DE102018114909B4 - Verfahren zum Ermitteln einer Restzyklenzahl einer Reinigungsflüssigkeit in einem Vorratsbehälter eines maschinengesteuerten Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten unter Verwendung einer Sauglanzeinheit - Google Patents

Verfahren zum Ermitteln einer Restzyklenzahl einer Reinigungsflüssigkeit in einem Vorratsbehälter eines maschinengesteuerten Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten unter Verwendung einer Sauglanzeinheit Download PDF

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Verfahren (800) zum Ermitteln einer Restzyklenzahl einer Reinigungsflüssigkeit (106) in einem Vorratsbehälter (104) eines maschinengesteuerten Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten (100), unter Verwendung einer Sauglanzeinheit (108) zur Dosierung der Reinigungsflüssigkeit (106) aus dem Vorratsbehälter (104) in einen Behandlungsraum (102) des maschinengesteuerten Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten (100), wobei die Sauglanzeinheit (108) eine Sauglanze (202) und zumindest einen Schwimmer (208) aufweist, der entlang der Sauglanze (202) gleitbar angeordnet ist, sowie einen ersten Schalt-Kontakt (210), der an einer ersten Position an der Sauglanze (202) angeordnet ist und ausgebildet ist, um ein Startsignal (704) bereitzustellen, wenn der Schwimmer (208) den ersten Schalt-Kontakt (210) erreicht, und einen zweiten Schalt-Kontakt (212), der an einer zweiten Position an der Sauglanze (202) angeordnet ist, wobei zwischen dem ersten Schalt-Kontakt (210) und dem zweiten Schalt-Kontakt (212) eine erste Strecke s1 (214) und zwischen ersten Schalt-Kontakt (210) und einem freien Ende (216) der Sauglanze (202) eine zweite Strecke s2 (218) liegt, und wobei der zweite Schalt-Kontakt (212) ausgebildet ist, um ein Beendigungssignal (706) bereitzustellen, wenn der Schwimmer (208) den zweiten Schalt-Kontakt (212) erreicht, wobei das Verfahren (800) die folgenden Schritte umfasst:Erfassen (801) einer Referenzanzahl von Reinigungszyklen in einer zwischen dem Startsignal (704) und dem Beendigungssignal (706) liegenden Zeitspanne; undBestimmen (805) einer Restanzahl von Reinigungszyklen unter Verwendung der Referenzanzahl, der ersten Strecke (214) und der zweiten Strecke (218).

Description

  • Der hier vorgestellte Ansatz betrifft ein Verfahren zum Ermitteln einer Restzyklenzahl einer Reinigungsflüssigkeit in einem Vorratsbehälter eines maschinengesteuerten Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten unter Verwendung einer Sauglanzeinheit zur Dosierung der Reinigungsflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter in einen Behandlungsraum des maschinengesteuerten Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten gemäß den Hauptansprüchen.
  • In Reinigungs- und Desinfektionsautomaten wird eine Reinigungsflüssigkeit aus einem undefinierten Behälter mittels einer Dosierpumpe in den Spülraum dosiert. Bei einer Ausführung der dazu genutzten Sauglanze mit Leerstandsmeldung bleibt nach der Leerstandsmeldung eine undefinierte Medienmenge der Reinigungsflüssigkeit im Behälter zurück. Aus diesem Grund kann kein Rückschluss auf die restlichen zur Verfügung stehenden Prozesszyklenanzahl bzw. die Restmenge der Reinigungsflüssigkeit gezogen werden. Auch bei der Ausführung von Sauglanzen mit Vorab- und Leerstandmeldung bleibt nach der Vorabmeldung eine undefinierte Menge an Reinigungsflüssigkeit im Behälter zurück, da die Restzyklenanzahl vom eingesetzten Behälter abhängt.
  • Es sind Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten mit einer Vorabmeldung, dass der Kanister bald leer sein wird, bekannt, allerdings ohne eine konkrete Angabe einer Restanzahl von Reinigungszyklen anzugeben. Ferner ist eine kontinuierliche Füllstandsmessung bei einer definierten Behältergröße bekannt. Ohne eine kontinuierliche Füllstandsmessung kann derzeit allerdings kein Rückschluss auf eine verbleibende Restanzahl von Reinigungszyklen gezogen werden. Zusätzlich müssen bei einer kostenintensiven kontinuierlichen Messung die Vorratsbehälter bekannt bzw. definiert sein.
  • Die DE 10 2016 001 626 A1 offenbart ein Verfahren zur Überwachung des Füllstands in einem Vorratsbehälter, wobei mit mehreren Schaltern die Restmenge einer Reinigungsflüssigkeit in dem Vorratsbehälter kontrolliert und bei Unterschreitung bestimmter Füllstände eine Nachfüllung initialisiert wird und eine entsprechende Meldung ausgegeben wird.
