DE10030788C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Mengendosierung einer Flüssigkeit - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Mengendosierung einer FlüssigkeitInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Mengendosierung einer Flüssigkeit, die durch eine gepulst angesteuerte Pumpe dosiert abgegeben wird, beschrieben. DOLLAR A Erfindungsgemäß sind eine oder mehrere Meßkammern (4, 5) mit definiertem Volumen vorgesehen. Die Meßkammern werden bis zu einem maximalen Füllstand gefüllt und dann durch die Pumpe bis zu einem minimalen Füllstand geleert, wobei die Anzahl der Dosierungspulse bis zum Erreichen des minimalen Füllstandes bestimmt wird. Hieraus wird die Anzahl der auszugebenden Dosierpulse für eine abzugebende Dosiermenge bestimmt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Mengendosierung ei
ner Flüssigkeit nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
und eine Vorrichtung zur Mengendosierung einer Flüssigkeit
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4.
Für die mengengenaue Dosierung von Flüssigkeiten aller Art
ist es bekannt, Dosierpumpen zu verwenden. So werden Dosier
pumpen beispielsweise für das Dosieren von Chemikalien,
Schmiermitteln, Reinigungsmitteln, Additiven oder Trinkwas
serzusatzstoffen zur Desinfektion und Entkalkung eingesetzt.
Zur Dosierung können die Dosierpumpen hierbei durch einen in
ternen Taktgeber oder durch externe Pulse, beispielsweise von
einem Flüssigkeitszähler, angesteuert werden.
Es sind verschiedene Bauformen von Dosierpumpen bekannt. Weit
verbreitet sind Dosierpumpen, bei denen eine Membran oder ein
Kolben jeweils Hübe ausführt, wobei die maximale Hubfrequenz
üblicherweise bei etwa 6000 bis 7000 Hüben pro Stunde liegt.
Solche Dosierpumpen sind beispielsweise in der WO 98/42893 41
und der WO 98/28539 A1 beschrieben.
Die WO 98/28539 A1 offenbart ein Verfahren zur Erhöhung der
Dosiergenauigkeit einer Dosierpumpe. Für eine Dosierpumpe,
die über ein Exzentergetriebe durch einen Asynchronmotor an
getrieben ist, wird die Versorgungsspannung des Motors etwa
eine halbe Zykluszeit vor dem angestrebten Stillstand abge
schaltet. Der Motor läuft danach für einen Teil der Zyklus
zeit frei, bevor er für etwa eine viertel Zykluszeit derart
an eine Gleichspannung gelegt wird, daß im Rotor ein Wirbel
strom induziert wird, der ein den Rotor bis zum Stillstand
abbremsendes Gegenmagnetfeld erzeugt.
Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß es unveränderte
Betriebsparameter der Dosierpumpe sowie der Flüssigkeitspara
meter erfordert. Bei einer Änderung des Hubvolumens der Dosierpumpe
oder einer Änderung der Druck- oder Temperaturver
hältnisse kann sich daher die Dosiergenauigkeit der Dosier
pumpe drastisch verringern.
Aus der DE 29 22 483 A1 ist ein Verfahren und Vorrichtung zur
volumetrischen Messung pulsierender oder kontinuierlich ge
förderter oder kontinuierlich fließender Flüssigkeitsmengen
bekannt. Dabei wird eine aus einem Vorratsbehälter ausflie
ßende Flüssigkeit von einer Förderpumpe gefördert, welche
gleichzeitig einen kommunizierenden Messbehälter auffüllt.
Zur Messung der von der Förderpumpe geförderten Flüssigkeits
menge wird ein Dreiwegeventil so geschaltet, dass die in dem
Messbehälter befindliche Flüssigkeit entleert wird, während
der Vorratsbehälter abgeschaltet ist. Dabei wird die Zeit (t)
gemessen, die erforderlich ist, um das bekannte Volumen des
Messbehälters von einem oberen Messpunkt einer Elektrode bis
zum unteren Messpunkt einer zweiten Elektrode abzusenken. An
schließend wird das Volumen pro Zeit über einen Rechner aus
gegeben. Das Dreiwegeventil schaltet nach dem Messvorgang den
Vorratsbehälter wieder zu.
