DE102018125681A1 - Baukasten für Arbeitstische - Google Patents

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Jürgen Kemper
Klaus Hubert Gärtner
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TEKA ABSAUG und ENTSORGUNGSTECHNOLOGIE GmbH
TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH
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TEKA ABSAUG und ENTSORGUNGSTECHNOLOGIE GmbH
TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem zum modularen Konfigurieren eines Arbeitstisches (1) aus einem oder aus mehreren Elementen des Baukastensystems. Um einen individuell konfigurierbaren Arbeitstisch auszugestalten, der eine optimale Flexibilität gewährleistet, und dadurch Lager- und Transportkosten verringert, schlägt die Erfindung vor, dass das Baukastensystem zumindest die folgenden Elemente umfasst:- eine erste Stirnwand (2) und eine zweite Stirnwand (2.1), wobei zumindest eine der Stirnwände (2,2.1) eine Öffnung (3,3.1) aufweist,- zumindest ein erstes Paar Seitenwände (4,40), die mit den Stirnwänden (2,2.1) verbunden werden können, um ein Gehäuse (5) auszubilden,- zumindest ein Luftleitelement (6), das in dem Gehäuse (5) angeordnet werden kannund- zumindest eine erste Auflagefläche (7) oder eine Anzahl an Auflageelementen (8), die zusammen die Auflagefläche (7) bilden, wobei die Auflagefläche (7) oder die Elemente (8) auf dem aus den Seitenwänden (4,40) und den Stirnwänden (2,2.1) zusammengebauten Gehäuse (5) auf- oder eingelegt werden können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Baukastensystem zum modularen Konfigurieren eines Arbeitstisches nach Anspruch 1, einen Arbeitstisch konfigurierte aus einem oder mehreren Elementen des erfindungsgemäßen Baukastensystems nach Anspruch 11, sowie ein System, umfassend den erfindungsgemäßen Arbeitstisch und eine Absaugvorrichtung.
  • Arbeitstische werden überwiegend im Werkstattbereich genutzt, wo es neben dem herkömmlichen Einsatz auch möglich ist, diese beispielsweise für Löt-, Schweißarbeiten oder andere Tätigkeiten wie beispielsweise für die Kunststoffbearbeitung und auch für Klebearbeiten zu verwenden, bei denen Abgase entstehen oder flüchtige Stoffe entweichen, die einer Absaugung bedürfen. Die entstehenden Abgase, wie Aerosole, Stäube oder Gerüche sind nicht nur belästigend, sondern zum Teil auch gesundheitsschädlich.
  • Insofern eignen sich die Arbeitstische zum Schweißen, Schleifen und Entgraten, für die Kunststoffbearbeitung und beispielsweise auch für Klebearbeiten, bei denen beispielsweise flüchtige Stoffe über den Arbeitstisch abgesaugt werden können.
  • Beispielsweise ist der DE 32 38 110 A1 ein Arbeitstisch, insbesondere ein Schweißtisch bekannt, der sowohl eine Luftzuführeinrichtung als auch eine Absaugeinrichtung aufweist. Der Arbeitstisch ist als stationärer Arbeitstisch konzipiert, der unterhalb der fest installierten Absaugeinrichtung mit Absaughaube positioniert ist. In der Tischoberfläche sind nahe der Ränder des Schweißtisches Schlitze vorgesehen, welche Blasdüsen bilden, die insgesamt umlaufend um den Schweißtisch angeordnet sind. Eine individuelle Lösung zur Änderung der Größe des bekannten Arbeitstisches ist aus der DE 32 38 110 A1 nicht bekannt.
  • Die DE 199 18 445 A1 beschreibt ebenfalls einen Arbeitstisch, dessen konstruktive Ausführung einer Ausgestaltung aus einem Rahmengestell, in dem eine Arbeitsplatte und eine Haube sowie eine die Arbeitsplatte mit der Haube verbindende Rückwand aufgenommen sind, besteht. Unterhalb der Arbeitsplatte befindet sich ein Traggestell. Dieses kann trennbarer Bestandteil des Rahmengestelles oder einstückig mit dem Rahmengestell verbunden sein. Zur Gewährleistung einer optimalen Flexibilität soll der Arbeitstisch vorteilhaft in seiner Baugröße beschränkt sein. Um den Arbeitstisch transportabel auszuführen, schlägt die DE 199 18 445 A1 vor, das Rahmengestell aus Hohlprofilen, vorzugsweise aus Vierkanthohlprofilen mit quadratischem Querschnitt, herzustellen.
  • Bei den bekannten Arbeitstischen ist es nachteilig, dass diese entweder als stationäre Arbeitstische mit einer Positionsfixierten Absaugung konstruiert sind oder die Flexibilität der Arbeitstische nicht ausreichend ist, da diese zumindest ein Rahmen- oder Tragegestell und eine Tischplatte umfassen, deren Größe nicht veränderbar, so dass sogar zur Gewährleistung einer optimalen Flexibilität, das heißt für den Transport, die DE 199 18 445 A1 vorschlägt, den Arbeitstisch in seiner Baugröße zu beschränken.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen individuell konfigurierbaren Arbeitstisch auszugestalten, der eine optimale Flexibilität gewährleistet, und dadurch Lager- und Transportkosten verringert.
