DE102018117158A1 - Individuelle Kennzeichnung eines Beutels und damit verbundener Transportprozess - Google Patents

Individuelle Kennzeichnung eines Beutels und damit verbundener Transportprozess Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Versenden eines Gegenstandes (2) in einer Umverpackung (3) von einem Absender (1) über einen Transportweg (12, 13) zu einem Empfänger (14), wobei die Umverpackung (3) eine Kennung (4) mit zumindest den Empfänger (14) kennzeichnenden Daten aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umverpackung (3), die mit einer individuellen Kennung (4) versehen ist, verwendet wird, wobei die Kennung (4) von einer Datenverarbeitungsanlage (9) erfasst wird und der Kennung (4) die zumindest den Empfänger (14) kennzeichnenden Daten von der Datenverarbeitungsanlage (9) zugeordnet werden und diese Daten insbesondere über ein Eingabegerät (8), welches mit der Datenverarbeitungsanlage (9) verbunden ist, von dem Absender (1) bereitgestellt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versenden eines Gegenstandes in einer Umverpackung von einem Absender über einen Transportweg zu einem Empfänger, wobei die Umverpackung eine Kennung mit zumindest den Empfänger kennzeichnenden Daten aufweist, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
  • Heutzutage werden beliebige Gegenstände, insbesondere durch den Online-Versandhandel, von einem Absender in eine Umverpackung für den Transport zu dem Empfänger gegeben. Bei der Umverpackung handelt es sich üblicherweise um Kartons aus Pappe oder Versandtaschen aus einem Kunststoffmaterial, wobei diese Aufzählung nur beispielhaft ist. Ist der zu versendende Gegenstand in die Umverpackung eingelegt und diese verschlossen worden, wird in bekannter Weise ein Etikett, oftmals ein Selbstklebeetikett, mit Daten, die zumindest den Empfänger, insbesondere dessen Adresse, kennzeichnen, bedruckt. Neben diesen von Personen lesbaren Kennungen (Reinschrift) können auch Maschinen lesbare Kennungen, zum Beispiel Strichcodes, auf das Etikett aufgedruckt werden. Mit diesen von Personen und gegebenenfalls zusätzlich auch von Maschinen lesbaren Daten wird die Umverpackung mit dem darin enthaltenen Gegenstand auf den Transportweg bis hin zu dem Empfänger gegeben
  • Bei diesem bekannten Verfahren ist es erforderlich, nicht nur die Umverpackung bereitzustellen, sondern auch ein Etikett, vorzugsweise Zweck einfacheren Handlings ein Selbstklebeetikett, bereitzustellen, wobei dieses Blanko-Etikett mit den Daten, die den Empfänger kennzeichnen (zum Beispiel die von einer Person lesbare Empfängeranschrift) zu bedrucken. Nach diesem Druckvorgang, wozu entsprechende Drucker vorgehalten werden müssen, ist es erforderlich, das bedruckte Etikett auf die Umverpackung zu bringen, insbesondere dort aufzukleben. Hierdurch ist nicht nur der Handlungsaufwand, sondern auch der Materialaufwand erhöht. Außerdem ist es von Nachteil, dass es aus Umweltschutzgründen schwierig ist, die Umverpackung mit dem aufgeklebten Etikett, welches Klebstoff sowie Druckfarben enthält, zu entsorgen.
  • Bei diesen bekannten Verfahren wird darüber hinaus die Kennung mit zumindest den Empfänger kennzeichnenden Daten, gegebenenfalls auch darüber hinausgehenden weiteren Daten, aus diesen Daten erzeugt, sodass umgekehrt aus der Kennung auf dem Etikett, sei es lesbar in Reinschrift oder Maschinenlesbar, der Inhalt der den Empfänger kennzeichnenden Daten ausgelesen bzw. von einer Person direkt erfasst werden kann. Es handelt sich somit um eine Kennung, die erst aus den Daten, die den Empfänger, zum Beispiel dessen Anschrift, kennzeichnen, erzeugt wird.
