DE102018122813A1 - Fußbodensystem für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Fußbodensystem zum Schaffen eines Fußbodens (2) in einem Innenraum eines Fahrzeugs vorgeschlagen, bei dem ein Basisteil 4 mit einer wannenförmigen Vertiefung (12) und eine Fußbodenplatte (6) auf eine Fußbodentragstruktur (8) aufgebracht werden und gemeinsam eine übliche Aufbauhöhe bereitstellen sowie Hohlräume zum Beherbergen von Installationsobjekten.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft ein Fußbodensystem für ein Fahrzeug, sowie ein Fahrzeug, dass mindestens ein derartiges Fußbodensystem aufweist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Fahrzeuge für den Transport von Passagieren oder Fracht besitzen üblicherweise einen Innenraum, der durch eine Fahrzeugstruktur umschlossen und zumindest bereichsweise mit einem Fußboden ausgestattet ist. Je nach Ausführung des Fahrzeugs kann sich eine besondere Ausführung des Fußbodens ergeben. Bei Passagier- oder Frachtflugzeuge ist etwa bekannt, Sandwichplatten auf Fußbodenträgern einzusetzen. Die Sandwichplatten weisen zur Minimierung des Gewichts oftmals einen Wabenkern auf, der von Deckschichten aus einem faserverstärkten Kunststoff umschlossen ist. Zum Anbinden derartiger Sandwichplatten an eine Fahrzeugstruktur sind besondere Einsätze erforderlich, welche bei der Herstellung der Sandwichplatten in diese zu integrieren sind. Die Einsätze können durch Verschraubungen mit den Fußbodenträgern verbunden werden.
  • Tritt ein Defekt einer solchen Sandwichplatte auf, kann das Austauschen dieser notwendig sein. Aufgrund der aufwändigen Ausstattung mit teilweise individuellen Einsätzen sowie aufgrund des kostenintensiven Materials ist mit nicht unerheblichen Kosten zu rechnen, die durch den erhöhten Montageaufwand noch weiter erhöht werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist folglich eine Aufgabe der Erfindung, einen alternativen Aufbau eines Fußbodens vorzuschlagen, bei dem sowohl die Kosten für die Herstellung als auch der Reparaturaufwand verringert werden können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Fußbodensystem mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen sind den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
  • Es wird ein Fußbodensystem für ein Fahrzeug vorgeschlagen. Das Fußbodensystem weist ein Basisteil zum Auflegen auf eine Fußbodentragstruktur des Fahrzeugs und eine Fußbodenplatte, die auf das Basisteil auflegbar ist, auf. Das Basisteil weist zumindest zwei Randflächen und eine dazwischen angeordnete wannenförmige Vertiefung zum Aufnehmen von Leitungen auf, wobei das Basisteil mindestens ein in der Vertiefung angeordnetes Versteifungselement aufweist, welches sich über die gesamte Höhe der Vertiefung erstreckt. Die Fußbodenplatte und das mindestens eine Versteifungselement weisen komplementär zueinander ausgebildete erste und zweite Verbindungselemente auf, die zum lösbaren, formschlüssigen Verbinden der Fußbodenplatte und des mindestens einen Versteifungselements ausgebildet sind. Mindestens ein erstes Verbindungselement ist an dem mindestens einen Versteifungselement angeordnet und mindestens ein zweites Verbindungselement ist an einer Unterseite der Fußbodenplatte angeordnet. Die Fußbodenplatte ist mit dem Basisteil korrespondierend ausgebildet, so dass sie auf die Randflächen und das mindestens eine Versteifungsbauteil des Basisteils auflegbar ist und dass das mindestens eine zweite Verbindungselement mit dem mindestens einen ersten Verbindungselement eine Verbindung eingeht.
  • Das erfindungsgemäße Fußbodensystem besteht folglich aus zwei Hauptkomponenten, welche zumindest über die Verbindungselemente formschlüssig miteinander verbindbar sind, so dass ein Fußboden herstellbar ist. Durch die Randflächen des Basisteils kann eine für den Aufbau des Fußbodens erforderliche Bauhöhe durch im Vergleich zum Stand der Technik deutlich dünnere Fußbodenplatten erreicht werden. Diese werden jedoch auf mehr Stützstellen gelagert, als dies bei dickeren Fußbodenplatten in üblichen Aufbauten möglich ist, ohne dazu die Fußbodentragstruktur zu ändern. Im Folgenden werden die Funktionen und die Vorteile dieser Komponenten näher erläutert.