  • Die voranstehende Aufgabe wird durch ein Baukastensystem zum modularen Konfigurieren eines Arbeitstisches mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch einen Arbeitstisch gemäß Anspruch 11 und durch ein System, umfassend den erfindungsgemäßen Arbeitstisch und eine Absaugvorrichtung, die fluidtechnisch mit dem Arbeitstisch verbunden werden kann, mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Baukastensystem beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Arbeitstisch und dem erfindungsgemäßen System und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird, bzw. genommen werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Baukastensystem, zum modularen Konfigurieren eines Arbeitstisches aus einem oder aus mehreren Elementen des Baukastensystems, umfasst zumindest die folgenden Elemente:
    • - eine erste Stirnwand und eine zweite Stirnwand, wobei zumindest eine der Stirnwände eine Öffnung aufweist,
    • - zumindest ein erstes Paar Seitenwände, die mit den Stirnwänden verbunden werden können, um ein Gehäuse auszubilden,
    • - zumindest ein Luftleitelement, das in dem Gehäuse angeordnet werden kann und
    • - zumindest eine erste Auflagefläche oder eine Anzahl an Auflageelementen die zusammen eine Auflagefläche bilden, wobei die Auflagefläche oder die Elemente auf dem aus den Seitenwänden und den Stirnwänden zusammengebauten Gehäuse auf- oder eingelegt werden können.
  • Die modulare Konfiguration eines Arbeitstisches aus Elementen eines Baukastensystems gewährleistet den Vorteil einer größt möglichen Flexibilität und individueller Ausgestaltung eines Arbeitstisches. Zudem kann der in Einzelteilen zusammenstellbare und damit auch in Einzelteilen bestellbare Arbeitstisch ohne hohe Lager- und Transportkosten zu generieren, angeboten und versendet werden. Zudem kann der nicht vom Hersteller montierte Arbeitstisch gegenüber anderen Arbeitstischen, die beim Hersteller vormontiert und im Montagezustand versendet werden, durch die Eigenmontage beim Empfänger günstiger angeboten werden.
  • Die in Anspruch 1 beschriebenen Elemente stellen das Grundbaukastensystem dar, aus dem bereits ein erfindungsgemäßer Arbeitstisch konfigurierbar ist. Der Vorteil bei dem grundlegenden Baukastensystem ist darin zu sehen, dass mit einer minimalen Anzahl an Elementen, wie diese in Anspruch 1 aufgezählt sind in Verbindung mit den in den Unteransprüchen aufgezählten Elementen unterschiedlich große Arbeitstische für den jeweiligen Anwendungs- und Platzbedarf zusammenstellbar sind. Zusammen mit den in den Unteransprüchen beschriebenen Elementen, die das Grundbaukastensystem zu einem erweiterten Baukastensystem erweitern, können somit frei konfigurierbare Arbeitstische generiert werden können.
  • Vorzugsweise umfasst das Baukastensystem ein zweites Paar Seitenwände wobei das erste Paar Seitenwände mit der ersten oder zweiten Stirnwand und das zweite Paar Seitenwände mit der zweiten oder der ersten Stirnwand verbunden werden kann. Beide Stirnwände sind vorteilhaft identisch ausgestaltet. Zudem sind die Stirnwände vorteilhaft derart ausgestaltet, dass diese sowohl auf der einen Stirnseite des Arbeitstisches als auch auf der anderen Stirnseite des Arbeitstisches verbaut werden können, was zum einen die Herstellungskosten für den Arbeitstisch senkt, als auch die Montage des Arbeitstisches erleichtert. Das Gleiche gilt vorteilhaft auch für die Ausgestaltung der Seitenwände, so dass diese sowohl mit der ersten Stirnwand oder mit der zweiten Stirnwand verbunden werden können, um ein Gehäuse für den Arbeitstisch auszubilden. Dabei sind die Seiten oder Kanten der Seitenwände vorteilhaft in Form einer Einfach- oder Doppelfalz derart ausgestaltet, dass die Seitenwände sowohl mit den Stirnwänden als auch untereinander zumindest kraft- und/oder formschlüssig verbunden werden können, um zusammen mit den Stirnwänden ein in Längserstreckung des Gehäuses, d.h. parallel zu der Längsachse, ein um das zweite Paar Seitenwände verlängertes, d.h. vergrößertes Gehäuse auszubilden. Eine Stirnwand mit zwei Seitenwänden bildet vorteilhaft eine Baugruppe, wobei vorteilhaft die erste Baugruppe mit der ersten Stirnwand mit den beiden Seitenwänden des ersten Paares spiegelsymmetrisch zu der zweiten Baugruppe mit der zweiten Stirnwand mit den beiden Seitenwänden des zweiten Paares aufgebaut ist.
  • In besonders vorteilhafter Weise umfasst das Baukastensystem zumindest ein Paar Zwischenwände, die zur Erweiterung, d.h. zur Verlängerung des Gehäuses dienen. Beide Zwischenwände sind vorteilhaft identisch ausgestaltet. Die Seiten oder Kanten der Zwischenwände sind vorteilhaft in Form einer Einfach- oder Doppelfalz derart ausgestaltet, dass die Zwischenwände sowohl mit den Seitenwänden als auch untereinander zumindest kraft- und/oder formschlüssig verbunden werden können, um zusammen mit den Seitenwänden ein in Längserstreckung des Gehäuses, d.h. parallel zu der Längsachse, ein um eine Zwischenwand verlängertes, d.h. vergrößertes Gehäuse auszubilden. Bei dieser Ausgestaltung des Arbeitstisches werden die erste und die zweite Baugruppe durch die Zwischenwände miteinander verbunden. Da aus den Seitenwänden und den Zwischenwänden eine Vorderwand und eine Rückwand des Gehäuses für den Arbeitstisch gestaltet wird, werden für die Verlängerung des Gehäuses die Zwischenwände bzw. die Seitenwände paarweise benötigt, damit die Rückwand im gleichen Maße wie die Vorderwand wächst. Natürlich ist es auch denkbar, lediglich eine defekte Seiten- oder Zwischenwand durch eine intakte Seiten- oder Zwischenwand auszutauschen, wobei dann nur eine Seiten- oder Zwischenwand bestellt und transportiert werden muss. Der identische Aufbau der Seitenwände und der Zwischenwände erleichtert dabei vorteilhaft die Bestellung einer Ersatzwand und deren Austausch im Arbeitstisch.