  • Ein Verfahren zum Verteilen von Sendungen ist aus der EP 1 257 954 B1 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Versenden eines Gegenstandes in einer Umverpackung zu vereinfachen, insbesondere für einen Versandhandel, der täglich eine sehr große Anzahl von Gegenständen zu versenden hat, zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine Umverpackung, die mit einer individuellen Kennung versehen ist, verwendet wird, wobei die Kennung von einer Datenverarbeitungsanlage erfasst wird und der Kennung die zumindest den Empfänger kennzeichnenden Daten von der Datenverarbeitungsanlage zugeordnet werden und diese Daten insbesondere über ein Eingabegerät, welches mit der Datenverarbeitungsanlage verbunden ist, von dem Absender bereitgestellt werden.
  • Nach der Erfindung wird somit nicht, wie im Stand der Technik bekannt, die Kennung aus den Daten, die den Empfänger kennzeichnen, erzeugt, sondern es wird umgekehrt eine individuelle Kennung, der beispielsweise noch keinerlei Daten zugeordnet sind, verwendet und dieser Kennung dann erst die Daten, die den Empfänger kennzeichnen, zugeordnet. Dadurch, dass die Umverpackung schon mit der individuellen Kennung versehen ist, wird die nachteilige Verwendung eines Etikettes, welches im Stand der Technik auf der Umverpackung aufgebracht werden muss, vermieden. Erst, nachdem die individuelle Kennung von der Datenverarbeitungsanlage erfasst worden ist, können die Daten, die den Empfänger kennzeichnen und die von dem Absender bereitgestellt werden, dieser Kennung zugeordnet werden. Es erfolgt somit eine Zuordnung und nicht eine Erzeugung einer individuellen Kennung aus den bereitgestellten Daten, wie es im Stand der Technik der Fall ist. Der Einsatz einer Datenverarbeitungsanlage ist deshalb erforderlich und von Vorteil, weil während des gesamten Transportes der Umverpackung mit dem innenliegenden Gegenstand von dem Absender zu dem Empfänger durch Auslesen der individuellen Kennung gesteuert und gegebenenfalls nachverfolgt werden kann.
  • Durch das Verfahren nach der Erfindung lässt sich somit der gesamte Transportweg, insbesondere für den professionellen Versandhandel, aber auch für Privatpersonen, wesentlich vereinfachen und beschleunigen. Insbesondere entfällt die Verwendung von separaten Etiketten, insbesondere den Selbstklebeetiketten, und das Aufbringen einer individuellen Kennung, die nach dem Stand der Technik aus den bereitgestellten Daten erst erzeugt wird, auf dem Etikett. Dadurch lässt sich nicht nur das Handling der Umverpackung während des Befüllens mit dem Gegenstand und dem anschließenden Transport vereinfachen, sondern es wird auch Material gespart und die Umwelt geschont.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird als Umverpackung eine Versandtasche aus einem Kunststoffmaterial verwendet. Eine solche Versandtasche aus einem Kunststoffmaterial hat nicht nur den Vorteil, dass sie schnell und unkompliziert in jeder gewünschten Größe hergestellt werden kann, sondern dass sie sich auch den Konturen des Gegenstandes, der damit versendet werden soll, anpasst. Außerdem lässt sich gegebenenfalls eine solche Versandtasche mehrfach verwenden und ist wesentlich unanfälliger gegen Umwelteinflüsse (insbesondere Feuchtigkeit, Stöße und dergleichen) als Umverpackungen aus einem Kartonagematerial. Gleichwohl sind Umverpackungen aus einem Kartonagematerial für das erfindungsgemäße Verfahren ebenfalls einsetzbar.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kennung von der Umverpackung gebildet wird. Während es bei der Verwendung einer Umverpackung aus einem Kartonagamaterial denkbar ist, die individuelle Kennung mit Herstellung der Umverpackung zum Beispiel schon direkt auf die Oberfläche aufzudrucken (wobei diese Kennung noch keinerlei Daten enthält, da noch nicht bekannt ist, welche Daten sie einmal enthalten soll, die den Empfänger kennzeichnen), ist es vor allen Dingen bei Verwendung einer Versandtasche aus einem Kunststoffmaterial von Vorteil, wenn die individuelle Kennung in die Oberfläche des Kunststoffes der Versandtasche eingebracht wird. Dieses Einbringen kann beispielsweise mittels Laser, aber auch durch einen chemischen Vorgang (wie zum Beispiel Ätzen) erfolgen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kennung auf dem Transportweg mehrfach erfasst wird. Damit ist es möglich, die Kennung, die die Umverpackung direkt nach ihrer Herstellung trug und die zu diesem Zeitpunkt noch keine Daten enthielt (da diese erst später dieser individuellen Kennung zugeordnet wurden) mehrfach zu erfassen, um damit den Transportweg zu steuern (zum Beispiel von einem Logistikzentrum zu dem nächsten usw.) und gegebenenfalls den Transportweg nachzuverfolgen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Umverpackungen, insbesondere die Versandtaschen aus einem Kunststoffmaterial, als Endlosrolle bereitgestellt werden. Insbesondere bei der Verwendung von Versandtaschen aus einem Kunststoffmaterial ist es denkbar, eine Vielzahl von einzelnen Versandtaschen, die noch untereinander verbunden sind, herzustellen und auf einer Endlosrolle aufzuwickeln. Unter dem Begriff „Endlosrolle“ ist somit eine Rolle zu verstehen, die eine vorbestimmte größere Anzahl von hintereinander angeordneten Versandtaschen auf einer Rolle bildet.
