DE102018116462A1 - Reinigungseinrichtung mit einer motorisch angetriebenen Schwingplatte - Google Patents

Reinigungseinrichtung mit einer motorisch angetriebenen Schwingplatte Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung (1), insbesondere für ein Feuchtreinigungsgerät (2), mit einer motorisch angetriebenen Schwingplatte (3) und einer mit der Schwingplatte (3) verbindbaren Trägerplatte (4) zur Aufnahme eines Reinigungselementes (5), wobei die Schwingplatte (3) und die Trägerplatte (4), bezogen auf einen miteinander verbundenen Zustand, an einander zugewandten Plattenseiten korrespondierende Anordnungsmittel (6-12) aufweisen, wobei ein Anordnungsmittel (6-9) der Trägerplatte (4) und ein Anordnungsmittel (10-12) der Schwingplatte (3) ein Anordnungsmittelpaar (13, 14) bilden, wobei ein erstes Anordnungsmittelpaar (13) bezogen auf eine Schwingungsebene der Schwingplatte (3) spielfrei ausgebildet ist, während ein zweites Anordnungsmittelpaar (14) parallel zu der Schwingungsebene einen Bewegungsspielraum in ausschließlich eine durch die Anordnungsmittel (6, 12) des zweiten Anordnungsmittelpaares (14) vorgegebene Bewegungsrichtung aufweist. Um auf einfache Art und Weise eine spielfreie Befestigung der Trägerplatte (4) an der Schwingplatte (3) zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass zwei gleichartige Anordnungsmittel (10-12) der Schwingplatte (3) und/oder zwei gleichartige Anordnungsmittel (6-9) der Trägerplatte (4) punktsymmetrisch relativ zu einer Rotationsachsenaufnahme (20) der Trägerplatte (4) oder der Schwingplatte (3) ausgebildet und angeordnet sind.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung, insbesondere für ein Feuchtreinigungsgerät, mit einer motorisch angetriebenen Schwingplatte und einer mit der Schwingplatte verbindbaren Trägerplatte zur Aufnahme eines Reinigungselementes, wobei die Schwingplatte und die Trägerplatte, bezogen auf einen miteinander verbundenen Zustand, an einander zugewandten Plattenseiten korrespondierende Anordnungsmittel aufweisen, wobei ein Anordnungsmittel der Trägerplatte und ein Anordnungsmittel der Schwingplatte ein Anordnungsmittelpaar bilden, wobei ein erstes Anordnungsmittelpaar bezogen auf eine Schwingungsebene der Schwingplatte spielfrei ausgebildet ist, während ein zweites Anordnungsmittelpaar parallel zu der Schwingungsebene einen Bewegungsspielraum in ausschließlich eine durch die Anordnungsmittel des zweiten Anordnungsmittelpaares vorgegebene Bewegungsrichtung aufweist.
  • Zudem betrifft die Erfindung ein Feuchtreinigungsgerät mit einer solchen Reinigungseinrichtung.
  • Stand der Technik
  • Reinigungseinrichtungen und Feuchtreinigungsgeräte der vorgenannten Art sind im Stand der Technik bekannt.
  • Die Reinigungseinrichtungen dienen insbesondere der Reinigung von Hartbodenbelägen, beispielsweise Fliesenböden oder Parkettböden, insbesondere im Haushaltsbereich. Die Reinigungseinrichtungen können beispielsweise als Vorsatzgeräte zur lösbaren Verbindung mit einem Basisgerät ausgebildet sein. Das Basisgerät stellt insbesondere eine Einrichtung zum Schieben der Reinigungseinrichtung über eine zu reinigende Fläche, eine Elektroversorgung, gegebenenfalls zusätzlich ein Sauggebläse, und weiteres zur Verfügung. Die Reinigungseinrichtungen weisen ein auf eine zu reinigende Fläche einwirkendes Reinigungselement auf, beispielsweise in Form eines textilen Reinigungstuches. Das Reinigungselement wird mittels einer Schwingplatte schwingend bewegt, wobei eine durch einen Nutzer der Reinigungseinrichtung während eines üblichen Reinigungsbetriebs durchgeführte Schiebeverlagerung (Vor- und Zurückverlagerung) von der Bewegung der Schwingplatte und damit auch der Bewegung des Reinigungselementes überlagert wird. Das Reinigungselement ist auf einer Trägerplatte befestigt, welche wiederum so an der Schwingplatte angeordnet werden kann, dass die Trägerplatte fest mit der Schwingplatte verbunden ist und die Schwingbewegung mitvollzieht. Die Schwingplatte wird beispielsweise durch einen elektromotorischen Exzenterantrieb rotiert.
  • Eine Reinigungseinrichtung der vorgenannten Art zeigt beispielsweise die Druckschrift EP 2 578 131 B1 . Um die Trägerplatte mitsamt einem daran angeordneten Reinigungselement an der Schwingplatte anzuordnen, weisen die Trägerplatte und die Schwingplatte korrespondierende Befestigungsschienen auf.