  • Vorzugsweise umfasst das Baukastensystem zumindest eine Schublade, die in das aus dem Baukastensystem konfigurierten Gehäuse ein- und ausführbar ist, um durch die Auflagefläche hindurch gefallene Materialien, wie beispielsweise Eisen- oder Kunststoffspäne aufzufangen und zu sammeln. Die Schublade wird dabei vorzugsweise an zumindest einer Führung geführt und stützt sich vorteilhaft über Laufrollen vom Boden ab. Die Breite der Schublade entspricht vorzugsweise der Breite einer Zwischenwand, wobei die Breite parallel zur Längsachse bestimmt ist.
  • Zur Vereinfachung der Zusammenstellung einer Bestellung und für die Vereinfachung der Montage eines Arbeitstisches aus dem erfindungsgemäßen Baukastensystem bilden in vorteilhafter Weise ein Paar Zwischenwände mit einem Luftleitelement und einer Schublade eine modulare Einheit, wobei die Breite des zweiten Luftleitelements an die Breite der Zwischenwand und der Schublade angepasst ist. Werden beispielsweise bei einem Bestellvorgang ein Paar Zwischenwände zur Vergrößerung des Arbeitstisches bestellt, kann direkt auf die modulare Einheit hingewiesen und diese bestellt werden. Zudem bedient der Einbau der modularen Einheiten Standardmaße für den Arbeitstisch. Beim Verbau nur einer modularen Einheit ist die Gesamtbreite des Tisches vorteilhaft 600mm, beim Verbau von zwei modularen Einheit ist die Gesamtbreite des Tisches vorteilhaft 900mm und beim Verbau von drei modularen Einheit ist die Gesamtbreite des Tisches vorteilhaft 1200mm.
  • Mit Vergrößerung des Gehäuses des Arbeitstisches sollte vorteilhaft auch die Arbeitsfläche vergrößert werden. Das kann vorteilhaft dadurch sichergestellt werden, dass das Baukastensystem welches neben der ersten Auflagefläche oder der Anzahl an Auflageelementen, die zusammen eine Auflagefläche bilden, zumindest eine zweite Auflagefläche und/oder zusätzliche Auflageelemente umfasst, wobei die Breite der zweiten Auflagefläche oder die Anzahl der zusätzlichen Auflageelemente an die Breite der modularen Einheit angepasst ist. Das bedeutet, dass die bereits vorhandene Auflagefläche um die zweite Auflagefläche oder die zusätzlichen Auflageelemente vergrößert wird, wenn durch den Einbau von einer oder von mehreren modularen Einheiten in das Gehäuse der Arbeitstisch vergrößert wird. Auf diese Weise kann mit dem Einbau einer jeden modularen Einheit durch jeweils eine an die modulare Einheit angepasste Arbeitsfläche oder durch den Einbau von zusätzlichen Auflageelementen unter Beibehaltung der ersten Basisarbeitsfläche der Arbeitstisch individuell und flexibel angepasst werden. Dabei sind Kombinationen aus verschiedenen Auflageflächen, wie beispielsweise Gitterrost, Holzauflagen und/oder Auflageelemente in Form von Flacheisen zur Ausbildung von verschiedenen Arbeitszonen in nur einem Arbeitstisch denkbar.
  • Da vorteilhaft die Stirnwände identisch ausgebildet sind, das heißt in beiden Stirnwänden eine Öffnung zur fluidtechnischen Verbindung mit einer Absaugvorrichtung ausgestaltet ist, jedoch nicht jede Anwendung des Arbeitstisches eine über beide Stirnwände beidseitige Absaugung benötigen, umfasst das Baukastensystem vorteilhaft ein Abdeckelement, mit dem zumindest eine Öffnung in einer der Stirnwände abgedeckt werden kann.
  • Da die Breite der Schublade vorteilhaft auf die Breite der modularen Einheit abgestimmt ist, entsteht bei der Verbindung zumindest einer modularen Einheit mit der ersten und der zweiten Baugruppe beidseits zwischen den Stirnwänden und der Schublade jeweils eine Lücke, deren Breit der Breite der Seitenwände entspricht. Diese Lücke wird jedoch durch die Auflagefläche, die die Arbeitsfläche ist, überdeckt. Wird auf den Bereichen der Arbeitsfläche gearbeitet, die die Lücke überspannen, können durch die Auflagefläche hindurch gefallene Materialien, wie beispielsweise Eisen- oder Kunststoffspäne nicht in der Schublade aufgefangen werden, sondern fallen auf den Boden. Um jedoch die Lücke zwischen Schublade und Stirnwand auf Höhe der Oberkante der Schublade zu schließen, umfasst das Baukastensystem vorteilhaft ein mit der Stirnwand und den Seitenwänden zumindest kraft- und/oder formschlüssig verbindbares Flächenelement, dessen Fläche sich von der Stirnwand zu der in das Gehäuse aus- und einführbaren Schublade neigt. Durch die Schrägstellung der Fläche des Flächenelements zur Schublade hin, rutschen Materialien, die in dem Bereich des Flächenelementes durch die Auflagefläche hindurch auf das Flächenelement fallen, automatisch in die Schublade, bzw. werden von dieser aufgenommen. Um eine lückenlose Anbindung des Flächenelementes an die Schublade zu gewährleisten und um zusätzliche Elemente für das Baukastensystem einzusparen, ist die zu der mit der Stirnwand verbindbaren Seite gegenüberliegende Seite des Flächenelements vorteilhaft als Führungsschiene für die Schublade ausgestaltet ist, an der entlang die Schublade in das Gehäuse ein- und ausführbar ist.
  • Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch einen Arbeitstisch, der aus einem oder mehreren Elementen des erfindungsgemäßen Baukastensystems konfiguriert ist.
  • Um die Flexibilität und die Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Arbeitstisches noch zu erhöhen ist ein weiterer Erfindungsaspekt ein System, das den erfindungsgemäßen Arbeitstisch und eine Absaugvorrichtung, insbesondere eine mobile Absaugvorrichtung, umfasst, wobei die Absaugvorrichtung über zumindest eine Öffnung in einer der Stirnwände des aus dem Baukastensystem konfigurierten Arbeitstisches mit dem Arbeitstisch fluidtechnisch verbunden werden kann. Die modulare Konfiguration eines Arbeitstisches mittels des erfindungsgemäßen Baukastensystems in Verbindung mit einer mobilen Absaugvorrichtung, die zusammen ein System bilden, ermöglicht eine Aufstellung des Systems und dessen schnelle Bereitschaft quasi an jedem Ort, beispielsweise für den Baustelleneinsatz, und dessen kostengünstigen Transport zu jedem Ort. Bevorzugte Einsatzgebiete sind neben den Werkstattbereichen in Betreiben, beispielsweise Berufsbildungszentren, überbetriebliche Ausbildungsstätten und Ausbildungsplätze in Lehrwerkstätten.
  • Absaugvorrichtungen oder -anlagen filtern z.B. Rauch, Gerüche, Dämpfe und Stäube und sorgen somit für gesunde Luft am Arbeitsplatz. Die Filter dieser Absauganlagen können vorteilhaft individuell an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden, beispielsweise für Staub, Rauch, Ölnebel oder Gase.
  • Bei Schweißrauchabsaugung kommt vorteilhaft eine Absauganlage für Staub, Rauch und Schweißrauch zum Einsatz, die die beim Schweißen entstehenden Rauchpartikel aufnimmt.
  • Um hier Wiederholungen bzgl. der Vorteile des erfindungsgemäßen Arbeitstisches und des erfindungsgemäßen Systems zu vermeiden, wird auf die Beschreibung der vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Baukastensystems verwiesen und es wird vollumfänglich auf diese zurückgegriffen.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen, werden nachstehend mit der Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Dabei ist zu beachten, dass die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele nur beschreibenden Charakter haben und nicht dazu gedacht sind, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Skizze eines erfindungsgemäßen Arbeitstisches, der aus dem erfindungsgemäßen Baukastensystem konfiguriert wurde, mit einer modularen Einheit in einer perspektivischen Ansicht auf die Stirnseite des Arbeitstisches,
    • 2 den Arbeitstisch aus 1 mit aus dem Gehäuse ausgeführter Schublade,
    • 3 den Arbeitstisch aus den vorhergehenden Figuren mit in das Gehäuse eingeführter Schublade und einer Auflagefläche,
    • 4 die hintere Baugruppe des Arbeitstisches aus den vorhergehenden Figuren,
    • 5 die hintere Baugruppe aus 4, ergänzt um ein Paar Zwischenwände und ein Flächenelement,
    • 6 den Arbeitstisch aus 2 aufgestockt auf drei modulare Einheiten mit aus dem Gehäuse ausgeführten Schublade,
    • 7 den Arbeitstisch aus 7 mit in das Gehäuse eingeführten Schubladen, und
    • 8 den Arbeitstisch aus 7 mit aufgelegter Auflagefläche, die um zwei Module erweitert ist.