  • Von einer solchen Endlosrolle können somit bei dem Absender Versandtaschen einzeln von der Rolle entnommen werden, um den zu versendenden Gegenstand darin anzuordnen und danach der individuellen Kennung, die eine jede Versandtasche trägt, die Daten, die den Empfänger kennzeichnen, zuzuordnen.
  • In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass jede der Umverpackung (Versandtasche) der Endlosrolle mit einer eigenen individuellen Kennung versehen ist, wobei sich die Kennung der einen Umverpackung (Versandtasche) von den Kennungen der Umverpackungen (Versandtaschen) unterscheidet. Um bei dem Beispiel der Versandtaschen, die auf einer Endlosrolle aufgewickelt sind, zu bleiben, bedeutet dies, dass auf der Endlosrolle eine bestimmte Anzahl von Versandtaschen aufgewickelt ist, die zunächst noch untereinander verbunden sind, beispielsweise mittels einer Perforation trennbar miteinander verbunden sind. Jede einzelne Versandtasche weist eine eigene individuelle Kennung auf, wobei auf der gesamten Endlosrolle so viel individuelle Kennungen vorhanden sind, wie auch Versandtaschen sich auf der Endlosrolle befinden. Dadurch wird für den Absender für jeden individuellen Versand eines Gegenstandes eine Versandtasche mit jeweils einer eigenen individuellen Kennung bereitgestellt, mit der es ermöglicht wird, die Daten, die den Empfänger kennzeichnen, dieser eigenen individuellen Kennung zuzuordnen, um danach die Umverpackung auf den Transportweg zu geben.
  • Die vorstehenden Ausführungen, soweit sie eine Versandtasche als Umverpackung betreffen, gelten in gleicher Weise auch für andersartige Umverpackungen, zum Beispiel solche aus Kartonagematerial. Umverpackungen aus Kartonagematerial können zum Beispiel gestapelt werden, wobei eine Stapel von Umverpackungen mehrere dieser Umverpackungen enthält, wobei jeder Umverpackung, genauso wie bei den Versandtaschen, eine eigene individuelle Kennung aufgebracht ist. Dies kann beispielsweise nach Herstellung einer jeden Umverpackung aus Kartonagematerial durch auf Aufdrucken einer individuellen Kennung erfolgen. Dieser Kennung werden aber, wie schon ausgeführt, erst dann Daten zugeordnet, wenn die Umverpackung mit dem Gegenstand befüllt und die Daten zumindest des Empfängers, gegebenenfalls auch weitere Daten, bekannt sind.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird als individuelle Kennung ein maschinenlesbarer Code verwendet. In besonders bevorzugter Weise wird als maschinenlesbarer Code ein QR-Code eingesetzt. Dies hat den Vorteil, dass das Handling der Umverpackung auf dem Transportweg sehr schnell und vor allen Dingen zumindest auch teilweise automatisiert erfolgen kann. Außerdem könnte je nach Anwendungsfall der Vorteil gegeben sein, dass die Umverpackung, die bei dem Empfänger angekommen ist, nicht direkt von einer Person erkannt werden kann, um eine sichere Übergabe der Umverpackung des Zustellers an den Empfänger zu gewährleisten.
  • Das vorstehend beschriebene Verfahren wird anhand einer Vorrichtung, die in der Figur gezeigt ist, im Folgenden näher erläutert und beschrieben.
