiner als der Durchmesser des einbeschriebenen Kreises der mehreren inneren Stifte ist. Entsprechend kann eine Wirkung einer leichteren Einstellarbeit der inneren Stifte erhalten werden, wobei aber eine derartige Konfiguration nicht angewendet werden kann. Selbst in diesem Fall kann eine Wirkung des Abflachens der exzentrischen Oszillations-Getriebevorrichtung erreicht werden. Obwohl in der Ausführungsform ein Abschirmlager, das eine Dichtungsfunktion aufweist, als das Eingangslager oder das Hauptlager verwendet wird, kann zusätzlich ein Lager ohne eine Dichtungsfunktion verwendet werden oder kann eine separate Öldichtung angeordnet sein.
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Zusätzlich ist ein sogenanntes exzentrisches Oszillations-Untersetzungsgetriebe des Mittelkurbeltyps, in dem eine Welle eines exzentrischen Körpers an einer Wellenmitte eines Untersetzungsgetriebes angeordnet ist, in der Ausführungsform beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auf ein sogenanntes exzentrisches Oszillations-Untersetzungsgetriebe des Verteilungstyps angewendet werden, in dem zwei oder mehr Wellen exzentrischer Körper angeordnet sind, so dass sie von einer Wellenmitte eines Untersetzungsgetriebes versetzt sind. Zusätzlich können die in der Ausführungsform beschriebenen Einzelheiten, wie z. B. der Typ des Lagers und die Anzahl der äußeren Zahnräder, gegebenenfalls geändert werden, ohne vom Erfindungsgedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1:
- exzentrische Oszillations-Getriebevorrichtung
- 12:
- Welle eines exzentrischen Körpers
- 14:
- exzentrischer Körper
- 24:
- äußeres Zahnrad
- 26
- inneres Zahnrad
- 26A:
- Hauptkörper des inneren Zahnrads
- 26B:
- äußerer Stift
- 26C:
- Stiftnut
- 28:
- innerer Stift
- 29:
- Verbindungsstift
- 31:
- erstes Gehäuse
- 32:
- zweites Gehäuse
- 33:
- erster Träger
- 34:
- zweiter Träger
- 36:
- erstes Hauptlager
- 38:
- zweites Hauptlager
- 40:
- erstes Eingangslager
- 42:
- zweites Eingangslager
- 246:
- Loch für innere Stifte
- 248:
- Durchgangsloch
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2017219559 [0002]
- JP 7248046 [0003, 0031]