  • Die EP 2 241 241 A1 offenbart eine Sauglanzeneinheit mit einer Sauglanze und mehreren Füllstandssensoren, wobei bei Unterschreiten eines vorgegebenen Füllniveaus ein Signal abgegeben wird.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend, ist es die Aufgabe des hier vorgestellten Ansatzes ein verbessertes Verfahren zum Ermitteln einer Restzyklenzahl zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Ermitteln einer Restzyklenzahl mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit dem hier vorgestellten Ansatz einhergehenden Vorteile bestehen neben einer unkomplizierten und kostengünstige Ausführung zudem darin, dass eine Steuerung eine genaue Aussage zur restlich zur Verfügung stehenden Prozesszyklenanzahl bis zum letzten Reinigungszyklus treffen kann, ohne eine kontinuierliche Füllstandsmenge durchführen zu müssen und dabei die Behältergröße zu kennen. Im ETD Bereich können so pro Chemie eine Füllpumpe und ein Zwischenbehälter inklusive Ansteuerung und Überwachung wegfallen und dies bei einer gesteigerten Funktionalität. Eine Dosiervolumenkontrolle kann das Verfahren noch verbessern, ist aber nicht notwendig zur überschlägigen Vorhersage der Restanzahl der Reinigungszyklen. Vorteilhafterweise ermöglicht der hier beschriebene Ansatz eine behälterunabhängige Ermittlung der Restprozesszyklen.
  • Es wird eine Sauglanzeinheit zur Dosierung einer Reinigungsflüssigkeit aus einem Vorratsbehälter in einen Behandlungsraum eines maschinengesteuerten Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten vorgestellt, wobei die Sauglanzeinheit die folgenden Merkmale aufweist:
    • eine Sauglanze;
    • zumindest einen Schwimmer, der entlang der Sauglanze gleitbar angeordnet ist;
    • einen ersten Schalt-Kontakt, der an einer ersten Position an der Sauglanze angeordnet ist und ausgebildet ist, um ein Startsignal bereitzustellen, wenn der Schwimmer den ersten Schalt-Kontakt erreicht; und
    • einen zweiten Schalt-Kontakt, der an einer zweiten Position an der Sauglanze angeordnet ist, wobei zwischen dem ersten Schalt-Kontakt und dem zweiten Schalt-Kontakt eine erste Strecke s1 und zwischen ersten Schalt-Kontakt und einem freien Ende der Sauglanze eine zweite Strecke s2 liegt, und wobei der zweite Schalt-Kontakt ausgebildet ist, um ein Beendigungssignal bereitzustellen, wenn der Schwimmer den zweiten Schalt-Kontakt erreicht.
  • Bei einem Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten kann es sich um ein maschinelles Gerät zur Lagerung und Reinigung von verschmutztem Spülgut handeln. Unter einem Behandlungsraum kann ein Spülraum innerhalb des Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten verstanden werden, in dem das zu spülende Spülgut gelagert sowie gereinigt wird. Bei einer Reinigungsflüssigkeit kann es sich um eine Flüssigkeit zur Reinigung von Spülgut handeln, die eine Entfernung von Verunreinigungen als Folge der Benutzung oder von Rückständen und Anhaftungen aus dem Herstellungsprozess des Spülguts beinhaltet. Ein Vorratsbehälter kann als ein Behälter bzw. Kanister zur Aufbewahrung sowie zum Transport der Reinigungsflüssigkeit dienen. Bei einer Sauglanze kann es sich um eine Vorrichtung zum Ansaugen eines Reinigungsmittels aus einem Vorratsbehälter handeln. Ein Schwimmer kann an der Sauglanze angeordnet sein und ein Signal an die Steuerung des Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten senden, sobald der Vorratsbehälter einen niedrigen, kritischen Füllstand erreicht hat und fast leer ist. Bei einem Schalt-Kontakt kann es sich um einen Reed-Kontakt handeln, der an der Sauglanze angeordnet ist und hermetisch dicht ausgeformt ist und durch ein Magnetfeld betätigt wird. Ein Startsignal kann ausgebildet sein, um einen Start einer Referenzmessung der entnommen Reinigungsflüssigkeit zu repräsentieren. Ein Beendigungssignal kann ausgebildet sein, um eine Beendigung einer Referenzmessung der Reinigungsflüssigkeit zu repräsentieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Schwimmer über einen Permanentmagneten verfügen und der Schalt-Kontakt als ein Reed-Kontakt ausgeformt sein. Der Permanentmagneten des Schwimmers wirkt mit dem magnetischen Reed-Kontakt zusammen. Dieser sendet einmalig ein Signal an die Maschinensteuerung des Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten, sobald der Vorratsbehälter einen niedrigen, kritischen Füllstand erreicht hat und fast leer ist. Diese Detektion geschieht über den Schwimmer, welcher auf der Oberfläche der Reinigungsflüssigkeit schwimmt.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Sauglanze einen zweiten Schwimmer und zumindest einem zusätzlichen Schalt-Kontakt aufweisen, wobei die Sauglanze einen ersten, zweiten und dritten Begrenzer aufweist, wobei der erste Schwimmer zwischen dem ersten und zweiten Begrenzer und der zweite Schwimmer zwischen dem zweiten und dritten Begrenzer angeordnet ist, und wobei der zusätzliche Schalt-Kontakt ausgebildet ist, um ein Wechselsignal bereitzustellen, das einen Hinweis zum Wiederauffüllen des Vorratsbehälters mit Reinigungsflüssigkeit repräsentiert, sobald der zweite Schwimmer den zusätzlichen Schalt-Kontakt erreicht. Durch Integration eines oder zwei weiteren Reed-Kontakten kann die Restzyklenzahl einfach ermittelt und an den Anwender ausgegeben werden. Dieser hat so genug Zeit einen neuen Vorratsbehälter mit Reinigungsflüssigkeit zu holen oder zu bestellen. Diese frühzeitige Meldung macht den Wechsel der Reinigungsflüssigkeit komfortabler, da planbar und ermöglicht eine Reduktion von Stillzeiten.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Sauglanze als eine teleskopierbare Sauglanze ausgeformt sein. Generell sollte die Sauglanze bis zum Boden des Vorratsbehälters reichen, wobei eine teleskopierbare Sauglanze eine flexible und jederzeit einsetzbare Alternative darstellt.