  • Ein Absender 1 beabsichtigt, einen Gegenstand 2 in eine Umverpackung 3 einzulegen und in dieser zu versenden. Hierzu verwendet der Absender 1 eine Umverpackung 3 mit einer individuellen Kennung 4, die diese Umverpackung 3 schon trägt. Dieser individuellen Kennung 4 sind noch keinerlei Daten zugeordnet, insbesondere noch keinerlei Daten, die einen möglichen Empfänger oder weitere Details des Versandes betreffen, da diese zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt sind.
  • Dies ist in Abschnitt A dargestellt.
  • In Abschnitt B ist dargestellt, dass ein Lesegerät 5 vorhanden ist, welches über eine Datenverbindung 6 verfügt. Über eine weitere Datenverbindung 7 verfügt ein Eingabegerät 8, über welches der Absender 1 Daten, die den Versand kennzeichnen, bereitstellen kann. Über die beiden Datenverbindungen 6, 7 sind sowohl das Lesegerät 5 als auch das Eingabegerät 8 mit einer Datenverarbeitungsanlage 9 verbunden. Das Eingabegerät 8 befindet sich in dem Bereich des Absenders 1 (Bereich A), wobei sich das Lesegerät 5 in dem Bereich A befinden kann oder aber, wie in der Figur dargestellt, sich an einem anderen Ort, nämlich in dem Bereich B, befinden kann.
  • Der Bereich A kennzeichnet beispielsweise die Verpackungshalle eines Online-Versandhändlers, der eine Vielzahl von Gegenständen 2 bereithält. Er entnimmt eine Vielzahl von Umverpackungen 3 mit jeweils eigenen, voneinander unterschiedlichen individuellen Kennungen 4 zum Beispiel einer Endlosrolle, wobei die Umverpackungen 3 in einem solchen Fall als Versandtaschen aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet sind. Jedes Mal dann, wenn ein individueller Gegenstand 2 in die Umverpackung 3 mit ihrer individuellen Kennung 4 eingelegt worden ist, werden von dem Absender 1 die diesen Versand betreffenden Daten, insbesondere die Daten, die den Empfänger kennzeichnen, über das Eingabegerät 8 eingegeben und über die Datenverbindung 7 der Datenverarbeitungsanlage 9 übermittelt.
  • Sind eine Vielzahl von Umverpackungen 4 fertig, können diese zum Beispiel einem Logistikunternehmen übergeben werden, welches im Bereich B angeordnet ist. Dieses Logistikunternehmen erfasst über das Lesegerät 5 die individuellen Kennungen der ihm vorliegenden Umverpackungen 4, wobei die jeweiligen individuellen Kennungen 4 über die Datenverbindung 6 der Datenverarbeitungsanlage 9 übermittelt werden. In der Datenverarbeitungslage 9 erfolgt die Zuordnung zwischen den Daten, die über das Eingabegerät 8 eingegeben und an die Datenverarbeitungsanlage 9 übermittelt worden sind, zu der jeweils erfassten individuellen Kennung 4
  • Nach der Zuordnung der Daten, die den Empfänger kennzeichnen zu der jeweiligen individuellen Kennung 4 einer jeweiligen Umverpackung 3 kann diese von dem Bereich B weitertransportiert werden. Dieser Weitertransport erfolgt zum Beispiel zu einer Zwischenstation C, zum Beispiel einem weiteren Logistikzentrum. Dort ist ein Lesegerät 10 vorhanden, welches über eine weitere Datenverbindung 11 ebenfalls mit der Datenverarbeitungsanlage 9 in Verbindung steht. Dort ist es erneut möglich, für die weitere Steuerung des Transportweges die individuelle Kennung 4 auszulesen.
  • Nachdem der Weitertransport der jeweiligen Umverpackung 3 von dem Bereich B bzw. unter Zwischenschaltung der Zwischenstation C erfolgt ist, kommt die Umverpackung 3 bei einem Empfänger an.
  • Der Weg von der Station B zu der Station C ist als Transportweg 12 und der weitere Transport von der Station C zu dem Empfänger D als Transportweg 13 bezeichnet. Die Zwischenstation C kann mehrfach vorhanden sein. Der Vollständigkeit halber ist der Empfänger mit der Bezugsziffer 14 versehen. Er erhält seine individuelle Umverpackung 3 mit der ebenfalls individuellen Kennung 4, wobei zum Beispiel einem Zusteller ein Lesegerät für diese individuelle Kennung 4 zur Verfügung steht und das Lesegerät die Daten, die den Empfänger 14 kennzeichnen, schon enthält oder diese von der Datenverarbeitungsanlage 9, zum Beispiel drahtgebunden oder auch drahtlos, erhält.