  • Das Basisteil bildet im eingebauten Zustand ein unteres Bauteil eines Fußbodens und ist mit der Fußbodentragstruktur verbindbar. Es kann aus einem Material ausgebildet sein, das nicht dem Material entspricht, welches für die Herstellung von üblichen Sandwichplatten verwendet wird. Es ist vorstellbar, dass das Basisteil eine insgesamt längliche Form aufweist. Das Basisteil könnte sich dann etwa parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des betreffenden Innenraums des Fahrzeugs erstrecken.
  • Der Innenraum kann zur Aufnahme des Fußbodens eine Anordnung aus Fußbodenträgern besitzen, die parallel und/oder quer zu der Haupterstreckungsrichtung des Innenraums angeordnet sein könnten und die Fußbodentragstruktur ausbilden. In Innenräumen von Flugzeugen sind zumindest Fußbodenträger bekannt, die parallel zu der Längsachse des Flugzeugs verlaufen. Durch den Abstand der Fußbodenträger zueinander ergibt sich eine maximale Breite der Vertiefung in einem Querschnitt des Basisteils. Das Basisteil ist daher so zu dimensionieren, dass es an den zur Verfügung stehenden Bauraum angepasst ist. Dies führt dazu, dass sich die Vertiefung eines Basisteils zwischen benachbarten Fußbodenträgern befindet.
  • Das Basisteil sollte dazu geeignet sein fest mit der Primärstruktur des Fahrzeugs verbunden werden, um eine dauerhafte und robuste Basis für den Fußboden bereitzustellen. Es ist vorstellbar, dass das Basisteil auf von den Randflächen abgewandten Seiten Auflageflächen aufweist, die zum Auflegen auf die Fußbodentragstruktur geeignet dimensioniert sind. Zum Befestigen des Basisteils können Schraubmittel eingesetzt werden, die in die Fußbodentragstruktur geschraubt sind. Diese könnten sich auch durch die auf dem Basisteil befindliche Fußbodenplatte erstrecken, um das Basisteil und die Fußbodenplatte zu befestigen.
  • Die Vertiefung eines Basisteils bildet eine Art Wanne, die zur Aufnahme von Installationsobjekten dient. Die Kombination aus Basisteil und Fußbodenplatte bildet damit ein Gehäuse mit einem oder mehreren eingeschlossenen Hohlräumen, durch den sich die Installationsobjekte erstrecken können. Diese könnten insbesondere elektrische Leitungen und elektrische Bauteile beinhalten. Neben Kabeln für eine Stromversorgung sind auch Datenleitungen denkbar, mit denen in einer Kabine installierte Unterhaltungsgeräte mit Inhalten versorgt werden können. Es könnten auch Spulen für eine induktive Übertragung von Daten oder elektrischer Leistung darin untergebracht werden.
  • Zur Schaffung einer ausreichend robusten Basis zum Auflegen von mit einer relativ geringen Dicke ausgestatteten Fußbodenplatten wird das mindestens eine Versteifungselement eingesetzt. Dieses ist bevorzugt derart in der Vertiefung angeordnet, dass eine symmetrische Kraftleitung zwischen der Fußbodenplatte und dem Basisteil erreicht wird. Befindet sich lediglich ein einzelnes Versteifungselement in der Vertiefung, könnte dies mittig angeordnet sein.
  • Die Anzahl und Verteilung der Versteifungselemente kann von der vorgesehenen Flächenlast des entsprechenden Fußbodenabschnitts abhängig gemacht werden. Ist etwa die Vertiefung mit einer vergleichsweise geringen Breite ausgestattet oder befindet sie sich in einem wenig frequentierten Bereich einer Kabine oder in einem weitgehend unbelasteten Abschnitt eines Frachtraums, könnte ein einzelnes Versteifungselement ausreichen, um eine gewünschte Stützfunktion für die Fußbodenplatte zu erreichen. Erstreckt sich die Vertiefung jedoch über eine vergleichsweise große Breite oder betrifft der Fußboden einen höher belasteten Abschnitt, könnten auch mehrere Versteifungsbauteile in der Vertiefung verteilt werden.