Die DE 31 29 365 A1 offenbart eine statische Dosierpumpe zur
Abgabe und Förderung dosierter, zugeteilter oder abgemessener
Fluidmengen. In einer dort genannten Ausführungsform der Er
findung ist die statische Dosierpumpe für die Abgabe von ei
ner unter hohem Druck stehender Flüssigkeit ausgelegt. Ein
Druckbehälter umfasst ein Paar Flüssigkeitstand-Sensoren, die
ein- oder verstellbar an dem Druckbehälter angeordnet sind
und unter Zusammenwirken mit einem Magnet-Schwimmer für den
Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter verschiedene elektrische
Signale liefern. Die Signale dienen zur Steuerung der Förder
geschwindigkeit.
Aus der DE 195 16 236 C2 ist ein Volumenzähler bekannt, der
eine Zahnradanordnung mit wenigstens zwei miteinander kämmen
den Zahnrädern und eine Sensoreinrichtung mit Sensor auf
weist, der im Bereich der Zahnradanordnung an einer Stelle
angeordnet ist, an welcher die einzelnen Zähne eines Zahnra
des durch einen Detektionsbereich des Sensors laufen. Durch
die Sensoreinrichtung wird zumindest ein Signalimpuls bei
Durchlauf eines Zahnes durch den Detektionsbereich des Sen
sors erzeugt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Mengendosierung einer Flüssigkeit anzugeben, welches den vor
genannten Nachteil vermeidet und auf einfache Weise eine si
chere Erfassung von Flüssigkeitsmengen ermöglicht. Weiterhin
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 durch die im Kennzeichen angegebenen Merkmale
gelöst. Weiterhin wird die Aufgabe bei einer Vorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 4 durch die im Kennzeichen die
ses Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die zu dosierende
Flüssigkeit zunächst einer oder mehreren Meßkammern zuge
führt, bevor die Flüssigkeit zur Dosierpumpe gelangt. Die
Messkammern werden bis zu einem maximalen Füllstand gefüllt
und dann durch die Dosierpumpe bis zu einem minimalen Füllstand
geleert. Hierbei wird die Anzahl der Dosierpulse bzw.
Dosierhübe bis zum Erreichen des minimalen Füllstandes be
stimmt. Aus diesem Wert und dem bekannten Volumen der Meßkam
mer wird dann die Anzahl der auszugebenden Dosierhübe für ei
ne vorgegebene abzugebende Menge bestimmt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht so eine selbstopti
mierende Steuerung der Mengendosierung, da eine Änderung des
Hubvolumens der Dosierpumpe oder eine Änderung der Druck-
/Temperaturverhältnisse beim Erreichen des minimalen Füll
standes aus der veränderten Anzahl der Dosierpulse erkannt
wird. Die Anzahl der auszugebenden Dosierpulse für eine vor
gegebene Menge kann so automatisch korrigiert werden. Auch
pulsierende Kleinmengen der zu dosierenden Flüssigkeit können
so unabhängig vom Gegendruck oder dem Verstellen der Förder
menge der Dosierpumpe sicher erfaßt werden. Die exakte Dosie
rung führt damit zu einer Minimierung des Verbrauchs der zu
dosierenden Flüssigkeit, und so beispielsweise durch einen
geringeren Chemikalienverbrauch zu einer Kostenreduzierung
oder einer geringeren Belastung der Umwelt.
Vorzugsweise wird das Volumen der Meßkammern bestimmt, indem
die Meßkammern zunächst bis zum maximalen Füllstand gefüllt
werden und dann durch die Dosierpumpe bis zum minimalen Füll
stand geleert wird, wobei die geförderte Flüssigkeitsmenge
aufgefangen und ausgewogen bzw. ausgemessen wird.
Besonders vorteilhaft ist es, für die Volumenbestimmung die
Füllung der Meßkammern und Leerung der Meßkammern durch die
Dosierpumpe über eine Vielzahl von Zyklen durchzuführen.