  • In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, weshalb diese in der Regel nur einmal beschrieben werden.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht auf die erste vordere Stirnwand 2 einen aus mehreren Elementen des erfindungsgemäßen Baukastensystems konfigurierten Arbeitstisch 1. Der Arbeitstisch 1 ist aus einem Gehäuse 5 gebildet mit einer ersten Stirnwand 2 und einer zweiten Stirnwand 2.1, die die Stirnseiten des Arbeitstisches 1 bilden. Die Vorderwand 400 des Gehäuses 5 ist aus einer ersten Seitenwand 4 und einer zweiten Seitenwand 4.1 gebildet, die jeweils mit einer der Stirnseiten 2 und 2.1 verbunden sind. Zwischen der ersten Seitenwand 4 und der zweiten Seitenwand 4.1 ist eine Zwischenwand 9 eingefügt, die beidseitig mit jeweils der ersten Seitenwand 4 und der zweiten Seitenwand 4.1 verbunden ist. Die Rückwand 500 ist entsprechend der Vorderwand 400 aus einer ersten Seitenwand 40 und einer zweiten Seitenwand 41 gebildet, zwischen die eine Zwischenwand 90 eingefügt ist. Die beiden ersten Seitenwände 4,40 und die beiden zweiten Seitenwände 4.1,41 bilden jeweils zusammen ein erstes Seitenwandpaar bzw. ein zweites Seitenwandpaar. In der ersten Stirnwand 2 ist eine Öffnung 3 ausgebildet, die zur fluidtechnischen Verbindung des Arbeitstisches 1 mit einer Absaugvorrichtung dient. Die Öffnung 3.1 der hinteren Stirnwand 2.1 ist durch ein Abdeckelement 31 abgedeckt, d.h. verschlossen, insbesondere fluidtechnisch verschlossen (in den 4 und 5 dargestellt). Zwischen der Innenfläche 20 der ersten Stirnwand 2 und der Innenfläche 21 der zweiten Stirnwand 2.1 im Inneren des Gehäuses 5 erstreckt sich parallel zur Längsachse AA ein Luftleitelement 6, das an seinen beiden Enden Falze in Form von zur Längserstreckung parallel zur Längsachse AA des Luftleitelements 6 rechtwinklig abgewinkelten Schmalseiten aufweist, über die das Luftleitelement 6 mittels Befestigungselementen mit den Stirnwänden 2 und 2.1 verbunden ist. Das Luftleitelement 6 schließt sich giebelförmig zumindest abschnittsweise um die Öffnung 3 herum an und ist zu der Vorderwand 400 und zur Rückwand 500, einen Spalt bildend, beabstandet. An ihrer Oberkante, s. auch die folgenden Figuren, sind die Seitenwände 4,40,4.1,41 und die Zwischenwände 9,90,9.1,91,9.2,92 in Form einer Leporello oder Zick-Zack-Falz geformt und bilden so einen Auflagerand mit Anschlagsfläche für die Auflagefläche 7, d.h. für die Arbeitsfläche, die beispielsweise ein Gitterrost oder eine Holzauflage ist, welches auf ein aus den Seitenwänden 4,40,4.1,41 und/oder 4.2,42 und den Stirnwänden 2 und 2.1 zusammengebauten Gehäuse 5 aufgelegt bzw. in dieses eingelegt werden kann. Zudem sind in der Oberkante der Seitenwände 4,40,4.1,41 und der Zwischenwände 9,90,9.1,91,9.2,92 Ausnehmungen 18 in Form von Schlitzen ausgebildet, die dazu dienen, um eine Anzahl von Auflageelementen 8 in Form von Flacheisen, die sich zwischen der Vorderwand 400 und der Rückwand 500 erstrecken, einzuführen. Die in die Ausnehmungen 18 eingeführten Auflageelemente 8 bilden dann zusammen die Arbeits- oder Auflagefläche 7. Die Seiten oder Kanten der Zwischenwände 9,90,9.1,91,9.2,92 und jeweils eine Seite oder Kante der Seitenwände 4,40,4.1,41 sind vorliegend in Form einer Einfachfalz ausgestaltet, wobei eine Schmalseite 12 der Falz orthogonal zu der die Vorder- und die Rückwand 500 des Arbeitstisches 1 bildenden Flächen der Seitenwände 4,40,4.1,41 und Zwischenwände 9,90,9.1,91,9.2,92 und orthogonal zu der Längsachse AA ausgebildet ist. Durch aufeinanderlegen der Schmalseiten 12, die vorliegend Aussparrungen 13 in Form von Durchführungen zum Hindurchführen von Befestigungselementen, wie beispielsweise Nieten oder Schrauben aufweisen, können die Seitenwände 4,40,4.1,41 mit den dazwischen eingefügten Zwischenwänden 9,90,9.1,91,9.2,92 form- und kraftschlüssig miteinander verbunden werden, um ein in Längserstreckung und parallel zu der Längsachse AA, um zumindest eine Zwischenwand 9,90,9.1,91 und/oder 9.2,92 verlängertes, d.h. vergrößertes Gehäuse 5 auszubilden. Alternativ können die Elemente des Baukastens, die das Gehäuse 5 des Arbeitstisches 1 bilden auch stoffschlüssig, beispielsweise mittels Klebeverbindung oder Schweißverbindung miteinander verbunden werden. Bei der in der 1 dargestellten Ausgestaltung des Arbeitstisches 1 werden die erste Baugruppe 50, die aus der ersten Stirnwand 2 und dem ersten Paar Seitenwänden 4,40 besteht, und die zweite Baugruppe 51, die aus der zweiten, in der Figur der hinteren Stirnwand 2.1 und dem zweiten Paar Seitenwänden 4.1,41 besteht, durch die Zwischenwände 9 und 90, die zusammen ein erstes Paar Zwischenwände 9,90 bilden, miteinander verbunden. Die Verbindung zwischen den