  • Ein Versteifungselement weist bevorzugt eine durchgehende, gerade Stützkante oder Stützfläche auf, auf der sich die Fußbodenplatte abstützen kann. Das Versteifungselement kann integral mit dem Basisteil gefertigt oder nachträglich eingefügt werden.
  • Die Fußbodenplatten, welche auf das Basisteil auflegbar sind, können wie herkömmliche Fußbodenplatten ausgestaltet, jedoch deutlich dünner dimensioniert sein. Beispielsweise könnte die Dicke einer Fußbodenplatte des erfindungsgemäßen Fußbodensystems eine Dicke von 10 mm oder weniger aufweisen. Der grundlegende Aufbau könnte jedoch einen Kern mit einer geringen Dichte, etwa einen Wabenkern oder einen Schaumkern, und diesen abdeckende Deckschichten beinhalten. Durch das Ergänzen des Basisteils mit einer Fußbodenplatte zur Schaffung eines Fußbodens ist denkbar, die Randflächen derart zu gestalten, dass Fußbodenplatten überwiegend dieselbe Ausführung aufweisen und randseitig stets dieselben Einsätze zur Schaffung einer ausreichend druckfesten Aufnahme für eine Verschraubung aufweisen können. Insbesondere in Fahrzeugen mit einem sich bereichsweise verjüngenden Querschnitt und einer nicht konstanten Breite des Innenraums, könnten bereichsweise modifizierte Basisteile verwendet werden, welche Übergangsbereiche schließen können, die für die Aufnahme einer Fußbodenplatte mit derselben Größe wie in benachbarten Bereichen zu klein sind. Derartige modifizierte Basisteile könnten teilweise dicker gestaltet und mit einer Vertiefung zur Aufnahme einer Fußbodenplatte versehen werden.
  • Zusammenfassend ist das erfindungsgemäße Fußbodensystem dazu in der Lage, kostengünstigere und leicht austauschbare Fußbodenplatten einzusetzen, die vorgesehenen Belastungen standhalten können. Weiterhin bietet das Fußbodensystem eine einfache Möglichkeit, Kabel und andere Installationsobjekte zu haltern und gleichzeitig vor äußerer Einwirkung zu schützen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die ersten und die zweiten Verbindungselemente dazu ausgebildet, eine Rastverbindung herzustellen. Damit erleichtert sich die Montage einer Fußbodenplatte, denn eine Fußbodenplatte kann durch einfaches Ausrichten und Andrücken an die betreffenden Versteifungselemente zumindest für eine Vorfixierung geklickt werden. Eine aufwändigere Befestigung an den Versteifungselementen ist nicht erforderlich, um eine ausreichende Stützfunktion durch die Versteifungselemente zu erwirken.
  • Die Verbindungselemente erstrecken sich bevorzugt jeweils entlang einer geraden Strecke an dem mindestens einen Versteifungselement oder der Fußbodenplatte. Durch Vermeidung einer komplexeren Geometrie kann das korrekte Anbringen und Ausrichten des zweiten Verbindungselements an der Fußbodenplatte sehr einfach erfolgen.
  • Die Verbindungselemente erstrecken sich bevorzugt jeweils mindestens entlang 90% einer verfügbaren Länge des mindestens einen Versteifungselements oder der Fußbodenplatte. Die Ausrichtung der Fußbodenplatte und des Versteifungselements relativ zueinander während der Montage kann dadurch verbessert werden. Nach der Montage können auch lokal auftretende Scher- oder Schubbelastungen insbesondere der Fußbodenplatte können zudem in höherem Maße kompensiert werden.