Hierdurch wird die Meßgenauigkeit der Volumenbestimmung wei
ter erhöht.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung weist zunächst eine Einlaß
leitung zur Zuführung der zu messenden Flüssigkeit und eine
Entnahmeleitung zur Abgabe der Flüssigkeit zur Dosierpumpe
auf. Weiterhin sind eine oder mehrere Meßkammern mit defi
niertem Volumen, ein erster Füllstandsschalter, der beim Er
reichen eines minimalen Füllstandes ein erstes Füllstandssig
nal abgibt und ein zweiter Füllstandsschalter, der beim Er
reichen eines maximalen Füllstandes ein zweites Füllstands
signal abgibt, vorgesehen. Schließlich zeichnet sich die er
findungsgemäße Vorrichtung durch eine Steuerungseinheit aus,
der die ersten und zweiten Füllstandssignale zugeführt werden
und die aus der Anzahl der Dosierpulse zwischen dem ersten
Füllstandssignal und dem zweiten Füllstandssignal die Anzahl
der auszugebenden Dosierpulse für eine abzugebende Menge be
stimmt und diese Dosierpulse an die Dosierpumpe abgibt.
Vorzugsweise sind zwei miteinander verbundene Meßkammern
vorgesehen, wobei in einer Meßkammer der erste Füllstands
schalter und in der anderen Meßkammer der zweite Füllstands
schalter angebracht ist. Die Verwendung von zwei Meßkammern
hat den Vorteil, daß bei ihrer Füllung eine Verringerung von
Druckschwankungen, die zu Wellenbewegungen führen können, er
reicht wird.
Vorteilhaft ist es, wenn zur Füllung der Meßkammern eine Pum
pe, insbesondere eine Mikromembranpumpe, vorgesehen ist.
Vorteilhaft ist weiterhin eine Anzeigeeinheit vorgesehen,
welche die Wiedergabe von Angaben zum Verbrauch oder der Men
ge pro Dosierhub oder der Menge pro Stunde ermöglicht, wobei
diese Angaben der Anzeigeeinheit von der Steuerungseinheit
zugeführt werden. Dieses ermöglicht auf einfache Weise eine
ständige Kontrolle der Dosierung.
Ebenso ist in vorteilhafter Weise ein Bedienteil zur Eingabe
von Betriebsparametern wie der zu dosierenden Menge pro Stun
de vorgesehen.
Für die mengenproportionale Zumischung zu einer zweiten,
durchfließenden Flüssigkeit ist es vorteilhaft, für die zwei
te Flüssigkeit einen Flüssigkeitszähler, insbesondere einen
Flügelradzähler, vorzusehen.
Schließlich ist es vorteilhaft, die erfindungsgemäße Vorrich
tung als von der Dosierpumpe getrennte bauliche Einheit vor
zusehen. Dieses ermöglicht beispielsweise, bei einem Defekt
der Dosierpumpe diese einzeln auszuwechseln.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen, der weiteren Beschreibung und den
Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen erläu
tert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer er
findungsgemäßen Vorrichtung zur Mengendo
sierung einer Flüssigkeit, und
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Anord
nung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zwischen einem Flüssigkeitsvorratsbehäl
ter und einer Dosierpumpe.
Der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Fig. 1 wird die zu do
sierende Flüssigkeit über eine Einlaßleitung 7, beispielswei
se von einem Vorratsbehälter, zugeführt. Mit einer Mikromemb
ranpumpe 1 wird die zu dosierende Flüssigkeit in die mitein
ander verbundenen Meßkammern 4 und 5 gefördert. Erreicht der
Flüssigkeitsstand den oberen Füllstandsschalter 3, so ist der
maximale Füllstand der Meßkammer erreicht. Dieses wird von
dem oberen Füllstandsschalter 3 detektiert, der ein Signal
zum Abschalten der Mikromembranpumpe 1 abgibt. Über den Ent
nahmepunkt 6 entnimmt die Dosierpumpe die zu messende Flüs
sigkeit, bis der Füllstand in den Meßkammern den minimalen
Füllstand erreicht hat. Dieses wird durch den unteren Füll
standsschalter 2 detektiert, der ein Signal zum Wiederein
schalten der Mikromembranpumpe 1 abgibt. Die Meßkammern wer
den daraufhin wieder durch die Mikromembranpumpe gefüllt. Für
die Entlüftung der Meßkammern ist weiterhin eine Entlüftungs
öffnung 8 vorgesehen.