  • Die DE 10 2010 000 378 A1 offenbart ein Bodenwischgerät mit einer motorisch angetriebenen Schwingplatte, an welcher eine Trägerplatte für ein Reinigungselement befestigt werden kann. Die Schwingplatte und die Trägerplatte weisen korrespondierende Anordnungsmittel auf, die paarweise zusammengefügt werden können. Dabei unterscheidet sich ein erstes Anordnungsmittel der Trägerplatte von einem zweiten Anordnungsmittel der Trägerplatte. Ebenso unterscheiden sich die beiden Anordnungsmittel der Schwingplatte voneinander.
  • Nachteilig bei den im Stand der Technik bekannten Reinigungseinrichtungen ist, dass der Nutzer zur Befestigung der Trägerplatte eine vorgegebene Orientierung der Anordnungsmittel auf der Trägerplatte beachten muss.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine Reinigungseinrichtung zu schaffen, welche den vorgenannten Nachteil nicht aufweist.
  • Zur Lösung schlägt die Erfindung vor, dass zwei gleichartige Anordnungsmittel der Schwingplatte und/oder zwei gleichartige Anordnungsmittel der Trägerplatte punktsymmetrisch relativ zu einer Rotationsachsenaufnahme der Trägerplatte oder der Schwingplatte ausgebildet und angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß sind nun zwei gleichartige Anordnungsmittel der Schwingplatte und/oder zwei gleichartige Anordnungsmittel der Trägerplatte punktsymmetrisch relativ zu einer Rotationsachsenaufnahme der Trägerplatte oder der Schwingplatte ausgebildet und angeordnet. Durch diese Ausgestaltung wird das Fügen von Trägerplatte und Schwingplatte für einen Nutzer besonders komfortabel. Die Trägerplatte bzw. die Schwingplatte sind dadurch nämlich so ausgeführt, dass zwei mögliche, um 180° zueinander gedrehte, Montagepositionen bestehen. Es ist somit unerheblich, ob der Nutzer die Trägerplatte in einer ersten Orientierung an der Schwingplatte befestigt, oder in einer dazu um 180° rotierten Orientierung.
  • Die Trägerplatte ist mittels zweier, örtlich getrennter Anordnungsmittelpaare an der Schwingplatte angeordnet, wobei das erste Anordnungsmittelpaar eine im Wesentlichen spielfreie Verbindung zur Verfügung stellt, und wobei das zweite Anordnungsmittelpaar einen Bewegungsspielraum in eine Richtung parallel zu der Schwingungsebene der Schwingplatte zulässt. Dies ermöglicht bei der Anordnung der Trägerplatte an der Schwingplatte zum einen eine Ausrichtung der Trägerplatte relativ zu der Schwingplatte, und zum anderen eine nahezu spielfreie Befestigung der Trägerplatte an der Schwingplatte. Nicht zuletzt ist durch das zweite Anordnungsmittelpaar auch ein kraftarmes Fügen und Lösen der beiden Platten möglich. Das zweite Anordnungsmittelpaar ermöglicht durch den zur Verfügung gestellten Bewegungsspielraum ein besonders einfaches Fügen, ohne dass beispielsweise eine Elastomerkomponente oder dergleichen komprimiert werden muss. Das spielfreie erste Anordnungsmittelpaar verhindert eine für die bewegungsfeste Verbindung der Trägerplatte mit der Schwingplatte relevante translatorische Bewegung der Trägerplatte in einer zu der Schwingungsebene parallelen Ebene, so dass grundsätzlich lediglich eine Rotationsbewegung um ein Zentrum des zweiten Anordnungsmittelpaares möglich ist. Eine solche Rotationsbewegung wird jedoch durch das zweite Anordnungsmittelpaar verhindert, welches nur einen Bewegungsspielraum in eine Bewegungsrichtung bereitstellt, die abweichend von der Rotationsbewegungsbahn ist. Damit sind alle Bewegungsmöglichkeiten für die mit der Schwingplatte verbundene Trägerplatte in einer Ebene parallel zu der Schwingungsebene der Schwingplatte bzw. der Trägerplatte gesperrt. Die Verbindung von Schwingplatte und Trägerplatte weist einen optimal geringen Verschleiß auf, wodurch sich die Eigenschaften, nämlich beispielsweise ein Bewegungsspielraum zwischen der Trägerplatte und der Schwingplatte, im Laufe des Gebrauches der Reinigungseinrichtung nahezu nicht ändern. Um ein ungewünschtes Lösen der Trägerplatte von der Schwingplatte zu verhindern, weisen die Trägerplatte und die Schwingplatte vorzugsweise zusätzlich Befestigungsmittel, zum Beispiel Rastmittel, auf. Die Befestigungsmittel können in die Anordnungsmittel integriert sein. Sie verhindern eine Verlagerung der Trägerplatte senkrecht zu der Schwingungsebene.