  • Eines des ersten Verbindungselements und des zweiten Verbindungselements könnte einen ersten Profilquerschnitt aufweisen und das andere des ersten Verbindungselements und des zweiten Verbindungselements könnte einen zweiten Profilquerschnitt aufweisen, wobei der erste Profilquerschnitt eine Auswölbung aufweist, wobei der zweite Profilquerschnitt eine Hinterschneidung aufweist und wobei der erste Profilquerschnitt und der zweite Profilquerschnitt dazu ausgebildet sind, dass die Auswölbung in die Hinterschneidung durch Druck einrastet. Die Ausgestaltung der Verbindungselemente ist damit mechanisch sehr einfach und erlaubt dennoch eine sichere Verbindung. Die Auswölbung könnte mit einer kederähnlichen Form gestaltet sein. Die Hinterschneidung ist entsprechend der Auswölbung geformt und ist bevorzugt durch einen Schlitz erreichbar. Der zweite Profilquerschnitt sollte dabei so ausgebildet sein, dass durch Andrücken des ersten Profilquerschnitts eine Aufweitung des Schlitzes erfolgt, so dass der erste Profilquerschnitt in die Hinterschneidung gerät und der Schlitz dann wieder in eine entspannte Lage zurückfedert. Die Größe des Schlitzes und dessen Form ist zum Erreichen dieser Funktion unter anderem von der Materialwahl abhängig. Der Schlitz wiederum sollte zur Vermeidung von Schäden bei der Montage ein abgerundetes Profil aufweisen.
  • Die Auswölbung basiert bevorzugt auf einer Kreisbogenform oder einer Tropfenform. Dies bedeutet, dass der die Auswölbung bildende Abschnitt des Profilquerschnitts bereichsweise kreisbogen- oder tropfenförmig ist. Das Einrasten oder Einschnappen der Auswölbung in die Vertiefung wird unterstützt, da das Ausdehnen und Zurückfedern des zu der Hinterschneidung führenden Schlitzes sanft erfolgen kann.
  • Es ist vorteilhaft, die zweiten Verbindungselemente auf die Unterseite der Fußbodenplatte zu kleben. Damit können zweite Verbindungselemente separat von Fußbodenplatten hergestellt werden, um diese anschließend zuzuschneiden und anzubringen. Damit kann auch die Erstmontage sehr kostengünstig und einfach durchgeführt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist zumindest eines der Verbindungselemente ein metallisches Material auf. Dies könnte sich beispielsweise auf das zweite Verbindungselement beziehen, welches an der Fußbodenplatte angeordnet ist. Allerdings könnte, falls das Basisteil aus einem metallischen Material besteht, auch das erste Verbindungselement integral mit dem betreffenden Versteifungsbauteil realisiert sein und folglich aus einem metallischen Material bestehen. Als geeignetes Material könnte insbesondere Aluminium ausgewählt werden, das eine geringe Dichte aufweist und je nach verwendeter Legierung eine hohe Festigkeit. Bei der Auswahl sollte jedoch beachtet werden, dass insbesondere das Verbindungselement mit der Hinterschneidung auch ausreichend flexibel ist, um das Einrasten oder Einschnappen zu ermöglichen, falls dies gewünscht ist.
  • Das Basisteil kann bevorzugt ein faserverstärktes Kunststoffmaterial aufweisen. Dieses weist ein Matrixmaterial auf, in das Verstärkungsfasern eingebettet sind. Diese können in Form von Glas- oder Kohlefasern realisiert sein. Die Ausrichtung der Fasern kann mehrdirektional und belastungsgerecht ausgeführt sein, so dass das Basisteil eine ausreichende Festigkeit zum Tragen und Stützen einer Fußbodenplatte aufweist. Das Matrixmaterial kann ein Duromer oder ein Thermoplast sein. Im letzteren Fall könnten sich Polyamid, PEKK, PEEK oder PPS anbieten. Ein Vorteil bei der Verwendung eines Thermoplasts wäre die Möglichkeit, dass Basisteil durch Extrusion zu fertigen.
  • Wie im Stand der Technik verbreitet, könnte die Fußbodenplatte ein Sandwichmaterial mit einem Wabenkern und den Wabenkern abdeckende Deckschichten aufweisen. Die Deckschichten sind dabei bevorzugt zueinander parallel angeordnet und der Wabenkern weist dann insbesondere eine gleichmäßige Dicke auf. Zur Erreichung einer hohen Belastbarkeit können die Deckschichten insbesondere aus einem kohlefaserverstärkten Kunststoff hergestellt sein. Der Wabenkern könnte auf einem flächigen, mehrfach gefalteten Aramid- oder Polyaramidgewebe basieren, welches phenolharzimprägniert und ausgehärtet ist. Der Wabenkern kann durch die zusätzliche Stützfunktion des mindestens einen Versteifungselements vergleichsweise dünn gewählt werden und eine Dicke von unter 10 mm aufweisen.