  • Es wird ein Verfahren zum Ermitteln einer Restzyklenzahl einer Reinigungsflüssigkeit in einem Vorratsbehälter eines maschinengesteuerten Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten vorgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • Erfassen einer Referenzanzahl von Reinigungszyklen in einer zwischen dem Startsignal und dem Beendigungssignal liegenden Zeitspanne; und
  • Bestimmen einer Restanzahl von Reinigungszyklen unter Verwendung der Referenzanzahl, der ersten Strecke und der zweiten Strecke.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann mit einem Schritt des Erfassens einer in der zwischen dem Startsignal und dem Beendigungssignal liegenden Zeitspanne verbrauchten Referenzmenge der Reinigungsflüssigkeit erfasst werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann bei dem Schritt des Bestimmens eine Restmenge der Reinigungsflüssigkeit unter Verwendung der Referenzmenge, der ersten Strecke und der zweiten Strecke bestimmt wird und unter Verwendung der Restmenge und der Referenzanzahl von Reinigungszyklen die Restanzahl von Reinigungszyklen bestimmt werden.
  • Auch wenn der beschriebene Ansatz anhand eines gewerblichen oder professionellen Geräts beschrieben wird, kann die hier beschrieben Sauglanzeinheit zur Dosierung einer Reinigungsflüssigkeit aus einem Vorratsbehälter in einen Behandlungsraum eines maschinengesteuerten Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten sowie das dazugehörige Verfahren zum Ermitteln einer Restzyklenzahl einer Reinigungsflüssigkeit in einem Vorratsbehälter eines maschinengesteuerten Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten entsprechend im Zusammenhang mit einem Haushaltsgerät eingesetzt werden.
  • Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner eine Vorrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer Vorrichtung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
  • Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter Verwendung der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein Eingangssignal kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle der Vorrichtung einlesbares Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder ein Datensignal darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle der Vorrichtung bereitgestellt werden kann. Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen. Beispielsweise kann die Vorrichtung dazu eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
  • Von Vorteil ist auch ein Computer-Programmprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann. Wird das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt, so kann das Programmprodukt oder Programm zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung der Schritte des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 eine schematische Querschnittsansicht eines Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine schematische Ansicht einer Sauglanzeinheit ohne Vorabmeldung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 3 einen schematische Ansicht eines Verfahrensablaufs zum Ermitteln einer Restzyklenanzahl einer Reinigungsflüssigkeit in einem Vorratsbehälter eines maschinengesteuerten Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten unter Verwendung einer Sauglanzeinheit ohne Vorabmeldung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 4 eine schematische Ansicht einer Sauglanzeinheit mit Vorabmeldung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 5 einen schematische Ansicht eines Verfahrensablaufs zum Ermitteln einer Restzyklenanzahl einer Reinigungsflüssigkeit in einem Vorratsbehälter eines maschinengesteuerten Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten unter Verwendung einer Sauglanzeinheit mit Vorabmeldung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 6 eine Querschnittsansicht einer Sauglanzeinheit innerhalb eines Vorratsbehälters gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 7 eine schematische Ansicht einer Maschinensteuerungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
    • 8 ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Ermitteln einer Restzyklenzahl einer Reinigungsflüssigkeit in einem Vorratsbehälter eines maschinengesteuerten Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten unter Verwendung einer Sauglanzeinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der Reinigungs- oder Desinfektionsautomat 100 umfasst einen Behandlungsraum 102, der im Folgenden auch als Spülraum 102 bezeichnet wird, einen Vorratsbehälter 104, der eine Reinigungsflüssigkeit 106 beinhaltet, sowie eine Sauglanzeinheit 108, eine Förderpumpe 110, einen Durchflusssensor 112 und einen Einfüllstutzten 114, wobei die Sauglanzeinheit 108, die Förderpumpe 110, der Durchflussensor 112 und der Einfüllstutzten 114 zwischen dem Spülraum 102 und dem Vorratsbehälter 104 des Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten 100 angeordnet sind.