  • Es wird vorgeschlagen, dass zwei Anordnungsmittelpaare einen Abstand von mehr als 100 mm bis hin zu 400 mm zueinander aufweisen. Besonders bevorzugt weisen zwei Anordnungsmittelpaare einen Abstand von mehr als 150 mm zueinander auf. Grundsätzlich ist es vorteilhaft, wenn die Anordnungsmittelpaare möglichst weit auseinander liegen, sofern dies die geometrischen Abmessungen der Trägerplatte und der Schwingplatte erlauben. Beim Fügen der Trägerplatte greift ein Anordnungsmittel der Trägerplatte spielfrei in ein Anordnungsmittel der Schwingplatte, oder umgekehrt, wodurch lediglich noch eine Drehbewegung um eine Mittelachse des Anordnungsmittelpaares möglich ist. Um davon ausgehend auch noch diese Drehbewegung zu verhindern, greift ein möglichst weit von diesem Rotationszentrum entferntes Anordnungsmittel der Trägerplatte in ein entsprechendes Anordnungsmittel der Schwingplatte, so dass alle Bewegungsmöglichkeiten parallel zu der Schwingungsebene gesperrt sind. Bezogen auf eine Trägerplatte bzw. Schwingplatte mit einer Länge von beispielsweise 300 mm hat sich insbesondere ein Abstand zwischen den Anordnungsmittelpaaren von mehr als 200 mm, insbesondere mehr als 250 mm als vorteilhaft herausgestellt.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das spielfreie erste Anordnungsmittelpaar eine Positionstoleranz von weniger als 1 mm aufweist. Besonders vorteilhaft geht die Positionstoleranz des ersten Anordnungsmittelpaares gegen Null. Beispielsweise kann dies erreicht werden, indem ein Anordnungsmittel der Trägerplatte formkorrespondierend in ein Anordnungsmittel der Schwingplatte eingreift, oder umgekehrt. Dabei sollte beispielsweise ein Außendurchmesser des Anordnungsmittels der Trägerplatte im Wesentlichen zu einem Innendurchmesser des Anordnungsmittels der Schwingplatte identisch sein. Bei einer Positionstoleranz von maximal 1 mm weist das erste Anordnungsmittelpaar noch einen Bewegungsspielraum von 1 mm auf, was im Sinne der Erfindung noch unter den Begriff „spielfrei“ fällt. Der Bewegungsspielraum kann dabei eine Bewegung von maximal 0,1 mm, 0,2 mm, 0,3 mm, 0,4 mm, 0,5 mm, 0,6 mm, 0,7 mm, 0,8 mm, 0,9 mm oder Bewegungen in noch kleineren Abstufungen zulassen.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zweite Anordnungsmittelpaar einen Bewegungsspielraum von 5 mm bis hin zu 30 mm aufweist. Der Bewegungsspielraum des zweiten Anordnungsmittelpaares dient für ein besonders einfaches Fügen von Trägerplatte und Schwingplatte. Der angegebene Bewegungsspielraum erstreckt sich dabei nur in eine einzige Bewegungsrichtung. Alle anderen Bewegungsrichtungen des zweiten Anordnungsmittelpaares sind gesperrt.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das spielfreie erste Anordnungsmittelpaar eine Zentrieraufnahme und ein formkorrespondierend in die Zentrieraufnahme eingreifbares Zentrierelement aufweist. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zweite Anordnungsmittelpaar eine Toleranzausgleichsaufnahme und ein in die Toleranzausgleichsaufnahme eingreifbares Toleranzausgleichselement aufweist. Die Zentrieraufnahme des ersten Anordnungsmittelpaares kann beispielsweise eine Aussparung innerhalb des Materials der Trägerplatte bzw. der Schwingplatte sein, in welche das Zentrierelement formkorrespondierend eingreifen kann. Das Zentrierelement kann beispielsweise ein Vorsprung, Dom, Nocken oder dergleichen sein, welcher in die Zentrieraufnahme so formkorrespondierend eingefügt werden kann, dass eine Außenkontur des Zentrierelementes einer Innenkontur der Zentrieraufnahme entspricht. Das Toleranzausgleichselement des zweiten Anordnungsmittelpaares kann bezogen auf eine Richtung senkrecht zu der den Bewegungsspielraum aufweisenden Bewegungsrichtung formkorrespondierend zu der Toleranzausgleichsaufnahme ausgebildet sein, beispielsweise indem ein entsprechender Teilbereich der Außenkontur des Toleranzausgleichselementes einer Innenkontur der Toleranzausgleichsaufnahme entspricht. In Richtung des Bewegungsspielraumes ist eine Formkorrespondenz hingegen nicht gegeben, so dass das Toleranzausgleichselement grundsätzlich innerhalb der Toleranzausgleichsaufnahme bewegt werden könnte, wenn diese Bewegungsrichtung nicht durch das erste, spielfreie Anordnungsmittelpaar gesperrt wäre. Auch das Toleranzausgleichselement des zweiten Anordnungsmittelpaares kann nach der Art eines Doms, Nockens, Vorsprungs oder dergleichen ausgebildet sein und entsprechend in die Toleranzausgleichsaufnahme hineingreifen. Im Sinne der Erfindung ist es des Weiteren unerheblich, ob die Toleranzausgleichsaufnahme, das Toleranzausgleichselement, die Zentrieraufnahme und/oder das Zentrierelement an der Schwingplatte oder der Trägerplatte angeordnet bzw. ausgebildet sind. Wesentlich ist lediglich, dass ein erstes Anordnungsmittel des jeweiligen Anordnungsmittelpaares an der Trägerplatte angeordnet ist, während ein zweites, korrespondierendes Anordnungsmittel an der Schwingplatte angeordnet ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass eine Innenabmessung der Toleranzausgleichsaufnahme bezogen auf eine den Bewegungsspielraum bereitstellende Raumrichtung mindestens 1,5 mal bis hin zu 5 mal so lang ist wie eine Außenabmessung des Toleranzausgleichselementes in dieser Raumrichtung. Die Toleranzausgleichsaufnahme ist demnach so bemessen, dass ein Bewegungsspielraum der Anordnungsmittel des zweiten Anordnungsmittelpaares relativ zueinander gegeben ist. Sofern das Toleranzausgleichselement bezogen auf die Richtung des Bewegungsspielraums eine Länge von beispielsweise 10 mm aufweist, empfiehlt sich eine Länge der Toleranzausgleichsaufnahme von mindestens 15 mm bis hin zu 50 mm.