  • Die Daten des Versandes, die über das Eingabegerät 8 bereitgestellt werden, werden in der Praxis der jeweiligen individuellen Kennung des Versandbeutels beispielsweise durch Einlesen der Kennung 4 und der Auftragsnummer der Sendung, die ebenfalls als maschinenlesbarer Code ausgestaltet sein kann, zugeordnet.
  • Zu erwähnen ist noch, dass das Paket nicht nur die individuelle Kennung (also zum Beispiel einen QR-Code) enthält, sondern dass auch zum Beispiel die Anschrift des Empfängers in Reinschrift aufgedruckt sein kann. Da die Verknüpfung der individuellen Kennung mit dem Auftrag und dem Empfänger erst nach der Befüllung stattfindet, könnte dies ein weiterer Arbeitsschritt (insbesondere Drucken) sein. Dann könnte man sich die individuelle Kennung optional auch sparen und alle Daten erst nach dem Befüllvorgang aufbringen.
  • Im Falle von Retouren wird wie beschrieben vorgegangen, nur dass der ursprüngliche Empfänger automatisch zum Absender wird, ergänzt um die Auslieferungsbestätigung. Die Daten sind durch die Verknüpfung in A alle vorhanden.
  • Generell ist zu ergänzen, dass die maschinenlesbare Kennzeichnung ebenso individuell eine Angabe wie eine virtuelle Wertmarke enthalten kann und automatisch zwischen Sender und Logistikunternehmen abgerechnet werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    Absender
    2.
    Gegenstand
    3.
    Umverpackung
    4.
    Kennung
    5.
    Lesegerät
    6.
    Datenverbindung
    7.
    Datenverbindung
    8.
    Eingabegerät
    9.
    Datenverarbeitungsanlage
    10.
    Lesegerät
    11.
    Datenverbindung
    12.
    Transportweg
    13.
    Transportweg
    14.
    Empfänger
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1257954 B1 [0005]

Claims (9)

  1. Individuelle Kennzeichnung eines Beutels und damit verbundener Transportprozess
  2. Verfahren zum Versenden eines Gegenstandes (2) in einer Umverpackung (3) von einem Absender (1) über einen Transportweg (12, 13) zu einem Empfänger (14), wobei die Umverpackung (3) eine Kennung (4) mit zumindest den Empfänger (14) kennzeichnenden Daten aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umverpackung (3), die mit einer individuellen Kennung (4) versehen ist, verwendet wird, wobei die Kennung (4) von einer Datenverarbeitungsanlage (9) erfasst wird und der Kennung (4) die zumindest den Empfänger (14) kennzeichnenden Daten von der Datenverarbeitungsanlage (9) zugeordnet werden und diese Daten insbesondere über ein Eingabegerät (8), welches mit der Datenverarbeitungsanlage (9) verbunden ist, von dem Absender (1) bereitgestellt werden.
  3. Verfahren zum Versenden eines Gegenstandes (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Umverpackung (3) eine Versandtasche aus einem Kunststoffmaterial verwendet wird.
  4. Verfahren zum Versenden eines Gegenstandes (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennung (4) von der Umverpackung (3) gebildet wird.
  5. Verfahren zum Versenden eines Gegenstandes (2) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennung (4) auf dem Transportweg (12, 13) mehrfach erfasst wird.
  6. Verfahren zum Versenden eines Gegenstandes (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umverpackungen (3), insbesondere die Versandtaschen aus einem Kunststoffmaterial, als Endlosrolle bereitgestellt werden.
  7. Verfahren zum Versenden eines Gegenstandes (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Umverpackung (3) der Endlosrolle mit einer eigenen individuellen Kennung (4) versehen ist, wobei sich die Kennung (4) der einen Umverpackung (3) von den Kennungen (4) der anderen Umverpackungen (3) unterscheidet.
  8. Verfahren zum Versenden eines Gegenstandes (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als individuelle Kennung (4) ein maschinenlesbarer Code verwendet wird.
  9. Verfahren zum Versenden eines Gegenstandes (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als maschinenlesbarer Code ein QR-Code zum Einsatz kommt.
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