  • Aufgrund der geringen erforderlichen Dicke und der Stützung durch das mindestens eine Versteifungselement könnte eine Fußbodenplatte jedoch aus einem anderen Material hergestellt werden, welches einen Lagenaufbau aufweist oder monolithisch ausgeführt ist. Denkbar wäre etwa ein im Vergleich zum Wabenkern deutlich einfacher ausgeführter, auf Schaumstoff basierender Kern, der von Deckschichten umgeben ist. Denkbar wäre auch die Verwendung ausschließlich mehrere Schichten eines faserverstärkten Kunststoffs.
  • Das zweite Verbindungselement kann in eine Deckschicht der Fußbodenplatte integriert sein. Dies kann das gemeinsame Aushärten einer oder mehrerer Lagen eines faserverstärkten Kunststoffs betreffen, falls das zweite Verbindungselement aus einem solchen aufgebaut wird. Bei der Herstellung einer betroffenen Deckschicht könnte etwa ein zweites Verbindungselement in Form eines Vorformlings aus einem imprägnierten und teil- oder vorgehärteten Material auf die Deckschicht aufgebracht werden, um eine vollständige Aushärtung zu erreichen. Andererseits könnte bei der Herstellung einer Deckschicht auch ein zweites Verbindungselement eingesetzt werden, das aus einem anderen Material besteht und in einen Lagenaufbau einer Deckschicht integriert wird, wonach der Verbund aus dem Lagenaufbau und dem zweiten Verbindungselement zur Aushärtung gebracht wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Flugzeug, aufweisend einen Innenraum mit einer Fußbodentragstruktur und einen darauf angeordneten Fußboden, der mit einem Fußbodensystem nach der vorangehenden Beschreibung hergestellt ist.
  • Der Innenraum kann dabei eine Kabine oder einen Frachtraum aufweisen.
  • Figurenliste
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Figuren. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich und in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammensetzung in den einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbezügen. In den Figuren stehen weiterhin gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Objekte.
    • 1 zeigt eine schematische, dreidimensionale Ansicht eines durch das Fußbodensystem hergestellten Fußbodens.
    • 2 zeigt eine Schnittdarstellung des Fußbodens.
    • 3 zeigt eine Draufsicht auf den Fußboden.
    • 4 zeigt eine Detaildarstellung eines ersten und eines zweiten Verbindungselements.
    • 5 zeigt ein Flugzeug, das einen Fußboden aufweist, der mit dem erfindungsgemäßen Fußbodensystem erstellt ist.
  • DETAILLIERTE DARSTELLUNG EXEMPLARISCHER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt einen Teilausschnitt eines in einem Fahrzeug angeordneten Fußbodens 2, der mit einem Fußbodensystem erstellt ist, das aus Basisteilen 4 und Fußbodenplatten 6 besteht. Der Fußboden ist dazu vorgesehen, auf eine Fußbodentragstruktur 8 aufgebracht zu werden, welche Fußbodenträger 10 beinhaltet. Diese sind mit einer Primärstruktur des Fahrzeugs verbunden, welche der Einfachheit halber hier nicht gezeigt ist. Das angedeutete Profil ist willkürlich gewählt und beschränkt den Gegenstand der Erfindung nicht.
  • Das Basisteil 4 ist beispielhaft ein längliches Bauteil, das sich zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Fußbodenträgern 10 erstreckt. Es weist eine wannenförmige Vertiefung 12 auf, die eine Breite besitzt, welche beispielhaft und bevorzugt mit einem Abstand der beiden Fußbodenträger 10 korrespondiert. Beidseitig sind Randflächen 14 vorgesehen, welche die Fußbodenplatte aufnehmen. Auf einer gegenüberliegenden Seite der Randflächen 14 sind Auflageflächen 15 vorgesehen, die auf die Fußbodenträger 10 aufgelegt werden können. Die Kombination aus beiden Auflageflächen 15 und der Vertiefung 12 richtet das Basisteil 4 aus.