Für die Mengendosierung ist es erforderlich, das Volumen der
Meßkammern 4 und 5 zwischen den beiden Füllstandsschaltern 2
und 3 zu kennen. Dieses kann durch einmaliges Auslitern in
der folgenden Art und Weise erfolgen. Im Menü einer Steue
rungseinheit wird die Anzahl der Zyklen eingegeben, die aus
gelitert werden soll. Die Meßkammern werden dann bis zum ma
ximalen Füllstand gefüllt, und die Dosierpumpe wird mit einer
einstellbaren Dosierfrequenz gestartet, wobei beim Erreichen
des minimalen Füllstandes die Meßkammern wieder gefüllt wer
den. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis die einge
stellte Zykluszahl erreicht ist. Die von der Dosierpumpe ge
förderte Menge wird dann aufgefangen und ausgewogen bzw. ausgemessen.
Aus der Anzahl der Zyklen und der geförderten Menge
kann dann das Volumen der Meßkammern berechnet werden. Dieses
kann nach Eingabe der geförderten Menge automatisch durch ei
nen hierfür vorgesehenen Menüpunkt der Steuerung erfolgen.
Anhand von Fig. 2 wird der Betrieb der erfindungsgemäßen Vor
richtung schematisch erläutert. Von einem Vorratsbehälter 9
gelangt die zu dosierende Flüssigkeit zu dem erfindungsgemä
ßen Vorlagebehälter 10, der durch Fig. 1 bereits näher be
schrieben worden ist. Von dort gelangt die zu dosierende
Flüssigkeit zu der Dosierpumpe 11, beispielsweise einer Mag
netmembran-Dosierpumpe, und wird von dieser dosiert in eine
weitere Flüssigkeit 17, beispielsweise Wasser, abgegeben. Der
Durchfluß der Flüssigkeit 17 wird von einem Flügelradzähler
16 gemessen, so daß eine Dosierung mengenproportional zum
Durchfluß der Flüssigkeit 17 möglich ist. Die durch den Flü
gelradzähler 16 erzeugten Impulse werden einer Steuerungsein
heit 13 zugeführt und können dort gegebenenfalls noch ver
vielfacht oder geteilt werden. Die Steuerungseinheit 13 ist
weiterhin mit der Dosierpumpe 11, dem Vorlagebehälter 10, ei
ner Anzeigeeinheit 14 und einer Bedieneinheit 15 verbunden
und weist einen Mikroprozessor auf.
Der Steuerungseinheit 13 werden bei jedem Erreichen des mini
malen oder maximalen Füllstandes entsprechende Füllstandssig
nale zugeführt. Das Ein- und Ausschalten der Mikromembranpum
pe 1 kann ebenfalls durch die Steuerungseinheit 13 erfolgen.
Die Dosierpumpe 11 wird ebenfalls von der Steuerungseinheit
13 angesteuert. Aus dem Volumen, der Anzahl der minimalen
Füllstände, und der Anzahl der Dosierhübe kann die Steue
rungseinheit dann den exakten Verbrauch, die Menge pro Hub
und die Menge pro Stunde ermitteln. Während des Füllvorganges
wird hierbei die Dosierung nicht unterbrochen. Statt dessen
speichert die Steuerungseinheit 13 die Anzahl der Dosierhübe
bis der maximale Füllstand erreicht ist, und zählt diese zum
Gesamtergebnis hinzu. Die resultierenden Werte können dann
durch eine Anzeigeeinheit 14 wiedergegeben werden. Weiterhin
können über die Steuerungseinheit verschiedene Betriebsarten,
wie Mengenproportional, Charge oder Menge pro Stunde, einge
stellt werden, wobei die Einstellung über ein Bedienteil 15
erfolgen kann.