  • Insbesondere wird vorgeschlagen, dass das Zentrierelement und/oder das Toleranzausgleichselement eine konvexe Außenkontur aufweisen. Durch die gekrümmte Geometrie wird ein Abrollen der gegenseitigen Anlageflächen von Toleranzausgleichselement und Toleranzausgleichsaufnahme bzw. Zentrierelement und Zentrieraufnahme bei einer kreisförmig schwingenden Bewegung der Schwingplatte erreicht, so dass ein etwaiger auftretender Verschleiß noch weiter verringert werden kann. Im Gegensatz zu einer reibenden Bewegung bei anderen Querschnittsformen bietet die gekrümmte Form somit Vorteile.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zweite Anordnungsmittelpaar zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Führungsmittel und ein formkorrespondierend zwischen den Führungsmitteln aufgenommenes Anordnungsmittel aufweist. Beispielsweise kann ein gabelförmiger Bereich der Schwingplatte um korrespondierende Anlagerippen der Trägerplatte herumgreifen. Dadurch ist eine Bewegungsrichtung des zweiten Anordnungsmittelpaares vorgegeben. Insbesondere kann das zweite Anordnungsmittelpaar auch eine Führungskulisse mit Führungsschienen oder dergleichen aufweisen.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass eine Längserstreckung der Toleranzausgleichsaufnahme bezogen auf eine den Bewegungsspielraum bereitstellende Raumrichtung im Wesentlichen einen Winkel von größer 0° bis hin zu 80° zu einer die Zentrieraufnahme und die Toleranzausgleichsaufnahme verbindenden Verbindungsgerade aufweist, insbesondere einen Winkel von 15° bis 30°. Die Längserstreckung der Toleranzausgleichsaufnahme ist somit vorzugsweise nicht parallel zu einer direkten Verbindung der Mittelpunkte des Toleranzausgleichselementes und des Zentrierelementes orientiert, bezogen auf einen verbundenen Zustand von Trägerplatte und Schwingplatte. Es kann vorgesehen sein, dass die Längserstreckung der Toleranzausgleichsaufnahme relativ zu der Verbindungsgeraden einen Winkel von bis zu +/- 80° aufweist. Die Richtung der Längserstreckung der Toleranzausgleichsaufnahme hat Bedeutung beim Fügen der Trägerplatte an der Schwingplatte durch einen Nutzer. Je nachdem, aus welcher Raumrichtung der Nutzer die Trägerplatte üblicherweise an der Schwingplatte befestigt, kann ein mehr oder weniger großer Winkel vorteilhaft sein. In der Praxis hat sich ein Winkel von 15° bis 30° als vorteilhaft gezeigt. Darüber hinaus ist es des Weiteren vorteilhaft, wenn die Längserstreckung der Toleranzausgleichsaufnahme senkrecht zu einer Rotationsbahn ist, welche das Toleranzausgleichselement vollzieht, wenn die Trägerplatte bzw. die Schwingplatte frei um das erste Anordnungsmittelpaar rotieren kann.
  • Neben der zuvor beschriebenen Reinigungseinrichtung wird mit der Erfindung des Weiteren auch ein Feuchtreinigungsgerät mit einer solchen Reinigungseinrichtung vorgeschlagen. Das Feuchtreinigungsgerät kann grundsätzlich jedes Reinigungsgerät sein, welches ausschließlich oder unter anderem eine Feuchtreinigung durchführen kann. Hierzu zählen zum einen handgeführte Feuchtreinigungsgeräte, jedoch auch selbsttätig verfahrbare Feuchtreinigungsgeräte, wie insbesondere Reinigungsroboter. Daneben sind auch kombinierte Trocken- und Feucht-Reinigungsgeräte umfasst. Darüber hinaus sind neben üblichen Bodenreinigungsgeräten zur Reinigung eines Fußbodens beispielsweise auch Feuchtreinigungsgeräte zur Reinigung von Überbodenflächen umfasst, beispielsweise zur Reinigung von Fensterscheiben, Regalböden, Fußleisten, Stufen und dergleichen.