  • Beispielhaft befinden sich zwei Versteifungsbauteile 16 im Innern der Vertiefung 12 und sind senkrecht zu einer Bodenfläche 18 der Vertiefung 12 ausgerichtet. Die Bodenfläche 18 ist überdies exemplarisch parallel zu einer zu erzeugenden Fußbodenebene ausgebildet. Dies ist jedoch nicht zwangsläufig notwendig, bietet sich zur Integration der Versteifungsbauteile 16 jedoch an. Zwischen Seitenflächen 20, welche sich von den Auflageflächen 14 zu der Bodenfläche 18 hin erstrecken, und den Versteifungselementen 16 werden insgesamt drei Kammern oder Kanäle ausgebildet, die zum Durchführen von Kabeln oder anderen Installationsobjekten geeignet sind.
  • Das Basisteil 4 stellt zwischen den Randflächen 14 und den Auflageflächen 15 eine bestimmte Materialstärke bereit, welche in Kombination mit der betreffenden Fußbodenplatte 6 eine Aufbauhöhe h definiert. Diese Aufbauhöhe h kann der Dicke einer üblichen Fußbodenplatte entsprechen, die bei herkömmlichen Fußböden sonst auf einen Fußbodenträger 10 gelegt werden würde. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist jedoch eine deutlich geringere Dicke der Fußbodenplatte 6 erforderlich. Dies reduziert die Kosten insbesondere bei einem Austausch einer defekten Fußbodenplatte 6 und kann gleichzeitig durch die wannenförmige Vertiefung 12 eine zusätzliche Funktion bereitstellen. Eine dünnere Fußbodenplatte 6 wird durch die zusätzlichen Versteifungselemente 16 ausreichend gestützt, so dass ihrer Beschädigung entgegengewirkt wird.
  • Das Basisteil 4 kann aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial hergestellt sein. Das gesamte Basisteil 4 könnte bei Verwendung eines Thermoplasts als Kunststoffmatrix durch Extrusion hergestellt werden. Das Basisteil 4 ist insbesondere einstückig und ohne Fügestellen realisiert.
  • Wie in 1 angedeutet und in 2 detaillierter dargestellt wird, ist überdies eine Verbindung zwischen der Fußbodenplatte 6 und dem Basisteil 4 im Bereich der Versteifungselemente 16 sinnvoll. Hierzu weisen die Versteifungselemente 16 ein erstes Verbindungselement 22 und die Fußbodenplatte 6 zweite Verbindungselemente 24 auf. Die ersten Verbindungselemente 22 und die zweiten Verbindungselemente 24 sind komplementär zueinander ausgeführt und so ausgebildet, dass sie eine formschlüssige Verbindung eingehen. In dem gezeigten Beispiel sind beide Verbindungselemente 22 und 24 zum Eingehen einer Rast- oder Schnappverbindung ausgestaltet.
  • Die ersten Verbindungselemente 22 sind beispielhaft mit einem tropfenförmigen ersten Profilquerschnitt 23 ausgestattet, so dass sich eine Auswölbung 26 und eine Einschnürung 28 ergeben. Das zweite Verbindungselement 24 ist indes so ausgestaltet, dass ein Schlitz 30 vorliegt, durch den die Auswölbung 26 gedrückt werden muss, um in eine Hinterschneidung 32 zu geraten. Die Einschnürung 28 des ersten Verbindungselements 22 liegt anschließend auf der Höhe des Schlitzes 30 und die Auswölbung 26 liegt in der Hinterschneidung 32. Für das Eindrücken des ersten Verbindungselements 22 in das zweite Verbindungselement 24 muss sich das zweite Verbindungselement 24 im Bereich des Schlitzes 30 etwas aufweiten. Hierfür ist eine gewisse Elastizität des Materials erforderlich.
  • Selbstverständlich könnte die Anordnung des ersten Verbindungselements 22 und des zweiten Verbindungselements 24 auch in umgekehrter Reihenfolge vorgesehen werden. Ein Versteifungselement 16 könnte folglich mit einer Hinterschneidung 32 ausgestattet werden, während die Auswölbung 26 an der Fußbodenplatte 6 angeordnet wäre.
  • Exemplarisch sind die Fußbodenplatte 6 und das zweite Verbindungselement 24 einteilig ausgebildet. Die einteilige Ausbildung könnte sich etwa darauf beziehen, dass das zweite Verbindungselement 24 ebenfalls durch einen Lagenaufbau hergestellt ist, wie eine Deckschicht der Fußbodenplatte 6. Die Deckschicht oder die gesamte Fußbodenplatte 6 könnte dann mit dem daran angeordneten zweiten Verbindungselement 24 gemeinsam ausgehärtet werden.