  • In dem Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten 100 wird die Reinigungsflüssigkeit 106 aus einem zumeist undefinierten Vorratsbehälter 104 mittels der Sauglanzeinheit 108 angesaugt und über eine Dosierpumpe in den Spülraum 102 dosiert. Über die Förderpumpe 110 wird die Reinigungsflüssigkeit 106 weiter in Durchflussensor 112 geleitet. In dem Durchflussensor 112 wird der Durchfluss der Reinigungsflüssigkeit 106 gemessen. Über den Einfüllstutzen 114 wird die Reinigungsflüssigkeit 106 schließlich in den Spülraum 102 geleitet, wo sich die Reinigungsflüssigkeit mit dem sich in dem Spülraum 102 befindlichen Wasser 116 mischt und dieses Gemisch das im Spülraum 102 befindliche Spülgut reinigt.
  • Das hier vorgestellte Verfahren zur Ermittlung der Restmenge einer Reinigungsflüssigkeit 106 und die daraus resultierende Anzahl verbleibender Prozesszyklen bis zur vollständigen Entleerung, sind unabhängig von der eingesetzten Größe des Vorratsbehälters 104. Durch den hier vorgestellten Ansatz ist eine kontinuierliche Meldung des Füllstands des Reinigungsmittels 106 unabhängig von der Größe des Vorratsbehälters 104 möglich. Allerdings sollte hierbei beachtet werden, dass das Verhältnis zwischen einer Pegelhöhe der Reinigungsflüssigkeit 106 und einem Füllvolumen eindeutig ist, so dass etwa die Behälterwände des Vorratsbehälters 104 vorteilhafterweise senkrecht ausgestaltet sind.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht einer Sauglanzeinheit 108 ohne Vorabmeldung gemäß einem Ausführungsbeispiel. Bei der Sauglanzeinheit 108 kann es sich beispielsweise um die in 1 gezeigte Sauglanzeinheit 108 handeln.
  • Die Sauglanzeinheit 108 ohne Vorabmeldung umfasst eine Sauglanze 202, zwei Begrenzer 204, 206, einen Schwimmer 208, der entlang der Sauglanze 202 gleitbar angeordnet ist, einen ersten Schalt-Kontakt 210, der an einer ersten Position an der Sauglanze 202 angeordnet ist und einen zweiten Schalt-Kontakt 212, der an einer zweiten Position an der Sauglanze 202 angeordnet ist, wobei zwischen dem ersten Schalt-Kontakt 210 und dem zweiten Schalt-Kontakt 212 eine erste Strecke s1 214 und zwischen ersten Schalt-Kontakt 210 und einem freien Ende 216 der Sauglanze 202 eine zweite Strecke s2 218 liegt. Außerdem umfasst die Sauglanzeinheit 108 einen dritten Schaltkontakt 220, der sich zwischen dem zweiten Schalt-Kontakt 212 und dem freien Ende 216 der Sauglanze 202 angeordnet ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt die 2 einen Systemaufbau für eine herkömmliche Sauglanze 202 mit einem Schwimmer 208 zur Leerstandsmeldung der Reinigungsflüssigkeit, wobei das Niveau der Reinigungsflüssigkeit durch ein Wassersymbol 225 repräsentiert wird. Die Hauptkomponenten der Messeinrichtung sind der Schwimmer 208 und die drei Schalt-Kontakte, die an der starr ausgeformten Sauglanze 202 angeordnet sind. Im Sinne des hier vorgestellten Ansatzes wird das herkömmliche System also um zwei Schalt-Kontakte, Schaltkontakte 210 und 212, erweitert. Die durch den Aufbau definierten Messstrecken s1 und s2 sind in einer Auswerteeinheit, beispielsweise einer Maschinensteuerung des Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten, hinterlegt.
  • Es wird zwischen marktüblichen Sauglanzen 202 ohne und mit Vorabmeldung unterschieden. Grundsätzlich ist die Funktionsweise jedoch identisch. Im Sinne des hier vorgestellten Ansatzes werden handelsübliche Sauglanzen 202 beim System ohne Vorabmeldung mit zumindest einem Schwimmer 208 neben dem herkömmlichen Schalt-Kontakt 220 um zwei zusätzliche Schalt-Kontakte 210, 212 erweitert.