  • Zudem gelten alle in Bezug auf die Reinigungseinrichtung genannten Merkmale analog auch in Bezug auf das vorgeschlagene Feuchtreinigungsgerät.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein Feuchtreinigungsgerät mit einer Reinigungseinrichtung;
    • 2 eine Explosionsdarstellung mit einer Schwingplatte, einer Trägerplatte und einem Reinigungselement;
    • 3 eine perspektivische Draufsicht auf die Trägerplatte;
    • 4 eine perspektivische Unteransicht der in 2 dargestellten Schwingplatte und
    • 5 einen Längsschnitt durch die Schwingplatte mit damit verbundener Trägerplatte.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • 1 zeigt ein Feuchtreinigungsgerät 2, welches hier als handgeführtes Feuchtreinigungsgerät 2 mit einem Basisgerät 21 und einer als Vorsatzgerät ausgebildeten Reinigungseinrichtung 1 ausgestattet ist. Die Reinigungseinrichtung 1 ist abnehmbar an dem Basisgerät 21 gehalten. Das Basisgerät 21 weist zudem einen Stiel 22 auf, welcher hier beispielsweise teleskopierbar ausgebildet ist, so dass ein Nutzer des Feuchtreinigungsgerätes 2 die Länge des Stiels 22 an seine Körpergröße anpassen kann. An dem Stiel 22 ist des Weiteren ein Griff 23 angeordnet, an welchem der Nutzer das Feuchtreinigungsgerät 2 während eines üblichen Wischbetriebs führen, das heißt über eine zu reinigende Fläche schieben, kann. Während des Wischbetriebs führt der Nutzer das Feuchtreinigungsgerät 2 üblicherweise in entgegengesetzten Bewegungsrichtungen über die zu reinigende Fläche. Dabei schiebt er das Feuchtreinigungsgerät 2 abwechselnd von sich weg bzw. zieht dieses zu sich hin. An dem Griff 23 ist ein Schalter 24 angeordnet, welcher beispielsweise dem An- und Ausschalten eines Motors des Feuchtreinigungsgerätes 2 dienen kann.
  • Die Reinigungseinrichtung 1 weist die in 2 dargestellte Kombination aus einer Schwingplatte 3, einer Trägerplatte 4 und einem Reinigungselement 5 auf. Die Schwingplatte 3 weist auf ihrer dargestellten Oberseite zentral eine Rotationsachsenaufnahme 20 für eine Antriebsachse des Motors auf. Die Antriebsachse dient in Kombination mit einem Exzenter einerseits zur Festlegung der Schwingplatte 3 an der Reinigungseinrichtung 1, und andererseits zum Bewirken oszillierender Schwingbewegungen der Schwingplatte 3. Bezüglich des Exzenterantriebs der Schwingplatte 3 wird des Weiteren auf die Veröffentlichung EP 2 578 131 A1 verwiesen.
  • Die Schwingplatte 3 wird bevorzugt mit einer Oszillationsfrequenz von beispielsweise 1000 U/min bis hin zu 2000 U/min angetrieben. Diese Schwingbewegung der Schwingplatte 3 relativ zu einem Gehäuse der Reinigungseinrichtung 1 überlagert sich während eines Wischbetriebs mit einer Verlagerung des Feuchtreinigungsgerätes 2 über die zu reinigende Fläche durch einen Nutzer. Beide Bewegungen, das heißt sowohl die manuelle Verlagerungsbewegung als auch die Schwingbewegung der Schwingplatte 3 erfolgen in derselben Ebene, nämlich der Schwingungsebene der Schwingplatte 3.
  • Das Reinigungselement 5 ist ein teilweise elastisch ausgebildetes Reinigungstuch, insbesondere ein Mikrofasertuch. Dieses kann mit Hilfe von Reinigungselementbefestigungen 25, hier Klettverschlüssen, an entsprechenden Reinigungselementbefestigungen (nicht dargestellt) der Trägerplatte 4 befestigt werden.
  • Zur Ausrichtung der Trägerplatte 4 relativ zu der Schwingplatte 3 weisen die Trägerplatte 4 und die Schwingplatte 3 korrespondierende Anordnungsmittel 6-12 auf, wobei jeweils ein Anordnungsmittel 6, 7, 8, 9 der Trägerplatte 4 mit einem Anordnungsmittel 10, 11, 12 der Schwingplatte 3 zu einem Anordnungsmittelpaar 13, 14 verbunden werden kann. Zu den Anordnungsmitteln 6, 7, 8, 9 der Trägerplatte 4 zählen hier zwei domförmige Zentrierelemente 16 und vier Toleranzausgleichselemente 18. Zu den Anordnungsmitteln 10, 11, 12 der Schwingplatte 3 gehören eine in 4 näher dargestellte Zentrieraufnahme 15 sowie Toleranzausgleichsaufnahmen 17, 26.