  • Es kann sich empfehlen, zusätzliche dritte Verbindungselemente 34 und vierte Verbindungselemente 36 vorzusehen, die in lateral außenliegenden Bereichen der Vertiefung 12 eingesetzt werden. Die dritten Verbindungselemente 34 können beispielsweise eine Einbuchtung in den Seitenflächen 40 aufweisen. Hiermit korrespondierend sind vierten Verbindungselemente 36 ausgestaltet, die eine tropfenförmige Ausbuchtung darstellen. Die Fußbodenplatte 6 kann folglich von oben auf das Basisteil 4 aufgelegt werden, um nach Ausübung einer Druckkraft die ersten Verbindungselemente und die zweiten Verbindungselemente 22 und 24 miteinander zu verbinden und gleichzeitig randseitig die dritten Verbindungselemente und die vierten Verbindungselemente 34 und 36.
  • Zum Befestigen dieser Komponenten an den Fußbodenträgern 10 können herkömmliche Befestigungsmethoden Verwendung finden. Beispielsweise weist das Basisteil 4 in den Randflächen 14 und Auflageflächen 15 Durchgangsbohrungen 38 auf, die mit Bohrungen 40 in der Fußbodenplatte 6 sowie mit Durchgangsbohrungen 42 in dem Fußbodenträger 10 fluchten. Ein Bolzen 44 kann durch die drei miteinander fluchtenden Bohrungen 38,40 und 42 eingesteckt werden, um anschließend mit einer Mutter 46 gesichert zu werden. Die Durchgangsbohrungen 40 können zur Aufnahme einer Senkschraube angesenkt sein, d.h. einen kegligen, sich aufweitenden Bereich besitzen.
  • Bei einem Lagenaufbau der Fußbodenplatte 6 ohne eine Kernschicht kann diese Variante zur Befestigung ausreichen. Es ist denkbar, bei Verwendung eines Kerns mit Hohlraum in einem die Durchgangsbohrungen 40 umfassenden Bereich einen Einsatz anzuordnen, der eine Beschädigung des Kerns verhindert. Es versteht sich, dass mehrere solcher Anordnungen in einem bestimmten Raster entlang der Fußbodenträger 10 angeordnet werden.
  • Die in der Vertiefung 12 gebildeten Hohlräume sind beispielhaft mit Kabeln 47 als Installationsobjekte ausgestattet. Verlaufen die Fußbodenträger 10 und damit das Basisteil 4 und die Fußbodenplatte 6 parallel zu einer Längsachse des Fahrzeugs können die Kabel 47 entlang der Längsachse verlegt sein. Damit können Einrichtungen in der Kabine oder dem Frachtraum mit elektrischer Leistung und/oder Daten versorgt werden.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf den Fußboden 2 sowie einen Fußbodenträger 10, der durch mehrere Bolzen 44 mit dem Basisteil 4 und der Fußbodenplatte 6 verbunden ist. Die Versteifungselemente 16 verlaufen parallel zueinander und beispielhaft in gleichmäßigen Abständen. Die Abstände sowie die Anzahl der Versteifungselemente 16 können in Abhängigkeit des verwendeten Materials der Fußbodenplatte 6 sowie der zu erwartenden Belastungen gewählt werden. Es können Bereiche existieren, die mit lediglich einem Versteifungselement 16 ausgestattet sind, während in anderen Bereichen auch mehr Versteifungselemente 16 vorhanden sein könnten.
  • 4 zeigt beispielhaft einen kleinen Ausschnitt aus der Fußbodenplatte 6 und dem Basisteil 4, um das Zusammensetzen eines ersten Verbindungselements 22 und eines zweiten Verbindungselements 24 zu demonstrieren.
  • Schließlich zeigt 5 ein Flugzeug 48 mit einem Rumpf 50, der einen Innenraum 52 mit einer Primärstruktur aufweisen kann. An dieser ist eine Fußbodentragstruktur 8 mit mehreren Fußbodenträgern 10 angeordnet, die mindestens einen erfindungsgemäßen Fußboden 2 tragen.
  • Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass „aufweisend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt, und „ein“ oder „eine“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.