  • 3 zeigt eine schematische Ansicht eines Verfahrensablaufs zum Ermitteln einer Restzyklenanzahl einer Reinigungsflüssigkeit in einem Vorratsbehälter eines maschinengesteuerten Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten unter Verwendung einer Sauglanzeinheit 108 ohne Vorabmeldung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Die Darstellung des schematischen Verfahrensablaufs zum Ermitteln einer Restzyklenanzahl einer Reinigungsflüssigkeit in einem Vorratsbehälter eines maschinengesteuerten Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten unter Verwendung einer Sauglanzeinheit 108 ohne Vorabmeldung umfasst vier Ansichten derselben Sauglanzeinheit 108 während unterschiedlicher Füllniveaus mit der Reinigungsflüssigkeit.
  • Die Sauglanze 202 umfasst eine Messeinrichtung, die einen Schwimmer 208 entlang des aktuellen Niveaus 225 der Reinigungsflüssigkeit führt. Der Schwimmer 208 bzw. das im Betrieb sinkende Niveau 225 der Reinigungsflüssigkeit erreicht den ersten Schalt-Kontakt 210.
  • In einer ersten Ausführungsform empfängt die Maschinensteuerung des Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten ein Startsignal zum Start der Referenzmessung der entnommenen Reinigungsflüssigkeit.
  • Der Schwimmer 208 bzw. das Niveau 225 der Reinigungsflüssigkeit erreicht in Ansicht 3 den zweiten Schalt-Kontakt 212. Die Maschinensteuerung empfängt von dem zweiten Schalt-Kontakt 212 ein Beendigungssignal zur Beendigung der Referenzmessung.
  • Aufgrund der aus 2 bekannten Strecke s1 und der auf dieser Strecke s1 von der Maschine entnommenen und gemessenen Flüssigkeitsmenge ml kann die Restmenge Rm der Reinigungsflüssigkeit durch folgende Formel errechnet werden: Rm = ml / sl * ( s2 s1 ) ( Bsp .  Rm = 2  Liter / 10  cm * ( 15  cm 10  cm ) = 1  Liter )
    Figure DE102018114909B4_0001
  • Unter Verwendung der errechneten Restmenge Rm der Reinigungsflüssigkeit kann der Durchschnittswert D der Entnahmemenge pro Reinigungszyklus errechnet werden, der sich aus einer Referenzanzahl von abgelaufenen Reinigungszyklen berechnet: D = Rm / x ( Bsp .  D = 1  Liter / 5  Zyklen = 1 / 5  Liter / Zyklus )
    Figure DE102018114909B4_0002
  • Unter Verwendung des berechneten Durchschnittswert D der Entnahmemenge pro Reinigungszyklus kann schließlich eine Restzahl von Reinigungszyklen Rz errechnet werden: Rz = Rm / D ( Bsp .  Rz = 1  Liter / 1 / 5  Liter / Zyklus=5 Zyklen )
    Figure DE102018114909B4_0003
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Restzahl von Reinigungszyklen dem Benutzer in Form eines Countdowns angezeigt werden. Die Abschätzung der Restzahl von Reinigungszyklen wird schrittweise durch Einbeziehung der aktuellen Entnahmemengen je Reinigungszyklus angepasst. Durch Kumulierung der ab dem zweiten Schalt-Kontakt 212 verwendeten Menge an Reinigungsflüssigkeit und der im jeweils vorherigen Schritt ermittelten Restmenge der Reinigungsflüssigkeit kann eine Aussage zum letztmöglichen Programmstart getroffen werden.
  • In einer zweiten alternativen Ausführungsform fehlt eine Dosiervolumenkontrolle zur Zählung der Reinigungszyklen.
  • So kann bei einem Fehlen der Dosiervolumenkontrolle durch eine einfache Zählung der Reinigungszyklen d entlang der Strecke s1 die Restzyklenzahl Rz direkt wie folgt bestimmt werden: Rz = d / s1* ( s2 s1 ) ( Bsp .  Rz = 5  Zyklen * 10  cm * ( 15  cm 10  cm ) = 2,5  Zyklen )
    Figure DE102018114909B4_0004
  • Erreicht der Schwimmer 208 den dritten Schalt-Kontakt 220, kann die Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel als Sicherheitsvorkehrung ein Signal zum Wechsel des Vorratsbehälters ausgeben.
  • 4 zeigt eine schematische Ansicht einer Sauglanzeinheit 108 mit Vorabmeldung gemäß einem Ausführungsbeispiel. Bei der Sauglanzeinheit 108 kann es sich beispielsweise um die in 1 gezeigte Sauglanzeinheit 108 handeln.