  • 3 zeigt die Trägerplatte 4 gemäß 2. Die Trägerplatte 4 weist zunächst die beiden Anordnungsmittel 6, 7 auf, welche an diagonal gegenüberliegenden Randbereichen der Trägerplatte 4 ausgebildet sind. Die Anordnungsmittel 6, 7 sind im Einzelnen domförmige Zentrierelemente 16, welche in einem an der Schwingplatte 3 angeordneten Zustand der Trägerplatte 4 in Richtung der Schwingplatte 3 weisen. Die Zentrierelemente 16 sind in dem verbundenen Zustand bezogen auf die Rotationsachsenaufnahme 20 der Schwingplatte 3 punktsymmetrisch zueinander an der Trägerplatte 4 ausgebildet. Des Weiteren weist die Trägerplatte 4 die als Toleranzausgleichselemente 18 ausgebildeten Anordnungsmittel 8, 9 auf. Die Toleranzausgleichselemente 18 stellen Führungsmittel bereit, welche parallel zu einer Längserstreckung der Trägerplatte 4 ausgerichtet sind.
  • In 4 ist die zu der Trägerplatte 4 korrespondierend ausgebildete Schwingplatte 3 in einer perspektivischen Unteransicht dargestellt. Die dargestellte Seite der Schwingplatte 3 ist dabei diejenige, die im verbundenen Zustand von Trägerplatte 4 und Schwingplatte 3 der Trägerplatte 4 zugewandt ist. Korrespondierend zu den beiden Zentrierelementen 16 der Trägerplatte 4 weist die Schwingplatte 3 jeweils ein Anordnungsmittel 10, 12 auf, nämlich hier eine Zentrieraufnahme 15, in welche eines der Zentrierelemente 16 für eine spielfreie Verbindung eingeführt werden kann, und eine Toleranzausgleichsaufnahme 26 für das jeweils diagonal gegenüberliegende Zentrierelement 16. Die Zentrieraufnahme 15 und das jeweilige darin aufgenommene Zentrierelement 16 bilden im verbundenen Zustand ein Anordnungsmittelpaar 13. Die Innenkontur der im Wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Zentrieraufnahme 15 entspricht dabei einer Außenkontur des Zentrierelementes 16, so dass eine translatorische Bewegung zwischen der Trägerplatte 4 und der Schwingplatte 3 verhindert wird, wenn die Anordnungsmittel 6, 10 des ersten Anordnungsmittelpaares 13 miteinander verbunden sind. Die Trägerplatte 4 kann relativ zu der Schwingplatte 3 nur noch um das Zentrum des Anordnungsmittelpaares 13 rotieren. Dies wird jedoch durch Fügen des zweiten Anordnungsmittelpaares 14 verhindert, welches aus den als Toleranzausgleichaufnahmen 17 ausgebildeten Anordnungsmitteln 11 der Schwingplatte 3 und den korrespondierenden als Toleranzausgleichselemente 18 ausgebildeten Anordnungsmitteln 8, 9 besteht. Die Toleranzausgleichsaufnahmen 17 der Schwingplatte 3 bilden Anlageteile, welche an die Toleranzausgleichselemente 18 der Trägerplatte 4 angelegt werden können. Hier umgreifen die gabelförmig angeordneten Toleranzausgleichsaufnahmen 17 der Schwingplatte 3 die Toleranzausgleichselemente 18 der Trägerplatte 4. Dadurch ist ebenfalls die Rotationsbewegung um das erste Anordnungsmittelpaar 13 verhindert. Ein weiteres Anordnungsmittelpaar 14 ist durch die Toleranzausgleichsaufnahme 26 und ein darin aufgenommenes Zentrierelement 16 gebildet.