Claims (14)

  1. Fußbodensystem zum Schaffen eines Fußbodens (2) in einem Innenraum eines Fahrzeugs, aufweisend - ein Basisteil (4) zum Auflegen auf eine Fußbodentragstruktur (8) des Fahrzeugs, und - eine Fußbodenplatte (6), die auf das Basisteil (4) auflegbar ist, wobei das Basisteil (4) zumindest zwei Randflächen (14) und eine dazwischen angeordnete wannenförmige Vertiefung (12) zum Aufnehmen von Installationsobjekten (47) aufweist, wobei das Basisteil (4) mindestens ein in der Vertiefung (12) angeordnetes Versteifungselement (16) aufweist, welches sich über die gesamte Höhe der Vertiefung (12) erstreckt, wobei die Fußbodenplatte (6) und das mindestens eine Versteifungselement (16) komplementär zueinander ausgebildete erste Verbindungselemente (22) und zweite Verbindungselemente (24) aufweisen, die zum lösbaren, formschlüssigen Verbinden der Fußbodenplatte (6) und des mindestens einen Versteifungselements (16) ausgebildet sind, wobei mindestens ein erstes Verbindungselement (22) an dem mindestens einen Versteifungselement (16) angeordnet ist und mindestens ein zweites Verbindungselement (24) an einer Unterseite der Fußbodenplatte (6) angeordnet ist, und wobei die Fußbodenplatte (6) mit dem Basisteil (4) korrespondierend ausgebildet ist, so dass sie auf die Randflächen (14) und das mindestens eine Versteifungselement (16) auflegbar ist und das mindestens eine zweite Verbindungselement (24) mit dem mindestens einen ersten Verbindungselement (22) eine Verbindung eingeht.
  2. Fußbodensystem nach Anspruch 1, wobei die ersten Verbindungselemente (22) und die zweiten Verbindungselemente (24) dazu ausgebildet sind, eine Rastverbindung herzustellen.
  3. Fußbodensystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei sich die Verbindungselemente (22, 24) jeweils entlang einer geraden Strecke an dem mindestens einen Versteifungselement (16) und der Fußbodenplatte (6) erstrecken.
  4. Fußbodensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Verbindungselemente (22, 24) jeweils mindestens entlang 90% einer verfügbaren Länge des mindestens einen Versteifungselements (16) oder der Fußbodenplatte (6) erstrecken.
  5. Fußbodensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eines des ersten Verbindungselements (22) und des zweiten Verbindungselements (24) einen ersten Profilquerschnitt (23) aufweist und das andere des ersten Verbindungselements (22) und des zweiten Verbindungselements (24) einen zweiten Profilquerschnitt (25) aufweist, wobei der erste Profilquerschnitt (23) eine Auswölbung (26) aufweist, wobei der zweite Profilquerschnitt (25) eine Hinterschneidung (32) aufweist, und wobei der erste Profilquerschnitt (23) und der zweite Profilquerschnitt (25) dazu ausgebildet sind, dass die Auswölbung (26) in die Hinterschneidung (32) durch Druck einrastet.
  6. Fußbodensystem nach Anspruch 5, wobei die Auswölbung (26) auf einer Kreisbogenform oder einer Tropfenform basiert.
  7. Fußbodensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Verbindungselement (24) auf eine Unterseite der Fußbodenplatte (6) geklebt ist.
  8. Fußbodensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eines der ersten Verbindungselemente (22) und zweiten Verbindungselemente (24) ein metallisches Material aufweist.
  9. Fußbodensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Basisteil (4) ein faserverstärktes Kunststoffmaterial aufweist.
  10. Fußbodensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fußbodenplatte (6) ein faserverstärktes Kunststoffmaterial aufweist.
  11. Fußbodensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Verbindungselement (24) in eine Deckschicht der Fußbodenplatte integriert ist.
  12. Fußbodensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mehrere Versteifungselemente (16) gleichmäßig verteilt in der Vertiefung angeordnet sind.
  13. Flugzeug (48), aufweisend einen Innenraum (52) mit einer Fußbodentragstruktur (8) und einen darauf angeordneten Fußboden (2), der mit einem Fußbodensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12 hergestellt ist.
  14. Flugzeug (48) nach Anspruch 13, wobei der Innenraum (52) eine Kabine oder ein Frachtraum aufweist.
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