  • Die Sauglanzeinheit 108 mit Vorabmeldung umfasst eine Sauglanze 202, drei Begrenzer 204, 206, 302, zwei Schwimmer 208, 304, die entlang der Sauglanze 202 gleitbar angeordnet sind, einen ersten Schalt-Kontakt 210, der an einer ersten Position an der Sauglanze 202 angeordnet ist und einen zweiten Schalt-Kontakt 212, der an einer zweiten Position an der Sauglanze 202 angeordnet ist, wobei zwischen dem ersten Schalt-Kontakt 210 und dem zweiten Schalt-Kontakt 212 eine erste Strecke s1 214 und zwischen ersten Schalt-Kontakt 210 und einem freien Ende 216 der Sauglanze 202 eine zweite Strecke s2 218 liegt. Außerdem umfasst die Sauglanzeinheit 108 einen dritten Schaltkontakt 220, der sich zwischen dem zweiten Begrenzer 206 und dem dritten Begrenzer 302 der Sauglanze 202 angeordnet ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt die 4 den Systemaufbau einer Sauglanze 202 mit zwei Schwimmern 206, 304 zur Vorab- und Leerstandsmeldung der Reinigungsflüssigkeit, wobei das Niveau der Reinigungsflüssigkeit durch ein Wassersymbol 225 repräsentiert wird. Die Hauptkomponenten der Messeinrichtung sind die zwei Schwimmer 208, 304 und die drei Schalt-Kontakte 210, 212, 220, die an der starr ausgeformten Sauglanze 202 angeordnet sind. Im Sinne des hier vorgestellten Ansatzes wird das herkömmliche System also um einen Schalt-Kontakt 210 erweitert. Die durch den Aufbau definierten Messstrecken s1 214 und s2 218 sind in einer Auswerteeinheit, beispielsweise einer Maschinensteuerung des Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten, hinterlegt
  • Es wird zwischen marktüblichen Sauglanzen ohne und mit Vorabmeldung unterschieden. Grundsätzlich ist die Funktionsweise jedoch identisch. Im Sinne des hier vorgestellten Ansatzes werden handelsübliche Sauglanzen 202 beim System mit Vorabmeldung mit zumindest zwei Schwimmern 208, 304 neben den beiden herkömmlichen Schalt-Kontakt 212, 220 um einen zusätzlichen Schalter-Kontakt 210 erweitert.
  • 5 zeigt eine schematische Ansicht eines Verfahrensablaufs zum Ermitteln einer Restzyklenanzahl einer Reinigungsflüssigkeit in einem Vorratsbehälter eines maschinengesteuerten Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten unter Verwendung einer Sauglanzeinheit mit Vorabmeldung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Die Darstellung des schematischen Verfahrensablaufs zum Ermitteln einer Restzyklenanzahl einer Reinigungsflüssigkeit in einem Vorratsbehälter eines maschinengesteuerten Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten unter Verwendung einer Sauglanzeinheit 108 mit Vorabmeldung umfasst vier Ansichten derselben Sauglanzeinheit 108 während unterschiedlicher Füllniveaus mit der Reinigungsflüssigkeit.
  • Die Sauglanze 202 umfasst eine Messeinrichtung, die einen Schwimmer 208 entlang des aktuellen Niveaus 225 der Reinigungsflüssigkeit führt. Der Schwimmer 208 bzw. das im Betrieb sinkende Niveau 225 der Reinigungsflüssigkeit erreicht den ersten Schalt-Kontakt 210.
  • In einer ersten Ausführungsform empfängt die Maschinensteuerung des Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten ein Startsignal zum Start der Referenzmessung der entnommenen Reinigungsflüssigkeit.
  • Der Schwimmer 208 bzw. das Niveau 225 der Reinigungsflüssigkeit erreicht in Ansicht 3 den zweiten Schalt-Kontakt 212. Die Maschinensteuerung empfängt von dem zweiten Schalt-Kontakt 212 ein Beendigungssignal zur Beendigung der Referenzmessung. Erreicht der zweite Schwimmer 304 den Schalt-Kontakt 220, wie in Ansicht 4 gezeigt, gibt die Maschine als Sicherheitsvorkehrung ein Signal zum Wechsel des Vorratsbehälters aus.
  • Aufgrund der aus 2 und 4 bekannten Strecke s1 und der auf dieser Strecke s1 von der Maschine entnommenen und gemessenen Flüssigkeitsmenge ml kann die Restmenge Rm der Reinigungsflüssigkeit durch folgende Formel errechnet werden: Rm = ml / ml* ( s2 s1 ) ( Bsp .  Rm = 2  Liter / 10  cm * ( 15  cm 10  cm ) = 1  Liter )
    Figure DE102018114909B4_0005
  • Unter Verwendung der errechneten Restmenge Rm der Reinigungsflüssigkeit kann der Durchschnittswert D der Entnahmemenge pro Reinigungszyklus errechnet werden, der sich aus einer Referenzanzahl von abgelaufenen Reinigungszyklen berechnet: D = Rm / x ( Bsp .  D = 1  Liter / 5  Zyklen = 1 / 5  Liter / Zyklus )
    Figure DE102018114909B4_0006
  • Unter Verwendung des berechneten Durchschnittswert D der Entnahmemenge pro Reinigungszyklus kann schließlich die Restzahl von Reinigungszyklen Rz errechnet werden: Rz = Rm / D ( Bsp .  Rz = 1  Liter / 1 / 5  Liter / Zyklus = 5  Zyklen )
    Figure DE102018114909B4_0007
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Restzahl von Reinigungszyklen dem Benutzer in Form eines Countdowns angezeigt werden. Die Abschätzung der Restzahl von Reinigungszyklen wird schrittweise durch Einbeziehung der aktuellen Entnahmemengen je Reinigungszyklus angepasst. Durch Kumulierung der ab dem zweiten Schalt-Kontakt 212 verwendeten Menge an Reinigungsflüssigkeit und der im jeweils vorherigen Schritt ermittelten Restmenge der Reinigungsflüssigkeit kann eine Aussage zum letztmöglichen Programmstart getroffen werden.