  • Einen Längsschnitt durch die mit der Trägerplatte 4 verbundene Schwingplatte 3 zeigt 5. Dargestellt ist ein Längsschnitt durch eine die Anordnungsmittelpaare 13, 14 schneidende Ebene, welche parallel zu einer Schwingungsebene der Schwingplatte 3 verläuft. Das erste Anordnungsmittelpaar 13 weist das domförmige Zentrierelement 16 auf, welches in der Zentrieraufnahme 15 aufgenommen ist. Das zweite Anordnungsmittelpaar 14 weist die Toleranzausgleichsaufnahme 26 auf, welche nach der Art einer Nut ausgebildet ist. Das korrespondierende Zentrierelement 16 der Trägerplatte 4 greift in die Toleranzausgleichsaufnahme 26 der Schwingplatte 3 ein. Es versteht sich von selbst, dass die Anordnungsmittel 6, 10 des ersten Anordnungsmittelpaares 13 und die Anordnungsmittel 7, 12 des zweiten Anordnungsmittelpaares 14 wahlweise entweder an der Trägerplatte 4 oder an der Schwingplatte 3 ausgebildet sein können. Die Symmetriezentren der beiden Anordnungsmittelpaare 13, 14 weisen einen Abstand a zueinander auf, welcher hier beispielsweise 220 mm beträgt. Die Toleranzausgleichsaufnahme 26 des zweiten Anordnungsmittelpaares 14 weist bezogen auf eine Längserstreckung 27 eine Länge von 20 mm auf, um beim Fügen einen Bewegungsspielraum für das darin aufgenommene Zentrierelement 16 zu bieten. Das Zentrierelement 16 weist einen Durchmesser von hier beispielsweise 11 mm auf. Das Zentrierelement 16 des ersten Anordnungsmittelpaares 13 weist ebenfalls einen Außendurchmesser von 11 mm auf, während der Innendurchmesser der korrespondierenden Zentrieraufnahme 15 einen Innendurchmesser von 11 mm aufweist, so dass das erste Anordnungsmittelpaar 13 als im Wesentlichen spielfrei angesehen werden kann. Die Längserstreckung 27 der Toleranzausgleichsaufnahme 26 des zweiten Anordnungsmittelpaares 14 weist einen Winkel α zu einer Verbindungsgeraden 19 der beiden Anordnungsmittelpaare 13, 14 auf, welcher ungleich Null° ist. Der Winkel α beträgt hier beispielsweise ungefähr 15°.
  • Die Anordnung der Trägerplatte 4 an der Schwingplatte 3 erfolgt nun so, dass ein Nutzer der Reinigungseinrichtung 1 die Reinigungseinrichtung 1 relativ zu einer zu reinigenden Fläche so verkippt, dass die Schwingplatte 3 von der zu reinigenden Fläche abgehoben ist oder zumindest einen Neigungswinkel zu dieser aufweist. Sodann kann die zu befestigende Trägerplatte 4 auf die zu reinigende Fläche gelegt werden, vorteilhaft so, dass eine Längserstreckung der Trägerplatte 4 parallel zu einer Längserstreckung der Schwingplatte 3 ausgerichtet ist. Sodann führt der Nutzer die Reinigungseinrichtung 1 bzw. die Schwingplatte 3 so über die Trägerplatte 4, dass die Anordnungsmittel 6, 7, 8, 9 der Trägerplatte 4 in die korrespondierenden Anordnungsmittel 10, 11, 12 der Schwingplatte 3 eingreifen. Um das Fügen für den Nutzer zu vereinfachen, ist die Trägerplatte 4 symmetrisch ausgeführt, so dass zwei mögliche Montagepositionen, welche sich um 180° unterscheiden, möglich sind. Beim Fügen der Trägerplatte 4 greift das Zentrierelement 16 der Trägerplatte 4 in die Zentrieraufnahme 15 der Schwingplatte 3 ein. Damit ist eine translatorische Bewegung der Trägerplatte 4 in einer Ebene parallel zu der Schwingungsebene nicht mehr möglich. Lediglich eine Drehbewegung um die Mittelachse des Zentrierelementes 16 wäre noch möglich. Um dies zu verhindern, greift das um den Abstand a beabstandete Zentrierelement 16 der Trägerplatte 4 in die Toleranzausgleichsaufnahme 26 der Schwingplatte 3 ein. Des Weiteren greifen die Toleranzausgleichselemente 18 der Trägerplatte 4 und die Toleranzausgleichsaufnahmen 17 der Schwingplatte 3 ineinander ein. Damit sind alle Bewegungsmöglichkeiten in der Schwingungsebene gesperrt. Obwohl dies in den Figuren nicht gezeigt ist, weisen die Trägerplatte 4 und die Schwingplatte 3 zusätzlich Rastmittel zur Festlegung auf, so dass ein Lösen senkrecht zu der Schwingungsebene, das heißt ein Trennen von Trägerplatte 4 und Schwingplatte 3, verhindert ist.
  • Anschließend wird die Schwingplatte 3 in üblicher Art und Weise mittels eines elektromotorischen Antriebs in Rotation versetzt, wobei sich die Antriebsachse, welche in die Rotationsachsenaufnahme 20 eingreift, exzentrisch um eine Mittelachse der Reinigungseinrichtung 1 bewegt. Dabei wird die Trägerplatte 4 mittels der beiden Anordnungsmittelpaare 13, 14 mitgenommen, so dass diese die gleiche Bewegung, das heißt Rotation in der Schwingungsebene, vollzieht wie die Schwingplatte 3.