Stirnwänden 2,2.1 und den Seitenwänden 4,40,4.1,41 erfolgt beidseits jeweils der beiden Stirnwände 2 und 2.1 über zu den Öffnungen 3,3.1 hin leicht nach innen , zur Längsachse AA versetzten Schmalseiten 14 mit Aussparungen in Form von Durchführungen, durch die Befestigungselemente geführt werden können, wobei sich die Schmalseiten 14 parallel zu der Längsachse AA von den Innenflächen 20 und 21 der Stirnwände 2,2.1 in das Innere des Gehäuses 5 erstrecken, so dass sich die Seitenwände 4,40,4.1,41 sowohl an den Innenflächen 20 und 21 der Stirnwände 2 und 2.1 als auch an den Schmalseiten 14 der Stirnwände 2 und 2.1 abstützen und mit den Schmalseiten 14 über Befestigungselemente form- und kraftschlüssig verbunden werden können. Natürlich ist es auch denkbar beidseits der Seitenwände 4,40,4.1,41 Schmalseiten 12 auszubilden, um über die eine Schmalseite 12 mit den Zwischenwänden 9,90,9.1,91,9.2,92 oder den Seitenwänden 4,40 mit 4.1,41 verbunden werden zu können, und mit der dazu gegenüberliegenden Schmalseite 12 mit den Stirnwänden 2 und 2.1 verbunden werden zu können. Diese Ausgestaltung der Seitenwände 4,40,4.1,41 mit zwei Schmalseiten 12 hat gegenüber den dargestellten Seitenwänden 4,40,4.1,41 mit nur einer Schmalseite 12 den Vorteil, dass sämtliche Seitenwände 4,40,4.1,41 sowohl in der Vorderwand 400 als auch in der Rückwand 500 eingebaut werden können, da diese entlang ihrer Längsachse spiegelsymmetrisch aufgebaut sind, was den Herstellungs- und den Montageaufwand vereinfachen würde. Insgesamt dienen die Schmalseiten 12 und 14 nicht nur zum Verbinden der das Gehäuse 5 bildenden Elemente des Baukastensystems sondern diese bilden auch Versteifungen aus, was die Stabilität des Arbeitstisches 1 erhöht. Im unteren Bereich des in der 1 aus mehreren Elementen des Baukastensystems konfigurierten Gehäuses 5 ist ein Schacht 15 zwischen den Stirnwänden 2 und 2.1 ausgebildet, der zum Ein- und Ausführen einer Schublade dient. Vorliegend ist die Führungsschiene in Form einer Schubladenführung 12 zumindest kraft- und/oder formschlüssig mit dem Flächenelement 10 und/oder den Seitenwänden 4,40 und 4.1,41 des Gehäuses 5 verbunden und versteift dadurch zusätzlich als Strebe, die sich zwischen der Vorder- und Rückwand 500 erstreckt, den unteren Bereich des Gehäuses 5. Alternativ kann jeweils eine Unterkante eines Flächenelements 10, das mit der Stirnwand 2.1 und den Seitenwänden 4.1,41 der Baugruppe 51 verbunden ist, dessen Fläche 10.1 sich von der Stirnwand 2.1 zu der in das Gehäuse 5 aus- und einführbaren Schublade 11 neigt, als Schubladenführung 12 ausgestaltet sein, die orthogonal zu der Längsachse AA angeordnet ist.
  • Die 2 zeigt den Arbeitstisch 1 aus 1 mit einer aus dem Gehäuse 5 ausgeführten Schublade 11, die entlang der Führungsschienen geführt in das Gehäuse 5 einführbar bzw. aus diesem herausführbar ist. Bei in das Gehäuse 5 eingeführter Schublade 11 ist der zwischen den Stirnwänden 2 und 2.1 gebildete Schacht 15 zumindest unterhalb der Zwischenwände 9,90 durch die Frontseite der Schublade 11 geschlossen. Bei eingeführter Schublade 11 schließen sich beidseits der Oberkanten der Schubladenseitenwände die in die Baugruppen 50 und 51 eingesetzten Flächenelemente 10 an. Die Schublade 11 stützt sich mit Laufrollen 16 vom Boden ab und kann über die Laufrollen orthogonal zu der Längsachse AA entlang der Führungsschienen bewegt werden. Beim vollständigen Herausziehen der Schublade 11 aus dem Gehäuse 5 kann diese aufgrund der um eine senkrecht liegende Achse rotierbaren Rollen 16, die eine Rotation der Rollen 16 um 360° orthogonal zur Umlaufrichtung der Rollen 16 ermöglichen, in sämtliche Richtungen manövriert werden, beispielsweise zu einer Entsorgungsstelle zur Entsorgung von durch die Auflagefläche 7 hindurchgefallenen und in der Schublade 11 aufgefangenen Materialien. Das Paar Zwischenwände 9 und 90 bilden mit dem Luftleitelement 6 und der Schublade 11 eine modulare Einheit.
  • In 3 ist der Arbeitstisch 1 aus den vorhergehenden Figuren mit in das Gehäuse 5 eingeführter Schublade 11 und mit einer aus einer Anzahl Auflageelementen 8 gebildeter Auflagefläche 7 dargestellt. Die Auflageelemente 8 in Form von Flacheisen sind in die in Form von Schlitzen ausgebildeten Ausnehmungen 18 eingesetzt und erstrecken sich zwischen der Vorderwand 400 und der Rückwand 500 des Gehäuses 5.
  • 4 zeigt die zweite Baugruppe 51 aus 1 mit der hinteren Stirnwand 2.1, die mit dem zweiten Paar Seitenwänden 4.1,41 verbunden ist. Die Öffnung 3.1 der Stirnwand 2.1 ist durch ein Abdeckelement 31, durch unterbrochene Linien in der Figur dargestellt, verschlossen, wobei das Abdeckelement 31 und die Stirnwand 2.1 mittels Befestigungselementen miteinander verbunden sind.