  • In einer zweiten alternativen Ausführungsform fehlt eine Dosiervolumenkontrolle zur Zählung der Reinigungszyklen.
  • So kann bei Fehlen der Dosiervolumenkontrolle durch eine einfache Zählung der Reinigungszyklen d entlang der Strecke s1 die Restzyklenzahl Rz direkt wie folgt bestimmt werden: Rz = d / s1 * ( s2 s1 ) ( Bsp .  Rz = 5  Zyklen / 10  cm * ( 15  cm 10  cm ) = 2,5  Zyklen )
    Figure DE102018114909B4_0008
  • Erreicht der zweite Schwimmer 304 den dritten Schalt-Kontakt 220, kann die Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel als Sicherheitsvorkehrung ein Signal zum Wechsel des Vorratsbehälters ausgeben.
  • 6 zeigt eine Querschnittsansicht einer Sauglanzeinheit 108 innerhalb eines Vorratsbehälters 104 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Bei der Sauglanzeinheit 108 und dem Vorratsbehälter 104 kann es sich beispielsweise um die in 1 gezeigte Sauglanzeinheit 108 bzw. den in 1 gezeigten Vorratsbehälter 104 handeln.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Sauglanze 202 der Sauglanzeinheit 108 als eine teleskopierbare Sauglanze 202 ausgeformt sein. Generell sollte die Sauglanze 202 bis zum Boden 602 des Vorratsbehälters 104 reichen, wobei eine teleskopierbare Sauglanze 202 eine flexible und jederzeit einsetzbare Alternative zu einer Festgrößen-Sauglanze darstellt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der gezeigten Sauglanzeinheit 108 um eine Sauglanzeinheit 108 ohne Vorabmeldung, wobei der Aufbau der hier gezeigten Sauglanzeinheit 108 beispielwiese mit der Sauglanzeinheit 108 aus 2 übereinstimmt.
  • 7 zeigt eine schematische Ansicht einer Maschinensteuerungsvorrichtung 702 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Bei der Maschinensteuerungsvorrichtung 702 kann es sich beispielsweise um eine maschinelle Vorrichtung zur Steuerung eines Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten aus 1 handeln.
  • Ein erster Schalt-Kontakt 210 der Sauglanzeinheit 108 ist ausgebildet, um ein Startsignal 704, das den Start einer Referenzmessung der entnommenen Reinigungsflüssigkeit repräsentiert, an die Maschinensteuerungsvorrichtung 702 bereitzustellen, sobald der erste Schwimmer den ersten Schalt-Kontakt 210 erreicht hat. Der zweite Schalt-Kontakt 212 ist ausgebildet, um ein Beendigungssignal 706 an die Maschinensteuerungsvorrichtung 702 bereitzustellen, wenn der erste Schwimmer den zweiten Schalt-Kontakt 212 erreicht.
  • Der dritte Schalt-Kontakt 220 ist ausgebildet, um ein Wechselsignal 708 an die Maschinensteuerungsvorrichtung 702 bereitzustellen, wobei das Wechselsignal 708 einen Hinweis zum Wiederauffüllen des Vorratsbehälters mit Reinigungsflüssigkeit repräsentiert, sobald der zweite Schwimmer den dritten Schalt-Kontakt 220 erreicht. Unter Verwendung des Wechselsignals 708 kann die Maschinensteuerung ein Anzeigesignal 710 an eine Anzeigeeinrichtung 712 bereitstellen, um den Hinweis zum Wiederauffüllen des Vorratsbehälters mit Reinigungsflüssigkeit anzuzeigen.
  • 8 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens 800 zum Ermitteln einer Restzyklenzahl einer Reinigungsflüssigkeit in einem Vorratsbehälter eines maschinengesteuerten Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten unter Verwendung einer Sauglanzeinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Verfahren 800 kann beispielsweise unter Verwendung des anhand von 1 beschriebenen Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten ausgeführt werden.
  • Das Verfahren umfasst einen Schritt 801, in dem eine Referenzanzahl von Reinigungszyklen in einer zwischen dem Startsignal und dem Beendigungssignal liegenden Zeitspanne erfasst wird. Ferner wird in einem Schritt 803, in der zwischen dem Startsignal und dem Beendigungssignal liegenden Zeitspanne, ebenso die verbrauchte Referenzmenge der Reinigungsflüssigkeit erfasst.