Schließlich sind der Vorlagebehälter 10, die Steuerungsein
heit 13, die Anzeigeeinheit 14 und das Bedienteil 15 als bau
liche Einheit getrennt von der Dosierpumpe 11 vorgesehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vor
richtung können insbesondere zur mengenproportionalen Mikro
dosierung, zur Desinfektion und Entkalkung für Hauswasseran
lagen, Trinkwasserautomaten und ähnlichem verwendet werden.
Claims (10)
1. Verfahren zur Mengendosierung einer Flüssigkeit, bei dem
die Flüssigkeit einer oder mehreren Meßkammern (4, 5) mit
definiertem Volumen zugeführt wird und durch eine Pumpe (11)
dosiert abgegeben wird, wobei die Meßkammern (4, 5) bis zu
einem maximalen Füllstand gefüllt und dann durch die Pumpe
(11) bis zu einem minimalen Füllstand geleert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl der Dosierimpulse der gepulst
angesteuerten Pumpe (11) bis zum Erreichen des minimalen
Füllstandes bestimmt wird und daraus die Anzahl der auszu
gebenden Dosierimpulse für eine abzugebende Menge ermittelt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
zur Bestimmung des Volumens der Messkammern (4, 5) die Messkammer
bis zum maximalen Füllstand gefüllt werden, dass dann
die Pumpe (11) die Messkammern bis zum minimalen Füllstand
leert, die von der Pumpe (11) geförderte Menge aufgefangen
und gemessen wird und hieraus das Volumen der Messkammer be
stimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Füllung und Leerung der Meßkammern (4, 5) über eine Viel
zahl von Zyklen durchgeführt wird.
4. Vorrichtung zur Mengendosierung einer Flüssigkeit, die
durch eine Pumpe (11) dosiert abgegeben wird, mit einer Ein
laßleitung (7) zur Zuführung der zu messenden Flüssigkeit und
einer Entnahmeleitung (6) zur Abgabe der Flüssigkeit an die
Pumpe (11), einer oder mehreren Meßkammern (4, 5) mit defi
niertem Volumen, einem ersten Füllstandsschalter (2), der beim
Erreichen eines minimalen Füllstandes ein erstes Füllstands
signal abgibt, einem zweiten Füllstandsschalter (3), der beim
Erreichen eines maximalen Füllstandes ein zweites Füllstands
signal abgibt, gekennzeichnet durch eine Steuerungseinheit
(13), der das erste und zweite Füllstandssignal zugeführt
wird, die aus der Anzahl der Dosierimpulse der gepulst ange
steuerten Pumpe zwischen dem zweiten und ersten Füllstands
signal die Anzahl der auszugebenden Dosierimpulse für eine
abzugebende Menge bestimmt und die Dosierimpulse an die Pumpe
(11) abgibt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei miteinander verbundene Meßkammern (4, 5) vorgesehen
sind, wobei in einer Meßkammer (4) der erste Füllstandsschal
ter (2) und in der zweiten Meßkammer (5) der zweite Füll
standsschalter (3) angebracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß eine Pumpe (1), insbesondere eine Mikromembranpumpe,
zur Füllung der Meßkammern (4, 5) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinheit (14) vorgesehen ist,
die eine Wiedergabe von Angaben zum Verbrauch und/oder der
Menge pro Hub und/oder der Menge pro Stunde ermöglicht, wobei
diese Angaben der Anzeigeeinheit von der Steuerungseinheit
(13) zugeführt werden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Bedienteil (15) zur Eingabe von Be
triebsparametern vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß für die mengenproportionale Zumischung zu
einer zweiten, durchfließenden Flüssigkeit ein Flüssigkeits
zähler (16), insbesondere ein Flügelradzähler, vorgesehen
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß diese als von der gepulst angesteuerten
Pumpe (11) getrennte bauliche Einheit (12) vorliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000130788 DE10030788C1 (de) | 2000-06-29 | 2000-06-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Mengendosierung einer Flüssigkeit |
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Publications (1)
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