  • In der 5 ist die hintere Baugruppe 51 mit einer daran angeschlossenen Zwischenwand 9, 90 gezeigt. Um die Lücke zwischen Schublade 11 und Stirnwand 2.1 auf Höhe der Oberkante der Schublade 11 zu schließen, ist mit der Stirnwand 2.1 und den Seitenwänden 4.1, 41 ein Flächenelement 10 verbunden, dessen Fläche 10.1 sich unterhalb der Öffnung 3 von der Innenfläche 21 der Stirnwand 2.1 zu der in das Gehäuse 5 aus- und einführbaren Schublade 11 neigt. Durch die Neigung bzw. Schrägstellung der Fläche 10.1 des Flächenelements 10 zur Schublade 11 hin, rutschen Materialien, die in dem Bereich des Flächenelements 11 durch die Auflagefläche 7 hindurch auf das Flächenelement 10 fallen, automatisch in die Schublade 11, bzw. werden von dieser aufgenommen. Um eine lückenlose Anbindung des Flächenelements 10 an die Schublade 11 zu gewährleisten und um zusätzliche Elemente für das Baukastensystem einzusparen, kann die zu der mit der Stirnwand 2.1 verbindbaren Seite gegenüberliegende Seite des Flächenelements 10 als Führungsschiene für die Schublade 11 ausgestaltet sein, an der entlang die Schublade 11 in das Gehäuse 5 ein- und ausführbar ist.
  • 6 zeigt den Arbeitstisch 1 aus 2 mit zwei zusätzlichen modularen Einheiten, d.h. insgesamt mit drei modularen Einheiten, wobei ein Paar Zwischenwände 9,90,9.1,91 oder 9.2,92 mit einem Luftleitelement 6, 6.1 oder 6.2 und einer Schublade 11,11.1 oder 11.2 jeweils eine modulare Einheit bilden. Jeder modularen Einheit ist jeweils eine Schublade 11, 11.1 oder 11.2 zugeordnet, die vorliegend entlang von Führungsschienen in Form von Schubladenführungen 16 aus dem Gehäuse 5 ausgeführt sind. Dazu sind die Führungsschienen in Form der Schubladenführungen 16, die die mittlere der drei Schubläden 11.1 führen, als zusätzliche Elemente aus dem Baukastensystem konfigurierbar und können mit dem aus den Seitenwänden 4,40 und 4.1,41, den Zwischenwänden 9,90,9.1,91, 9.2,92 und den Stirnwänden 2,2.1 zusammengebauten Gehäuse 5 verbunden werden und versteifen dadurch zusätzlich als Streben, die sich zwischen der Vorderwand 400 und der Rückwand 500 erstrecken, den unteren Bereich des Gehäuses 5. Wie in der 6 erkennbar ist, ist auch das Luftleitelement 6 um zwei weitere Luftleitelemente 6.1 und 6.2 in seiner Längserstreckung parallel zur Längsachse AA vergrößert. Die Breite der zwei zusätzlichen Luftleitelemente 6.1 und 6.2 entspricht vorliegend jeweils der Breite einer modularen Einheit. Demgegenüber entspricht die Breite des ersten, in der 6 des vorderen Luftleitelementes 6, der Breite einer modularen Einheit plus der Breite der ersten und der zweiten Seitenwand 4 und 4.1. Zur Verbindung der Luftleitelemente 6,6.1 und 6.2 untereinander und an den Stirnwänden 2 und 2.1, sind die Kanten der Luftleitelemente 6,6.1 und 6.2 einfach gefalzt und bilden Schmalseiten mit Aussparungen in Form von Durchführungen. Alternativ können die Schmalseiten 17 der Luftleitelemente 6,6.1,6.2 und die Schmalseiten 12 der Zwischenwände 9,90,9.1,91, 9.2 und der Seitenwände 4,40,4.1,41 an den Luftleitelementen 6,6.1,6.2, den Zwischenwänden 9,90,9.1,91, 9.2 und den Seitenwänden 4,40,4.1,41 befestigt werden, beispielsweise kraft- und/oder formschlüssig, oder stoffschlüssig durch Verkleben oder Verschweißen.
  • In der 7 ist der Arbeitstisch 1 aus 6 mit in das Gehäuse 5 eingeführten Schubläden 11,11.1,11.2 dargestellt. Zusätzlich zu den unteren als Streben, die aus den sich zwischen der Rückwand 500 und der Vorderwand 400 erstreckenden Schubladenführungen 12 gebildet sind, sind auch im oberen Bereich des Gehäuses 5 zwei aus dem Baukastensystem konfigurierbare obere Streben 30 in das Gehäuse 5 eingesetzt, die sich ebenfalls zwischen der Rückwand 500 und der Vorderwand 400 erstrecken.