  • Schließlich umfasst das Verfahren eine Schritt 805, in dem eine Restanzahl von Reinigungszyklen unter Verwendung der Referenzanzahl, der ersten und der zweiten Strecke bestimmt wird. Bei dem Schritt 805 wird zudem eine Restmenge der Reinigungsflüssigkeit unter Verwendung der Referenzmenge, der ersten Strecke und der zweiten Strecke bestimmt und unter Verwendung der Restmenge und der Referenzzahl von Reinigungszyklen die Restanzahl von Reinigungszyklen bestimmt.

Claims (8)

  1. Verfahren (800) zum Ermitteln einer Restzyklenzahl einer Reinigungsflüssigkeit (106) in einem Vorratsbehälter (104) eines maschinengesteuerten Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten (100), unter Verwendung einer Sauglanzeinheit (108) zur Dosierung der Reinigungsflüssigkeit (106) aus dem Vorratsbehälter (104) in einen Behandlungsraum (102) des maschinengesteuerten Reinigungs- oder Desinfektionsautomaten (100), wobei die Sauglanzeinheit (108) eine Sauglanze (202) und zumindest einen Schwimmer (208) aufweist, der entlang der Sauglanze (202) gleitbar angeordnet ist, sowie einen ersten Schalt-Kontakt (210), der an einer ersten Position an der Sauglanze (202) angeordnet ist und ausgebildet ist, um ein Startsignal (704) bereitzustellen, wenn der Schwimmer (208) den ersten Schalt-Kontakt (210) erreicht, und einen zweiten Schalt-Kontakt (212), der an einer zweiten Position an der Sauglanze (202) angeordnet ist, wobei zwischen dem ersten Schalt-Kontakt (210) und dem zweiten Schalt-Kontakt (212) eine erste Strecke s1 (214) und zwischen ersten Schalt-Kontakt (210) und einem freien Ende (216) der Sauglanze (202) eine zweite Strecke s2 (218) liegt, und wobei der zweite Schalt-Kontakt (212) ausgebildet ist, um ein Beendigungssignal (706) bereitzustellen, wenn der Schwimmer (208) den zweiten Schalt-Kontakt (212) erreicht, wobei das Verfahren (800) die folgenden Schritte umfasst: Erfassen (801) einer Referenzanzahl von Reinigungszyklen in einer zwischen dem Startsignal (704) und dem Beendigungssignal (706) liegenden Zeitspanne; und Bestimmen (805) einer Restanzahl von Reinigungszyklen unter Verwendung der Referenzanzahl, der ersten Strecke (214) und der zweiten Strecke (218).
  2. Verfahren (800) gemäß Anspruch 1, mit einem Schritt des Erfassens (803) einer in der zwischen dem Startsignal (704) und dem Beendigungssignal (706) liegenden Zeitspanne verbrauchten Referenzmenge der Reinigungsflüssigkeit (106).
  3. Verfahren (800) gemäß Anspruch 2, bei dem im Schritt des Bestimmens (805) eine Restmenge der Reinigungsflüssigkeit (106) unter Verwendung der Referenzmenge, der ersten Strecke (214) und der zweiten Strecke (218) bestimmt wird und unter Verwendung der Restmenge und der Referenzanzahl von Reinigungszyklen die Restanzahl von Reinigungszyklen bestimmt wird.
  4. Verfahren (800) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Schwimmer (208; 304) über einen Permanentmagneten verfügt und der Schalt-Kontakt (210, 212, 220) als ein Reed-Kontakt ausgeformt ist.
  5. Verfahren (800) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Sauglanzeneinheit (108) einen zweiten Schwimmer (304) und zumindest einem zusätzlichen Schalt-Kontakt (220) aufweist, wobei die Sauglanze (202) einen ersten, zweiten und dritten Begrenzer (204; 206; 302) aufweist, wobei der erste Schwimmer (208) zwischen dem ersten und zweiten Begrenzer (204, 206) und der zweite Schwimmer (304) zwischen dem zweiten und dritten Begrenzer (206; 302) angeordnet ist, und wobei der zusätzliche Schalt-kontakt (220) ausgebildet ist, um ein Wechselsignal (708) bereitzustellen, das einen Hinweis zum Wiederauffüllen des Vorratsbehälters (104) mit Reinigungsflüssigkeit (106) repräsentiert, sobald der zweite Schwimmer (304) den zusätzlichen Schalt-Kontakt (220) erreicht.
  6. Verfahren (800) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Sauglanze (202) als eine teleskopierbare Sauglanze (202) ausgeformt ist.
  7. Vorrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte des Verfahrens (800) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche auszuführen und/oder anzusteuern.
  8. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens (800) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wenn das Computer-Programmprodukt auf einer Vorrichtung gemäß Anspruch 7 ausgeführt und/oder angesteuert wird.
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