  • Es versteht sich von selbst, dass die Befestigungselemente 6-12 der Trägerplatte 4 und der Schwingplatte 3 auch an der jeweils anderen Platte angeordnet sein können, sofern sich wie beschrieben Anordnungsmittelpaare 13, 14 bilden, die eine spielfreie Anordnung der Trägerplatte 4 an der Schwingplatte 3 erlauben. Die Anordnungsmittel 6-12 sind in der Praxis vorzugsweise durch entsprechende Rastmittel ergänzt, welche ein selbsttätiges Lösen der Trägerplatte 4 von der Schwingplatte 3 verhindern. Beispielsweise kann ein Trennen der Anordnungsmittelpaare 13, 14 erst nach Lösen der Verrastung, insbesondere durch beispielsweise eine Tastenbetätigung, bewirkt werden. Dies ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reinigungseinrichtung
    2
    Feuchtreinigungsgerät
    3
    Schwingplatte
    4
    Trägerplatte
    5
    Reinigungselement
    6
    Anordnungsmittel
    7
    Anordnungsmittel
    8
    Anordnungsmittel
    9
    Anordnungsmittel
    10
    Anordnungsmittel
    11
    Anordnungsmittel
    12
    Anordnungsmittel
    13
    Anordnungsmittelpaar
    14
    Anordnungsmittelpaar
    15
    Zentrieraufnahme
    16
    Zentrierelement
    17
    Toleranzausgleichsaufnahme
    18
    Toleranzausgleichselement
    19
    Verbindungsgerade
    20
    Rotationsachsenaufnahme
    21
    Basisgerät
    22
    Stiel
    23
    Griff
    24
    Schalter
    25
    Reinigungselementbefestigung
    26
    Toleranzausgleichsaufnahme
    27
    Längserstreckung
    α
    Winkel
    a
    Abstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2578131 B1 [0005]
    • DE 102010000378 A1 [0006]
    • EP 2578131 A1 [0024]

Claims (9)

  1. Reinigungseinrichtung (1), insbesondere für ein Feuchtreinigungsgerät (2), mit einer motorisch angetriebenen Schwingplatte (3) und einer mit der Schwingplatte (3) verbindbaren Trägerplatte (4) zur Aufnahme eines Reinigungselementes (5), wobei die Schwingplatte (3) und die Trägerplatte (4), bezogen auf einen miteinander verbundenen Zustand, an einander zugewandten Plattenseiten korrespondierende Anordnungsmittel (6-12) aufweisen, wobei ein Anordnungsmittel (6-9) der Trägerplatte (4) und ein Anordnungsmittel (10-12) der Schwingplatte (3) ein Anordnungsmittelpaar (13, 14) bilden, wobei ein erstes Anordnungsmittelpaar (13) bezogen auf eine Schwingungsebene der Schwingplatte (3) spielfrei ausgebildet ist, während ein zweites Anordnungsmittelpaar (14) parallel zu der Schwingungsebene einen Bewegungsspielraum in ausschließlich eine durch die Anordnungsmittel (6, 12) des zweiten Anordnungsmittelpaares (14) vorgegebene Bewegungsrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gleichartige Anordnungsmittel (10-12) der Schwingplatte (3) und/ oder zwei gleichartige Anordnungsmittel (6-9) der Trägerplatte (4) punktsymmetrisch relativ zu einer Rotationsachsenaufnahme (20) der Trägerplatte (4) oder der Schwingplatte (3) ausgebildet und angeordnet sind.
  2. Reinigungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnungsmittelpaare (13, 14) einen Abstand (a) von mehr als 100 mm, bevorzugt von mehr als 150 mm, bis hin zu 400 mm zueinander aufweisen.
  3. Reinigungseinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das spielfreie erste Anordnungsmittelpaar (13) eine Positionstoleranz von weniger als 1 mm aufweist.
  4. Reinigungseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anordnungsmittelpaar (14) einen Bewegungsspielraum von 5 mm bis hin zu 30 mm aufweist.
  5. Reinigungseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das spielfreie erste Anordnungsmittelpaar (13) eine Zentrieraufnahme (15) und ein formkorrespondierend in die Zentrieraufnahme (15) eingreifbares Zentrierelement (16) aufweist, und/oder dass das zweite Anordnungsmittelpaar (14) eine Toleranzausgleichsaufnahme (17, 26) und ein in die Toleranzausgleichsaufnahme (17, 26) eingreifbares Toleranzausgleichselement (18) und/oder Zentrierelement (16) aufweist.
  6. Reinigungseinrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenabmessung der Toleranzausgleichsaufnahme (17, 26) bezogen auf eine den Bewegungsspielraum bereitstellende Raumrichtung mindestens 1,5 mal bis hin zu 5 mal so lang ist wie eine Außenabmessung des Toleranzausgleichselementes (18) und/oder Zentrierelementes (16) in dieser Raumrichtung.
  7. Reinigungseinrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrierelement (16) und/oder das Toleranzausgleichselement (18) eine konvexe Außenkontur aufweist.
  8. Reinigungseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anordnungsmittelpaar (14) zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Führungsmittel und ein formkorrespondierend zwischen den Führungsmitteln aufgenommenes Anordnungsmittel (8, 9) aufweist.
  9. Reinigungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Längserstreckung (27) der Toleranzausgleichsaufnahme (17, 26) bezogen auf eine den Bewegungsspielraum bereitstellende Raumrichtung im Wesentlichen einen Winkel (α) von größer als 0° bis hin zu 80° zu einer die Zentrieraufnahme (15) und die Toleranzausgleichsaufnahme (17, 26) verbindenden Verbindungsgerade (19) aufweist, insbesondere einen Winkel von 15° bis 30°.
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