  • Schließlich zeigt 8 den um insgesamt drei modulare Einheiten vergrößerten Arbeitstisch 1 aus den vorherigen Figuren mit einer in Form eines Gitterrostes dreiteilig ausgebildeten Auflage- bzw. Arbeitsfläche 7. Die Breite der zwei zusätzlichen Auflageelemente 7.1 und 7.2 entspricht vorliegend jeweils der Breite einer modularen Einheit. Demgegenüber entspricht die Breite der ersten Auflagefläche 7, in der 8 die vordere Auflagefläche 7, der Breite einer modularen Einheit plus der Breite der ersten und der zweiten Seitenwand 4, 4.1. Natürlich kann das Baukastensystem auch eine Auflagefläche 7 umfassen, die sich einteilig über die gesamte Länge des Arbeitstisches 1 erstreckt. Bei der modularen Erweiterung der Arbeits- oder Auflagefläche 7 ist jedoch vorteilhaft, dass unterschiedlich ausgestaltete Arbeitsflächen, beispielsweise ein Gitterrost, eine Holzauflage und eine aus Flacheisen gebildete Auflagefläche miteinander zu einer gesamten den Arbeitstisch 1 überspannenden Arbeitsfläche 7 kombiniert werden können, wodurch eine Arbeitstisch 1 mit unterschiedlichen Arbeitszonen, die verschiedenen Ansprüchen gerecht werden, ausgebildet werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3238110 A1 [0004]
    • DE 19918445 A1 [0005, 0006]

Claims (12)

  1. Baukastensystem zum modularen Konfigurieren eines Arbeitstisches (1) aus einem oder aus mehreren Elementen des Baukastensystems, welches zumindest die folgenden Elemente umfasst: - eine erste Stirnwand (2) und eine zweite Stirnwand (2.1), wobei zumindest eine der Stirnwände (2,2.1) eine Öffnung (3,3.1) aufweist, - zumindest ein erstes Paar Seitenwände (4,40), die mit den Stirnwänden (2,2.1) verbunden werden können, um ein Gehäuse (5) auszubilden, - zumindest ein Luftleitelement (6), das in dem Gehäuse (5) angeordnet werden kann und - zumindest eine erste Auflagefläche (7) oder eine Anzahl an Auflageelementen (8), die zusammen die Auflagefläche (7) bilden, wobei die Auflagefläche (7) oder die Elemente (8) auf dem aus den Seitenwänden (4,40) und den Stirnwänden (2,2.1) zusammengebauten Gehäuse (5) auf- oder eingelegt werden können.
  2. Baukastensystem nach Anspruch1, welches ein zweites Paar Seitenwände (4.1,41) umfasst, wobei das erste Paar Seitenwände (4,40) mit der ersten oder zweiten Stirnwand (2,2.1) und das zweite Paar Seitenwände (4.1,41) mit der zweiten oder der ersten Stirnwand (2.1,2) verbunden werden kann.
  3. Baukastensystem nach Anspruch 1 oder 2, welches zumindest ein Paar Zwischenwände (9,90,9.1,91,9.2,92) umfasst.
  4. Baukastensystem nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwände (9,90,9.1,91,9.2,92) zwischen zwei Seitenwänden (4,40) oder (4.1,41) des ersten und des zweiten Paares Seitenwände (4,40) und (4.1,41) eingelegt und mit diesen zumindest kraft- und/oder formschlüssig verbunden werden können, oder die Zwischenwände (9,90,9.1,91,9.2,92) miteinander zumindest kraft- und/oder formschlüssig verbunden werden können.
  5. Baukastensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, welches zumindest eine Schublade (11,11.1,11.2) umfasst, die in das aus dem Baukastensystem konfigurierten Gehäuse (5) ein- und ausführbar ist.
  6. Baukastensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, das zu dem ersten in das Gehäuse (5) anordbare Luftleitelement (6) zumindest ein zweites in das Gehäuse (5) anordbares Luftleitelement (6.1,6.2) umfasst.
  7. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar Zwischenwände (9,90),(9.1,91) oder (9.2,92) mit einem Luftleitelement (6), (6.1) oder (6.2) und einer Schublade (11,11.1) oder (11.2) eine modulare Einheit (20,21,22) bilden.
  8. Baukastensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, welches neben der ersten Auflagefläche (7) oder der Anzahl an Auflageelementen (8), die zusammen eine Auflagefläche (7) bilden, zumindest eine zweite Auflagefläche (7.1, 7.2) und/oder zusätzliche Auflageelemente (8) umfasst, wobei die Breite der zweiten Auflagefläche (7.1, 7.2) oder die durch die zusätzlichen Auflageelemente (8) gebildete Auflagefläche (7.1, 7.2) an die Breite der modularen Einheit (20,21,21) gemäß Anspruch 7 angepasst ist.
  9. Baukastensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, das zumindest ein Abdeckelement (3,31) umfasst, mit dem die Öffnung in einer der Stirnwände (2,2.1) abgedeckt werden kann.
  10. Baukastensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, das ein mit der Stirnwand (2,2.1) und den Seitenwänden (4,40,4.1,41) zumindest kraft- und/oder formschlüssig verbindbares Flächenelement (10) umfasst, dessen Fläche sich von der Stirnwand (2,2,1) zu der in das Gehäuse (5) aus- und einführbaren Schublade (11,11.1,11.2) neigt, und wobei die zu der mit der Stirnwand (2,2.1) verbindbare Seite gegenüberliegende Seite des Flächenelements (10) als Führungsschiene für die Schublade (11,11.1,11.2) ausgestaltet ist.
  11. Arbeitstisch (1), konfiguriert aus einem oder aus mehreren Elementen des Baukastensystems nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. System, umfassend den Arbeitstisch (1) nach Anspruch 10 und eine Absaugvorrichtung, insbesondere eine mobile Absaugvorrichtung, wobei die Absaugvorrichtung über zumindest eine Öffnung (3,3.1) in einer der Stirnwände (2,2.1) des aus dem Baukastensystem konfigurierten Arbeitstisches (1) mit dem Arbeitstisch (1) fluidtechnisch verbunden werden kann.
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US6290740B1 (en) * 1999-09-15 2001-09-18 Sportsman, Inc. Large size clean air workstation
DE202010011112U1 (de) * 2010-08-05 2011-06-09 ESTA Apparatebau GmbH & Co. KG, 89250 Werktisch zur Bearbeitung von Werkstücken mit einer Filtereinheit für abgelöste Teilchen

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